DE3627703A1 - Gebaeude, insbesondere lagergebaeude - Google Patents

Gebaeude, insbesondere lagergebaeude

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DE3627703A1
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Ferenc Molnar
Vilmos Lugasi
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Innofinance Altalanos Innovacios Penzintezet
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude, insbesondere auf Lagergebäude mit Wänden aus vorgefertigten Betonelementen, einer daran angeordneten Dachkonstruktion und einem Boden.
Derartige verhältnismäßig einfache Gebäude werden vor allem als Lagerge­ bäude in der Landwirtschaft, aber auch in der Industrie immer häufiger an­ gewendet. Da der Bedarf an Lagerkapazität insbesondere in der Landwirt­ schaft nicht konstant ist, besteht ein wesentliches Erfordernis an derartigen Gebäuden darin, sie möglichst variabel, d. h. an die jeweils erforderliche La­ gerkapazität anpaßbar, auszulegen. Außerdem sollen sie einfach und schnell aufbaubar sein, wenn z. B. die Ernte unerwartet reichhaltig ist und die Pro­ dukte schnell untergebracht werden müssen.
Zu diesem Zweck sind mehrere Lösungen bekannt, bei denen die Wände aus Betonelementen gefertigt sind und mit der Dachkonstruktion fest verbunden sind. Um die Variabilität zu erhöhen, wurde bereits vorgeschlagen, typisierte vorgefertigte Betonelemene (wie z. B. in der DE-OS 27 32 975) und eine freitragende Dachkonstruktion (wie z. B. in der DE-OS 28 51 211) anzuwen­ den. Diese Gebäude sind jedoch ziemlich kompliziert im Aufbau, so daß de­ ren Aufstellung spezielle Fachkenntnisse erfordert. Bei den bekannten Lösun­ gen muß außerdem für das Gebäude unbedingt ein Fundament vorhanden sein, und die Terrainregulierung bzw. die Geländeerschließung benötigt auch einen größeren Aufwand an Zeit, Maschinen und Arbeitskraft. Die erwähnten Nachteile der vorbekannten Lösungen führen zu einem erhöhten Kostenauf­ wand sowohl beim Aufbau als auch beim Betrieb.
Ein wesentlicher Nachteil besteht bei den bekannten Gebäuden darin, daß ein nachträglicher Abbau des aufgestellten Gebäudes mit der Möglichkeit des Wiederaufbaus nicht möglich ist. Darüber hinaus besteht eine Variationsmög­ lichkeit hinsichtlich der Auslegung der Gebäude nur beim Entwurf und dann nur in dem Rahmen, den die vorgefertigen Betonelemente erlauben. Bei einigen Lösungen ist zwar ein nachträgliches Erweitern der Lagerbebäude­ komplexe möglich, aber dann nur auf die Weise, daß ein neues Gebäude neben die bereits bestehenden aufgebaut wird. Wenn aber ein Gebäude über­ flüssig und daher abgebaut wird, kann dieses nicht nochmals aufgestellt wer­ den, sondern es können nur einige Konstruktionsteile, z. B. die vorgefertigten Betonelemente wieder verwendet werden.
Die sich immer mehr verbreitenden neuen Technologien in der Landwirtschaft involvieren auch neue Lagerungsmethoden, die durch die bekannten Lagergebäude nicht verwirklicht werden können. Die landwirt­ schaftlichen Produkte, z. B. das Getreide, werden immer häufiger naß gela­ gert, was einerseits wegen des erhöhten Gewichtes des nassen Getreides eine größere Belastung des Gebäudes bedeutet und andererseits zusätzliche Gerä­ te, z. B. zur gärungshemmenden Kühlung, notwendig macht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude, das insbeson­ dere für Lagerzwecke verwendbar ist, zu schaffen, mit dem die Nachteile der bekannten Gebäude dieser Art eliminiert und die Anforderungen einer zeitgemäßen Lagerung, insbesondere in der Landwirtschaft, erfüllt werden können, und das auch ohne Fundament einfach und schnell aufbaubar und nachträglich zerlegbar, abbaubar und wieder aufbaubar ist und in dem auch Schüttgut wirtschaftlich gelagert werden kann.
Das erfindungsgemäße Gebäude zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß es aus nach- und/oder nebeneinanderreihbaren Einheiten zusammensetzbar ist, deren benachbarten Wänden gemeinsam sind, wobei die Dachkonstruktion jeder Einheit aus vier Hauptträgern aufgebaut ist, deren Fußpunkte an die einander gegenüberliegenden Wände in Eckpunkten eines rechtwinkligen Vier­ ecks angeschlossen sind und deren obere Enden in einem gemeinsamen Kno­ tenpunkt zusammengefaßt sind, und über den derart zusammengebauten Hauptträger eine Abdeckung vorgesehen ist.
