DE3810084A1 - Einrichtung zur anzeige der gefahr eines vertreibens vor anker liegender wasserfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur anzeige der gefahr eines vertreibens vor anker liegender wasserfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige der Gefahr eines Vertreibens vor Anker liegender Wasserfahrzeuge.
Seit jeher war die Sorge um das Halten des Ankers eines der wesentlichsten Probleme der Seefahrt. Auf großen Schiffen werden daher, insbesondere in kritischen Situationen, eine Ankerwache bestimmt, die anhand von Peilungen in bestimmten Abständen feststellen mußte, ob der Anker hielt und das Schiff nicht auf Drift gegangen war.
Bei Fahrzeugen mit geringerer Besatzung und insbesondere bei kleinen Fahrzeugen und Sportfahrzeugen ist dies nicht ohne weiteres möglich bzw. überfordert die Besatzung. Gerade bei diesen Schiffen ist jedoch die Gefahr des Treibens, bei­ spielsweise durch unbeabsichtigtes Ausbrechen des Ankers oder durch einen nicht richtig in den Grund eingefahrenen Anker besonders groß. Ein sehr großer Teil der Schiffsunfäl­ le sind darauf zurückzuführen, daß die Besatzung das Ver­ treiben ihres Schiffes erst bemerkt, wenn es für sonst noch mögliche Abhilfemaßnahmen zu spät ist.
Es sind daher auch zahlreiche Maßnahmen bekannt, um dem ab­ zuhelfen, beispielsweise das Ausbringen von mehreren Ankern, zusätzliche Gewichtsbelastung der Ankerkette oder -trosse zur Erhöhung der Haltekraft des Ankers. Es ist auch bekannt­ geworden, durch einstellbare Grenzen an einem ständig lau­ fenden Echolot eine Überschreitung oder Unterschreitung einer bestimmten Tiefengrenze zu melden und damit indirekt anzuzeigen, ob das Schiff seinen geplanten Ankerplatz ver­ lassen hat. Dies arbeitet jedoch nur dann, wenn sich die Tiefe am Ankerplatz stetig ändert und nach einer festge­ stellten Tiefenänderung noch ausreichend Manövrierraum vor­ handen ist. Bei felsigen Ufern ist daher diese Methode wir­ kungslos. Das gleiche gilt für Tidengewässer.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wirksame Einrich­ tung zur Anzeige der Gefahr eines Vertreibens vor Anker liegender Wasserfahrzeuge zu schaffen, die unabhängig von derartigen Hilfsgrößen ist und der Besatzung zuverlässige Angaben über die Möglichkeit bzw. Gefahr unerwünschter Schiffsbewegungen liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Anspruch 1 ge­ löst.
Die Einrichtung spricht also auf den Zustand an, der wirk­ lich der kritische ist, nämlich die unzulässige Bewegung des Ankers gegenüber dem Grund, die man auch als Slippen des Ankers bezeichnet. Eine weitere unzulässige Bewegung des Ankers wäre das Anheben seines Schaftes, was meist zu einem Ausbrechen des Ankers führt und bei extremer Ankerbelastung auftreten kann. Da es aber Situationen gibt, bei denen ein Slippen des Ankers auch ohne Anheben seines Schaftes erfol­ gen kann, beispielsweise wenn er nicht richtig in den Grund eingefahren war, ist eine Einrichtung, die nur auf das Anhe­ ben des Ankerschaftes anspricht, nicht ideal.
Zur Messung des Slippens kann vorzugsweise ein auf dem Grund aufliegendes, ggf. profiliertes Rad vorgesehen sein, das über einen Arm mit dem Anker verbunden ist. Es ist auch mög­ lich, es über ein flexibles Element an den Anker anzuhängen oder es in den Anker zu integrieren.
Als Geber kann ein Impulsgeber, vorteilhaft ein induktiver Impulsgeber, verwendet werden, der auch unter Wasser und unter schwierigsten Bedingungen problemlos arbeitet.
Die Übertragungseinrichtung kann ein Kabel sein, das zusam­ men mit dem Ankergeschirr verlegt wird und an der Ankerkette bzw. -trosse befestigt sein kann. Es könnte auch, beispiels­ weise bei einem Ankertau, in dieses integriert sein, zum Beispiel als Seele des Ankertaues. Auch andere Arten von Kabeln, beispielsweise Lichtleitfasern, die in das Ankertau integriert sein könnten, sind möglich. Bei dieser Ausführung besteht der Vorteil, daß bei einem Bruch der Ankertrosse oder -kette automatisch ein Alarm ausgelöst wird, wenn eine Ruhestromschaltung oder eine Schaltung mit periodischer Ei­ genüberwachung vorgesehen ist. Damit ist auch dieser einzige Fall erfaßt, in dem trotz gegenüber dem Grund unbeweglichen Ankers das Schiff vertreiben könnte.
