DE3902681A1 - Automatische papierzufuehrvorrichtung - Google Patents
Automatische papierzufuehrvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Papierzuführvor
richtung, die eine Kissendruckeinstelleinrichtung hat,
und die insbesondere bei Fernkopierern und dergleichen
zweckmäßig ist.
Fernkopierer für Geschäftszwecke oder für den Haushalt
sind im allgemeinen mit automatischen Papierzuführvor
richtungen versehen.
Eine automatische Papierzuführvorrichtung ist im allge
meinen derart ausgelegt, daß eine Anzahl von Vorlagen
blättern einzeln nacheinander automatisch der Bildleseein
richtung zugeführt werden, ohne daß es einer Bedienungs
person bedarf.
Am Ende der Zeichnungen ist Fig. 8 angegeben, die eine
automatische Papierzuführvorrichtung üblicher Bauart als
ein Beispiel einer an sich üblichen automatischen Papier
zuführvorrichtung 30 zeigt, die mit einer Kissendruck
einstelleinrichtung 40 versehen ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, hat die Vorrichtung 30 Vor
lagenzuführrollen 4, die eine Mehrzahl von axial ange
ordneten Rollenelementen (in der Zeichnung nicht gezeigt)
umfassen. In der Nähe dieser Rollen 4 befindet sich eine
Führungsplatte 32, die unter einem gewissen Winkel geneigt
verläuft, durch welche die Richtung gesteuert wird, in der
die Vorlagenblätter 19, die auf die Druckwalze (in der
Zeichnung nicht gezeigt) bzw. den Vorlagenhalter gelegt
werden und hiervon in Richtung nach vorne bewegt werden.
Das Bezugszeichen 33 in der Zeichnung bezieht sich auf einen
Ausschnitt, der wie in der Zeichnung gezeigt ist, an jedem
der Bereiche offen ist, an denen die Vorlagenzuführrollen
4 vorgesehen sind.
Die Kissendruckeinstelleinrichtung 40 liegt gegen die Vor
lagenzuführrollen 4 an, wobei ein Teil hiervon in Gleit
kontakt mit den Gleitflächen der Rollen 4 ist. Eine an sich
übliche Kissendruckeinstelleinrichtung weist eine Blattfeder
41 mit einer gewissen Form, ein Vereinzelungskissen 42, das
mittels Klebstoff an der Unterseite derselben angebracht
ist, und eine Schraubenfeder 46 auf, die entsprechend der
Zeichnung zwischen der Blattfeder 41 und dem Hauptkörper
45 vorgesehen ist, wobei die Schraubenfeder derart ausge
legt ist, daß sie das Vereinzelungskissen 42 gleitbeweglich
gegen die Gleitfläche der Rollen 4 mit einem vorbestimmten
Druck andrückt. Bei einer solchen Einrichtung wird der
Kissendruck, der auf die Vorlagenzuführrollen 4 ausgeübt
wird, immer konstant gehalten.
Die Blattfeder 41, an der das Vereinzelungskissen 42 ange
bracht ist, ist fest an einem Halteteil 43 in dem Haupt
körper mit Hilfe einer Schraube 44 angebracht.
Bei einer wie vorstehend ausgelegten automatischen
Papierzuführvorrichtung 30 wird eine Anzahl von Vorlagen
blättern 19 in einer Lage auf die Führungsplatte 32 gelegt,
wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, und wenn die Vor
lagenzuführungsrollen 4 arbeiten, werden die Blätter
einzeln durch die Vereinzelungswirkung des Vereinzelungs
kissens 42 weiterbewegt, und jedes Blatt 19 wird gesondert
in der Richtung weiterbewegt, die mit einem Pfeil in der
Zeichnung dargestellt ist. Jedes so weiterbeförderte
Vorlagenblatt geht durch eine Bildleseeinrichtung (in der
Zeichnung nicht gezeigt), in der der Inhalt (das Bild)
auf dem Blatt fotoelektrisch gelesen wird.
Somit ermöglichen bei einer derartigen üblichen automatischen
Papierzuführvorrichtung 30 das Vereinzelungskissen 42 und
die Schraubenfeder 46 in Verbindung miteinander, daß die
Vorlagenzuführrollen 4 jedes Blatt aus einer Anzahl von
Vorlagenblättern 19, die zusammen auf die Führungsplatte
32 aufgelegt wurden, erfaßt wird, und dann die Blätter
einzeln nach und nach gefördert werden. Die Schraubenfeder
46 ist derart ausgelegt, daß der Kissendruck immer gleich
mäßig ist.
Bei einer derartigen Kissendruckeinstelleinrichtung 40,
die eine Schraubenfeder 46 zur Druckvergleichmäßigung hat,
kann jedoch der Kissendruck nicht zur Anpassung an sich
ändernde Verhältnisse verstellt werden. Daher kann es beim
Arbeiten passieren, daß ein Blatt in Abhängigkeit von seiner
Dicke, Qualität und dergleichen des jeweils verwendeten
Papiers 19 nicht richtig erfaßt wird. Wenn beispielsweise
das verwendete Papier 19 dünner als in üblichen Fällen ist,
oder weniger steif ist, wird bei einem geringfügig größeren
Kissendruck als dem üblichen Kissendruck erreicht, daß es
vermieden wird, daß zwei oder mehr Blätter 19 in über
lappender Form erfaßt werden.
