DE3788272T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen und Tempern von Glasscheiben. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen und Tempern von Glasscheiben.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Biegen und Härten von Glasscheiben und auf eine hierzu verwendete Vorrichtung. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Biege- und Härtverfahren des sogenannten "Skelett"- oder Schwerkrafttyps, worin der Biegevorgang unter Schräglage des Glases bezüglich der Vertikalrichtung durchgeführt wird, vorzugsweise unter Verwendung einer neuen orientierbaren Vorrichtung.
  • Es gibt derzeit zwei verschiedene Arten von Verfahren zum Biegen und Härten von Glasscheiben: die zweischrittigen Verfahren, bei denen sowohl das Erwärmen als auch das Biegen in nur einem einzigen Schritt durchgeführt werden, dem unmittelbar das Härten durch Abkühlung folgt, und die dreischrittigen Verfahren, bei denen die Glasscheibe zunächst erwärmt, dann aus der Heizkammer herausgezogen, geformt und schließlich zur Härtung abgekühlt wird.
  • Für das dreischrittige Verfahren gibt es zwei verschiedene Techniken. Die erste Technik benutzt eine Presse zur Formung der Scheibe mit einem System aus Patrize und Matrize, wobei die zu behandelnde Glasscheibe mittels Zangen oder Zwingen in vertikaler Position gehalten wird. Bei der zweiten Technik, die jünger ist, befindet sich die Glasscheibe beim Erwärmen in horizontaler Anordnung und beweglich auf einer Unterlage aus Walzen, und zum Biegen wird der Druck verwendet, der durch einen Luftstrahl hoher Temperatur von unten ausgeübt wird. Dieser Strahl drückt die Scheibe nach oben und preßt sie gegen eine geeignete Matrize. Als nächstes wird für eine plötzliche Abkühlung gesorgt, um die Härtung durchzuführen.
  • Die vorstehend beschriebene erste Technik ist heutzutage überholt, weil sie nicht gestattet, ein annehmbar regelmäßiges Profil der gebogenen Scheibe zu erhalten. In der Tat ergeben sich durch die Wirkung der Zangen, an denen die Glasscheibe hängt, Formänderungen an ihren Rändern. Außerdem gibt es manche Schwierigkeiten beim Einstellen der Preßform, sowie einen sehr hohen Anteil an zerbrochenen oder beschädigten Erzeugnissen, was sowohl die Ausbeute als auch die Produktivität beeinträchtigt.
  • Die zweite Vorgehensweise, die sich technologisch für eine Produktion hoher Qualität eignet, dürfte eher auf Massenproduktion beschränkt sein, weil die Anlage- und Betriebskosten äußerst hoch sind.
  • Bei den herkömmlichen zweischrittigen Verfahren erfolgen die Bearbeitungsvorgänge an Glasscheiben, die in horizontaler Position angeordnet und auf geeigneten Preßformen aufliegen. Solche Formen, als "Skelette" bezeichnet, kopieren entlang ihren Umfangsrändern das Profil der Glasscheibe. Die Biegephase erfolgt innerhalb der Heizkammer, worin das Glas infolge des Erwärmens und infolge der Schwerkraft die durch das Skelett bestimmte Gestalt annimmt. Sobald die Glasscheibe die gewünschte Gestalt und Temperatur erreicht hat, wird sie aus der Heizkammer herausgezogen und mit Hilfe von Luftstrahlen jäh abgekühlt, um die Härtung zu erreichen.
  • Unter Zuhilfenahme diese Technik werden die aus dem Vorhandensein der Zwingen resultierenden Schäden vermieden, und es wird eine gute Reproduktion des Biegeprofils an den dem Umfang entsprechenden Orten erreicht. Allerdings erzielt man keine genügende Gleichmäßigkeit in der mittleren Zone der Glasscheibe, und zwar wegen der übermäßigen Erwärmung, die notwendigerweise angewandt werden muß. Um das Biegen des Glases gegen die Form unter dem Einfluß eines eigenen Gewichtes zu erreichen, ist es in der Tat notwendig, das Glas bis zur Plastizitäts- (oder Erweichungs-)Temperatur aufzuheizen, mit dem Nachteil einer höheren Wahrscheinlichkeit der Verformung und somit der Gefahr von Oberflächenfehlern im Fertigprodukt. Außerdem kann aus der gleichen Ursache auch eine Verwindung des Glases eintreten, und die Abmessungstoleranzen werden insgesamt kaum eingehalten.
