DE3629284C1 - Vehicle seat, in particular rear seat with attachment let into the seat surface for the releasable end of seat belts - Google Patents
Vehicle seat, in particular rear seat with attachment let into the seat surface for the releasable end of seat beltsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbeson
dere Fondsitz, mit in die Sitzoberfläche eingelassener
Befestigung für das lösbare Ende von Sicherheitsgurten
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei Fondsitzen handelt es sich meistens um Sitzbänke,
die wahlweise von zwei oder drei Personen besetzt
werden sollen. Daher ist der Fondsitz über die ganze,
sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Sitz
breite als Sitzfläche vorgesehen und entsprechend ge
polstert. Öffnungen im Sitzpolster für die Befestigung
von Sicherheitsgurten befinden sich daher zwangsläufig
in Bereichen, auf die sich die Personen auch setzen,
insbesondere dann, wenn z. B. nur eine Person oder zwei
Personen den Fondsitz einnehmen. Die Sicherheitsgurt
befestigungen werden daher in die Sitzoberfläche der
art eingelassen, daß sie bei Sitzbelastung nicht über
diese vortreten.
Hierzu ist bei einem bekannten Fahrzeugsitz der
eingangs genannten Art (DE-OS 27 54 481) die Aus
kleidung der Polsterausnehmung zur Integration des
Gurtschlosses des Sicherheitsgurtes aus Schaumkunst
stoff hergestellt und als etwa tulpenförmiger Ein
führungstrichter für die in das Gurtschloß einzu
steckende Schloßzunge ausgebildet. Der untere Innen
raum des Einführungstrichters ist so gestaltet, daß
er sich der äußeren Formgebung des darin einliegenden
Gurtschlosses anpaßt. Das Gurtschloß selbst ist mittels
eines Stahlseils am Fahrzeugboden verankert. Durch das
flexible Seil kann sich das Gurtschloß mit dem Einführungs
trichter sowohl in Senkrecht- als auch in Querrichtung
verschieben, und dadurch an die Verformung der Sitz
oberfläche, wie sie beim Sitzen hervorgerufen wird,
anpassen, ohne nach oben aus der Polsteroberfläche
herauszutreten.
Eine solche Ausbildung der Auskleidung der Polsteraus
nehmung bringt dann polstertechnisch schwierig zu
lösende Probleme mit sich, wenn zwei Gurtschlösser
unmittelbar nebeneinanderliegen, so z. B. das Gurt
schloß für den Hüftgurt des mittleren Sitzplatzes
und das Gurtschloß für den Schultergurt des äußeren
Sitzplatzes. In diesem Fall müssen zwei Polsteraus
nehmungen vorgesehen werden, zwischen denen ein Polster
steg verbleiben muß. Neben der polstertechnischen
Schwierigkeit benötigen zwei solche Polsterausklei
dungen mit Gurtschlössern außerdem relativ viel Unter
bringungsfläche, die bei Anschnallen von drei Personen
auf dem Fondsitz als nutzbare Sitzfläche verlorengeht.
Um einen knickfreien Verlauf der angelegten Sicherheits
gurte zu gewährleisten, ist es außerdem erforderlich,
bei wahlweiser Benutzung von zwei oder drei Sicherheits
gurten die Gurtschlösser seitlich, d. h. in Richtung der
Sitzbreite, und nach vorn oder hinten, d. h. in Rich
tung der Sitztiefe, bewegen zu können. Eine solche
Bewegungsmöglichkeit der Gurtschlösser ist bei dem
bekannten Fahrzeugsitz jedoch nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß die in dem Sitzpolster integrierten
Gurtschlösser einerseits eine ausreichende Bewegungs
möglichkeit bezüglich der Sitzfläche seitlich und nach
vorn und hinten erhalten, dabei jedoch eine geschlos
sene Polsteroberfläche erhalten bleibt, und anderer
seits ohne nennenswerten zusätzlichen Platzbedarf
in einer einzigen Polsterausnehmung paarig zusammen
gefaßt werden können.
