DE3738819A1 - Beton-palisade sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben - Google Patents
Beton-palisade sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Beton-Palisaden. Weiterhin be
trifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen von Beton-Palisaden.
Beton-Palisaden sind im Garten-, Straßen-, Platz- und
Landschaftsbau zur Einfassung und Abstützung von Be
reichen mit unterschiedlichem Oberflächenniveau bekannt.
Überwiegend handelt es sich dabei um zylindrische Beton
elemente unterschiedlicher Länge, die zum Aufbau von
Palisadenwänden dicht nebeneinander, mit einem Ende in
den Boden eingesetzt werden. Die verschiedenen Längen
sind bedingt durch die unterschiedlichen Niveausprünge
zwischen den Bereichen, die durch die Beton-Palisaden
voneinander abgegrenzt werden sollen. Üblicherweise wer
den Beton-Palisaden bis zu einer Gesamtlänge von 120 cm
eingesetzt.
Bisher werden Beton-Palisaden vorwiegend in abgewandel
ten Rohrformmaschinen gefertigt. Der Fertigungsaufwand
bei diesem Verfahren ist beträchtlich, insbesondere zur
Herstellung eines Sortiments von Palisaden unterschied
licher Länge; hierzu ist es notwendig, eine entsprechen
de Anzahl unterschiedlicher Rohrformen einzusetzen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Beton-Palisade vorzu
schlagen, die kostengünstig herstellbar ist, gleichwohl
aber in unterschiedlichen Längen angeboten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Beton-
Palisade dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Beton-
Formling gebildet ist, der die Gestaltung der Beton-Pali
sade aufweist, jedoch länger ist als diese und mit einer
Mehrzahl von Sollbruchstellen versehen ist, wobei der
Beton-Formling im Bereich wenigstens einer für die erfor
derliche Länge der Beton-Palisade geeigneten Sollbruch
stelle gebrochen ist.
Bei der Erfindung werden demnach Beton-Formlinge als
Zwischenprodukte gefertigt, aus denen dann durch Brechen
unmittelbar Beton-Palisaden unterschiedlicher Länge her
stellbar sind. Durch die besondere Gestaltung der Beton-
Formlinge, die sich lediglich hinsichtlich ihrer Länge
von den Beton-Palisaden unterscheiden, können durch ein
faches Brechen, im Bereich einer oder mehrerer Sollbruch
stellen, eine oder mehrere Beton-Palisaden hergestellt
werden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Beton-Palisade
bestehen die Sollbruchstellen aus in Seitenflächen bzw.
einer Rückfläche, die Sichtfläche ausgenommen, eingeform
ten Kerben, die mit regelmäßigem Abstand voneinander
angeordnet sind, und den mit geringfügigem Abstand zu
einem Ende des Beton-Formlings umlaufenden Randkerben.
Diese ermöglichen das Brechen des Beton-Formlings in
einem Endquerschnitt, um selbst bei Verwendung einer
Beton-Palisade maximaler Länge das Aussehen der sicht
baren Stirnflächen eingesetzter Beton-Palisaden unter
schiedlicher Länge zu vereinheitlichen. Weiterhin ist
vorgesehen, daß die Sichtfläche des Beton-Formlings mit
einer strukturierten Oberfläche versehen ist, die auf
verschiedenster Art und Weise gestaltet sein kann.
Bei der Herstellung von Beton-Palisaden wird erfindungs
gemäß so vorgegangen, daß zunächst Beton-Formlinge in
Formnestern einer zu einer Steinformmaschine gehörigen
Betonform gefertigt und mit mehreren Sollbruchstellen,
die durch Kerben bzw. durch die umlaufenden Randkerben
markiert sind, versehen werden. Anschließend werden
durch Brechen aus einem Beton-Formling eine oder mehrere
Beton-Palisaden hergestellt. Gleichzeitig mit dem Formen
der Beton-Formlinge in den Formnestern werden Sicht
flächen strukturiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von
Beton-Formlingen, als Zwischenprodukt in der Fertigung
von Beton-Palisaden besteht aus einer Steinformmaschine
mit einer Betonform und Stempeln. Die Betonform wird
durch eingesetzte Formwandungen in Formnester unter
teilt. Die die Formnester begrenzenden Formwandungen
sowie ein unterhalb der Betonform angeordnetes Ziehblech
und Druckflächen der Stempel sind an ihrer Oberfläche
mit mehreren bzw. einer Rippe zur Bildung der Kerben und
Randkerben versehen. Die Druckflächen der Stempel wei
sen die später auf der Sichtfläche des Beton-Formlings
sichtbare Struktur auf.
