DE3744027A1 - Elektrische zufuehrungseinrichtung fuer magnetventile - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Zuführungsein­ richtung, welche eine Vielzahl von auf einem Verteilersockel angeordneten Magnetventile mit Strom versorgt.

Es ist bspw. aus der JP 97 887 U1 bekannt, daß eine Verdrahtung zu einer Vielzahl von Magnetventilen, welche für eine zentralisierte Steuerung auf einem Verteilersockel angeordnet sind, durch den Einsatz einer Leiterplatte mit einer Vielzahl von Zuführungs­ anschlüssen, welche mit den Empfängeranschlüssen der Magnet­ ventile verbunden sind, und durch einen gedruckten Schaltkreis für die Stromversorgung vereinfacht werden kann. Bei den bekann­ ten elektrischen Zuführungseinrichtungen für Magnetventile, bei welchen Leiterplatten eingesetzt werden, müssen jedoch die Emp­ fängeranschlüsse der Magnetventile einzeln mit den Zuführungs­ anschlüssen auf der Leiterplatte verbunden werden, nachdem die Magnetventile auf dem Verteilersockel befestigt worden sind. Diese bekannten Anordnungen erfordern daher eine schwierige und zeitaufwendige Montage und besitzen keine gesicherte und kon­ stante Anschlußverbindung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische Zuführungseinrichtung für Magnetventile zu schaffen, welche eine einfachere und sicherere Verbindung der Zuführungsanschlüsse von Magnetventilen gestattet, indem es möglich ist, die gesamte elek­ trische Verbindung zwischen den Magnetventilen und der Leiter­ platte gleichzeitig mit der Befestigung der Magnetventile an einen Verteilersockel zu komplettieren und dabei die Festigkeit, mit der die Leiterplatte an dem Verteilersockel gehalten ist, zu verbessern.

Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht darin, eine elektrische Zuführungseinrichtung der Magnetventile zu schaffen, bei welcher die Magnetventile auf dem Verteilersockel derart angeordnet sind, daß die Leiterplatte geschützt ist, um damit zusätzlich separate Schutzeinrichtungen für die Leiterplatte zu vermeiden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Schaffung einer elektrischen Zuführungseinrichtung für Magnetventile, bei welcher eine der Anzahl der auf den Verteilersockel montierten Magnet­ ventile entsprechende Zahl von Trägern ebenfalls an dem Ver­ teilersockel angebracht ist, wobei die Anbringung der Magnet­ ventile an die Träger mittels einer Leiterplatte erfolgt. Diese Ausbildung ermöglicht es, stets Träger der gleichen Art bzw. baugleiche Träger zu benutzen, anstelle der Fertigung von Trägern verschiedenen Typs abhängig von der Größe des Verteilersockels und/oder der Anzahl der montierten Magnetventilen. Dies wiederum erleichtert eine Teilekontrolle und die Einstellung im Hinblick auf eine Änderung der Größe des Verteilersockels und der Zahl der Magnetventile.

Schließlich besteht ein Aspekt der Erfindung in der Schaffung einer elektrischen Zuführungseinrichtung für Magnetventile, bei welcher ein Minimum an Vorkehrungen bezüglich des Verteiler­ sockels getroffen sind, um eine stabile Befestigung der Träger zu gewährleisten. Ein solcher Verteilersockel mit einem Minimum an zusätzlichen Vorkehrungen kann zur Befestigung von üblichen Magnetventilen benutzt werden, kann aus einem Verteilersockel der bekannten Art umgebaut werden und läßt sich mit Herstellungs­ einrichtungen für konventionelle Verteilersockel fertigen.