Die übliche Vorrichtung 40 führt ferner zu einer Schwierig
keit dahingehend, daß sowohl das Vereinzelungskissen 42
als auch die Vorlagenzuführrollen 4 bei einer längeren
Gebrauchsdauer verschleißen, und der Kissendruck somit
nicht mehr bei einer längeren Gebrauchsdauer ausreichend
ist.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der
zuvor geschilderten Schwierigkeiten, eine automatische
Papierzuführvorrichtung bereitzustellen, die eine Kissen
druckeinstelleinrichtung hat, die ermöglicht, daß eine
Bedienungsperson den Kissendruck entsprechend der Dicke,
Qualität oder dergleichen des verwendeten Papiers 19 relativ
einfach von der Außenseite der Vorrichtung her einstellen
kann.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine automatische Vorlagen
zuführvorrichtung durch folgendes aus:
- (a) ein Vereinzelungskissen,
- (b) wenigstens eine Zuführrolle, die in Gleitkontakt mit dem Vereinzelungskissen kommt, wobei die Rolle ange trieben ist und ein zwischen der Rolle und dem Kissen eingeklemmtes Vorlagenblatt transportiert, und
- (c) eine Einrichtung zum Einstellen der Kraft, mit der das Kissen gegen die Rolle drückt.
Bei dieser automatischen Vorlagenzuführvorrichtung der
vorstehend genannten Art ist das Kissen von einer Feder
unterstützt, und die Federkraft kann mit Hilfe einer Nocken
einrichtung eingestellt werden.
Bei der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung der vorstehend
genannten Art wird die Nockeneinrichtung automatisch nach
Maßgabe eines Signales betrieben, das von einer Vorlagen
papiermeßeinrichtung abgegeben wird, die in der automatischen
Vorlagenzuführvorrichtung vorgesehen ist.
Nach der Erfindung wird daher eine Einrichtung vorgesehen,
die ein Vereinzelungskissen aufweist, das gegen Vorlagen
zuführrollen anliegt und in Gleitkontakt mit diesen steht,
um automatisch Papierblätter zuzuführen, und die eine
Kissendruckeinstelleinrichtung aufweist, mittels der der Kis
sendruck gegen die Vorlagenzuführrollen einstellbar ist,
wobei die Kissendruckeinstelleinrichtung mit einer Kissen
druckeinstelleinrichtung zum Einstellen des Kissendrucks
von außen versehen ist.
In Verbindung mit den nachstehend angegebenen Zeichnungen
lassen sich folgende Einzelheiten und Vorteile in zusammen
fassender Form erläutern.
Eine automatische Papierzuführvorrichtung 30 nach der Er
findung, die in Fig. 3 gezeigt ist, hat eine Kissendruck
einstelleinrichtung 60, die an der Außenseite des Geräts
vorgesehen ist, und mittels der der Druck gesteuert werden
kann, mit dem das Vereinzelungskissen 42 gegen die Vor
lagenzuführrollen 4 in verstellbarer Weise angedrückt wird.
Wenn daher das verwendete Papier 19 dünn ist oder wenig
steif ist, verhindert eine Zunahme des Kissendrucks auf
eine für den Anwendungsfall geeignete Größe, die mit Hilfe
der Verstellung der Kissendruckeinstelleinrichtung 60 er
reicht werden kann, die Möglichkeit, daß zwei oder mehr
Papierblätter in überlappender Form gleichzeitig weiter
befördert werden.
Mit dieser Kissendruckeinstelleinrichtung 60, die an der
Außenseite vorgesehen ist, läßt sich der Kissendruck sehr
einfach einstellen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Fernkopierer, an dem die Erfindung
verwirklicht wird, und der in Fig. 1 in einer schemati
schen Gesamtseitenansicht gezeigt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Beispiels einer
automatischen Papierzuführvorrichtung nach der Erfindung,
wobei die Haupteinzelheiten gezeigt sind,
Fig. 3(A) eine Längsschnittansicht eines Beispiels
einer Kissendruckeinstelleinrichtung,
Fig. 3(B) eine Ansicht der Hauptteile der in
Fig. 3(A) gezeigten Einrichtung von der Seite des Geräts
aus gesehen,
Fig. 4(A) eine Schnittansicht eines weiteren Bei
spiels einer Kissendruckeinstelleinrichtung,
Fig. 4(B) eine Draufsicht eines stationären Teils
mit Ausnehmungen, in die Vorsprünge passen, die an der
Einstelleinrichtung nach Fig. 4(A) vorgesehen sind,
Fig. 5(A) eine Schnittansicht eines Beispiels einer
Kissendruckeinstelleinrichtung der Schraubenbauart,
Fig. 5(B) eine Ansicht der Einstelleinrichtung nach
Fig. 5(A) von der Kopfseite aus gesehen,
Fig. 6 und 7 sind jeweils Draufsichten von Bei
spielen der Kissendruckeinstellnocken bei der Erfindung,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Beispiels einer
automatischen Papierzuführvorrichtung üblicher Bauart,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Beispiels
einer automatischen Papierzuführvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, wobei nur
die Hauptteile gezeigt sind,
Fig. 10 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Zusam
menhangs zwischen der Verschiebung der beweglichen Rolle
bei der Erfindung und der Signalspannung, die von dem
Sensor abgegeben wird,
Fig. 11 ein schematisches Blockdiagramm zur Ver
deutlichung der Einrichtung zur automatischen Steuerung
des Drehwinkels der Nockenwelle 55, und
Fig. 12 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform einer automatischen Papierzuführvorrichtung nach
der Erfindung, wobei die Hauptteile gezeigt sind.
