DE3831818C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Fließ
eigenschaften von vorzugsweise hochviskosen Flüssigkeiten, mit
einem Stab und einem um den Stab verschiebbar gelagerten Ring,
wobei zwischen dem Stab und dem Ring ein Spalt zur Aufnahme
der Flüssigkeit, deren Fließeigenschaften gemessen werden sol
len, ausgebildet ist, mit einer ersten Meßeinrichtung zum Mes
sen der Scherkraft, die auf die Flüssigkeit aufgrund der Rela
tivbewegung zwischen Ring und Stab einwirkt, und einer zweiten
Meßeinrichtung zum Messen der relativen Verschiebungsgeschwin
digkeit sowie mit Bewegeeinrichtungen, die entweder den Stab
oder den Ring einer gesteuerten Bewegung bezüglich des Ringes
bzw. des Stabes unterwerfen.
Unter hochviskosen Flüssigkeiten sind in diesem Zusammenhang
Flüssigkeiten zu verstehen, die eine Viskosität von über unge
fähr 1 Pa·sec haben.
Die meisten, industriell verwendeten Viskosimeter sind Rota
tionsviskosimeter und so beschaffen, daß die Viskosität dick
flüssiger (hochviskoser) Flüssigkelten, wie z. B. Druckfarben
für den Offsetdruck, nur bei niedrigen Verschiebungsgeschwin
digkeiten gemessen werden können. Der Grund dafür ist teil
weise in den häufig ausgeprägten viskoelastischen Eigenschaf
ten der Flüssigkeiten zu suchen, und teilweise in einer zu ge
ringen Motorleistung. Ein weiterer Grund ist die unter der
Messung auftretende Wärmeentwicklung, die das Aufrechterhalten
einer konstanten Temperatur der zu messenden Flüssigkeit un
möglich macht.
Bekannte Rotationsviskosimeter zur Bestimmung von Fließkurven
sind u. a. in DE-OS 23 10 461 und DE-AS 23 14 671 beschrieben.
Darüber hinaus ist es bekannt, Viskositätsmeßvorrichtungen zu
verwenden, in denen ein Stab durch einen stationär angebrach
ten Ring gesenkt wird, auf dessen Innenflächen die zu messende
Flüssigkeit aufgebracht ist, wobei der Stab unterschiedlichen
Belastungen zur Bestimmung von korrelierenden Werten für die
Schergeschwindigkeit und die Scherspannung ausgesetzt wird,
vgl. z. B. DE-AS 27 54 075. Das Problem solcher Stabviskosime
ter ist jedoch, daß während der praktischen Anwendung der Stab
unvermeidlich gelegentlich schief fällt, was unkorrekte Mes
sungen zur Folge hat. Darüber hinaus kann man mit einer sol
chen Vorrichtung während jeder Messung nur einen oder einige
wenige Meßpunkte auf der Fließkurve bestimmen. Ein weiteres
Problem ist die Temperaturregelung, die entweder gar nicht
oder nur unter Schwierigkeiten durchführbar ist. Weiterhin muß
die Vorrichtung notwendigerweise eine Höhe haben, die minde
stens das doppelte der Länge des Stabes ausmacht.
Die GB-OS 21 20 793 A beschreibt ein Viskosimeter zum Messen
der rheologischen Eigenschaften von Newtonschen Flüssigkeiten
und Bingham Fluiden. Dabei bewegt sich ein gesteuerter Kolben
durch einen hohlen Zylinder mit einer zu messenden Flüssig
keit. Die Verschiebungsgeschwindigkeit im Spalt zwischen dem
Kolben und dem Zylinder schwankt jedoch ausgesprochen kräftig
zwischen Null in der Mitte des Spalts und einem Maximalwert an
den Grenzflächen. Mit diesem Viskosimeter, das somit in Wirk
lichkeit ein speziell ausgebildetes Kapillarviskosimeter ist,
kann somit nicht eine Fließkurve bestimmt werden, wo jeder
Meßpunkt mit einer bestimmten, konstanten Verschiebungsge
schwindigkeit korreliert.
Aus der US-PS 45 70 475 ist eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Gattung bekannt, bei der vor Beginn der Messung ein
mit der zu testenden Flüssigkeit gefüllter Füllbecher an den
Ring angeflanscht wird, der zusammen mit dem Ring so auf den
feststehenden Stab aufgeschoben wird, daß die Flüssigkeit in
den Ringspalt zwischen Stab und Ring gepreßt wird. Der Ring
weist über seine ganze Länge kreiszylindrischen Querschnitt
auf. Nach dem Befüllen des Ringspalts muß der Füllbecher ent
fernt und durch eine zylindrische Testkappe oder -hülse er
setzt werden. Ring und Testkappe werden dann, motorisch ange
trieben, gegenüber dem Stab verschoben, wobei die eigentliche
Messung durchgeführt wird. Maßnahmen zur gegenseitigen Zen
trierung von Ring und Stab vor Beginn oder während der Messung
sind weder angesprochen noch getroffen.
