DE3726416C2 - Anzeigevorrichtung für ein Diktier/Übertragungsgerät und Verfahren zur Anzeige in einem Diktier/Übertragungsgerät - Google Patents
Anzeigevorrichtung für ein Diktier/Übertragungsgerät und Verfahren zur Anzeige in einem Diktier/ÜbertragungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein
Diktier-/Übertragungsgerät zur Anzeige der Länge und der
Position von Mitteilungen, der Position von Befehlen und
der momentanen Position auf einem aufnehmendem Medium,
auf dem diese Mitteilungen und Befehle gespeichert sind sowie
ein Verfahren zur Anzeige in einem Diktier/Übertragungsgerät.
Für die Arbeit mit einem Diktiergerät ist es allgemein
bekannt, mehrere unterschiedliche Mitteilungen auf einem
einzigen speichernden Medium, wie z. B. auf einem
Magnettonband aufzunehmen. Vorteilhafterweise soll das
Ende der einen und der Anfang der darauf folgenden
Mitteilung angezeigt werden, vorzugsweise mit einer
visuellen Anzeige. Eine visuelle Anzeige ist hilfreicher
für eine Schreibkraft.
Aus DE 32 25 036 ist ein Signalaufnahme- und/oder
Signalwiedergabegerät zur Anzeige von Informationslängen, die
auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, bekannt,
wobei deren Anfang und Ende beispielsweise durch Masken,
Zeichen oder Markierungen dargestellt werden und über eine
numerische Anzeige angezeigt werden.
Moderne Diktiergeräte sind mit visuellen Anzeigevorrichtungen
ausgestattet, wie z. B. die in der U.S. Patentschrift
Nr. 4,051,540, 4,200,893 und 4,410,923 offenbarten.
Die vorher erwähnten Anzeigen umfassen eine
Anzeigevorrichtung, die aus einer regelmäßigen Anordnung
(typischerweise einer linearen regelmäßigen Anordnung) aus
lichtemittierenden Elementen oder Segmenten aufgebaut sind,
die wiederum aus LEDs, LCDs oder anderen geeigneten
Lichtanzeigeelementen gebildet werden. Ausgewählte
Lichtanzeigeelemente werden mit Energie versorgt, um eine
visuelle Anzeige der Positionen der Enden von Briefen,
aufgenommenen Befehlen und Ähnlichem zu schaffen.
Typischerweise betätigt der Benutzer, nachdem er das
Diktat einer Mitteilung beendet hat, eine Taste (bekannt
als Brief-Taste), die durch Ansteuerung eines geeigneten
Generators ein Markierungssignal erzeugt, das auf dem
magnetischen Band aufgezeichnet wird und ein ausgewähltes
Anzeigeelement einschaltet. Auf ähnliche Weise kann der
Benutzer, bevor er eine Anweisung, eine spezielle
Bemerkung oder etwas anderes diktiert, eine
Anweisungstaste betätigen, um den
Markierungssignalgenerator zu veranlassen, ein
Anweisungsmarkierungssignal aufzuzeichnen und das
dazugehörige Anzeigeelement einzuschalten. In einigen
Ausführungen des Diktiergeräts werden die zwei vorher
benannten Brief- und Anweisungstasten gebildet in Form von
zwei getrennten Schaltern oder Drucktasten, die jeweils
bewirken, daß eine unterschiedliche Markierungssignalart
aufgezeichnet wird. In anderen Modellen wird genau der
gleiche Schalter oder die gleiche Drucktaste dafür
eingesetzt, beide Signale aufzuzeichnen. Hierbei wird ein
einzelner Ton als Markierungssignal aufgezeichnet, wenn
die Markierungstaste einmal betätigt wird, um eine
Briefmarkierung aufzuzeichnen und ein doppelter Ton des
Markierungssignals wird aufgezeichnet durch eine doppelte
Betätigung der Markierungstaste, um eine
Anweisungsmarkierung aufzuzeichnen. In Diktiergeräten der
vorher erwähnten Art werden Impulse erzeugt, wenn das
aufzeichnende Medium (typischerweise ein Magnettonband)
transportiert wird. Diese Impulse werden gezählt und der
unmittelbare Zählerstand repräsentiert die momentane
relative Position des Mediums und dient auch dazu, das
spezifische Anzeigeelement zu bestimmen, das in der
regelmäßigen Anordnung enthalten ist und das eingeschaltet
wird, wenn ein Markierungssignal erzeugt wird.
Diese Anzeige von Brief- und Anweisungsanzeigen ist für
die Schreibkraft nützlich. Bevor der Inhalt eines Bandes
abgeschrieben wird, wird das aufzeichnende Medium, auf den
die Markierungssignale aufgenommen worden waren,
abgetastet, und die erkannten Markierungssignale werden in
der Anzeige als Hinweise auf Briefe und Anweisungen
dargestellt.
Zusätzlich zu der Anzeige der Position von Briefen und
Anweisungen wird die Anzeige, die in Diktier- und
Übertragungssystemen verwendet wird, dazu eingesetzt, eine
Zeigeranzeige zu schaffen, die die momentane Position des
aufzeichnenden Mediums wiedergibt. Einzelne
Anzeigeelemente der Anordnung werden eingeschaltet, und
zwar eins nach dem anderen, von links nach rechts, wenn
das aufzeichnende Medium vorwärtsbewegt, und von rechts
nach links, wenn das aufzeichnende Medium zurückbewegt
wird. Das einzelne Anzeigeelement, das eingeschaltet
werden muß, wird bestimmt aus der Anzahl der Impulse, die
erzeugt werden, wenn das aufzeichnende Medium bewegt wird.
In älteren Bauformen dieser Diktieranzeigen wurden
einzelne Anzeigeelemente eingesetzt, um Brief-, Anzeigen- und
Zeigeranzeigen zu schaffen. Es wurde auch versucht,
einen Unterschied zwischen einer Brief- und einer
Anweisungsanzeige deutlich zu machen, so daß die
resultierende Anzeige oftmals verwirrend war und dem
Benutzer Schwierigkeiten bereitete, zwischen den
unterschiedlichen Informationen, die angezeigt wurden, zu
unterscheiden. Das U.S. Patent 4 410 923 zeigt eine Lösung
dieses Problems und offenbart zwei getrennte, lineare
Anordnungen: eine für die Anzeige von Briefen und die
andere für die Anzeige von Anweisungen, und -
typischerweise - die in die Anzeige der Briefe integrierte
Zeigeranzeige. Zum Beispiel wurde das entsprechende
Anzeigeelement der Briefanzeige eingeschaltet - und zwar
dauerhaft -, um die Position eines Briefs anzuzeigen, und
blinkend, um die Zeigerlage wiederzugeben. Ein Nachteil
dieser Anzeige war der Mangel, zwischen den
unterschiedlichen Brief- und Anweisungsarten nicht
unterscheiden zu können, was im Ergebnis eine Beschränkung
der Anzeige der verschiedenen Arten von Mitteilungen mit
sich brachte. So war es z. B. nicht möglich, zwischen
einem normalen Brief und einem Prioritätsbrief zu
unterscheiden, wobei der letzte eine sofortige Bearbeitung
erfahren sollte. Ähnlich wurde auch kein Unterschied
gemacht zwischen normalen und speziellen Anweisungen. Der
Vorteil von fünf getrennten Anzeigen (normaler und
Prioritätsbrief, normale und spezielle Anweisung, und
Zeiger) kann nicht allein durch den Einsatz von zwei
getrennten Anordnungen erzielt werden. Zusätzlich zu einem
blinkenden Zeigeelement, das die momentane Position des
aufzeichnenden Mediums wiedergibt, wurde vorgeschlagen
(aber nicht zur Verfügung gestellt), aufeinander folgende
Anzeigeelemente einzuschalten, wenn das aufzeichnende
Medium vorwärtsbewegt wird. Dadurch wurde die Länge des
Diktats angezeigt, in Abhängigkeit von der Anzahl der
eingeschalteten Elemente. Wenn diese Anzeige in einem
Übertragungsgerät eingesetzt wird, neigt das Auffüllen der
Anzeigeelemente bei der Vorwärtsbewegung des
aufzeichnenden Mediums dazu, jede Anzeige der Position von
Briefen und Anweisungen zu überlagern.
Ein anderer Nachteil der vorher vorgeschlagenen
Diktieranzeige besteht darin, daß keine Anzeige darüber
erfolgt, an welcher Stelle ein Diktat beginnt. So sei zum
Beispiel angenommen, daß ein Diktat auf einem
Magnettonband - wie einer konventionellen Tonbandkassette
- aufgezeichnet wird, und daß eine unbespielte Kassette in
das Diktiergerät eingelegt wird, aber das Band nicht
vollständig zurückgespult war. In den meisten Geräten
nimmt die elektronische Steuerung an, daß das Band
zurückgespult ist, und aus diesem Grund wird das am
weitesten links liegende Anzeigeelement normalerweise
eingeschaltet, um anzuzeigen, daß das Diktat am Anfang des
Bandes begonnen hat. Diese Anzeige ist jedoch falsch, wenn
eine unbekannte Menge des Tonbandes vorgespult worden war,
bevor das Diktat begonnen wurde. Obwohl wünschenswert,
zeigt eine derartige Diktatanzeige nicht genau die
relative Position auf dem Tonband an, bei dem das Diktat
tatsächlich beginnt.
Ein anderer Nachteil der vorher erwähnten Diktatanzeige
besteht in der Tatsache, daß jedes Anzeigeelement, das in
der Anordnung enthalten ist, mit derselben Menge des
aufzeichnenden Mediums verbunden ist, ohne daß
berücksichtigt wird, daß Aufzeichnungsmedien mit
unterschiedlicher Kapazität und mit unterschiedlichen
Aufnahmeraten eingesetzt werden können. Zum Beispiel kann
eine typische Anordnung geschaffen werden mit 30
Anzeigeelementen, wobei jedes Element einer Minute Diktat
entspricht. Wenn die Länge des aufzeichnenden Tonbandes
die Kapazität von 30 Minuten besitzt, ist die
Übereinstimmung zwischen einer Diktatminute und einem
Anzeigeelement zufriedenstellend. Wenn jedoch die
Bandlänge für 60 Minuten ausreicht (z. B. eine
konventionelle C-120 Tonbandkassette), so ist die Anzeige
nur für die ersten 30 Minuten des Diktats
zufriedenstellend. Zeiger und Markierungsanzeigen für die
verbleibenden 30 Minuten werden nicht dargestellt.
