DE3832662A1 - Trocken uebertragbarer durckempfindlicher klebstoffilm - Google Patents

Trocken uebertragbarer durckempfindlicher klebstoffilm

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    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen trocken übertragbaren, druckempfindlichen Klebstoffilm, der auf einer Seite mindestens eines Trägers vorgesehen ist und nach Auf­ drücken des Trägers auf eine Unterlage und anschließendem Abziehen des Trägers von dieser auf der Unterlage als klebende Fläche zurückbleibt.
Ein bekannter trocken übertragbarer druckempfindlicher Klebstoffilm dieser Art ist zusammen mit dem auf seiner einen Seite vorgesehenen Träger zu einer Rolle aufge­ wickelt, die in einem herkömmlichen Handabroller (US-PS 39 02 956 Thompson) zum Einsatz bringbar ist. Für ge­ wöhnlich befindet sich die Rolle auf einem in den Handab­ roller einpaßbaren Kern, der nach Aufbrauch der Kleb­ stoffilmrolle als Abfall anfällt.
Als Nachteil dieses in Rollenform vorliegenden trocken übertragbaren druckempfindlichen Klebstoffilms erweist sich, daß stets eine spezielle Auftragsvorrichtung, wie der Handabroller, erforderlich ist, der sachkundig mit der Rolle beschickt und sachgerecht gehandhabt werden muß, was jedoch für viele Benutzer problematisch ist. Hinzu kommt, daß neben dem vom Klebstoffilm abzuziehenden Träger der die Rolle tragende Kern als zusätzlicher Abfall anfällt. Weiterhin ist beim Auftrag des Klebstoff­ ilms mit dem Handabroller wegen der aufgerollten Band­ form des Klebstoffilms immer nur eine rechteckige oder quadratische klebende Fläche auf der Unterlage erzielbar.
Um klebende Flächen auf einer Unterlage zu erzielen, ist auch der Einsatz flüssiger Klebstoffe, die häufig 70 bis 80% Lösungsmittel enthalten oder kastenförmiger Kleb­ stoffe bekannt. Hierbei erweist sich doch als Nachteil, daß einerseits eine Trockenzeit erforderlich ist, und andererseits die Bildung eines dünnen und gleichmäßigen Klebstoffilms auf der Unterlage schwierig ist.
Bekannt ist ferner ein beidseitig mit Klebstoff beschich­ tetes Band (US-PS 20 30 135 Carpenter) das jeweils von einem Träger abgedeckt ist, wobei klebstoffreie Rand­ streifen auf jeder Bandseite zur Handhabung des Bandes vorgesehen sind. Nach Abziehen eines Trägers kann das Band auf einer Unterlage festgeklebt werden, worauf nach Abziehen des anderen Trägers eine klebende Fläche für ein gewünschtes Anheften eines Gegenstandes gegeben ist.
Bekannt ist weiterhin eine kissenförmige Bandanordnung (US-PS 25 74 152 Lewis), bei der eine Vielzahl beidsei­ tig, jedoch mit einem unterschiedlichen Klebstoff be­ schichteter Bänder übereinandergestapelt sowie jeweils ein klebstoffreier Streifen zur Handhabung des Bandes vorgesehen sind, wobei die Klebstoffschicht auf der jeweils einen Bandseite eine normalerweise nicht-haften­ de, jedoch lösbare Klebstoffsubstanzen aufweisende Schicht ist. Diese Kleber tragen bei der Anwendung zu sehr auf und sind außerdem bei der Herstellung wesentlich teurer.
Eine weitere kissenartige Anordnung übereinander gesta­ pelter Folien geht aus der US-PS 37 85 102 (Amos) hervor, bei der die Folien auf ihrer oberen Seite eine Klebstoff­ schicht aufweisen und als schnellerneuerbares Schuhabtre­ terelement dienen, da Schmutz und Staub auf der Kleb­ stoffschicht der jeweiligen oben liegenden Folie haften bleiben und die verschmutzte Folie von dem Polster leicht abziehbar ist. Die unterste Folie des Polsters ist zur Befestigung des letzteren am Boden auch auf ihrer Unter­ seite mit einer Klebstoffschicht versehen.
Bekannt ist ferner ein Block aus übereinander gestapelten beschreibbaren Blättern (US-PS 45 90 109 Holmberg), die jeweils über eine an ihrer Rückseite aufgebrachte strei­ fenförmige Klebeschicht aneinander lösbar befestigt sind und nach Abziehen von dem Block an einer Unterlage lösbar befestigbar sind.