Zur Lösung dieser Aufgaben sind bei einer elektrischen Zufüh­ rungseinrichtung für Magnetventile, welche Strom von Zuführungs­ anschlüssen auf einer Leiterplatte, auf welche die Stromzufüh­ rungs-Schaltanordnung gedruckt und die an einem Verteilersockel befestigt ist, zu Empfängeranschlüssen für eine Vielzahl von auf dem Verteilersockel angeordneten Magnetventilen zuführt, nach der Erfindung folgende Maßnahmen vorgesehen: An einer Seite des Ver­ teilersockels sind Schienen vorgesehen, die sich in der Richtung erstrecken, in welcher die Magnetventile nebeneinander anzuordnen sind. Auf einer der Seitenwände eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Trägers mit einer jedem Magnetventil entsprechenden Breite ist ein Eingriffschuh vorgesehen, welcher längsverschieb­ lich an den Schienen gehalten ist. Dabei sind die Magnetventile an dem Verteilersockel durch eine Vielzahl von Trägern gehalten, welche mittels der Eingriffschuhe in die Schienen eingerückt sind. Die Leiterplatte ist an den gegenüberliegenden Seitenwänden der Träger gehalten. Ein Anschlußkasten ist an einem Ende der Gruppe von nebeneinander angeordneten Trägern vorgesehen mit einem Zuführungsanschluß, welcher mittels eines durch die Träger geführten Kabelverbinders mit einem Empfängeranschluß auf der Leiterplatte verbunden ist. Jedes Magnetventil besitzt einen Empfängeranschluß, und zwar in dem Bereich, welcher bei der Montage auf den Verteilersockel zugewandt der Leiterplatte zum Liegen kommt. Die Leiterplatte ist mit Zuführungseinrichtungen versehen, welche den Empfängeranschlüssen der einzelnen Magnet­ ventile zugeordnet sind. Jeder Zuführungsanschluß ragt durch eine Aussparung in einer Grundplatte hervor, welche derart auf der Leiterplatte plaziert ist, daß die gedruckte Schaltanordnung abgedeckt ist. Bei der Montage eines Magnetventils auf den Ver­ teilersockel können damit die Empfängeranschlüsse der Magnet­ ventile direkt mit den entsprechenden Zuführungsanschlüssen auf der Leiterplatte verbunden werden.

Bei der erfindungsgemäßen Zuführungseinrichtung werden die U-för­ migen Träger, welche die Leiterplatte halten, dadurch an dem Verteilersockel befestigt, daß der Eingriffschuh an einer Seiten­ wand eines jeden Trägers in Eingriff mit den längsverlaufenden Schienen an dem Verteilersockel in Eingriff gebracht werden. Dies ermöglicht einen festen Halt der Leiterplatte und erlaubt eine Verbindung der Empfängeranschlüsse der Magnetventile mit den Zuführungsanschlüssen der Leiterplatte gleichzeitig mit der Montage der Magnetventile auf den Verteilersockel, so daß ein einfaches Herstellen der elektrischen Verbindung zwischen den Teilen gewährleistet ist.

Durch die allseitige Abdeckung der Leiterplatte, nach unten hin durch die Träger und nach oben hin durch die Grundplatte, ist die Schaltanordnung für die Stromzuführung einschließlich der ge­ druckten Leitungen auf der Leiterplatte gegen äußere, ggf. schäd­ liche Einflüsse geschützt.

Vorteilhaft ist es auch, daß die erfindungsgemäßen Träger, deren Anzahl der Zahl der Magnetventile entspricht, baugleich sind, wobei die Zahl der Träger mit der Länge des Verteilersockels und der Verteilerplatte variiert, welche wiederum von der Zahl der auf dem Verteilersockel montierten Magnetventile abhängt. Ein Umbau einer konventionellen Zuführungseinrichtung für Magnet­ ventile auf eine erfindungsgemäße Ausbildung läßt sich einfach vornehmen, insbesondere auch deshalb, weil sich die erfindungs­ gemäßen Verteilersockel gegenüber den bekannten lediglich durch zusätzliche seitliche Schienen unterscheiden, so daß ein ein­ facher Austausch möglich ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens finden sich in den Unteransprüchen 2 bis 7.

Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vor­ liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merk­ male für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigt:

Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Zuführungseinrichtung in auseinander­ gezogener perspektivischer Darstellung mit auf einem Verteilersockel montierten Magnetventilen,

Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Verdrahtung von einem Anschlußkasten zu einer Leiterplatte,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Träger gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Trägers gemäß Fig. 3 und

Fig. 5 eine Schnittansicht einer möglichen Ausführungsform einer mit einem Träger zu verbindenden erfindungsge­ mäßen Grundplatte.

Die elektrische Zuführungseinrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Verteilersockel 1, einer Lei­ terplatte 2, einer Mehrzahl von die Leiterplatte 2 haltenden Trägern 3 und einer Mehrzahl von auf dem Verteilersockel 1 zu montierenden Magnetventilen 4.

