DE3726399C2 - Diktier- und Übertragungssystem - Google Patents
Diktier- und ÜbertragungssystemInfo
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- G11B2220/90—Tape-like record carriers
Landscapes
- Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein
Diktier/Übertragungssystem zur Anzeige von Daten, die den
Gebrauch einer Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit betreffen.
Eine Vielzahl von Aufzeichnungsvorrichtungen für
Diktier/Übertragungsanlagen ist gegenwärtig verfügbar,
beispielsweise Lampen, Leuchtdioden, Flüssigkristallanzeigen
und dergleichen. Beispielsweise sind folgende Patentschriften
von Interesse: US 4 200 893, US 4 319 337, US 4 398 279 und
US 4 399 527.
Im Stand der Technik sind ferner allgemeine
Aufzeichnungssysteme bekannt, welche mehrere Arten von
Information auf einem Band speichern. Aus US 3 798 387 ist
ein Aufzeichnungssystem bekannt, welches ein Bandlaufwerk mit
zwei Aufzeichnungsspuren enthält. Während auf der einen Spur
Sprachsignale aufgezeichnet werden, die von mehreren
Mikrophonen stammen können, wird auf der zweiten Spur ein
Signal aufgezeichnet, das angibt, von welchem Mikrophon das
Sprachsignal herrührt. EP 0 021 971 B1 behandelt die
Hinzufügung von Hilfsinformationen zu aufgezeichneten
Tonaufnahmen, um durch Hilfsinformationen zusätzliche
Funktionen zu verwirklichen. Dazu wird ein numerisches Signal
als Hilfssignal außerhalb des hörbaren Frequenzbereichs dem
Tonsignal überlagert, wobei das Hilfssignal somit zu jedem
Zeitpunkt parallel zur Tonaufnahme vorhanden ist.
Üblicherweise wird ein Diktat auf Magnetbandkassetten
aufgenommen und eine gegebene Kassette kann mehrere Diktate
unterschiedlicher Art speichern, die unterschiedliche Länge
aufweisen, von verschiedenen Autoren stammen und verschiedene
Dringlichkeiten hinsichtlich der Übertragung aufweisen.
Bisher waren diesbezügliche, detaillierte Daten dem die
Übertragung vornehmenden Mitarbeiter nicht ohne weiteres
verfügbar. Es wäre von Vorteil, falls derartige Daten zwecks
Anzeige aufgezeichnet würden. In einigen Geräten mit
elektronischen Anzeigen können Daten, die für die Übertragung
des aufgezeichneten Materials nützlich sind, beim Abschalten
oder Stromloswerden des Gerätes verloren gehen (oder gelöscht
werden).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Diktier- und
Übertragungssystem so zu gestalten, daß ein unmittelbarer
Zugriff auf auswählbare, aufgezeichnete Mitteilungen möglich
ist, ohne alle aufgezeichneten Mitteilungen abhören zu
müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Diktier- und
Übertragungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
bzw. durch ein Verfahren nach Anspruch 15. Bevorzugte
Ausführungen finden sich in den Unteransprüchen.
Eine grafische Darstellung der Orte von aufgezeichneten
Mitteilungen wird mittels dreier getrennter Balkendiagramme
gebildet, die aus einem Abschnitt oder mehreren Abschnitten
visueller Anzeigen bestehen. Ein Balkendiagramm zeigt
Darstellungen der Länge einer jeden Mitteilung an. Die
Abschnitte, die die Länge einer Mitteilung darstellen, sind
in einem "Block" vereinigt und die Positionen der Blöcke
stellen die Relativpositionen der aufgezeichneten
Mitteilungen dar. Ferner werden Darstellungen der Art einer
Mitteilung angezeigt (vorzugsweise durch Blinken der
Abschnittblöcke), beispielsweise als "Brief", "dringender
Brief" oder dergleichen. Ein anderes Balkendiagramm zeigt
eine Positionsmarke, die die gegenwärtige Position auf dem
Aufzeichnungsmedium angibt. Ein weiteres Balkendiagramm
gibt die Orte von "Instruktionen" und "Anmerkungen" an,
und ein Blinken der Abschnitte zeigt "dringliche" und
"spezielle" Mitteilungen an. Weitere Daten, wie beispiels
weise die Kennzeichnung des Urhebers, die Länge eines
Aufzeichnungsbandes, die Zeit und das Datum werden durch
alphanumerische Symbole dargestellt.
Bei der Erfindung kann die Anzeigevorrichtung als ein Bau
teil mit einer Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung herge
stellt werden oder sie kann derart angeordnet sein, daß
sie in einem modularen System als getrennter Modul arbei
tet, der leicht mit einem Aufzeichnungs/Wiedergabemodul
verbunden oder von diesem getrennt werden kann.
Vorzugsweise werden sowohl die Anzeigevorrichtung als auch
die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung mit Mikroprozesso
ren und einer Nachrichtenverbindung ausgestattet, die
Befehlssignale und Steuerdatensignale zwischen den Modu
len zusammenführt, wodurch die Module befähigt werden, bei
der Durchführung der verschiedenen Systemfunktionen für die
Aufzeichnung und Wiedergabe von Mitteilungen und bei der
Anzeige der Daten zusammenzuarbeiten.
Ein Aspekt der Erfindung liegt in der Aufzeichnung nütz
licher Daten, die keinen Teil der Mitteilung bitten, auf
dem Aufzeichnungsmedium durch Speicherung eines vollstän
digen Gebrauchsablaufs (beispielsweise Art der Mitteilung,
Ort, Länge, Urheber und dergleichen) auf dem Aufzeichnungs
medium zusammen mit dem aufgezeichneten Diktat. Wird für eine
Bandaufzeichnung beispielsweise eine Bandkassette verwendet,
so erhält die besprochene Kassette die Eigenschaften einer
"intelligenten" Kassette.
Bei einer Ausführungsform werden Bandbewegungsimpulse von
der Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung über eine Nach
richtenverbindung zum Mikroprozessor in der Anzeigevor
richtung übertragen, wobei letztere entsprechend einem pro
grammierten Ablauf arbeitet, um eine lineare Darstellung
der gegenwärtigen Position des Aufzeichnungsbandes zu er
zielen, die ihrerseits durch die Positionsmarke auf der
Anzeigevorrichtung angegeben wird.
Während des Diktierens einer Mitteilung werden aufeinander
folgende Abschnitte eines der Balkendiagramme eingeschal
tet. Ein Achtungssignal, das durch die Betätigung einer
Taste auf einem Handmikrofon erzeugt werden kann, unter
bricht die Folge der Abschnitte mit einem Leerraum (bei
spielsweise einem ausgeschalteten Abschnitt), um das Ende
einer Mitteilung, wie beispielsweise eines Briefes oder
Berichtes anzuzeigen. Das Achtungssignal befiehlt ferner
dem Mikroprozessor der Anzeigevorrichtung, im internen Spei
cher die Stelle des Anfangsdiktates der ersten Mitteilung
zu speichern und ferner die Stelle, an welcher die laufen
de Mitteilung endet. Ferner werden (falls erwünscht) die
Kennzeichnung des Urhebers, das Datum, die Zeit und ande
re zugehörige Daten im internen Speicher gespeichert. Alle
diese Daten können auch auf dem Aufnahmeband zusammen mit
dem aufgezeichneten Diktat aufgezeichnet werden.
Bei Beendigung des Gebrauchs des Aufzeichnungsbandes kann
die Bedienungsperson eine Fertigstellung-Signaltaste an der
Anzeigevorrichtung drücken, um den Mikroprozessor anzu
weisen, alle Anzeigedaten aus einem internen Speicher auf
das Aufzeichnungsband zwecks Aufzeichnung als Zusammen
fassungs-Datenblock zu übertragen.