Bekannt sind schließlich Sprühkleber, mit denen der aufzubringende Klebstoff zwar gleichmäßig dünn aufgetra­ gen werden kann, die jedoch wegen schädlicher Treibgase und gesundheitsschädlicher, in der Luft verteilter Mikro­ partikel und Lösungsmittel des Klebers nachteilig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen trocken übertragbaren, druckempfindlichen Klebstoffilm der ein­ gangs erwähnten Art derart zur Verfügung zu stellen, daß er in einfach zu handhabender Weise Klebeflächen jeder beliebigen Form auf einer Unterlage bildend auf dieser sehr dünn und gleichmäßig vorsehbar ist. Zugleich soll zusätzlicher Abfall, wie er bei dem bekannten trocken übertragbaren Klebstoffilm in Rollenform durch den weg­ werfbaren Kern anfällt, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klebstoffilm eine Blockform bildend in Lagen mindes­ tens eines beliebigen Grundrisses stets auf einer einen verhältnismäßig hohen Klebkrafttrennwert aufweisenden Seite einer Vielzahl übereinander gestapelter, beidseitig unterschiedlich klebkraftabweisender Träger, die unter­ einander gleichen Grundriß aufweisen, aufgebracht ist und jeweils mit der anderen klebkraftabweisenden, einen geringeren Klebkrafttrennwert aufweisenden Seite des in der Blockform benachbarten Trägers sowie mit einer Ober­ fläche einer den Block flächenmäßig abschließenden Unter­ lage in Berührung steht, wobei der Grundriß der über­ einander gestapelten Träger stets größer als die in einer Lage der Blockform gebildete Gesamtfläche des Klebstoff­ ilms ist und mindestens eine klebstofffreie Fläche auf jedem Träger gegeben ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen trocken übertragbaren, druckempfindlichen Klebstoffilms ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 12.
Vorteilhafterweise weist der Klebstoffilm in jeder Lage der Blockform die gleiche Grundrißfläche auf. Der Kleb­ krafttrennwert der Seite jedes Trägers, auf der der Kleb­ stoffilm aufgetragen ist, ist größer als der Klebkraft­ trennwert der gegenüberliegenden Seite des Trägers. Auf jeder Seite des Trägers können zwei sich parallel zu einander gegenüberliegenden Kanten des Trägers er­ streckende, klebstofffreie Flächen vorgesehen sein, die durch die jeweilige Klebstoffilmlage voneinander getrennt sind. Der Klebstoffilm kann in beliebiger Grundrißform aus einer Lage der Blockform ausgestanzt werden. Auf jeder Seite jedes Trägers kann eine Vielzahl klebstoff­ freier, sich in Stapelrichtung der Träger deckende Stege oder Flächen vorgesehen sein, die jeweils eine Vielzahl Klebstoffilmteile entsprechender Grundrißform begrenzen. Die chemische Zusammensetzung des Klebstofffilms ist frei wählbar.
Der erfindungsgemäße trocken übertragbare druckempfindli­ che Klebstoffilm ermöglicht auf einfache Weise die Schaf­ fung klebender Flächen beliebigen Grundrisses auf einer Unterlage, wobei auf dieser die Klebschicht gleichmäßig und dünn aufgetragen ist. Außer dem abziebaren Träger fällt kein Abfall an. Ein kompliziert zu beschickender und zu betätigender Handabroller ist nicht erforderlich. Auch kann in einem Arbeitsgang eine viel größere wunsch­ gemäß gestaltete Fläche als mit dem herkömmlichen Handab­ roller klebbar gemacht werden, der nur rechteckige Flächen konstanter Breite zu bekleben gestattet. Ein Benutzer kann aus dem gekauften Block selbst zum Beispiel ovale, kreisförmige, dreieckige oder andere beliebig gestaltete Klebstoffilmteile ausschneiden. Durch die klebstoffkontaktfreien Flächen auf einer oder mehreren Seiten jedes Trägers lassen sich diese bequem handhaben. Alle üblichen druckempfindlichen Kleber sind einsetzbar, d.h., die Eigenschaften Wiederablösbarkeit bis permanente Verklebung können vorliegen, nur muß ihre physikalische Festigkeit hinreichend groß sein, um übertragen werden zu können. Von Wichtigkeit ist, daß die Träger bzw. Trennpa­ piere ausreichend feuchtigkeitsbeständig sind und die für den druckempfindlichen Kleber erforderlichen Trenneigen­ schaften haben.
