DE3745141C2 - Vidiotext- (Teletext) Empfänger - Google Patents
Vidiotext- (Teletext) EmpfängerInfo
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- H04N7/08—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
- H04N7/087—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
- H04N7/088—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
- H04N7/0882—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital for the transmission of character code signals, e.g. for teletext
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- Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Videotext-(Teletext)Empfänger für ein Übertragungs
system von Informationen, die aus einer Vielzahl von Seiten bestehen, von denen
jede vom Benutzer ausgewählt werden kann, indem dieser dem Empfänger eine
Folge von Ziffern zuschickt, die die gewählte Seite bezeichnen. Dabei sind ein
Befehlsorgan mit Tasten, die zur Erzeugung von Steuersignalen vom Benutzer
betätigt werden können, eine mit dem Befehlsorgan verbundene Steuereinrichtung,
die als Antwort auf die Steuersignale die Ziffernfolge erzeugt, sowie eine Decodier
schaltung vorgesehen, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist und nach dem
Ernfpang der genannten Ziffernfolge in der Lage ist, die Informationsseiten zu
empfangen, auszuwählen, zu verarbeiten und wiederzugeben.
Ein wie vorstehend beschriebener Empfänger ist aus Wildhagen, U.: "Teletext-
Multi-Page-System mit TPU 2700", Elektronik 12/14. 6. 1985, S. 163 bis 168
bekannt. In dieser Druckschrift ist beschrieben, wie ein Benutzer manuell eine
Menüseite aufbauen kann, in der er Seitennummern für bevorzugt gewünschte
Seiten abspeichert und entsprechend aufbauen kann.
Ferner ist aus DE 33 35 082 ein Verfahren zur Programmierung eines Empfängers,
insbesondere eines Videorecorders nach dem sogenannten VPT (Videorecorder
programmed by Teletext) standardbekannt. Hierbei ist beschrieben, wie der Benut
zer ausgehend von einer Programmvorschauseite durch Einstellung einer Markie
rung die Eingabe der Kennwerte dieser Sendung in den Programmspeicher bewerk
stelligen kann.
In vielen europäischen Ländern, darunter auch Italien, sind Sy
steme in Betrieb, die im allgemeinen unter der englischen Be
zeichnung "teletext" bekannt sind, in Italien jedoch mit "tele
video" und in der Bundesrepublik Deutschland mit "Videotext"
(oder Bildschirmtext) bezeichnet werden und die zusammen mit
den normalen Fernsehsignalen die Übertragung von zusätzlichen
Informationen gestatten, die (als codierte digitale Signale) in
das Videosignal eingeführt sind, und zwar in einige der horizon
talen Zeilen, die während der vertikalen Rücklaufperiode frei
sind.
Auf Befehl des Benutzers werden diese codierten Signale von ei
ner Decodierschaltung erfaßt, die normalerweise aus einer mono
lithischen integrierten Schaltung besteht und in die Schaltun
gen eines Fernsehempfängers eingebaut ist, um auf dem Bild
schirm des Fernsehempfängers eine der übertragenen Informations
seiten sichtbar zu machen, die Texte oder Graphiken enthält.
Die normalerweise übertragenen Seiten sind einige Hunderte und
nach Themen gruppiert, beispielsweise: letzte Nachrichten: Sei
ten 110 bis 125, Sport: Seiten 150 bis 162, Politik: Seiten 210
bis 222, Spiele: Seiten 315 bis 345, etc. Die erste Seite
(Seite Null) enthält im allgemeinen das Gesamtinhaltsverzeich
nis der Themen, und die folgenden Seiten enthalten für jeden
Themenbereich die Unterverzeichnisse mit den Nummern der ent
sprechenden Seiten.
Jedesmal, wenn der Benutzer eine bestimmte Seite empfangen woll
te, mußte er mit den bekannten Decodern nacheinander drei Zif
ferntasten drücken, um die aus drei Ziffern bestehende Kennzahl
der gewünschten Seite zu bilden. Außerdem mußte er immer dann,
wenn er die Seite wechseln wollte, selbst dann, wenn er nur auf
die nächste Seite übergehen wollte, erneut drei Tasten drücken,
um die Kennzahl der neuen Seite zu bilden, wobei er häufig zu
vor das Generalregister und/oder das Unterregister aufrufen muß
te, um die entsprechende Zahl zu finden.
