DE3852436T2 - Lichtbogenlöschvorrichtung. - Google Patents

Lichtbogenlöschvorrichtung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Lichtbogenlöschvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Allgemein gesagt, werden Schutzschalter mit Lichtbogenlöschvorrichtungen für Kontakte in großem Umfang dazu verwendet, Stromversorgungsleitungen elektrisch zu unterbrechen, wenn ein Überstrom durch diese Stromversorgungsleitungen fließt. Einer dieser herkömmlichen Schutzschalter mit Lichtbogenlösch- oder Ausschießvorrichtungen ist z. B. in der Japanischen KOKAI-Schrift (Offenlegungsschrift) Nr. 52-71051 zu einer Gebrauchsmusteranmeldung, offengelegt am 27. Mai 1977, eingereicht von Mitsubishi Denki K.K. beschrieben, gemäß welcher Schrift der Oberbegriff von Anspruch 1 formuliert wurde.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nun dieser herkömmliche Schutzschalter mit herkömmlicher Lichtbogenlöschvorrichtung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine teilgeschnittene Teilseitenansicht eines Pols (Einzelphase) eines herkömmlichen Schutzschalters mit herkömmlicher Lichtbogenlöschvorrichtung und Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Lichtbogenlöschvorrichtung von Fig. 1. In Fig 2 bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Gehäuse für den Schutzschalter, 101 bezeichnet dessen Seitenwand, 2 bezeichnet ein bewegliches Kontaktglied, das mit einem beweglichen (nicht dargestellten) Kontakteinsteiler verbunden ist, 201 bezeichnet dessen beweglichen Kontakt, 3 bezeichnet ein feststehendes Kontaktglied und 301 bezeichnet dessen feststehenden Kontakt. Die Bezugszahl 4 bezeichnet die herkömmliche Lichtbogenlöschvorrichtung zum Löschen eines Lichtbogens, der dann zwischen den Kontakten 201 und 301 entsteht, wenn der durch diese Kontakte 201 und 301 im Schaltkreis fließende Strom unterbrochen wird, 5 bezeichnet einen externen Leiter, 6 bezeichnet einen externen Verbindungsanschluß zum Verbinden des externen Leiters 5 mit dem feststehenden Kontaktglied 3, 601 bezeichnet eine Schraube zum Befestigen des externen Verbindungsanschlusses 6 am feststehenden Kontaktglied 3 und 602 bezeichnet eine Schraube zum sicheren Festklemmen des externen Leiters 6 am externen Verbindungsanschluß 6. Die Bezugszahl 7 bezeichnet eine isolierende Unterteilung, die zwischen der Lichtbogenlöschvorrichtung 4 und dem externen Verbindungsanschluß 6 angeordnet ist, und 8 bezeichnet eine Lichtbogenführung, die am feststehenden Kontaktglied 3 angeordnet ist.
  • Die herkömmliche Lichtbogenlöschvorrichtung 4 besteht aus mehreren im wesentlichen U-förmigen Lichtbogen-Löschplatten 401, die zur Seite des beweglichen und des feststehenden Kontaktglieds 2, 3 geöffnet sind und durch seitliche Halteplatten 402 in vertikaler Richtung (gesehen gemäß Fig. 1) beabstandet voneinander übereinanderliegen, mit zwei Schenkelabschnitten 403 jeder Lichtbogen-Löschplatte 401. Die Bezugszahl 9 bezeichnet eine Isolierplatte aus anorganischem Material wie Glimmer oder Asbest, die an beiden Innenflächen der zwei Schenkelabschnitte 403 angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird der Betrieb kurz beschrieben. Wenn ein höherer Strom wie ein Überstrom durch den beweglichen und den feststehenden Kontakt 2, 3, die auch geschlossen sind, fließt, wird das bewegliche Kontaktglied 2 durch den Einsteiler für den beweglichen Kontakt vom feststehenden Kontaktglied 3 getrennt, wodurch die Kontakte 201, 301 geöffnet werden und zwischen diesen Kontakten 201, 301 ein Lichtbogen entsteht. Dabei wird der Lichtbogen in Richtung des Innenabschnitts 405, oder der Basis der Lichtbogen-Löschplatte 401 geführt und aufgeweitet, d. h. nach rechts in Fig. 2, und zwar durch die elektromagnetische Wirkung zwischen dem magnetischen Fluß, wie er durch die Lichtbogen-Löschplatte 401 aufgrund des Lichtbogenstroms erzeugt wird (der von einem Wirbelstrom erzeugte Magnetfluß), und dem Lichtbogenstrom selbst, so daß der Lichtbogen in Abschnitte unterteilt wird und von den Lichtbogen-Löschplatten 401 heruntergekühlt wird, wodurch er gelöscht wird. Die Funktion der Isolierplatte 9 bei einem solchen Lichtbogen-Löschprozeß ist es, zu verhindern, daß die Lichtbogen-Löschplatte 401 aufgrund der Wärme des Lichtbogens schmilzt, und ferner um zu Verhindern, daß Teile derselben herausgeschleudert werden. Außerdem dient die Isolierplatte 9, wie in der vorstehend genannten KOKAI-Schrift (Offenlegungschrift) Nr. 52-71051 (1977) zu einer Gebrauchsmusteranmeldung Vorgeschlagen, dazu, zu Verhindern, daß der Lichtbogen vom Ende oder der Seite des beweglichen Kontakts 201 oder des beweglichen Kontaktglieds 2 zu den Schenkelabschnitten 403 der Lichtbogen- Löschplatte 401 überspringt und dort aufrechterhalten bleibt, was es nicht mehr ermöglicht, den Strom zu unterbrechen.
  • Da die Isolierplatte 9 aus einem anorganischem Material besteht, geht jedoch die Oberfläche dieser Isolierplatte 9 bei der verstärkten Hitze des Bogens während des Schaltkreis-Auftrennvorgangs in den geschmolzenen Zustand über. Infolgedessen verschlechtert sich, während der Lichtbogenstrom sich seinem Nulldurchgang nähert, die Fähigkeit des Aufrechterhaltens des Isolierzustands zwischen dem beweglichen und feststehenden Kontakt, was eine Stromunterbrechung unmöglich macht. Bei Isolierplatten im Stand der Technik bestehen auch Schwierigkeiten dahingehend, daß sie nicht massenherstellbar sind, höhere Herstellkosten aufweisen, aufgrund ihrer hohen Härte spröde sind, durch Schwingungsstöße leicht zerstört werden und sie ferner von Wärmeschocks leicht beeinflußt werden, z. B. dadurch, daß sich Risse an der Oberfläche der Isolierplatte 9 bilden, während diese in Betrieb ist und dem Lichtbogen unterworfen ist.
  • Die Erfindung erfolgte angesichts dieser herkömmlichen Nachteile und es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Lichtbogenlöschvorrichtung mit Isolierplatten zu schaffen, die nicht dazu führen, daß es unmöglich wird, den Strom zu unterbrechen, die mit geringen Kosten massenherstellbar sind, die durch Schwingungsstöße nur schwer zerstört werden und die ferner gegen von einem Lichtbogen ausgeübte Wärmeschocks beständig sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, wie sie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dargelegt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die Erfindung besser verständlich zu machen, wird nun auf die Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • Fig. 1 eine teilgeschnittene Teilansicht eines herkömmlichen Schutzschalters ist, der eine bekannte Lichtbogenlöschvorrichtung verwendet;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Lichtbogenlöschvorrichtung ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 dargestellten Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 ist;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Lichtbogen-Löschplatte der Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 ist;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Isolierplatte der Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 ist;
  • Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer dreiphasigen Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 2000 ist, die die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 Verwendet;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 3000 gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 4000 gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist;
  • Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Lichtbogen-Löschplatte der Lichtbogenlöschvorrichtung 4000 ist;
  • Fig. 11 eine Vorderansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 5000 gemäß einem Vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist;
  • Fig. 12 ein Querschnitt durch eine mehrpolige Schaltkreis- Auftrennvorrichtung 6000 gemäß einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel ist, die die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 verwendet;
  • Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 gemäß einem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • Fig. 14 bis 16 die Lichtbogen-Löschplatte und die Isolierplatte bei der Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 veranschaulichen;
  • Fig. 17 eine teilgeschnittene Teilansicht einer Schaltkreis- Auftrennvorrichtung 7500 gemäß einem siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist;
  • Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 7600 gemäß einem achten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist;
  • Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 7700 gemäß einem neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Lichtbogen-Löschplatte der Lichtbogenlöschvorrichtung 7700 ist;
  • Fig. 21 eine Vorderansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 7800 gemäß einem zehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist;
  • Fig. 22 ein Querschnitt durch eine Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 8000 ist, die die in den Fig. 13 bis 16 dargestellten Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000I und 7000R verwendet;
  • Fig. 23 ein Querschnitt durch eine Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9000 gemäß einem elften bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist; und
  • Fig. 24 ein Querschnitt durch eine Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9500 gemäß einem zwölften bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ERSTE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Zunächst wird der Aufbau einer Lichtbogenlösch(Ausschieß)vorrichtung 1000 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 beschrieben.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, bei der ein Teilabschnitt der Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 weggebrochen ist, Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 von Fig. 3, Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogen-Löschplatte und Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Isolierplatte, wobei gleiche oder entsprechende Komponenten wie bei der bekannten Vorrichtung mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.