Zur Möglichkeit der Zerlegung kann im Sinne der Erfindung eine lösbare Ver­ bindung zwischen den Wänden, bzw. den Knotenpunkten und den Hauptträ­ gern vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn in den Knotenpunkten jeweils ein vertikal ausgerichteter Hängemast angeordnet ist, an dem ein Hängering angeschlossen ist und die Abdeckung an den Hängeringen befestigt ist. Dabei ist eine Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei der in den Kontenpunk­ ten jeweils eine Hülse angeordnet ist, an deren Außenmantel die Hauptträger und in deren Mittelbohrung der Hängemast befestigt sind, wobei zwischen der Mittelbohrung und dem Hängemast eine Schraubverbindung vorgesehen ist, so daß der Hängemast höhenverstellbar ausgeführt ist. In jedem Knoten­ punkt kann dabei eine auch den Hängemast abdeckende Kuppel angeordnet sein, deren Kante auf dem Hängering aufliegen kann.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Abdeckung durch vertikale Laschen mit den Wänden verbunden, wobei die Laschen oberhalb der Fußpunkte der Hauptträger hinausragen und mit Schrauben an den Wänden angeschlossen sind. An beiden Seiten der gemeinsamen Wände der benachbarten Einheiten können die Laschen als Laschenpaare ausgebildet sein.
Die gestellte Aufgabe kann im Sinne der Erfindung auch mit einer anderen Weiterentwicklung des im Oberbegriff von Anspruch 1 gegebenen Gebäudes erfüllt werden, die darin besteht, daß es aus nach- und/oder nebeneinander­ reihbaren Einheiten ausgebildet ist, deren benachbarten Wände gemeinsam sind, wobei die Dachkonstruktion jeder Einheit mit zwei Hauptträgerpaaren versehen ist, die im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet und jeweils in dem oberen Kantenbereich an die Wände angeschlossen sowie mit einer Verankerung in ihrer Position festgelegt sind, und jedes Hauptträ­ gerpaar mit zwei im wesentlichen identischen Hauptträgern versehen ist, die im Bereich ihrer oberen Enden miteinander verbunden sind, und über die derart angeordneten Hauptträgerpaare eine Abdeckung gespannt ist, und die Hauptträgerpaare der nacheinander angeordneten Einheiten für beide Einhei­ ten gemeinsam sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Hauptträger jeder Hauptträgerpaare, vor­ zugsweise in etwa 2/3 der Gesamthöhe der Dachkonstruktion mit einer im wesentlichen horizontalen Stange miteinander verbunden sind.
Erfindungsgemäß ist es im weiteren vorteilhaft, wenn die Verankerung jeder Einheit als mindestens vier gerade Trägerelemente ausgebildet sind, wobei jeweils zwei der vier Trägerelemente in einem in der vertikalen länglichen Symmetrieebene des Gebäudes liegenden gemeinsamen Punkt an einem der Hauptträgerpaare der Einheit sowie an den Fußpunkten des anderen Haupt­ trägerpaares angeschlossen sind. Die Trägerelemente können dabei am ein­ fachsten als Seile ausgebildet sein, und der gemeinsame Punkte jedes Haupt­ trägerpaares kann an der verbindenden Stange ausgebildet sein.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist von Vorteil, wenn die Verankerung auch mit einem versteifenden Seilsystem versehen ist, das in der Ebene jedes Hauptträgerpaares angeordnet ist und die einen Enden der darin befindlichen Seilstränge an den Fußpunkten der Hauptträger sowie an der Anschlußstelle der verbindenden Stange, die anderen Enden in einem ge­ meinsamen Punkt aneinander angeschlossen sind. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, daß im oberen Bereich der Innenseite der Wände jeweils ein länglicher Balken befestigt ist, an den die Trägerelemente der Verankerung angeschlossen sind. Zwischen den Balken und den Wänden können vorteilhaf­ terweise lösbare Verbindungen insbesondere durch Schrauben vorgesehen und die Balken können als U-Profile ausgebildet sein.
Im Sinne der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn in dem Fußpunkt jedes Hauptträgers ein Knotenblech vorgesehen ist, dessen Auflageplatte auf der obersten Kante der Wand aufliegt und daran vorzugsweise lösbar befestigt ist, wobei an dem Knotenblech der Hauptträger und das versteifende Seilsystem angeschlossen sind. Um eine stabile, jedoch relativ leichte Kon­ struktion zu erhalten, ist es vorteilhaft, die Hauptträger als Fachwerkträ­ ger auszubilden. In einer vorteilhaften Ausführungsform können die Fachwerkträger eine sich in Richtung des Fußpunktes verjüngende Seitenansicht und gerade Stäbe oder in einer anderen Ausführung eine in der Seitenansicht erkennbare Segmentform haben. Im letzteren Fall können die im eingebauten Zustand äußeren Stäbe der Fachwerkträger gekrümmt und die anderen Stäbe gerade sein. Die Stäbe können in beiden Fällen als Rohrstücke oder als Hohlbalken ausgebildet sein.