Nachstehend wird eine automatische Papierzuführvorrichtung
nach der Erfindung näher in Verbindung mit den vorstehend
aufgelisteten Figuren der Zeichnung erläutert, wobei als
Anwendungsbeispiel ein Fernkopierer bzw. ein Fernkopier
gerät in der Zeichnung gewählt ist.
Fig. 1 zeigt einen Fernkopierer, bei dem sich die Erfin
dung in vorteilhafter Weise anwenden läßt, wobei dieser
Fernkopierer in einer schematischen Gesamtansicht gezeigt
ist. Ein Fernkopierer 1, der an sich bekannt ist, weist
eine optische Leseeinrichtung 10 zum Lesen von Vorlagen
und eine Aufzeichnungseinrichtung 20 zum Aufzeichnen der
empfangenen Bilddaten auf einem Aufzeichnungspapier auf, welche
beide in einem Gehäuse (Hauptkörper) 2 untergebracht sind,
das die Form eines viereckigen Parallelepipeds hat.
Die von der optischen Leseeinrichtung 10 gelesenen Bild
signale werden über Kommunikationsleitungen zum Empfänger
übertragen.
Eine Mitteilungsaufgabeeinrichtung 3 ist über dem Gehäuse
2 in einer schrägen Lage vorgesehen, so daß diese in
Fig. 1 an der linken Seite höher und an der rechten Seite
niedriger ist. Vorlagen, ein Kennungsblatt (Deckblatt)
und dergleichen (diese werden alle nachstehend als
"Mitteilung" bezeichnet, wenn nichts anderes angegeben
ist), die hierauf gelegt werden, werden zu der optischen
Leseeinrichtung 10 weitertransportiert.
Die über den Mitteilungseinführungsschlitz in das Gehäuse
eintretenden Mitteilungen werden mit Hilfe der Vorlagen
zuführrollen 4 nach unten weiterbewegt, und die Identifi
zierung der Form des Papiers und das Lesen der Vorlagen
bilder werden während der Bewegung zu einem Paar von Aus
tragsrollen 5, 6 ausgeführt. Hierzu ist eine fluoreszierende
Leuchte 11 zwischen den Vorlagenzuführrollen 4 und den
Austragsrollen 5, 6 vorgesehen, so daß die Oberflächen der
Mitteilungen mit Licht ausgeleuchtet werden. Das sich
hiervon reflektierte Licht (die optischen Bilddaten) wird
bzw. werden zu der Bildleseeinrichtung 15 durch Reflexion
mit Hilfe eines Paars von Spiegeln 12, 13 und unter
Durchgang durch ein Linsensystem 14 übertragen, wobei
die Spiegel und das Linsensystem beide am Boden des Ge
häuses 2 angeordnet sind.
In der Bildleseeinrichtung 15 werden die optischen Bild
daten in elektrische Signale, d.h. in Bildsignale, umge
wandelt. Die Bildsignale werden in einem Speicher über ein
Bildverarbeitungssystem (in der Zeichnung nicht gezeigt)
gespeichert oder zu Kommunikationsleitungen übertragen.
Ein Beispiel für eine Bildleseeinrichtung 15 ist eine
Linienabtasteinrichtung, die eine Ladungsübertragungsein
richtung, wie eine CCD aufweist. Das Bezugszeichen 17 be
zeichnet die Grundplatte, an der die CCD-Einrichtung 15
befestigt ist.
Die Mitteilungen werden nach unten mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit transportiert. Bei dieser Bewegung werden
bei dem hier beschriebenen Beispiel die Bilddaten pro
Zeile als eine Einheit gelesen und sukzessiv zu Bild
signalen umgewandelt.
Die mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit nach unten
bewegten Mitteilungen werden mit Hilfe eines Paars von
Austragsrollen 5, 6 ausgegeben und am Boden des vorderen
Endes des Gehäuses 2 auf eine Auffangschale (in der Zeich
nung nicht gezeigt) gelegt.
Der Fernkopierer in Fig. 1 hat seinen Steuerteil (in der
Zeichnung nicht gezeigt) an dem oberen vorderen Teil des
Gehäuses 2, an dem mehrere Steuertasten und Anzeigeein
richtungen vorgesehen sind.
Nachstehend wird die Aufzeichnungseinrichtung 20 näher
erläutert.