Der Verteilersockel 1 besitzt einen sich in Längsrichtung er­ streckenden Einlaßkanal 6, einen Auslaßkanal 7 und gruppenweise in vorgegebenen Abständen in der Oberfläche des Oberteils an­ geordnete Durchlässe 8, welche einzeln in Strömungsverbindung mit dem Einlaßkanal 6, dem Auslaßkanal 7 sowie einem (nicht darge­ stellten) Ausgangskanal stehen. Senkrecht zur Oberfläche seines Oberteils weist der Verteilersockel 1 auf seiner einen Seite einen längsverlaufenden Fortsatz 10 auf, welcher Schienen 9 bildet. Der (nicht dargestellte) Ausgangskanal ist auf der dem längsverlaufenden Fortsatz 10 gegenüberliegenden Seite des Ver­ teilersockels 1 vorgesehen.

Die Leiterplatte 2 ist mit Zuführungsanschlüssen 11 versehen, welche an den Stellen angeordnet sind, an denen die an dem Ver­ teilersockel 1 zu montierenden Magnetventile 4 zum Liegen kommen. Des weiteren weist die Leiterplatte 2 an einer Ecke ihrer Unter­ seite einen Empfängeranschluß 12 auf. Die Zuführungsanschlüsse 11 und der Empfängeranschluß 12 sind durch einen gedruckten Schalt­ kreis elektrisch miteinander verbunden. Diese Schaltanordnung auf der Leiterplatte 2 besitzt eine Operationssteuerungs-Schaltung für die Magnetventile 4 mit den hierfür notwendigen elektro­ nischen Bauteilen, welche an der Unterseite der Leiterplatte 2 befestigt sind.

Entsprechend den Magnetventilen 4 besitzt der U-förmige Träger 3 eine Breite, welche gleich ist mit dem zwischen den aneinander angrenzenden Durchlässen 8 freigelassenen Zwischenraum. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, besitzt der Träger 3 auf seiner einen Seitenwand einen Eingriffschuh 14, welcher in Längsrichtung verschiebbar an den durch den Fortsatz 10 gebil­ deten Schienen 9 gehalten ist. Im Bereich der freien Enden der gegenüberliegenden Seitenwände des Trägers 3 ist ein Paar von Aussparungen 17 zur Aufnahme der eingesetzten Leiterplatte 2 vorgesehen, wodurch diese zwischen den Seitenwänden des Trägers 3 gehalten ist. An den freien Enden der Seitenwände des Trägers 3 sind Eingriffschuhe 18, 19 zum Tragen und Halten einer weiter unten näher beschriebenen Grundplatte 31 vorgesehen. Ein Fortsatz 15 und ein damit zusammenwirkendes Aufnahmeloch 16 sind an den Berührungsflächen aneinandergrenzenden Träger 3, 3 vorgesehen.

Die Anbringung der Träger 3, deren Anzahl derjenigen der zu montierenden Magnetventile 4 entspricht, in Längsrichtung neben­ einander an dem Verteilersockel 1 erfolgt durch Einrücken an die Schienen 9, wobei der Fortsatz 15 an einem Träger 3 in die Auf­ nahmeöffnung 16 eines angrenzenden Trägers 3 eingreift.

Zur Abdeckung der beiden Enden der miteinander verbundenen Träger 3 ist ein Anschlußkasten 20 und eine Halteabdeckung 21 vorge­ sehen, welche auf ihren gegenüberliegenden Seitenwänden Eingriff­ schuhe 22, 22 formgleich mit den Eingriffschuhen 14 der Träger 3 aufweisen sowie mit einer Aufnahmeöffnung 23 und einem Fortsatz 24 versehen sind, welche in Wirkstellung mit dem Fortsatz 15 und der Aufnahmeöffnung 16 an den Oberflächen der jeweils angren­ zenden Träger 3 treten. Der Anschlußkasten 20 und die Halteab­ deckung 21 schließen die Enden der Oberflächen der miteinander verbundenen Träger 3 ab, indem jeweils einer ihrer Eingriffschuhe 22 in den längs verlaufenden Fortsatz 10 des Verteilersockels 1 angesetzt und die Aufnahmeöffnung 23 sowie der Fortsatz 24 in Eingriffstellung mit dem Fortsatz 15 und der Aufnahmeöffnung 16 des jeweiligen Trägers 3 gebracht werden. Danach werden der Anschlußkasten 20 und die Halteabdeckung 21 an dem Verteiler­ sockel 1 befestigt, indem Paßschrauben 25 durch den Abdeckkasten 20 und die Halteabdeckung 21 hindurch in den Verteilersockel 1 eingeschraubt werden, wie dies durch den Pfeil "a" in den Fig. und 2 angedeutet ist. Hierdurch ist die zwischen den Aussparungen 17, 17 an den Trägern 3 gehaltene Leiterplatte 2 ebenfalls an dem Verteilersockel 1 befestigt.