Auch nach langer Lagerzeit ist der Klebstoffilm problem­ los auf eine Unterlage trocken übertragbar und der Träger von dem aufgetragenen Klebstoffilm leicht abziehbar.
Normalerweise ist bei kissenförmigen Anordnungen der genannten Art die Trennung der einzelnen Blätter proble­ matisch, wenn die Klebstoffbeschichtung 30 bis 50 g/m2 auf Papierträgern beträgt, da bei zu dicken Klebstoff­ schichten ein Ziehen von Klebstoffäden speziell an den Rändern der einzelnen Blätter oder der Unterlage auftre­ ten kann. Ein verhältnismäßig dicker Klebstoffilm würde wegen des Kriechens kalten Klebstoffes in Berührung mit nicht klebstoffabweisenden Kanten des Trägers während des Zuschneidens zu einer Kissenform gelangen. Bei der Her­ stellung des erfindungsgemäßen trocken übertragbaren Klebstoffilms treten überraschenderweise derartige Probleme nicht auf, da der Klebstoffilm nur in einer sehr dünnen Schicht vorzuliegen braucht. Das Gewicht der Beschichtung liegt vorzugsweise unter 20 g/m2. Das heißt, der Klebstoffilm ist so dünn, daß ein Ziehen von Kleb­ stoffäden speziell an den Rändern der Träger nicht auf­ tritt.
Die Anzahl der in der Blockform übereinander gestapelten Träger ist beliebig wählbar und lediglich von der ge­ wünschten Stärke des Blocks abhängig. Vorzugsweise weist der Block aus Gründen der dimensionalen Stabilität ein ihn auf der Unterseite abschließendes verstärktes kleb­ stoffabweisendes Papier oder eine Pappe auf, um die Lage des Klebstoffilms auf den zu unterst liegenden Träger vor Verschmutzungen zu schützen.
Die den Block abschließende Unterlage kann ein polyethy­ lenbeschichtetes Papier sein. Die Aufbringung des trocken übertragbaren, druckempfindlichen Klebstoffilms auf den Träger kann im Heißschmelzüberzugsverfahren oder durch Beschichten mit einem Lösungsmittel erfolgen. Der erfin­ dungsgemäße Klebstoffilm läßt sich bequem lagern, ist flexibel im Einsatz, leicht, schnell und genau zu handha­ ben und insbesondere auf Holz, Kunststoff, Leder, Papier, Glas, Metall, Textilgeweben und mit einem Farbanstrich versehenen Oberflächen gut haftend aufbringbar. Sein Einsatz wird besonders in Schulen, Büros, im Haushalt, bei Dekorationsarbeiten, im graphischen und photographi­ schen Bereich und bei Kunstausstellungen bevorzugt.
Die Erfindung kann besonders vorteilhaft auch als Hilfs­ mittel bei der industriellen Fertigung eingesetzt werden, wo es auf die Abdeckung oder Beklebung von kompliziert gestalteten Oberflächenumrissen mit darin befindlichen Öffnungen verschiedenster Gestalt ankommt. So kann die Erfindung vorteilhafterweise bei der Fertigung verschie­ denster Geräte eingesetzt werden, bei denen das Chassis oder andere Flächen, die Durchbrüche, Bohrungen und dergleichen aufweisen, z.B. mit aufgedruckten Kennzeich­ nungen der Bedienungselemente, etwa für Rundfunkgeräte, Fernsehgeräte, Videorecorder u.a., versehen werden sollen.
Der erfindungsgemäße trocken übertragbare, druckempfind­ liche Klebstoffilm wird nun anhand der Zeichnungen erläu­ tert. In diesen sind:
Fig. 1 eine schematische Aufrißansicht der Anordnung des Klebstoffilms,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Seite eines Trägers, die den Klebstoffilm in streifenförmiger Anordnung aufweist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen kreisförmigen Träger,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Gestaltung des Trägers mit zwei Löchern,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Träger, bei dem im mittleren Bereich der Klebstoffilm vollflächig aufgetragen ist, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Träger mit einem fingergriffgroßen Anfaßende.