Im Sinne der Erfindung ist es vorteilhaft, die Abdeckung des Gebäudes als eine gespannte Verschalung auszubilden. Im einfachsten Fall kann dies in Form einer Persenningdecke verwirklicht sein, die über die Hauptträ­ ger gespannt ist und an diesen befestigt ist.
In einer anderen Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die vorgefer­ tigten Betonelemente der Wände jeweils eine Fußplatte und einen dazu im wesentlichen senkrechten Steg haben, so daß die Betonelemente im wesentlichen eine T-Form haben. Die Fußplatte und der Steg der Beton­ elemente können sich von ihrem Anschlußpunkt nach außen konisch ver­ jüngen.
Im Sinne der Erfindung ist es am einfachsten, den Boden des Gebäudes aus vorgefertigten oder monolithischen Betonplatten auszubilden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des Bodens, insbesondere in dem Boden hineingelassen, zum Einlaß von Luft in den Luftraum des Gebäudes ein Rohrsystem vorgesehen ist. Damit ist eine Ausführung möglich, bei der das Rohrsystem mit mindestens einem Hauptluftkanal und daran an­ geschlossen mit in den Luftaum des Gebäudes ausmündenden Nebenluft­ kanälen versehen ist, wobei der Hauptluftkanal mit einer Preßluftquelle verbunden ist und die Luftkanäle mit geeigneten Abschlußorganen verse­ hen sind. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Position der Abschlußorgane in den Luftkanälen veränderbar ist, wobei in den Luftkanälen ein Schlauch mit geringerem Außendurchmesser als dem Innendurchmesser der Luftkanäle angeordnet ist und in den Schlauch mindestens ein auf­ blasbarer Schließkörper eingesetzt ist und an mindestens einer Seite des Schließkörpers, vorzugsweie außerhalb der Luftkanäle Ventile in dem Schlauch vorgesehen sind.
Im Inneren des Gebäudes können eine Bedienungsbrücke und/oder ein Trans­ portband vorgesehen sein, die erfindungsgemäß oberhalb der Verankerung der Hauptträger, an diesen angehängt werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Gebäudes,
Fig. 2 eine Draufsicht der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform mit "durchsichtiger" Dachkonstruktion,
Fig. 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 eine Darstellung wie in Fig. 2 jedoch für die Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 die Einzelheit V in Fig. 3 im größeren Maßstab,
Fig. 6 ein Detail der Ausführungsform nach Fig. 3, nämlich den Anschluß eines Seilendes,
Fig. 7 die Einzelheit VII in Fig. 3 im größeren Maßstab,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 3,
Fig. 9 die Einzelheit IX in Fig. 3 im größeren Maßstab,
Fig. 10 einen Querschnitt des Gebäudes ohne Dachkonstruktion,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des aus Fig. 10 ersichtlichen Gebäudeteils und
Fig. 12 ein Detail der Ausführungsform nach Fig. 11, nämlich einen Luftka­ nal im Schnitt und im größeren Maßstab.
Aus den Fig. 1 und 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Gebäudes ersichtlich, das aus Einheiten 1 zusammengesetzt ist. In Fig. 1 sind zwei Einheiten 1 nebeneinander angeordnet und in Fig. 2 sind eine vollständige Einheit 1 sowie rechts und links daran angrenzend jeweils eine nur teilweise ausgezeichnete Einheit dargestellt, wobei hier die Einhei­ ten 1 in Richtung der Wände 2 gesehen hintereinander angeordnet sind.
Wie später noch ausführlicher beschrieben ist, bestehen die Wände 2 des Gebäudes aus vorgefertigten Betonelementen, die den Querschnitt eines auf dem Kopf stehenden "T" haben, so daß die Flanschflächen der Betonelemente auf dem Gebäudeuntergrund zu liegen kommen. Zwischen den einander zuge­ wandten Stirnflächen der Profil-Flansche sind vorgefertigte Betonplatten 4 verlegt, die den Beton 3 des Gebäudes bilden. Ein Fundament ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich, es genügt vielmehr das Gelände vor dem Aufstellen der aus den Betonelementen bestehenden Wände 2 zu planieren. Die Wände 2 dienen jeweils benachbarten Einheiten als gemeinsame Stütz- und Trennwand.
Auf den Wänden 2 ist eine insgesamt mit 5 bezeichnete Dachkonstruktion angeordnet, die bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform für jede Einheit 1 vier Hauptträger 6 und eine darüber angeordnete Abdeckung 7 hat. Die Fußpunkte 8 der Hauptträger 6 sind in Eckpunkten eines rechtwinkligen Vierecks an den zueinander parallelen und einander gegenüberliegenden Wänden 2 der Einheit 1 (siehe auch Fig. 2) angeschlossen, wobei die den Fußpunkten 8 abgewandten anderen, oberen Enden in einem gemeinsamen Knotenpunkt 9 zusammengefaßt und über diesen Knotenpunkte 9 miteinander verbunden sind.