Eine derartige Bedienungsweise ist sehr unbequem, zumal auch
dann, wenn ein Fehler begangen wurde, d. h. wenn eine falsche Ta
ste gedrückt wurde, die Dreiergruppe der Ziffern im jeden Fall
erst vervollständigt werden mußte, um dann erst die drei richti
gen Ziffern drücken zu können. Es wurden daher Systeme vorge
schlagen, die dem Benutzer das Anwählen erleichtern; so ist bei
spielsweise in der italienischen Patentanmeldung 68221-A/83 vom
22. 11. 1983 der Firma INDESIT S. p. A = EP 145677 A2 ein Empfänger für
Videotextsignale beschrieben, der Speichermittel hat, die die
Nummer speichern, die der auf dem Bildschirm wiedergegebenen
Seite entspricht, und die eine Steuereinrichtung aufweist, mit
deren Hilfe der Benutzer durch Drücken von nur einer Taste die
Seite zurückholen kann, die vor der gerade wiedergegebenen Sei
te liegt oder die auf diese folgt.
Weiterhin sind Empfänger vorgeschlagen worden, z. B. basierend
auf dem Philips-Decoder 5230 + 5240 oder dem ITT-Decoder TPU
2700, die Speichermittel haben, welche gleichzeitig mehrere In
formationsseiten speichern können (beispielsweise vier oder
acht Seiten, die im allgemeinen aufeinander folgen), um sie un
mittelbar auf Befehl des Benutzers wiedergeben zu können. Diese
Empfänger mit Speicher, der den Inhalt von mehreren Seiten spei
chern kann, sind allerdings wesentlich teuerer und von Natur
aus an eine endliche Zahl (vier oder acht) programmierbarer Sei
ten gebunden.
So bleibt auch bei diesen Empfängern der zweiten Generation das
Problem ungelöst, eine bestimmte Zahl von Seiten, die nicht
alle aufeinander folgen, leicht aufzufinden, ohne auf den Gene
ralindex und/oder die Unterverzeichnisse zurückkehren zu müs
sen. Es sei angenommen, daß den Benutzer die Sportnachrichten,
die sich auf den Seiten 150 bis 162 befinden, und die Küchenre
zepte, die sich auf den Seiten 400 bis 415 befinden, interessie
ren. Auch bei dem in der o. a. italienischen Patentanmeldung be
schriebenen System muß der Benutzer wenigstens einmal auf das
Inhaltsverzeichnis zurückgreifen oder sich die Nummer der die
Rezepte betreffenden Seiten notieren. Mit dem anderen System kann er nicht mehr
als acht Seiten programmieren, obwohl er einen achtmal größeren Speicher hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Empfänger für
Videotext-(Teletext) Übertragungen mit minimalen Kosten zur Verfügung zustellen,
mit denen der Benutzer einfach und leicht auf dem Schirm eine Folge von vielen
Informationsseiten wiedergeben kann, die nicht notwendig aufeinanderfolgen
müssen, ohne dabei auf ein Generalregister und/oder Unterverzeichnisse zurückkeh
ren zu müssen.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch einen Videotext-(Teletext) Empfänger mit den
Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich Patentanspruch 2 und
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels das in der Zeichnung
dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Schaltungs
teils eines Empfängers für Videotextsignale,
Fig. 2 die schematische Ansicht eines Befehlsorgans für den
Empfänger der Fig. 1 und
Fig. 3 das logische Flußdiagramm der Steuereinheit des Empfän
gers der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Befehlseinheit 1, eine Steuereinheit 2 und
einen Schreib-Lesespeicher 3 (vorzugsweise einen RAM (Random Ac
cess Memory) mit jeweils acht bit Adressierung - BYTE WIDE -),
beispielsweise in der Größe von 64 × 8 = 512 bit, um die Zahlen
von 21 Seiten speichern zu können.
Weitere Teile der Schaltung sind ein Videotext-Decoder 4,
ein Speicher 5 für eine Seite (oder evt. für zwei Seiten), ein
Anzeigegerät 6, das den Inhalt der gewählten Seite sichtbar
macht, und ein zusätzliches Anzeigeorgan 7, das die Seitenkenn
zahl sichtbar macht.
Schließlich ist ein Anschluß 8 angedeutet, an dem das
Videotextsignal in Videofrequenz anliegt.
Die Befehlseinheit kann in an sich bekannter Weise ausgeführt
werden, beispielsweise als Fernbedienungs-Tastatur. Sie muß zu
sätzlich zu den üblichen Zifferntasten von 0 bis 9 und anderen
Tasten für die Steuerung des Empfängers zwei Zusatztasten für
die Abspeicherung der Seitennummern und deren Aufruf haben; in
Fig. 2, die die Tastatur einer möglichen Befehlseinheit 1
zeigt, sind diese Zusatztasten mit den Buchstaben "M" für die
Abspeicherung (Memo) und "E" für die Ausführung (Execution) be
zeichnet.