Der Begriff "Aufzeichnungseinrichtung 20", der hier ver
wendet wird, bezieht sich auf eine Einrichtung zur Dar
stellung der empfangenen Bildsignale als sichtbare Bilder
auf einem Aufzeichnungspapier unter Umwandlung der Signal
daten. Der Fernkopierer in Fig. 1 hat seine Aufzeichnungs
einrichtung 20 am hinteren Teil des Gehäuses 2 an einer
oberen Stelle. Das Aufzeichnungspapier 21 für diesen Zweck
wird in Form einer Rolle bereitgestellt, die in der Mitte
im Inneren des Gehäuses 2 drehbar gelagert ist, und von
der das Aufzeichnungspapier in Richtung zu der Druckwalze
22 abgezogen wird.
Die Aufzeichnungseinrichtung 20 hat eine Aufzeichnungsein
richtung 23, die über der Druckwalze 22 angeordnet ist
und in Gleitkontakt mit der Umfangsfläche derselben ist.
Ein linearer Wärmeaufzeichnungskopf ist ein Beispiel einer
zweckmäßigen Aufzeichnungseinrichtung 23. Über ein Kommuni
kationssystem empfangene Bilddaten werden auf dem Auf
zeichnungspapier 21 aufgezeichnet, wenn das Aufzeichnungs
papier durch den Wärmeaufzeichnungskopf 23 an dem oberen
Umfang der Druckwalze 22 geht.
Wenn das Aufzeichnungspapier 21, auf dem Bilddaten aufge
zeichnet sind, um eine vorgegebene Länge vorgeschoben worden
ist, wird eine automatische Schneideinrichtung 24 betätigt,
um das Aufzeichnungspapier 21 automatisch an einer hinteren
Stelle durchzutrennen. Diese automatische Schneideinrich
tung 24 weist eine Schneide zum Durchtrennen des Auf
zeichnungspapiers und eine Betätigungseinrichtung zur
Auf- und Abbewegung der Schneide (in der Zeichnung nicht
detailliert dargestellt) auf. Nach dem Durchtrennen wird
das abgetrennte Aufzeichnungspapier 21 auf eine Schale 25
ausgegeben, die hinten am Gehäuse 2 vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer automatischen Papierzu
führvorrichtung 30, die mit einer Kissendruckeinstellein
richtung nach der Erfindung versehen ist. In dieser Vor
richtung ist ebenfalls eine Mehrzahl von Vorlagenzuführ
rollen 4 vorgesehen und in der Nähe dieser Rollen 4 ist
in einer unter einem bestimmten Winkel geneigten Anordnung
eine Führungsplatte 32 vorgesehen, wie dies in der Zeich
nung gezeigt ist. Die Kissendruckeinstelleinrichtung 40
ist so vorgesehen, daß sie den Gleitflächen der Vorlagen
zuführrollen 4 in einer solchen Weise zugewandt ist, daß
die abgehende Mitteilungen 19 blattweise einzeln erfaßt
werden.
Die Kissendruckeinstelleinrichtung 40, die in Fig. 2
gezeigt ist, hat ein Vereinzelungskissen 42 mit einer
gewissen Dicke, und eine Blattfeder 41, an deren Unter
seite das Vereinzelungskissen 42 mittels Klebstoff ange
bracht ist. Die Blattfeder 41, die das Vereinzelungskissen
42 hält, ist fest mit dem Gehäuse 2 mit Hilfe eines Be
festigungselements 43 und einer Schraube 44 verbunden.
Die Blattfeder 41 ist in Relation zu der Anordnung der
Vorlagenzuführrollen 4 bei der Befestigung am Gehäuse
unter einem gewissen Winkel geneigt zu der Richtung ange
ordnet, in der die Vorlagenzuführrollen 4 das jeweilige
Blatt der Mitteilungen 19 ziehen, wie dies in der Zeich
nung dargestellt ist.
An einer gewissen Stelle und der Blattfeder 41 in dieser
Kissendruckeinstelleinrichtung 40 zugewandt ist eine
Kissendruckeinstellnocke 56 vorgesehen, die eine axiale
Stütze 55 drehbeweglich hält. Die Kissendruckeinstell
nocke 56 ist in Gleitkontakt mit einer Zwischenfeder 50
angeordnet, mittels der die Nocke ihren Druck auf die
Blattfeder 41 ausübt.
Diese Zwischenfeder 50 hat die Form einer Platte, von der
ein Ende fest an einem Befestigungsteil 51 mit Hilfe einer
Schraube 52 angebracht ist und das andere Ende lose ist.
Das lose Ende ist im wesentlichen in Form des Buchstabens
J abgerundet, wie dies in der Zeichnung zu erkennen ist,
und das abgerundete Ende ist in Kontakt mit der Blatt
feder 41 vorgesehen.
Bei der vorstehend beschriebenen Kissendruckeinstellein
richtung 40 in einer automatischen Papierzuführvorrichtung
30 ändert sich der Druck, der durch die Kissendruckein
stellnocke auf die Zwischenfeder 50 ausgeübt wird, wenn
sich die Nocke in die mit Pfeilen angedeutete Richtungen
dreht. Da der so veränderlich ausgeübte Druck auf die
Blattfeder 41 übertragen wird, kann der Kissendruck, d.h.
der Druck, mit dem das Vereinzelungskissen 42 gegen die
Vorlagenzuführrollen 4 drückt, in entsprechender Weise
verändert werden.
