DE3612653A1 - Verfahren und anordnung zum ueberwachen eines raumes - Google Patents
Verfahren und anordnung zum ueberwachen eines raumesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen eines
Raumes zum Feststellen des Eindringens von Personen oder
Gegenständen mit Abstrahlen von elektromagnetischer Strah
lung in den Raum von mindestens einer Stelle, gegebenen
falls Reflektieren der Strahlung an mindestens einer an
deren Stelle, Messen der an einer weiteren Stelle ankom
menden Strahlung und Auslösen eines Alarmes, wenn die an
kommende Strahlung von einem Sollwert abweicht. Die Er
findung betrifft weiter eine Anordnung zum Durchführen
dieses Verfahrens mit mindestens einer Strahlungsquelle,
mindestens einem Empfänger und gegebenenfalls mindestens
einer dazwischen liegenden Reflexionsfläche.
Eine frühe Form der Überwachung eines Raumes ist das Über
wachen mit einer Lichtschranke. Hierbei läuft das Licht ge
bündelt oder als Strahl von der Lichtquelle zum Empfänger.
Einem geschickten Dieb fällt es nicht schwer, ein Eindrin
gen in die Lichtstrahlen zu vermeiden. Dies gilt sowohl
für einen Betrieb mit sichtbarem als auch mit unsichtba
rem Licht, wie zum Beispiel einer Infrarotstrahlung. Bei
einem anderen bekannten System wird Infrarotstrahlung un
gebündelt in den zu überwachenden Raum hineingestrahlt.
An einer von der Strahlungsquelle abgelegenen Stelle be
findet sich der Empfänger. Durch Reflexionen an den Wän
den des Raumes und an sich in diesem befindenden Gegen
ständen trifft immer ein bestimmter Anteil der von der
Quelle abgegebenen Strahlung auf den Empfänger. Damit ist
praktisch der gesamte Raum mit Infrarotstrahlung erfüllt.
An jeder Stelle des Raums tritt ein in diesen eindringen
der Dieb in die Strahlung ein. Er verändert den zum Emp
fänger reflektierten Betrag. Darauf löst dieser einen Alarm
aus. Dieser Alarm kann jedoch auch ohne Eindringen einer
Person oder eines Gegenstandes in den zu überwachenden Raum
dadurch ausgelöst werden, daß von außen dieser zu überwa
chende Raum mit intensiver Strahlung beaufschlagt wird.
Hierdurch wird ein Fehlalarm ausgelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Anordnung zum Überwachen eines Raumes so auszubilden,
daß dieser oben erwähnte Fehlalarm nicht mehr auftritt. Das
System soll eine hohe Empfindlichkeit aufweisen, Fehlalarme
sollen praktisch ausgeschlossen sein und auch ein physika
lisch und praktisch hoch bewanderter Dieb soll nicht in der
Lage sein, das System zu überlisten. Ausgehend von einem
Verfahren der eingangs genannten Gattung ergibt sich nach
der Erfindung die Lösung für diese Aufgabe dadurch, daß
ein elektromagnetisches Wellenfeld mit einer räumlichen
Strukturierung der Intensität und/oder Frequenz in den Raum
abgestrahlt wird, diese Strahlung unmittelbar oder nach
mindestens einer Reflexion an der weiteren Stelle auf einen
Empfänger geleitet, ein relatives Intensitäts-Minimum und
ein relatives Intensitäts-Maximum am Empfänger ermittelt,
deren Differenz gebildet, als Bezugswert abgespeichert und
der Alarm ausgelöst wird, wenn die augenblickliche Diffe
renz um mehr als einen Soll-Wert vom Bezugswert abweicht.