Ähnliches gilt für Bandlängen, die weniger als 30 Minuten
Diktatzeit zur Verfügung stellen, wie z. B. C-30 Kassetten
oder Minikassetten, so daß nur die Hälfte der Anordnung
eingeschaltet wird, und demnach die andere Hälfte
überflüssig wird. Wenn weiterhin das Diktiergerät in der
Lage ist, Aufnahmen bei zwei verschiedenen
Geschwindigkeiten (z. B. Normal- und langsame
Geschwindigkeit) aufzuzeichnen, was oft der Fall ist bei
Geräten, die mit Microkassetten arbeiten, kann die Anzeige
bei einer Bandgeschwindigkeit genau sein, bei der anderen
aber nicht. Es ist deshalb wünschenswert, die
entsprechende Länge des aufzeichnenden Mediums, die durch
ein einzelnes Anzeigeelement wiedergegeben wird, zu
verändern. So soll z. B. jedes Anzeigeelement 30 Sekunden
eines Diktats für eine C-60 Kassette und für eine
Microkassette darstellen können, soll für eine
Minikassette 15 Sekunden des Diktats, und soll für eine
C-120 Kassette oder für Microkassetten bei langsamer
Geschwindigkeit 60 Sekunden darstellen können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Diktatanzeige zu schaffen, welche für Aufzeichnungsmedien
unterschiedlicher Spiellänge geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anzeigevorrichtung mit
den in Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen, und durch ein in
Patentanspruch 11 beschriebenes Verfahren. Bevorzugte
Ausführungen finden sich in den Unteransprüchen.
Ein Aspekt der Erfindung ist es, ein Anzeigegerät zu schaffen,
das die Art, die Position und die Länge der
unterschiedlichen Arten der aufgezeichneten Mitteilungen
anzeigt.
Ein weiterer Aspekt ist es, ein Diktieranzeigegerät zu
schaffen, das aus zahlreichen Anordnungen aus
Anzeigeelementen besteht, wobei jedes Anzeigeelement in
jeder Anordnung einer auswählbaren Länge der Aufnahme
entspricht, wobei die Auswahl durch den Benutzer nach
Wunsch durchgeführt werden kann.
Ein zusätzlicher Aspekt besteht darin, ein
Diktieranzeigegerät zu schaffen, das die Anzeige von
zumindest zwei verschiedenen Arten von Briefen, zwei
verschiedenen Arten von Anweisungen, und von einem Zeiger
ermöglicht.
Darüber hinaus besteht ein Aspekt darin, ein
Diktieranzeigegerät zu schaffen, das eine relativ genaue
Anzeige der Position des aufzeichnenden Mediums, bei der
ein Diktat tatsächlich beginnt, bereitstellt.
Als ein Aspekt dieser Erfindung wird die Länge der
aufgezeichneten Mitteilung durch eine Zahl von aufeinander
folgenden eingeschalteten Anzeigeelementen in einer z. B.
ersten Anordnung repräsentiert, und folgende Mitteilungen
werden - getrennt durch ein ausgeschaltetes Anzeigeelement
- dargestellt. Normale Mitteilungen, wie Briefe, werden
durch ein dauerhaft eingeschaltetes Anzeigeelement
repräsentiert, und Prioritätsmitteilungen werden durch
blinkende Anzeigeelemente wiedergegeben. Andere besondere
Anzeigen können vorgesehen werden zur Unterscheidung
zwischen derartigen Mitteilungen.
Als andere Eigenschaft können normale und spezielle
Anweisungen durch Anzeigeelemente repräsentiert werden,
die getrennt eingeschaltet werden in z. B. einer zweiten
Anordnung. Die Positionen von normalen Anweisungen werden
durch dauerhaft eingeschaltete Anzeigeelemente, und die
Positionen von speziellen Anweisungen durch blinkende
Anzeigeelemente wiedergegeben.
Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung ist darin zu sehen,
daß jedes der Anzeigeelemente in einer der Anordnungen
einer vorher ausgewählten Länge der Aufnahme auf dem
aufnehmenden Medium entspricht, wobei die entsprechende
Länge wie gewünscht verändert werden kann. Wenn jede
Anordnung 60 Segmente umfaßt, kann jedes Segment 30
Sekunden eines Diktats wiedergeben bei einer normalen
Aufnahmegeschwindigkeit, und 60 Sekunden bei einer
langsamen Aufnahmegeschwindigkeit. Jedes Segment kann 30
Sekunden eines Diktats bei einem normalen Aufnahmeband
(zum Beispiel einer C-60 Kassette, einer Microkassette,
oder einer Picokassette), 60 Sekunden bei einem längeren
Band (C-120 Kassette), und 15 Sekunden bei einem kürzeren
Band (C-30 Kassette oder Minikassette) wiedergeben.
Ein anderer Aspekt dieser Erfindung liegt darin, daß die
vorgerückteste Position, die auf dem aufnehmenden Medium
bei einer Aufnahme einer Mitteilung erreicht worden ist,
angezeigt und festgehalten wird, auch wenn das
aufzeichnende Medium zwischendurch ohne Diktat vorwärts
bewegt wird.
Zusätzlich ist ein Aspekt dieser Erfindung, wenn ein
aufnehmendes Medium, wie z. B. ein Magnettonband, in das
Diktier-/Übertragungsgerät eingelegt wird - an einer
willkürlichen Position -, daß die Anzeige dennoch eine
relativ genaue Wiedergabe der relativen Position auf dem
Band, an der ein Diktat anfängt, wiedergibt. Demnach wird
die Position des Diktatanfangs (BOD) angezeigt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines modularen
Diktiersystems, in der die vorliegende Erfindung
eingesetzt wird.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3-6 zeigen
Flußdiagramme, die die Ausführung mit
Hilfe eines Microprozessors der vorliegenden Erfindung
wiedergeben.
Fig. 7A-7G zeigen eine schematische Wiedergabe von
Teilen der Anzeige in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung und sind für das Verständnis der verschiedenen
zusätzlichen Funktionen hilfreich.
Fig. 8 zeigt eine schematische Wiedergabe der digitalen
Markierungsdaten, die von der vorliegenden Erfindung
erzeugt werden.
Die vorliegende Erfindung kann vorteilhafter eingesetzt
werden in einem modularen Diktiersystem, von dem eine
bevorzugte Ausführungsform in Fig. 1 dargestellt ist. Das
modulare Diktiersystem besteht aus einem
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 und einem Anzeigemodul 60,
wobei die vorliegende Erfindung in dem Anzeigemodul 60
enthalten ist.
Das Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 wird dafür eingesetzt,
hörbare Mitteilungen aufzuzeichnen, die mit Hilfe von
einem Mikrofon 12 oder mit Hilfe von einem
Telefon/Diktierterminal erzeugt werden. Das Mikrofon 12
umfaßt Markierungsschalter oder Drucktasten, die nach
Betätigung Brief- oder Anweisungsmarkierungsdaten zunächst
erzeugen, und dann auf dem aufzeichnenden Medium (z. B.
dem Magnettonband) des Moduls 10 aufzeichnen. So kann zum
Beispiel das Mikrofon zwei getrennte Schalter "Brief" und
"Anweisung" umfassen, wobei beide unterschiedliche Arten
von Markierungsdaten erzeugen: "normale" und
"Prioritäts"-mitteilung (oder Brief) -Markierung, und normale und
spezielle Instruktionsmarkierung.
Das Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 umfaßt ein Kassettenfach
(nicht dargestellt), das geschützt ist durch eine Tür 52,
die - wenn geöffnet - Zugriff auf das Fach für das
Einlegen und das Entnehmen einer magnetischen
Tonbandkassette ermöglicht. Ein Auswurfknopf 54 ist
vorgesehen, um die Tür 52 zu öffnen und das Entfernen der
Kassette aus dem Kassettenfach zu erleichtern. Das Modul
10 ist auch mit einer Anzeige 56 ausgestattet, die
typischerweise als Bandzählwerk arbeitet und ein einfaches
4-Ziffern-Bandzählwerk bereitstellt.
Das Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 ist auch mit mehreren
verschiedenen Drucktasten 58 ausgestattet, die die ihnen
speziell zugewiesenen Funktionen auslösen. So ist z. B.
ein Einschalter vorgesehen, um das Modul 10 einzuschalten,
wodurch der Diktierbetrieb aufgenommen werden kann. Mit
einer Taste "Telefon" kann mit dem
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 ein Telefongespräch
aufgezeichnet werden, daß empfangen wird, wenn das Modul
10 dafür ausgerüstet ist, das eingehende Telefongespräch
aufzuzeichnen. Eine Taste "Reset" setzt die Anzeige 56 auf
eine vorher festgelegte Anzeige, wie z. B. "0000" zurück.
Diese Taste "Reset" kann auch die Anzeige, die durch die
Anzeige 62 des Anzeigemoduls 60 bereitgestellt wird,
zurücksetzen. Eine Taste "Stop" versetzt das Modul 10 in
einen angehaltenen Zustand, nachdem es z. B. die
Betriebsarten "Schnell vorwärts, "Zurückspulen",
"Wiedergabe" oder "Aufnahme" beendet hat.
Eine Taste VOX versetzt das Aufnahme-/Wiedergabemodul 10
in die Lage, eine hörbare Mitteilung so lange
aufzuzeichnen, wie ein Sprachsignal vorhanden ist. Eine
Taste "Konferenz" versetzt das Modul in eine
Konferenzbetriebsart der Aufnahme, bei der die Verstärkung
des Audiosignals, das auf dem Magnetband aufgezeichnet
wird, erhöht wird. Vorzugsweise wird die Taste "Konferenz"
eingesetzt in Zusammenhang mit einem Konferenzmikrofon
(nicht dargestellt), das, wenn es an das Modul 10
angeschlossen ist, die Aufnahme einer Konferenz zwischen
Einzelpersonen ermöglicht. Eine Taste "Lautsprecher"
aktiviert einen internen Lautsprecher (nicht dargestellt),
der in dem Modul 10 vorhanden ist. Eine Taste "Einfügen"
aktiviert eine Betriebsart, bei der hörbare Informationen
auf einem separaten Kanal oder einer separaten Spur des
magnetischen Bandes aufgezeichnet werden kann. Diese
Eigenschaft ermöglicht es dem Benutzer, zusätzliches
Material ohne Editieren der Mitteilung, die schon
aufgezeichnet worden ist, zu diktieren.