  • Eine besondere Art des zweischrittigen Verfahrens ist in der US-A-2 766 555 offenbart, wonach die Glasscheiben zunächst durch eine Heizkammer und dann durch eine Kühlkammer laufen. Um nur diejenigen Teile der Glasscheibe, die gebogen werden sollen, bis in den plastischen Zustand zu erwärmen, ist die offenbarte Vorrichtung mit Heizquellen versehen, die nahe dem oberen Ende der Heizkammer konzentriert sind, und die auf den zugehörigen Formen liegenden Glasscheiben werden durch diese Kammer in einer geneigten Position geführt, wobei die zu biegenden Teile der Glasscheibe zum oberen Ende der Kammer hin orientiert sind.
  • Die technische Lehre der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die herkömmlichen sogenannten zweischrittigen Verfahren, und ihre Aufgabe besteht darin, die oben erwähnten Nachteile und insbesondere die übermäßige Deformation der Scheiben zu vermeiden.
  • Gemäß dieser Lehre wird ein Arbeitsverfahren vorgesehen, bei welchem die Scheibe während des Biegevorgangs in einer geneigten Lage gehalten wird. In dieser Weise verteilen sich die Schwerkräfte, die gleich dem Gewicht der Scheibe sind, über eine kleinere Fläche (die gleich der senkrechten Projektion der Scheibe auf einer horizontalen Ebene ist), und die Scheibe wird durch eine Kraft nach unten gedrückt, die anders verteilt als im Falle horizontaler Anordnung ist. Dies führt zur Möglichkeit eines Betriebs bei hohen Temperaturen, ohne die Qualität des Erzeugnisses zu beeinträchtigen.
  • Somit ist es möglich, Glasscheiben mit optimalen Abmessungstoleranzen und frei von örtlichen Verwindungsdeformationen zu erzeugen.
  • Also besteht die vorliegende Erfindung aus einem Verfahren zum Biegen und Härten von Glasscheiben, bei welchem das Glas bis zum plastischen Zustand erwärmt wird und unter dem Einfluß der Schwerkraft bis zur Auflage auf eine skelettartige Form gebogen wird, und wobei während des Erwärmungsschrittes die Glasscheibe zusammen mit der skelettartigen Form anfänglich in der annähernd senkrechten Lage gehalten wird, wodurch sie mit der senkrechten Richtung einen ersten Winkel von mehr als 0º bildet, und dann, sobald der plastische Zustand erreicht wird, die Glasscheibe und die Form für den Biegeschritt weiter geneigt werden und so einen zweiten Winkel größer als 0º und kleiner als 90º bilden, wobei dieser Winkel je nach dem gewünschten Biegungsprofil und der Größe der Glasscheibe gewählt wird und die Glasscheibe und die skelettartige Form beim Kühlungs- und Härtungsschritt in der gleichen Neigung gehalten werden.
  • Die Glasscheibe wird für den Biegevorgang gekippt und während des Kühlungs- und Härtungsschrittes in der gleichen Neigung gehalten, weil es vorzuziehen ist, die Neigung der Scheibe zwischen dem Biege- und dem Härtungsschritt nicht zu ändern, so daß der Durchlauf so schnell wie möglich erfolgt und die Scheibe keinem Deformationsrisiko ausgesetzt ist.
  • Die Wahl der optimalen Neigung hängt von verschiedenen Struktur- und Betriebsparametern ab, z. B. von der Dicke und der Größe der Glasscheibe, dem gewünschten Biegungsprofil, usw . . Die Wahl kann z. B. auf der Grundlage einer experimentellen Prüfung der Qualität des Enderzeugnisses getroffen werden.
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren zu verwirklichen, wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die aus einer Heiz- und Biegekammer und aus einer Kühlungs- und Härtungsabteilung besteht, die in einer solchen Weise aufgebaut sind, daß es möglich ist, sie in verschiedenen Neigungen gegenüber der senkrechten Richtung je nach den in Rede stehenden Erfordernissen einzustellen.