Da die Position, an der die Kissendruckeinstellnocke 56
vorgesehen ist, wie dies beispielsweise in der Zeichnung
gezeigt ist, den Kissendruck bestimmt, der auf die Vor
lagenzuführrollen 4 ausgeübt wird, kann der Kissendruck
derart eingestellt werden, daß jedes Blatt der Mitteilun
gen 19 von den restlichen vereinzelt werden kann, wenn
diese bei der Vorschubbewegung von der Mitteilungsauf
gabeeinrichtung in Richtung nach unten vorgeschoben und
ausgegeben wird.
Da der Druck, mit dem die Kissendruckeinstellnocke 56
gegen die Zwischenfeder 50 drückt, konstant ist, drückt
das Vereinzelungskissen 42 gegen die Vorlagenzuführrollen
4 mit einem gleichmäßigen Kissendruck während der gleich
zeitigen Vorschubbewegung der Mitteilungen.
Wenn sich die Dicken der Papierblätter der Mitteilungen 19
wesentlich ändern, oder sich die Qualität im Vergleich zu
der vorangehenden Übertragung ändert, ermöglicht diese
Einrichtung, daß der Kissendruck an diese Änderungen mit
Hilfe der Kissendruckeinstellnocke 56 angepaßt werden kann.
Diese Einstellnocke 56 ist mit einer Einstelleinrichtung
versehen, die an der Außenseite des Gehäuses 2 vorgesehen
ist. Fig. 3(A) und 3(B) verdeutlichen ein Beispiel
einer Einstelleinrichtung zu diesem Zweck, die ein Griff
teil 60 aufweist, das mit einer Drehwelle 55 der Einstell
nocke 56 verbunden ist. Ein Einstellgriffteil 60 dieser
Art kann aus einem elastischen Material, wie Kunststoff,
ausgebildet sein und es kann die Form des Buchstabens T
haben sowie an einem Ende 60 a an der Nockenwelle 55 ange
bracht sein, so daß bei Drehen dieses Einstellgriffteils
60 die Kissendruckeinstellnocke 56 in entsprechender Weise
gedreht werden kann und diese Drehbewegung auf die Nocken
welle 55 übertragen wird.
Die Drehnockenwelle 55 ist mittels eines festen Lagers 51
gehalten, das ein Teil des Gehäuses 2 sein kann, oder es
kann eine Platte im Inneren des Gehäuses 2 vorgesehen sein.
Während der Druck von der Zwischenfeder 50 es ermöglichen
kann, daß das Einstellgriffteil 60 in einer Einstellposi
tion ohne eine Rasteinrichtung stationär bleibt, kann in
zweckmäßiger Weise eine Verrastung vorgesehen sein, wie
dies nachstehend noch beschrieben wird. In den Fig.
3(A) und 3(B) ist das Gehäuse 2 so gezeigt, daß es eine Mehr
zahl von Durchgangsöffnungen 61 hat, in das ein Ende 60 b
des Einstellgriffteils 60 elastisch eingesetzt ist, um
den Druck konstant zu halten, den die Einstellnocke 56 auf
die Zwischenfeder 50 ausübt.
Wenn es erforderlich ist, daß dieser Druck von der Ein
stellnocke 56, der auf die Zwischenfeder 50 einwirkt, ver
ändert werden soll, wird das Ende 60 b des Einstellgriff
teils 60 nach oben gedrückt und aus der Öffnung 61 unter
Ausführung der Druckbewegung herausgezogen und dann in die
entsprechende Position dadurch gebracht, daß das Einstell
griffteil 60 verdreht wird, bis es wiederum in die Öff
nung 61 paßt. Auf diese Weise kann der Druck stufenweise
verändert werden, der mit Hilfe des Einstellnockens 56
auf die Zwischenfeder 50 ausgeübt wird.
Fig. 4(A) und (B) verdeutlichen ein weiteres Beispiel
einer Kissendruckeinstelleinrichtung 60′. Diese Einstell
einrichtung weist eine Scheibe 60′ auf, deren Unterseite
ein oder mehrere Vorsprünge 60′c hat, die derart ausgelegt
sind, daß sie elastisch in eine Mehrzahl von Löchern 62
paßt, die in einem festen Träger 51 vorgesehen sind, so
daß der Kissendruck durch Drehen der Scheibe 60′ verstellt
werden kann. Die Scheibe 60′ kann elastisch entsichert und
gesichert werden, wenn der Kissendruck in entsprechender
Weise verstellt worden ist. Wenn eine Mehrzahl von Kissen
druckeinstellscheiben 60′ vorgesehen ist, kann der Kissen
druck nahezu in stufenloser Weise verstellt werden.