Eine Taste "Zurückspulen" spult das magnetische Band
zurück. Entsprechend dient die Taste "Schnell vorwärts"
dazu, das magnetische Band mit einer relativ hohen
Geschwindigkeit vorzuspulen. Eine Taste "Wiedergabe" spult
das Band bei normaler Geschwindigkeit vorwärts, wobei
hörbare Mitteilungen, die darauf aufgenommen wurden,
wiedergegeben werden. Eine Taste "Löschen" veranlaßt, wenn
sie zusammen mit der Taste "Zurückspulen" oder "Schnell
vorwärts" gedrückt wird, daß die Informationen, die auf
einem Band aufgenommen worden waren, gelöscht werden.
Das Modul 10 ist auch mit einstellbaren Reglern 59
ausgerüstet, die z. B. aus Schiebereglern bestehen. Die
einstellbaren Regler 59 umfassen eine
Lautstärkeeinstellung und eine Ton/VOX-Einstellung. Die
letztgenannte stellt den Grundwert und die höhere Tonlage
der Antwortcharakteristik der wiedergegebenen hörbaren
Signale oder entsprechend, wenn die Taste "Vox" betätigt
wurde, die Empfindlichkeit des Vox-Schaltkreises (nicht
dargestellt) ein. Durch Einstellen der dargestellten
Geschwindigkeitseinstellung kann die Bandgeschwindigkeit
während einer Wiedergabe selektiv erhöht oder verringert
werden.
Das Anzeigemodul 60 beinhaltet eine Anzeige 62, die in
einem Teil eine graphische Anzeige, und im anderen Teil
eine digitale Anzeige bereitstellt. Die graphische Anzeige
stellt visuelle Informationen zur Verfügung, die sich auf
die Art und die Länge jeder aufgenommenen Mitteilung
bezieht, und zeigt die Position der aufgenommenen
Anweisungen und der speziellen Bemerkungen an. Zusätzlich
ist eine Zeigeranzeige vorhanden, um die momentane
Position des magnetischen Bandes anzuzeigen, während es
während der verschiedenen Diktatbetriebsarten
transportiert wird. Bei der Aufzeichnung eines Diktats
zeigt die digitale Anzeige die Gesamtlänge des Diktats in
Minuten und Zehntelminuten an. Andere Informationen werden
von der digitalen Anzeige während der
Übertragungsbetriebsart bereitgestellt, wie z. B. die
Verfasseridentifizierung und die Länge einer jeden
Mitteilung.
Das Anzeigemodul 60 besitzt auch Anzeigesteuerungstasten
64 für die Steuerung der Funktionen, die durch die
Kennzeichnung einer jeden Taste wiedergegeben wird. Die
Taste "Blättern" ermöglicht es dem Benutzer, durch
verschiedene Arten von Mitteilungen, die aufgenommen
werden können, wie z. B. Briefe, Prioritätsbriefe,
Anweisungen oder spezielle Mitteilungen, zu blättern. Eine
dieser Arten der Mitteilungen kann für einen raschen
Zugriff ausgewählt werden.
Die Betätigung einer Taste "Anzeige" bewirkt, daß ein
diktiertes Magnetband abgetastet wird, um Informationen,
die darauf aufgenommen sind, zu erkennen, die die
verschiedenen Arten, Längen und Positionen der
Mitteilungen wiedergeben. Diese Information wird dazu
genutzt, die Anzeige 62 zu steuern, um die vorher erwähnte
graphische Anzeige zu schaffen. Die Taste "Zurück Suchen"
spult das Magnetband zurück, um auf eine ausgewählte
Mitteilungsart zuzugreifen. Die Auswahl der Mitteilung
erfolgt durch die Taste "Blättern", wie zuvor erwähnt.
Die Anzeigesteuerungstasten beinhalten auch eine Taste
"Halten", die im wesentlichen die Informationen, die in
der Anzeige 62 angezeigt werden, festhält, so daß ein
neues Tonband in das Aufnahme-/Wiedergabemodul 10
eingelegt wird und Mitteilungen auf das neue Tonband
diktiert werden können, ohne daß die Anzeige, die zu dem
vorherigen Band gehört, gestört wird. Dadurch wird
ermöglicht, daß das Diktat auf dem vorherigen Band ohne
Störungen oder Doppeldeutigkeiten in der Anzeige
fortgesetzt werden kann.
Die Taste "Beenden" speichert einen Zusammenfassungsblock
von Daten, die die Arten, die Positionen und die Längen
aller aufgenommenen Mitteilungen auf einem speziellen
Magnetband wiedergeben. Wenn diese Daten vor einer
Übertragung eingelesen werden, versetzen sie die Anzeige
62 in einen Zustand, der die Arten und die Positionen der
Mitteilungen, die während der Übertragung gebraucht
werden, anzeigt. Die Betätigung der Taste "Beenden"
während der Übertragung dient dazu, die Anzeige der
Mitteilungen, die übertragen worden sind, zu löschen.
Die Taste "Vorwärts Suchen" spult das Band vorwärts mit
einer erhöhten Geschwindigkeit, um auf eine ausgewählte
Art von Mitteilungen zuzugreifen.
In Fig. 2 ist ein Funktionsblockdiagramm dargestellt, das
die Art und Weise wiedergibt, in der die Anzeige 62
gesteuert wird, um die visuelle Anzeige der Länge, der Art
und der Positionen der unterschiedlichen Mitteilungen
ebenso wie der Zeigeranzeige der momentanen Position des
Tonbandes bereitzustellen. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird die Anzeige 62 durch einen
Microprozessor gesteuert, und die wichtigen Routinen, die
von dem Microprozessor ausgeführt werden, werden in
Zusammenhang mit den Flußdiagrammen der Fig. 3-6
beschrieben.
Der Anzeigensteuerschaltkreis 70, der durch einen
Microprozessor gebildet werden soll, wie z. B. ein NEC
7500 oder ein ähnliches Bauelement, ist über
konventionelle Eingangs- und Ausgangsschaltkreise mit
einem LCD-Treiber verbunden, der wiederum mit
entsprechenden LCD-Segmenten der einzelnen Anordnungen
verbunden ist, die die Anzeige 62 aufbauen. Alternative
Vorrichtungen, wie LEDs, Plasma-Anzeigen, Glühlampen oder
ähnliches, können anstelle der LCD-Elemente eingesetzt
werden. Drei getrennte Anordnungen sind linear angeordnet
und zueinander ausgerichtet. Die Anordnungen,
üblicherweise als Zeitachsen bezeichnet, sind
gekennzeichnet als Anordnungen 62 M, 62 C und 62 I. Die
erste Anordnung 62 M schafft die visuelle Anzeige der
Längen und der Positionen der verschiedenen Arten von
Mitteilungen (z. B. "normale" und "Prioritäts"-Briefe),
die zweite Anordnung 62 C repräsentiert einen Zeiger, der
die momentane Position des magnetischen Bandes wiedergibt,
und die dritte Anordnung 62 I zeigt die Positionen und
Arten der unterschiedlichen "normalen" und "speziellen"
Anweisungen und Bemerkungen an. Die Ausdrücke "Briefe" und
"Anweisungen" sollen sich auf Briefe, Mitteilungen,
Bemerkungen und andere ähnliche Mitteilungsarten beziehen.
Die Anordnung 62 M schafft zwei verschiedene Anzeigen,
ähnlich wie die Anordnung 62 I, deren Anzeigen jedoch von
denen der Anordnung 62 M verschieden sind. Die
spezifische Art der Mitteilungen oder Anweisungen, die
durch die jeweilige Anordnung wiedergegeben werden, kann
durch den Benutzer festgelegt werden.
Der Anzeigersteuerschaltkreis 70 arbeitet zusammen mit
einem aufzeichnenden Medium 20, wie einer konventionellen
Tonbandkassette, einer Mini-, Micro- oder Picokassette,
einer magnetischen Platte, oder Speichervorrichtungen, wie
einem Magnetblasenspeicher oder einem Halbleiterspeicher.
Fig. 2 zeigt eine Wickelantriebswelle 24, die, wenn das
Band vorwärts transportiert wird, sich bloß dreht, wenn
das Band abläuft. Diese Welle wird angetrieben durch einen
geeigneten Mechanismus (nicht dargestellt), um das
magnetische Band zurückzuspulen. Ein Unterbrechungsrad 26
ist mit der Wickelantriebswelle 24 verbunden und dreht
sich, wenn das Band transportiert wird. Das
Unterbrechungsrad 26 arbeitet zusammen mit einem
Impulsgenerator 72, um eine Impulsserie zu erzeugen, wenn
das Band bewegt wird. Typische Beispiele eines
Unterbrechungsrades 26 sind optische Unterbrechungsräder,
magnetische Unterbrechungsräder, oder mechanische
Unterbrechungsräder, bei denen ein elektromechanischer
Schalter geöffnet und geschlossen wird, wenn sich das Rad
dreht. Auf jeden Fall werden Impulse (bezeichnet als
Unterbrechungsimpulse), die durch den Impulsgenerator 72
produziert werden, mit einer Wiederholungsrate
bereitgestellt, die durch die Drehgeschwindigkeit des
Unterbrechungsrades festgelegt ist. Bei normalen
Bandgeschwindigkeiten, die während der Aufnahme und der
Wiedergabe von Mitteilungen eingesetzt werden, verändert
sich die Impulswiederholungsrate oder die Intervalle
zwischen den aufeinander folgenden Impulsen als Funktion
des Durchmessers des Bandwickels, der um den Wickeldorn
gewickelt ist. Da dieser Bandwickeldurchmesser abnimmt,
erhöht sich die Wiederholungsrate der Impulse. Natürlich
ist beim schnellen Vor- und Zurückspulen des Bandes die
Impulswiederholungsrate relativ hoch.