Dadurch, daß die Eingriffschuhe 22, 22 an beiden Seitenwänden des Anschlußkastens 20 und der Halteabdeckung 21 angeordnet sind, können beide Teile in ihrer Lage bezüglich des Verteilersockels 1 vertauscht werden.

Ein erster Zuführungsanschluß 27, welcher eine Reihe von Sockel­ stiften trägt, ist an die Anschlußbox 20 angeschraubt, wobei die Sockelstifte nach außen gerichtet sind. Ein Leitungsverbinder 28, welcher mit dem ersten Zuführungsanschluß 27 elektrisch verbunden ist, weist an seinem anderen Ende einen zweiten Zuführungsan­ schluß 29 auf, welcher mit dem Empfängeranschluß 12 auf der Leiterplatte 2 verbindbar ist. Der Leitungsverbinder 28 ist lang genug gehalten, um eine Verbindung mit dem Empfängeranschluß 12 unabhängig von der Plazierung des Anschlußkastens 20 an dem einen oder anderen Ende der Träger 3 zu ermöglichen, und ist durch bzw. in dem U-förmigen Träger 3 für die Verbindung mit dem Empfän­ geranschluß 12 verlegt.

Die gedruckte Schaltanordnung auf der Oberfläche der Leiterplatte 2 ist durch die Grundplatte 31 abgedeckt, welche mittels Ein­ griffstücken 38, 39 in Wirkstellung mit den Eingriffschuhen 18, 19 am oberen Ende jedes Trägers 3 tritt. Jede Grundplatte 31 weist eine Aussparung 32 auf, aus welcher der Zuführungsanschluß 11 hervorragt.

Jeder Gruppe von Durchlässen 8 ist ein Magnetventil 4 zugeordnet, welches auf dem Verteilersockel 1 mittels Schraubbolzen 35, 35 und einer Unterlegscheibe 33 befestigt ist. Nach der Montage auf dem Verteilersockel 1 stehen dann der Einlaß, der Auslaß und die Auslaßöffnungen des Magnetventils 4 einzeln in Strömungsverbin­ dung mit den Durchlässen 8 durch die Aussparungen in einer Ein­ satzdichtung 34, wie dies auch bei den bekannten Magnetventilen der Fall ist. Das Magnetventil 4 besitzt auf seiner Unterseite einen Empfängeranschluß 41, welcher in Richtung des Trägers 3 vorsteht und damit der Leiterplatte 2 zugekehrt ist. Wenn das Magnetventil 4 auf den Verteilersockel 1 montiert wird, erfolgt gleichzeitig eine direkte Verbindung des Empfängeranschlusses 41 mit dem jeweiligen Zuführungsanschluß 11 auf der Leiterplatte 2.

Das Magnetventil 4 besitzt einen Aufsatz 42, welcher auf seiner Oberseite eine Anzeigelampe, eine Gegenzelle und andere elektro­ nische Teile trägt. Der Aufsatz 42 ist durch eine mit einem Lampenfenster 43 versehene Abdeckung 44 abgedeckt.

Das Magnetventil 4 kann auch als Doppelmagnetventil 46 ausge­ bildet sein mit zwei Spulen an beiden Enden des Ventilgehäuses, wobei die an dem gegenüberliegenden Ende des Zuführungsanschlus­ ses 11 angeordnete Spule mittels einer Zuführungseinrichtung 47 elektrisch angeschlossen ist, welche auf dem Magnetventil 46 an einem Anschluß der anderen Spule plaziert ist. Die Stromzufuhr erfolgt dabei über den Empfängeranschluß 41.

Mit dem Bezugszeichen 36 ist eine Platte bezeichnet, welche die obere Hälfte des Anschlußkastens 20 auf der Seite des Trägers 3 abdeckt.

Wenn auch nicht dargestellt, so liegt es doch im Rahmen der Erfindung, daß ein Fortsatz ähnlich dem längs verlaufenden Fort­ satz 10 an einer Seite der Träger 3, des Anschlußkastens 20 und der Halteabdeckung 21 vorgesehen ist, welcher mit an dem Ver­ teilersockel 1 angeordneten Schienen 9 in Wirkstellung tritt, wodurch die Träger 3, der Anschlußkasten 20 und die Halteab­ deckung 21 an dem Verteilersockel 1 befestigt sind.