Falls die Anzeigedaten vom internen Speicher der Kassette
gelöscht sind oder die Kassette auf ein anderes System
überführt wird, so können die Daten einfach durch Abtasten
des Bandes regeneriert werden. Während der Abtastung
"liest" der Anzeige-Mikroprozessor über den Aufnahme/Wiedergabekopf
in der Tat alle Anzeigedaten aus, die auf
gezeichnet worden sind, um eine Anzeigedarstellung aufzu
bauen. Sollte der Zusammenfassungs-Datenblock während der
Abtastung gelesen werden, so wird die Anzeigedarstellung
unmittelbar aufgebaut, gespeichert und angezeigt. Dring
liche Briefe, Instruktionen und dergleichen werden in
geeigneter Weise identifiziert und können zur unmittelba
ren Übertragung vom Band gesucht und erfaßt werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine stilisierte Darstellung
einer Aufzeichnungs/Wiedergabe
vorrichtung, die sich im Ein
klang mit der vorliegenden Erfin
dung zur Verbindung mit einer
modularen Anzeigeeinheit eignet,
Fig. 2 die erfindungsgemäße modulare
Anzeigeeinheit, die an eine Dik
tier/Übertragungsvorrichtung an
geschlossen ist,
Fig. 3 ein elektrisches Blockschalt
bild des modularen, unter sich
angeschlossenen Systems der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines Ton-Modulators,
der im erfindungs
gemäßen Anzeigemodul verwendet
werden kann,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines Ton-Demodulators,
der im erfindungs
gemäßen Anzeigemodul verwendet
werden kann,
Fig. 6 eine Anordnung von Bereichen
aufgezeichneter Tonfrequenzsignale
und aufgezeichneter Anzeige
datensignale auf einem Aufzeich
nungsband,
Fig. 7 eine Betriebsablaufdarstellung,
die einen bedeutsamen Abschnitt
des Betriebes des Mikroprozessors
darstellt, der im Aufzeichnungs/Wiedergabemodul
nach Fig. 1 ent
halten ist,
Fig. 8 eine Betriebsablaufdarstellung,
die die wesentliche Betriebsweise
des Mikroprozessors darstellt,
der im Aufzeichnungs/Wiedergabe
modul enthalten ist und der im
Einklang mit der Erfindung Anzei
gedaten aufzeichnet und erfaßt,
und
Fig. 9 eine Betriebsablaufdarstellung
des wesentlichen Betriebs des
Mikroprozessors, der im Anzeige
modul zur Steuerung des Betriebs
des Aufzeichnungs/Wiedergabemoduls
und der Interaktion mit demsel
ben enthalten ist.
Es wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen je
weils eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung (10) darge
stellt ist, wobei diese elektrisch mit einer erfindungsge
gemäßen Anzeigevorrichtung (22) verbunden ist. Die An
zeigevorrichtung und die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrich
tung kann in einer einzelnen einheitlichen Anordnung
kombiniert sein oder sie kann in modularer Weise aufgebaut
sein, wobei die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung und
die Anzeigevorrichtung miteinander nach Wunsch verbunden
oder getrennt werden können, um eine Anzeige für die Auf
zeichnungs- und Wiedergabefunktionen zu ergeben. Als Aus
führungsbeispiel ist die folgende Beschreibung auf die
modulare Form der Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung und
der Anzeigevorrichtung abgestellt, wobei jedoch die vorlie
gende Erfindung in gleicher Weise auf eine einheitliche
Anordnung der Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung und der
Anzeigevorrichtung anwendbar ist.
Die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung ist in Fig. 1 als
Modul (10) dargestellt, der als Einheit für sich zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von Ton, insbesondere Sprache,
betrieben werden kann. Ein Mikrofon (12) ist mit dem Mo
dul (10) verbunden und wird von einer Bedienungsperson zur
Aufzeichnung einer gesprochenen Mitteilung auf einem Auf
zeichnungsmedium verwendet, beispielsweise einem in einer
(in Fig. 1 nicht dargestellten) Kassette befindlichen Magnet
band, das sich innerhalb eines Abteils (14) befindet. Ta
sten (16) einer Tastatur (18) stehen in Wirkungsverbindung
mit einem (in Fig. 1 nicht dargestellten) Bandtransport
zur Vorschubbewegung und zur Rückspulung des Bandes. Das
Modul (10) umfaßt eine Anzeige (20), die beispielsweise ein
numerisches Auslesen der laufenden Position des Bandes
liefert.
Fig. 2 zeigt ein Anzeigemodul (22), das mit dem Aufzeichnungs/Wiedergabemodul
(10) verbunden werden kann, um zusätzli
che Daten bezüglich der Diktier- und Übertragungsfunktio
nen darzustellen. Beispielsweise stellt das Anzeigemodul
(22) eine Anzahl (vorzugsweise drei) Balkendiagramme dar,
die aus einzelnen Abschnitten visueller Anzeigen, wie
beispielsweise Leuchtdioden, Flüssigkristallen oder der
gleichen bestehen, die als Anzeige (24) erscheinen. Vor
zugsweise ist die Anzeige (24) als Flüssigkristallanzeige
(LCD) aufgebaut.
Aufeinanderfolgende Abschnitte bilden Blöcke, deren Länge
proportional zu aufgezeichneten Mitteilungen ist, bei
spielsweise Briefen, Notizen und Berichten. Die Abschnitte
in einem Block können blinkend ausgebildet sein, um eine
dringliche Sache zu kennzeichnen, die unmittelbar von einem
Mitarbeiter auf der Schreibmaschine geschrieben werden
soll. Zusätzliche brauchbare Daten werden in alphanumeri
scher Form in einem Bereich (28) auf der rechten Seite der
Anzeige (24) dargestellt, beispielsweise die Kennzeich
nung des Urhebers, der eine Mitteilung diktierte und die
Länge (in Minuten) der Mitteilung. Das Datum und die Uhr
zeit der Mitteilung werden in der Anzeige (20) des Moduls
(10) angegeben.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer elektrischen Schal
tung der beiden Module (10, 22). Das Aufzeichnungs/Wieder
gabemodul (10) umfaßt einen Antrieb (46) zur Drehung
einer Vorratsspule (48) und einer Aufnahmespule (50) zwecks
Transportes eines magnetischen Aufzeichnungsbandes (52)
an einem Aufzeichnungs/Wiedergabekopf (54) vorbei, damit
Tonfrequenz- und Anzeigedatensignale auf dem Band gespeichert
und wiedergewonnen werden können. Das Modul (10) umfaßt
ferner eine Aufzeichnungsschaltung (56) und eine Wieder
gabeschaltung (58), die mit dem Magnetkopf (54) verbunden
sind, sowie einen Umlaufsensor (60), der beispielsweise
längs der Vorratsspule (48) zur Erfassung der Drehung der
selben angeordnet ist. Eine Tonwelle (62) wird durch den
Antrieb (46) betätigt, damit eine konstante Geschwindig
keit der Bandbewegung (52) während der Aufnahme und Wieder
gabe aufrecht erhalten wird. Während sich das Band (52)
von der Vorratsspule (48) abwickelt, wird der Durchmesser
der Vorratsspule (48) kleiner, was im Hinblick auf die
konstante Lineargeschwindigkeit des von der Tonwelle (62)
angetriebenen Bandes (52) eine Erhöhung der Drehzahl der
Vorratsspule (48) veranlaßt. Daher erfaßt der Umlaufsen
sor (60) während der Vorwärtsbewegung des Bandes (52) eine
kontinuierlich ansteigende Drehzahl.
Gemäß Fig. 3 erfolgt die Verbindung des Mikrofons (12)
mit dem Modul (10) über die Schnittstelleneinheit (66)
wobei die Verbindung als Satz Leitungen dargestellt ist,
einschließlich einer Leitung für das Achtungssignal, einer
Leitung für die Sprachverbindung und einer Leitung für
Signale, die die Bandbewegung steuern, beispielsweise Vor
wärtslauf, schneller Vorwärtslauf und schneller Rückwärts
lauf. Die Achtungssignalleitung aktiviert einen Oszilla
tor (176) zur Erzeugung des Achtungssignals, das dem Magnet
kopf (54) über die Aufnahmeschaltung (56) zugeführt wird.