  • Wie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, besteht die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 des ersten Ausführungsbeispiels aus fünf im wesentlichen U-förmigen Lichtbogen-Löschplatten 401A, die zur Seite des beweglichen und feststehenden Kontaktglieds 2, 3 geöffnet sind und von seitlichen Halteplatten 402 in vertikaler Richtung in Fig. 3 voneinander beabstandet übereinanderliegen. Die Bezugszahlen 403 bezeichnen zwei Schenkelabschnitte jeder Lichtbogen-Löschplatte 401A. Die Bezugszahl 9A bezeichnet eine (später erörterte) Isolierplatte aus einem Kunststoffmaterial, wobei zwei derselben an den Innenflächen der zwei Schenkelabschnitte 403 angeordnet sind.
  • Genauer gesagt, sind eine der Platte 401 im Stand der Technik entsprechende Lichtbogen-Löschplatte 401A und eine der Platte 9 im Stand der Technik entsprechende Isolierplatte 9A dargestellt. Die Isolierplatte 9A gemäß der Erfindung besteht jedoch aus einem Kunststoffmaterial. Die zwei Schenkelabschnitte 403 jeder Lichtbogen-Löschplatte 401A sind mit nach innen vorspringenden (wie in Fig. 4 gesehen) Vorsprüngen 404 versehen, wohingegen die Isolierplatte 9A mit darin ausgebildeten Löchern 901 versehen ist, die allen Vorsprüngen 404 entsprechen. Die Isolierplatte 9A wird dadurch an den Innenflächen der zwei Schenkelabschnitte 403 fest angebracht, daß die Vorsprünge 404 in die Löcher 901 in der Isolierplatte 9A eingeführt werden und dann die Vorsprünge 404 darin verstemmt werden. Die Bezugszahl 405 kennzeichnet den Basisabschnitt der U-förmigen Lichtbogen-Löschplatte 401A, deren Innenkante 406 frei bleibt, so daß sie abkühlen kann, wenn der Lichtbogen in Kontakt mit ihr kommt. Die Bezugszahlen 407 bezeichnen außen vorhandene Vorsprünge, die für den Schenkelabschnitt 403 der Lichtbogen-Löschplatte 401A vorhanden sind, und durch Einführen der Vorsprünge 407 in Löcher 408, die in den seitlichen Halteplatten 402 ausgebildet sind, und durch anschließendes Verstemmen der Vorsprünge 407 darin, ist die Lichtbogen-Löschplatte 401A so ausgebildet, daß sie von den seitlichen Halteplatten 402 gehalten wird.
  • FUNKTIONEN DER ISOLIERPLATTE
  • Dank des Anordnens der Isolierplatten 9A an den Innenflächen der zwei Schenkelabschnitte 403 der Lichtbogen-Löschplatte 401A auf die vorstehend beschriebene Weise wird verhindert oder unterdrückt, daß der Lichtbogen zur Lichtbogen-Löschplatte 401A überspringt, die von der Isolierplatte 9A umgeben ist. Nun wird ein spezielles Merkmal der Verwendung einer solchen Isolierplatte 9A bei der Erfindung zusammenfassend dargestellt. Da die Isolierplatte 9A aus einem Kunststoffmaterial besteht, schmilzt ihre Oberfläche nie herunter. Der Oberflächenwiderstand der Isolierplatte 9A wird während des Stromunterbrechungvorgangs hoch. Er trägt zu gutem Unterbrechungsverhalten bei. Da eine bessere Formbarkeit dieser Isolierplatte zu erwarten ist, ist sie zu geringen Kosten massenherstellbar. Sie ist gegen Wärmeschocks beständig.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung dadurch, daß die Isolierplatte 9A aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, die folgenden speziellen Merkmale. Genauer gesagt, wird Dampf erzeugt, wenn die Temperatur des Kunststoffmaterials der Isolierplatte 9A ansteigt. Jedoch wird dem Lichtbogen durch die Erzeugung des Dampfs ein Teil seiner Energie entzogen und der Lichtbogen kühlt sich durch den erzeugten Dampf ab. Ferner bewegt der Druckanstieg an der Oberfläche der Isolierplatte 9A aufgrund der Dampferzeugung den Lichtbogen in den Basisabschnitt 405 der Lichtbogen-Löschplatte 401A, wodurch sich das Stromunterbrechungsvermögen verbessert. Anders gesagt, wird, da die Isolierplatte 9A dicht beim beweglichen und feststehenden Kontakt 201, 301 liegt, die als Quelle der Lichtbogenentladung wirken, Dampf durch den nahe der Oberfläche der Isolierplatte 9A ausgebildeten Lichtbogen erzeugt, wodurch der Druck nahe der Oberfläche derselben ansteigt.
  • Ferner bewirkt der Druckanstieg durch die Dampferzeugung, daß die Kontaktöffnungsgeschwindigkeit für das bewegliche und feststehende Kontaktglied 2, 3 zunimmt, was ebenfalls zur Verbesserung des Stromunterbrechungsvermögens beiträgt. Dies, weil von der nahe am beweglichen und feststehenden Kontakt 201, 301 der Kontaktglieder 2, 3 liegenden Isolierplatte 9A eine große Menge an Dampf erzeugt wird und der Druck an Stellen entfernt von der Quelle der Bogenentladung, d. h. diesen Kontakten, deutlich kleiner wird als um die Lichtbogen-Entladungsquelle herum. Diese Druckdifferenz erhöht die Kontaktöffnungsgeschwindigkeit für die Kontaktglieder 2, 3.
  • Die vorstehend im einzelnen beschriebenen Merkmale der Erfindung verfügen über spezielle Wirkungen, die beim Stand der Technik aus anorganischen Materialien, die keinen Dampf erzeugen, nicht erhalten werden. Jedoch kann es manchmal vorkommen, daß Isoliermaterialstaub an der Isolierplatte 9A erzeugt wird, die von der in einen Schwingungszustand versetzten Lichtbogen-Löschplatte 401A gerieben wird, und der Staub zwischen den beweglichen und feststehenden Kontakt 201, 301 gelangt, was zu unzureichendem Kontakt zwischen diesen Kontakten 201, 301 führt, wenn sie geschossen werden. Jedoch können die Isolierplatte 9A und die Lichtbogen-Löschplatte 401A dank der Anordnung der Isolierplatte 9A, die Von allen Lichtbogen-Löschplatten 401A gehalten wird, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, selbst dann, wenn sie in einen Schwingungszustand versetzt werden, nur schwer aneinander reiben, weswegen unzureichender Kontakt zwischen dem beweglichen und dem feststehenden Kontakt 201, 301 nicht auftritt.
  • SCHALTKREIS-AUFTRENNVORRICHTUNG UNTER VERWENDUNG DER ERSTEN LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 ein Beispiel für eine Anwendung der vorstehend beschriebenen Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel auf eine schaltkreis-Auftrennvorrichtung (Schutzschalter) 2000 beschrieben.
  • Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch einen dreipoligen Schutzschalter 2000, der die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 des ersten Ausführungsbeispiels verwendet. Eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus des Schutzschalters 2000 erfolgt später.
  • Zunächst wird der Aufbau des dreiphasigen Schutzschalters 2000 von Fig. 7 kurz beschrieben. Das mit einem Einsteller 10 für einen beweglichen Kontakt verbundene bewegliche Kontaktglied 2 verfügt über einen an seinem Ende befestigten beweglichen Kontakt 201. Ein feststehender Kontakt 301 ist an der dein beweglichen Kontakt 201 gegenüberliegenden Position angebracht (was in Fig. 7 nicht erkennbar ist). Die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist auf solche Weise angeordnet, daß sie die Kontakte 201, 301 umgibt, wie in Fig. 7 dargestellt. D.h., daß eine Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 für ein Paar Kontakte 201, 301 für eine Phase der drei Phasen vorhanden ist. Unter Verwendung solcher Lichtbogenlöschvorrichtungen 1000 können die vorstehend beschriebenen speziellen Vorteile erzielt werden.
