DE3818946A1 - Verfahren zum betreiben einer trommelsiebmaschine - Google Patents

Verfahren zum betreiben einer trommelsiebmaschine

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DE3818946A1
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Germany
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rotation
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DE3818946A
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Volker Bach
Karl-Heinz Meier
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/27Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary filtering surfaces, which are neither cylindrical nor planar, e.g. helical surfaces
    • B01D33/275Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary filtering surfaces, which are neither cylindrical nor planar, e.g. helical surfaces using contiguous impervious surfaces
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Trommelsiebmaschinen, deren Siebtrommel aus in Umfangrichtung angeordneten Siebstäben mit Siebspalten besteht und die eine im spitzen Winkel zur Umdrehungsrichtung federnd angestellte Abstreifleiste aufweist, insbesondere auf ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Trommelsiebmaschine.
Derartige Siebmaschinen dienen dem Aussieben von groben und mitunter faserigen Schmutzstoffen aus Abwässern. Es hat sich gezeigt, daß der Abstreifer zu Verstopfungen neigt, d.h. die Schmutzstoffe bauen sich an und unter der Abstreifleiste auf und verstopfen teilweise auch die Siebspalte. Es sind zahlreiche Sonderkonstruktionen entwickelt worden, mit denen man der Verstopfungen Herr werden wollte. So hat man z.B. die Abstreifleiste mit einem Pilgerschrittantrieb versehen (Eu-OS 00 78 243), der derart funktioniert, daß die Abstreifleiste den Trommelumfang überholt und dann erneut vorwärts eingreift. Bei einer anderen bekannten Abstreifvorrichtung (GB-AS 20 05 148) ist eine zweite Abschableiste über dem Abstreifer vorgesehen, die über den Abstreifer und einen kurzen Abschnitt des Trommelumfangs bewegt wird. Sie soll die sich an der Abstreifkante aufbauenden Schmutzstoffe erfassen und abwerfen. Beide Sonderkonstruktionen, die darüber hinaus noch sehr aufwendig sind, sind jedoch nicht in der Lage, die Verstopfungen und Stauungen zu verhindern.
Die Aufgabe, hier wirksame Abhilfe zu schaffen, wird überraschenderweise dadurch gelöst, daß die Siebtrommel in bestimmten Zeitabständen in umgekehrter Drehrichtung angetrieben wird. Diese Zeiten können fest vorgegeben oder von dem Grad der Verstopfung, der durch einen Staumelder gemessen wird, abhängig gemacht werden. Auf jeden Fall gelingt es mit dieser Rückwärtsbewegung, den Abstreifer von etwaigen Verstopfungen zu befreien. Das Siebgut wird über die Vorderkante des Abstreifers gezogen und fällt bei erneuter Drehrichtungsumkehr über den Abstreifer ab. Hierfür ist es zweckmäßig, die Rückwärtsdrehung weniger als 1 Umlauf, insbesondere nur 5 Sekunden andauern zu lassen, so daß das gelockerte Siebgut den Quadranten des Abstreifers nicht verläßt.
Die Rückwärtsdrehung hat einen Zusatzeffekt, der dadurch zu erklären ist, daß das zu reinigende Abwasser das Innere der Siebtrommel im freien Fall durchquert und die Unterseite selbstspülend wieder verläßt. Da die Selbstspülung immer in demselben Anströmwinkel geschieht, tritt bei Drehrichtungsumkehr, bei der der Siebbetrieb nicht unterbrochen wird, eine Verschiebung der Selbstspülung ein. Die vorher in den Siebspalten und an den Trommelspanten hängenden Schmutzstoffe werden jetzt einwandfrei abgelöst. Für diesen Reinigungseffekt ist es sinnvoll, die Rückwärtsdrehung auf etwa einen ganzen Umlauf auszudehnen. Der Reinigungseffekt des Abstreifers kann nochmals dadurch verstärkt werden, daß mehrere kurze Rückwärtsbewegungen mit dazwischen liegenden Vorwärtsbewegungen durchgeführt werden. Die Vorwärtsbewegungen sollen sich dabei über jeweils einen halben Umlauf erstrecken, so daß im Laufe der Rückwärtsbewegung alle Quadranten der Siebtrommel erfaßt werden.
Eine typische Umdrehungszahl im Betrieb ist 5,5 oder 11,0 min1. Dies bedeutete eine Umlaufgeschwindigkeit von 18 bzw. 36 cm/sec. am Trommelumfang, bei einem Trommeldurchmesser von ca. 63 cm. Wenn die Rückwärtsdrehung während 5 Sekunden aufrechterhalten wird, vollführt die Trommel eine knappe halbe Umdrehung. Bei polumschaltbaren Motoren ist eine Vorwärtsdrehung mit doppelter Geschwindigkeit möglich. Die Rückwärtsdrehung sollte dann aber mit einfacher Geschwindigkeit erfolgen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Betreiben einer außen beaufschlagten Trommelsiebmaschine, deren Siebtrommel aus in Umfangsrichtung angeordneten Siebstäben mit Siebspalten besteht und eine im spitzen Winkel zur Umdrehungsrichtung federnd angestellte Abstreifleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel in bestimmten Zeitabständen kurzzeitig in umgekehrter Drehrichtung angetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsdrehung mit von der Betriebsgeschwindigkeit abweichender Drehzahl vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsdrehung weniger als einen Umlauf beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrmals vor- und zurückgedreht wird.
DE3818946A 1988-06-03 1988-06-03 Verfahren zum betreiben einer trommelsiebmaschine Withdrawn DE3818946A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995011093A1 (en) * 1993-10-22 1995-04-27 Humuspehtoori Oy Gradation method and device for soil material
DE19546830A1 (de) * 1995-12-15 1997-06-19 Kapuschinski Hannes J Siebvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0078243A2 (de) * 1981-10-28 1983-05-04 Gaetano Ferrari Drehender Trommelfilter

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