Das Aufnahme/Wiedergabemodul (10) umfaßt ferner einen
Mikroprozessor (64), der Steuersignale über die Schnitt
stelleneinheit (66) der Anzeige (20), dem Antrieb (46),
der Aufnahmeschaltung (56) und der Wiedergabeschaltung
(58) zuführt. Umlaufsignale in Form von Bewegungsimpulsen
werden durch den Umlaufsensor (60) erzeugt und über die
Schnittstelleneinheit (66) zum Mikroprozessor (64) über
tragen. Ein mit dem Mikroprozessor (64) verbundener Spei
cher (68) speichert Programmdaten und andere für den
Betrieb des Mikroprozessors (64) nützliche Daten.
Digitale Signale werden über einen Datenbus (70) zwischen
der Schnittstelleneinheit (66) und dem Mikroprozessor
(64) übertragen. Die Schnittstelleneinheit liefert ferner
Signale aus der Tastatur (18) (die teilweise in Fig. 3
dargestellt ist) an den Mikroprozessor, der seinerseits
die Anzeige (20) steuert und die Betriebsfunktionen des
Moduls (10) und auch des Moduls (26) auswählt.
Eine Fertigstellungstaste (72A) am Anzeigemodul (22) lie
fert ein Signal, das angibt, daß ein Urheber sein Diktat
beendet hat. Dieses Signal initiiert in den Modulen (10,
22) einen Betriebsablauf, durch welchen eine voll
ständige Angabe der Arten der aufgezeichneten Mitteilungen,
ihre Orte und ihr oder ihre Urheber auf dem Band (52)
als eine digital formatierte Mitteilung aufgezeichnet
wird, die neben den Tonfrequenzdaten oder Diktaten liegt,
die auch auf dem Band aufgezeichnet sind. Eine weitere
Taste (72B) am Anzeigemodul (22) kann durch einen Benutzer
betätigt werden, um dem Anzeigemodul (22) den Befehl zu
erteilen, diese aufgezeichnete Angabe auf der Anzeige (24)
darzustellen, vorzugsweise in der vorausgehend erwähnten
Balkendiagramm-Form.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
entwickelt sich die Darstellung an der Anzeige (24), wäh
rend der Urheber sein Diktat in das Mikrofon (12) spricht
und das Band (52) vorwärts läuft. Ein Abschnitt der Bal
kendiagrammanzeige wird beispielsweise für jeden 30-Sekun
den-Bereich des Diktates eingeschaltet. Eine Balkendiagramm
länge aus zehn Abschnitten würde bei dem vorausgehend auf
geführten Beispiel eine Diktatzeit von 5 Minuten anzeigen.
Der Urheber gibt das Ende einer diktierten Absatzes oder
Berichtes oder einer diktierten Notiz an, indem er am
Mikrofon (12) eine Achtungssignal-Taste drückt. Dieses
Diktatende wird durch das Auslassen eines Abschnittes dar
gestellt (d. h. der Abschnitt wird nicht eingeschaltet)
und der ordnungsgemäß ausgeschaltete Abschnitt wird als
Funktion der Anzahl der Bewegungsimpulse festgelegt, die
durch den Umlaufsensor (60) des Aufzeichnungs/Wiedergabe
moduls (10) erzeugt wurden. Das Niederdrücken der Achtungs
signal-Taste aktiviert ferner die Module (10, 22) zur
Speicherung des Diktatendepunktes des diktierten Materials
auf dem Band (52), zusammen mit der Urheberkennzeichnung,
dem Anfangspunkt des Diktates, der Zeit und dem Datum des
Diktates dieser jeweiligen Mitteilung. Ferner wird, wenn
die Achtungssignal-Taste zuerst aktiviert wird, der ur
sprüngliche Startpunkt, an dem das Diktat auf dem Band be
ginnt, gespeichert. Diese Anzeigedaten für alle aufgezeich
neten Mitteilungen werden auf dem Band (52) in Form eines
Zusammenfassungs-Datenblockes, abhängig vom Betrieb der
Fertigstellungstaste (72A), aufgezeichnet. Zu einem späte
ren Zeitpunkt, beispielsweise nach einem Stromausfall, wenn
die Module (10, 22) anschließend erneut aktiviert werden
oder wenn das Band in ein anderes ähnliches System überführt
wird, kann das Anzeigemodul (22) nach einem von der Taste
(72B) kommenden Befehl die grafische Anzeige aus den An
zeigedaten regenerieren, die auf dem Band (52) gespeichert
sind.
Beispielsweise sind die Anzeigedaten, die zwischen den Mo
dulen (10, 22) übertragen werden, in Gestalt einer Folge
von Tonfrequenzsignalen. Um diese Tonsignale zu erzeugen
und wiederzugewinnen, umfaßt das Anzeigemodul (22) einen
Ton-Modulator (74), einen Ton-Demodulator (76) und einen
Mikroprozessor (78), zusätzlich zu der vorausgehend auf
geführten Anzeige (24) und einer Tastator (26). Der Mikro
prozessor (78), der aus einem NEC-Modell 7500 oder einer
ähnlichen Vorrichtung bestehen kann, umfaßt einen Spei
cher (80) zur Speicherung von Programmdaten und von den
vorausgehend angeführten Anzeigedaten.
Ein Verbindungselement verbindet die beiden Module (10,
22) und umfaßt eine Tonfrequenzverbindung, die aus Leitun
gen (82, 84, 86) sowie einer Busleitung (88) für digitale
Daten besteht. Die Busleitung (88) überträgt digital for
matierte Signale zwischen den beiden Mikroprozessoren
64, 78). Die Leitung (82) überträgt Tonfrequenzsignale
vom Ton-Modulator (74) zur Aufzeichnungsschaltung (56). Die
Leitung (86) überträgt Tonfrequenzsignale von der Wieder
gabeschaltung (58) zum Ton-Demodulator (76). Die Leitung
(84) ist eine Rückleitung für die Signale auf den beiden
Leitungen (82, 86). Analogschalter (90) in Gestalt von
Feldeffekttransistoren (FET′s) im Aufzeichnungs/Wiedergabe
modul (10), und Analogschalter (92) in Form von FET′s im
Anzeigemodul (22) erlauben es jedem der Module (10, 22), an
die Leitungen (82, 84) für Tonfrequenz angeschlossen und
von diesen getrennt zu werden. Die Analogschalter (90)
werden vom Mikroprozessor (64) über selbsthaltende Schal
ter (94) betätigt und die Analogschalter (92) werden vom
Mikroprozessor (78) über selbsthaltende Schalter (96) be
tätigt.
Falls dies gewünscht wird, kann die Tonfrequenzverbindung
erweitert werden, um den Anschluß der Tonfrequenzleitungen
des Anzeigemoduls (22) an ein weiteres (nicht dargestell
tes) Aufzeichnungs/Wiedergabemodul zu gestatten, zusammen
mit einer begleitenden Erweiterung der Busleitung (88). Da
durch kann das Anzeigemodul (22) so ausgebildet sein, daß
es mit zwei Aufzeichnungs/Wiedergabemodulen betrieben wird.
Bei einer derartigen Ausbildung speichert der Speicher
(80) des Anzeigemoduls (22) Anzeigedaten, die von den bei
den Aufzeichnungs/Wiedergabemodulen geliefert werden.
Die Tastatur (26) des Anzeigemoduls (22) umfaßt eine
Haltetaste (98), eine Achtungssignal-Wählertaste (102),
eine SUCHLAUF-VORWÄRTS-TASTE (110) und eine SUCHLAUF-RÜCKWÄRTS-TASTE
(112). Diese Tasten sind elektrisch über
eine Leitung (104) mit dem Mikroprozessor (78) zur Aus
wahl der Betriebsfunktionen des Mikroprozessors verbunden.