Das Prinzip der Reflexion an einem Bezugsgitter ist in der
Physik seit langem bekannt. Es besagt, daß auf ein Bezugs
gitter projiziertes einfarbiges Licht von diesem so reflek
tiert wird, daß sich in einem bestimmten Abstand Maxima und
Minima ergeben. Eine vereinfachte Erklärung liegt darin, daß
die an dem Beugungsgitter unter verschiedenen Winkeln re
flektierten Wellenzüge sich an bestimmten Stellen zu dem Ma
ximum addieren und sich an anderen Stellen unter Bildung des
Minimums gegenseitig auslöschen. Diese Maxima und Minima
können ermittelt werden. In der Praxis liegt ein Maximum un
ter dem theoretisch erreichbaren Maximum, während ein Mini
mum über dem theoretisch erreichbaren Minimum liegt. Die
Differenz beider Werte wird gebildet und als Bezugswert ab
gespeichert. Im Ruhezustand, das heißt, wenn keine Person
oder kein Gegenstand in den Raum bzw. in den Strahlungszu
stand eindringen, bleibt dieser Bezugswert praktisch kon
stant. Bei Eindringen einer Person oder eines Gegenstandes
werden Wellenzüge absorbiert oder unterbrochen. An den Stel
len, an denen sich im Ruhezustand ein Maximum und ein Mini
mum ausgebildet hatten, fehlen Wellenzüge. Das Maximum sinkt
und/oder das Minimum steigt. Damit ändert sich die Differenz.
Sie weicht von dem abgespeicherten Bezugswert ab. Dies ist
ein Signal zum Auslösen eines Alarmes. Kein Dieb ist in der
Lage, so in den überwachten Raum einzudringen, daß er die
Wellenzüge nur so unterbricht, daß das Maximum und das Mi
nimum und damit deren Differenz gleich bleibt. Auch ein phy
sikalisch bewanderter Dieb, der die Frequenz der Strahlung,
die Daten des Beugungsgitters und die Ausbildung des Empfän
gers kennen sollte, ist nicht in der Lage, nur solche Wel
lenzüge auszulöschen, daß das Maximum und das Minimum unver
ändert erhalten bleiben. Auch mit dem Einstrahlen von Strah
lung gleicher oder anderer Wellenlänge kann das System nicht
überlistet werden. Sowohl an der Stelle, an der das Maximum
liegt, als auch an der Stelle, an der das Minimum liegt,
steigen die Strahlungsstärken an. Damit bleibt die Diffe
renz konstant.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das
Intensitäts-Minimum und das Intensitäts-Maximum bei ver
schiedenen Frequenzen ermittelt werden. In einer weiteren
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die an der weiteren Stel
le ankommende Strahlung dort an mehreren benachbarten Punk
ten gemessen und aus diesen Messungen Maxima und Minima er
mittelt werden. Damit wird man von Zufälligkeiten unabhän
gig.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Bezugswert als Mittelwert aus den Differenzen mehre
rer nacheinander ermittelter Maxima und Minima gebildet
wird. Auch damit wird man von Zufälligkeiten unabhängig.
Ein Ansteigen oder Abfallen der Temperatur in dem zu über
wachenden Raum bedeutet eine geringfügige Änderung der geo
metrischen Abmessungen der Außenflächen. Damit könnte eine
relative Veränderung der Lage zwischen Quelle und Empfänger
eintreten. Gleiches gilt für die das räumliche Muster der
Strahlung erzeugende Struktur. Damit ändern sich auch die
Winkel zwischen Strahlungsquelle, Struktur und Empfänger.
In einem ungünstigen Fall kann dies dann zur Folge haben,
daß das Maximum und das Minimum langsam zur Seite auswan
dert. Damit würde die Differenz zwischen dem Maximum und
dem Minimum vom Bezugswert abweichen,und ein Alarm würde
ausgelöst. Zum Vermeiden solcher Fehlalarme ist in einer
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß das auf
die andere Stelle reflektierte Licht periodisch an mehreren
benachbarten Punkten gemessen und ein Alarm unterdrückt
wird, wenn sich Maximum oder Minimum von einem Punkt zu ei
nem benachbarten Punkt synchron verschieben.