Zum Ablängen (Brechen) eines Beton-Formlings ist erfin
dungsgemäß eine Trennvorrichtung vorgesehen, die mittels
in den Kerben oder Randkerben ansetzender Backen den
Beton-Formling an einer Sollbruchstelle bricht. Mit
dieser Trennvorrichtung sind aus einem Beton-Formling
eine oder mehrere Beton-Palisaden herstellbar.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer aus
Beton-Palisaden aufgebauten Palisadenwand,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Beton-Formlings,
Fig. 3 eine Stirnfläche des Beton-Formlings,
Fig. 4 eine Sichtfläche des Beton-Formlings,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch den Beton-
Formling gemäß Schnittlinienverlauf V-V in
Fig. 2,
Fig. 6
bis
Fig. 11 durch Brechen aus dem Beton-Formling gemäß
Fig. 2 herstellbare, in einen Untergrund
eingesetzte Beton-Palisaden,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Steinformmaschine
mit Stempeln und einer im Querschnitt darge
stellten Betonform,
Fig. 13 eine Unteransicht der Stempel,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Betonform der Stein
formmaschine,
Fig. 15 eine Trennvorrichtung mit aufliegendem Beton-
Formling.
Beton-Palisaden 20 dienen zur Einfassung und Abstützung
von Bereichen mit unterschiedlichem Oberflächenniveau.
Ein bevorzugtes Einsatzgebiet liegt im Bereich des Gar
ten- und Landschaftsbaus. Hier können Beton-Palisaden
20, wie Fig. 1 zeigt, beispielsweise zur Befestigung und
Abgrenzung eines Treppenaufgangs dienen, indem sie in Ab
hängigkeit von ihrer Länge unterschiedlich tief in den
Untergrund 21 eingesetzt und zu einer Palisadenwand 22
zusammengesetzt werden.
Die Beton-Palisaden 20 werden aus Beton-Formlingen 23
hergestellt, die abgesehen von ihrer Länge die gleiche
Gestaltung wie die Beton-Palisaden 20 aufweisen. Der
Beton-Formling 23 hat einen quadratischen oder recht
eckigen Querschnitt 24 und entlang seiner Längsachse
quer zu dieser angebrachte, aufeinanderfolgende Soll
bruchstellen 25, 26, 27, 28, 29 und 30. Diese sind mit
Ausnahme der Sollbruchstelle 25 bei dem vorliegenden
Beispiel in einem gleichmäßigem Abstand von 20 cm vonein
ander angeordnet; sie sind durch Kerben 31 gebildet, die
über Seitenflächen 32, 33 und eine Rückfläche 34 übereck
ineinander übergehend verlaufen. Dahingegen ist die Soll
bruchstelle 25 durch vier, einen vollen Umlauf längs
des gesamten Querschnittumfangs bildende Randkerben 35,
36, 37 und 38 markiert. Im Unterschied zur Sollbruch
stelle 30, die zum rechten Ende des Beton-Formlings 23
einen Abstand entsprechend dem Abstand zwischen den Soll
bruchstellen 26, 27; 27, 28; 28, 29; 29, 30 aufweist,
nämlich 20 cm, beträgt der Abstand der Sollbruchstelle
25 zum linken Ende des Beton-Formlings 23 lediglich 5 cm
und der Abstand zwischen den Sollbruchstellen 25 und 26
15 cm.