Nachfolgend ist die Montage der in den Figuren dargestellten Zuführungseinrichtung beschrieben. Dabei werden zunächst die Träger 3 entsprechend der Anzahl der Magnetventile 4 an dem Ver­ teilersockel 1 angebracht, indem die Eingriffschuhe 14 der Träger 3 in Wirkstellung mit dem Fortsatz 10 am Verteilersockel 1 und der Fortsatz 15 an einem Träger 3 mit der Aufnahmeöffnung 16 an einem anderen Träger 3 in Wirkstellung gebracht werden. Sodann wird die Leiterplatte 2 durch die gegenüberliegenden Aussparungen 17, 17 an den Trägern 3 gesteckt.

Wenn danach der Anschlußkasten 20 und die Halteabdeckung 21 an beiden Enden der miteinander verbundenen Träger 3 mit dem Ver­ teilersockel 1 mittels Paßschrauben 25, 25 befestigt werden, sind auch die Träger 3 und die Leiterplatte 2 fest an dem Verteiler­ sockel 1 gehalten. Zuvor sollte der zweite Zuführungsanschluß 29 mit dem Empfängeranschluß 12 der Leiterplatte 2 befestigt sein. Danach wird die Grundplatte 31 in die Eingriffschuhe 18, 19 am freien Ende der Träger 3 eingesetzt, wobei die Zuführungsan­ schlüsse 11 der Leiterplatte 2 durch in den Grundplatten 31 vor­ gesehenen Öffnungen 32 herausragen.

Als nächstes wird ein Magnetventil 4 für jeden Satz der Durch­ lässe 8 an dem Verteilersockel 1 montiert und, nachdem nunmehr der Empfängeranschluß 41 mit dem Zuführungsanschluß 11 auf der Leiterplatte 2 direkt verbunden ist, mittels Schraubbolzen 35 daran befestigt. Da die Leiterplatte 2 fest an den Aussparungen 17, 17 gehalten ist, erfolgt gleichzeitig mit der Montage der Magnetventile 4 die elektrische Verbindung der Anschlüsse.

Bei dieser Ausführungsform einer elektrischen Zuführungsein­ richtung für Magnetventile 4 ist die Leiterplatte 2, welche für die Stromversorgung zu der Mehrzahl von auf dem Verteilersockel 1 montierten Magnetventile 4 vorgesehen ist, durch die zugleich als Schutzeinrichtungen dienenden Träger 3 und die Grundplatten 31 abgedeckt. Dadurch ist die Leiterplatte 2 gegen äußere, ggf. schädliche Einflüsse der Umgebung geschützt. Bei einfacher Mon­ tage lassen sich die Träger 3, die Grundplatten 31 und die an­ deren Teile durch Abnehmen entweder des Anschlußkastens 20 oder der Halteabdeckung 21 von dem Verteilersockel 1 in einfacher Weise demontieren. Hierdurch ist eine leichte Wartung und Kon­ trolle der Stromzuführungsteile gewährleistet.

Dadurch, daß eine den Magnetventilen 4 entsprechende Anzahl von Trägern 3 und Grundplatten 31 vorgesehen sind, können baugleiche Träger 3 und Grundplatten 31 bei einer großen Zahl von verschie­ denen Verteilersockeln 1 mit unterschiedlicher Zahl von Magnet­ ventilen und verschiedenen Leiterplatten 2 eingesetzt werden. Die Verwendung von üblichen austauschbaren Teilen erleichtert zudem die Teilekontrolle.

• Bezugszeichenliste:  1 Verteilersockel
   2 Leiterplatte
   3 Träger
   4 Magnetventile
   6 Einlaßkanal
   7 Auslaßkanal
   8 Durchlässe
   9 Schienen
  10 Fortsatz
  11 Zuführungsanschlüsse
  12 Empfängeranschluß
  14 Eingriffschuh
  15 Fortsätze
  16 Aufnahmeöffnungen
  17 Aussparungen
  18 Eingriffschuhe
  19 Eingriffschuhe
  20 Anschlußkasten
  21 Halteabdeckung
  22 Eingriffschuhe
  23 Aufnahmeöffnungen
  24 Fortsatz
  25 Paßschrauben
  27 Zuführungsanschluß
  28 Leitungsverbinder
  29 Zuführungsanschluß
  31 Rundplatten
  32 Aussparungen
  33 Unterlegscheibe
  34 Einsatzdichtungen
  35 Schraubbolzen
  36 Platte
  38 Eingriffstücke
  39 Eingriffstücke
  41 Empfängeranschluß
  42 Aufsatz
  43 Lampenfenster
  44 Abdeckung
  46 Doppelmagnetventil
  47 Zuführungseinrichtung