  • Im einzelnen enthält die Vorrichtung zum Biegen und Härten von Glasscheiben gemäß der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Halten und Bewegen der Glasscheibe durch die Vorrichtung und mit skelettartigen Formen, und, entlang einer waagerechten Strecke hintereinanderliegend, eine Heizkammer, worin die Glasscheibe bis in den plastischen Zustand erwärmt wird und sich zur Anlage an die skelettartige Form biegt, und eine Kühlabteilung, wobei diese Kühlabteilung eine Härtungsabteilung ist und wobei sowohl die Heizkammer als auch die Härtungsabteilung an einem einzigen zylindrischen Rahmen angeordnet sind, der um eine waagerechte Achse drehbar ist, und wobei ferner Mittel zum Kippen der Heizkammer und der Härtungsabteilung durch Drehen des genannten Rahmens vorgesehen sind.
  • Die besagten Mittel zum Halten und Bewegen der Glasscheiben weisen ferner zwei Führungsschienen auf, deren eine in einer oberen Position und deren andere in einer unteren Position angeordnet ist und die sich längs durch die Vorrichtung erstrecken, und einen oder mehrere zwischen den Schienen bewegbare Wagen, wobei die skelettartigen Formen von diesen Wagen gehalten werden und eine oder mehrere Glasscheiben tragen, sowie Mittel zum Antreiben der Wagen entlang den Schienen. Diese letztgenannten Mittel bestehen z. B. aus einem durch einen Elektromotor angetriebenen Kettentrieb, der über der oberen Schiene von einem zum anderen Ende der Vorrichtung läuft und an dem die Wagen befestigt werden, wenn sie in die Vorrichtung eintreten.
  • Die skelettartigen Formen bestehen aus einer Anzahl von Gelenksegmenten, die gelenktig miteinander entlang waagerechter Achsen verbunden sind und zwischen einer geöffneten Gestaltung der Form und der dem gewünschten Biegungsprofil entsprechenden Gestaltung bewegbar sind.
  • Während des Arbeitszyklus geht die skelettartige Form aus der offenen Gestalt, wenn die auf ihr liegende Glasscheibe anfänglich eben ist, in die endgültige gebogene Gestalt über, wenn die im plastischen Zustand befindliche Glasscheibe vollständig an ihrer inneren Oberfläche haftet.
  • Vorzugsweise ist die Heizkammer vom schnellzündenden Typ und besteht aus einer parallelepipedischen Struktur, die in zwei symmetrische Längshälften unterteilt ist, welche in gegenseitigem Abstand einander zugewandt sind und entlang ihrem Umfang mit Verschlußmitteln versehen sind. Diese Kammer enthält elektrische Widerstände als Heizmittel und ist vollständig mit Lagen eines geeigneten Isoliermaterials ausgekleidet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kühlabteilung vom sogenannten Orgelpfeifen-Typ und enthält zwei einander zugewandte Gruppen horizontaler Rohre, die längs laufende Reihen von Düsen haben, die auf die dazwischenliegende Zone gerichtet sind, wo die Glasscheibe hindurchläuft, wobei die Rohre mit Hilfe von Schläuchen an eine Kühlluftquelle angeschlossen sind, die allgemein durch ein Gebläsepaar gebildet ist.
  • Vorzugsweise sind für die genannten Rohre justierbare Haltemittel vorgesehen, so daß ihre Anordnung geändert werden kann, um dem Biegungsprofil der dazwischen angeordneten Glasscheibe eng zu folgen.
  • Die beiden Rohrgruppen können mit Einrichtungen versehen sein, durch welche sie während des Betriebs in Bewegung gehalten werden können, um so die Kühlwirkung auf die Scheibe gleichmäßiger zu machen.
