DE3820488C2 - Vorrichtung zur Dränage von Flußansammlungen aus Körperhöhlen - Google Patents

Vorrichtung zur Dränage von Flußansammlungen aus Körperhöhlen

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DE3820488C2
DE3820488C2 DE19883820488 DE3820488A DE3820488C2 DE 3820488 C2 DE3820488 C2 DE 3820488C2 DE 19883820488 DE19883820488 DE 19883820488 DE 3820488 A DE3820488 A DE 3820488A DE 3820488 C2 DE3820488 C2 DE 3820488C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Dränage von Flußansammlungen aus Körperhöhlen von Wundsekret aus Operationswunden oder dgl. mit Hilfe eines in den Körper abgedichtet eingeführten Schlauches, der an seinem sich im Körper befindlichen Ende mit einer Mehrzahl von Ansaugöffnungen versehen ist und an seinem freien Ende an einer Saug- und Sammeleinrichtung anschließbar ist.
Nach dem heutigen Stand der Technik wird die Dränage von Körperhohlräumen durch operativ eingesetzte Schläuche bewerkstelligt.
Diese Schläuche haben die Aufgabe, Wundsekrete, degenerierte Zellen etc. aus Körperhöhlen (Operationswunden) permanent abzuführen, um so den Heilungsprozeß zu beschleunigen.
Die Gerinnungsfaktoren des Blutes haben die Eigenschaft, sich an Fremdmaterialien (in diesem Fall den Dränageschlauch) abzulagern. Somit werden die Abflußöffnungen des Dränageschlauches verklebt. Die Dränage arbeitet nicht mehr.
Um sie wieder funktionsfähig zu machen, werden durch die Dränage die im Körper befindlichen Teile des Dränageschlauches (die Abflußöffnungen) mit physiologischer Kochsalzlösung etc. freigespült. Das hat zur Folge, daß zusätzliche Flüssigkeit in die Operationswunde gelangt.
In der Praxis sieht es nun so aus, daß nicht alle Abflußöffnungen freigespült werden können, oder daß Pfropfen aus degenerierten Zellen wie Rückschlagventile wirken. Sie lassen die Kochsalzlösung hinein, aber nicht wieder hinaus.
Das bedeutet, daß dann die OP-Wunde geöffnet werden muß. Es muß eine neue Dränage gelegt werden. Das kostet Geld und verzögert den Heilungsprozeß. Das kostet wieder Geld.
Verfahren, Vorrichtungen und Maßnahmen, die zum Oberbegriff des Patentanspruchs gehören, sind in der Literatur bekannt (DE 28 40 865 A1, DE 29 17 332 A1, DE-OS 22 06 608 und DE 30 29 042 A1).
Bei der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 25 749 A1 geht es um ein chirurgisches Handinstrument zur Entfernung von Tumorgeweben. Ein derartiges Gerät wird bei der Operation eingesetzt und soll dafür sorgen, daß bei einer Hirntumorentfernung keine Gewebesubstanzen an der Operationsstelle verbleiben, sondern vielmehr, daß diese Substanzen restlos entfernt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung hingegen geht es darum, im Zusammenhang mit einer Wunde die Dränage aus dem Wundbereich sicherzustellen, so daß der Heilungsprozeß gefördert wird. In diesem Zusammenhang eingesetzte bekannte Vorrichtungen haben ausnahmslos den Nachteil, daß sie sich nach mehr oder weniger kurzer Zeit zusetzen, so daß der eigentliche Absaugvorgang nicht mehr weiter- oder durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Körper nahezu unbegrenzt wirksam bleibt.
Erreicht wird dies durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Durch das Zertrümmern der abgesetzten Bestandteile bei optimal eingestellter Frequenz der Ultraschallsonde und das gleichzeitige Absaugen der zertrümmerten Bestandteile wird erreicht, daß die Ansaugöffnungen nach jedem Dränagevorgang in den Zustand zurückversetzt werden, den sie zu Beginn beim Einsetzen gehabt haben.
Der Frequenzbereich, in dem die Ultraschallsonde arbeitet, wird dadurch auf ein Optimum eingestellt, daß von Fall zu Fall beobachtet wird, bei welcher Frequenz beim Durchlaufen eines Frequenzbandes eine hohe Menge von zertrümmerten Bestandteilen beim Absaugen zutage tritt.
Die Wirkungstiefe der Ultraschallsonde kann dabei so eingestellt werden, daß sie den Bereich der Wandung des Schlauches und wenig mehr als die Außenoberfläche des Außenendes des Schlauchendes überstreicht.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird der Dränageschlauch in den Körper des Patienten eingeführt. Die Ultraschallsonde wird mit Energie versorgt und hinsichtlich der Frequenz fest eingestellt, nachdem zuvor das gesamte zur Verfügung stehende Frequenzband hinsichtlich der Förderung von Material ausprobiert wurde.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Dränage von Flußansammlungen aus Körperhöhlen, von Wundsekret aus Operationswunden mit Hilfe eines in den Körper abgedichtet eingeführten Schlauches, der an seinem sich im Körper befindlichen Ende mit einer Mehrzahl von Ansaugöffnungen versehen ist und an seinem freien Ende an einer Saug- und Sammeleinrichtung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Schlauch eine Ultraschallsonde befindet, die im Bereich der Ansaugöffnungen abgesetzte feste Bestandteile der Flußansammlung, des Wundsektretes, geronnenes Blut, Zellmaterialien gezielt zerkleinert oder zertrümmert und daß die Ultraschallsonde auf diejenige Frequenz eingestellt ist, bei der zuvor beim Durchlaufen eines Frequenzbandes eine hohe Menge von zertrümmerten Bestandteilen beim Absaugen zutage tritt.
DE19883820488 1988-06-16 1988-06-16 Vorrichtung zur Dränage von Flußansammlungen aus Körperhöhlen Expired - Lifetime DE3820488C2 (de)

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