  • ZWEITE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Eine Lichtbogenlöschvorrichtung 3000 gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Der Unterschied zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel, wie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, und diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist es, daß Vorsprünge 404 nur an der obersten und untersten Lichtbogen-Löschplatte 401A der fünf vorhanden sind und die mittleren drei Lichtbogen-Löschplatten 401A nicht mit Vorsprüngen versehen sind. Infolgedessen weist die Isolierplatte 9A Löcher 901 nur an Positionen auf, die den an der obersten und untersten Platte ausgebildeten Vorsprüngen 404 entsprechen. Die Vorsprünge 404 der obersten und untersten Lichtbogen-Löschplatte 401A werden in diese Löcher 901 eingeführt und dann werden diese Vorsprünge 404 darin verstemmt. Da im mittleren Abschnitt der Isolierplatte 9A des zweiten Ausführungsbeispiels kein Vorsprung 404 ausgebildet ist, besteht der Vorteil gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 6 darin, daß es für den Lichtbogen schwieriger ist, über die mittleren Lichtbogen-Löschplatten 401A überzuspringen.
  • DRITTE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Eine Lichtbogenlöschvorrichtung 4000 gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 beschrieben.
  • Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 4000 und Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Isolierplatte derselben. In den Fig. 9 und 10 bezeichnet die Bezugszahl 401B eine Lichtbogen-Löschplatte. Jede Lichtbogen-Löschplatte 401B ist innen mit ersten Halteabschnitten 409 am Ende jedes Schenkelabschnitts 403 ausgebildet, wodurch ein Raum vorgegebener Breite zwischen den jeweiligen Halteabschnitten und dem Schenkelabschnitt ausgebildet wird. Die Lichtbögen-Löschplatte 401B ist innen auch mit zweiten Halteabschnitten 401 an der Basis 406 versehen, wodurch ein Raum vorgegebener Breite zwischen den jeweiligen Halteabschnitten und den zwei Schenkelabschnitten gebildet ist. Demgemäß können die Isolierplatten 9A zwischen die zwei Schenkelabschnitte 403 und den ersten und den zweiten Halteabschnitt 409, 410 eingefügt werden, wonach diese Halteabschnitte 409, 410 so verstemmt werden, daß die Isolierplatten 9A an der Lichtbogen-Löschplatte 401B befestigt sind. Das dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel hat gegenüber dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß in der Isolierplatte 9A keine Löcher 901 ausgebildet werden müssen. Obwohl die Isolierplatte 9A beim vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist, daß sie von allen Lichtbogen-Löschplatten 401B in Verbindung mit dem ersten und zweiten Halteabschnitt 409, 410 gehalten wird, kann die Isolierplatte 9A z. B. nur von der obersten und untersten Lichtbogen-Löschplatte 401A gehalten werden, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel von Fig. 8.
  • VIERTE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Lichtbogenlöschvorrichtung 5000 gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel. In Fig. 11 bezeichnet die Bezugszahl 401C eine Lichtbogen-Löschplatte. Die vorliegende Lichtbogen-Löschplatte 401C unterscheidet sich von den Lichtbogen-Löschplatten 401A, 401B beim vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispiel dadurch, daß sie über zwei Schenkelabschnitte 403 verfügt, deren Innenkanten so angeordnet sind, daß sie in gewissem Grad schräg aber ähnlich so verlaufen, daß im wesentlichen V-Form vorliegt. Lichtbogen-Löschplatten 401C solcher Form sind im Stand der Technik bekannt. Beim vorliegenden vierten Ausführungsbeispiel ist die Isolierplatte 9A mit einem geeigneten Klebstoff an die Innenflächen der zwei Schenkelabschnitte 403 geklebt. Daher sind die zwei Schenkelabschnitte 403 der Lichtbogen-Löschplatte 401C über die Isolierplatte 9A elektronisch im wesentlichen vollständig gegenüber dem Lichtbogen isoliert. Im Ergebnis wird fast vollständig verhindert, daß ein Lichtbogen auf die zwei Schenkelabschnitte 403 überspringt. Es wird darauf hingewiesen, daß selbst im Fall einer Isolierplatte der in Fig. 4 dargestellten Form eine solche Isolierplatte 9A selbstverständlich durch Verklebung mit den zwei Schenkelabschnitten 403 befestigt sein kann, wie bei diesem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • MATERIALIEN DER ISOLIERPLATTE
  • Es werden nun Materialien für die Isolierplatte 9A detaillierter beschrieben. Während die Isolierplatten 9A bei der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, aus einem Kunststoffmaterial bestehen, ist zu beachten, daß Kunststoffmaterialien im allgemeinen in thermoplastische Kunststoffe und duroplastische Kunststoffe oder Duroplaste eingeteilt werden. Wenn spezielle Vorteile von Thermoplasten und Duroplasten hinsichtlich solcher, wie sie beim ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 6 erhalten werden, miteinander verglichen werden, stellt sich heraus, daß Thermoplaste Duroplasten im allgemeinen hinsichtlich der Formbarkeit, der Beständigkeit gegen Schwingungen und Stöße und der Beständigkeit gegen Wärmeschocks überlegen sind, daß jedoch Duroplaste gegenüber Thermoplasten hinsichtlich des Oberflächenwiderstands überlegen sind. Hinsichtlich der Menge erzeugten Dampfs besteht praktisch kein Unterschied zwischen den beiden Typen. Ferner sind Thermoplaste den Duroplasten in den folgenden Punkten überlegen: leichtes Gewicht, Erzeugen von wenig Staub beim Reiben, falls überhaupt, wenn die Isolierplatte schwingt oder Stöße erleidet, und gute Feuchtigkeitsbeständigkeit. Dagegen sind die Duroplaste dem anderen Typ in den Punkten überlegen, daß sie eine hohe Temperatur für Verformung durch Wärme und kleine Wärmeexpansion aufweisen. Genauer gesagt, kann als zum Herstellen der Isolierplatte geeigneter Thermoplast ein Polyesterharz verwendet werden. Als geeignete Duroplaste können Epoxidharz und Phenolharz neben Siliconharz und Polyesterharz verwendet werden. Siliconharz hat zusätzlich zu den vorstehend genannten allgemeinen Eigenschaften die Eigenschaft, daß es an der Oberfläche der Isolierplatte 9A selbst dann, wenn es dem Lichtbogen ausgesetzt war und Dampf erzeugte, praktisch keinen Kohlenstoff abscheidet. Daher verfügt es über den Vorteil, daß es keine solche Schwierigkeit wie unzureichende Isolierung nach einer Stromunterbrechung oder eine Isolierungsverschlechterung aufweist, und hinsichtlich dieses Punkts ist dieser Kunststoff anderen Kunststoffmaterialien überlegen.
  • Wenn Polyesterharz oder Phenolharz verwendet wird, kann die mechanische Festigkeit durch Einmischen von Glasfasern verbessert werden. Was die Struktur der Isolierplatte 9A betrifft, kann an gewöhnliches Gießen mit Faserfolie gedacht werden. Selbst wenn Herstellung aus demselben Kunststoffmaterial erfolgt, hat ein solches Faserfolie-Erzeugnis spezielle Vorteile gegenüber gewöhnlichem Kunststoffguß in solcher Weise, daß die Faserfolie eine größere Menge an Dampf erzeugt, bei der Formgebung besser verarbeitet ist und leichter gestanzt werden kann.
  • MEHRPOLIGE SCHALTKREIS-AUFTRENNVORRICHTUNG
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 12 eine mehrpolige (mehrphasige) Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 gemäß einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben, die die vorstehend genannte Lichtbogen-Löschvorrichtung 1000 verwendet, wie das erste Ausführungsbeispiel.