Vorgegeben durch die Lage der Sollbruchstellen 25 bis 30
entlang der Längsachse des Beton-Formlings 23 und einer
festgelegten Mindestlänge einer Beton-Palisade 20 von
z.B. 40 cm lassen sich aus einem Beton-Formling 23
durch Brechen eine oder mehrere Beton-Palisaden 20 unter
schiedlicher oder gleicher Länge herstellen. Beispiele
hierfür zeigen die Fig. 6 bis 11 mit den dargestellten
Beton-Palisaden 20 a bis f.
Die Beton Palisaden 20 a bis f sind in Abhängigkeit von
der Sollbruchstelle bzw. Sollbruchstellen 25..30, an der
der Beton-Formling 23 gebrochen wird, unterschiedlich
aufgebaut. Ebenso wie der Beton-Formling 23 kann sich
die Beton-Palisade 20 grundsätzlich aus einem Endstück
40, einem Zwischenstück 41, Mittelstücken 42 und einem
Endstück 43 zusammensetzen. So ist es beispielsweise mög
lich, daß aus einem Beton-Formling 23 drei gleich lange
Beton-Palisaden 20 a, 20 b und 20 c hergestellt werden
können. Durch Brechen an der Sollbruchstelle 28 ent
stehen zwei Beton-Palisaden 20 d und 20 e mit ebenfalls
gleicher Länge. Beton-Palisaden 20 unterschiedlicher
Länge können durch Brechen an den Sollbruchstellen 27
oder 29 hergestellt werden. Die Beton-Palisade 20 f ist
ausgehend von dem Ausführungsbeispiel des Beton-Form
lings 23 eine Beton-Palisade 20 maximaler Länge. Das
Abbrechen des Endstücks 40 vom Beton-Formling 23 ist
hierbei notwendig, um einer sichtbaren Stirnfläche 44
der Beton-Palisade 20 f das gleiche Aussehen zu verleihen
wie der Stirnflächen 44 der Beton-Palisaden 20 anderer
Länge, z.B. der Beton-Palisaden 20 a bis e.
Im Gegensatz zu den sichtbaren Stirnflächen 44 wird die
äußere Erscheinung der zu einer Palisadenwand 22 zusam
mengesetzen Beton-Palisaden 20 nicht durch die Kerben 31
oder Randkerben 35 bis 38, deren Querschnitt im übrigen
eine trapezförmige Kontur 45 aufweisen kann, beeinflußt,
da die Sichtflächen 39 frei davon sind. Abflachungen 46
von Längskanten 47 der Beton-Palisaden 20 bestimmen im
wesentlichen das Aussehen der Palisadenwand 22.
Die Beton-Formlinge 23 werden in einer Betonform 48
einer Steinformmaschine 49 hergestellt. Hierzu wird
Beton in langgestreckte Formnester 50 der Betonform 48
verfüllt, mit Stempeln 51 und durch Rütteln verdichtet
und in bekannter Weise aus der Betonform 48 herausge
löst.
Die Betonform 48 mit Formrahmen 52, Formwandungen 53 und
54 weist mehrere, parallel zueinander liegende, sich
längs einer Seite des Formrahmens 52 erstreckende Form
nester 50 auf. Zur Einbringung von Kerben 31 und Rand
kerben 35, 36 und 38 in die Beton-Formlinge 23 sind die
Formwandungen 53 und 54 mit aufrechten Rippen 55 und ein
zwischen der Betonform 48 und einem Unterlagsbrett 56 an
geordnetes Ziehblech 57 mit querverlaufenen Rippen 58
versehen.
Um auch Sichtflächen 39 der Beton-Formlinge 23 mit der
Randkerbe 37 zu versehen haben Druckflächen 59 der Stem
pel 51 parallel zu einer Schmalseite eine Rippe 60.