Die Haltetaste (98) wird dazu verwendet, eine Darstellung
auf der Anzeige (24) zu halten. Die Achtungssignal-Wählertaste
(102) wird während der Übertragung gebraucht,
da sie es einem Benutzer gestattet, Zugriff zu einer Mit
teilungsart zu nehmen, beispielsweise zu einem Brief,
einem dringenden Brief, einer Instruktion oder einer spe
ziellen Anmerkung. Aufgezeichnete Mitteilungen werden als
eine der vorausgehenden Mitteilungsarten charakterisiert,
indem die Achtungssignal-Tasten am Mikrofon (12) betätigt
werden und eine spezifische Achtungssignal-Bezeichnung wird
am Band (52) aufgezeichnet. Bei einer besonders vorteil
haften Ausführungsform des Anzeigemoduls (22) kann jede
Mitteilungsart (oder Achtungssignal-Bezeichnung) selektiv
längs der Bodenkante der Anzeige (24) angezeigt oder als
Alternative beleuchtet) werden, und die Achtungssignal-Bezeichnungen
werden aufeinanderfolgend durch Drücken der
Achtungssignal-Taste (102) aufeinanderfolgend ausgewählt.
Bewegt sich das Band (52) am Magnetkopf (54) vorbei, so
bewegt sich eine Positionsmarke längs der Anzeige (24)
in horizontaler Richtung zur Angabe der Bandstellung.
Daten, wie die Urheberkennzeichnung, das Datum und die Uhr
zeit des Diktates können mittels zweier Tasten (106, 108)
eingegeben werden, die jeweils auf der Tastatur (26) als
Modustaste und Wählertaste bezeichnet werden. Falls er
wünscht, können diese Tasten dem Blick und einer unbeab
sichtigten Betätigung entzogen angeordnet werden. Die
Modustaste (106) und die Wählertaste (108) sind über die
Leitung (104) mit dem Mikroprozessor (178) zur Eingabe und
Speicherung der vorausgehend aufgeführten Daten verbunden.
Diese Daten können zweckmäßig eingegeben werden, indem
die Modustaste (106) aufeinanderfolgend zur Wahl der Ur
heberkennzeichnung, des Datums und der Zeitform (12 Stunden- oder
24 Stunden-Angabe), die eingegeben werden sollen, ge
drückt wird. Die Wählertaste (108) wird betätigt, um einen
Zyklus durch die Ziffern der Urheberkennzeichnung, der
Zeit und des Datums durchzuführen. Diese Daten werden auch
vom Mikroprozessor (78) auf dem Band (52) aufgezeichnet.
Weitere Einzelheiten der Schaltung der Fig. 3 werden nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschrieben, an die
sich die Betriebsablaufdarstellungen der Fig. 7 bis 9 an
schließen.
Es wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Der Ton-Modulator (74)
umfaßt zwei Oszillatoren (134, 136), zwei Schalter (138,
140), einen digitalen Inverter (142) und eine ODER-Schaltung
(144). Beim Betrieb erzeugt der Oszillator (134) ein Ton
signal höherer Frequenz (beispielsweise 1.800 Hz) und der
Oszillator (136) erzeugt ein Tonsignal niedrigerer Frequenz
(beispielsweise 1.000 Hz). Diese Signale werden durch die
Schalter (138, 140) zur ODER-Schaltung (144) übertragen und
auf der Tonfrequenzleitung (82) (Fig. 3) als Frequenz
umtastungssignale (FSK) ausgegeben. Ein dem Mikroprozessor
(78) über die Leitung (156) den Schaltern (138, 140) zuge
führtes digitales Signal betätigt diese Schalter, um einen
der Oszillatoren (134, 136) mit der ODER-Schaltung (144)
zu verbinden. Ein Logik-1-Signal auf der Leitung (156)
betätigt den Schalter (138) zur Ausgabe eines Tons höherer
Frequenz auf der Tonfrequenzleitung (82) und ein
Logik-0-Signal auf der Leitung (156) betätigt den Schal
ter (140) zur Ausgabe eines Tons niedrigerer Frequenz auf
der Tonfrequenzleitung (82).
In der ODER-Schaltung (144) übertragen Summierwiderstände
(146, 148) jeweils Signale von den Schaltern (138, 140)
zur negativen Eingangsklemme des Verstärkers (150). Dabei
wandelt der Modulator (74) die digitalen Signale auf der
Leitung (156) in Tonfrequenz-FSK-Signale auf der Tonfre
quenzleitung (82) um.
Fig. 5 stellt Einzelheiten des Ton-Demodulators (76) dar,
wobei der Demodulator einen Phasendetektor (158), ein
Tiefpassfilter (160), einen spannungsgesteuerten Oszilla
tor (162), einen Komparator (164) und eine Bezugssignal
quelle (166) aufweist. Das Tonfrequenzsignal auf der
Leitung (86) (Fig. 3) wird einer Eingangsklemme des Pha
sendetektors (158) zugeführt. Der Komparator (164) erzeugt
ein digitales Signal, das über die Leitung (168) dem
Mikroprozessor (78) (Fig. 3) zugeführt wird.
Beim Betrieb schwingt der Oszillator (162) mit einer Fre
quenz, die von der Amplitude eines Signals abhängt, das
ihm von einem Filter (160) über eine Leitung (170) zuge
führt wird. Der Phasendetektor (158), der Filter (160)
und der Oszillator (162) bilden eine bekannte phasenver
riegelte Schleife (172). Der Phasendetektor (158) liefert
dem Filter (160) ein Signal mit einer Amplitude, die dem
Phasenunterschied zwischen dem Eingangssignal auf der
Leitung (86) und dem Ausgangssignal vom Oszillator (162)
proportional ist. Das Filter (160) integriert das Ausgangs
signal des Phasendetektors (158), um auf der Leitung
(170) ein sich sanft änderndes Signal zum Antrieb des
Oszillators (162) zu liefern. Die Bandbreite des Filters
(160) wird in bekannter Weise festgelegt, um der Schleife
(172) zu erlauben, der Frequenz der Tonfrequenzleitung
(86) zu folgen, wenn diese zwischen niedrigeren und höhe
ren Frequenzen springt.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Frequenzsteuersignal
auf der Leitung (170) in seiner Amplitude ansteigt, um
die höhere Ausgangsfrequenz des Oszillators (162) zu lie
fern, und sich seine Amplitude verringert, um die niedrige
re Ausgangsfrequenz des Oszillators (162) zu liefern. Das
Signal auf der Leitung (170) wird der Eingangsklemme des
Komparators (164) zugeführt, wobei ein Bezugssignal aus
der Bezugssignalquelle (166) einer zweiten Eingangsquelle
des Komparators zugeführt wird. Die Größe des Bezugssignals
liegt zwischen den beiden Amplitudenwerten des Signals
auf der Leitung (170). Der Komparator (164) gibt ein
Logik-1-Signal, abhängig von einer hohen Ausgangsspannung
auf der Leitung (170) ab und er liefert ein Logik-0-Signal
auf der Leitung (168), abhängig von einer niedrigen Aus
gangsspannung. Dabei wandelt der Ton-Demodulator (76) die
Tonfrequenz-FSK-Signale auf der Leitung (86) in digitale
Signale auf der Leitung (168) um. Eine digitale Übertra
gungsrate von beispielsweise 545 Baud wird bei der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung verwendet.
Fig. 6 stellt schematisch einen Abschnitt des zur Aufzeich
nung dienenden Bandes (52) dar. Teile des Bandes führen
aufgezeichnete Tonfrequenzsignale, während andere Teile
aufgezeichnete Anzeigedaten zum Betrieb der Anzeige (24)
des Anzeigemoduls (22) führen. Während der Tonfrequenzab
schnitt des Bandes (52) verhältnismäßig lang sein kann
und sich möglicherweise über nahezu die gesamte Bandlänge
erstreckt, ist der Abschnitt mit den Anzeigedaten verhält
nismäßig kurz. Die Vorwärtsrichtung der Bandbewegung in
Fig. 6 weist nach links. Wie ersichtlich, sind die Anzei
gedaten in einem "Achtungssignal-Block" nach dem zugeordneten
Tonfrequenzabschnitt aufgezeichnet, und umfassen Daten
bezüglich der Länge dieses Tonfrequenzabschnittes. Der
Benutzer teilt seine Beendigung des Diktates einer Mit
teilung (beispielsweise ein Briefende) mit, indem er eine
Achtungssignal-Taste zur Aufzeichnung eines Achtungssignals
drückt, das beispielsweise als ein 15 Hz-Signal auf einem
Bereich des Bandes zwischen dem Ende des Tonfrequenz
abschnittes und dem Beginn des zugeordneten Achtungssignal-Block-Anzeigedatenabschnittes
liegt. Während der schnellen
Vorwärtsbewegung und der schnellen Rückwärtsbewegung des
Bandes (52) tritt das 15 Hz-Achtungssignal als Signal mit
viel höherer Frequenz (im Bereich von 150-450 Hz) infolge
der schnellen Bandbewegung auf. Nichtsdestoweniger reicht
die Länge des aufgezeichneten Abschnittes des Achtungs
signals aus, um es dem Aufzeichnungs/Wiedergabemodul (10)
zu gestatten, das Achtungssignal während der schnellen
Vorwärtsbewegung und der schnellen Rückwärtsbewegung zu
erfassen und dabei den Antrieb (46) zum Anhalten des Ban
des freizugeben.