  • Wie vorstehend beschrieben, erzeugt die aus einem Kunststoffmaterial bestehende Isolierplatte 9A unter der Wärme des Lichtbogens Dampf und infolgedessen steigt der Innendruck in der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 stark an. Im allgemeinen sind in einer mehrpoligen Schaltkreis-Auftrennvorrichtung mit drei Polen oder mehr (bei der vorliegenden Ausführungsform dient eine dreiphasige Schaltkreis- Auftrennvorrichtung als Beispiel) die Drücke zwischen den Polen an dem zwischen den Polen an den beiden Seiten angeordneten mittleren Pol gut ausgeglichen, und zwar selbst dann, wenn der Druck dort plötzlich ansteigt, und zwar weil die anderen Pole zu seinen beiden Seiten vorhanden sind. Was die Pole an den beiden Seiten betrifft, entsteht manchmal, da der Druck außerhalb des Gehäuses 1 der Auftrennvorrichtung 6000 der Atmosphärendruck ist, eine große Druckdifferenz zwischen der Innen- und Außenseite der Seitenwand 101 des Gehäuses 1 der Auftrennvorrichtung 6000. Weil sich eine so große Druckdifferenz entwickelt, besteht die Gefahr eines Zerbrechens des Gehäuses 1 der Auftrennvorrichtung 6000 selbst. Es ist zu beachten, daß jeder Pol der Schaltkreis- Auftrennvorrichtung 6000 über ein Paar aus einem beweglichen und einem feststehenden Kontaktglied 2 und 3 verfügt.
  • Um die vorstehend genannte Gefahr auszuschließen, ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, keine Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 für die beweglichen Kontakte 201R, 201L und die entsprechenden feststehenden Kontakte 301R, 301L vorhanden, die für die Pole vorliegen, die links bzw. rechts in der Figur angeordnet sind. Was jedoch den beweglichen Kontakt 2011 und den feststehenden Kontakt 3011 des mittleren Pols betrifft, ist eine Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 an einem vorgegebenen Ort angeordnet.
  • Wenn bei der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ein Überstrom zwischen dem beweglichen Kontakt 2011 und dem feststehenden Kontakt 3011 fließt, wird der Einsteller 10 für den beweglichen Kontakt aktiviert, wodurch der bewegliche Kontakt 2011 vom feststehenden Kontakt 3011 getrennt wird. Wenn die zugehörigen Kontakte geöffnet werden, bildet sich ein Lichtbogen aus. Durch den Lichtbogen wird Dampf von der isolierenden Platte 9A der Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 erzeugt und dann steigt der Innendruck in der schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 an. Bei der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 des bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht keine Gefahr eines Zerbrechens der Trennwand 102 aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem mittleren Pol und dem linken und dem rechten Pol. Auch entsteht, da für die Kontakte 201L, 301L und 201R, 301R des linken und rechten Pols keine Lichtbogenlöschvorrichtungen 1000 angebracht sind, keine große Druckdifferenz zwischen dem Druck im Kontaktabschnitt und dem Atmosphärendruck, die durch die linke bzw. rechte Seitenwand 101L, 101R voneinander getrennt werden, die dünner als die vorstehend genannte Trennwand 102 ist. Demgemäß kann die Gefahr eines Zerbrechens des Gehäuses 1 der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 beseitigt werden.
  • MODIFIZIERUNGEN
  • Nun werden Modifizierungen des vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 des fünften Ausführungsbeispiels die Kontakte 2011 und 3011 des mittleren Pols nicht nur mit der Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 sondern auch mit einer solchen eines anderen Typs versehen sein können, wie der Lichtbogenlöschvorrichtung 3000, 4000 und 5000, wie in den Fig. 8-11 dargestellt.
  • Es ist auch ersichtlich, daß für das Material der Isolierplatte 9A verschiedene Kunststoffmaterialien verwendet werden können, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Obwohl beim vorstehenden fünften Ausführungsbeispiel von Fig. 12 eine dreipolige Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 6000 dargelegt wurde, kann die Erfindung in großem Umfang auf mehrpolige Schaltkreis-Auftrennvorrichtungen mit mehr als drei Polen angewandt werden, wie auf eine vierpolige Schaltkreis-Auftrennvorrichtung mit einem neutralen Pol (Massepol) und auf eine sechspolige Schaltkreis-Auftrennvorrichtung, bei der zwei Sätze dreipoliger Schaltkreis-Auftrennvorrichtungen parallel angebracht sind. Z.B. sind im Fall einer vierpoligen Schaltkreis-Auftrennvorrichtung zwei mittlere Pole vorhanden und im Fall einer sechspoligen Schaltkreis- Auftrennvorrichtung sind vier mittlere Pole vorhanden, weswegen zufriedenstellende Ergebnisse dadurch erzielt werden, daß die Isolierplatten aus Kunststoffmaterial an den Innenflächen der zwei Schenkelabschnitte der Lichtbogen-Löschplatten nur im Fall der Lichtbogenlöschvorrichtungen für diese mittleren Pole angebracht werden.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, wurde es lediglich durch den einfachen Aufbau, Isolierplatten aus Kunststoffmaterial an den Innenflächen der zwei Schenkelabschnitte der Lichtbogen-Isolierplatte nur im Fall der Lichtbogenlöschvorrichtungen für die mittleren Pole anzubringen, möglich, mehrpolige Schaltkreis-Auftrennvorrichtungen für drei Pole oder mehr zu schaffen, die besseres Stromunterbrechungsvermögen zeigen als solche, die bekannte Isolierplatten aus anorganischem Material verwenden, ohne daß ernsthafte Beschädigungen am Gehäuse der Schaltkreis- Auftrennvorrichtung hervorgerufen werden, und zwar selbst dann, wenn Gas von der aus einem solchen Kunststoffmaterial bestehenden Isolierplatte erzeugt wird, wenn dieses der Wärme des Lichtbogens ausgesetzt wird.
  • SECHSTE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 16 wird nun eine Lichtbogenlöschvorrichtung gemäß einem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem es möglich ist, den Druckanstieg aufgrund der Dampferzeugung von der Isolierplatte der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung zu unterdrücken.
  • Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 gemäß dem vorliegenden Beispiel mit einem weggebrochenen Abschnitt, Fig. 14 ist eine Draufsicht auf die Lichtbogenlöschvorrichtung von Fig. 13, Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogen-Löschplatte und Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht einer Isolierplatte, wobei Teile, die solchen beim ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, mit den entsprechenden Bezugszahlen bezeichnet sind und wobei die zugehörige Beschreibung weggelassen wird.
  • In diesen Figuren bezeichnet die Bezugszahl 401H eine Lichtbogen-Löschplatte, 403H und 4031 bezeichnen die zwei Schenkelabschnitte der Lichtbogen-Löschplatte 401H und 9A bezeichnet eine Isolierplatte. Beim vorliegenden sechsten Ausführungsbeispiel ist die Isolierplatte 9A aus Kunststoffmaterial an der Innenfläche nur eines Schenkelabschnitts (des Schenkelabschnitts 403H beim vorliegenden Ausführungsbeispiel) der jeweiligen Lichtbogen-Löschplatte 401H angeordnet. Der eine Schenkel 403H jeder Lichtbogen-Löschplatte 401H, an dem die Isolierplatte 9A zu befestigen ist, ist mit Vorsprüngen 404 versehen, die von ihm ausgehend nach innen vorspringen, während die Isolierplatte 9A mit darin ausgebildeten Löchern 901 versehen ist, die allen Vorsprüngen 404 entsprechen. Darüber hinaus wird die Isolierplatte 9A an der Innenfläche des Schenkelabschnitts 403H dadurch festgehalten, daß die Vorsprünge 404 in die Löcher 901 in der Isolierplatte 9A eingeführt werden und dann die Vorsprünge 404 darin verstemmt werden. Die Bezugszahl 405 bezeichnet den Basisabschnitt der Lichtbogen-Löschplatte 401H, deren Innenkante 406 frei liegt, um den mit ihr in Kontakt kommenden Bogen zu kühlen. Die Bezugszahl 407 bezeichnet Vorsprünge, die für beide Schenkelabschnitte 403H, 4031 der jeweiligen Lichtbogen-Löschplatten 401H vorhanden sind und von diesen ausgehend nach außen vorspringen. Diese Vorsprünge 407 werden in in den seitlichen Halteplatten 402 ausgebildete Löcher 408 eingeführt und dann verstemmt, so daß die Lichtbogen-Löschplatten 401H durch die seitlichen Halteplatten 402 gehalten werden.