Außerdem sind die Druckflächen 59 mit einer Struktur 61
überzogen, die z.B. so beschaffen sein kann, daß sie das
Aussehen der Sichtfläche 39 eines Beton-Formlings 23 dem
von Naturstein annähert. Seitlich weisen die Stempel 51
mit den Rippen 55 der Formwandungen 53, 54 korrespon
dierende Ausbrüche 62 auf, so daß die Stempel 51 ungehin
dert in die Formnester 50 der Betonform 48 eindringen
können.
Nach dem seitlichen Wegziehen des Ziehblechs 57, dessen
Rippen 58 auf den Rückflächen 34 der Beton-Formlinge 23
quergerichtete Kerben 31 und eine Randkerbe 35 hinter
lassen, werden die Beton- Formlinge 23 durch Hochziehen
der Betonform 48 gegenüber den abgesenkten Stempeln 51
aus derselben ausgestoßen.
Nach dem Abbinden des Betons können die Beton-Formlinge
23 zur Herstellung der Beton-Palisaden 20 gebrochen wer
den. Dieses kann auf unterschiedliche Art und Weise ge
schehen. Bei Bedarf kann ein Beton-Formling 23 durch
Hammerschläge gebrochen werden; jedoch ist mit einer
Trennvorrichtung 63 auch ein fabrikmäßiges Brechen mög
lich.
Die Trennvorrichtung 63 besteht aus einem Unterteil 64
und einem Oberteil 65, wobei Unter- und Oberteil ähnlich
ausgeführt sind. Beide weisen nämlich ein Gestell 66, 67
auf, auf dem mittels Bolzen 68 zwei Backen 69, 70 bzw.
71, 72 gelenkig angeordnet sind, und zwar so, daß ihre
Brechkanten 73, 74 bzw. 75, 76 einen Winkel von
90° einschließen und jeweils einen Winkel von 45° zum
Gestell 66 bzw. 67 bilden. Im Unterschied zum Unterteil
64, dessen Gestell 66 standsicher ausgeführt ist, so daß
ein Beton-Formling 23 in das Unterteil 64 eingelegt
werden kann, ist am Gestell 67 des Oberteils 65 eine
Führungsstange 77 angebracht, mittels der das Oberteil
65 auf den Beton-Formling 23 aufgelegt werden kann.
Zum Ablängen (Brechen) von Beton-Formlingen 23, um so
daraus Beton-Palisaden 20 zu fertigen, wird ein Beton-
Formling 23 derart in das Unterteil 64 der Trennvorrich
tung 52 gelegt, daß beide Backen 69, 70 mit ihren Brech
kanten 73, 74 in eine der durch die Kerben 31 oder die
Randkerben 35 bis 38 geschaffenen Sollbruchstellen 25
bis 30 eingreifen. An derselben Sollbruchstelle 25 bis
30 wird das Oberteil 65 der Trennvorrichtung 52 an
gesetzt und durch einen Schlag oder Druck auf dasselbe
der Beton-Formling 23 im Bereich der gewählten Sollbruch
stelle 25 bis 30 gebrochen.