Fig. 5(A) und 5(B) zeigen ein Beispiel einer Kissen
druckeinstelleinrichtung, die in Form einer Einstell
flügelschraube 70 ausgebildet ist und die derart ausgelegt
ist, daß sie direkt gegen die Zwischenfeder 50 ohne die
Verwendung einer Einstellnocke 56 drückt. Die Einstell
flügelschraube 70 hat die Form des Buchstabens T in einer
Seitenansicht, und ein mit 70 a bezeichnetes Ende der
selben ist mit einem Gewinde versehen. Dieses mit Gewinde
versehene Ende 70 a ist in eine mit Gewinde versehene
Öffnung 2 a eingesetzt, die in einem festen Träger 51
oder dem Gehäuse 2 vorgesehen ist. Da das Ende 70 a der
Einstellflügelschraube 70 direkt gegen die Zwischenfeder
50 drückt, kann der Kissendruck durch Drehen an der Ober
seite der Einstellflügelschraube 70 eingestellt werden.
Eine Kissendruckeinstelleinrichtung unter Verwendung einer
Einstellschraube 70 ermöglicht, daß der Kissendruck auf
eine stufenlose Weise verstellt werden kann.
Das Vorsehen einer Kissendruckeinstelleinrichtung 60′ oder
70 der vorstehend beschriebenen Art ermöglicht, daß der
Kissendruck derart eingestellt werden kann, daß er am
günstigsten zu der Dicke und der Qualität des jeweils
verwendeten Papierblattes 19 paßt, so daß ein Fehler im
Hinblick auf die Vereinzelung des jeweiligen Blattes von
dem Reststapel, wie ein überlappender Transport von Papier
blätter, bei der Mitteilungsübertragung verhindert werden
kann. Wenn das Papier dünn ist oder wenig steif ist, kann
der Kissendruck erhöht werden, so daß er zu der jeweiligen
Qualität paßt.
Wenn die Kissendruckeinstellnocke 56, die verwendet wird,
eine ovale Form hat, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, kann
der Kissendruck auf stufenlose Weise verändert werden.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel einer Kissendruck
einstellnocke 56, die an einer Mehrzahl von Umfangsstellen
mit wechselweise unterschiedlichen Radien vorspringt, so
daß Nockenspitzen 57 i (i ist eine ganze Zahl) gebildet
werden. Bei diesem Beispiel nimmt der Radius in der Reihen
folge der Nockenspitzen von 57 A bis 57 D zu.
Das Beispiel nach Fig. 7 hat vier Nockenspitzen 57 A bis
57 D, die in Verbindung miteinander derart ausgelegt sind,
daß der Kissendruck in drei unterschiedlichen Stufen ver
ändert werden kann. Beispielsweise ist im Vergleich zu
dem Kissendruck, der mit den Nockenspitzen 57 A und 57 B
unter Andrücken gegen die Blattfeder 41 bewirkt wird, der
Kissendruck, der auf die Vorlagenzuführrollen 4 mit Hilfe
der Nockenspitzen 57 C und 57 D auf dieselbe Blattfeder im
Verhältnis zu dem größeren Radius R 2 größer.
Während die Kissendruckeinstelleinrichtung auch an der
Außenseite des Gehäuses 2 vorgesehen sein kann, wie dies
zuvor beschrieben worden ist, kann sie in geeigneter Weise
an einem Teil 101 des Gehäuses unter dem Deckel 100 vor
gesehen sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Eine Kissendruckeinstellflügelschraube 70, die in Fig. 5
gezeigt ist, kann bei einer automatischen Papierzuführ
vorrichtung der üblichen Art verwendet werden, da man
hier keine Einstellnocke 56 in Verbindung mit der Ein
stelleinrichtung benötigt. In diesem Fall kann das Ende
70 a der Einstellflügelschraube 70 direkt gegen die Schrau
benfeder 46 drücken.
Nachstehend werden die Vorteile der Erfindung näher er
läutert. Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung er
gibt, ist eine Kissendruckeinstelleinrichtung nach der
Erfindung speziell mit einer solchen Einstelleinrichtung
an einer äußeren Stelle ausgestattet, daß ermöglicht wird,
daß eine Bedienungsperson den Kissendruck von der Außen
seite der Vorrichtung bzw. des Geräts her feststellen
und einstellen kann. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann
der Kissendruck, der auf die Vorlagenzuführrollen wirkt,
von der Außenseite her stufenweise oder stufenlos ver
stellt werden.
Dank der Erfindung kann der Kissendruck immer auf die
günstigste Weise an die Dicke und die Qualität des ver
wendeten Papiers angepaßt werden, so daß Schwierigkeiten,
wie ein überlappender Papierblatttransport, der sonst in
folge von Änderungen der Dicke oder der Qualität des
Papiers auftrat, wirksam beim Betreiben der Vorrichtung
vermieden werden.
Die Vorrichtung ermöglicht eine einfache Verstellung des
Kissendrucks, da dieser von der Außenseite des Geräts
her verstellt werden kann.
Eine Kissendruckeinstelleinrichtung nach der Erfindung
ermöglicht, daß Papier beliebiger Dicke verwendet werden
kann, ohne daß ein überlappender Transport von zwei oder
mehr Blättern auftritt.
