DE3817561C2 - - Google Patents
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/24—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
- G01B11/2441—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures using interferometry
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/60—Systems using moiré fringes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines projizierten Objektgitters für die Topographie
messung von Prüflingsoberflächen gemäß dem Projek
tions-Moire-Verfahren, mit einem Laser und einem vom
Laserlicht beaufschlagten, zwei Spiegel und einen
Strahlteiler aufweisenden Zweistrahl-Interferometer.
Das IBM-Technical Disclosure Bulletin Vo. 25, No. 1,
S. 357-358 (1982) lehrt eine derartige Vorrichtung,
bei der das Interferometer als Mach-Zehnder-Interferometer
ausgestaltet ist, das den Nachteil aufweist,
daß es das interferierende Moir´-Muster durch
Verkippen der strahlteilenden Spiegel gegeneinander
erzeugt und damit eine relativ große Grundfläche zur
Montage der einzelnen Komponenten benötigt. Das
Verkippen der strahlteilenden Spiegel gegeneinander
gestattet nur das Ausleuchten kleiner Flächen. Die
bekannte Vorrichtung ist aufgrund ihrer großen
Grundfläche schwierig zu stabilisieren und damit zum
Einsatz in industrieller Umgebung schlecht geeignet.
Der Artikel von J. Shamir "Moir´ gauging by projekted
interference fringes" aus Optics and Laser Technology,
S. 78-86 (1973), ist ein grundlegender Aufsatz über
die Wirkungsweise von Moir´-Muster ausnützenden
Vorrichtungen und beschreibt insbesondere die zu
erwartenden Ergebnisse bei der Verwendung von einer
punktförmigen Lichtquelle, deren ausgesandtes Licht
gekrümmte Wellenfronten aufweist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kompakt aufbaubare
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die es gestattet, bei hoher Liniendichte des
Objektgitters ein großes Gesichtsfeld zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Strahlteiler das Laserlicht in zwei Interferometerarme
des Zweistrahl-Interferometers in Gestalt
einer Michelson-Interferometer-Anordnung einspeist,
die jeweils durch einen sphärischen Spiegel mit
gleicher Brennweite begrenzt sind, wobei einer der
beiden sphärischen Spiegel transversal zum Interferometerarm
und einer der beiden sphärischen Spiegel
in Richtung des Interferometerarmes verstellbar ist.
Eine erfindungsgemäße Michelson-Interferometer-Anordnung
verfügt über Endspiegel, die als sphärische
Spiegel gleicher Brennweite ausgestaltet sind.
Dadurch, daß einer der Spiegel quer zu dem einen
Interferometerarm verstellbar ist, kann die Liniendichte
schnell und einfach veränderbar werden. Dabei
verändert und verkleinert sich insbesondere die
beleuchtete Fläche also die Größe des Objektgitters
kaum. Durch die Verstellbarkeit eines der beiden
Spiegel in Richtung seines Interferometerarmes können
die hellen und dunklen Streifen des Objektgitters über
die abzutastende Oberfläche verschoben werden. Dies
wird durch eine Änderung der Phasenbeziehung zwischen
der Strahlung aus den beiden Interferometerarmen
bewirkt.
Dadurch, daß einer der beiden Spiegel auf dem Strahlteiler
befestigt ist, ist die Interferometeranordnung
auch besonders kompakt und stabil. Vorzugsweise ist
der verstellbare Spiegel in unmittelbarer Nähe der
zugeordneten Koppelfläche des Strahlteilers angeordnet.