  • Durch Verwenden einer solchen Isolierplatte 9A an der Innenseite eines Schenkelabschnitts 403H der jeweiligen Lichtbogen-Löschplatte 401H, wird verhindert oder unterdrückt, daß der Lichtbogen zum Schenkelabschnitt 403H der Lichtbogen- Löschplatte 401H überspringt. Da die Isolierplatte 9A aus einem Kunststoffmaterial besteht, schmilzt ihre Oberfläche nicht, sondern hält den hohen Oberflächenwiderstand der Isolierplatte 9A aufrecht, während der Kontaktstrom unterbrochen wird, sie sorgt für gute Unterbrechungsfunktion und sie kann wegen ihrer guten Formbarkeit zu geringen Kosten massenhergestellt werden, und sie ist beständig gegen Wärmeschocks.
  • Während der andere Schenkelabschnitt 4031 der Lichtbogen- Löschplatte 401H manchmal in Kontakt mit dem Lichtbogen kommen kann, kann dort kein Lichtbogen auf Dauer verbleiben, da die Isolierplatte 9A dies nicht erlaubt, die sich auf dem gegenüberliegenden Schenkelabschnitt 403H befindet, so daß der Lichtbogen vom Abschnitt der Isolierplatte 9A in den Basisabschnitt 406 der Lichtbogen-Löschplatte 401H bewegt wird und niemals auf Dauer entlang dem Schenkelabschnitt 403I verbleibt.
  • VORTEILE EINER EINZELNEN ISOLIERPLATTE
  • Ferner können durch Ausbilden der Isolierplatte 9A aus Kunststoffmaterial die folgenden speziellen Wirkungen erzielt werden. Genauer gesagt, wird, wenn die Temperatur des Kunststoffmaterials der Isolierplatte 9A ansteigt, Dampf erzeugt, so daß durch die Erzeugung des Dampfs etwas an Lichtbogenenergie verlorengeht und der Lichtbogen durch den erzeugten Dampf gekühlt wird. Ferner verschiebt der aufgrund der Erzeugung des Dampfs an der Oberfläche der Isolierplatte 9A hervorgerufene Druckanstieg den Bogen in den Basisabschnitt der Lichtbogen-Löschplatte 401H und der durch den Dampf hervorgerufene Druckanstieg erhöht auch die Polöffnungsgeschwindigkeit der Kontaktglieder 2, 3. Infolgedessen zeigt die vorliegende Anordnung, in Kombination mit der Tatsache, daß der Lichtbogen nicht auf Dauer ansteht, wie vorstehend genannt, sogar, obwohl die Isolierplatte 9A nur für einen Schenkelabschnitt 403H der jeweiligen Lichtbogen- Löschplatten 401H vorhanden ist, noch besseres Unterbrechungsvermögen als Anordnungen mit den bekannten Isolierplatten aus anorganischem Material, die an der Innenfläche beider Schenkelabschnitte 403H, 4031 vorhanden sind. Ferner wird, da nur eine Isolierplatte 9A verwendet wird, der Innendruck selbst dann, wenn er durch die Erzeugung des Dampfs davon ausgehend ansteigt, nicht so hoch, daß er eine schwere Beschädigung der Seitenwand der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung hervorruft. Obwohl es manchmal auftritt, daß Isoliermaterialstaub an der Isolierplatte 9A entsteht, abgerieben durch die Lichtbogen-Löschplatten 401H, wenn diese in einen Schwingungszustand versetzt wird, und der Staub zwischen die Kontakte 201, 301 gelangt, was zu schlechterem Kontakt zwischen diesen Kontakten 201, 301 führt, wenn die Kontakte geschlossen werden, ist es dank der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgenommenen Anordnung mit der Isolierplatte 9A, die durch alle Lichtbogen- Löschplatten 401A gehalten wird, schwer, daß die Isolierplatte 9A und die Lichtbogen-Löschplatte 401H aneinander reiben, weswegen es zu keinem schlechteren oder unzureichenden Kontakt zwischen den Kontakten 201, 301 kommt.
  • POSITIONSVERSCHOBENES SCHUTZSCHALTER-KONTAKTGLIED
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 17 eine Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 7500 beschrieben, die die vorstehend beschriebene Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 verwendet. Der kennzeichnende Punkt der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 7500 des vorliegenden Beispiels ist kurz gesagt derjenige, daß die Position des feststehenden Kontaktglieds gegenüber der Mittellinie (Längsachse in Fig. 17) der Lichtbogen- Löschplatte versetzt ist.
  • Die Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 7500 als siebtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der teilgeschnittenen Draufsicht von Fig. 17 dargestellt. In dieser Figur bezeichnen die Bezugszahlen 101A, 101B Seitenwände des Gehäuses 1 der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 7500 und 10 bezeichnet einen Einsteller für einen beweglichen Kontakt, der für das bewegliche Kontaktglied 2 vorhanden ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Mittellinie X-X des feststehenden Kontaktglieds 3 in Fig. 17 positionsmäßig nach links gegenüber der Mittellinie Y-Y der Lichtbogen-Löschplatte 401H der Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 verschoben und nur eine Isolierplatte 9A ist an der Innenfläche des Schenkelabschnitts 403H der Isolierplatte, der sich näher am feststehenden Kontaktglied 3 befindet, angeordnet. D.h., daß, da der dichter am feststehenden Kontaktglied 3 liegende Schenkelabschnitt 403H wahrscheinlich in Kontakt mit dem Lichtbogen kommt, dieser Schenkelabschnitt 403H so ausgebildet ist, daß er vorzugsweise dagegen durch die Isolierplatte 9A geschützt wird. Der Grund, weswegen die Mittellinie X-X des feststehenden Kontaktglieds 3 im dargestellten Fall horizontal nach links gegenüber der Mittellinie Y-Y der Lichtbogen- Löschplatte 401H versetzt ist, ist der folgende. Beim Befestigen des externen Verbindungsanschlusses 6 am Gehäuse 1 der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 7500 mit einer Schraube 601 (Fig. 1) oder beim Anklemmen des externen Leiters 5 an den externen Verbindungsanschluß 6 mit einer Schraube 602 besteht die Wahrscheinlichkeit, daß sich das feststehende Kontaktglied 3 in Uhrzeigerrichtung um die Mitte der Schraube 601 dreht, wobei es manchmal auftritt, daß das feststehende Kontaktglied 3 auf die Seitenwand 101A schlägt und diese beschädigt. Um dies zu verhindern, wird manchmal so vorgegangen, daß die Wanddicke der Seitenwand 101A erhöht wird, ohne daß die Außengröße, speziell die Breite W, der Schaltkreis-Auftrennschaltung geändert wird. In einem solchen Fall muß das feststehende Kontaktglied 3 im allgemeinen an einer bestimmten Position angeordnet sein, die durch den Ort des externen Leiters 5 festgelegt wird. Demgemäß gelangen die Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 und das bewegliche Kontaktglied 2 unvermeidlicherweise an eine Position, die in Bezug auf diejenige des feststehenden Kontaktglieds 3 nach rechts verschoben ist, und infolgedessen muß die Mittellinie X-X des feststehenden Kontaktglieds 3 positionsmäßig ausgehend von der Mittellinie Y-Y der Lichtbogen-Löschplatte H nach links verschoben sein.
  • Ferner wird es manchmal-aus dem einen oder anderen Grund erforderlich, eine vorhandene Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 7500 gemäß dem vorliegenden Beispiel, die auf einer (nicht dargestellten) Schalttafel angebracht ist, durch eine andere Schaltkreis-Auftrennvorrichtung zu ersetzen. Auch in einem solchen Fall kann die Mittellinie X-X nach links oder rechts in bezug auf die Mittellinie Y-Y verschoben werden. Ferner kann die Mittellinie des beweglichen Kontaktglieds 3 aus einem bestimmten Grund nach links oder rechts in bezug auf die Mittellinie Y-Y der Lichtbogen-Löschplatte 401 verschoben sein. In jedem Fall ist es bevorzugt, die Isolierplatte 9A an der Innenseite des einen Schenkelabschnitts 403H oder des anderen Schenkelabschnitts 4031 anzubringen, und zwar derjenigen, die näher am beweglichen Kontaktglied 2 oder am feststehenden Kontaktglied 3 liegt.
  • MODIFIZIERUNG DER SECHSTEN LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Gemäß der Erfindung kann die Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel, wie es in den Fig. 13-16 dargestellt ist, auf verschiedene Weise modifiziert werden.