Schließlich ist aus der DE-AS 27 54 074 ein thermostatisier
bares Stabviskosimeter bekannt, bei dem der Ring an seinem
oberen Ende einen Fülltrichter in Form einer koaxialen, koni
schen Erweiterung aufweist, in den die zu untersuchende Stoff
probe gegeben wird, um den Stab damit zu umhüllen und den
Ringspalt aufzufüllen. Auch hier ist die gegenseitige Zentrie
rung von Ring und Stab nicht angesprochen.
Aus TAPPI, Vol. 53, Nr. 1, S. 96 - 101 (1970), ist ein Band
viskosimeter bekannt, bei dem ein 25 µm starkes Band aus Po
lyester (PETP)-Folie durch einen zwischen zwei Stahlblöcken
gebildeten Spalt von 76 µm Breite, der mit der zu messenden
Flüssigkeit gefüllt ist, gezogen wird und das eine erste Meß
einrichtung zum Messen der Bandgeschwindigkeit, eine zweite
Meßeinrichtung zum Messen der von der Scherspannung im Spalt
abhängigen "Rücktriebskraft", die an den Stahlblöcken an
greift und den Spalt zu verengen sucht, sowie Bewegeeinrich
tungen umfaßt, die das Band einer gesteuerten Bewegung bezüg
lich des Spaltes unterwerfen. Der Spalt ist rechteckig und
besitzt keinen zylindrischen Bereich. Am Bandeinlauf ist der
Spalt rinnenförmig unter Bildung eines Reservoirs für die zu
untersuchende Flüssigkeit erweitert, wobei die teilkreisför
mige Geometrie des Übergangs vom Reservoir zum Spalt so ge
wählt ist, daß eine laminare Strömung beim Eintritt der Flüs
sigkeit in den Spalt gewährleistet ist und die Zentrierung
des Bandes im Spaltinneren gefördert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Messen der Fließeigenschaften von vorzugsweise hochviskosen
Flüssigkeiten zu schaffen, mit der es gelingt, die relative
Lage zwischen Stab und Ring während des gesamten Meßvorgangs
konstant zu halten und dadurch die Genauigkeit und Reprodu
zierbarkeit der Messung zu verbessern. Gleichzeitig soll die
Vorrichtung eine für Laborzwecke passende Größe aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß
Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind durch die Merkmale der Un
teransprüche gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann innerhalb eines
einzigen Meßvorgangs die Flüssigkeit gewünschten unterschied
lichen Schergeschwindigkeiten unterworfen werden, die z. B. im
Bereich 0-4000 sec-1 liegen. Gleichzeitig wird laufend die
Scherspannung gemessen (z. B. bis zu 250 kPa), womit mittels
eines einzigen Versuchs eine vollständige Fließkurve bestimmt
werden kann.
Die Flüssigkeit wird vor dem Beginn der gesteuerten Bewegung
in Form eines Überzugs auf den Stab aufgetragen. Damit wird
sichergestellt, daß die gesamte Oberfläche des Stabes voll
ständig befeuchtet wird und daß eine ungenügende Befeuchtung
mit daraus resultierenden Luftblasen im Meßbereich vermieden
wird.
Es können eine Vielzahl von korrelierenden Werten für Scher
geschwindigkeit und Scherspannung innerhalb eines sehr kurzen
Zeitraumes, d. h. innerhalb weniger Sekunden, gemessen werden,
so daß eine vollständige Fließkurve oder andere Daten automa
tisch innerhalb sehr kurzer Zeit, d. h. in der Größenordnung
von ca. 15 sec und weniger, ausgeschrieben werden können.