Claims (7)

1. Elektrische Zuführungseinrichtung für Magnetventile, welche Strom von einem Zuführungsanschluß (11) auf einer an einem Ver­ teilersockel (1) befestigten Leiterplatte (2) zu einem Empfänger­ anschluß (12) einer Vielzahl von auf dem Verteilersockel (1) angeordneten Magnetventilen (4) zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Verteilersockels (1) Schienen (9) vor­ gesehen sind, die sich in der Richtung, in welcher die Magnet­ ventile (4) nebeneinander angeordnet sind, erstrecken, daß ein im wesentlichen U-förmig ausgebildeter Träger (3) mit einer jedem Magnetventil (4) entsprechenden Breite mittels eines Eingriff­ schuhs (14) längsverschieblich an den Schienen (9) gehalten ist, wobei für eine Befestigung der Vielzahl von Magnetventilen (4) an dem Verteilersockel (1) eine entsprechende Anzahl von Trägern (3) an den Schienen (9) angebracht ist, daß die Leiterplatte (2) an den gegenüberliegenden Seitenwänden der Träger (3) gehalten ist, daß ein Anschlußkasten (20) an einer Seite der Gruppe der mit­ einander verbundenen Trägern (3) angeordnet ist mit einem Zu­ führungsanschluß (27), welcher mittels eines durch die Träger (3) geführten Kabelverbinders (28) mit einem Empfängeranschluß (12) der Leiterplatte (2) verbunden ist, daß das Magnetventil (4) einen Empfängeranschluß (41) auf seiner der Leiterplatte (2) nach ihrer Montage an dem Verteilersockel (1) gegenüberliegenden Oberfläche aufweist, daß der auf der Leiterplatte (2) vorgesehene Zuführungsanschluß (11), welcher dem Empfängeranschluß (41) jedes Magnetventils (4) zugeordnet ist, sich durch eine Aussparung (32) in einer Grundplatte (31) erstreckt, welche über die gedruckte Schaltanordnung auf der Leiterplatte (2) gelegt ist, und daß die Zuführungsanschlüsse (11) auf der Leiterplatte (2) dazu aus­ gebildet sind, durch Anbringen der Magnetventile (4) auf dem Verteilersockel (2) direkt mit den Empfängeranschlüssen (41) der Magnetventile (4) verbunden zu werden.

2. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der freien Enden der gegenüberstehenden Seiten­ wände des U-förmigen Trägers (3) gegenüberliegende Aussparungen (17) vorgesehen sind, in welche beide Seiten der Leiterplatte (2) eingeschoben sind.

3. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den freien Enden der gegenüberliegenden Seiten­ wände des Trägers (3) Eingriffschuhe (18) zum Tragen der Grund­ platte (31) vorgesehen sind.

4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Berührungsflächen der aneinander an­ grenzenden Träger (3) ein Fortsatz (15) und eine damit zusammen­ wirkende Aufnahmeöffnung (16) vorgesehen sind.

5. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Befestigung der Träger (3) und der zwischen den Aussparungen (17) an den Trägern (3) gehaltenen Leiterplatte (2) an dem Verteilersockel (1) ein Anschlußkasten (20) und eine Halteabdeckung (21) als Abschluß beider Enden der miteinander verbundenen Träger (3) an den Verteilersockel (1) angeschraubt sind.

6. Zuführeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schienen (9) zusammenwirkende Eingriffschuhe (22) an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Anschlußkastens (20) und der Halteabdeckung (21), welche beide Enden der miteinander ver­ bundenen Träger (3) abschließen, vorgesehen sind, wobei der Anschlußkasten (20) für eine Anbringung in jeder gewünschten Richtung durch Eingriffstellung einer der Eingriffschuhe (22) mit den Schienen (9) an dem Verteilersockel (1) ausgebildet ist.

7. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (4) ein Doppelmagnetventil (46) ist mit zwei Spulen an beiden Enden des Ventilkörpers und daß die Stromzuführung zu der Spule an dem Ende gegenüberliegend dem Zuführungsanschluß (11) von dem Empfängeranschluß (41) der anderen Spule über eine die beiden Spulen elektrisch miteinander verbindende Zuführungseinrichtung (47) erfolgt.