Gemäß Fig. 6 wird ein Zusammenfassungsbereich in einem
Zusammenfassungs-Datenblock am Ende des Abschnittes des
Bandes (52) aufgezeichnet, der aufgezeichnete Daten ent
hält. Der Zusammenfassungs-Datenblock enthält Daten, die
alle Anzeigedaten zusammenfassen, die in dem vorausgehen
den einen Block von Datenbereichen aufgezeichnet sind und
enthält, wie vorausgehend ausgeführt wurde, ausreichende
Angaben, um die vollständige Darstellung der aufgezeichne
ten Mitteilungen auf der Anzeige (24) des Anzeigemoduls
(22) erneut zu erzeugen. Die Anzeigedaten der Achtungs
signal-Block-Datenbereiche und die Anzeigedaten des
Zusammenfassungs-Datenblockbereiches werden vom Anzeige
modul (22) geliefert, wie vorausgehend ausgeführt wurde,
und zwar nach Anzeige des Benutzers, daß er das Diktat
einer Mitteilung beendet hat und daß er jeweils eine Kas
sette fertiggestellt hat. Diese Angaben des Benutzers wer
den durch Gebrauch der Achtungssignal-Taste am Mikrofon
(12) und durch Gebrauch der Achtungssignal-Beendigungs-Taste
an der Tastatur (18) geliefert.
Als Ausführungsbeispiel des Gebrauchs des Anzeigemoduls
(22) zur Darstellung von Daten, die für das Übertragen
von Material aus einer vorausgehend aufgezeichneten Band
kassette vorteilhaft sind, kann ein Mitarbeiter dem An
zeigemodul (22) den Befehl erteilen, die vorausgehend
beschriebene Balkendiagrammdarstellung der vorausgehend
aufgezeichneten Mitteilungen darzustellen und zwar in
folgender Weise: Nach Einsetzen einer vorausgehend aufge
zeichneten Kassette drückt der Benutzer die Anzeigetaste
(72B) auf der Tastatur (26) zwecks Aktivierung des Mikro
prozessors (78) zum Lesen der Daten, die in dem Zusammen
fassungs-Datenblock des Bandes (52) vorhanden sind, um die
Daten auf der Anzeige (24) darzustellen. Das Band (52)
wird anschließend entweder in Vorwärtsrichtung oder in
Rückspulrichtung abgetastet, abhängig davon, ob die
SUCHLAUF-VORWÄRTS-TASTE (110) oder die SUCHLAUF-RÜCKWÄRTS-TASTE
(112) betätigt wird, um die gespeicherten Daten aus
den Achtungssignalblöcken des Bandes (52) in den Mikro
prozessor (78) einzulesen. Wird die Anzeigetaste betätigt,
so wird der Zusammenfassungs-Datenblock zuerst gelesen
und die gesamte Anzeige kann sofort dargestellt werden,
während im anderen Fall die Anzeige stückweise erzeugt wird,
wenn die Anzeigedaten eines jeden Achtungssignalblockes
gelesen werden. Der Benutzer wählt die Abtastrichtung für
den Zutritt zum Zusammenfassungs-Datenblock beispielsweise
durch eine "Druckfreigabe"-Betätigung der Taste (72B)
zur Erzielung der Rückspulrichtung oder durch eine
"Druckhalte"-Betätigung zur Erzielung der Vorwärtsrich
tung. Während des Abtastvorganges wird das Fertigstellungs
signal, das dem Zusammenfassungs-Datenblock vorausgestellt
ist oder das Mitteilungsende-Signal, das jedem Achtungssignal-Block
vorausgestellt ist, durch einen Achtungssignalsensor
(178) (Fig. 3) erfaßt, wobei der Achtungssignalsensor
(178) dem Mikroprozessor (64) über die Netzstellenein
heit (66) ein Steuersignal zuführt.
Während der Abtastung bei Rückspulung spricht der Mikro
prozessor (64) an, indem er den Antrieb (46) anweist,
das Band anzuhalten, wenn ein 15 Hz-Achtungssignal er
faßt wird, worauf das Band in Vorwärtsrichtung abgespielt
wird. Dies bringt den Zusammenfassungs-Datenblock oder
einen Achtungssignal-Block am Magnetkopf (54) vorbei,
zwecks Übertragung zum Ton-Demodulator (76) und zum Mikro
prozessor (78) über die Tonfrequenzverbindung. Während
der Abtastung in Vorwärtsrichtung wird das Band in schnellem
Vorwärtsmodus bewegt und wird abhängig von der Erfassung
eines Achtungssignals angehalten. In Anbetracht des Um
standes, daß das Band über die Achtungssignal-Position
hinauslaufen kann und infolgedessen einen Teil oder die
Gesamtheit des nachfolgenden Anzeigedatenabschnittes ver
fehlt, ist der Mikroprozessor (64) derart programmiert,
daß er selbsttätig eine Rückführung des Bandtransportes
um einen voreingestellten Betrag steuert, was den Magnetkopf
hinter den Anzeigedatenabschnitt bringt. Anschließend
läuft das Band in Vorwärtsrichtung und die Anzeigedaten
werden abgespielt, um an den Mikroprozessor (78) des
Anzeigemoduls (22) ausgegeben zu werden. Anschließend
steuert der Mikroprozessor (78) den Bandtransport zur
weiteren Vorwärtsbewegung, um Daten von weiteren Achtungs
signalblöcken des Bandes (52) zu sammeln und schließ
lich alle Anzeigedaten in dem Zusammenfassungs-Datenblock
aufzunehmen. Auf diese Weise werden die Daten bezüglich
der auf der Bandkassette aufgezeichneten Mitteilungen
den Modulen (10, 22) zugeführt.
Die Bandbewegungsimpulse, die vom Umlaufsensor (60) er
zeugt werden, werden vom Mikroprozessor (78) zur Positio
nierung der Abschnitte der Balkendiagrammdarstellung ver
wendet. Die nicht-lineare Beziehung zwischen der Spulen
umdrehung und dem Bandvorschub kann durch den Mikroprozes
sor in eine lineare Beziehung umgewandelt werden, wobei
der Mikroprozessor ein Linearisierungsverfahren gemäß der
US-PS 4 410 923 verwendet, was zu einer im wesentlichen
linearen Darstellung auf der Anzeige (24) führt. Die
Bandbewegungsimpulse werden über die Busleitung (88) unter
Steuerung durch den Mikroprozessor (64) übertragen.
Fig. 1 ist eine Ablaufdarstellung der Gesamtfunktion des
Mikroprozessors (64), einschließlich einer Hauptschlei
fe (210), die sich zum Block (226) der Betriebsablaufdar
stellung nach Fig. 8 verzweigt. Block (226) (Fig. 8)
beginnt die Interaktion zwischen dem Anzeigemodul (22)
und dem Aufzeichnungs/Wiedergabemodul (10). Der Block
(226) stellt dar, daß der Mikroprozessor des Moduls (10)
nach einem Befehl vom Anzeigemodul (22) Ausschau hält.