  • Eine achte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in Fig. 18 dargestellt. Die Struktur einer Lichtbogenlöschvorrichtung 7600 gemäß diesem achten bevorzugten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der der Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 des sechsten Ausführungsbeispiels, wie in den Fig. l3-I6 dargestellt, dahingehend, daß die Vorsprünge 404 nur an der obersten und untersten Lichtbogen-Löschplatte 401 vorhanden sind und daß die mittleren Lichtbogen-Löschplatten 401 mit keinem Vorsprung versehen sind. Daher ist die Isolierplatte 9A nur an Positionen, die den Vorsprüngen 404 entsprechen, mit Löchern versehen. Die Vorsprünge 404 der obersten und untersten Lichtbogen-Löschpaltte 401H werden in die entsprechenden Löcher 901 eingeführt und dann werden die Vorsprünge 404 darin verstemmt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist dahingehend besonders vorteilhaft, daß, da es im mittleren Abschnitt der Isolierplatte 9A keine Vorsprünge 404 aufweist, der Lichtbogen nur schwerer als bei der Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 des in den Fig. 13-16 dargestellten sechsten Ausführungsbeispiels auf die mittleren Lichtbogen-Löschplatten 401 überspringen kann.
  • In den Fig. 19 und 20 ist eine Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 gemäß einem neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht der Lichtbogenlöschvorrichtung 7700 und Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht einer Lichtbogen-Löschplatte 401J derselben. In den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 401J eine Lichtbogen-Löschplatte, und jede Lichtbogen-Löschplatte 401J ist innen mit einem ersten Halteabschnitt 409 am Ende des Schenkelabschnitts 403J versehen, worauf eine Isolierplatte 9A anzuordnen ist, die einen Raum vorgegebener Breite zwischen dem ersten Halteabschnitt 409 und dem Schenkelabschnitt 403J bildet. Die Lichtbogen-Löschplatte 401J ist innen auch mit einem zweiten Halteabschnitt 410 im Basisabschnitt 406 versehen, mit einem Raum vorgegebener Breite zwischen dem zweiten Halteabschnitt 410 und dem Schenkelabschnitt 403J. Daher kann die Isolierplatte 9A zwischen den Schenkelabschnitt 403J und den ersten und zweiten Halteabschnitt 409, 410 eingeführt werden, woraufhin der erste und der zweite Halteabschnitt 409, 410 so verstemmt werden, daß die Isolierplatte 9A an den Lichtbogen-Löschplatten 401J befestigt ist. Dieses neunte bevorzugte Ausführungsbeispiel hat gegenüber dem vorangehenden achten Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß in der Isolierplatte 9A keine Löcher 901 ausgebildet werden müssen. Obwohl die Isolierplatte 9A beim vorliegenden Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist, daß sie von allen Lichtbogen-Löschplatten 401J gehalten wird, kann sie von der obersten und untersten Lichtbogen-Löschplatte gehalten werden, wie beim achten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18.
  • In Fig. 21 ist eine Lichtbogenlöschvorrichtung 7800 gemäß einem zehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht dargestellt. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 401K eine Lichtbogen-Löschplatte. Die vorliegende Lichtbogen-Löschplatte 401K unterscheidet sich von den Lichtbogen-Löschplatten 401, 401H, 4011 beim vorstehend beschriebenen sechsten Ausführungsbeispiel dahingehend, daß sie über zwei Schenkelabschnitte 403 verfügt, deren Innenkanten so ausgebildet sind, daß sie in gewissem Grad schräg aber ähnlich verlaufen, so daß sie praktisch V-Form aufweisen. Eine Lichtbogen-Löschplatte 401K solcher Form ist im Stand der Technik bekannt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Isolierplatte 9A mit einem geeigneten Kleber am einen Schenkelabschnitt 403K jeder Lichtbogen-Löschplatte 401K befestigt. Daher ist der Schenkelabschnitt 403K der Lichtbogen-Löschplatte 401K durch die Isolierplatte 9A im wesentlichen vollständig gegen den Lichtbogen isoliert, wodurch praktisch vollständig verhindert wird, daß der Lichtbogen auf die zwei Schenkelabschnitte 403 überspringt.
  • Ein Beispiel für die Lichtbogenlöschvorrichtung 7000 der vorstehend beschriebenen, aktuellen Ausführungsform in Anwendung auf eine dreiphasige Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 8000 ist in Fig. 22 dargestellt und wird im folgenden kurz beschrieben.
  • In Fig. 22 sind Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000I, 7000R an Stellen angeordnet, die den jeweils zugehörigen Paaren eines beweglichen und eines feststehenden Kontakts 201L, 301L, 201I, 301I, 201R, 301R für die drei Phasen der dreiphasigen Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 8000 entsprechen. Mit einer solchen Anordnung können auf ähnliche Weise Vorteile erzielt werden, wie sie bei der vorstehend beschriebenen einzelnen Isolierplatte 9A erzielt werden.
  • ELFTE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 23 wird eine Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9000 gemäß einem elften bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Wie es aus Fig. 23 erkennbar ist, sind bei der vorliegenden Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9000 die Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000 des sechsten Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 13 und anderen dargestellt, für den beweglichen und feststehenden Kontakt 201L, 301L sowie 201R, 301R für die linke und rechte Phase (Pol) der Lichtbogenlöschvorrichtung 9000 vorhanden. Darüber hinaus ist die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 des ersten Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 3 und anderen dargestellt, nur für den beweglichen und feststehenden Kontakt 201I, 301I für die mittlere Phase vorhanden.
  • Da die Konstruktionen dieser Lichtlöschvorrichtungen 1000, 7000 bereits im einzelnen beschrieben wurden, erfolgt hier keine weitere Beschreibung der Konstruktion.
  • SPEZIELLE VORTEILE FÜR SCHUTZSCHALTER. DIE VERSCHIEDENE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNGEN FÜR ALLE KONTAKTE VERWENDEN
  • Nun erfolgt eine detaillierte Beschreibung spezieller Vorteile, wie sie bei einem dreiphasigen Schutzschalter (Auftrennvorrichtung) 9000 mit zwei verschiedenen Arten von Lichtlöschvorrichtungen 1000, 7000 für alle Kontakte erhalten werden.
  • Da die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 für den beweglichen und feststehenden Kontakt 201I, 301I für den mittleren Pol (Phase) Isolierplatten 9A an den beiden Innenseiten der zwei Schenkelabschnitte 403 der jeweiligen Lichtbogen-Löschplatten 401 aufweist, verfügen der bewegliche und der feststehende Kontakt 2011, 3011 für den mittleren Pol über ausreichendes Unterbrechungsvermögen für die erste Phase. Daher nehmen die Kontakte 2011, 3011 für den mittleren Pol, wenn sie während einer Schaltkreis-Auftrennperiode das erste Mal auf den Nulldurchgangspunkt geführt werden, eine Auftrennung der ersten Phase vor und danach bildet der zu unterbrechende Schaltkreis einen einphasigen Schaltkreis, der durch die Kontakte 201L, 301L sowie 201R, 301R für die Pole auf den beiden Seiten gebildet wird. Infolgedessen wird, obwohl die Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000R, die für die Kontakte der Pole an den beiden Seiten vorhanden sind, nur eine Isolierplatte 9A aufweisen und daher schlechteres Phasenauftrennvermögen als die Lichtbogenlöschvorrichtung 1000 mit zwei Isolierplatten 9A für den mittleren Pol aufweisen, die Phasenauftrennung durch diese zwei Paare von Kontakten für die Pole auf den beiden Seiten leicht ausgeführt, da die zwei Paare von Kontakten nur einen Schaltkreis mit der Spannung 3 E (wobei "E" die Phasenspannung ist) auftrennen müssen, wenn sich die Spannungsquelle in Sternschaltung befindet. Im Fall einer Dreieckschaltung wird die Phasenauftrennung noch einfacher, da nur zwei Paare von Kontakten dazu erforderlich sind, die Schaltung bei der Spannung E zu unterbrechen. Wenn dagegen die Kontakte für einen der Pole an den beiden Enden zunächst auf einen Nulldurchgangspunkt gebracht werden, existiert keine Schwierigkeit mehr, wenn die Kontakte die Auftrennung der ersten Phase vornehmen können. Selbst wenn es nicht möglich ist, die Auftrennung für die erste Phase vorzunehmen, da die Auftrennung für die erste Phase durch die Kontakte für den mittleren Pol vorgenommen wird, wenn diese Kontakte auf den Nulldurchgangspunkt gelangen, wird die Phasenauftrennung sicher ausgeführt, wobei es nur zu einer Verzögerung des Zeitpunkts der Auftrennung kommt und im wesentlichen keine Schwierigkeit besteht. Wenn dagegen herkömmliche Isolierplatten 9A aus anorganischem Material verwendet werden, tritt es manchmal auf, daß einer der Kontaktschaltkreise die Phasenauftrennung nicht ausführen kann, selbst wenn Isolierplatten 9A für die Lichtbogenlöschvorrichtungen 1000, 7000L, 7000R für alle Pole vollständig vorhanden sind.