  • Der Halterahmen der Vorrichtung enthält vorzugsweise drei oder mehr senkrechte Ringe, die aus Stahl bestehen und miteinander durch Längsträger verbunden sind, die ebenfalls aus Stahl bestehen. Die oben genannten Mittel zum Kippen der Vorrichtung bestehen vorzugsweise aus Paaren von Stützrädern, die in horizontalen Lagern sitzen, welche integral mit der Grundplatte der Vorrichtung sind. Auf den Rädern ruhen die Ringe des Rahmens in einer gleitbaren Weise. Die Mittel zum Kippen der Vorrichtung enthalten außerdem zwei oder mehr durch einen Elektromotor angetriebene Kettenzügel, von denen jeweils einer auf jeweils einen der Ringe wirkt.
  • Genauer gesagt besteht jeder der Kettentriebe aus einer Kette, die den oberen Teil des betreffenden Rings des Rahmens umfängt und in fester Weise an einem Punkt oben auf dem Ring befestigt ist, und zwei Kettenräder mit horizontalen Achsen symmetrisch zur Grundplatte der Vorrichtung, beidseitig des Ringes. Die Kette läuft um die Kettenräder, von denen eines mit dem Elektromotor verbunden ist.
  • Vorzugsweise sind die antreibenden Kettenräder eines jeden Kettentriebes auf einer einzigen waagerechten Welle angeordnet, die mit dem Elektromotor verbunden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Vorrichtung außerdem eine Rückkehrabteilung für die Wagen, die parallel zum Hauptkörper der Vorrichtung und im Abstand dazu verläuft, und zwei getrennte Endabteilungen. Die Zuführungsabteilung befindet sich nahe dem Einlaß der Heizkammer, während die Entnahmeabteilung nahe dem Auslaß der Kühlabteilung angeordnet ist, und jede von ihnen ist auf einem drehbaren zylindrischen Rahmen mit horizontalere Achse montiert. Diese Abteilungen sind entlang zwei geradlinigen Strecken in rechten Winkeln zur Achse der Vorrichtung bewegbar, und zwar aus einer mit dem Hauptkörper koaxialen Position in einer mit der Rückführungsabteilung fluchtenden Position. Der gesamte Aufbau der oben beschriebenen Teile bildet ein automatisches Zuführungs-Entnahme- und Rückkehrsystem für die Wagen, die sich, ständig auf Schienen laufend, entlang einem idealerweise geschlossenen Weg bewegen.
  • Es ist einleuchtend, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer optimalen Weise verwendet werden kann, um den Biege- und Härtungsprozeß der Erfindung durchzuführen, bei dem die Glasscheibe in einer senkrechten oder nahezu senkrechten Lage in die Heizkammer eintritt und dann, wenn die gewünschte Temperatur erreicht worden ist, die gesamte Vorrichtung um den vorstehend bestimmten Winkel kippt, indem sie sich um die horizontale Achse des zylindrischen Rahmens dreht, und die betreffende Neigung beibehält, während die Scheibe in die Kühlabteilung tritt und dort gehärtet wird.
  • In jedem Fall sei bemerkt, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch unter Verwendung einer Vorrichtung durchgeführt werden könnte, die sich von der oben vorgeschlagenen Vorrichtung unterscheidet, auch nicht orientierbar ist, jedoch derart konstruiert ist, daß es möglich wird, die Glasscheibe innerhalb des Ofens und in der Kühlabteilung in einer Neigung von weniger als 90º gegenüber der senkrechten Richtung zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung sei nun, zur Veranschaulichung und nicht in einschränkender Absicht, anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, worin:
  • Fig. 1 schematisch in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Position zeigt, die sie während des ersten Erwärmungsschrittes annimmt;
  • Fig. 2 schematisch in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den Hauptkörper der Vorrichtung nach Fig. 1 am Beginn des Biegeschrittes zeigt, wobei die Glasscheibe gekippt ist;
  • Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht der Kühlabteilung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist;
  • Fig. 4 schematisch einen horizontalen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zeigt, und
  • Fig. 5 schematisch einen vertikalen Längsschnitt durch dieselbe Vorrichtung zeigt.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der vollständigen Vorrichtung, worin der Hauptkörper 1, die Rückkehrabteilung 2 und die Entnahmeabteilung 3 (in gestrichelten Linien) der Wagen dargestellt sind. Der Ofen bzw. die Heizkammer ist mit der Bezugszahl 4 bezeichnet und teilweise im Querschnitt dargestellt; die Figur zeigt die einander gegenüberliegenden Längswände 5 und das Verschlußelement 6, das aus einer zweiteiligen Tür besteht, die den Ofen 4 über seinen Umfang umgibt (der obere und der rückwärtige Teil sind nicht gezeigt). Die gesamte Anordnung ist mit einem geeigneten Isoliermaterial ausgekleidet.