Wird kein Befehl erhalten, so geht der Betrieb zur Haupt
schleife (210) zurück. Wird ein Anzeigeabtastungsbefehl
(Block (228)) vom Anzeigemodul (22) erhalten, so geht der
in Fig. 8 dargestellte Betrieb zu Block (230) weiter, in
welchem das Modul (10) ermittelt, ob die Achtungssignal
abstastung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung der Be
wegung des Bandes (52) erfolgen soll, abhängig von der
Betätigung der "Anzeige"-Taste. Wird kein Anzeigeabtastungs
befehl vom Anzeigemodul (22) ermittelt, so geht der Be
trieb zu Block (236) weiter, um einen Achtungssignal-
Suchlauf-Befehl zu erfassen, wobei das Modul (10) den
Bandtransport betätigt, damit das Band (52) bezüglich
eines Mitteilungsende-Signals abgetastet wird.
Beim Block (230) sucht das Modul (10) das Band (52) in
der ausgewählten Vorwärts- oder Rückspulrichtung nach
einem Achtungssignal ab. Wird ein Achtungssignal erfaßt
(Block (238)), so hält der Bandantrieb (46) die Bewegung
des Bandes (52) an und die Tonfrequenzverbindung wird
mittels Betätigung der Schalter (90, 92) (Block (240))
aktiviert, um die vom Band (52) abgespielten Signale dem
Anzeigemodul (22) zuzuführen. Der Bandtransport wird be
tätigt, um Anzeigedaten (Block (243)) vom Achtungssignal
block des Bandes (52) zum Anzeigemodul (22) abzuspielen. Die
Abspielung wird bis zum Ende der Anzeigedaten (Block (244))
fortgeführt. Das Modul (10) erhält dann erneut einen Be
fehl für Vorwärts- oder Rückwärtslauf (Block (246)) und
aktiviert den Bandtransport zwecks Suche nach dem nächsten
Achtungsignal. Der Zyklus wird bei Rückkehr zum Block
(238) wiederholt, in welchem das Modul (10) den Versuch
macht, den nächsten Achtungssignal-Block des Bandes (52)
zu finden, der Anzeigedaten enthält.
Es wird erneut auf den Block (244) Bezug genommen. Werden
keine Anzeigeendedaten ermittelt, sondern liegt vielmehr
das Ende der Zusammenfassungsdaten vor (die im Zusammen
fassungs-Datenblock aufgezeichnet sind), so wird dieses
Ende der Zusammenfassungsdaten bei (248) erfaßt. Das
Band (52) läuft weiterhin am Magnetkopf (54) vorbei, bis
alles aus dem Zusammenfassungs-Datenblock vom Band ausge
lesen ist, um dem Anzeigemodul (22) zugeführt zu werden.
Anschließend erfaßt das Modul (10) einen Stopp-Befehl
(Block (250)), der das Ende des Zusammenfassungs-Daten
blocks angibt, worauf der Bandantrieb (46) angehalten wird
und der Betrieb zur Hauptschleife am Block (210) zurück
kehrt.
Ist der Befehl des Anzeigemoduls weder ein Anzeigeabtast
befehl noch ein Achtungssignal-Suchbefehl, so kann der
empfangene Befehl ein Achtungssignal-Aufzeichnungsbefehl
sein. Bei Erfassung eines Achtungssignal-Aufzeichnungs
befehls führt das Modul (10) den Ablauf für die Aufzeich
nung der Mitteilungsende-Anzeigedaten oder der Zusammen
fassungs-Anzeigedaten durch, die vorausgehend im Speicher
(80) des Anzeigemoduls (22) gespeichert wurden. Diese Daten
umfassen die vorstehend erwähnte Information. Falls ein
Anzeige-Abtastbefehl (Block (223)) nicht erfaßt wird,
beginnt das Modul (10) den Vorgang der Überführung dieser
Daten vom Speicher (80) des Anzeigemoduls (22) zum Zusam
menfassungs-Datenblock oder zum Mitteilungsendebereich des
Bandes (52). Der Vorgang wird durchgeführt, indem die
Tonfrequenzverbindung (82) und die Aufzeichnungsschal
tung (56) gemäß Fig. 3) am Block (252) aktiviert wer
den, vorausgesetzt, daß ein Achtungssignal-Suchbefehl
(Block (236)) nicht empfangen wird aber ein Achtungssignal-Aufzeichnungsbefehl
(Block (232)) erfaßt wird. Die Folge
der aufgezeichneten Daten beginnt mit der Aufzeichnung
des Achtungssignals (Block (254)), worauf sich die Auf
zeichnung der Anzeigedaten (Block (256)) anschließt. Der
Aufzeichnungsvorgang wird bei Erfassung eines Stopp-Befehls
(Block (258)) aus dem Anzeigemodul (22) angehalten, was
angibt, daß alle Anzeigedaten vom Speicher (80) ausgelesen
worden sind. Anschließend kehrt der Betrieb zur Haupt
schleife (210) zurück.
Es wird auf Block (236) Bezug genommen. Ist der Befehl
vom Anzeigemodul (22) ein Achtungssignal-Suchbefehl, um
ein Achtungssignal-Datenfeld auf dem Band (52) zu ermit
teln, so wird dieser Vorgang durchgeführt, indem im
Block (260) ein Befehl für die Vorwärts- oder Rückwärts
bewegung des Bandes erfaßt wird. Anschließend kann im
Block (262) das Modul (10) mit einem Befehl versehen
werden, zu einer spezifischen Stelle oder einem spezifi
schen Mitteilungstyp auf dem Band weiterzugehen. Wird kein
derartiger Befehl gegeben, so fährt der Bandantrieb fort,
das Band entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
weiterzubewegen, bis ein Achtungssignal am Block (264)
erfaßt wird. Anschließend beginnt die Abspielung des
Achtungssignal-Datenfeldes (typischerweise des Achtungs
signalsblockes), wie bei Block (266) angegeben. Wird am
Block (262) eine spezifische Stelle bezeichnet, so bewegt
der Antrieb (46) das Band (52) im schnellen Vorlauf oder
schnellen Rücklauf zu der bezeichneten Stelle, wonach
eine Abspielung (Block (266)) beginnt und der Betrieb
zur Hauptschleife am Block (210) zurückkehrt.
Während der Interaktion zwischen dem Aufzeichnungs/Wiedergabemodul
(10) und dem Anzeigemodul (22) arbeiten
sowohl der Mikroprozessor (64) des Moduls (10) und der
Mikroprozessor (78) des Anzeigemoduls (22), um die Funk
tionen der Datenspeicherung und Anzeige zu liefern. Der
Betrieb des Mikroprozessors (64) während dieser Inter
aktion wurde in der Betriebsablaufdarstellung nach Fig. 8
beschrieben. Der Betrieb des Mikroprozessors (78) wäh
rend dieser Interaktion wird nunmehr in Verbindung mit
Fig. 9 erläutert.
Gemäß Fig. 9 beginnt der Betrieb mit der Erfassung einer
Anzeige-Abtastungsaufforderung am Block (268), wobei die
se Aufforderung eingeleitet wird, indem ein Benutzer die
Taste (72B) des Anzeigemoduls (22) drückt. Die Erfassung
erfolgt, nachdem der Ablauf der Hauptschleife beendet ist.