Die Steuereinheit 2 gemäß der Erfindung wird weiter unten näher
erläutert.
Der Decoder 4, der Seitenspeicher 5 und das Anzeigegerät 6 sind
von der Bauart, wie sie normalerweise in bekannten Video
textempfängern verwendet wird; das Anzeigegerät 6 ist dabei im
allgemeinen die Bildröhre des Fernsehempfängers.
Das Anzeigeorgan 7 kann ein normales Display mit drei Ziffern
sein, beispielsweise eine LED-Anzeige mit sieben Segmenten.
Fig. 3 zeigt den logischen Ablauf in der Verbindung der logi
schen Blöcke der Steuereinheit 2. Diese kann in gleicher Weise
aus miteinander verkabelten logischen Blöcken oder aus einem Sy
stem mit Mikroprozessoren (programmierte Logik) bestehen; beide
Systeme sind aus der Sicht des Betriebsablaufes gleichwertig.
Der Block 10 ist derjenige des Operationsbeginnes, und der
Block 11 überprüft, ob die Taste M in der Befehlseinheit 1 ge
drückt worden ist. Bei den Kontrollblöcken der Fig. 3 ent
spricht der untere Ausgang der Antwort "JA", während der seitli
che Ausgang der Antwort "NEIN" entspricht. Wenn daher die Ant
wort "JA" ist, das heißt, wenn die Taste "M" gedrückt worden
ist, bringt der Block 11 den Speicher 3 in den Schreibzustand
("WRITE"), stellt einen ersten Adressenzähler "A" auf Null und
übergibt die Steuerung an den nächsten Block 12; im gegenteili
gen Fall wird die Steuerung wieder an den Block 11 übergeben.
Der Block 12 führt die folgenden Operationen aus:
- - er stellt einen zweiten Zähler (Ziffernzähler N) auf Null und
- - er stellt das Anzeigeorgan 7 für die Seitenzahl auf Null.
Der Block 13 führt eine Vielzahl von Operationen aus, die aus
Gründen der besseren Übersichtlichkeit an der Seite in den
Blöcken 22 bis 27 dargestellt sind.
Der Block 22 stellt den Zähler "N" um eine Einheit weiter. Der
Block 23 prüft, ob an der Befehlseinheit 1 eine Zifferntaste ge
drückt worden ist; sofern das zutrifft, geht die Steuerung zum
folgenden Block 24 über, im gegenteiligen Fall bleibt die Steue
rung beim Block 23.
Der Block 24 leitet die Nummer der gedruckten Taste zu dem An
zeigeorgan 7, wo diese angezeigt wird; der folgende Block 25
leitet dieselbe Nummer, die codiert ist, zu der Adresse A + N
des Speichers 3, wo sie gespeichert wird.
Der Block 26 prüft, ob der Zähler N die Zahl 3 erreicht hat,
das heißt, ob die Seitenkennzahl mit drei Ziffern vervollstän
digt worden ist. Wenn das zutrifft, geht die Steuerung zum fol
genden Block 27 weiter, im gegenteiligen Fall geht sie zum
Block 22 zurück.
Der Block 27 erhöht den Zähler A um drei Einheiten und übergibt
die Steuerung dem Block 14. Der Block 14 prüft, ob die Taste
"E" gedrückt wird; wenn das zutrifft, geht die Steuerung auf
den folgenden Block 15 über, im gegenteiligen Fall kehrt sie
zum Block 12 zurück.
Der Block 15 vermindert den Adressenzähler A um drei Einheiten,
bringt den Speicher 3 in den Lesezustand ("READ") und stellt
den Zähler N auf Null zurück.
Der Block 16 erhöht den Stand des Zählers N um eine Einheit,
und der Block 17 entnimmt aus dem Speicher 3 die zur Adresse
A + N gespeicherte Zahl und gibt sie an den Decoder 4 weiter.
Der Block 18 stellt fest, ob der Zähler N die Zahl drei er
reicht hat; im zutreffenden Fall geht die Steuerung auf den fol
genden Block 19 über, im gegenteiligen Fall kehrt sie zum Block
16 zurück.
Der Block 19 stellt fest, ob der Zähler A den Wert Null er
reicht hat; sofern das zutrifft, geht die Steuerung auf den fol
genden Block 21 über, im gegenteiligen Fall auf den Block 20.