Wie Fig. 1 zeigt, ist eine Vielzahl rechteckförmiger, beidseitig jedoch unterschiedlich klebkraftabweisender, z.B. silikonisierter Träger 1 zu einer Blockform überein­ ander gestapelt. Jeder Träger 1 weist auf seiner unteren Seite mit einer weniger klebkraftabweisenden Schicht 2 eine Lage eines trocken übertragbaren, druckempfindlichen Klebstoffilms 3 derart angeordnet auf, daß auf einer (oder mehreren) Seiten des Trägers 1 klebstofffreie Flächen 4 gebildet sind, die vorzugsweise parallel zu einander gegenüberliegenden Kanten der Träger 1 verlaufen und eine bequeme Handhabung jedes Trägers 1 ermöglichen. Die obere Seite mit einer stärker klebkraftabweisenden Schicht 5 jedes Trägers 1 besitzt einen Klebkrafttrenn­ wert, der kleiner ist als der Klebkrafttrennwert der unteren Schicht 2 des Trägers 1. Das Verhältnis der beiden Klebkrafttrennwerte kann in dem Bereich von 1:1,2 bis 1:50 liegen; ein bevorzugter Bereich ist 1:2 bis 1:5.
Auf der Unterseite ist der Block durch eine versteifte, auf ihrer Oberseite 6 klebkraftabweisende Unterlage 7 abgeschlossen. Der auf der unteren Seite 2 jedes Trägers 1 befindliche trocken übertragbare, druckempfindliche Klebstoffilm 3 steht jeweils mit der oberen Seite 5 des im Block benachbarten Trägers 1 sowie mit der stärker klebkraftabweisenden, z.B. silikonisierten Oberfläche 6 der Unterlage 7 in Berührung.
Zum Gebrauch des trocken übertragbaren, druckempfindli­ chen Klebstoffilms 3 wird der im Block oberste Träger 1 an den klebstofffreien Flächen 4 von Hand ergriffen und mit dem auf seiner unteren Seite 2 befindlichen Kleb­ stoffilm 3 auf eine Unterlage aufgedrückt, worauf der Träger 1 von dem Klebstoffilm 3 abgezogen wird und eine gewünschte klebende Fläche auf der Unterlage zurück­ bleibt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann der Klebstoffilm 3 unter Bildung einer Vielzahl klebstofffreier Flächen 4 in Bereichen 8 auf der den verhältnismäßig hohen Kleb­ krafttrennwert aufweisenden Seite 2 des Trägers aufge­ bracht sein, der in Fig. 2 eine von einer Rechteckform abweichende Grundrißform aufweist.
Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, kann der Klebstoffilm 3 auch auf einem kreisförmigen Träger 1 aufgebracht sein, der an einer oder mehr Stellen klebstofffreie Flächen 9 aufweist, die als Anfaßenden dienen. Der Träger 1 kann auch elliptisch oder rhombisch gestaltet sein oder eine andere geometrische Gestalt haben.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann der Träger 1 mit dem Klebstoffilm 3 einen beliebigen, an die jeweilige Anwen­ dung angepaßten Grundriß aufweisen, wobei in der Ausfüh­ rungsform nach der Fig. 4 am rechten Rand des Trägers 1 eine klebstofffreie Fläche 10 als Anfaßende und zwei Löcher 11 verschiedener geometrischer Gestalt in dem Klebstoffilm 3 und dem Träger 1 vorgesehen sein können. Vorzugsweise kann auch nur der Rand eines Loches mit einer klebstofffreien Fläche 12 als Anfaßbereich versehen werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der in einem mittleren Bereich mittels Siebdruck der Klebstoffilm 3 vollflächig aufgetragen ist, wobei am Rande die klebstofffreie Fläche 13 als Anfaßende vorgesehen ist.
Als weitere Ausführungsform zeigt die Fig. 6 einen geeig­ net gestalteten Träger 1 mit dem Klebstoffilm 3, wobei eine klebstofffreie Fläche 14 in Gestalt eines finger­ griffgroßen Vorsprungs als Anfaßende dient.
