DE3608525C2 - - Google Patents

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DE3608525C2
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Germany
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signals
sensor
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motor
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DE3608525A
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DE3608525A1 (de
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Georg Dipl.-Ing. 8071 Grossmehring De Sterler
Heinz Dipl.-Ing. Bader (Fh), 8859 Karlshuld, De
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Audi AG
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
    • B60R21/0132Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to vehicle motion parameters, e.g. to vehicle longitudinal or transversal deceleration or speed value

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung eines Kraftfahrzeugsicherheitssystems gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Kraftfahrzeugsicherheitssystem ist bei­ spielsweise ein Aufprallschutzkissen (sogenannter "Air­ bag"), das bei einem Unfall aufgeblasen wird und als weiches Polster den nach vorne geschleuderten Oberkörper des Fahrers, oder ggf. auch eines Beifahrers, auffängt. Die Auslösung dieses Aufprallschutzkissens geschieht durch Sensoren, die bei den starken Verzögerungen, wie sie bei einem Unfall typischerweise auftreten, das Akti­ vierungssystem einschalten.
Es sind bereits Schaltungen bekannt, die die Funktions­ fähigkeit der Auslöseschaltung überprüfen, denn die Überprüfung dieses sicherheitsrelevanten Teils ist zur Sicherstellung der ständigen Bereitschaft notwendig.
Es kann jedoch zu einem Fehlverhalten des Aufprall­ schutzsystems kommen, wenn der Sensor defekt ist. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, daß das Aufprall­ schutzsystem bei einem Unfall nicht oder andererseits dann ausgelöst wird, wenn keine für den Insassen gefähr­ liche Situation vorliegt.
Aus der US-PS 43 81 829 ist es bekannt, mittels Sensoren eine Sicherheitseinrichtung wie beispielsweise eine auf­ blasbare Aufprallschutzvorrichtung bei dem Auftreten einer einen Grenzwert übersteigenden Beschleunigung zu aktivieren, während die unterhalb dieses Grenzwertes auftretenden, im Fahrbetrieb entstehenden Beschleunigun­ gen und Verzögerungen sowie Vibrationen zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Sensoren herangezogen werden. Dabei werden jedoch die verschiedenen Betriebszustände eines Fahrzeuges nicht genügend berücksichtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Genauigkeit bei der Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Sensoren zu erhö­ hen.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentan­ spruches 1.
Die während des Betriebes durch die Brennkraftmaschine erzeugten Vibrationen lassen sich zur Funktionsfähig­ keitsabfrage des Sensors verwenden. Dabei wird erfin­ dungsgemäß das von dem Sensor abgegebene Signal, das von den Vibrationen des Motors herrührt, in Relation gesetzt zu dem entsprechenden Drehzahlsignal, da die Beschleuni­ gungswerte, also die Amplituden und die Auslenkgeschwin­ digkeiten, von der Drehzahl abhängig sind. Somit läßt sich feststellen, ob das von dem Sensor abgegebene Signal innerhalb des zu erwartenden Bereiches liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung werden der Anlaßvor­ gang der Brennkraftmaschine und die damit verbundenen niederfrequenten Erschütterungen verwendet, um die dabei in der Karosserie auftretenden Vibrationen und Beschleu­ nigungen zu erfassen. Es wird also während des Anlaßvor­ ganges eine Plausibilitätsabfrage des Sensorsignales veranlaßt, um festzustellen, ob die mit dem Anlaßvorgang verbundenen Karosseriebeschleunigungen durch den Sensor erfaßt werden. Bleibt das erwartete Sensorsignal aus, liegt ein Defekt des Sensors vor, was zu einer entspre­ chenden Anzeige führt.
Bei einer Sensor-Funktionsprüfung unter Verwendung der Motorvibrationen kann das Signal nicht nur hinsichtlich seiner Größe, sondern auch hinsichtlich seines zeitli­ chen Abstandes oder seiner Frequenz einer Auswertung zugeführt werden. Tritt das vom Sensor abgegebene Be­ schleunigungssignal nicht in der erwarteten Häufigkeit auf, weist auch dies auf einen Defekt im Sensor hin.

Claims (4)

1. Verfahren zur Überprüfung eines Kraftfahrzeugsicher­ heitssystems mit bei durch unfallbedingte positive oder negative Beschleunigungen auslösbaren Sicher­ heitsvorrichtungen, mit Sensoren zur Erfassung der Beschleunigung und mit Auslöseschaltungen, die in Ansprache auf das Sensorsignal die Sicherheitsvor­ richtungen wirksamschalten, wobei im Normalbetrieb auftretende Sensorsignale erfaßt werden und bei Ab­ weichungen der Signale von den zu erwartenden Werten ein Fehlersignal erzeugt wird, dadurch gekennzeich­ net, daß die im Fahrbetrieb durch die Bewegung des Antriebsmotors erzeugten Signale der Sensoren in Ko­ relation zur Drehzahl des Motors gesetzt und darauf­ hin überprüft werden, ob die Ergebnisse in dem zu er­ wartenden Bereich liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges erfaßt und überprüft, ob die bei An­ lassen durch die Motorvibrationen im Sensor erzeugten Signale im zu erwartenden Bereich liegen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abweichungen der Signale hinsichtlich ihrer Größe zur Erzeugung eines Fehler­ signales erfaßt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abweichungen der Signale hinsichtlich ihres zeitlichen Abstandes zur Erzeugung eines Fehlersignales erfaßt.
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