  • Die Figur zeigt außerdem die elektrischen Heizwiderstände 7, die Führungsschienen 8 und 9, die Teil des Systems zum Halten und Bewegen der Glasscheiben sind, und den Wagen 10, der über die Rollen 11 und 12 auf den Schienen 8 und 9 fahrbar ist. Der Wagen 10 ist mit dem Kettentriebsystem 13 verbunden, das ihn über die gesamte Vorrichtung in waagerechter Richtung bewegt. Die gelenkige Form oder das Skelett 14 wird durch den Wagen 10 gehalten; auf dem Skelett ist die Glasscheibe 16 angeordnet. Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung am Beginn des Heizschrittes, wenn die gerade in den Ofen 4 gebrachte Glasscheibe 16 eine ebene Oberfläche hat, und die Neigung der gesamten Anordnung ist annähernd senkrecht. Wie man sehen kann, ist diese Anfangsneigung bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform so gewählt, daß sie 15º gegenüber der senkrechten Richtung beträgt, um die Stabilität der aus Skelett und Scheibe gebildeten Anordnung während ihrer Verschiebung zu erhöhen.
  • Die Vorrichtung ist an einem zylindrischen Stahlrahmen befestigt, der im wesentlichen aus den drei vertikalen Ringen 17 und den horizontalen Trägern 18 besteht, neben allen anderen Strukturen, die es erlauben, die Heizkammer 14, die Kühlabteilung (nicht gezeigt), die Schienen 8 und 9 und alle anderen Ausrüstungen zu positionieren und zu halten. Die Ringe 17 ruhen gleitend auf zwei Rädern 19, die auf der festen Grundplatte 20 der Gesamtvorrichtung gehalten werden; der gesamte zylindrische Rahmen kann sich um seine horizontale Achse drehen, indem er auf den Rädern 19 läuft, ungetrieben durch die beiden Kettentriebe 21, deren erster am ersten Ring 17 und deren andere am dritten Ring (nicht gezeigt) am ausgangsseitigen Ende der Kühlabteilung befestigt ist. Natürlich kann die Anzahl der Querringe und der Kettentriebe variieren, z. B. je nach der Größe der Vorrichtung.
  • Der Kettentrieb 21 besteht aus einer Kette 22, die den oberen Teil des Ringes 17 umfängt und an einem Punkt 23 am Ring befestigt ist, und zwei auf der Grundplatte 20 angeordneten Zahnrädern 24 und 25, um welche die Kette 22 herumgeführt ist und deren eines, mit der Bezugszahl 24 bezeichnet, mit einem Elektromotor 26 verbunden ist.
  • Wenn die Temperatur der Glasscheibe den gewünschten Wert erreicht hat, wird durch Antreiben des Kettentriebs 21 die Heizkammer 4 zusammen mit dem ganzen Hauptkörper der Vorrichtung um den vorbestimmten Winkel gedreht, wie in Fig. 2 gezeigt, und der Biegeschritt wird begonnen. In Fig. 2, in welcher die in Fig. 1 dargestellten Elemente durch entsprechende Bezugszahlen bezeichnet sind, ist die Neigung des Ofens 4 und der Glasscheibe 16 gegenüber der senkrechten Richtung gleich 50º. Wenn die Scheibe 16 weich wird, biegt sich ihr Profil, gefolgt vom Profil des gelenkigen Skeletts 14, das von seiner gestreckten oder offenen Gestalt, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, in die Gestalt übergeht, die dem endgültigen Biegeprofil entspricht, wie es gestrichelt mit der Bezugszahl 27 in Fig. 1 und mit der Bezugszahl 28 in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Diese letztgenannte Figur zeigt schematisch im Querschnitt die am zylindrischen Rahmen angeordnete Kühlabteilung 29 unmittelbar hinter der Heizkammer 4. In dieser Figur sind nur die Aufstellungslinien der beiden Gruppen 30 und 31 der "Orgelpfeifen"-Rohre 32 gezeigt, nicht dargestellt sind hingegen das Haltestruktursystem, die Halterahmen für die Gruppen 30 und 31 und die Mittel zum Justieren der Anordnung der Rohre 32. Diese Mittel erlauben eine Lageverstellung der Rohre 32, wie in der Figur gezeigt, so daß sie dem Profil der aus Glasscheibe 16, Skelett 14 und Wagen 10 bestehenden Gesamtanordnung 28 folgen können. Ebenfalls nicht gezeigt sind die Mittel zum Oszillierenlassen der beiden Gruppen 30 und 31 während des Betriebs; solche Mittel können möglicherweise z. B. aus einer mechanischen Einrichtung bestehen, die oben am zylindrischen Rahmen angeordnet ist und bewirken, daß sich die beiden Rahmen und die beiden Gruppen 30 und 31 abwechselnd nach oben und unten bewegen.