In den Knotenpunkten 9 der Einheiten 1 ist jeweils ein vertikal ausgerichteter Hängemast 10 angeordnet, der am unteren Ende ein Außengewinde aufweist, das zur Befestigung des Hängemastes 10 in ein Innengewinde eingreift, das in einer in dem Knotenpunkt 9 angeordneten Hülse 11 ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Höhe des Hängemastes 10 stufenlos eingestellt werden. An den Außenmantel der Hülse 11 sind die oberen Enden der Hauptträger 6 angeschlossen. Diese Verbindung kann eine lösbare, z. B. Schraubenverbindung sein, um die Hauptträger 6 demontierbar zu machen.
An dem Hängemast 10 ist für die Abdeckung 7 ein Hängering 12 befestigt, auf dem eine den Knotenpunkt 9 von oben abdeckende Kuppel 13 aufliegt. Damit diese Konstruktion möglichst stabil ist, sind zwischen der Innenfläche des Hängeringes 12 und dem oberen Ende des Hängemastes 10 die Konstruktion versteifende Stangen 14 vorgesehen.
Die Abdeckung 7 ist über Laschen 15 mit den Wänden 2 verbunden, die ver­ tikal angeordnet sind und deren oberes Ende die Fußpunkte 8 der Hauptträger 6 überragen. An den für zwei benachbarte Einheiten 1 gemeinsamen Wänden 2 sind die Laschen 15 paarweise angeordnet. Es ist auch hier vorteilhaft, eine lösbare Verbindung vorzusehen, z. B. durch Schrauben 16.
Die Abdeckung 7 kann für das erfindungsgemäße Gebäude eine gespannte Verschalung sein. Am einfachsten ist dies durch eine Persenningdecke 17 zu verwirklichen. Bei der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform ist für jede Einheit 1 eine separate Dachkonstruktion 5, also auch eine separate Persenningdecke 17, vorgesehen, deren oberer Rand unterhalb der Kuppel 13 über Ösen und Seile an den Hängering 12 angeschlossen ist. Am unteren Rand der Persenningdecke 17 sind ebenfalls Ösen angeordnet, über welche die Persenningdecke 17 mittels geeigneter Seile mit den Laschen 15 verbunden und gespannt wird.
Für den Fall, daß die Wände 2 Außenwände sind, d. h. keine weitere angren­ zende Einheit 1 vorgesehen ist, können die äußeren Wände 2 des Gebäudes mit Halteleinen 18 gesichert werden. Dadurch wird einem eventuellen Kippmoment entgegengewirkt.
Im Inneren der Einheiten 1 des Gebäudes wird das Raumvolumen gut ausgenutzt. Gegenstände mit der Höhe M können ohne Schwierigkeiten gelagert werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Aus den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gebäudes ersichtlich. Unterschiede sind dabei im Vergleich zu der vorherigen Ausführungsform insbesondere in der Ausbildung der Dachkonstruktion 5 und des Bodens vorhanden. Der Boden 3 ist hierbei als eine monolithische Beton­ platte ausgebildet, die zugleich als Fundament des Gebäudes dient. Ein größeres Fundament ist in den meisten Fällen nicht erforderlich.
Aus Fig. 3 ist eine vollständige Einheit 1 und eine an die Wände 2 angren­ zende nicht vollständig dargestellte Einheit 1 ersichtlich, wohingegen aus Fig. 4 mehrere in Richtung der Wände 2 gesehen, hintereinander angeordne­ te und vollständig dargestellte Einheiten 1 sowie am rechten Rand eine nur teilweise dargestellte Einheit 1 ersichtlich sind.
Die Dachkonstruktion 5 dieser Einheiten 1 hat jeweils zwei Hauptträger­ paare 19, deren zwei Hauptträger 6 in einer Ebene angeordnet und an ihren oberen Enden vorzugsweise über eine lösbare Verbindung miteinander verbunden sind. Die Hauptträgerpaare 19 der benachbarten Einheiten 1 sind für beide Einheiten 1 gemeinsam, wie die Wände 2 bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Anordnung. Die Hauptträgerpaare 19 sind im Abstand vonein­ ander und parallel zueinander angeordnet. Im oberen Kantenbereich der Wände 2 sind die Hauptträgerpaare 19 über ihre Fußpunkte 8 mit den Wänden 2 verbunden. In dieser Position sind die Hauptträgerpaare 19 mit einer Verankerung gesichert, die aus geraden Trägerelementen wie Stangen oder Röhren bestehen können. In den gezeigten Ausführungsbeispielen werden dazu Seile verwendet, so daß diese Trägerelemente nur Zugkräfte übertragen können. Die Verankerung ist mit Hinsicht auf diese Tatsache ausgebildet. Die Hauptträgerpaare 19 sind ferner durch eine im wesentlichen horizontal angeordnete Stange 20 miteinander verbunden, die in etwa 2/3 der Gesamthöhe der Dachkonstruktion 5, vorzugsweise in einem Knotenpunkt der als Fachwerkträger ausgebildeten Hauptträger 6, hier durch lösbare Verbindungen an diese angeschlossen ist (siehe Fig. 3).