Nachstehend werden Beispiele für den Aufbau und die Zusammensetzung der Erfindung genannt:
Beispiel 1:
Träger:
85 g/m² Polypropylen-Film
2seitig silikonisiert mit unterschiedlichen Klebkrafttrennwerten
Kleber:
Synthese-Kautschuk/Harz
35 Gew.-% Styrol/Isoprene Kautschuk
45 Gew.-% Kohlenwasserstoff Harz
19,2 Gew.-% α-Pinen-Polymerisat
0,8 Gew.-% Alterungsschutzmittel
Heißschmelzkleber ohne Lösungsmittel
Klebstoffbeschichtung: 20 g/m²
Blockabmessungen: 5 cm × 10 cm
Anzahl Blätter: 30 Stück
Anfaßende: beidseitig, Breite: 1,3 cm
Unterlage: Polyethylen-beschichtetes Papier, Dicke 120 µm
Beispiel 2
Träger:
90 g/cm² superkalandriertes Papier
2seitig silikonisiert, mit unterschiedlichen Klebkrafttrennwerten
Kleber:
89 Gew.-% Isooctylacrylat
6 Gew.-% Acrylsäure
5 Gew.-% Polystyrol mit Acrylat
Festkörper: 47%
Lösungsmittel: 70 : 30 Toluol/Ethylacetat
Klebstoffbeschichtung: 10 g/m²
Blockabmessungen: 10 cm × 10 cm
Anzahl Blätter: 40 Stück
Anfaßende: beidseitig, Breite: 1,5 cm
Unterlage: Polyethylen-beschichtetes Papier, Dicke 150 µm
Bezugszeichenliste
 1 (klebstoffabweisender) Träger
 2 (weniger klebkraftabweisende) Schicht
 3 Klebstoffilm
 4 Fläche (klebstofffrei)
 5 (stärker klebkraftabweisende) Schicht
 6 Oberfläche (der Unterlage)
 7 Unterlage
 8 Bereiche (mit Klebstoffilm)
 9, 10, 12-14 Fläche (klebstofffrei)
11 Loch

Claims (12)

1. Trocken übertragbarer, druckempfindlicher Klebstoff­ ilm, der auf einer Seite mindestens eines Trägers vorge­ sehen ist, und nach Aufdrücken des Trägers auf eine Unterfläche und Abziehen des Trägers von ihm auf der Unterlage als klebende Fläche zurückbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffilm (3) eine Blockform bildend in Lagen mindestens eines beliebigen Grundrisses stets auf einer einen verhältnismäßig hohen Klebkraft­ trennwert aufweisenden Seite (2) einer Vielzahl überein­ ander gestapelter beidseitig unterschiedlich klebkraftab­ weisender Träger (1), die untereinander gleichen Grundriß aufweisen, aufgebracht ist, und jeweils mit der anderen klebkraftabweisenden, einen geringeren Klebkrafttrennwert aufweisenden Seite (5) des in der Blockform benachbarten Trägers (1) sowie mit einer Oberfläche (6) einer den Block flächenmäßig abschließenden Unterlage (7) in Be­ rührung steht, wobei der Grundriß der übereinanderge­ stapelten Träger (1) stets größer als die in einer Lage der Blockform gebildete Gesamtfläche des Klebstoffilms (3) ist und mindestens eine klebestofffreie Fläche (4) auf jedem Träger (1) gegeben ist.
2. Klebstoffilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net daß der Klebstoffilm (3) in jeder Lage der Blockform die gleiche Grundrißfläche aufweist.
3. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander gestapelten, beidseitig unterschiedlich klebkraftabweisenden Träger (1) feuchtigkeitsbeständig sind.
4. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Kleb­ krafttrennwerts der Schicht (5) jedes Trägers (1), zu dem Klebkrafttrennwert der gegenüberliegenden Schicht (2) jedes Trägers (1) auf der der Klebstoffilm (3) aufgetra­ gen ist, in dem Bereich 1:1,2 bis 1:50 liegt.
5. Klebstoffilm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verhältnis der Klebstofftrennwerte in dem Bereich 1:2 bis 1:5 liegt.
6. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite (2, 5) jedes Trägers (1) zwei sich parallel zueinander gegenüberlie­ genden Kanten des Trägers (1) erstreckende, klebstoff­ freie Flächen (4) vorgesehen sind, die durch die jewei­ lige Klebstoffilmlage (3) voneinander getrennt sind.
7. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite (2, 5) jedes Trägers (1) eine Vielzahl klebstofffreier, sich in Stapelrichtung der Träger deckender Stege oder Flächen (4) vorgesehen sind, die jeweils eine Vielzahl Klebstoff­ ilmteile (8) entsprechender Grundrißform begrenzen.
8. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (1) und jeder Klebstoffilm (3) an den an die jeweilige Anwendung ange­ paßten Stellen mindestens ein Loch 11 angepaßter geome­ trischer Gestalt aufweist.
9. Klebstoffilm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich eines oder mehrer Löcher 11 als klebstofffreie, sich in Stapelrichtung der Träger (1) deckende Flächen 12 ausgebildet ist.
10. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die klebstofffreien, sich in Stapelrichtung der Träger (1) deckenden Flächen 13 den Klebstoffilm 3 teilweise oder ganz umschließen.
11. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die klebstofffreien, sich in Stapelrichtung der Träger (1) deckenden Flächen 14 als fingergriffgroße Vorsprünge gestaltet sind.
12. Klebstoffilm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffbeschichtung auf den Träger weniger als 20 g/m2 beträgt.
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