Bezugszeichenliste:
20 Beton-Palisade
21 Untergrund
22 Palisadenwand
23 Beton-Formling
24 Querschnitt
25 Sollbruchstelle
26 Sollbruchstelle
27 Sollbruchstelle
28 Sollbruchstelle
29 Sollbruchstelle
30 Sollbruchstelle
31 Kerbe
32 Seitenfläche
33 Seitenfläche
34 Rückfläche
35 Randkerbe
36 Randkerbe
37 Randkerbe
38 Randkerbe
39 Sichtfläche
40 Endstück
41 Zwischenstück
42 Mittelstück
43 Endstück
44 Stirnfläche
45 Kontur
46 Abflachung
47 Längskante
48 Betonform
49 Steinformmaschine
50 Formnest
51 Stempel
52 Formrahmen
53 Formwandung
54 Formwandung
55 Rippe
56 Unterlagsbrett
57 Ziehblech
58 Rippe
59 Druckfläche
60 Rippe
61 Struktur
62 Ausbruch
63 Trennvorrichtung
64 Unterteil
65 Oberteil
66 Gestell
67 Gestell
68 Bolzen
69 Backe
70 Backe
71 Backe
72 Backe
73 Brechkante
74 Brechkante
75 Brechkante
76 Brechkante
77 Führungsstange
21 Untergrund
22 Palisadenwand
23 Beton-Formling
24 Querschnitt
25 Sollbruchstelle
26 Sollbruchstelle
27 Sollbruchstelle
28 Sollbruchstelle
29 Sollbruchstelle
30 Sollbruchstelle
31 Kerbe
32 Seitenfläche
33 Seitenfläche
34 Rückfläche
35 Randkerbe
36 Randkerbe
37 Randkerbe
38 Randkerbe
39 Sichtfläche
40 Endstück
41 Zwischenstück
42 Mittelstück
43 Endstück
44 Stirnfläche
45 Kontur
46 Abflachung
47 Längskante
48 Betonform
49 Steinformmaschine
50 Formnest
51 Stempel
52 Formrahmen
53 Formwandung
54 Formwandung
55 Rippe
56 Unterlagsbrett
57 Ziehblech
58 Rippe
59 Druckfläche
60 Rippe
61 Struktur
62 Ausbruch
63 Trennvorrichtung
64 Unterteil
65 Oberteil
66 Gestell
67 Gestell
68 Bolzen
69 Backe
70 Backe
71 Backe
72 Backe
73 Brechkante
74 Brechkante
75 Brechkante
76 Brechkante
77 Führungsstange
Claims (17)
1. Beton-Palisade, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus einem Beton-Formling (23)
gebildet ist, der die Gestaltung der Beton-Palisade (20)
aufweist, jedoch länger ist als diese und mit einer Mehr
zahl von Sollbruchstellen (25..30) versehen ist, wobei
der Beton-Formling (23) im Bereich wenigstens einer für
die erforderliche Länge der Beton-Palisade (20) geeigne
ten Sollbruchstelle (25..30) gebrochen ist.
2. Beton-Palisade nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sollbruchstellen (25..30) des Beton-
Formlings (23) aus eingeformten Kerben (31) und Randker
ben (35..38) bestehen, die in wenigstens einer Seiten
fläche (32, 33) oder einer Rückfläche (34) des Beton-
Formlings (23) mit Abstand voneinander angeordnet sind,
vorzugsweise aber in zwei Seitenflächen (32, 33) und
einer Rückfläche (34), wobei eine Sichtfläche (39) der
Beton-Palisade ohne Kerbe (31) ausgebildet ist.
3. Beton-Palisade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kerben (31) zur Bildung der Soll
bruchstellen (26..30) in regelmäßigen Abständen an dem
Beton-Formling (23) angebracht sind, insbesondere in
Abständen von 20 cm.
4. Beton-Palisade nach Anspruch 2 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randkerben (35..38) mit geringem Abstand von
einem Ende des Beton-Formlings (23) angebracht sind, ins
besondere in einem Abstand von 5 cm, wobei zur Bildung
einer Beton-Palisade (20) maximaler Länge der Beton-
Formling (23) im Bereich der durch die Randkerben
(35..38) markierten Sollbruchstelle (25) gebrochen ist.
5. Beton-Palisade nach Anspruch 2, sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Randkerben (35..38) und der
durch Kerben (31) gekennzeichneten, nächstliegenden Soll
bruchstelle (26) des Beton-Formlings (23) 15 cm beträgt.
6. Beton-Palisade nach Anspruch 2, sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randkerben (35..38) sich längs des Querschnitt
umfanges des Beton-Formlings (23) umlaufend erstrecken.
7. Beton-Palisade nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtfläche (39) des Beton-Formlings (23) mit
einer Oberflächenstruktur versehen ist.