Jede Einheit 1 ist mit vier als Trägerelemente der Verankerung dienenden Seilen 21 bis 14 versehen, wobei jeweils zwei der vier Seile 21 bis 24 mit den Fußpunkten 8 des einen der Hauptträgerpaare 19 und mit einem gemeinsamen Punkt 25, 26 des anderen Hauptträgerpaares 19 der Einheit 1 verbunden sind. Zum Beispiel in der ersten, in Fig. 4 linken Einheit 1 sind die einen Enden der Seilen 21 und 22 mit den Fußpunkten 8 des linken Hauptträger­ paares 19, die anderen Enden dieser Seile 21 und 22 mit einem gemeinsamen Punkt 26 des rechten Hauptträgerpaares 19 und die einen Enden der anderen beiden Seile 23 und 24 mit den Fußpunkten 8 des rechten Hauptträgerpaares 19, die anderen Enden dieser Seile 23 und 24 mit einem gemeinsamen Punkt 25 des linken Hauptträgerpaares 19 verbunden. Die gemeinsamen Punkte 25 und 26 liegen in der vertikal verlaufenden Symmetrieebene X des Gebäudes (siehe Fig. 3). Bei dieser Ausführungsform sind die gemeinsamen Punkte 25 und 26 jeweils an den die Hauptträger 6 der Hauptträgerpaare 19 verbindenden Stangen 20 ausgebildet.
Zur Erhöhung der Stabilität der Dachkonstruktion 5 ist in der Ebene jedes Hauptträgerpaares 19 auch ein versteifendes Seilsystem 27 vorgesehen. Das Seilsystem 27 jedes Hauptträgerpaares 19 hat vier Seilstränge 28 bis 31 deren eines Ende jeweils mit den Hauptträgern 6 und deren anderes Ende in einem gemeinsamen Punkt 32 miteinander verbunden sind. Die einen Enden der Seilstränge 28 und 31 stehen mit den Fußpunkten 8 des Hauptträgerpaares 19, die einen Enden der Seilstränge 29 und 30 mit den Anschlußstellen der verbindenden Stange 20 an die Hauptträger 6 in Verbindung. Der gemeinsame Punkt 32 liegt ebenfalls in der vertikal verlaufenden Symmetrieebene X des Gebäudes, unterhalb des Punktes 25, 26.
Im Innern des Gebäudes ist eine Mindesthöhe M gegeben. Zwischen den Hauptträgerpaaren 19 ist natürlicher eine größere Höhe vorhanden, nämlich bis zu den Seilen 21 bis 24 der Verankerung. Die Ausbildung der Hauptträger 6 als Fachwerkträger schafft ferner die Möglichkeit, verschiedene Bedienungsgeräte daran anzuordnen. In Fig. 3 sind ein Transportband 132 und eine Bedienungsbrücke 33 dargestellt, die an den verbindenden Stangen 20 entlang dem Gebäude angeordnet sind.
Die die Zerlegbarkeit der Dachkonstruktion 5 ermöglichende lösbare Verbindung der Hauptträger 6 eines Hauptträgerpaares 19 ist in Fig. 5 dargestellt. In den oberen Punkten der Hauptträger 6 ist jeweils eine Auflage­ platte 34 eingesetzt, von denen zwei unter Einfügung eines Distanzstückes 35 durch Schrauben 36 miteinander verbunden sind. Die Hauptträger 6 können dabei eine untereinander identische Form haben, wodurch die Fabrikation und die Aufstellung viel günstiger werden.
Wie aus dem Vorherigen ersichtlich, werden an mehreren Stellen der Dach­ konstruktion 5 an den Trägern Seile befestigt. Dazu zeigt Fig. 6 eine vorteil­ hafte Anordnung. An dem Träger ist ein Ring 37 befestigt, z. B. durch Schweißen. An den Stirnseiten des Ringes 37 liegen Scheiben 38 an, die durch Schrauben 39 gegeneinander verspannt sind. In den Scheiben 38 sind ringsum im Bereich des Außenumfanges koaxiale Bohrungen 40 ausgebildet, durch die ein Seil 41 unter Bildung einer Seilschlaufe hindurchgeführt werden kann. Dies kann entweder mit Hilfe eines Verbindemittels oder direkt durch Einfädeln des Seiles und einem danach erfolgenden Befestigen des Seiles 41 mit Schrauben 42, wie in Fig. 6 dargestellt, erreicht werden.
Wie schon mehrmals erwähnt, sind die Hauptträger 6 der Einfachheit, des leichten Gewichtes, der Zerlegbarkeit usw. halber als Fachwerkträger ausge­ bildet. Im Fall der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen ersten Ausführungsform verjüngen sich die Hauptträger 6 in Richtung zu dem Fußpunkt 8 (siehe Seitenansicht in Fig. 1). Hierbei sind in der Fachwerkkonstruktion nur gerade Stäbe verwendet worden. Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen zweiten Ausfüh­ rungsvariante haben die Hauptträger 6 - wie in ihrer Seitenansicht zu sehen - jeweils eine Segmentform, wobei die im zusammengebauten Zustand äuße­ ren, die Abdeckung 7 unterstützenden Stäbe 43 in Form eines Kreises ge­ krümmt sind, während die anderen Stäbe gerade sind.