Beim wirklichen Eindringen eines Diebes in den überwachten
Raum wird dieser zum Beispiel ein Fenster eindrücken, Ge
genstände verrücken und/oder andere Änderungen im Raum vor
nehmen. Damit werden, wie oben in einem anderen Zusammen
hang bereits ausgeführt, Abstände und Winkel geändert sowie
Abschattungen vorgenommen. Damit wird sich der wahre Bezugs
wert nach einem Einbruch von dem vor dem Einbruch abgespei
cherten Bezugswert unterscheiden. In einer weiteren Ausge
staltung ist daher vorgesehen, daß der Bezugswert nach je
dem Auslösen eines Alarmes neu gebildet und abgespeichert
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich bei Räumen ver
schiedener Art einsetzen. Mit ihm können Wohn- und Büro
räume überwacht werden. Der überwachte Raum braucht nicht
geschlossen zu sein. Damit lassen sich auch Gänge, Hallen,
Toreinfahrten usw. überwachen. Es braucht lediglich dieje
nige Seite oder dasjenige Ende eines Raumes überwacht zu
werden, über die der Dieb in den Raum eindringen wird. Das
erfindungsgemäße Verfahren soll jedoch insbesondere zum
Überwachen des Innenraumes von Kraftfahrzeugen eingesetzt
werden. Je nach der angestrebten Vollkommenheit reicht es
aus, die Fahrerseite oder beide Seiten des Innenraumes zu
überwachen, da man davon ausgehen kann, daß der Dieb über
eine Tür oder ein Seitenfenster in den Innenraum eindringt.
Gleichzeitig ist die Front- und Heckscheibe abgesichert,
da die Strahlung an diesen reflektiert wird.
Die Erfindung arbeitet mit räumlich intensitäts- und/oder
frequenzmoduliertem, ein- oder mehrfarbigem Licht oder ande
rer elektromagnetischer Strahlung im Wellenlängenbereich
von 200 nm bis 50 µm.
Eine mögliche Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemä
ßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Empfän
ger mehrere, in enger Nachbarschaft voneinander an
geordnete Dioden und eine an diese anschlossene intelligen
te Elektronik enthält, im Strahlungsweg der Strahlungsquel
le eine ein räumliches Intensitäts- oder Frequenzmuster der
Strahlung erzeugende Struktur angeordnet ist und der Empfän
ger im Strahlungsweg der unmittelbaren oder der von dieser
Struktur reflektierten Strahlung liegt. Die Struktur kann
im Strahlungsweg unmittelbar hinter der Strahlungsquelle
liegen. Ebenso kann sie eine Reflexionsfläche bilden. Die
Struktur selbst ist eine im sichtbaren optischen Bereich
transparente Folie mit ortsabhängigen Reflexions- bzw. Trans
missionseigenschaften.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung zur Überwachung zum Beispiel
eines Fahrzeuginnenraumes besteht darin, daß von einer
Strahlungsquelle ein Strichlinienraster als Dia auf die
seitlichen Bereiche der Windschutzscheibe projiziert wird.
Ein Teil der auftreffenden Strahlung wird an den Glasober
flächen reflektiert. Dabei kann die Strahlungsquelle rela
tiv zur Windschutzscheibe so plaziert werden, daß durch
die Reflexion ein Strahlungs- oder Lichtvorhang vor den
Seitenscheiben entsteht, der die oben genannte Struktur,
ein Strichlinienmuster, besitzt und der seinerseits wie
der an der Heckscheibe zur Hutablage reflektiert wird. Der
Strahlengang kann auch in umgekehrter Richtung verlaufen.