  • Die Fig. 3 zeigt außerdem die Führungsschienen 8 und 9, mit denen der Wagen 10 verbunden ist, und das Kettentriebsystem 13 zum Bewegen der Scheiben.
  • Der Ring 17 am auslaßseitigen Ende der Vorrichtung ist mit einer zweiten Kettentriebeinrichtung 21 versehen, um die Vorrichtung zu drehen, wobei diese Einrichtung aus Elementen besteht, deren Bezugszahlen denjenigen der gleichen Elemente in Fig. 1 entspricht. Die antreibenden Kettenräder 24 der zweiten Ketteneinrichtung 21 sind auf derselben Welle (34 in Fig. 4) wie das Kettenrad 24 der ersten Einrichtung befestigt, und diese Welle ist ihrerseits mit dem Motor 26 verbunden.
  • Unmittelbar nach ihrem Übertritt aus dem Ofen 4 in die Kühlabteilung 29 erfährt die Glasscheibe 16 eine schlagartige Abkühlung dank einiger Luftstrahlen, die über die Rohre 32 und die Düsen 33 gefördert werden, so daß die Scheibe gehärtet wird.
  • Fig. 4 zeigt einen horizontalen Querschnitt durch den Gesamtaufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung, worin neben dem den Ofen 4 und die Heizabteilung 29 enthaltenden Hauptkörper l auch die Wagenrücklaufabteilung 2, die Zuführungsabteilung 35 und die Entnahmeabteilung 3 dargestellt sind. Wie ebenfalls in der Figur gezeigt, besteht die Rückkehrabteilung nur aus einem Schienenpaar 8a und 9a ähnlich den Schienen 8 und 9 und gehalten durch die Ständerelemente 36 und 37, die an der Grundplatte 20 des Hauptkörpers 1 befestigt sind, und einem Kettentriebsystem 13a ähnlich dem System 13, welches die Wagen in eine Richtung drückt, die entgegengesetzt zur Vorschubrichtung innerhalb der Vorrichtung ist. Die Neigung (15º) ist dieselbe wie beim Einlaß in den Ofen.
  • Wie man in den Fig. 1 und 4 sowie auch in Fig. 5 erkennen kann, die einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung zeigt, bestehen die beiden Abteilungen 35 und 3 zum Zuführen bzw. Entnehmen aus zwei zylindrischen Rahmen mit den Schienen 8b und 9b ähnlich den Schienen 8, 8a und 9, 9a. Diese Schienen tragen die Wagen während der Verschiebung aus der Linie der Hauptvorrichtung 1 auf die Linie der Rückkehrabteilung 2 und umgekehrt. Die beiden Abteilungen 35 und 3 können sich entlang den durch die Pfeile in Fig. 4 gezeigten Richtungen zwischen einer mit der Rückkehrabteilung 2 fluchtenden Position und einer mit dem Hauptkörper 1 der Vorrichtung achsengleichen Position bewegen. Die Fig. 1 zeigt deutlich die Grundplatte 38 der Entnahmeabteilung 3 mit den Rädern 39 zur Bewegung derselben. Die Zuführungs- und Entnahmeabteilungen 35 und 3 sind orientierbar, da sie mit Mitteln ausgestattet sind, um sie durch die Drehung des Rahmens zu kippen, wobei diese Mittel ähnlich denjenigen des Hauptkörpers 1 der Vorrichtung sind. Für die in Fig. 1 gezeigte Entnahmeabteilung 3 umfassen diese Mittel die Räder 19a zum Stützen des Rahmens und das Kettentriebsystem 21a, bestehend aus der am Punkt 23a befestigten Kette 22a, den beiden Kettenrädern 24a und 25a und dem Elektromoor 26a.