Eine Ausführungsform eines Knotenpunktes der Fachwerkkonstruktion der Hauptträger 6 der zweiten Ausführungsform, das Detail VII in Fig. 3 ist aus Fig. 7 ersichtlich. Der gekrümmte Stab 43 ist hier aus einem Rohrstück ge­ bildet, dessen Wandung bei dem Knotenpunkt eingeschnitten ist. Die anderen geraden Stäbe des Knotenpunktes sind dann an dem Knotenblech 44 festgelegt, ebenfalls durch Schweißen.
Aus Fig. 8 ist eine andere Anschlußmöglichkeit der geraden Stäbe an den gekrümmten Stab 43, im Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 3 ersichtlich. Das Knotenblech 44 ist hierbei ebenfalls in dem Schlitz des gekrümmten Sta­ bes 43 eingeschweißt, wobei aber hier die geraden Stäbe über Schrauben 45 an dem Knotenblech 44 befestigt sind. Dadurch ist eine Zerlegung bzw. De­ montage des Knotenpunktes möglich.
Aus Fig. 9 ist ein Fußpunkt 8 des Hauptträgers 6 ersichtlich. Hier ist eben­ falls ein Knotenblech 46 vorhanden, das beispielsweise auf der obenerwähn­ ten Weise mit dem gekrümmten Stab 43 des Hauptträgers 6 verbunden ist und an dem auch der einlaufende gerade Stab aufgeschweißt ist. Das Knoten­ blech 46 hat eine Auflageplatte 47, die auf der oberen Kante der Wand 2 aufliegt und daran mit einer Schraube 48 lösbar festgelegt ist. In dem Knotenblech 46 ist eine Bohrung 49 für den Seilstrang 28 des versteifenden Seilsystems 27 vorgesehen. Die Trägerelemente, d. h. die einen Enden der Seile 21 bis 24 der Verankerung sind an einem länglichen im Querschnitt U-förmigen Träger 50 und zwar im Bereich des freien Endes eines der beiden Schenkel angeschlossen. Der Träger selbst ist über Schrauben 51 im oberen Bereich der Wand 2 an dieser befestigt. Der Träger 50 kann sich über die ganze Länge der Wand 2 erstrecken, wodurch die Wand 2 noch zusätzlich verstärkt wird.
In Fig. 10 ist das gemäß der ersten Ausführungsform ausgelegte Gebäude (vgl. Fig. 1 und 2) dargestellt. Die Wände 2 bestehen aus vorgefertigten Be­ tonelementen, die im Querschnitt das Profil eines auf dem Kopf stehenden "T" haben. Die Elemente sind mit einer Fußplatte 52 und einem dazu im we­ sentlichen senkrecht verlaufenden Steg 53 versehen. Die Fußplatte 52 und der Steg 53 haben von ihrem gemeinsamen Knotenpunkt ausgehend einen sich konisch verjüngenden Querschnitt.
Der Boden 3 ist hier aus ebenfalls vorgefertigten Betonplatten 4 zusammen­ gesetzt. Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dieser nur dadurch, daß der Boden dort eine monolithische Betonplatte ist; die Betonelemente der Wand 2 sind aber die gleichen.
In Fig. 11 ist in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Gebäudes nach Entfernen der Dachkonstruktion 5 dargestellt. Hierbei ist in dem Boden 3, d. h. in der Bodenplatte, ein Rohrsystem einge­ baut, wodurch warme oder kalte Luft in den Luftraum des Gebäudes einge­ leitet werden kann. Das Rohrsystem hat einen Hauptkanal 54 sowie davon abzweigende Nebenkanäle 55. Die Kanäle 54 und 55 haben zum Luftraum hin ausgerichtete Öffnungen, die in beliebiger Anzahl vorgesehen sein können und durch die die zur Klimatisierung des im Gebäude vorhandenen Luftrau­ mes erforderliche Luftmenge nach Durchsatz und Temperatur geregelt in den Luftraum austritt. Die Enden der Kanäle 54 und 55 münden in den Luftraum des Gebäudes aus und sind, um die gewünschte Verteilung der Luft zu ge­ währleisten, mit geeigneten Verschlußorganen versehen.