  • Darüber hinaus wird, da die Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000R für den beweglichen und feststehenden Kontakt 201L, 301L sowie 201R, 301R für die Pole auf den beiden Seiten jeweils nur eine einzelne Isolierplatte 9A aus Kunststoffmaterial verwenden, der Druckanstieg aufgrund der Erzeugung von Dampf von der einzelnen Isolierplatte 9A kleiner als im Bereich des mittleren Pols. Infolgedessen wird die auf die Seitenwände 101L, 101R des Gehäuses der Schaltkreis- Auftrennvorrichtung wirkende Druckdifferenz ziemlich klein, weswegen diese Seitenwände 101L, 101R keine Beschädigung erfahren. Während eine gewisse Druckdifferenz auf die zwei isolierenden Trennwände 102 zwischen den Kontakten für die Pole an den beiden Seiten und die Kontakte für den mittleren Pol wirkt, erfahren diese isolierenden Trennwände 102 keine Beschädigung, da ein gewisser Druck auch in den Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000R für die Kontakte für die Pole auf den beiden Seiten aufgebaut wird, und zwar aufgrund der Erzeugung von Dampf an der darin verwendeten einzelnen Isolierplatte 9A.
  • Es kann manchmal auftreten, daß die Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9000 Schwingungen ausgesetzt ist und dadurch die Isolierplatte 9A und die Lichtbogen-Löschplatte 401A, 401H gegeneinander reiben, wobei Isoliermaterialstaub entsteht. Dann gelangt der Staub zwischen jeden der Kontakte 201L, 301L; 201I, 301I und 201R, 301R, was schlechtere oder unzureichende Leitung zwischen den Paaren von Kontakten 201L, 301L; 201I, 301I und 201R, 301R hervorruft, wenn diese geschlossen werden. Dank der beim vorliegenden elften Ausführungsbeispiel vorgenommenen Anordnung mit der durch alle Lichtbogen-Löschplatten 401A, 401H gehaltenen Isolierplatte 9A kommt es selten vor, daß die Isolierplatte 9A und die Lichtbogen-Löschplatten 401A, 401H aneinander reiben, und zwar selbst dann, wenn sie Schwingung unterworfen sind, weswegen schlechte Leitung zwischen diesen Paaren von Kontakten 201L, 301L; 201I, 301I und 201R, 301R nicht auftritt.
  • ZWÖLFTE LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 24 eine Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9500 gemäß einem zwölften bevorzugten Ausführungsbeispiel als Modifizierung der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9000 des vorstehend beschriebenen elften Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Fig. 24 ist ein Querschnitt durch die Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9500 gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom elften Ausführungsbeispiel der Fig. 23 dahingehend, daß die Mittellinien XL-XL, XR-XR der beweglichen Kontakte 2L, 2R für die Pole auf den beiden Seiten positionsmäßig in horizontaler Richtung in Fig. 24 gegenüber den Mittellinien YL-YL, YR-YR der jeweiligen Lichtbogen-Löschplatte 401HL, 401HR der zugehörigen Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000R nach außen verschoben sind. Darüber hinaus ist die Isolierplatte 9A als bevorzugte Anordnung im vorliegenden Fall an den Innenflächen der Isolierplatte-Schenkelabschnitte 403H angeordnet, die dichter an den beweglichen Kontaktgliedern 2L, 2R liegen. D.h., daß, da höhere Wahrscheinlichkeit besteht, daß die dichter an den beweglichen Kontaktgliedern 2L, 2R liegenden Schenkelabschnitte 403H in Kontakt mit dem Lichtbogen kommen, die Konstruktion dergestalt ist, daß die Schenkelabschnitte 403H mit der Isolierplatte 9A näher zur Seite des beweglichen Kontaktglieds 2L, 2R vorspringen, bevorzugt zu den Schenkelabschnitten 4031, die von den feststehenden Kontaktgliedern 3L, 3R entfernt liegen.
  • POSITIONSVERSCHIEBUNG EINER LICHTBOGENLÖSCHVORRICHTUNG
  • Das Folgende betrifft den Fall, daß die Mittellinien XL- XL, XR-XR der jeweiligen beweglichen Kontakte 2L, 2R positionsmäßig in horizontaler Richtung in Fig. 24 in bezug auf die Mittellinien YL-YL, YR-YL der Lichtbogen-Löschplatten 401HL, 401HR nach außen verschoben sind, d. h. den Fall, daß eine Schaltkreis-Auftrennvorrichtung 9500 mit standardisiertem Innenmechanismus (wie dem Einsteller 10 für den beweglichen Kontakt) verwendet wird, wobei die Größe 1 des Gehäuses der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung an eine Größe angepaßt ist, die dem Nennstrom entspricht. Z.B. fallen in einer Schaltkreis-Auftrennvorrichtung für 600 A (Ampere) die Mittellinien XL-XL, XR-XR der beweglichen Kontakte 2L, 2R für die Pole an den beiden Seiten mit den Mittellinien YL-YL, YR-YR der Lichtbogen-Löschplatten 401HL, 401HR zusammen. Wenn jedoch versucht wird, einen Innenmechanismus, der gleich wie der für 600 A ist, in ein Gehäuse einer Schaltkreis-Auftrennvorrichtung für 400 A einzubauen, müssen, da das Gehäuse einer Schaltkreis-Auftrennvorrichtung für 400 A kleiner als das einer Schaltung für 600 A ist, die Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000R zusammen mit den feststehenden Kontaktgliedern 3L, 3R positionsmäßig zum mittleren Pol relativ zu den beweglichen Kontaktgliedern 2L, 2R verschoben werden. Demgemäß sind die Mittellinien XL- XL, XR-XR positionsmäßig nach außen gegenüber den Mittellinien YL-YL, YR-YR verschoben. Darüber hinaus müssen, wenn beide Seitenwände 101L, 101R dicker gemacht werden, ohne daß die Außengröße des Gehäuses der Schaltkreis-Auftrenn- Vorrichtung für diesen Zweck verändert wird, um die mechanische Festigkeit zu verbessern, die beweglichen Kontaktglieder 2L, 2R und die Lichtbogenlöschvorrichtungen 7000L, 7000R für die Pole an den beiden Seiten positionsmäßig zum mittleren Pol verschoben werden, da im allgemeinen identische feststehende Kontaktglieder 3L, 3R verwendet werden und der Abstand zwischen den feststehenden Kontaktgliedern 3L, 3R unverändert gehalten wird. Daher werden die Mittellinien der feststehenden Kontaktglieder 3L, 3R in horizontaler Richtung in bezug auf die Mittellinien YL-YL, YR-YR der Lichtbogen-Löschplatten 401HL, 401HR nach außen verschoben. Auch in diesem Fall müssen die Isolierplatten 9A am inneren der Schenkelabschnitte 403H auf denselben Seiten wie beim zwölften Ausführungsbeispiel von Fig. 24 angeordnet sein. Ferner werden, wenn aus dem einen oder anderen Grund die Mittellinien XL-XL, XR-XR der beweglichen Kontaktglieder 2L, 2R und/oder der Mittellinien der feststehenden Kontaktglieder 3L, 3R positionsmäßig in bezug auf die Mittellinien der Lichtbogen-Löschplatten 401H zum mittleren Pol hin verschoben sind, dieselben Ergebnisse dadurch erzielt, daß die Isolierplatten 9A an den Innenseiten der Lichtbogen-Löschplattenschenkelabschnitte 4031 an den Seiten angeordnet werden, die entgegengesetzt zu denen sind, die vorstehend für das zwölfte bevorzugte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 24 beschrieben wurden.