8. Verfahren zum Herstellen von Beton-Palisaden, da
durch gekennzeichnet, daß Beton-Formlinge (23) für die
Fertigung von Beton-Palisaden (20) in einer Steinform
maschine (49) mit einer Betonform (48), die langge
streckte Formnester (50) für je einen Beton-Formling
(23) aufweist, hergestellt werden, und daß nach dem Ab
binden der Beton-Formlinge (23) durch Brechen im Bereich
einer oder mehrerer Sollbruchstellen (25..30) eine oder
mehrere Beton-Palisaden (20) gefertigt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß Markierungen für die Sollbruchstellen (25..30),
insbesondere Kerben (31) und Randkerben (35..38) bei der
Herstellung der Formlinge (23) in dem noch formbaren
Beton, insbesondere in der Betonform (48), angebracht
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Betonform (48) nach oben weisende Sicht
fläche (39) des liegenden Beton-Formlings (23) mit einer
Oberflächenstruktur versehen wird, insbesondere durch
entsprechende Gestaltung eines bei der Herstellung des
Beton-Formlings (23) auf diese absenkbaren Stempels
(51).
11. Vorrichtung zum Herstellen von Beton-Formlingen
(23) zur Fertigung von Beton-Palisaden (20), gekennzeich
net durch eine Steinformmaschine (49) mit einem Formrah
men (52) und darin angeordneten, langgestreckten Form
nestern (50), je zur Aufnahme eines Beton-Formlings (23)
in liegender Position, wobei Formwandungen (53, 54) zur
Begrenzung der Formnester (50) mit aufrechten Rippen
(55) zur Bildung von Kerben (31) und Randkerben (36, 38)
im Bereich von Seitenflächen (32, 33) des Beton-Form
lings (23) versehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß ein unterhalb des Formrahmens (52) angeordne
tes, nach Herstellung der Beton-Formlinge (23) und vor
dem Abbinden derselben seitlich wegziehbares Ziehblech
(57) mit Rippen (58) zur Formung von quergerichteten
Kerben (31) und einer Randkerbe (35) an einer Rückfläche
(34) der Beton-Formlinge (23) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Formnester (50) des Formrahmens (52) von oben
her absenkbare Stempel (51) an einem Ende ihrer Druck
flächen (59) je eine Rippe (60) zur Formung einer quer
gerichteten Randkerbe (37) auf den Sichtflächen (39) der
Beton-Formlinge (23) aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempel (51) seitliche, zu den Rippen (55) der
Formwandungen (53, 54) der Betonform (48) korrespon
dierende Ausbrüche (62) aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckflächen (59) der Stempel (51) mit einer
Struktur (61) versehen sind zur Bildung einer entspre
chenden Oberflächenstruktur auf den Sichtflächen (39)
der Beton-Formlinge (23).
16. Vorrichtung zum Ablängen (Brechen) von Beton-Form
lingen zur Herstellung von Beton-Palisaden, gekennzeich
net durch wenigstens zwei im Bereich der Sollbruchstel
len (25..30) an zwei unter einem Winkel zueinander ange
ordneten Flächen (Seitenflächen 32, 33; Sichtfläche 39;
Rückfläche 34) des Beton-Formlings (23) angreifende, ins
besondere in die Kerben (31) oder Randkerben (35..38)
eintretende Backen (69..72), die mit Druck beaufschlag
bar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Backen (69..72) an allen vier Flächen (Sei
tenflächen 32, 33; Sichtfläche 39; Rückfläche 34) im
Bereich der Sollbruchstellen (25..30) ansetzbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738819 DE3738819A1 (de) | 1987-11-16 | 1987-11-16 | Beton-palisade sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben |
IT8819925A IT1217352B (it) | 1987-11-16 | 1988-03-24 | Palizzata in calcestruzzo nonche'procedimento e dispositivo per laproduzione della stessa. |
DK609188A DK609188A (da) | 1987-11-16 | 1988-11-01 | Betonpalisade, fremgangsmaade til dens fremstilling, form til stoebning af palisadedele samt indretning til afkortning af palisadedele |
EP88118201A EP0316653A3 (de) | 1987-11-16 | 1988-11-02 | Beton-Palisade sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
NO88884999A NO884999L (no) | 1987-11-16 | 1988-11-09 | Betongmur samt fremgangsmaate og innretning til fremstilling av denne. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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