Der Block 20 prüf t, ob die Taste "E" gedrückt wird; wenn das
der Fall ist, kehrt die Steuerung zum Block 15 zurück, im gegen
teiligen Fall bleibt sie beim Block 20.
Der Block 21 beendet die Operationen der Steuereinheit 2 für
den ablaufenden Zyklus; die Steuerung kehrt in der Praxis zu
dem Anfangsblock 10 zurück, damit gegebenenfalls ein neuer Ope
rationszyklus begonnen werden kann.
Wie sich aus der Beschreibung der Betriebsweise der Steuerein
heit 2 gemäß der Erfindung ergibt, kann der Benutzer, während
er das Hauptinhaltsverzeichnis und die Unterverzeichnisse zu
Rate zieht, die Kennzahlen der ihn interessierenden Seiten spei
chern, indem er zunächst die Taste "M" und dann soviele Dreier
gruppen von Ziffern drückt, wieviele Seiten er sehen möchte.
Das Anzeigeorgan 7 zeigt ihm zur Kontrolle die Zahlen, die er
gerade eingibt. Wesentlich ist dabei, daß der Benutzer all dies
tut, ohne daß er das Aufsuchen der angegebenen Seite beginnt,
was bei anderen, bekannten Empfängern erforderlich ist, die ihn
daher zwingen, nach jeder Speicherung die Indexseite aufzuru
fen, um die Adresse der folgenden Seite zu speichern. Anschlie
ßend wird dann jedesmal, wenn der Benutzer die Taste "E"
drückt, auf dem Bildschirm eine Seite der gewählten Seiten ge
zeigt, deren Nummern im Speicher 3 gespeichert sind. Wenn die
gespeicherten Nummern beendet sind, kehrt das System zum Zyklus
beginn zurück und ist für ein neue Operation bereit.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, erleichtert es der
erfindungsgemäße Empfänger für Videotext-Übertragungen dem
Benutzer erheblich, die Informationsseiten zu konsultieren, ob
wohl er im Vergleich mit anderen bekannten Lösungen (Speicher
mit vier oder acht Seiten) geringere Kosten mit sich bringt. Es
ist nämlich kein Speicher notwendig, der größer als eine Seite
ist wenn dem Benutzer die Arbeit noch weiter erleichtert wer
den soll, indem ihm Wartezeit erspart wird, genügt ein Speicher
für nur zwei Seiten, denn da die Folge der anzuzeigenden Seiten
bereits gespeichert ist, kann der Decoder jedesmal die folgende
Seite speichern, während der Benutzer eine Seite betrachtet.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Änderungen
möglich, ohne dadurch den Erfindungsgedanken zu verlassen. So
kann beispielsweise die Steuereinheit 2 so konzipiert werden,
daß das Anzeigegerät 6 für die Seiten dazu benutzt wird, daß
der Benutzer die zu speichernden Seiten auswählt. Mit anderen
Worten, wenn die Befehlseinheit 1 zwei Tasten mit Pfeilen nach
unten und oben besitzt, kann die Steuereinheit 2 einen Cursor
auf der Indexseite zur Anzeige bringen, die am Anzeigegerät 6
erscheint (z. B. dadurch, daß die erste Ziffer der ersten Seiten
kennzahl, die auf dem Index wiedergegeben ist, aufleuchtet);
mit diesen Pfeilen kann der Benutzer, anstatt die drei Ziffern
der Seitenkennzahl zu drücken, den Cursor nach oben und nach un
ten auf die Nummer der gewünschten Seite verschieben und dann
"M" drücken; die Steuereinheit 2 könnte jetzt direkt im Spei
cher 5 für die Seiten die drei Ziffern der auf den Cursor fol
genden Seitenzahl lesen und in den Speicher 3 einspeichern. Der
restliche Ablauf wäre dann wie im oben beschriebenen Fall. Bei
dieser Variante ist dem Benutzer das Auffinden und Konsultieren
der Seiten noch weiter erleichtert.
Anstelle von zwei Tasten mit nach oben und unten weisenden Pfei
len können auch vier Tasten mit Pfeilen nach oben und unten und
nach rechts und nach links vorgesehen werden, so daß der Cursor
genau auf die erste Ziffer der gewünschten Seitenzahl positio
niert werden kann.