Um beim Ankerausbringen oder -lichten Probleme mit dem Über­ tragungskabel zu vermeiden, kann die Einrichtung auch mit Datenfernübertragung arbeiten. Besonders bevorzugt ist eine Ultraschall-Übertragung, die unter Wasser besonders wirksam ist. Es könnte ein Ultraschallsender am Geber vorgesehen sein, der mit einer darin integrierten Batterie lange Zeit arbeiten kann. Als Empfänger kann ein gesonderter Ultra­ schallempfänger vorgesehen sein oder er kann in das nahezu auf jedem Boot vorhandene Echolot integriert sein. Auch in diesem Falle ist eine Eigensicherheit möglich, indem die Signaleinrichtung beim Ausbleiben eines periodisch ausge­ sandten Prüfimpulses anspricht.
Der Geber kann vorzugsweise einen wegabhängigen Impuls er­ zeugen, wenn er am Anker nachgeschleppt und die Signalein­ richtung kann für bestimmte vorgegebene Wegstrecken ein­ stellbar sein. So ist es beispielsweise bei ausreichendem Ankerraum unkritisch, wenn ein Anker um wenige Meter slippt, während dies bei engem Ankerraum schon kritisch sein kann. Dies könnte an der Signaleinrichtung eingestellt werden, die dann nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen auslöst und einen geeigneten, beispielsweise akustischen, optischen oder sonstigen Alarm gibt. Es ist auch denkbar, an die Signalein­ richtung wiederum eine Datenfernübertragung anzuschließen, um die Besatzung auch dann zu warnen, wenn sie sich nicht an Bord befindet, beispielsweise über einen drahtlosen Sender und Empfänger. Auch für die Übertragungseinrichtung sind andere Übertragungssysteme als Ultraschall möglich.
Ein besonderer Vorteil ist, daß schon beim Ausbringen des Ankers die Besatzung anhand der Signaleinrichtung überprüfen kann, ob der Anker hält, indem beim Einfahren des Ankers geprüft wird, ob wegabhängige Signale abgegeben werden oder nicht. Schon dies trägt wesentlich zur Erhöhung der Sicher­ heit bei, da es erfahrungsgemäß sehr schwierig ist, selbst bei aufmerksamer Beobachtung eine Bewegung des Schiffes über Grund festzustellen.
Dazu ist eine Anzeige für die beim Slippen des Ankers zu­ rückgelegte Wegstrecke sehr vorteilhaft.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Un­ teransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor, wobei diese Merkmale allein und zu meh­ reren in Unterkombination erfindungswesentlich sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zei­ gt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ankernden Wasserfahrzeuges mit der Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Detail des Ankers und des Gebers und
Fig. 3 eine Variante von Fig. 1 mit drahtloser Sig­ nalübertragung.
Fig. 1 zeigt ein Wasserfahrzeug 11, zum Beispiel ein Motor­ boot, das vor Anker liegt. Es hat einen Anker 12 ausge­ bracht, der sich in den Grund 13 eingegraben hat. Die Anker­ kette bzw. -trosse 14 hängt durch, so daß der Schaft 16 des Ankers ordnungsgemäß auf den Grund aufliegt und den Flunken 15 des Ankers es ermöglicht, sich richtig in den Grund ein­ zugraben. Es handelt sich im dargestellten Fall um einen Plattenanker vom Danforth-Typ, wie er in der Sportschiffahrt viel verwendet wird.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß an dem Anker über eine An­ lenkung 23 ein Geber 20 angelenkt ist. Er weist ein Rad 21 auf, das an einem Arm 22 drehbar gelagert ist. Das Rad 21 ist an der Außenseite profiliert, um sicherzustellen, daß es auch auf glattem Grund so viel Reibung hat, daß es bei einer Bewegung gedreht wird.
Das Rad kann beispielsweise aus zwei seitlichen walzenarti­ gen Körpern bestehen, die durch eine Achse 29 miteinander verbunden sind, die sich innerhalb einer Nabe 24 am Arm 22 dreht.
Im Arm 22 ist ein Impulsgeber 25 vorgesehen, der beispiels­ weise als induktiver Impulsgeber vorgesehen ist und mit der Achse zusammenarbeitet. Lücken 26 in der rohrförmigen Achse geben die nötigen Induktionsänderungen, um die Impulse zu induzieren.
Der Impulsgeber 25 ist über ein Kabel 27, das eine Übertra­ gungseinrichtung zum Wasserfahrzeug bildet, mit diesem ver­ bunden. Das Kabel kann zusammen mit dem Ankergeschirr ausge­ bracht und wieder eingeholt werden und kann auch an diesem zum Beispiel partiell befestigt sein.