Die Aufgabe ist bei einem Fahrzeugsitz der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art erfindungsge
mäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteil des An
spruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz hat den Vorteil, daß
zur wechselseitigen Benutzung durch zwei oder drei Fond
sitzpassagiere die Gurtschlösser maximal verschiebbar
sind und somit in jedem Benutzungsfall einen knick
freien Verlauf der angelegten Gurte gewährleisten. Die vorzugsweise
flexible Abdeckung sorgt in jeder Stellung der Gurt
schlösser für eine geschlossene Sitzoberfläche und ver
hindert das Eindringen von Gegenständen, Abfällen,
Schmutz u. dgl. in die Polsterauskleidung. In dem im
formsteifen Gehäuse geführten Halter können problem
los zwei Gurtschlösser platzsparend untergebracht wer
den.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung mit
zweckmäßigen Weiterbildungen ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen 2-12.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt
dabei Anspruch 2. Durch diese Längsverschieblichkeit
des Gurtschlosses in seinem Halter kann das Gurtschloß
um einige Zentimeter aus dem Gehäuse heraus über die
Sitzoberfläche gezogen werden, wodurch einerseits der
knickfreie Verlauf des angelegten Gurtbandes unter
stützt und andererseits die Zugänglichkeit des Gurt
schlosses, insbesondere zum Lösen des Sicherheits
gurtes, verbessert wird. Werden zwischen Gurtschloß
und Halter Mittel vorgesehen, die der Auszugsbewegung
entgegenwirken, z. B. eine Feder, so ist ein selbsttä
tiges Rückkehren des Gurtschlosses unter die Sitzober
fläche nach Lösen des Sicherheitsgurtes gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 4. Durch die sphärische Ver
schieblichkeit der den Gurtschloßhalter tragenden
Kugelkappe in dem kalottenförmigen Gehäuse ist die
Schwenkbeweglichkeit des Gurtschlosses, bzw. bei paariger
Anordnung der Gurtschlösser, in allen Richtungen ge
geben. Zugleich übernimmt die den Gurtschloßhalter
umgreifende Kugelkappe die Funktion der
Abdeckung der Auskleidung der Polsterausnehmung.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich auch aus den Ansprüchen 7-10. Durch diese Maß
nahmen lassen sich konstruktiv vorteilhafte Variationen
in Anpassung an individuelle Gegebenheiten des Fond
sitzes realisieren.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich auch aus Anspruch 11. Durch die Be
festigung des formsteifen Gehäuses in dem Sitz
polster selbst und nicht am Sitzrahmen federt beim
Belasten des Fahrzeugsitzes durch eine Person das
Gehäuse in gleichem Maße ein wie das Sitzpolster.
Harte, den Sitzkomfort beeinträchtigende Stellen
im Sitzpolster werden somit vermieden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich auch aus Anspruch 12. Durch diese Maß
nahme läßt sich das komplett vormontierte Gehäuse
mit eingesetztem Halter und Gurtschloß sehr einfach
im Sitzpolster montieren. Es wird von der Unterseite
her in die in der Polsterauflage des Polstersitzes
vorgesehene Polsterausnehmung eingeschoben. Nach Be
festigung der Polsterauflage auf der Sitzfederung ist
das Gehäuse zuverlässig in der Polsterausnehmung arre
tiert.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen jeweils in schematischer Dar
stellung
Fig. 1 und 2 jeweils ausschnittsweise einen in Sitz
breite verlaufenden Längsschnitt eines
Fahrzeugsitzes im Bereich einer Sicher
heitsgurtbefestigung gemäß einem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Ein
zelheit A in Fig. 2,
Fig. 4 und 5 jeweils einen gleichen Schnitt wie in
Fig. 1 und 2 eines Fahrzeugsitzes ge
mäß einem dritten und vierten Ausfüh
rungsbeispiel.
Das in Fig. 1 ausschnittweise im Bereich einer Sicher
heitsgurtbefestigung im Längsschnitt schematisch dar
gestellte Sitzkissen eines Fondsitzes weist ein Sitz
polster 10 auf, das über eine Sitzfederung 11 mit
einem Sitzrahmen oder einer Sitzschale 12 verbunden ist.
Das Sitzpolster 10 besteht aus einer unmittelbar auf
der Sitzfederung 11 aufliegenden Polsterauflage 13,
einem die Polsterauflage 13 überspannenden Polsterbe
zug 14 und der zur Aufpolsterung zwischen Polsterauf
lage 13 und Polsterbezug 14 eingeschobenen Polster
watte 15 oder den Polsterpfeifen.