Es gelingt mit diesem äußerst kompakten Aufbau
eine Fläche in der Größe einer Kofferraumhaube eines
Autos mit dem Objektgitter hell und mit großem
Kontrast auszuleuchten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige
Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Michelson-Interferometers gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung 1 dargestellte Vorrichtung mit
einem Michelson-Interferometer dient zur Projektion
eines Objektgitters 1 mit hellen und dunklen Streifen
auf ein Objekt 3. Das Interferometer wird mit einem
durch ein Aufweitungssystem, das aus einem Mikroskop
objektiv 3 und einer Modenblende (Pinhole=dünnes
Metallplättchen mit kreisförmigem kleinem Loch) 4
besteht, gefilterten und aufgeweiteten Laserstrahl 5
beleuchtet. Der aufgeweitete Laserstrahl 5 wird mit
Hilfe eines eine genügende Kohärenzlänge aufweisenden
Lasers 6 erzeugt, der einen parallelen, engen Laser
strahl 7 liefert, welcher mit dem Mikroskopobjektiv 3
auf das Pinhole 4, dessen kreisförmiges Loch einen
Durchmesser in der Größenordnung von einigen Mikro
metern aufweist, fokussiert wird. Ein Achromat 8 im
Brennweitenabstand von dem Pinhole 4 gestattet die
Erzeugung des gefilterten, aufgeweiteten und wieder
parallelen Laserstrahls 5 mit einem Durchmesser von un
gefähr 10 mm.
Der aufgeweitete Laserstrahl 5 wird in einen Strahl
teilerwürfel 9 eingekoppelt, der den aufgeweiteten
Laserstrahl 5 in einen ersten Laserstrahl 10 und einen
zweiten Laserstrahl 11 aufteilt, die in einen ersten
Arm 12 und einen zweiten Arm 13 des Michelson-Inter
ferometers gelenkt werden.
Der in den ersten Arm 12 gelenkte erste Laserstrahl 10
trifft auf einen im festen Abstand zum Strahlteiler
würfel 9 angeordneten konkaven, sphärischen ersten
Spiegel 14, der den ersten Laserstrahl 10 im wesent
lichen in sich selbst reflektiert. Der Brennpunkt 15
des ersten sphärischen Spiegels 14 liegt zum Beispiel
zwischen dem ersten Spiegel 14 und dem Strahlteiler
würfel 9, wobei durch den ersten Spiegel 14 ein erster
divergenter Laserstrahl 16 erzeugt wird, der als Ganzes
durch den Strahlteilerwürfel 9 hindurchgeht. Wenn der
Spiegel 14 für einen kompakten Aufbau in bevorzugter
Weise auf dem Strahlteilerwürfel 9 angeordnet ist,
liegt der Brennpunkt 15 im Strahlteilerwürfel oder auf
der gegenüberliegenden Seite des Strahlteilerwürfels.
Der zur Erzeugung des Objektgitters 1 nicht notwendige,
am Strahlteilerwürfel 9 reflektierte Anteil des ersten,
divergenten Laserstrahls 16 ist zur Übersichtlichkeit
der Zeichnung nicht eingezeichnet.
Der über den Strahlteilerwürfel 9 in den zweiten Arm 13
gelenkte zweite Laserstrahl 11 trifft auf einen ein
stellbaren konkaven, sphärischen zweiten Spiegel 17,
der den zweiten Laserstrahl 11 nicht genau in sich
selbst reflektiert. Der Brennpunkt 18 des konkaven,
sphärischen zweiten Spiegels 17 liegt derart zwischen
dem zweiten Spiegel 17 und dem Strahlteilerwürfel 9,
daß der reflektierte zweite divergente Laserstrahl 19
als Ganzes durch den Strahlteilerwürfel 9 hindurch
geht. Der gerade durch den Strahlteilerwürfel 9 hin
durchtretende Anteil des reflektierten zweiten Laser
strahls 11 ist zur Übersichtlichkeit nicht eingezeich
net. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so
getroffen sein, daß der Brennpunkt 18 wiederum im oder
unter dem Strahlteilerwürfel 9 zu liegen kommt, wodurch
ein kompakterer Aufbau möglich ist.
Der zweite konkave, sphärische Spiegel 17 ist sowohl
quer als auch parallel zur optischen Achse 21 des
einfallenden zweiten Laserstrahls 11 verstellbar.
Hierzu können Mikrometerschrauben einer Halterung
und/oder Piezoelemente, auf denen der Spiegel 17 be
festigt ist, benützt werden.