Es ist im Schiff mit einer Signaleinrichtung 28 verbunden, die die Impulse des Impulsgebers auswertet. Über die Signal­ einrichtung folgt auch die Stromversorgung der elektrisch bzw. elektronisch arbeitenden Einrichtung. Sie arbeitet vor­ zugsweise eigensicher, beispielsweise mit einem Ruhestrom, der bei einer Unterbrechung des Kabels oder einer anderen Störung ein Signal abgibt.
Die Signaleinrichtung enthält eine Anzeige 32 und einen Sig­ nalgeber 33. Die Anzeige ist auf Null rückstellbar und zeigt die von dem Rad 21 zurückgelegte Wegstrecke nach der Rück­ setzung an. Der Signalgeber ist ebenfalls manuell einschalt­ bar.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Der Geber 20, der am Anker, vorzugsweise in dem Bereich, in dem die Flunken an­ greifen, der also auf dem Ankergrund aufliegt, angelenkt ist, wird zusammen mit dem Anker und der Ankerkette oder -trosse sowie dem Kabel 27 ausgebracht. Er ist an die Sig­ naleinrichtung elektrisch angeschlossen.
Unmittelbar nach dem Ankern wird zweckmäßigerweise der Anker in den Grund eingefahren, um sicherzustellen, daß seine Flunken ordentlich eingreifen und nicht unwirksam auf dem Grund liegen. Dazu fährt das Schiff rückwärts. Der Schiffs­ führer kann unmittelbar nach dem Ausbringen des Ankers die Rückstellung betätigen und feststellen, um wieviel der Anker bei dem Einfahrmanöver slippt, d.h. sich über den Grund be­ wegt. Nach einer bestimmten Wegstrecke, die vom Ankergrund und der Ankerkonstruktion abhängig ist, sollte der Anker gefaßt haben und dementsprechend die auf der Anzeige 32 ab­ lesbare Wegstrecke konstant bleiben. Ist dies nicht der Fall, so hat der Anker nicht gefaßt und das Manöver muß wie­ derholt werden. Diese exakte Überprüfungsmöglichkeit ist bereits ein wesentlicher Sicherheitsfaktor.
Danach kann der Schiffsführer den Signalgeber einschalten, der mit einer Einstellvorrichtung versehen sein kann, mit der in bestimmten Schritten oder auch stufenlos bestimmte Maximal-Wegstrecken eingestellt werden können, nach denen ein Alarm ausgelöst wird. Diese Wegstrecken können entspre­ chend dem am Ankerplatz verfügbaren Leeweg bemessen werden. So kann bei wenig beengten Verhältnissen beispielsweise eine Slipstrecke von bis zu 30 m zugestanden werden, nach denen ein Anker häufig noch einmal faßt, falls er infolge stärke­ rer Belastung durch Wind oder Seegang geslippt hatte. Es wird damit vermieden, daß die Besatzung auch bei diesem an sich unkritischen Vorfall in Alarm versetzt wird. Der Alarm kann ein an sich bekannter akustischer, optischer oder son­ stiger Signalgeber sein.
Es ist zu beachten, daß ein Schwoien des Schiffes um den Anker herum infolge Winddrehungen oder Stromkenterung, ein Auf- und Ablaufen vor dem Anker oder andere Schiffsbewegun­ gen vor dem haltenden Anker keinerlei Einfluß auf die Sig­ naleinrichtung haben. Aus diesem Grunde könnten auch Signal­ einrichtungen, die die Bewegung des Schiffes über Grund an­ zeigen, nicht verwendet werden, weil sie bei einem Schwoien des Schiffes vor Anker bereits Alarm geben würden. Der Geber spricht dagegen nur auf die Bewegung des Ankers an. Er könn­ te beispielsweise auch allein oder zusätzlich zum Geber eine Einrichtung enthalten, die auf eine stärkere Abwinkelung des Armes 22 gegenüber dem Anker anspricht, d.h. auf die Aus­ brechbewegung des Ankers.