Zur Integrierung einer Befestigung für das lösbare
Ende eines Sicherheitsgurtes ist in das Sitzpolster
10 eine Polsterausnehmung 16 eingelassen, die mit einer
Auskleidung in Form eines zur Sitzoberfläche hin offenen
formsteifen Gehäuses 18 versehen ist. In dem Gehäuse
18 ist ein Halter 19 verschiebbar gelagert, der sei
nerseits zwei aneinanderliegende Gurtschlösser 20, 21
aufnimmt. In die Gurtschlösser 20, 21 werden in be
kannter Weise beim Anlegen der Sicherheitsgurte die
an den Sicherheitsgurten befestigten, in Fig. 2 mit 28
angedeuteten Gurtzungen eingesteckt. Dabei ist das
eine Gurtschloß 20 dem Hüftgurt des mittleren Sitz
platzes und das andere Gurtschloß 21 dem Schultergurt
des äußeren Sitzplatzes zugeordnet. Jedes Gurtschloß
20, 21 ist über ein Stahlseil 22, 23 an dem hier nicht
dargestellten Karosserieboden des Fahrzeugs ver
ankert. Die Stahlseile 22, 23 sind dabei durch eine
Öffnung 17 in der Sitzschale 12 hindurchgeführt.
Jedes Gurtschloß 20 bzw. 21 ist im Halter 19 längs
verschieblich, und zwar rechtwinkelig zu der Ver
schieberichtung des Halters 19 verschiebbar, be
festigt. Hierzu weisen die im Gegensatz zu Sitz
polster 10 und Gehäuse 18 mit Halter 19 nicht im
Schnitt dargestellten Gurtschlösser 20, 21 an gegen
überliegenden Seiten jeweils eine axiale Führungs
nut auf, von welchen nur die vorderen Führungsnuten
24, 25 zu sehen sind. In diese Führungsnuten greifen
am Halter 19 sitzende Führungszapfen ein, von welchen
in Fig. 1 nur die hinten sitzenden Führungszapfen 26,
27 strichliniert angedeutet sind. Durch die Führungs
nuten und Führungszapfen können die beiden Gurtschlös
ser 20, 21 um einige Zentimeter aus dem Halter 19 nach
oben herausgezogen werden und treten dadurch über die
Sitzoberfläche vor.
Die vorstehende Beschreibung zu Fig. 1 trifft insoweit
auch für die in Fig. 2-5 dargestellten Ausführungs
beispiele zu, so daß gleiche Bauteile mit gleichen Be
zugszeichen versehen sind.
In Fig. 1 ist das Gehäuse 18 kalottenförmig und doppel
wandig mit einer äußeren Gehäusewand 29 und einer inne
ren Gehäusewand 30, die einen Zwischenraum 31 einschlie
ßen, ausgebildet. Das Gehäuse 18 weist mit seiner Kugel
wölbung zur Sitzoberfläche und trägt hier eine kreis
förmige Gehäuseöffnung 32. Der Halter 19 ist als eine mit
der Kalottenform des Gehäuses 18 korrespondierende
Kugelkappe 33 ausgebildet, der in seinem Zentrum die bei
den Gurtschlösser 20, 21 umschließt und mit Teilen seiner
Kugelfläche in dem Zwischenraum 31 zwischen äußerer
und innerer Gehäusewand 29, 30 des Gehäuses 18 sphä
risch verschieblich einliegt. Durch diese Verschieb
barkeit der Kugelkappe 33 in dem kalottenförmigen
Gehäuse 18 kann die Kugelkappe 33 und können damit
die beiden Gurtschlösser 20, 21 in jede beliebige
Richtung innerhalb der Gehäuseöffnung 32 verschwenkt
werden, und zwar sowohl in Richtung der Sitzbreite
als auch in Richtung der hierzu rechtwinkeligen Sitz
tiefe. Die Kugelkappe 33 bildet dabei im Bereich der
Gehäuseöffnung 32 eine Abdeckung zwischen den
Gurtschlössern 20, 21 und dem Gehäuserand, so daß die
Polsterausnehmung 16 in jeder möglichen Position der
Gurtschlösser 20, 21 abgedeckt ist. Dadurch wird einer
seits eine optisch geschlossene Polsteroberfläche er
halten und andererseits die Ablagerung von Gegenständen,
Abfall und Schmutz in der Polsterausnehmung verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Ge
häuse 118 kastenförmig mit rechteckigem Querschnitt
ausgebildet und weist in seinem der Sitzoberfläche
zugekehrten Boden eine rechteckige Gehäuseöffnung 34
auf, deren lichte Weite in Sitzbreite und Sitztiefe
gesehen wesentlich größer ist als die entsprechenden
Abmessungen der aneinanderliegenden Gurtschlösser 20,
21. Der Halter 119 ist rahmenartig ausgebildet und
trägt auf in Richtung der Sitzbreite gegenüberliegenden
Seiten jeweils einen Lagerbolzen 35 bzw. 36. Die beiden
Lagerbolzen 35, 36 fluchten miteinander und liegen je
weils in einem Schwenklager 37 bzw. 38 ein. Dadurch kann
der Halter 119 mit den beiden Gurtschlössern 20, 21 um
eine sich in Sitzbreite erstreckende Schwenkachse in
Sitztiefe gesehen nach vorn und hinten geschwenkt werden.