Der Impulsgenerator 72 ist mit einem Impulszähler 78
verbunden. Wenn das Band vorwärts bewegt wird, wird der
Zählerstand des Impulszählers 78 erhöht, wenn das Band
zurückbewegt wird, wird der Impulszählerstand erniedrigt.
Ein geeignetes Richtungssignal (nicht dargestellt) wird
dem Zähler 78 zugeführt. Die Pulse, die vom
Impulsgenerator 72 erzeugt werden, werden auch an den
Impulsintervallanalysator weitergeleitet, um die
Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen zu
analysieren und den Zähler 78 voreinzustellen auf einen
Zählwert, der durch das Intervall festgelegt ist, und
dadurch einen Zählstand zu schaffen, der die Position auf
dem Band, bei der das Diktat beginnt, repräsentiert.
Das Bandzählwerk 78 ist an einen Vorteiler 74
angeschlossen, der den Zählerstand des Zählers 78 durch
ein variierendes Teilerverhältnis teilt. Das
Teilerverhältnis kann als Funktion der Länge des Bandes,
das eingesetzt wird, und/oder der Geschwindigkeit, bei der
das Band transportiert wird, veränderlich sein. Das
Verhältnis kann ausgewählt werden durch z. B. die
Auswahlschalter 76, die in der dargestellten
Ausführungsform vorgesehen sind, um eine Auswahl des
Teilerverhältnisses für ein 30-Minuten-Band, z. B. eine
C-60 Bandkassette, oder ein 15-Minuten-Band, z. B. eine
C-30 Bandkassette, oder für eine langsame
Aufnahmegeschwindigkeit, vorzunehmen.
Der Zähler 78 ist mit den Markierungsdatengeneratoren 82,
86, 90 und 94 verbunden. Zusätzlich ist der Zähler mit
einem Voreinstellungseingang ausgerüstet, der an den
Impulsintervallanalysator 80 angeschlossen ist, der das
Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden unterbrochenen
Impulsen während der Aufnahme analysiert, wodurch die
aktuelle Bandposition relativ zum Anfang festgestellt
werden kann. Auf diese Weise kann festgestellt werden,
wenn eine neue Kassette in das Aufnahme-/Wiedergabemodul
10 eingelegt wird, daß das Band darin nicht vollständig
zurückgespult ist. Der Impulsintervallanalysator 80 mißt
das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden unterbrochenen
Impulsen, um den Zähler 78 mit einem Zählerstand
voreinzustellen, der die willkürliche Position des Bandes,
bei der das Diktat beginnt, wiedergibt.
Die Markierungsdatengeneratoren, die an dem Zähler 78
angeschlossen sind, umfassen einen Datengenerator 82 für
Briefmarkierungen, einen Datengenerator 86 für
Prioritätsmarkierungen, einen Datengenerator 90 für
Anweisungsmarkierungen und einen Datengenerator 94 für
spezielle Anweisungsmarkierungen. Jeder
Markierungsdatengenerator ist mit einer entsprechenden
Markierungssignalanzeige 84, 88, 92 und 96, wie
dargestellt, verbunden. Diese Anzeigen werden ausgelöst in
Abhängigkeit von Markierungsschaltern, die im Mikrofon 12
(Fig. 1) enthalten sind, und sind dafür vorgesehen,
Markierungsanzeigesignale abzugeben. Die
Briefmarkierungssignalanzeige 84 gibt ein Signal ab, wenn
ein Briefmarkierungsschalter betätigt wird, um das Ende
eines normalen Briefes (oder einer Mitteilungsklasse, die
vom Benutzer festgelegt ist) anzuzeigen. Die
Prioritätsmarkierungssignalanzeige 88 gibt ein Signal ab,
das dem Ende eines Prioritätsbriefes entspricht, wenn der
Briefmarkierungsschalter zweimal aufeinanderfolgend
betätigt wurde. Die Anweisungsmarkierungssignalanzeige 92
gibt ein Signal ab, das dem Anfang einer normalen
Anweisung entspricht, wenn ein
Anweisungsmarkierungsschalter betätigt wurde. Schließlich
gibt die spezielle Anweisungsmarkierungssignalanzeige 96
ein Signal ab, das dem Anfang einer speziellen Anweisung
entspricht, wenn der Anweisungsmarkierungsschalter zweimal
aufeinanderfolgend betätigt wurde. Jeder
Markierungsdatengenerator reagiert auf das
Markierungssignal, das ihm zugeführt wird, um eine
digitale Kennzeichnung der Markierungsart, die
aufgezeichnet wird, sowie eine Anzeige der Position des
Bandes, auf dem die Markierung aufgezeichnet wird, zu
erzeugen. Die Markierungssignalanzeigen werden
vorzugsweise durch die Software des Microprozessors
bereitgestellt, der eingesetzt wird, um die beschriebene
Anzeigesteuerschaltung aufzubauen. Fig. 8 zeigt eine
schematische Darstellung der digitalen Markierungsdaten,
die z. B. zwei Byte aufweisen, die die Art der
Markierungsdaten wiedergeben (z. B. Brief,
Prioritätsbrief, Anweisung oder spezielle Anweisung), und
die eine Vielzahl von Bytes besitzen, die den Zählerstand
wiedergeben, der vom Zähler 78 erreicht ist, als der
entsprechende Markierungsschalter betätigt wurde.
Der Zähler 78 ist auch mit dem Diktatanfangs- (BOD)
-register verbunden. Dieses Register speichert zeitweise
den Zählerstand des Zählers 78, der am Bandanfang erzeugt
wird, wenn das Diktat beginnt. Das BOD-Register 98 und
jeder der Markierungsdatengeneratoren 82, 86, 90 und 94
sind mit einem Schreibschaltkreis 102 verbunden, der einem
Speicher 100 zugeordnet ist. Der Vorteiler 74 ist auch mit
diesem Schreibschaltkreis 102 verbunden.
Der Schreibschaltkreis arbeitet unter der Steuerung des
Microprozessors, um in entsprechenden, adressierbaren
Speicherstellen des Speichers 100 die Markierungsdaten,
die von jedem der Markierungsdatengeneratoren erzeugt
werden, den BOD-Zählerstand, der durch das BOD-Register 98
bereitgestellt wird, und den momentanen Zählerstand des
Zählers 78 dividiert durch den Vorteiler 74 abzuspeichern.
Der Speicher kann eine Zeiger-Speicherstelle, die durch
den Zähler 78 aktualisiert wird, eine BOD-Speicherstelle
zur Speicherung des BOD-Zählerstandes und Brief- und
Anweisungsspeicherstellen umfassen. Die Brief- und
Anweisungsspeicherstellen können z. B. eine vorher
bestimmte Anzahl Adressen umfassen, in denen die
Markierungsdaten der Briefe, der Prioritätsbriefe, der
Anweisungen, oder der speziellen Anweisungen gespeichert
werden. Zum Beispiel kann der Speicher 100 mit 30
getrennten Adressen ausgerüstet sein zur Abspeicherung von
30 verschiedenen Markierungsdaten von Briefen,
Prioritätsbriefen, Anweisungen oder speziellen Anweisungen
(oder einer Kombination davon). In einer Ausführungsform
wird eine dieser Adressen dafür verwendet, um einen
Zusammenfassungsdatenblock abzuspeichern. Also können nur
29 Markierungsdaten abgespeichert werden.
Ein Leseschaltkreis 104 ist mit dem Speicher 100
verbunden, um den Zeigerzählerstand, den BOD-Zählerstand
und die entsprechenden Markierungsdaten, die im Speicher
abgespeichert sind, auszulesen. Der Leseschaltkreis 104
ist verbunden mit dem Mitteilungs-LCD-Treiber 106, um ihn
mit den Brief- und Prioritätsmarkierungsdaten zu
versorgen, die aus dem Speicher 100 ausgelesen werden. Der
Leseschaltkreis ist auch mit dem Zeiger-LCD-Treiber 108
verbunden, um ihn mit dem Zeigerzählerstand der aus dem
Speicher ausgelesen wird, zu versorgen. Weiter ist der
Leseschaltkreis mit dem Anweisungs-LCD-Treiber 110
verbunden, um ihn mit Anweisungs- und
Spezialanweisungsmarkierungsdaten zu versorgen, die aus
dem Speicher 110 ausgelesen werden. Demnach werden die
entsprechenden Segmente der Anordnungen 62 M, 62 C und
62 I eingeschaltet, um die Länge der Briefe und der
Prioritätsbriefe und die Position, bei denen die Briefe
und Prioritätsbriefe enden, die momentane Bandposition und
die Position, bei der jede Anweisung und Spezialanweisung
aufgenommen ist, darzustellen. Die Zählerstandinformation,
die in den Markierungsdaten enthalten sind, dienen zur
Identifizierung eines entsprechenden Segments der
Anordnungen 62 M, 62 C und 62 I.
Abhängig von der Markierungsart, die in den
Markierungsdaten nach Fig. 8 enthalten sind, schaltet der
LCD-Treiber das entsprechende LCD-Segment entweder
dauerhaft oder blinkend ein. In einer bevorzugten
Ausführungsform werden normale Briefe durch kontinuierlich
eingeschaltete Segmente, und Prioritätsbriefe durch
blinkende Elemente repräsentiert. Auf ähnliche Weise ist
die Stelle, bei der eine normale Anweisung beginnt, durch
ein dauerhaft eingeschaltetes LCD-Segment und eine Stelle,
bei der eine spezielle Anweisung beginnt, durch ein
blinkendes Segment repräsentiert. Während eines Diktats
eines Briefes werden aufeinander folgende Segmente der
Anordnung 62 M eingeschaltet, wenn der Zählerstand des
Zählers 78 erhöht wird. Wenn eine der Markierungstasten
"Brief" oder "Prioritätsbrief" betätigt wird, wird ein
LCD-Segment der Anordnung 62 M, das mit dem Zählerstand
des Zählers 78 übereinstimmt, gelöscht. Dadurch ist der
diktierte Brief durch einen Block eingeschalteter
LCD-Segmente wiedergegeben und das Ende des Briefes und
der Anfang des darauffolgenden Briefes wird durch das
ausgeschaltete Segment dargestellt. Natürlich ist abhängig
davon, ob die Briefmarkierungssignalanzeige 84 oder die
Prioritätsmarkierungssignalanzeige 88 angesteuert wurde,
der Segmentenblock entweder dauerhaft oder blinkend
eingeschaltet.