Da die Windschutzscheibe in den Randbereichen immer und
die Heckscheibe in mehr als 99% aller Fälle bei einer Re
flexion wie große Hohlspiegel wirken, deren optische Ach
sen gegeneinander geneigt stehen, entsteht auf der Hutab
lage ein verkleinertes Abbild, das gegenüber dem Original
bild verzerrt sein kann, aber das Streifenmuster, eine
Hell-Dunkel-Rasterung, beinhaltet. Durch eine geeignet an
gebrachte Anordnung von Empfängern, zum Beispiel in Form
einer oder mehrerer Diodenleisten, kann das Intensitäts
verhältnis des Hell-Dunkel-Rasters mit einer geeigneten
Elektronik ermittelt, abgespeichert und in vorgebbaren
Taktzeiten abgefragt und mit den früheren Werten vergli
chen werden.
Bei völliger Abschattung desStrahlungsvorhanges wird Alarm
ausgelöst; das heißt, wenn die Differenz zwischen Intensi
täts-Minimum und -Maximum gleich Null ist. Bei teilweiser
Abschattung zum Beispiel durch Hineingreifen mit einem Arm
oder sonstigen Gegenständen wird an einer oder mehreren
nebeneinanderliegenden Stellen des abgebildeten Streifen
rasters der gleiche Effekt wie vorab geschildert eintreten.
Hierbei kann durch eine intelligente Elektronik die Auslö
sung des Alarms in Abhängigkeit von der Größe des eindrin
genden Gegenstandes und der Eindringdauer erkannt werden.
Hier können Werte vorgegeben werden. Auf diese Art und Wei
se werden Fehlalarme durch im Innenraum umherfliegende In
sekten vermieden.
Von außen, das heißt außerhalb des zu überwachenden Raumes,
auf die Empfänger aufgebrachte Strahlung zum Zwecke der
Störung oder Auslösen des Alarms oder zur Überlistung des
Systems ist nur in dem Falle erfolgreich, wenn das verzerr
te Abbild auf der Ablage von außen her, wiederum durch Ein
strahlung und Abbildung auf die richtige Stelle der Ablage,
nachgebildet und so justiert wird, daß durch das eingestrahl
te Störbild dessen Maxima mit den Minima des Originalbildes
zusammenfallen und somit neutralisieren. Das heißt, daß auch
die Intensität des Störbildes passen muß. Die Forderung, daß
das Störbild 1. geometrisch und 2. intensitätsmäßig kongru
ent und 3. auch noch richtig plaziert werden muß, ist prak
tisch unmöglich zu erfüllen.
Zur Erhöhung der Reflexion können die seitlichen Bereiche
von Windschutz- und Heckscheibe zusätzlich mit reflektie
renden oder die Reflexion verstärkenden Folien versehen
oder auch werksmäßig mit solchen hierfür geeigneten Schich
ten bedampft, beschichtet, bedruckt oder sonstwie versehen
werden.
Eine weitere Abwandlung besteht darin, daß die oben erwähn
ten Bereiche mit Spezialfolien versehen werden, die folgen
de Eigenschaften besitzen:
1. selektive Reflexion hinsichtlich der verwendeten
Strahlungsart, Reflexionshologramm,
2. die räumliche Strukturierung des Strahlungsfel
des bewirken
- a) durch linien- oder rasterförmige Unterbrechung des Reflexionshologramms,
- b) durch ein überlagertes Hologramm.
Die Überwachung eines Raumes geschieht nach dem gleichen
Prinzip. Die zu schützenden möglichen Eindringwege eines
Diebes werden mit einem Lichtvorhang versehen. Der Licht
oder Strahlungsvorhang wird entweder durch Einschalten ei
nes Rasters oder Diagramms in den Strahlengang oder durch
Reflexion an geeigneten Materialien, die dem reflektierten
Wellenfeld eine räumliche Strukturierung aufprägen, räum
lich strukturiert. Hierdurch wird eine willkürliche Beein
flussung oder Überlistung praktisch unmöglich.
Nach dem gleichen Prinzip lassen sich Flure, Toreinfahrten
etc. absichern.
Eine echte, dreidimensionale Raumüberwachung, das heißt
nicht nur durch Vorhänge vor Fenstern oder Türen, läßt sich
mittels eines Hologramms aufbauen.