Wird die Anzeige-Abtastungsaufforderung erfaßt, so geht
der Betrieb zum Block (270) weiter, um dem Modul (10)
entweder einen Befehl zum Bandantrieb in Vorwärtsrich
tung oder in Rückwärtsrichtung zu erteilen, abhängig von
der Betätigung der Taste (72B), wie vorausgehend erwähnt
wurde. Falls keine Aufforderung für eine Anzeige-Abtastung
erfaßt wird, geht der Betrieb zum Block (272) zur Erfas
sung einer Suchaufforderung weiter. Eine derartige Auf
forderung erfolgt, indem die Suchlauf-Vorwärts-Taste (110)
oder die Suchlauf-Rückwärts-Taste betätigt wird. Die
Achtungssignal-Wählertaste (102) des Anzeigemoduls (22)
wird in Verbindung mit der Suchlauf-Vorwärts-Taste oder
der Suchlauf-Rückwärts-Taste verwendet, um beispiels
weise auf den nächsten dringenden Brief, die nächste In
struktion oder die nächste spezielle Anmerkung Zugang zu
finden. Falls eine derartige Aufforderung erhalten wird,
geht der Betrieb zu Block (274) weiter, um abzufühlen, ob
die Suche mittels einer Vorwärtsbewegung oder einer Rück
wärtsbewegung des Bandes (52) durchgeführt werden soll,
abhängig von der Wahl einer Aufforderung zu einem Such
lauf in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung seitens
des Benutzers, wie vorausgehend aufgeführt wurde. Falls
am Block (272) keine Achtungssignal-Suchaufforderung er
faßt wird, geht der Betrieb zum Block (276) weiter, in
welchem das Anzeigemodul (22) zu ermitteln versucht, ob die
Taste (72A) zur Initiierung einer Beendigungs-Aufforderung
betätigt worden ist. Falls eine Achtungssignal-Beendigung
erfaßt wurde, geht der Betrieb zum Block (278)
weiter, um zu ermitteln, ob das Modul (10), sich in seinem
Diktier- oder Übertragungsmodus befindet. Im ersteren Falle
geht der Betrieb weiter zu Block (280) und im letzteren
Falle zu Block (282). Falls keine Achtungssignal-Beendigung
am Block (276) erfaßt wird, geht der Betrieb
zum Block (284) zwecks Erfassung eines Achtungssignal-Aufzeichnungsbefehls
weiter, der durch die Betätigung der
Achtungssignaltasten am Mikrofon (12) erzeugt wird. Wird
ein derartiger, vom Modul (10) kommender Achtungssignal-Aufzeichnungsbefehl
erfaßt, so geht der Betrieb des Moduls
(22) zum Block (286) weiter, um einen Achtungssignalende-Befehl
zu erfassen. Falls ein Achtungssignal nicht auf
gezeichnet werden soll, kehrt der Mikroprozessor vom Block
(284) zur Hauptschleife (210) zurück.
Es wird auf den Block (270) Bezug genommen. Abhängig von
einer Anzeigeabtastungsaufforderung befiehlt der Mikro
prozessor (78) dem Mikroprozessor (64), das Band (52)
zur Erfassung eines Achtungssignalbereiches am Block (288)
weiterzubewegen. Anschließend wird am Block (290) die
Tonfrequenzverbindung durch die Schalter (92, 90) akti
viert, um Daten zwischen dem Band (52) und dem Anzeige
modul (22) zu übertragen. Das Lesen der Daten wird am
Block (292) angezeigt und hält bis zur Erfassung einer
Achtungssignal-Beendigung am Block (294) an. Wird keine
Achtungssignal-Beendigung erfaßt, so werden die Daten, die
aus dem abgetasteten, am Band (52) aufgezeichneten Ach
tungssignal-Block ausgelesen wurden, am Block (296) an
gezeigt, wonach der Betrieb zum Block (270) zum weiteren
Vorschub des Bandes zur nächsten Achtungssignalposition
zurückkehrt. Wird am Block (294) eine Achtungssignal-Beendigung
erfaßt, so werden die Zusammenfassungs-Anzeigedaten
angezeigt, wie am Block (298) angegeben ist,
und der Datenablesevorgang kommt am Block (300) zum Still
stand, worauf der Betrieb zur Hauptschleife am Block
(210) zurückkehrt. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Anzeige sich wie folgt aufbaut: Die Länge eines Briefes
oder eines dringenden Briefes wird durch die Anzahl
aufeinanderfolgender, in der Anzeige (24) eingeschalte
ten Abschnitte angezeigt und ein Brief wird durch stän
dig eingeschaltete Abschnitte dargestellt, während ein
dringender Brief durch blinkende Abschnitte angegeben
wird. Eine Instruktion wird angezeigt, indem der jeweili
ge Abschnitt in einer getrennten Reihe eingeschaltet wird,
um den Ort dieser Instruktion darzustellen. Eine spezielle
Anmerkung wird in ähnlicher Weise wie bei einer Instruktion
angezeigt, jedoch wird der Abschnitt blinkend gehalten.
Es wird auf die Blöcke (272, 274) Bezug genommen. Falls
eine Achtungssignal-Suchaufforderung vorliegt, aber eine
spezifische Bandstelle für ein Achtungssignal nicht gefor
dert wurde, so geht der Betrieb nach Block (302) weiter,
bei welchem das Band in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
nach Anforderung des Benutzers bewegt wird, um den näch
sten Achtungssignal-Block zu erreichen. Ist dieses Achtungs-Signal
nicht das ausgewählte, interessierende Achtungssignal
(Block (304)), so geht der Betrieb zum Block (302) zwecks
Weiterbewegung zum nächsten Achtungssignal zurück. Ist
beim Block (304) das erfaßte Achtungssignal das interes
sierende Achtungssignal, so geht der Betrieb zum Block (306)
weiter, in welchem das Anzeigemodul (22) dem Modul (10)
den Befehl erteilt, das Band (52) zur Wiedergabe der Mit
teilung abzuspielen. Werde als Alternative am Block (274)
eine spezifische Stelle angefordert, so wird der Bandan
trieb (46) vom Mikroprozessor (64) unter Steuerung durch
den Mikroprozessor (78) veranlaßt, das Band (52) nach
Wahl im schnellen Vorlauf oder schnellen Rücklauf zu bewe
gen, um das Band zu der gewünschten Stelle zu bringen, an
welcher es am Block (306) abgespielt wird, um die aufge
zeichnete Information wiederzugeben. Anschließend kehrt
der Betrieb zur Hauptschleife am Block (210) zurück.
Es wird auf die Blöcke (276, 278) Bezug genommen. Bei
Erfassung einer Achtungssignal-Beendigung während des
Diktates befiehlt der Mikroprozessor (78) dem Mikro
prozessor (64), den Diktiervorgang zu beenden und das
Band mittels schnellem Vorlauf (Block (280)) zu dem am
weitesten vorne liegenden Punkt des diktierten Materials
zu bewegen. Ein Achtungssignal wird aufgezeichnet; und
anschließend wird am Block (308) die Tonfrequenzverbin
dung aktiviert, worauf sich die Erfassung des Achtungs
signalende-Befehls am Block (310) anschließt. Es liefert
jene Stelle am Band, in welche die Zusammenfassungsdaten
geschrieben werden sollen. Am Block (312) werden die Zu
sammenfassungs-Anzeigedaten, die den Gebrauch des Bandes
beschreiben und die im Speicher (80) gespeichert waren,
über die Tonfrequenzverbindung zur Aufzeichnung am Band
(52) übertragen. Nach Beendigung der Aufzeichnung des
Zusammenfassungs-Datenblockes werden die Tonfrequenzver
bindungen gesperrt (Block (314)), wonach der Betrieb
zur Hauptschleife (210) zurückkehrt.
Falls die Achtungssignal-Beendigung (Block (276)) während
eines Übertragungsvorganges erfaßt wird, löscht die
Anzeige (24) den Satz Anzeigeabschnitte, die die Mittei
lung darstellen, die gerade übertragen wurde, oder, als
Alternative, falls jene Abschnitte und andere gelöscht
worden sind, so schaltet die Beendigungsaufforderung
diese Abschnitte erneut ein. Die gelöschten Abschnitte
lassen einen Raum in der Balkendiagrammanzeige, die dem die
Übertragung vornehmenden Mitarbeiter jene Mitteilungen an
gibt, die Übertragen worden sind. Der Block (282) bestimmt,
ob die Achtungssignal-Beendigungs-Taste (72A) für weniger
als eine halbe Sekunde gedrückt wird, worauf anschließend
die Abschnitte gelöscht werden, die eine jeweilige
Mitteilung bilden, oder falls die Achtungssignal-Beendigungs-Taste
für mehr als eine halbe Sekunde niedergedrückt
gehalten wird, alle Abschnitte erneut eingeschaltet werden,
die vorausgehend gelöscht worden sind. Anschließend kehrt
der Betrieb zur Hauptschleife (210) zurück.