Der BOD-Zählerstand, der durch das BOD-Register 98
bereitgestellt wird, und der im Speicher 100 gespeichert
ist, identifiziert das am weitesten links liegende Segment
in jedem der Anordnungen 62 M, 62 C und 62 I, bei dem
das Diktat beginnt. Demnach wird beim ersten Brief, der
auf das Band diktiert wird, das am weitesten links
liegende Segment, das eingeschaltet wird, festgelegt durch
den BOD-Zählerstand. Auf ähnliche Weise wird das am
weitesten links liegende Segment, das eingeschaltet wird,
in der Zeigeranordnung 62 C festgelegt durch den
BOD-Zählerstand. Falls das Band nicht vollständig
zurückgespult war, bevor das Diktat begonnen wurde, wird
das Segment der Anordnungen 62 M und 62 C, das den
Anfang des Diktats kennzeichnet, nicht das physikalisch
links außen liegende Segment sein. Wenn das Band bis zu
einer Stelle zurückgespult war, die vor dem
BOD-Zählerstand liegt, steuert der Zeiger-LCD-Treiber 108
die Anordnung 62 C so, daß die Zeigeranzeige links neben
das erste eingeschaltete Segment der Anordnung 62 M
bewegt wird, während die Segmente der Anordnung 62 M
zwischen der Stelle des Zeigers und dem Anfang des ersten
diktierten Briefes ausgefüllt werden.
Der Speicher 100 ist auch mit einer Speicherstelle
ausgestattet, in der der höchste Zählerstand der vom
Zähler 78 während eines Diktats erreicht wird,
abgespeichert wird. Auf diesen Zählerstand wird Bezug
genommen als vorgerücktester Zählerstand, und er wird
normalerweise durch das am weitesten rechts liegende
eingeschaltete Segment der Anordnung 62 M angezeigt. (Das
am weitesten rechts liegende angeschaltete Element ist
nicht notwendigerweise das physikalisch am weitesten
rechts liegende Segment der Anordnung). Für den Fall, daß
das Band hinter die vorgerückteste Position gespult wurde,
steuert der Zeiger-LCD-Treiber 108 die Anordnung 62 C so,
daß die Zeigeranzeige darin bis rechts neben die
vorgerückteste Position geschoben wird. Wird dann das
Diktat wieder begonnen, werden die Segmente der Anordnung
62 M, die zwischen der vorgerücktesten Position und der
momentanen Zeigerposition liegen, ausgefüllt.
Der Anzeigesteuerschaltkreis 70 umfaßt weiter einen
Mitteilungsmarkierungsdatenblockgenerator 112 und einen
Anweisungsmarkierungsdatenblockgenerator 114. Diese beiden
Markierungsdatenblockgeneratoren erzeugen
Markierungsdatenblöcke, die die Markierungsdaten der Arten
enthalten - dargestellt in Fig. 8 - mit dem Ziel, die
Markierungsdatenblöcke auf dem aufzeichnenden Band selbst
aufzuzeichnen. Die Markierungsdatenblockgeneratoren können
weggelassen werden und die von ihnen erzeugten
Informationen können alternativ durch die Informationen
der Markierungsdatengeneratoren 82, 86, 90 und 94
produziert werden. Wie dargestellt, ist der
Mitteilungsmarkierungsdatenblockgenerator 112 mit der
Briefmarkierungssignalanzeige 84 und der
Prioritätsmarkierungssignalanzeige 88 verbunden, und der
Anweisungsmarkierungsdatenblockgenerator 114 mit der
Anweisungsmarkierungssignalanzeige 92 und der speziellen
Anweisungsmarkierungssignalanzeige 96. Die Ausgänge der
Markierungsdatenblockgeneratoren sind verbunden mit einer
Markierungsaufzeichnungsschaltung 116, die wiederum über
einen Diktier-/Wiedergabeschalter 120 mit dem
Aufnahme-/Wiedergabekopf 22 verbunden ist.
Markierungsdatenblöcke werden als modulierte Tonsignale
aufgezeichnet - bevorzugt werden FSK-Signale -, die
unmittelbar auf einen Brief oder einen Prioritätsbrief
folgen und unmittelbar jeder aufgezeichneten Anweisung
oder Spezialanweisung voranstehen. Die
Markierungsaufzeichnungsschaltung 116 umfaßt die
notwendigen Schaltkreise für die Tonmodulierung, um diese
FSK-Aufzeichnung zu ermöglichen. Zusätzlich kann ein
Zusammenfassungsdatenblock aufgezeichnet werden, wenn dies
durch den Benutzer festgelegt würde, und zwar nachfolgend
auf die letzte aufgenommene Mitteilung. Dieser
Zusammenfassungsdatenblock umfaßt die Informationen, die
in jedem der einzelnen aufgezeichneten
Markierungsdatenblöcke enthalten ist. In einer
Ausführungsform ist der Zusammenfassungsdatenblock
aufgezeichnet durch Auslesen aller Markierungsdaten aus
dem Speicher 100 und durch das Ausnutzen dieser
Informationen für die Modulierung eines Tonsignals (wie
FSK-Modulation) für die Aufzeichnung.
Der Anzeigesteuerschaltkreis 70 wird auch eingesetzt, um
die Anzeige 62 während einer Übertragung zu steuern. Vor
der Übertragung der diktierten Mitteilungen wird das Band
abgetastet, um den Zusammenfassungsdatenblock zu lesen,
der auf die letzte diktierte Mitteilung folgend
aufgezeichnet wurde. Ein Leseschaltkreis für den
Zusammenfassungsdatenblock 122 ist verbunden mit dem
Aufnahme-/Wiedergabekopf 22, über den
Diktier-/Wiedergabeschalter 120 für die Erkennung dieses
Zusammenfassungsdatenblocks. Der Ausgang des
Leseschaltkreises ist verbunden mit dem Speicher 100 über
den Schreibschaltkreis 102, um so genau dieselben
Markierungsdaten und BOD-Positionsdaten in den Speicher zu
laden, die während des Diktats erzeugt worden sind. Dieses
Lesen und Laden des Zusammenfassungsdatenblocks wird
während der Abtastung des Bandes durchgeführt.
Obwohl in Fig. 2 nicht dargestellt, ist der
Anzeigesteuerschaltkreis 70 dafür ausgelegt, auf dem Band
während des Zurückspulens jeden aufgezeichneten
Markierungsdatenblock zu erkennen und den erkannten
Markierungsdatenblock in den Speicher 100 zu laden.
Es sei angenommen, daß ein neues Band in das
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 eingelegt ist, und daß dieses
Band vollständig zurückgespult ist. Wenn das Band während
eines Diktats vorgespult wird, werden die unterbrochenen
Impulse, die vom Impulsgenerator 72 erzeugt werden, durch
den Impulsintervallanalysator 80 analysiert. Da das Band
vollständig zurückgespult war, stellt der
Impulsintervallanalysator fest, daß das Intervall zwischen
aufeinanderfolgenden unterbrochenen Impulsen einem
normalerweise am Anfang des Bandes produzierten Intervall
entspricht, und der Zähler 78 wird auf einen
entsprechenden Zählerstand eingestellt. Dieser Zählerstand
wird zwischenzeitlich im BOD-Register 98 abgespeichert,
und der BOD-Zählerstand wird in den Speicher 100
geschrieben. Als Ergebnis dieses Vorgangs schaltet der
Mitteilungs-LCD-Treiber 106 das erste - oder physikalisch
am weitesten links liegende - Segment der Anordnung 62 M
ein. Zusätzlich wird der Zählerstand des Zählers 78
vorgeteilt durch den Vorteiler 74 und in die
Zeigerspeicherstelle des Speichers 100 eingeschrieben, von
wo er in den Zeiger-LCD-Treiber 108 ausgelesen wird.
Darauffolgend wird das physikalisch am weitesten links
liegende Segment der Anordnung 62 C eingeschaltet, um
eine Zeigeranzeige der momentanen Bandposition zu
gewährleisten.
Während das Diktat fortgesetzt wird, wird der Zählerstand
des Zählers 78 erhöht und, als Ergebnis davon die
Zeigeranzeige entsprechend entlang der Anordnung 62 C von
links nach rechts vorgeschoben. Darüber hinaus werden
aufeinander folgende Segmente der Anordnung 62 M
eingeschaltet und bleiben eingeschaltet, wodurch eine
dauerhafte Anzeige der zunehmenden Länge der diktierten
Mitteilung bereitgestellt wird.
Wenn der Verfasser einen Teil der Mitteilung, die er
diktiert, nocheinmal hören möchte, muß das Band
notwendigerweise zurückgespult werden, was zur Folge hat,
daß der Zählerstand des Zählers 78 erniedrigt wird,
wodurch die Zeigeranzeige von rechts nach links bewegt
wird. Jedoch bleibt der Zählerstand, der vom Zähler 78
kurz vor der Umkehr des Bandes erreicht wurde, erhalten,
abgespeichert in der vorgerücktesten Position,
Speicherzelle im Speicher 100, wodurch demnach alle die
Segmente der Anordnung 62, die kurz vor der Bandumkehr
eingeschaltet waren, weiterhin dauerhaft eingeschaltet
bleiben.
In Fig. 7A ist eine schematische Wiedergabe der Art und
Weise wiedergegeben, in der die Anzeige 62 ausgewählt
eingeschaltet wird, während des zuvor beschriebenen
Betriebs. Übereinstimmend mit der Annahme, daß das Band
vollständig zurückgespult war, bevor das Diktat begonnen
wurde, zeigt Fig. 7A den Einschaltzustand von z. B. den
Segmenten M1, M2, M3 und M4 in der Anordnung 62 M, wenn
das Diktat fortschreitet. Diese Segmente werden eins nach
dem anderen eingeschaltet, und sie bleiben eingeschaltet,
um die momentane Länge der diktierten Mitteilung
anzuzeigen. Fig. 7A zeigt auch, daß das Segment C4 in der
Anordnung 62 C eingeschaltet ist, wodurch die
Zeigeranzeige der momentanen Bandposition bereitgestellt
wird. Wird nun die Bandlaufrichtung umgekehrt, bleiben die
Segmente M1, M2, M3 und M4 eingeschaltet, das Segment C4
aber wird ausgeschaltet, und das daneben liegende Segment
C3 wird eingeschaltet, wenn der Zähler 78 verringert wird.