Die Schwenklager 37, 38 sind vorzugsweise als einfache
Bohrungen 40, 41 in einem Tragrahmen 39 ausgebildet, der
in Führungen auf gegenüberliegenden Gehäusewänden
in Richtung der Sitzbreite verschiebbar gehalten ist.
Von den Führungen ist lediglich die hintere Führung
42 in der hinteren Gehäusewand 43 zu sehen. Infolge
der verschieblichen Halterung des Tragrahmens 39 in
dem Gehäuse 118 ist der Halter 119 wiederum in Rich
tung der Sitzbreite verschiebbar, so daß die Gurtschlös
ser 20, 21 über die gesamte Breite der Gehäuseöffnung
34 verschiebbar sind.
Zur Abdeckung der Gehäuseöffnung 34 ist eine
flexible Abdeckung vorgesehen, die hier von einer Ja
lousie 44 gebildet wird. Die Jalousie 44 ist einer
seits am Halter 119 befestigt und andererseits in den
in Sitzbreite gesehen gegenüberliegenden Gehäusewänden
verschieblich gehalten. Hierzu ist das Gehäuse 118 zu
mindest im Bereich dieser Gehäusewände doppelwandig
ausgebildet, so daß die Jalousie 44 - wie dies in Fig. 3
zu sehen ist - zwischen den beiden Wandlagen einliegt
und bei Verschiebung der Gurtschlösser 20, 21 in Rich
tung Sitzbreite darin zu gleiten vermag.
An dem von der Sitzoberfläche abgekehrten offenen Ende
ist der Rand des Gehäuses 118 umgebogen und bildet nach
außen wegstehende Befestigungsstege 45, die zur Befesti
gung des Gehäuses 118 mit dem Sitzpolster 10 korrespondieren.
Vorzugsweise übergreifen die Befestigungsstege 45 die
Unterseite der Polsterauflage 13, so daß das Gehäuse 118
von der Unterseite der Polsterauflage 13 her in die Pol
sterausnehmung 16 eingeschoben werden kann und nach Be
festigung der Polsterauflage 13 auf der Sitzfederung 11
unlösbar in der Polsterausnehmung 16 gehalten ist.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich von dem zu Fig. 2 beschriebenen Aus
führungsbeispiel nur durch eine andersartige Ausbil
dung der flexiblen Abdeckung für die Gehäuseöffnung 34.
In Fig. 4 ist die Abdeckung von einem Gummistoff 46
gebildet, der einerseits an dem Halter 119 und anderer
seits, das Gehäuse 118 teilweise überziehend, auf der
Oberseite der Polsterauflage 13 befestigt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die
flexible Abdeckung der Gehäuseöffnung 34 von einer
Falthaut 47 gebildet, die so angeordnet ist, daß sich
ihre Längsfalten in Richtung Sitztiefe, also quer zur
Sitzbreite erstrecken. Die Falthaut 47 ist wiederum an
dem Halter 119 einerseits und an dem Gehäuse 118 ande
rerseits befestigt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt. So kann in dem Halter 19
bzw. 119 anstelle von zwei Gurtschlössern auch nur ein
einziges Gurtschloß vorgesehen werden. Die Erfindung ist
auch nicht auf einen Fondsitz beschränkt. Vielmehr kann
die integrierte Befestigung von Sicherheitsgurten in
jedem beliebigen Sitz vorgesehen werden.