Das in den Raum abgestrahlte Hologramm erzeugt an jeder
Stelle, zum Beispiel auf einer Mattscheibe, ein Streifen
muster ähnlich dem, das auf der Hutablage des Fahrzeuges
entsteht, wenn ein Linienraster über die Windschutzscheibe
und die Heckscheibe abgebildet wird. Der Vorteil eines Ho
logramms gegenüber einem reinen abgebildeten Linienraster
besteht darin, daß bei einem Hologramm auch dann beim De
tektor eine Anderung der Differenz zwischen Maxima und Mi
nima auftritt, wenn die Abschaltung nicht im direkten Strah
lengang zwischen Strahlungsquelle und Empfänger, sondern
seitlich hiervon erfolgt. Der Grund hierfür ist in der Tat
sache begründet, daß bei einem Hologramm die gesamte Bild
information in jedem Teilbereich des Hologramms vorhanden
ist. Somit beinhaltet jeder Raumbereich, in dem das durch
das Hologramm erzeugte Strahlungsfeld existiert, ebenfalls
die gesamte im Hologramm gespeicherte Information. Eine
Abschattung eines beliebigen Teiles des Strahlungsfeldes
bewirkt daher auch eine Absenkung der Intensität von Ma
ximum und Minimum des Mattscheibenbildes. Auch diese An
derung kann durch eine geeignete intelligente Elektronik
erfaßt werden. Auch hierbei läßt sich durch einstellbare
Vorgaben verhindern, daß zum Beispiel durch ein im Strah
lungsfeld des Hologramms herumfliegendes Insekt Alarm aus
gelöst wird.
Unter Bezug auf ein Ausführungsbeispiel und die schemati
schen Darstellungen der Zeichnung wird die Erfindung nun
weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ausbildung eines
Maximums und eines Minimums im Ruhezustand und bei
einer Störung,
Fig. 2 die schematische Darstellung der Ausbildung eines
Maximums und eines Minimums im Ruhezustand und bei
Einfall eines Störlichtes und
Fig. 3 die stark vereinfachte Darstellung der Anordnung ei
ner Strahlungsquelle, eines Modulationsgitters und
eines Empfängers.
In Fig. 1 beschreibt A den Ruhezustand und B eine Störung,
zum Beispiel verursacht durch das Eindringen eines Diebes.
Auf der Ordinate ist die Intensität der am Empfänger ein
fallenden Strahlung dargestellt. Das Minimum hat die Stär
ke 1,und das Maximum hat die Stärke 2. Im Ruhezustand liegt
das Minimum auf der Ordinate weit unten, und das Maximum
liegt weit oben. Bei einer Störung, wie zum Beispiel dem
Eindringen eines Diebes in den Raum, werden Wellenzüge aus
geblendet. Das Minimum steigt, und das Maximum fällt ab.
Dies wird bei B dargestellt. Die Differenz zwischen Maximum
und Minimum ist hier anders als bei A. Dies wird erkannt,
und ein Alarm wird ausgelöst.
In Fig. 2 beschreibt A wieder einen Ruhezustand und B wie
der eine Störung. Die Störung liegt darin, daß Fremdlicht
mit der Stärke st einstrahlt. Die Differenz zwischen dem
Maximum und dem Minimum, ΔI, bleibt aber unverändert. Das
heißt, daß die Anlage weder durch Fremdlicht gestört noch
ein Dieb sie mit Fremdlicht in irgendeiner Weise überlisten
kann.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Lichtquelle 12, ein Modula
tionsgitter oder Hologramm 14, eine Optik 16, die Wind
schutzscheibe 18 eines Kraftfahrzeuges, eine auf dieser an
gebrachte Reflexionsschicht und einen Empfänger 22. Die
Quelle mit dem Modulationsgitter oder Hologramm 14 und der
Optik 16 befindet sich zum Beispiel auf der Oberseite ei
nes Armaturenbrettes oder in der Ablage. Der Empfänger 22
kann sich in einem Seitenholm befinden. Als wesentliche Be
standteile enthält er eine Diodenanordnung. Diese enthält
eine größere Anzahl von in geringem gegenseitigen Abstand
voneinander angeordneten, lichtempfindlichen Dioden. Zum
Empfänger gehört weiter eine sogenannte intelligente Elek
tronik. Hier werden Bauelemente so geschaltet und miteinan
der verknüpft, daß sie selbständig ein Maximum und Minimum
auswählen, die Differenz bilden und abspeichern und die an
schließend eingehenden Werte nach einem bestimmten Programm
mit dem abgespeicherten Bezugswert vergleichen und gegebe
nenfalls einen Alarm auslösen.