Bei der dargestellten Ausführung ist ein Plattenanker mit gegenüber dem Schaft und dem Auflagekörper 34 schwenkbar angeordneten Flunken 15 bevorzugt, weil der Auflagekörper mit seitlichen Flächen normalerweise auf dem Grund flach aufliegt und somit eine gute Ausgangsposition für den Geber 20 schafft. Der Geber könnte jedoch auch nach Art eines Wa­ gens nachgeschleppt oder auf andere Weise an einem beliebi­ gen Anker befestigt sein. Er ist in jedem Falle so schwer ausgebildet, daß er mit einer ausreichenden Auflagekraft auf dem Grund aufliegt und bei seiner Verschiebung in Längsrich­ tung des Armes auf dem Grund abrollt und damit ein Signal gibt. Außer der dargestellten Ausführung des Gebers mit einem Rad oder einer Walze sind auch weitere Möglichkeiten denkbar, um einen zurückgelegten Weg an oder ganz allgemein eine Bewegung des Ankers anzuzeigen, z.B. durch einen kuge­ ligen Abrollkörper. Es wäre auch möglich, einen Geber in den Anker, beispielsweise im Bereich des Auflagekörpers 34 oder an den Enden des seitlichen, über diesen herausragenden An­ kerfocks zu integrieren. Der Auflagekörper könnte in der Mitte eine Ausnehmung haben, in der ein Rad oder ein Stern angeordnet ist, das auf beiden Seiten über den Auflagekörper 34 hinwegragt und beim Schlippen des Ankers gedreht wird. Auch andere Anzeigearten für die Bewegung des Gebers als der gezeigte Impulsgeber sind denkbar.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung entsprechend Fig. 1, bei der jedoch die Übertragungseinrichtung statt eines Kabels draht­ los arbeitet, indem am Geber 20 ein Sender 30 angebracht ist, der von einer integrierten Batterie betrieben wird, während am Wasserfahrzeug ein Empfänger 31 vorgesehen ist. Der Sender kann mit beliebigen drahtlosen Übertragungstech­ niken arbeiten. Es ist jedoch eine Ultraschall-Übertragung bevorzugt, die im Wasser besonders wirkungsvoll arbeitet und die beispielsweise in kodierter Form die Impulse und ggf. in bestimmten Zeitabständen ein Kontrollsignal sendet, das die Betriebsbereitschaft anzeigt. Beim Ausbleiben des Betriebs­ signales oder bei Impulsen, die das Slippen um eine vorein­ gestellte Wegstrecke entsprechen, wird dann an dem an den Empfänger angeschlossenen Signalgeber ein Alarm ausgelöst. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Signaleinrichtung in ein Echolot integriert wird, das ohnehin mit Ultraschall- Signalen arbeitet und somit selbst einen Empfänger hat. Es muß dann nur dafür gesorgt werden, daß der Ultraschall- Empfänger einen ausreichenden Empfangskegel hat und der Sen­ der über eine ausreichende Reichweite verfügt, um auch bei lang gesteckter Ankerkette noch eine Übertragung sicherzu­ stellen. Auch eine Datenübertragung mit Echoabfrage könnte vorteilhaft sein, bei der ein Sender am Schiff periodisch ein Signal aussendet, das von der Geber-/Sender-Einheit am Anker beantwortet wird.

Claims (14)

1. Einrichtung zur Anzeige der Gefahr eines Vertreibens vor Anker liegender Wasserfahrzeuge (11), gekennzeich­ net durch einen auf eine unzulässige Bewegung des An­ kers (12) gegenüber dem Grund (13) ansprechenden, mit dem Anker (12) verbundenen Geber (20) und eine Übertra­ gungseinrichtung (27, 30, 31) vom Geber (20) zu einer Signaleinrichtung (28).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Geber (20), Übertragungseinrichtung (27, 30, 31) und Signaleinrichtung (28) als elektrischer bzw. elek­ tronische Einrichtungen ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Geber (20) auf eine Slipbewegung des Ankers (12) anspricht.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (20) am Anker (12) angeordnet und/oder vorzugsweise angelenkt oder ange­ hängt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (20) auf dem Grund (13) aufliegt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (20) ein ggf. profiliertes Rad (21) aufweist, das vorzugsweise an einem mit dem Anker (12) verbundenen Arm (22) gelagert ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (20) ein vorzugs­ weise induktiver Impulsgeber (25) ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung ein Kabel ist, das vorzugsweise an der Ankerkette bzw. -trosse (14) angebracht und/oder darin integriert ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung durch eine Datenfernübertragung mit Sender (30) und Empfänger (31), die vorzugsweise mit Ultraschall arbeiten, gebil­ det ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (31) in ein Echolot-System integriert ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (20) einen wegab­ hängigen Impuls erzeugt und die Signaleinrichtung (28) zur Auswertung ggf. einstellbar vorgegebener Weg­ strecken bis zur Signalgabe ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (28) eine Anzeige (32) für die beim Slippen des Ankers (12) zurückgelegte Wegstrecke enthält.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eigensi­ cher, zum Beispiel mit Ruhestrom- bzw. periodischer Eigenüberprüfung ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (27, 30, 31) bei ihrer Unterbrechung ein Signal aus­ löst.
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