  • Viele Modifizierungen der Erfindung sind in erkennbarer Weise möglich, ohne daß der technische Schutzbereich der Erfindung verlassen wird. Z.B. können die vorstehend beschriebenen verschiedenen Typen von Isoliermaterialien bei diesem zwölften Ausführungsbeispiel einer Löschvorrichtung verwendet werden.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es vorstehend beschrieben wurde, können die folgenden speziellen Vorteile dadurch erhalten werden, daß ein einfacher Aufbau zum Positionieren der aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Isolierplatten an den Innenseiten der zwei Schenkelabschnitte der Lichtbogen-Löschplatten für die Lichtbogenlöschvorrichtung für jeden der Innenpole und auch zum Positionieren einer ähnlichen Isolierplatte an der Innenseite eines der zwei Schenkelabschnitte der Lichtbogen-Löschplatten für die Lichtbogenlöschvorrichtung für jeden der Pole an den beiden Seiten verwendet wird. D.h., daß es möglich ist, mehrpolige Schaltkreis-Auftrennvorrichtungen für drei Pole oder mehr zu realisieren, die besseres Schaltkreis-Auftrennvermögen als solche zeigen, die herkömmliche Isolierplatten aus anorganischem Material verwenden, ohne daß es zu einer schwerwiegenden Beschädigung am Gehäuse der Schaltkreis-Auftrennvorrichtung kommt, und zwar selbst dann, wenn Dampf von den Isolierplatten aus solchem Kunststoffmaterial erzeugt wird, wenn sie der Wärme des während der Schaltkreisauftrennung gebildeten Lichtbogens ausgesetzt sind.
  • Während die Erfindung im einzelnen beschrieben wurde, werden nun die Merkmale derselben erneut zusammengefaßt.
  • Die erfindungsgemäße Lichtbogenlöschvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß Isolierplatten aus einem Kunststoffmaterial an den Innenflächen beider Schenkelabschnitte der jeweiligen Lichtbogen-Löschplatten angeordnet sind.
  • Eine mehrpolige (mehrphasige) Schaltkreis-Auftrennvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Isolierplatten aus einem Kunststoffmaterial bei einer Lichtbogenlöschvorrichtung, die mit einem Paar Kontakte für jeden Pol versehen ist, an den Innenseiten der zwei Schenkelabschnitte der Lichtbogen-Löschplatten für die Lichtbogenlöschvorrichtung nur für die Kontakte für die mittleren Pole, nicht für die jeweiligen Kontakte für die Pole an den beiden Enden vorhanden sind.
  • Die erfindungsgemäße Lichtbogenlöschvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Isolierplatte aus einem Kunststoffmaterial an der Innenseite nur einer der zwei Schenkelabschnitte der jeweiligen Lichtbogen-Löschplatten vorhanden ist.
  • Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße mehrpolige Schaltkreis-Auftrennvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenlöschvorrichtungen mit den Isolierplatten aus einem Kunststoffmaterial, die an den Innenseiten einer der zwei Schenkelabschnitte ihrer Lichtbogen-Löschplatten positioniert sind, für die Kontaktpaare für die der jeweiligen Pole an den beiden Enden vorhanden sind, wohingegen die Lichtbogenlöschvorrichtungen mit Isolierplatten aus einem Kunststoffmaterial, die an den Innenseiten der zwei Schenkelabschnitte der Lichtbogen-Löschplatten angeordnet sind, für für die Kontaktpaare für die mittleren Polen, außer den Kontaktpaaren für die jeweiligen Polen an den beiden Enden vorhanden sind.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Löschen eines zwischen einem Paar von schaltbaren Kontaktgliedern (2, 3) einer Stromkreis-Unterbrechereinrichtung entstehenden Lichtbogens, umfassend mehrere aus einem metallischen Werkstoff bestehende Lichtbogen-Löschplatten (401A, 401B, 401C), deren jede aus einem Basisabschnitt (405, 406), einem ersten Schenkel (403) und einem dem ersten Schenkel gegenüberliegenden zweiten Schenkel (403) aufgebaut ist, und die mit Abständen übereinandergestapelt sind, und
eine Isoliereinrichtung (9A), die an mindestens einer der beiden Innenflächen der Schenkel der übereinandergestapelten Lichtbogen-Löschplatten (401A, 402B, 403B) derart angeordnet ist, daß sie einen Raum definiert, in dem sich das Paar von schaltbaren Kontaktgliedern (2, 3) der Schaltkreis- Unterbrechereinrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliereinrichtung (9A) aus Kunstharz besteht.
2. Vorrichtung (1000) nach Anspruch 1, wobei die Isoliereinrichtung ein Paar von an den Innenflächen des ersten und des zweiten Schenkels (403) der übereinandergestapelten Lichtbogen-Löschplatten befestigten Isolierplatten umfaßt.
3. Vorrichtung (7000) nach Anspruch 1, wobei die Isoliereinrichtung eine einzelne, an der Innenfläche des ersten Schenkels jeder Lichtbogen-Löschplatte befestigte Isolierplatte umfaßt.
4. Vorrichtung (1000, 7000) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die einzelnen Lichtbogen-Löschplatten im wesentlichen U-förmig sind.
5. Vorrichtung (5000, 7800) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die einzelnen Lichtbogen-Löschplatten im wesentlichen V-förmig sind.
6. Vorrichtung (1000, 7000) nach Anspruch 2 oder 3, wobei an der Innenfläche des bzw. jeden Schenkels (403, 403H, 403I) jeder Lichtbogen-Löschplatte (401A, 401H) mindestens ein Vorsprung (404) ausgebildet und in der bzw. jeder Isolierplatte (9A) mindestens ein Loch (901) zum Verstemmen des entsprechenden Vorsprungs (404) des bzw. jedes Schenkels (403, 403H, 403I) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung (3000, 7600) nach Anspruch 2 oder 3, wobei an der Innenfläche des bzw. jedes Schenkels (400, 403H) der an der obersten und der untersten Stelle des Stapels befindlichen Lichtbogen-Löschplatten (401A) mindestens ein Vorsprung (404) ausgebildet ist, und daß in der bzw. jeder Isolierplatte (9A) ein Loch (901) zum Verstemmen des entsprechenden Vorsprungs (404) des entsprechenden Schenkels (403, 403H) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung (7700) nach Anspruch 4, wobei an der Innenfläche des bzw. jedes Schenkels jeder Lichtbogen-Löschplatte (401, 401A) ein Paar von Halteabschnitten (409, 410) zur Halterung der bzw. jeder Isolierplatte (9A) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung (5000, 7800) nach Anspruch 5, wobei die Isolierplatte (9A) an der Innenfläche des entsprechenden Schenkels (4,03) der übereinandergestapelten Lichtbogen-Löschplatten (401A, 401K) festgeklebt ist.
10. Vorrichtung (1000, 7000) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Isoliereinrichtung (9A) aus einem gesättigten Polyesterharz als thermoplastischem Kunstharz, einem Silikonharz, einem ungesättigten Polyesterharz, einem Epoxyharz oder einem Phenolharz als wärmehärtendem Harz, einem aus einem Gemisch eines gesättigten Polyesterharzes mit Glasfasern hergestellten thermoplastischen Harz' einem aus einem Gemisch eines ungesättigten Polyesterharzes mit Glasfasern hergestellten wärmehärtenden Harz, einem aus einem Gemisch eines Phenolharzes mit Glasfasern hergestellten wärmehärtenden Harz oder einer Faserfolie besteht.
11. Vorrichtung (1000, 7000) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Kunstharz für die Isoliereinrichtung (9A) aus der Gruppe Polybutylenterephthalat (PTB), Polyethylenterephthalat (PET) und Polyamid ausgewählt ist.
12. Stromkreis-Unterbrechervorrichtung, umfassend mindestens einen ersten, einen zweiten und einen dritten Pol, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei jeder Pol aus einem Paar von schaltbaren Kontaktgliedern (2, 3) aufgebaut ist, und mindestens eine erste, eine zweite und eine dritte Lichtbogen-Löschvorrichtung (1000, 7000L, 7000I, 7000R) nach Anspruch 1, die an dein ersten bzw. dem zweiten bzw. dem dritten Pol angebracht ist, um einen zwischen dem Paar von schaltbaren Kontaktgliedern (2, 3) des jeweiligen Pols entstehenden Lichtbogen zu löschen.
13. Vorrichtung (6000) nach Anspruch 12, wobei der mittlere der drei Pole eine Lichtbogen-Löschvorrichtung (1000) nach Anspruch 2 aufweist.
14. Vorrichtung (7500) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die äußeren beiden der drei Pole jeweils eine Lichtbogen-Löschvorrichtung (7000) nach Anspruch 3 aufweisen.
15. Vorrichtung (9500) nach Anspruch 14, wobei die Lichtbogen-Löschvorrichtungen (7000L, 7000R) an den äußeren beiden Polen so angebracht sind, daß sich das Paar von schaltbaren Kontaktgliedern (2' 3) näher an der betreffenden einzelnen Isolierplatte (9A) befindet.
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