  • Es ist somit möglich, die Zuführungs- und Entnahmeabteilungen zu kippen, wie es notwendig ist, um eine perfekte Fluchtung der Schienen für den Übergang zum oder vom Hauptkörper 1 und zu oder von der Rückkehrabteilung 2 zu erreichen. Die entsprechenden Schienenpaare sind mit Kupplungsverriegelungssystemen ausgestattet, um diese Paare zu einer Einheit zu machen.
  • Die Fig. 5, worin die verschiedenen Elemente wiederum mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, zeigt auch die auf der skelettartigen Form 15 innerhalb des Ofens 4 ruhende Glasscheibe 16, die Orgelpfeifenrohre 32 der einen Gruppe 30 in der Kühlabteilung 29 und das Luftzuführungssystem, das aus Gebläsen 40 und Schläuchen 41 besteht.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung erlaubt eine optimale Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und kann außerdem mit einem Satz von Steuereinheiten und Zeitgebereinheiten und/oder Thermostaten ausgestattet werden, die es erlauben, den gesamten Arbeitszyklus automatisch zu steuern, durch Antreiben auch der Wagen, Steuern des Öffnens und Schließens der Ofentüren, der Drehung der Hauptvorrichtung in einem vorbestimmten Augenblick und um einen vorbestimmten Neigungswinkel, Aktivierung des Kühlsystems, sowie Drehung und Verschiebung der beiden Zuführungs- und Entnahmeabteilungen.

Claims (12)

1. Verfahren zum Biegen und Härten von Glasscheiben, wobei die Glasscheibe (16) bis zum plastischen Zustand erwärmt, durch die Schwerkraft bis zur Anlage an eine skelettartige Form (14) gebogen und dann durch eine jähe Kühlung gehärtet wird und wobei während des Erwärmungsschrittes die Glasscheibe (16) zusammen mit der skelettartigen Form (14) anfänglich in einer annähernd senkrechten Lage gehalten wird, in welcher sie mit der senkrechten Richtung einen ersten Winkel größer als 0º bildet, und dann, sobald der plastische Zustand erreicht ist, die genannte Glasscheibe (16) und die Form (14) für den Biegeschritt des Verfahrens weiter geneigt werden und so einen zweiten Winkel größer als 0º und kleiner als 90º bilden, wobei dieser Winkel je nach dem gewünschten Biegungsprofil und den Abmessungen der Glasscheibe (16) ausgewählt wird, und wobei die Glasscheibe (28) und die skelettartige Form (14) während des Kühlungs- und Härtungsschrittes in der gleichen Neigung gehalten werden.