In Fig. 12 ist ein Hauptkanal 54 im Schnitt und die daraus abzweigenden Ne­ benkanäle 55 mit ihren Eintrittsöffnungen gezeigt. In dem Hauptkanal 54 ist ein Schlauch 56 mit geringerem Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Hauptkanals 54 angeordnet. In den Schlauch 56 ist ein aufblasbarer Schließkörper 57 eingesetzt, der aus flexiblem Material gefertigt ist. Im Ruhezustand ist der Schließkörper 57 kleiner als der Innendurchmesser des Hauptkanals 54, im aufgeblasenen Zustand ist er aber größer, so daß der Schließkörper 57 sich an die innere Wandung des Hauptkanals 54 unter Druck anlegt und damit den Innenraum in zwei Raumteile aufteilt. Damit kann verhindert werden, daß die in dem Hauptkanal 54 geförderte Luft in Strömungsrichtung gesehen auch in die Nebenkanäle 55 hineinströmt, die in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Schließkörper 57 liegen. Im Ruhezu­ stand kann der Schließkörper 57 in dem Hauptkanal 54 frei bewegt und in eine beliebige Stellung gebracht werden. Zum Aufblasen sind vorteilhafter­ weise Ventile 58 nach und gegebenenfalls auch vor dem Schließkörper 57 in dem Schlauch außerhalb des Hauptkanals 54 eingebaut, wodurch das Auf­ blasen des Schließkörpers 57 und damit das Abschließen des Hauptkanals 54 gesteuert werden kann. Solche Schließkörper 57 können vorteilhafterweise auch in den Nebenkanälen 55 angeordnet sein, sofern dies erforderlich erscheint. Mit dieser Ausführungsform kann das naß gelagerte Getreide gekühlt werden, indem kalte Luft durch das Rohrsystem eingeblasen wird, was zum Vermeiden der Gärung des Getreides unerläßlich ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Gebäude können die verschiedensten Lagerungs­ probleme gelöst werden. Das Gebäude ist einfach aufzustellen, umzugestal­ ten, zu verändern, abzubauen und wieder aufzubauen. Dank der Variierbar­ keit der Konstruktion kann es an alle Aufgaben angepaßt werden. Es versteht sich daher von selbst, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausfüh­ rungsformen begrenzt ist.

Claims (29)

1. Gebäude, insbesondere Lagergebäude mit Wänden aus vorgefertigten Be­ tonelementen, einer daran angeordneten Dachkonstruktion und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäude aus nach- und/oder ne­ beneinanderreihbaren Einheiten (1) ausgebildet ist, deren benachbarte Wände (2) gemeinsam sind, wobei die Dachkonstruktion (5) jeder Einheit (1) aus vier Hauptträgern (6) aufgebaut ist, deren Fußpunkte (8) an den einander gegenüberliegenden Wänden (2) in Eckpunkten eines rechtwinkli­ gen Vierecks angeschlossen sind und deren obere Enden in einem gemein­ samen Knotenpunkt (9) zusammengefaßt sind, und auf den derart zusam­ mengebauten Hauptträgern (6) eine Abdeckung (7) vorgesehen ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wänden (2) und den Hauptträgern (6), bzw. den Knotenpunkten (9) und den Hauptträgern (6) jeweils eine lösbare Verbindung vorgesehen ist.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Knotenpunkten (9) jeweils ein vertikal verlaufender Hängemast (10) ange­ ordnet ist, an dem ein Hängering (12) angeschlossen ist, und die Ab­ deckung (7) an dem Hängering (12) befestigt ist.
4. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Knoten­ punkten (9) jeweils eine Hülse (11) angeordnet ist, an deren Außenmantel die Hauptträger (6) und in deren Mittelbohrung der Hängemast (10) befestigt sind, wobei zwischen der Mittelbohrung und dem Hängemast (10) eine Schraubenverbindung vorgesehen ist, so daß der Hängemast (10) höhenverstellbar ausgeführt ist.
5. Gebäude nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hängemast (10) abdeckende Kuppel (13) vorgesehen ist, deren Umfangs­ rand auf dem Hängering (12) aufliegt.
6. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) durch vertikale Laschen (15) mit den Wänden (2) verbunden ist, wobei die Laschen (15) oberhalb der Fußpunkte (8) der Hauptträger ( 6) hinausragen und mit Schrauben (16) an den Wänden (2) angeschlossen sind.
7. Gebäude nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen an beiden Seiten der gemeinsamen Wände (2) der benachbarten Einheiten (1) als Laschenpaare ausgebildet sind.
8. Gebäude, insbesondere Lagergebäude mit Wänden aus vorgefertigten Be­ tonelementen, einer daran angeordneten Dachkonstruktion und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäude aus nach- und/oder nebeneinanderreihbaren Einheiten (1) ausgebildet ist, deren benachbarten Wände (2) gemeinsam sind, wobei die Dachkonstruktion (5) jeder Einheit (1) mit zwei Hauptträgerpaaren (19) versehen ist, die im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet und jeweils in dem oberen Kantenbe­ reich an die Wände (2) angeschlossen sowie mit einer Verankerung in ihrer Position festgelegt sind, und jedes Hauptträgerpaar (19) mit zwei im wesentlichen identischen Hauptträgern (6) versehen ist, die bei ihren oberen Enden miteinander verbunden sind, und über die derart angeordne­ ten Hauptträgerpaare (19) der nacheinander angeordneten Einheiten (1) für beide Einheiten (1) gemeinsam sind.
9. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (6) jeder Hauptträgerpaare (19), vorzugsweise in etwa 2/3 der Gesamthö­ he der Dachkonstruktion (5) mit einer im wesentlichen horizontal ange­ ordneten Stange (20) miteinander verbunden sind.
10. Gebäude nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ ankerung jeder Einheit (1) als mindestens vier gerade Trägerelemente ausgebildet sind, wobei jeweils zwei der vier Trägerelemente in einem in der vertikal und in Längsrichtung des Gebäudes verlaufenden Symmetrie­ ebene des Gebäudes liegenden gemeinsamen Punkt (25, 26) an einem der Hauptträgerpaare (19) der Einheit (1) sowie an den Fußpunkten (8) des anderen Hauptträgerpaares (19) angeschlossen sind.
11. Gebäude nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerele­ mente als Seile (21 bis 24) ausgebildet sind und der gemeinsame Punkt (25, 26) jedes Hauptträgerpaares (19) an der verbindenden Stange (20) ausgebildet ist.
12. Gebäude nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung auch mit einem versteifenden Seilsystem (27) versehen ist, das in der Ebene jedes Hauptträgerpaares (19) angeordnet ist und die einen Enden der darin befindlichen Seilstränge (28 bis 31) an den Fußpunkten (8) der Hauptträger (6) sowie an der Anschlußstelle der verbindenden Stangen (20) und die anderen Enden in einem gemeinsamen Punkt (32) aneinander angeschlossen sind.
13. Gebäude nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Innenseite der Wände (2) jeweils ein läng­ licher Balken (50) befestigt ist, an dem die Trägerelemente der Veran­ kerung angeschlossen sind.
14. Gebäude nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (50) über lösbare Verbindungen, insbesondere durch Schrauben (51) mit den Wänden (2) verbunden sind und in Form von U-Profilen ausgebildet sind.
15. Gebäude nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fußpunkt (8) jedes Hauptträgers (6) ein Knotenblech (46) vorgesehen ist, dessen Auflagefläche (47) auf der obersten Kante der Wand (2) aufliegt und daran vorzugsweise lösbar befestigt ist, wobei an dem Knotenbereich (46) der Hauptträger (6) und das versteifende Seilsys­ tem (27) angeschlossen sind.
16. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (6) als Fachwerkträger ausgebildet sind.
17. Gebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerk­ träger eine sich in Richtung des Fußpunktes (8) verjüngende Seitenan­ sicht haben, wobei sie aus geraden Stäben aufgebaut sind.
18. Gebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerk­ träger in Seitenansicht eine Segmentform haben, wobei die im eingebau­ ten Zustand äußeren Stäbe (43) gekrümmt und die anderen Stäbe gerade sind.
19. Gebäude nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe der Fachwerkträger als Rohrstücke oder als Hohlbalken ausgebildet sind.
20. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) als eine gespannte Verschalung ausgebildet ist.
21. Gebäude nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschalung eine Persenningdecke (17) ist, die über die Hauptträger (6) gespannt ist.
22. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Betonelemente der Wände (2) jeweils eine Fuß­ platte (52) und einen dazu im wesentlichen senkrechten Steg (53) haben, so daß die Betonelemente im wesentlichen in Form eines auf dem Kopf stehenden "T" ausgebildet sind.
23. Gebäude nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer­ schnitte der Fußplatte (52) und des Steges (53) der Betonelemente sich von ihrem gemeinsamen Knotenpunkt aus in Richtung zu ihren freien Enden hin verjüngen.
24. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) aus vorgefertigten oder monolithischen Betonplatten (4) besteht.
25. Gebäude nach Anspruch 24, dadurch ekennzeichnet, daß im Bereich des Bodens (3), insbesondere in dem Boden (3) eingelassen zum Einlaß von Luft in den Luftraum des Gebäudes ein Rohrsystem vorgesehen ist.
26. Gebäude nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem mit mindestens einem Hauptluftkanal (54) und daran angeschlossen mit in den Luftraum des Gebäudes ausmündenden Nebenluftkanälen (55) ver­ sehen ist, wobei der Hauptluftkanal (54) mit einer Preßluftquelle verbunden ist und die Luftkanäle (54, 55) mit geeigneten Abschlußorga­ nen versehen sind.
27. Gebäude nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Abschlußorgane in den Luftkanälen (54, 55) änderbar ist, wobei in den Luftkanälen (54, 55) ein Schlauch (56) mit geringerem Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Luftkanäle (54, 55) angeordnet ist und in den Schlauch (56) mindestens ein aufblasbarer Schließkörper (57) einsetzbar ist und an mindestens einer Seite des Schließkörpers (57), vor­ zugsweise außerhalb der Luftkanäle (54, 55) Ventile (58) in dem Schlauch (56) vorgesehen sind.
28. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hauptträgern (6) eine Bedienungsbrücke (33) und/oder ein Transportband (132) aufgehängt sind.
29. Gebäude nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungs­ brücke (33) und/oder das Transportband (132) oberhalb der Verankerung der Hauptträger vorgesehen sind.
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