Was die Blöcke (284, 286) für die Erfassung eines Achtungs
signal-Aufzeichnungsbefehls während eines Diktiervor
ganges angeht, so wird der Achtungssignalende-Aufzeich
nungsbefehl am Block (286) erfaßt, wonach sich die Akti
vierung der Tonfrequenzverbindungen am Block (320) an
schließt. Anschließend werden die der fertiggestellten
Mitteilung zugeordneten Anzeigedaten, wie beispielsweise
der Endpunkt der Mitteilung, vom Mikroprozessor (78) dem
Modul (10) zur Aufzeichnung in dem Achtungssignal-Block
des Bandes (52) zugeführt. Was am Block (322) angegeben
ist. Bei Beendigung der Aufzeichnung der Anzeigedaten werden
die Tonfrequenzverbindungen am Block (324) gesperrt und
der Betrieb kehrt zur Hauptschleife (210) zurück.
Claims (18)
1. Diktier- und Übertragungssystem für die Aufzeichnung und
Wiedergabe von Tonfrequenzmitteilungen auf ein bzw. von
einem Aufzeichnungsmedium (52), auf dem zusätzlich ein
Zusammenfassungsdatenblock aufgezeichnet ist, der Daten
betreffend die Art und Länge der aufgezeichneten
Mitteilungen und deren Position auf dem
Aufzeichnungsmedium (52) enthält, mit
- - einer Wiedergabeeinrichtung (54, 58, 76, 78) für die Wiedergabe des Zusammenfassungsdatenblocks, und
- - einer Anzeigeeinrichtung (22, 24, 28) für die Anzeige der in dem Zusammenfassungsdatenblock enthaltenen Daten betreffend die Art und Länge der aufgezeichneten Mitteilungen und deren Position auf dem Aufzeichnungsmedium (52).
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigeeinrichtung (22, 23, 28) eine Anzeige (24) zur
Lieferung einer gegeneinander abgegrenzten visuellen Anzeige
einer jeden Art der aufgezeichneten Mitteilungen umfaßt.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeige (24) aus einer Reihe von Anzeigeabschnitten
besteht, in der aufeinanderfolgende Anzeigeabschnitte
eingeschaltet werden, um die Länge eines Briefes
darzustellen, und ein Anzeigeabschnitt ausgeschaltet wird, um
das Ende eines Briefes darzustellen und den Anfang des
nächsten, und dabei Briefe als im wesentlichen kontinuierlich
eingeschaltete Abschnitte dargestellt werden, während
dringende Briefe als blinkende Abschnitte angezeigt werden,
und schließlich eine zweite Reihe von Anzeigeabschnitten
ausgewählte, kontinuierlich eingeschaltete Abschnitte
aufweist, um die Orte gespeicherter Instruktionen
darzustellen und blinkende Abschnitte, um die Orte von
gespeicherten speziellen Anmerkungen darzustellen.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Zusammenfassungsdatenblock enthaltenen Daten die
Identität von mindestens einem Urheber der
Tonfrequenzmitteilungen darstellen, sowie die Uhrzeiten, zu
welchen die Mitteilungen gespeichert wurden.
5. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Aufzeichnungsvorrichtung (10) und die Anzeigeeinrichtung
(22, 24, 28) als getrennte, aber zur Bildung einer
einheitlichen Anordnung verbindbare Module ausgebildet sind,
die Orte der aufgezeichneten Mitteilungen als ein
Balkendiagramm dargestellt werden, bei welchem sich eine
Strecke proportional zur Länge einer aufgezeichneten
Mitteilung erstreckt, wobei ein eigener Abschnitt des
Balkendiagramms für jede aufgezeichnete Mitteilung vorhanden
ist.
6. System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Datengenerator zur Erzeugung der Daten vorgesehen ist,
wobei der Datengenerator von Hand betätigbare Wähler
aufweist, ein Mikroprozessor (64) auf die von Hand
betätigbaren Wähler anspricht, um digitale Signale zu
erzeugen, die die Art der aufgezeichneten Mitteilung
darstellen, den Ort ihrer Aufzeichnung, die Kennzeichnung des
Urhebers der Mitteilung und die Uhrzeit, zu welcher die
Mitteilung aufgezeichnet wurde, und ein erster Speicher (68)
zur Speicherung der digitalen Signale dient, der
Mikroprozessor (64) die Anzeige (24) mit den gespeicherten
digitalen Signalen zur Anzeige des Balkendiagramms steuert,
und alle gespeicherten digitalen Signale nach der
Aufzeichnung der Tonfrequenzmitteilungen in dem
Zusammenfassungsblock aufgezeichnet werden.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Datenblock, der Daten aufweist, die die Kennzeichnung des
Urhebers einer Mitteilung, die Art der aufgezeichneten
Mitteilung und die Uhrzeit, zu welcher die Mitteilung
aufgezeichnet wurde, darstellen, unmittelbar dieser
Mitteilung folgend aufgezeichnet wird, und die Anzeige (24)
zumindest die Kennzeichnung des Urhebers angibt, die in einem
abgespielten Datenblock enthalten ist.
8. System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Suchvorgang durchgeführt wird, um das Aufzeichnungsmedium
(52) nach den darauf aufgezeichneten Datenblöcken abzusuchen
und die Anzeige (24) zu veranlassen, die Art und Länge der
Mitteilung anzugeben, die einem Datenblock vorausgeht.
9. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeige (24) mindestens eine Reihe von visuellen
Anzeigeabschnitten aufweist, um die Art und Länge einer
aufgezeichneten Mitteilung anzuzeigen, und eine Wählertaste
vorgesehen ist, die bei ihrer Betätigung jene
Anzeigeabschnitte abschaltet, die abhängig von der Abspielung
von Daten aus dem Zusammenfassungsblock eingeschaltet wurde,
vorausgesetzt, daß zumindest ein Teil der aufgezeichneten
Mitteilung, die durch jene Anzeigeabschnitte dargestellt
wird, abgespielt wurde.
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wählertaste ferner betätigbar ist, um erneut alle
Anzeigeabschnitte einzuschalten, die ausgeschaltet worden
sind, wodurch erneut die Orte, die Längen und Arten der auf
dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Mitteilungen
angezeigt werden.
11. System nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
einen Wählerschalter (102) zur Wahl einer bestimmten Art von
Mitteilung, wonach das Aufzeichnungsmedium (52) zwecks Zugang
zu der gewählten Mitteilung abgetastet wird.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
Anzeigedaten auf dem Aufzeichnungsmedium (52) aufgezeichnet
sind, wobei die Anzeigedaten sowohl die aufgezeichneten
Mitteilungen als auch die Diktiertätigkeit betreffen, bei
welcher diese Mitteilungen aufgezeichnet wurden.
13. System nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigedaten die Art aufgezeichneter Mitteilungen, die
Länge aufgezeichneter Mitteilungen und den jeweiligen Ort der
aufgezeichneten Mitteilungen darstellen.
14. System nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigedaten in einem getrennten Aufzeichnungsblock
aufgezeichnet sind.
15. System nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigedaten in jeweiligen Datenblöcken unmittelbar einer
aufgezeichneten Mitteilung folgend aufgezeichnet sind.
16. Verfahren zur Anzeige von Daten, welche die Art und
Länge von aufgezeichneten Mitteilungen und deren Position auf
einem Aufzeichnungsmedium in einem Diktier- und
Übertragungssystem wiedergeben, umfaßend die Schritte:
Wiedergabe von Anzeigedaten, welche in einem
Zusammenfassungsdatenblock auf dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, wobei der Zusammenfassungsdatenblock
Daten enthält, welche die Art und Länge der aufgezeichneten
Mitteilungen und deren Position auf dem Aufzeichnungsmedium
betreffen, und
Schaffen einer sichtbaren Anzeige der Art, der Position und der Länge der aufgezeichneten Mitteilungen auf der Grundlage der wiedergegebenen Anzeigedaten.
Schaffen einer sichtbaren Anzeige der Art, der Position und der Länge der aufgezeichneten Mitteilungen auf der Grundlage der wiedergegebenen Anzeigedaten.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Schaffens einer sichtbaren Anzeige das
selektive Einschalten unterschiedlicher Anzeigeabschnitte in
einer Reihe von Anzeigeabschnitten umfaßt, zur Darstellung
der Art, der Position und der Länge einer aufgezeichneten
Mitteilung.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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