Die Erfindung ist insbesondere bei einer automatischen
Papierzuführvorrichtung in einem Fernkopierer mit großem
Vorteil verwendbar.
Nachstehend wird eine automatische Papierzuführvorrichtung
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung näher erläutert.
Fig. 9 stellt ein Beispiel einer automatischen Papier
zuführvorrichtung nach der Erfindung dar, wobei die
Hauptteile in einer Seitenansicht gezeigt sind.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein Ausschnitt 105 in der
Führungsplatte 32 rechts hinter der Zuführrolle 4 vorge
sehen. In anderen Worten ausgedrückt, bedeutet dies, daß
das Bezugszeichen 105 in der Zeichnung einen Ausschnitt
bezeichnet, der in der Führungsplatte 32 offen ist. Ein
Paar von Rollen, eine hiervon ist eine stationäre Rolle
106 und die andere ist eine bewegliche Rolle 101, sind in
dem Ausschnitt vorgesehen.
Die Lage der stationären Rolle ist in einer solchen Posi
tion festgelegt, daß ihre Umfangsfläche mit dem Transport
weg eines mit Hilfe den Vorschubrollen 4 transportierten
Vorlagenpapiers übereinstimmt. Die stationäre Rolle 106
wird mit Hilfe eines Motors angetrieben, der in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, und sie dreht sich, um
ein von den Zuführrollen 4 kommendes Vorlagenpapier zu
tragen.
Die bewegliche Rolle 101 kann bezüglich der stationären
Rolle 106 nach oben und unten bewegt werden. Die Bewe
gungsrichtung der beweglichen Rolle 101 ist senkrecht zu
dem vorstehend angegebenen Transportweg.
Die Funktion dieser Rollen ist, genau die Dicke des Vor
lagenblatts zu messen, das zwischen diesen beiden Rollen
durchgeht. Der Schaft 107 der stationären Rolle 106 und
der Schaft 108 der beweglichen Rolle 101 sind mit Hilfe
einer Spiralfeder 102 miteinander gekoppelt, und die be
wegliche Rolle 101 wird in Richtung zu der stationären
Rolle 106 gezogen. Als Folge hiervon wird das Vorlagen
papier, das zwischen den beiden Rollen durchgeht, gering
fügig mit Hilfe dieser Rollen während des Weitertransports
in die angegebene Richtung zusammengedrückt, wie dies mit
einem Pfeil in der Zeichnung dargestellt ist.
Die bewegliche Rolle 101 ist mit einem Feinverschiebungs
sensor 103 ausgestattet, und die Verschiebung der beweg
lichen Rolle 101 wird in ein elektrisches Signal umge
wandelt, das über eine Leitung 104 zu einem Verstärker
übertragen wird, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist.
Fig. 10 zeigt den Zusammenhang zwischen der Verschiebung
der beweglichen Rolle und einem elektrischen Spannungs
signalausgang von dem Sensor 103.
Wenn sich die Dicke des Vorlagenpapiers ändert, bewegt
sich die bewegliche Rolle 101 entsprechend und es wird
eine Verschiebung entsprechend der Dicke des Papiers aus
geführt, und diese Feinverschiebung wird mit Hilfe des
Sensors 103 erfaßt, der ein elektrisches Signal an den
Verstärker abgibt. Fig. 11 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm für diese Auslegungsform. Wie in dem Dia
gramm nach Fig. 11 gezeigt ist, wird das elektrische
Signal von dem Feinverschiebungssensor zu der Steuerein
richtung über den Verstärker geliefert. Der Impulsmotor,
dessen Antriebswelle mit der Nockenwelle 55 verbunden ist,
wird durch die Steuereinrichtung entsprechend dem elektri
schen Signal gesteuert, das von dem Verschiebungssensor
103 über den Verstärker und die Steuereinrichtung kommt.
Auf diese Weise wird die Drehung der Nockenwelle 55 auto
matisch entsprechend der Verschiebung der Dicke eines
Vorlagenpapiers gesteuert, das zwischen der stationären
Rolle 106 und der beweglichen Rolle 101 durchgeht. Als
Folge hiervon wird die Andrückkraft des Vereinzelungs
kissens 42 gegen die Zuführungsrollen 4 automatisch auf
einen geeigneten Wert zum gleichmäßigen Transport der
Vorlagenblätter eingestellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung wird
eine Auflaufplatte in einer automatischen Papierzuführ
vorrichtung verwendet. Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer
automatischen Zuführvorrichtung, bei der eine Auflauf
platte vorgesehen ist.
In Fig. 12 ist eine Auflaufplatte 120 mit einer entspre
chend geeigneten Form auf dem Vereinzelungskissen 2 ange
bracht. Die Auflaufplatte ist an einer Seite angebracht,
an der sie in Kontakt mit den auslaufenden Teilen der
auf der Führungsplatte 22 aufgestapelten Vorlagenpapiere
kommt. Bei diesem Beispiel ist die Breite der Auflauf
platte 120 gleich wie jene des Vereinzelungskissens 42.