Die Tatsache, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
den Spalt bildende Öffnung durch den Ring einen zylindrischen
Bereich aufweist, dessen Enden in koaxiale konische Bereiche
mit zunehmender Konizität übergehen, deren Querschnittsflä
chen in axialer, dem zylindrischen Bereich abgewandter Rich
tung zunehmen, führt zu einer besonders vorteilhaften Selbst
zentrierung von Stab und Ring.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der Stab stationär angeordnet, und die Bewege
einrichtungen umfassen eine motorangetriebene Gewindestange,
die sich parallel zum Stab erstreckt und die mit einer daran
aufgeschraubten mutterähnlichen Einrichtung zusammenwirkt, die
wiederum mit dem Ring verbunden ist. Der stationäre Stab er
möglicht eine gesteuerte Bewegung in einer Vorrichtung, die
eine auch für Laborzwecke passende Größe hat. Gleichzeitig
wird kontinuierlich die Scherkraft (die Scherspannung) gemes
sen. Dies ist im Vergleich zu der in DE-AS 27 54 075 beschrie
benen Vorrichtung mit beweglichem Stab zu sehen, wo eine Kraft
verwendet wird, die durch die Benutzung von Gewichtskörpern
erzeugt wird, die einzeln oder in Gruppen während der Stabbe
wegung entfernt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die mutter
ähnliche Einrichtung mittels eines Kardangelenks mit dem Ring
verbunden. Dadurch zentriert sich der Ring selbständlg, was
eine gleichförmige Schergeschwindigkeit im Meßbereich sowie
eine geringe Abnutzung ermöglicht. Gleichzeitig ist es einfa
cher, die Temperatur konstant zu halten.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform bilden der Stab
und die Innenfläche des Ringes eine Rotationszylinderfläche,
was die Reinigung der Vorrichtung erleichtert.
Darüber hinaus ist in einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung die Spaltbreite unter 200 µm,
vorzugsweise unter 100 µm. Bei einer solchen Spaltbreite ist
es möglich, niedrige relative Geschwindigkeiten zwischen Stab
und Ring zu verwenden und trotzdem viel höhere Verschiebungs
geschwindigkeiten als mit bekannten Vorrichtungen zu erzielen.
Weiterhin wird die Temperaturerhöhung des Materials herabge
setzt. Dies bedeutet wiederum, daß die Länge des Stabes kürzer
gehalten werden kann und daß eventuelle Beschleunigungsphäno
mene weniger ausgeprägt sind. Auf der anderen Seite muß der
Spalt so breit sein, daß eine eventuelle Inhomogenität der
Flüssigkeit, z. B. in Verbindung mlt der Messung der Viskositat
pigmentierter Materialien nicht störend wirkt. Letztlich ist
aufgrund der geringen Spaltbreite die erforderliche Menge Ver
suchsmaterial gering; sie bewegt sich in der Größenordnung von
1 g.
Weiterhin ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung der Stab hohl und enthält eine Tempe
rierflüssigkeit. Dies ermöglicht eine im wesentlichen kon
stante Temperatur der Flüssigkeit. Darüber hinaus ist diese
Temperatur bekannt, was z. B. bei der Verwendung von bekannten
Vorrichtungen mit beweglichem Stab nicht der Fall ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und
Fig. 2 einige Beispiele für Fließkurven.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist einen Stab 1 sowie
einen um diesen Stab beweglich gelagerten Ring 2 auf, wobei
zwischen dem Ring und dem Stab ein Spalt gebildet wird, der in
der Zeichnung übertrieben groß dargestellt ist. Der Stab 1 ist
hohl und mit einer Zuleitung 12 und einer Ableitung (nicht ge
zeigt) für eine geeignete Temperierflüssigkeit 10, vorzugswei
se Wasser, versehen. Das untere Ende des Stabes 1 ist mit ei
ner Wägeeinrichtung 5 verbunden, die ein Signal an eine
Recheneinrichtung 11 abgibt.
Die Innenfläche des Ringes 2 ist durch einen zylindrischen Be
reich begrenzt, der an jedem Ende in einen konischen Bereich
mit zunehmender Konizität übergeht.
Der Ring 2 ist mittels eines Kardangelenks (nicht gezeigt) mit
einer mutterähnlichen Einrichtung 7 verbunden, welches sicher
stellt, daß sich der Ring während des Betriebs dauernd automa
tisch selbst um den Stab 1 zentriert. Die mutterähnliche Ein
richtung 7 wird entlang einer Gewindestange 6 bewegt. Diese
Bewegung wird durch das Drehen der Gewindestange 6 mittels ei
nes Motors 8 und einer Steuereinrichtung 9 erzeugt, wobei
letztere die gesteuerte Bewegung der mutterähnlichen Einrich
tung 7 ermöglicht. Die Steuereinrichtung 9 ist so beschaffen,
daß sie den Motor 8 mit einer bestimmten gewünschten Drehzahl
und gewünschten Beschleunigungen und Verzögerungen laufen
läßt. Darüber hinaus mißt die Steuereinrichtung 9, bei welcher
Drehzahl der Motor 8 tatsächlich die mutterähnliche Einrich
tung 7 und damit den Ring 2 der gesteuerten Bewegung unter
wirft.