Dadurch bleibt die vorgerückteste Position, die vom Band
während des Diktats erreicht worden war, erhalten und wird
dargestellt durch die Segmente M1 bis M4 der Anordnung
62 M.
Es sei angenommen, daß das Diktat fortgesetzt wird bis der
Zählerstand des Zählers 78 so weit erhöht wurde, daß er
ausreichend ist, um alle Segmente M1 bis M5 der Anordnung
62 M einzuschalten. Zu diesem Zeitpunkt sei angenommen,
daß der Verfasser die Briefmarkierungstaste einmal
betätigt, was zum Ergebnis hat, daß Markierungsdaten vom
Briefmarkierungsdatengenerator 82 erzeugt werden. Diese
Briefmarkierungsdaten werden abgespeichert im Speicher
100, und wenn sie von dort gelesen werden, löscht der
Mitteilungs-LCD-Treiber 106 das Segment M5 in der
Anordnung 62 M. Die vorhergehenden Segmente M1-M4
bleiben jedoch dauerhaft eingeschaltet. Wenn der Verfasser
den Briefmarkierungsschalter zweimal betätigt hat, wodurch
das Ende eines Prioritätsbriefes gekennzeichnet wird,
erzeugt der Datengenerator 112 für Mitteilungsmarkierungen
die Markierungsdaten, die im Speicher 100 gespeichert
werden, und wenn diese Markierungsdaten aus dem Speicher
gelesen werden, löscht der Mitteilungs-LCD-Treiber Segment
5 und läßt alle der vorhergehenden Segmente M1-M4
blinken, die die Länge eines Prioritätsbriefes
repräsentieren. Demnach wird eine unterschiedliche
festgelegte Anzeige der Art der Mitteilung, die
aufgezeichnet wurde, geschaffen, abhängig, wie der
Briefmarkierungsschalter betätigt wurde.
Wenn Briefmarkierungsdaten erzeugt werden, wird durch den
Datenblockgenerator 112 für Mitteilungsmarkierungen ein
Briefmarkierungsdatenblock erzeugt und durch den
Markierungsaufnahmeschaltkreis 116 und den
Aufnahme-/Wiedergabekopf 22 auf dem Aufzeichnungsband
unmittelbar auf den diktierten Brief folgend
aufgezeichnet.
Nach der Aufzeichnung eines Briefmarkierungsdatenblocks
(auch bezeichnet als Briefendemarkierung) kann der
Verfasser eine weitere Mitteilung diktieren. Der Anfang
dieser Mitteilung wird dadurch angezeigt, daß das Segment
M6 der Anordnung 62 M dauerhaft eingeschaltet wird, und
der skalierte Zählerstand des Zählers 78 in die
Zeigerspeicherstelle des Speichers 100 geladen wird, so
daß der Zeiger-LCD-Treiber 108 angesteuert wird, und das
Segment C6 der Anordnung 62 C eingeschaltet wird. Wenn
das Diktat fortgesetzt wird, werden darauffolgende
Segmente der Anordnung 62 M eingeschaltet wie zuvor, und
die Zeigeranzeige, die durch die Anordnung 62 C
bereitgestellt wird, bewegt sich von links nach rechts
vorwärts, wenn der Zähler 78 erhöht wird. Fig. 7B zeigt,
daß das Diktat fortgesetzt wurde, und zwar so weit, daß
die Segmente M6 und M7 beide eingeschaltet wurden, und daß
der Zeiger sich vorwärtsbewegt hat bis zum Segment C7.
Wenn der Autor während des Diktats den
Anweisungsmarkierungsschalter einmal betätigt, werden vom
Markierungsdatengenerator 90 die entsprechenden
Anweisungsmarkierungsdaten erzeugt. Wenn der Schalter
zweimal betätigt wird, erzeugt der Datengenerator 94 für
Spezialanweisungsmarkierungen die
Spezialanweisungsmarkierungsdaten. Dann werden die
Markierungsdaten, die die Art der Markierung (Anweisung
oder Spezialanweisung) darstellen, und der Zählerstand des
Zählers 78 im Speicher 100 abgespeichert. Das Segment der
Anordnung 62 I, das durch den Zählerstand festgelegt
wird, der in diesen Anweisungsmarkierungsdaten enthalten
ist, wird eingeschaltet. Der Anweisungs-LCD-Treiber 110
schaltet dieses Element ein und schafft dadurch entweder
eine feststehende oder blinkende Anzeige, abhängig davon,
ob eine normale oder eine Spezialanweisung diktiert worden
ist. Wenn das Diktat der Anweisung fortgesetzt wird,
werden die Segmente in der Anordnung 62 M weiter
aufeinanderfolgend eingeschaltet. Diese Segmente
entsprechen demnach der Länge der diktierten Anweisung,
und das einzelne Segment, das in der Anordnung 62 I
eingeschaltet wurde, repräsentiert die Lage dieser
Anweisung.
Ein Anweisungsmarkierungsdatenblock, der zuvor erwähnten
Markierungsdaten wird von dem Datenblockgenerator 114 für
Anweisungsmarkierungen erzeugt und über den
Markierungsaufnahmeschaltkreis 116 und den
Aufnahme-/Wiedergabekopf 22 auf dem aufzeichnenden Band
aufgenommen.
Die vorhergegangene Beschreibung hatte vorausgesetzt, daß,
wenn das Band zum ersten Mal in das
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 eingelegt wurde, vollständig
zurückgespult war, bevor das Diktat begonnen wurde. Nun
wird vorausgesetzt, daß ein willkürlicher, unbekannter
Teil des Bandes auf der aufnehmenden Wickelspule
aufgewickelt ist, und daß dieses Band nicht zurückgespult
wird vor dem Beginn des Diktats. Wenn nun das Diktat
beginnt, werden Unterbrochene Impulse durch den
Impulsgenerator 72 erzeugt und durch den
Impulsintervallanalysator 80 untersucht. Nach der Messung
der Intervalle der ersten Impulse, die zum Analysator
geführt werden, setzt der Analysator den Zähler 78 auf
einen Zählerstand, der der aktuellen Bandposition, bei der
das Diktat beginnt, entspricht Fig. 7 zeigt ein Beispiel
eines voreingestellten Zählerstandes, bei dem das Segment
M4 in der Anordnung 62 M das am weitesten links liegende
eingeschaltete Segment zu Beginn des Diktats bildet, und
das Segment C4 in der Anordnung 62 C die Zeigeranzeige
der momentanen Bandposition wiedergibt.
Das Diktat kann nun auf eine ähnliche Art und Weise
fortgesetzt werden, wie oben beschrieben, und entsprechend
der Erhöhung des Zählerstandes des Zählers 78 werden die
folgendem Segmente der Anordnung 62 M eingeschaltet, um
die Länge der diktierten Mitteilung anzuzeigen. Darauf
folgend werden die anschließenden Segmente der Anordnung
62 C einzeln eingeschaltet, um die Zeigeranzeige des
transportierten Bandes zu bewerkstelligen Fig. 7D zeigt,
daß das Band um einen gewissem Teil vortransportiert
wurde, so daß der Zeiger zum Segment C7 vorgeschoben
wurde, und die Länge der diktierten Mitteilung durch die
Segmente M4, M5, M6 und M7, die alle eingeschaltet sind,
angezeigt wird.
Es wird angenommen, daß, wenn das Diktat den Punkt, der
durch Fig. 7D wiedergegeben wird, erreicht hat, der Autor
das Band schnell vorwärtsspult. Der Zählerstand, der vom
Zähler 78 kurz vor diesem schnellen Vorspulen des Bandes
erreicht war, wird in der entsprechenden Speicherstelle
des Speichers 100 abgespeichert. Während sich das Band
vorwärtsbewegt, wird der Zähler 78 erhöht, und als
Ergebnis davon bewegt sich der Zeiger von links nach
rechts. Da jedoch die Mitteilung nun nicht weiterdiktiert
wird, werden keine weiteren Segmente der Anordnung 62 M
eingeschaltet. Fig. 7E zeigt, daß die diktierte
Mitteilung eine Länge besitzt, die durch die Segmente M4-M7
dargestellt wird, die alle eingeschaltet sind, und daß
das Band vorgespult wurde bis zu einer Position, die durch
den Zeiger angedeutet wird, der durch das Segment C10
bereitgestellt wurde. Mit dem Band an einer Position
repräsentiert durch C10 werden nun, wenn das Diktat
fortgesetzt wird, die Elemente der Anordnung 62 M, die
zwischen der vorgerücktesten Position M7 und der
momentanen Position des Bandes M10 liegen, alle
eingeschaltet.
Es sei nun angenommen, daß das Band von der Position der
Fig. 7E zurückgespult wird. Dieses Zurückspulen des
Bandes bewirkt, daß der Zähler 78 erniedrigt wird, und hat
zum Ergebnis, daß der Zeiger-LCD-Treiber 108
aufeinanderfolgend die vorhergehenden Segmente der
Anordnung 62 C von rechts nach links aktiviert. Wenn das
Band bis zu einer Position, die vor dem BOD-Zählerstand
liegt, zurückgespult ist, wird der Zeiger weiterhin von
rechts nach links bewegt, und die Segmente der Anordnung
62 M, die vor dem Segment M4 liegen, werden
eingeschaltet, was zu einer Anzeige führt, die in Fig. 7F
wiedergegeben ist. Hierbei wird angenommen, daß das Band
bis zu der Position zurückgespult wurde, bei der der
Zählerstand des Zählers 78 das Segment C2 der Anordnung 62 C
einschaltet. Wenn das Band sich nun vorwärtsbewegt
und den Zähler 78 erhöht, wird das Segment C2
ausgeschaltet, und das nächste danebenliegende Segment C3
wird eingeschaltet, wodurch eine geeignete Zeigeranzeige
der momentanen Bandposition geschaffen wird.