2. Vorrichtung zum Biegen und Härten von Glasscheiben (16, 28) nach dem im Anspruch 1 beanspruchten Verfahren mit Mitteln (8-13) zum Halten und Bewegen der Glasscheiben und mit, entlang einer horizontalen Linie hintereinanderliegend, einer Heizkammer (4), worin die Glasscheibe (16) bis zum plastischen Zustand erwärmt wird und sich zur Anlage an die skelettartige Form (14) biegt, und einer Kühlabteilung, wobei die Kühlabteilung eine Härtungsabteilung (29) ist und sowohl die Heizkammer (4) als auch die Härtungsabteilung (29) an einem einzigen zylindrischen Rahmen (17, 18) angeordnet sind, der um eine waagerechte Achse drehbar ist, und ferner mit Mitteln (19, 21-26) zum Kippen der Heizkammer (4) und der Härtungsabteilung (29) durch Drehung des genannten Rahmens (17, 18).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Mittel zum Tragen und Bewegen der Glasscheiben (16, 28) ferner obere und untere Führungsschienen (9, 8) enthalten, die beide längs durch die Vorrichtung laufen, sowie einen oder mehrere Wagen (10-12), die sich zwischen den Schienen (9, 8) bewegen können und von denen die skelettartigen Formen (14) gehalten werden und welche eine oder mehrere Glasscheiben (16) halten, und Mittel (13) zum Bewegen der Wagen (10-12) entlang den Schienen (9, 8).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin die skelettartigen Formen (14) aus einer Anzahl von Gelenksegmenten bestehen, die aneinander gelenkig entsprechend waagerechten Achsen verbunden sind und aus einer offenen oder gestreckten Gestalt der Form (14) in die dem gewünschten Biegungsprofil entsprechende Gestalt bewegt werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Heizkammer (4) vom schnellzündenden Typ ist und aus einer parallelepipedischen Struktur besteht, die in zwei symmetrische einander zugewandte und voneinander beabstandete Längshälften (5) unterteilt ist, wobei diese Hälften (5) außerdem mit umfänglichen Verschlußmitteln (6) versehen sind und die besagte Struktur elektrische Widerstände (7) als Heizmittel enthält und vollständig mit Lagen eines geeigneten Isoliermaterials ausgekleidet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Härtungsabteilung (29) zwei einander zugewandte Gruppen (30, 31) horizontaler düsentragender Rohre (32) aufweist, deren Düsen (33) in Längsrichtung verlaufende Zeilen bilden und auf den zwischen ihnen liegenden Raum gerichtet sind, wo die Glasscheibe hindurchläuft, und wobei die Rohre (32) über Schläuche mit einer Kühlluftquelle verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, worin die düsentragenden Rohre (32) an verstellbaren Halteeinrichtungen befestigt sind, um ihre Anordnung so zu ändern, daß sie dem Biegungsprofil der zwischen ihnen angeordneten Glasscheibe (28) dicht zu folgen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, worin die Rohrgruppen (30, 31) mit Einrichtungen versehen sind, mittels derer sie während des Betriebs in Bewegung gehalten werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin der zylindrische Rahmen (17, 18) zwei oder mehr vertikale Stahlringe (17) aufweist, die über Längsträger (18) aus Stahl miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, worin die Mittel zum Kippen der Vorrichtung ein Paar von Stützrädern (19) aufweist, die auf waagerechten und mit der Grundplatte (20) der Vorrichtung integralen Lagern sitzen, und Rahmenringen (17), die gleitend auf diesen Rädern (19) aufliegen, und zwei oder mehr Kettentriebeinrichtungen (21-25), die durch einen Elektromotor (26) bewegt werden und deren jeder einen der genannten Ringe (17) antreibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, worin jede der Kettentriebeinrichtungen (21-25) eine Kette (21) aufweist, die den oberen Teil des betreffenden Ringes (17) des Rahmens (17, 18) in Umfangsrichtung umfängt und fest mit dem Ring (17) an einem Punkt (23) oben am Ring befestigt ist, wobei jede dieser Triebeinrichtungen außerdem zwei Kettenräder (24, 25) aufweist, die waagerechte Achsen haben und symmetrisch auf der Grundplatte (20) der Vorrichtung beidseitig des Ringes (17) angeordnet sind, und wobei die Kette (21) um die beiden Kettenräder (24, 25) läuft, von denen eines mit dem Elektromotor (26) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, außerdem enthaltend eine Rückkehrabteilung (2) für die Wagen (10-12), die parallel zur Achse des Hauptkörpers der Vorrichtung liegt und von diesem beabsandet ist, und zwei getrennte Endabteilungen (3, 35), nämlich eine am Einlaß der Heizkammer (4) angeordnete Zuführungsabteilung (35) und eine am Auslaß der Härtungsabteilung (29) angeordnete Entnahmeabteilung (3), wobei jede dieser Abteilungen an einem drehbaren zylindrischen Rahmen mit horizontaler Achse angeordnet ist und längs einer geraden Strecke rechtwinklig zur Achse der Vorrichtung aus einer mit dem Hauptkörper koaxialen Position in eine mit der Rückkehrabteilung (2) fluchtende Position bewegbar ist.
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