Bei Verwendung der Vorrichtung wird die zu untersuchende Flüs
sigkeit in Form einer Schicht auf die Oberfläche des Stabes
aufgebracht. In der Praxis erfolgt dies derart, daß die Flüs
sigkeit auf den Stab an einem Niveau unterhalb des sich in
seiner oberen Position befindlichen Ringes aufgetragen wird,
wonach der Ring einmal langsam nach unten und wieder zurück
bewegt wird. Die Flüssigkeitsschicht 4 und der Spalt 3 sind so
aufeinander abgestimmt, daß die Flüssigkeitsschicht mit dem
Ring über die gesamte Strecke um den Stab 1 herum in Berührung
ist, und zwar sowohl an der inneren Zylinderfläche des Ringes
als auch an einem Teil der einen oder beider konischer Flä
chen, durch welche die Flüssigkeitsschicht während der Bewe
gung des Ringes 2 beeinflußt wird. Der besseren Übersicht hal
ber ist die Flüssigkeitsschicht 4 in Fig. 1 zu dünn darge
stellt. Der Ring 2 erhält mittels der mutterähnlichen Einrich
tung 7, der Gewindestange 6 und des Motors 8 eine Geschwindig
keit, die mittels der Steuereinrichtung 9 geändert werden
kann. Die gesteuerte Geschwindigkeit wird in Form eines Ge
schwindigkeitssignals an die Recheneinheit 11 abgegeben, die
auch, wie bereits erwähnt, die mit Hilfe der Wägeeinrichtung 5
gemessenen Scherspannungen empfängt, so daß die Abhängigkeit
zwischen Scherspannung und Schergeschwindigkeit z. B. in Form
einer Fließkurve ausgeschrieben werden kann.
Die Temperierflüssigkeit 10 stellt sicher, daß die im Spalt 3
befindliche Flüssigkeit 4 zu jedem Zeitpunkt eine bestimmte
Temperatur aufweist.
Fig. 2 zeigt schematisch Beispiele für Fließkurven, die auf
grund von mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemesse
ner, korrelierender Werte für Schergeschwindigkeit und Scher
spannung erhalten wurden. Die Kurven 13-17 zeigen jeweils
Fließkurven, die mittels eines einzigen Meßvorgangs erhalten
wurden, wohingegen in herkömmllchen Vorrichtungen mehrere Meß
vorgänge notwendig sind, um solche Fließkurven zu erreichen.
Die Erfindung ist unter Berücksichtigung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung be
schrieben, sie kann aber vielfach variiert werden, ohne dabei
von der Idee der Erfindung abzuweichen. So kann als die mut
terähnliche Einrichtung mit Gewindestange eine handelsübliche
Kugelmutter mit dazugehöriger Gewindespindel verwendet werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Messen der Fließeigenschaften von vorzugs
weise hochviskosen Flüssigkeiten mit einem Stab und einem um
den Stab verschiebbar gelagerten Ring, wobei zwischen dem
Stab und dem Ring ein Spalt zur Aufnahme der Flüssigkeit,
deren Fließeigenschaften gemessen werden sollen, ausgebildet
ist, mit einer ersten Meßeinrichtung zum Messen der Scher
kraft, die auf die Flüssigkeit aufgrund der Relativbewegung
zwischen Ring und Stab einwirkt, und einer zweiten Meßein
richtung zum Messen der relativen Verschiebungsgeschwindig
keit sowie mit Bewegeeinrichtungen, die entweder den Stab
oder den Ring einer gesteuerten Bewegung bezüglich des Ringes
bzw. des Stabes unterwerfen, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Spalt bildende Öffnung (3) durch den Ring (2) einen zy
lindrischen Bereich umfaßt, dessen Enden in koaxiale konische
Bereiche mit zunehmender Konizität übergehen, deren Quer
schnittsflächen in axialer, dem zylindrischen Bereich abge
wandter Richtung zunehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (1) stationär angeordnet ist und daß die Bewegeein
richtungen (6, 7) eine motorangetriebene Gewindestange (6) um
fassen, die sich parallel zum Stab (1) erstreckt und die mit
einer daran aufgeschraubten mutterähnlichen Einrichtung (7)
zusammenwirkt, die wiederum mit dem Ring (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mutterähnliche Einrichtung (7) mittels eines Kardan
gelenks mit dem Ring (2) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stab (1) und die Innenfläche des Ringes
(2) eine Rotationszylinderfläche bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spaltbreite unter 200 µm, vorzugsweise
unter 100 µm, liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stab (1) hohl ist und eine Temperier
flüssigkeit (10) enthält.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Meßeinrichtung (5) elne Wägeein
richtung umfaßt.
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