Es kann auch ein System vorgesehen werden, das zwischen den bei
den beschriebenen Systemen liegt und das die Speicherung der
Seitenzahlen vornimmt. Hierbei ist eine dritte Sondertaste vor
gesehen, die beispielsweise "S" heißt, wobei die Logik der Steu
ereinheit so gewählt ist, daß der Benutzer dann, wenn er mit
der Taste "M" in den Einspeicherungsmodus eingetreten ist, mit
den Aufwärts-Abwärts-Tasten die Seitenzahl anwählen kann, die
derjenigen folgt oder vorangeht, welche der sichtbaren Seite
entspricht. Diese angewählte Nummer würde dann im Anzeigeorgan
7 erscheinen. Jedesmal dann, wenn die Taste "Aufwärts" gedrückt
wird, wird die Zahl erhöht, während sie durch Drücken der "Ab
wärts"-Taste erniedrigt wird (selbstverständlich bleibt dabei
die am Anzeigegerät 6 sichtbare Seite unverändert). Der Benut
zer kann die jedesmal auf dem Anzeigeorgan 7 sichtbar gemachte
Nummer im Speicher 3 speichern, indem er die Taste "S" drückt.
Auch in diesem Fall läuft der Rest wie üblich ab.
Da der Decoder 4 normalerweise bereits einen Mikroprozessor
hat, bestünde eine weitere Variante darin, daß die Steuerein
heit 2 mit dem Decoder 4 in einer einzigen Funktionseinheit in
tegriert ist, deren Betrieb von einem einzigen Mikroprozessor
gesteuert wird, was eine Einsparung von Bauteilen und eine Ver
ringerung der Kosten bedeuten würde.
Claims (2)
1. Videotext-(Teletext) Empfänger zur Übertragung einer Vielzahl von Seiten,
von denen jede aus den erhältlichen vom Benutzer durch Eingabe von den Seiten
zugeordneten Kennzahlen beliebig auswählbar ist, umfassend
- 1. einen Seitenspeicher (5) mit wenigstens zwei Speicherbereichen, wobei in jedem Speicherbereich eine Seite gespeichert werden kann,
- 2. ein Anzeigegerät (6),
- 3. ein Befehlsorgan (1) mit Tasten, die vom Benutzer zur Kennzahleneingabe betätigbar sind,
- 4. einen Speicher (3) zur Speicherung einer Liste einer Vielzahl gewünschter Kennzahlen,
- 5. wobei im Videotextbetrieb eine mittels Richtungstasten des Befehlsorgans (1) verschiebbare Sondermarkierung (Cursor) auf der angezeigten Seite (Indexseite) sichtbar gemacht wird, wobei in der angezeigten Seite wenigstens eine andere Kennzahl als die eigene enthalten ist, wobei zur Einstellung der Liste ohne manuelle Zifferneingabe die Sondermarkierung auf oder nahe an die andere Kennzahl auf der angezeigten Videotextseite verschoben wird und durch Betätigung einer bestimm ten Funktionstaste (M) die durch die Sondermarkierung angesprochene Kennzahl in die Liste des Speichers (3) aufgenommen wird.
2. Videotext-(Teletext) Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befehlsorgan zwei oder vier Tasten mit Pfeilen
aufweist und daß mittels einer Steuereinheit (2) die Sondermarkierung für die Seiten auf dem
Anzeigegerät (6) verschiebt, wenn eine der Tasten mit den Pfeilen
auf dem Befehlsorgan (1) gedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721614 DE3721614C2 (de) | 1986-06-30 | 1987-06-30 | Videotext-(Teletext)Empfänger |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT67521/86A IT1203580B (it) | 1986-06-30 | 1986-06-30 | Ricevitore perfezionato per trasmissioni teletext |
DE19873721614 DE3721614C2 (de) | 1986-06-30 | 1987-06-30 | Videotext-(Teletext)Empfänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3745141C2 true DE3745141C2 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=25857115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3745141A Expired - Lifetime DE3745141C2 (de) | 1986-06-30 | 1987-06-30 | Vidiotext- (Teletext) Empfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3745141C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335082A1 (de) * | 1983-09-28 | 1985-04-11 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren zur programmierung eines empfaengers, insbesondere eines videorecorders |
EP0145677A2 (de) * | 1983-11-22 | 1985-06-19 | EDICO S.r.l. | Teletext-Empfänger |
-
1987
- 1987-06-30 DE DE3745141A patent/DE3745141C2/de not_active Expired - Lifetime
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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WILDHAGEN, U.: Teltext-Multi-Page-System mit TPU 2700 in: Elektronik 12/14.06.1985, S. 163-168 * |
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