Die Länge der Auflaufplatte ist etwas kürzer als jene des
Vereinzelungskissens. Die Dicke der Auflaufplatte beläuft
sich auf 0,1 mm bis 0,2 mm.
Die Materialien sind Polypropylen, Polyethylen und andere
Harzsorten. Wenn die Auflaufplatte 120 aus Harz hergestellt
ist, ist ihre Oberfläche glatt und ihr Kontaktwiderstand
ist sehr klein.
Die Auflaufplatte 120 ist auf dem Vereinzelungskissen 42
mit Hilfe von Schrauben 44 und dergleichen derart ange
bracht, daß der vorauslaufende Teil derselben in der Nähe
des Kontaktpunktes "a" ist, wie dies in Fig. 12 gezeigt
ist.
Genauer gesagt, ist die Auflaufplatte derart vorgesehen,
daß der vorauslaufende Teil 1 mm oder 2 mm auf die Seite
des Kontaktpunktes "a" verschoben wird. Die Auflaufplatte
120 kann mit dem Vereinzelungskissen 42 mit Hilfe eines
Klebstoffs verbunden sein.
Wenn das Vereinzelungskissen 42 auf die vorstehend be
schriebene Weise ausgelegt ist, und wenn eine Anzahl von
Vorlagenblättern 19 auf der Vorlagenblattaufgabeeinrich
tung 3 gestapelt ist, wählt man die Verhältnisse an den
vorauslaufenden Teilen der Vorlagenblätter, die in Fig.
12 gezeigt sind. Die vorauslaufenden Teile der meisten der
aufgestapelten Vorlagenblätter 19 kommen in Kontakt mit
der Auflaufplatte 120. Wenn daher das erste Vorlagenblatt,
das am Boden des Stapels liegt, von dem Stapel vereinzelt
wird und mit Hilfe der Zuführrolle weitertransportiert
wird, gleiten die restlichen Vorlagenblätter, die in
Kontakt mit der Auflaufplatte 120 sind, zur Seite hin zu
einem Kontaktpunkt "a" einzeln gleichmäßig hintereinander.
In anderen Worten, ist die Oberfläche der Auflaufplatte
120 glatt, so daß die Vorlagenblätter auf dem oberen Teil
des Stapels auf der Oberfläche der Auflaufplatte 120 nach
unten rutschen, so daß die vorauslaufenden Teile der Vor
lagenblätter wie die Vorlagenblätter am Bodenteil des
Stapels ausgerichtet sind.
Selbst wenn die Vereinzelungskissenkraft, die gegen die
Zuführungsrollen 4 wirkt, in einem gewissen Maße zu
nimmt, fallen die Vorlagenblätter in dem oberen Teil des
Stapels in den Kontaktpunkt "a" gleichförmig, so daß eine
Störung bei der Vorlagenblattzufuhr niemals auftritt,
und ferner die Vorlagenblätter vereinzelt und ohne einen
doppelten Transport weiterbefördert werden.
Die Form und die Materialien der Auflaufplatte 120 sind
nicht auf die dargestellten und erläuterten Beispiele
beschränkt. Andere Formen und Materialien können ver
wendet werden, wenn sie keinen nachteiligen Einfluß auf
die Vereinzelungswirkung des Vereinzelungskissens 42
haben. Jedoch muß die Oberfläche der Auflaufplatte 120,
die in Kontakt mit den Vorlagenblättern kommt, in jedem
Fall glatt sein.
Claims (6)
1. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung, ge
gekennzeichnet durch:
- (a) ein Vereinzelungskissen (42),
- (b) wenigstens eine Zuführrolle (4), die in Gleit kontakt mit dem Vereinzelungskissen (42) kommt, wobei die Rolle (4) angetrieben ist und ein zwischen der Rolle (4) und dem Kissen (42) erfaßtes Vorlagenblatt (19) transpor tiert, und
- (c) eine Einrichtung (40, 60, 60′, 70) zur Einstel lung der Kraft, mit der das Kissen (42) gegen die Rolle (4) gedrückt wird.
2. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kissen (42) mit einer Feder (41) hinterlegt ist, und
daß die Federkraft mit Hilfe einer Nockeneinrichtung (56)
verstellbar ist.
3. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kissen (42) mit dieser Feder (41) hinterlegt ist und
die Federkraft mit Hilfe einer Schraubeinrichtung (70)
verstellbar ist.
4. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockeneinrichtung (56) automatisch nach Maßgabe eines
Signals betrieben wird, das von einer Vorlagenpapier
dickenmeßeinrichtung (106, 111) geliefert wird, die in
der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung eingebaut ist.
5. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Auflaufplatte (120) auf einer Seite des Vereinzelungs
kissens (42) derart angebracht ist, daß sie in Gleit
kontakt mit dem vorauslaufenden Teil des Vorlagenblatts
(19) kommt, das mittels der Zuführrolle (4) transportiert
wird.
6. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (60) zur Einstellung der Kraft, mittels
der das Kissen (42) gegen die Rolle (4) gedrückt wird, so
ausgelegt ist, daß diese Verstellung von der Außenseite
der Vorrichtung (1) her vorgenommen werden kann.
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