Die Markierungsdaten, die im Speicher 100 gespeichert
sind, können ausgelesen und auf dem Band in einem
Zusammenfassungsdatenblock unmittelbar auf alle diktierten
Mitteilungen folgend aufgezeichnet werden. Dieser
Zusammenfassungsdatenblock ist darauf folgend während
eines Abtastbetriebs vor der Übertragung der diktierten
Mitteilungen zu lesen. Wie in Fig. 2 dargestellt, und wie
oben erwähnt, wird der Zusammenfassungsdatenblock vom Band
über den Aufnahme-/Wiedergabekopf 22 reproduziert und im
Speicher 100 durch den Leseschaltkreis 122 für den
Zusammenfassungsdatenblock abgelegt. Der Leseschaltkreis
104 und die einzelnen LCD-Treiber 106, 108 und 110
verarbeiten die Markierungsdateninformationen, die im
Speicher 100 durch den Leseschaltkreis 122 für den
Zusammenfassungsdatenblock abgespeichert sind, in der
gleichen Weise, wie diese Schaltkreise, die
Markierungsdateninformationen verarbeiten, die von den
Markierungsdatengeneratoren 82, 86, 90 und 94 in den
Speicher 100 geschrieben wurden. Natürlich kann, falls
gewünscht, ein getrennter Speicher vorgesehen werden, um
die Markierungsdaten, die vom Band reproduziert werden, zu
speichern.
Die Art, in der der Mikroprozessor arbeitet, um diese oben
ausgeführten Funktionen zu erledigen, wird nun unter
Bezugnahme auf die Flußdiagramme, dargestellt in den
Fig. 3-6, beschrieben. Fig. 3 zeigt eine primäre
Routine, die vom Mikroprozessor ausgeführt wird, und die
gebildet wird aus Unterroutinen, die gekennzeichnet sind
als Anzeige-Aktualisierungsunterroutine 120,
vorgerückteste Position, Aktualisierungsunterroutine 122,
Anfang des Diktats, Aktualisierungsunterroutine 124 und
Positionsdatenempfangroutine 126.
Die Anzeige-Aktualisierungsunterroutine 120 liest die
Markierungs- und Lagedaten aus dem Speicher und schaltet
einzelne der verschiedenen Segmente in den Anordnungen
62 M, 62 C und 62 I ein.
Die vorgerückteste Position Aktualisierungsunterroutine
122 erhöht den Zählerstand der vorgerücktesten Position,
wenn das Band während eines Diktats vorwärtsbewegt wird,
und entscheidet darüber hinaus, ob das Band über die
vorgerückteste Position hinausbewegt wurde. Die
Unterroutine für die Diktatanfangsaktualisierung
entscheidet, ob das Band an eine Stelle vor der
BOD-Position zurückgespult worden war. Die Unterroutine
für den Positionsempfang schreibt den Zählerstand des
Zählers 78 und die verschiedenen Markierungsdaten in den
Speicher 100, die mit den Markierungsdatengeneratoren 82,
86, 90 und 94 erzeugt worden waren.
In Fig. 4 wird die Unterroutine für die
Anzeigeaktualisierung genauer dargestellt. Wenn ein
Markierungsschalter betätigt wird, wird der momentane
Zählerstand des Zählers 78 festgehalten und als
Markierungsposition angenommen, wie durch den Schritt 128
wiedergegeben wird. Die Unterroutine gelangt dann zur
Abfrage 130, um zu entscheiden, ob der Brief oder der
Anweisungsschalter betätigt wurde. Die Abfrage 130 wird
verneint unter der Annahme, daß der Briefschalter betätigt
wurde, und die Unterroutine gelangt zur Abfrage 132, ob
dies der erste Brief ist, der aufgezeichnet wurde. Wenn
die Abfrage 132 bejaht wird, gelangt die Unterroutine zum
Schritt 134 und stellt den BOD-Zählerstand fest. Dann
werden alle Segmente, die vom Segment, das identifiziert
wird durch den BOD-Zählerstand, bis zur momentanen
Markierungsposition reichen, eingeschaltet, wie durch den
Schritt 136 dargestellt wird. Wenn ein normaler Brief
festgestellt wurde, wie durch eine einfache Betätigung des
Briefmarkierungsschalters repräsentiert wird, werden diese
Segmente dauerhaft eingeschaltet. Falls jedoch ein
Prioritätsbrief diktiert wurde, d. h. wenn der
Briefmarkierungsschalter zweimal betätigt wurde, werden
die Segmente der Anordnung 62 M, die vom BOD-Zählerstand
bis zur momentanen Markierungsposition reichen, blinkend
eingeschaltet. Dann, obwohl in Fig. 4 nicht dargestellt,
wird das Segment, das der Markierungsposition entspricht,
gelöscht, um das Ende des Briefes anzuzeigen.
Wenn die Abfrage 132 verneint wird, d. h. wenn der
diktierte Brief nicht der erste Brief ist, wird der
Briefmarkierungszählerstand (bezeichnet im Schritt 138 als
EOM-Zählerstand) aus dem Speicher gelesen. Dann geht die
Unterroutine weiter zum Schritt 140, um die Segmente in
der Anordnung 62 M einzuschalten, die zwischen dem
Briefmarkierungszählerstand (EOM) und der momentanen
Markierungsposition liegen. Wie vorher werden diese
Segmente dauerhaft eingeschaltet, wenn der
Briefmarkierungsschalter einmal betätigt wurde. Wenn
jedoch der Briefmarkierungsschalter zweimal betätigt
wurde, werden diese Segmente blinkend eingeschaltet. Das
Segment, das der momentanen Markierungsposition
entspricht, wird gelöscht, wodurch eine visuelle Anzeige
der Lage des Endes der diktierten Mitteilung geschaffen
wird.
Wird die Abfrage 130 bejaht, d. h. wenn der
Anweisungsmarkierungsschalter betätigt wird, wird das
Segment der Anordnung 62 I eingeschaltet, das
identifiziert wird durch die Markierungsposition, die über
den Schritt 128 erhalten wurde. Dieses Segment wird
dauerhaft eingeschaltet, wenn der
Anweisungsmarkierungsschalter einmal betätigt wurde und
wird blinkend eingeschaltet, wenn der
Anweisungsmarkierungsschalter zweimal betätigt wurde.
Nach Einschalten/Löschen der entsprechenden Segmente in
der Anordnung 62 M und der Anordnung 62 I verläßt der
Mikroprozessor die Unterroutine zur Anzeigeaktualisierung.
Das vorher Gesagte beschrieb die Unterroutine zur
Anzeigeaktualisierung während eines Diktats. Es wird
vorausgesetzt, daß eine ähnliche Abfolge ausgeführt wird
während einer Übertragung mit dem Unterschied, daß die
Markierungsposition, die im Schritt 128 erhalten wird,
nicht von einem Zähler 78 bezogen wird, wenn der
Markierungsschalter geschlossen wird, sondern daß vielmehr
die Markierungsposition aus den Markierungsdaten, die in
den Speicher 100 während der Abtastung des Bandes geladen
werden, erhalten werden.
Die vorgerückteste Position Aktualisierungsunterroutine
ist dargestellt im Flußdiagramm der Fig. 5. Diese
Unterroutine wird ausgeführt während einer Aufnahme, und,
wie dargestellt, bezieht der Schritt 144 den
vorgerücktesten Positions-Zählerstand aus z. B. der
Speicherstelle der vorgerücktesten Position des Speichers
100. Es wird daran erinnert, daß der vorgerückteste
Positions-Zählerstand der Zählerstand ist, der zuletzt vom
Zähler 78 während einer Aufnahme erreicht wurde.
Die Unterroutine gelangt dann zur Abfrage 146, um zu
entscheiden, ob das Aufnahme-/Wiedergabemodul in der
Aufnahmebetriebsart arbeitet. Wenn diese Abfrage verneint
wird, verläßt der Mikroprozessor die vorgerückteste
Position Aktualisierungsunterroutine. Wenn jedoch die
Abfrage 146 bejaht wird, geht die Unterroutine zur Abfrage
148 über, um zu entscheiden, ob die vorliegende Position
des Bandes größer als die vorgerückteste Position ist.
Falls nicht, verläßt der Mikroprozessor die Routine.
Wenn jedoch die Abfrage 148 bejaht wird, geht die
Unterroutine über zur Anweisung 150 und schaltet alle
Segmente der Anordnung 62 M ein, die von der
vorgerücktesten Position bis zur momentanen Position
reichen. Dann wird Schritt 152 ausgeführt und damit die
vorgerückteste Position der momentanen Position
gleichgemacht. Daraufhin verläßt der Mikroprozessor die
Unterroutine.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm der
Diktatanfangs-Aktualisierungsunterroutine (BOD). Es wird
daran erinnert, daß, wenn das Diktat beginnt, der Zähler
78 durch den Impulsintervallanalysator 80 voreingestellt
wird, um einen Zählerstand anzuzeigen, der der aktuellen
Position des aufnehmenden Mediums auch einer unbekannten,
willkürlichen Menge eines Bandes, das nicht vollkommen
zurückgespult wurde, entspricht. Dieser voreingestellte
Zählerstand wird zwischenzeitlich im BOD-Register 98
zwischengespeichert, und dieser BOD-Positionszählerstand
wird in den Speicher 100 eingespeichert. Die
BOD-Aktualisierungsunterroutine beginnt mit der Abfrage
160, die entscheidet, ob die momentane Position, die durch
den Zähler 78 bestimmt wird, größer als die
abgespeicherte BOD-Zählerposition ist. Wenn diese Abfrage
verneint wird, verläßt der Mikroprozessor die Unterroutine.
Wenn jedoch die momentane Position kleiner als der
BOD-Zählerstand ist, was darauf hinweist, daß das
aufnehmende Medium zurückgespult wurde auf eine Position,
die vor der BOD-Position liegt, geht die Unterroutine zu
Schritt 164 über und setzt den BOD-Zählerstand auf einen
Wert, der gleich dem momentanen Positionszählerstand ist,
und die Elemente der Anordnung 62 M, die zwischen dem
BOD-Zählerstand und dem momentanen Positionszählerstand
liegen, werden eingeschaltet, wie durch den Schritt 166
dargestellt wird. Dann verläßt der Mikroprozessor die
BOD-Aktualisierungsunterroutine.