Die in der vorstehenden Beschreibung erwähnten neuen Merk
male und Merkmalskombinationen gehören zum Gegenstand der
Erfindung, auch wenn sie in den folgenden Patentansprüchen
nicht im einzelnen aufgeführt sind.
Claims (11)
1. Verfahren zum Überwachen eines Raumes zum Feststellen
des Eindringens von Personen oder Gegenständen mit Ab
strahlen von elektromagnetischer Strahlung in den Raum
von mindestens einer Stelle, gegebenenfalls Reflektie
ren der Strahlung an mindestens einer anderen Stelle,
Messen der an einer weiteren Stelle ankommenden Strah
lung und Auslösen eines Alarmes, wenn die ankommende
Strahlung von einem Sollwert abweicht, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein elektromagnetisches Wellenfeld mit
einer räumlichen Strukturierung der Intensität und/oder
Frequenz in den Raum abgestrahlt wird, diese Strahlung .
unmittelbar oder nach mindestens einer Reflexion an der
weiteren Stelle auf einen Empfänger geleitet, ein rela
tives Intensitäts-Minimum und ein relatives Intensi
täts-Maximum am Empfänger ermittelt, deren Differenz
gebildet, als Bezugswert abgespeichert und der Alarm
ausgelöst wird, wenn die augenblickliche Differenz um
mehr als einen Soll-Wert vom Bezugswert abweicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Intensitäts-Minimum und das Intensitäts-Maximum bei
verschiedenen Frequenzen ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der weiteren Stelle ankommende Strahlung dort
an mehreren benachbarten Punkten gemessen und aus die
sen Messungen Maxima und Minima ermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezugswert als Mittelwert aus den Differenzen
mehrerer nacheinander ermittelter Maxima und Minima ge
bildet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an der weiteren Stelle ankommende
Strahlung periodisch an mehreren benachbarten Punkten
gemessen und ein Alarm unterdrückt wird, wenn sich Ma
ximum oder Minimum von einem Punkt zu einem benachbar
ten Punkt synchron verschieben.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezugswert nach jedem Auslösen eines Alarmes neu
gebildet und abgespeichert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Empfänger schmalbandig gemessen wird.
8. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 bis 7 mit mindestens einer Strahlungsquelle,
mindestens einem Empfänger und gegebenenfalls minde
stens einer dazwischen liegenden Reflexionsfläche, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger mehrere, in
enger Nachbarschaft voneinander angeordnete Dioden und
eine an diese angeschlossene intelligente Elektronik
enthält, im Strahlungsweg der Strahlungsquelle eine ein
räumliches Intensitäts- oder Frequenzmuster der Strah
lung erzeugende Struktur angeordnet ist und der Empfän
ger im Strahlungsweg der unmittelbaren oder der von
dieser Struktur reflektierten Strahlung liegt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur im Strahlungsweg unmittelbar hinter der
Strahlungsquelle liegt.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur eine Reflexionsfläche bildet.
11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Struktur eine im sichtbaren optischen Bereich
transparente Folie mit ortsabhängigen Reflexions- bzw.
Transmissionseigenschaften ist.
Priority Applications (2)
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