Ein Versetzen der Spiegelachse 20 gegenüber der opti
schen Achse 21 des einfallenden zweiten Laserstrahls 11
führt zu einem Kippwinkel zwischen der Hauptachse des
zweiten divergenten Laserstrahls 19 und dem ersten
divergenten Laserstrahl 16 nach Austritt der beiden
Strahlen aus dem Strahlteilerwürfel 9. Im überlappenden
Teil 22 der beiden divergenten Laserstrahlen 16, 19
bildet sich als Interferenzmuster das Objektgitter 1
auf dem Objekt 2. Durch Verschiebung des zweiten
sphärischen Spiegels 17 in Richtung der optischen Achse
21 des einfallenden zweiten Laserstrahls 11 kann das
Objektgitter 1 innerhalb des überlappenden Teils 22
beliebig auf dem Objekt 2 entlang dessen Oberfläche
verschoben werden (Phasenverschiebung).
Bei einem besonders kompakten Ausführungsbeispiel der
Erfindung besteht der Laser 6 aus einem integrierten
Halbleiterlaser. Es ist auch möglich, den nicht ver
schiebbaren sphärischen Spiegel 14 durch eine Einrich
tung aus einem Planspiegel oder konvexen Spiegel und
einer Sammellinsenanordnung zu ersetzen, wenn die
Abmessungen größer sein dürfen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines projizierten
Objektgitters für die Topographiemessung von Prüflingsoberflächen
gemäß dem Projektions-Moir´-Verfahren
mit einem Laser und einem vom Laserlicht beaufschlagten,
zwei Spiegel und einen Strahlteiler
aufweisenden Zweistrahl-Interferometer, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlteiler (9)
das Laserlicht (5) in zwei Interferometerarme (12, 13)
des Zweistrahl-Interferometers in Gestalt einer
Michelson-Interferometer-Anordnung einspeist, die
jeweils durch einen sphärischen Spiegel (14, 17) mit
gleicher Brennweite begrenzt sind, wobei einer der
beiden sphärischen Spiegel (14, 17) transversal zum
Interferometerarm (21) und einer der beiden sphärischen
Spiegel (14, 17) in Richtung des Interferometerarmes
(21) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlteiler ein Strahlteilerwürfel (9)
ist, der das einfallende Licht (5) in einen ersten
sich quer zur Einfallsrichtung erstreckenden Interferometerarm
(12) und einen zweiten sich in Einfallsrichtung
erstreckenden Interferometerarm (13)
aufteilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Spiegel
(17) auf einem in axialer Richtung (20) des
Spiegels (17) elektrisch anregbaren Piezokristall
angeordnet ist, seinerseits auf einer quer zur
Spiegelachse (20) mit Hilfe einer Mikrometerschraubenanordnung
transversal verstellbaren Halterung angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden sphärischen
Spiegel (14) auf dem Strahlteiler (9) befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der transversal
und/oder axial verstellbare sphärische Spiegel (17) in
unmittelbarer Nähe der zugeordneten Koppelfläche des
Strahlteilerwürfels (9) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Laser (6) und der Interferometeranordnung eine
Aufweitungsoptik (3, 4, 8) mit einer Modenblende
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die fest angeordnete
sphärische Spiegelanordnung (14) durch einen
Planspiegel mit einer zugeordneten Linsenanordnung
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817561 DE3817561A1 (de) | 1988-05-24 | 1988-05-24 | Vorrichtung zur erzeugung eines projizierten objektgitters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883817561 DE3817561A1 (de) | 1988-05-24 | 1988-05-24 | Vorrichtung zur erzeugung eines projizierten objektgitters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3817561A1 DE3817561A1 (de) | 1989-11-30 |
DE3817561C2 true DE3817561C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6354991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883817561 Granted DE3817561A1 (de) | 1988-05-24 | 1988-05-24 | Vorrichtung zur erzeugung eines projizierten objektgitters |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3817561A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1988-05-24 DE DE19883817561 patent/DE3817561A1/de active Granted
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Also Published As
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