Die unterschiedlichen, festgelegten Anzeigen, die
eingesetzt werden, um normale Briefe, Prioritätsbriefe,
genauso wie normale Anweisungen und spezielle Anweisungen
zu unterscheiden, müssen nicht beschränkt werden allein
auf feststehende und blinkende Anzeigeelemente. Andere
geeignete Anzeigen können vorgesehen werden. Zum Beispiel
können Anzeigeelemente mit zwei verschiedenen Farben
eingesetzt werden, wobei eine Farbe normal, und die andere
Prioritäts- (oder spezielle) Briefe anzeigen. Jedes
Segment kann als Doppelsegment aufgebaut sein, das zwei
unabhängige Anzeigeelemente aufweist, die z. B. in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Ein derartiges
zweifaches Element kann eingesetzt werden, um
Zwei-Farben-Anordnungen aufzubauen.
Claims (14)
1. Anzeigevorrichtung (60) für ein
Diktier-/Übertragungsgerät (10), wobei das
Diktier-/Übertragungsgerät (10) Positionssignale bereitstellt,
welche die Position eines Aufzeichnungsmediums (20)
darstellen, und Markierungssignale bereitstellt, welche
die Erzeugung von Markierungen darstellen, wobei
Markierungsanzeigen, welche jeweils verschiedene Arten
von aufgezeichneten Mitteilungen darstellen, angezeigt
werden, und eine Positionsanzeige, welche die
gegenwärtige Position des mit der Vorrichtung
verwendeten Aufzeichnungsmediums (20) darstellt,
ebenfalls angezeigt wird, wobei die Vorrichtung umfaßt:
- - eine erste Anordnung (62 M) von auswählbar einschaltbaren Anzeigeelementen zur Schaffung einer visuellen Anzeige der Länge aufgezeichneter Mitteilungen;
- - eine zweite Anordnung (62 I) von auswählbar einschaltbaren Anzeigeelementen zur Schaffung einer visuellen Anzeige der Positionen aufgezeichneter Anweisungen auf dem Aufzeichnungsmedium (20);
- - eine dritte Anordnung (62 C) von auswählbar einschaltbaren Anzeigeelementen zur Schaffung einer visuellen Anzeige der gegenwärtigen, relativen Position des Aufzeichnungsmediums (20); und
- - eine Steuervorrichtung, welche auf die Markierungssignale, die Positionssignale und ein Diktat anspricht, zur Steuerung der ersten, zweiten und dritten Anordnungen (62 M, 62 I, 62 C), daß deren sichtbare Anzeigen gleichzeitig bereitgestellt werden, und wobei jedes Anzeigeelement in jeder Anordnung (62 M, 62 I, 62 C) eine vorbestimmte Länge des Aufzeichnungsmediums (20) darstellt, und wobei die Vorrichtung ferner eine Einrichtung (74) zur Auswahl der von jedem Anzeigeelement dargestellten Länge umfaßt.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Ende-der-Mitteilung-Markierungsdaten das Ende einer
aufgezeichneten Mitteilung repräsentieren, und die
Steuervorrichtung auf die Ende-der-Mitteilung-Mar
kierungsdaten (82-88) reagiert, um ein Anzeigeelement
in der ersten Anordnung (62 M) zu löschen zur Anzeige des
Endes der einen Mitteilung und des Anfangs der nächsten
Mitteilung.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen ersten
Markierungsgenerator (86, 88) für die Erzeugung von
Prioritätsmarkierungsdaten zur Identifizierung, welche
der aufgenommenen Mitteilungen Prioritätsmitteilungen
sind, wobei die Steuervorrichtung auf
Prioritätsmarkierungsdaten reagiert, um
aufeinanderfolgende Anzeigeelemente in der ersten
Anordnung (62 M) in einer bestimmten Art einzuschalten,
um die Prioritätsmitteilungen zu repräsentieren.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung die Anzeigeelemente, die eine
Prioritätsmitteilung repräsentieren, zum Blinken
veranlaßt, und die Anzeigeelemente, die eine
Nicht-Prioritätsmitteilung repräsentieren, zum
kontinuierlichen visuellen Leuchten veranlaßt.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Anweisungsmarkierungsdaten eine aufgezeichnete Anweisung
repräsentieren, und die Steuervorrichtung auf die
Anweisungsmarkierungsdaten (90-96) reagiert, indem
entsprechende Anzeigeelemente in der ersten Anordnung
(62 M) eingeschaltet werden.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen zweiten
Markierungsgenerator (94, 96) für die Erzeugung von
Spezial-Anweisung-Markierungsdaten zur Identifizierung,
welche der aufgezeichneten Anweisungen spezielle
Anweisungen sind, wobei die Steuervorrichtung auf
Spezial-Anweisung-Markierungsdaten reagiert, indem
Anzeigeelemente in der zweiten Anordnung (62 I) in einer
bestimmten Art eingeschaltet werden, um die Positionen
der Spezialanweisungen anzuzeigen.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung die Anzeigeelemente, die die
Positionen von Spezialanweisungen anzeigen, zum Blinken
veranlaßt, und die Anzeigeelemente, die Positionen von
sonstigen Anweisungen anzeigen, zum kontinuierlichen
Leuchten veranlaßt.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung ein Prozessor ist, der auf die
Positionsdaten reagiert, die erzeugt werden, wenn das
Aufzeichnungsmedium (20) sich bewegt, für die
Einschaltung des zugehörigen Elements in der dritten
(62 C) und ersten Anordnung (62 M), wenn eine Mitteilung
auf das Aufzeichnungsmedium (20) diktiert wird, wobei
der Prozessor auf Ende-der-Mitteilung-Markierungsdaten
reagiert durch Löschen eines Elements in der ersten
Anordnung (62 M), um das Ende der einen Mitteilung und
den Anfang der nächstfolgenden Mitteilung anzuzeigen,
und der Prozessor auf Anweisung-Markierungsdaten
reagiert durch Einschalten eines Elements in der zweiten
Anordnung (62 I), wie durch die Positionsdaten festgelegt
wird, um die Position einer diktierten Anweisung
anzuzeigen.
9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch eine
Steuervorrichtung zur Verarbeitung von Daten über die
vorgerückteste Position des Aufzeichnungsmediums (20)
während der Aufzeichnung einer Mitteilung, wobei, wenn
das Aufzeichnungsmedium (20) hinter seine vorgerückteste
Position bewegt wird, ohne daß Mitteilungen diktiert
werden, der Prozessor das anschließende Diktat einer
Mitteilung erkennt, und in der Lage ist, die Differenz
zwischen den momentanen Positionsdaten und den Daten der
vorgerücktesten Position festzustellen, um diejenigen
Segmente in der ersten Anordnung (62 M) einzuschalten,
die zwischen der vorgerücktesten Position und dem Anfang
des darauffolgenden Diktats liegen.
10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Prozessor das Diktat einer anfänglichen Mitteilung auf dem Aufzeichnungsmedium (20) erkennt und die Positionsdaten abspeichert, die die Anfang-des-Diktats-Position (BOD) repräsentieren, und
- - der Prozessor erkennt, wenn die momentanen Positionsdaten kleiner als die BOD-Position sind, um die Segmente in der ersten Anordnung (62 M) einzuschalten, die zwischen der BOD-Position und der momentanen Position auf dem Aufzeichnungsmedium (20) liegen.
11. Verfahren zur Anzeige von Längen, Arten und Positionen
unterschiedlicher Arten von Mitteilungen, die auf einem
Aufzeichnungsmedium (20) in einem Diktier-Über
tragungsgerät aufgezeichnet werden, umfassend die
Schritte:
- - Bereitstellung von Positionssignalen, die der Position eines Aufzeichnungsmediums (20) entsprechen;
- - Bereitstellung von Markierungsdaten, die die Art jeder aufgezeichneten Mitteilung (82-96) und deren Position (72, 74, 78) auf dem Aufzeichnungsmedium (20) wiedergeben;
- - Einschalten (100-110) aufeinanderfolgender Lichtsegmente in einer ersten Anordnung (62 M) von Segmenten, um die Länge einer aufgezeichneten Mitteilung anzuzeigen, und Löschen eines Lichtsegments, festgelegt durch die Markierungsdaten, um das Ende einer Mitteilung und den Anfang der nächsten Mitteilung anzuzeigen;
- - Einschalten ausgewählter Lichtsegmente in einer zweiten Anordnung (62 I) von Segmenten, wie von den Markierungsdaten bestimmt, um eine visuelle Anzeige der Positionen aufgezeichneter Anweisungen auf dem Aufzeichnungsmedium (20) zu schaffen;
- - Einschalten eines ausgewählten Lichtsegments in einer dritten Anordnung (62 C) von Segmenten, um eine Zeigeranzeige der gegenwärtigen relativen Position des Aufzeichnungsmediums (20) zu schaffen, wobei die Mitteilungslänge, die Position der Anweisung und die Zeigeranzeige gleichzeitig visuell angezeigt werden;
- - Auswahl der durch jedes Segment repräsentierten Länge, wobei jedes Segment in jeder Anordnung eine vorbestimmte Länge des Aufzeichnungsmediums (20) darstellt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Markierungsdaten erste und zweite "Ende-der-Mitteilung"-Mar
kierungsdaten beinhalten, die die Position der Enden
von Prioritäts- und Nicht-Prioritätsmitteilungen
entsprechend repräsentieren, wobei der Schritt des
Einschaltens von Lichtsegmenten in der ersten Anordnung
(62 M) das Blinken der Segmente veranlaßt, die die Länge
einer Prioritätsmitteilung anzeigen, und das dauerhafte
Einschalten derjenigen Segmente, die die Länge einer
Nicht-Prioritätsmitteilung anzeigen.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Markierungsdaten erste und zweite
Anweisungsmarkierungsdaten enthalten, die die Position
von speziellen und sonstigen Anweisungen entsprechend
repräsentieren, wobei in dem Schritt des Einschaltens
ausgewählter Lichtsegmente in der zweiten Anordnung
(62 I) die Position von speziellen Anweisungen durch
blinkende Segmente und die Positionen von sonstigen
Anweisungen durch kontinuierlich eingeschaltete
Lichtsegmente angezeigt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch:
- - die Schaffung von Anfang-des-Diktats-Daten (BOD), die die Position auf dem Aufzeichnungsmedium (20) repräsentieren, bei der die erste Mitteilung beginnt, und
- - Einschalten des ersten Segments in der ersten Anordnung (62 M), wobei das einzelne Segment festgelegt wird durch die BOD-Daten.
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