Claims (12)
1. Fahrzeugsitz, insbesondere Fondsitz, mit in die
Sitzoberfläche eingelassener Befestigung für das
lösbare Ende von Sicherheitsgurten, der ein Sitz
polster mit mindestens einer darin befindlichen
Polsterausnehmung, eine in die Polsterausnehmung
eingelassene, zur Sitzoberfläche hin offene Aus
kleidung und mindestens ein innerhalb der Aus
kleidung angeordnetes, unterhalb des Sitzpolsters
verankertes Gurtschloß zur lösbaren Verriegelung
einer mit einem Sicherheitsgurt verbundenen
Schloßzunge aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auskleidung als form
steifes Gehäuse (18; 118) ausgebildet ist, dessen
nahe der Sitzoberfläche liegende Öffnung (32; 34)
in Sitzbreite und Sitztiefe gesehen wesentlich
größer als die entsprechenden Abmessungen des
Gurtschlosses (20, 21) ist, daß das Gurtschloß
(20, 21) von einem Halter (19; 119) aufgenommen ist,
daß der Halter (19; 119) im Gehäuse (18; 118) ver
schiebbar und/oder verschwenkbar gelagert ist
und daß eine die Gehäuseöffnung (32; 34) zwischen
Halter (19; 119) und Gehäuserand verschließende
Abdeckung (33; 44; 46; 47) vorgesehen ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gurtschloß
(20, 21) im Halter (19; 119) etwa rechtwinkelig
zu den Verschiebe- und/oder Verschwenkrichtungen
des Halters (19; 119) verschiebbar befestigt ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gurtschloß (20, 21) auf
gegenüberliegenden Seiten axiale Führungsnuten
(24, 25) trägt, in welche am Halter (19; 119) sitzen
de Führungszapfen (26, 27) eingreifen.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (18) kalottenförmig ausgebildet ist und
in seiner zur Sitzoberfläche weisenden Kugel
wölbung eine kreisförmige Gehäuseöffnung
(32) aufweist und daß der Halter (19) als mit der
Kalottenform des Gehäuses (18) korrespondierende,
die Abdeckung bildende Kugelkappe (33) ausgebildet
ist, die an der kalottenförmigen Gehäusewand
sphärisch verschieblich geführt ist
und in ihrem Zentrum das Gurtschloß (20, 21)
umschließt.
5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kalottenförmige Gehäuse
wand doppelwandig mit Gehäuseaußenwand (29) und
davon mit Abstand verlaufender Gehäuseinnenwand (30)
ausgeführt ist und daß im Zwischenraum (31)
zwischen Gehäuseaußenwand (29) und Gehäuse
innenwand (30) die Kugelkappe (33) verschieblich
einliegt.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (118) kastenförmig mit vorzugsweise
rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist und in
seinem der Sitzoberfläche zugekehrten Boden eine
vorzugsweise rechteckige Gehäuseöffnung (34) auf
weist, daß der vorzugsweise rahmenartige Halter
(119) auf einander in Richtung der Sitzbreite
gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Lager
bolzen (35, 36) in einem Schwenklager (37, 38) ein
liegt und daß die beiden in Richtung der Sitz
breite miteinander fluchtenden Schwenklager (37,
38) im Gehäuse (118) in Richtung der Sitzbreite
mit konstantem Abstand zueinander verschieblich
angeordnet sind.
7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenklager (37, 38) von
Bohrungen (40, 41) in einander gegenüberliegenden
Seiten eines Tragrahmens (39) gebildet sind, der
in Führungen (42) auf gegenüberliegenden Gehäuse
wänden (43) verschiebbar ist.
8. Sitz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckung der
Gehäuseöffnung (34) als Jalousie (44) ausgebildet
ist, die an dem Halter (119) befestigt und an oder
in in Sitzbreite gesehen gegenüberliegenden Gehäuse
wänden verschieblich gehalten ist.
9. Sitz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung
der Gehäuseöffnung (34) von einem Gummistoff
(46) gebildet ist, der einerseits an dem Halter
(119) und andererseits an dem Gehäuse (118) oder
auf der Oberseite einer Polsterauflage (13) des
Sitzpolsters (10) unter einem die Polsterauflage
(13) überziehenden Polsterbezug (14) befestigt
ist.
10. Sitz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung
der Gehäuseöffnung (34) als Falthaut (47) mit
in Richtung Sitztiefe sich erstreckenden Längs
falten ausgebildet ist, die einerseits an dem
Halter (119) und andererseits an dem Gehäuse
(118) oder auf der Oberseite einer Polsterauflage
(13) des Sitzpolsters (10) unter einem die Pol
sterauflage (13) überziehenden Polsterbezug (14)
befestigt ist.
11. Sitz nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(118) an dem von der Sitzoberfläche abgekehrten
Ende nach außen von den Gehäusewänden wegstehende,
mit dem Sitzpolster (10) in Wirkverbindung stehende
Befestigungsstege (45) trägt.
12. Sitz nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungs
stege (45) die Unterseite einer Polsterauflage
(13) des Sitzpolsters (10) übergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629284 DE3629284C1 (en) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vehicle seat, in particular rear seat with attachment let into the seat surface for the releasable end of seat belts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629284 DE3629284C1 (en) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vehicle seat, in particular rear seat with attachment let into the seat surface for the releasable end of seat belts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629284C1 true DE3629284C1 (en) | 1987-11-19 |
Family
ID=6308382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629284 Expired DE3629284C1 (en) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vehicle seat, in particular rear seat with attachment let into the seat surface for the releasable end of seat belts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629284C1 (de) |
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