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Befestigungsvorrichtung für eine elektrische
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Leistungssteuer-, Schalt-Einrichtung o.dgl.
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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Halterung
einer elektrischen Leistungssteuer-, Schalt-Einrichtung o.dgl. im Bereich eines
Durchbruches an einer Armaturenplatine, wie einer Geräteblende o.dgl., mit an beiden
Seiten der Armaturenplatine abzustützenden, am Körper der Einrichtung vorgesehenen
Halteglied dern, die zur Abstützung Anlageflächen aufweisen, wobei ein als Spannglied
ausgebildetes Halteglied vorgesehen ist, das in Befestigungslage federnd mit Vorspannung
anliegt und in seiner Federrichtung um eine Gelenkachse einer Gelenkzone beweglich
am Körper der Einrichtung angeordnet ist.
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Es ist eine Befestigungsvorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 33 32
648), welche für die Anlage an der Innenseite der Platine hakenförmige Halteglieder,
für die Anlage an der Außenseite der Platine ein plattenförmiges Halteglied und
ein weiteres, als Spannglied ausgebildetes Halteglied aufweist, welches nach Art
eines Federschneppers radial nach außen federnd in die Begrenzung
des
kreisrunden Durchbruches eingreift. Bei einer solchen Ausbildung genügt bereits
eine relativ kleine, rechtwinklig zur Platine auf die Einrichtung wirkende Kraft,
um die Haltekraft des Spanngliedes zu überwinden und dadurch praktisch die Befestigung
der Einrichtung aufzuheben. Insofern eignet sich diese Befestigungsvorrichtung allenfalls
für solche Einrichtungen, bei welchen durch die Bedienung oder andere üblicherweise
charaktistisch auftretende äußere Einflüsse allenfalls nur sehr geringe Kräfte zu
erwarten sind.
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Es ist auch eine Befestigungsvorrichtung für einen Schalter bekannt
(DE-OS 22 51 676), bei welcher am Körper des Schalters widerhakenartig vorstehende
federnde Spreizfinger vorgesehen sind, die am Ende des Einschiebens des Schalters
in den Durchbruch nach außen springen und dadurch die Innenseite der Armaturenplatine
hintergreifen. Diese Spreizfinger können jedoch aufgrund ihrer Wirkungsweise nicht
mit Vorspannung an der zugehörigen Seite der Armaturenplatine anliegen, weshalb
ein Schalter auf diese Weise nicht völlig spielfrei zu befestigen ist.
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Es ist auch eine spielfrele Befestigung eines Schalters bekanntgeworden
(US-PS 43 98 073), bei welcher der Körper des Schalters Federfinger aufweist, die
sich an der Innenseite der Platine abstützen und den Schalter nach innen in die
Anlage von hakenförmigen Verriegelungsgliedern spannen. Hierbei ist jedoch der verriegelnde
Eingriff nicht unmittelbar im Bereich der Platine vorgesehen, weshalb diese an der
Innenseite mit einer raumaufwendigen und komplizierten Aufnahme für den Schalter
versehen sein muß.
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Allen diesen Befestigungsvorrichtungen ist gemeinsam, daß die Anlageflächen
ihrer Spannglieder aufgrund von Toleranz- oder Maßunterschieden in den ineinandergreifenden
Teilen mit unterschiedlichen Zonen an der Armaturenplatine und daher meist nur punktförmig
bzw. sehr eng begrenzt abgestützt sind, was zu ungünstig hohen Flächenpressungen
und daher zu Zwängen in der Materialauswahl führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
der genannten Art zu schaffen, die bei hoher Haltekraft für die Einrichtung auch
im Bereich der Anlagefläche des Spanngliedes unter den zu erwartenden Toleranz-
und Maßunterschieden jeweils eine gleichmäßige Verteilung der Flächenpressung gewährleistet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Befestigungsvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spannglied
für die in Befestigungslage wenigstens teilweise außerhalb der Begrenzung des Durchbruches
an der zugehörigen Seite der Armaturenplatine liegende Anlage ausgebildet ist und
zur selbstausgleichenden Anlage über die zur Gelenkachse seiner Gelenkzone querliegende
Erstreckung seiner Anlagefläche gegenüber dem Körper der Einrichtung um mindestens
eine weitere, im Abstand zur anderen Gelenkzone liegende Gelenkzone federnd schwenkbeweglich
ist. Dadurch kann die Anlagefläche innerhalb der konstruktionsbedingten Grenzen
nach Art einer Parallelogrammführung planparallel bzw. translatorisch in der meist
rechtwinklig zur Anlagefläche liegenden Anpreßrichtung bewegt werden, so daß sie
bei jeder Lage innerhalb dieser Grenzen über ihre ganze Erstreckung anliegt. Die
Anlagefläche, die somit an einem Abschnitt des Spanngliedes vorgesehen ist, der
über einen mindestens zweigelenkigen Federarm am Körper der Einrichtung gehaltert
und insofern
Bestandteil eines mindestens dreigliedrigen federnden
Gelenkarmes ist, gleicht diese planparallele Anlage in einfacher Weise dadurch aus,
daß sie je nach Ist-Maß in Richtung quer zur Gelenkachse mindestens einer Gelenkzone
geringfügig unterschiedliche Lagen einnimmt. Da die Anlagefläche nicht im Bereich
der Begrenzung des Durchbruches, sondern außerhalb dieser Begrenzung ausschließlich
an der zugehörigen Seite der Armaturenplatine mittelbar oder unmittelbar abgestützt
bzw. zur Anlage gebracht werden kann, kann die Spannkraft sehr hoch gewählt werden.
Dadurch ergibt sich insbesondere für Regel- und Steuergeräte, beispielsweise handbetätigbare
Temperaturregler bzw. für solche Einrichtungen, die beim Gebrauch oder bei der Bedienung
quer zur Armaturenplatine und/oder drehend um eine zur Armaturenplatine querliegende
Achse hohen Kräften ausgesetzt sind, eine schraubenlose Befestigung, die nach Art
einer Klipsbefestigung ausgebildet sein kann, wobei an die Spannglieder hinsichtlich
der Elastizität und Federeigenschaften des verwendeten Werkstoffes keine besonders
hohen Anforderungen gestellt werden müssen, weil die Federung auf mindestens zwei
Gelenkzonen verteilt ist. Es können daher relativ steife Werkstoffe, beispielsweise
Kunststoffe, wie Thermoplaste, glasfaserverstärkte Polyamide o.dgl. verwendet werden,
die auch bei kleinen Querschnitten verhältnismäßig formstarr und daher zur Übertragung
hoher Spannkräfte geeignet sind. Da die Spannkraft in jedem Fall gleichmäßig über
die Anlagefläche verteilt ist, ist auch die Gefahr, daß durch zu hohe spezifische
Flächenpressung ein Fließen des Werkstoffes auftreten könnte, wesentlich reduziert.
Bei Armaturenplatinen aus Blech liegen die bzgl. der Dicke zu erwartenden Toleranzen
in der Regel nur im Bereich einiger Hundertstel, allenfalls einiger Zehntel Millimeter,
beispielsweise bei + 0,06 mm. Die Befestigungsvorrichtung kann aber durch entsprechende
Dimensionierung
auch so gestaltet werden, daß wesentlich größere
Maßunterschiede ausgeglichen werden können, so daß sie gleichermaßen gut für Armaturenplatinen
unterschiedlicher Dicke ist. Außer planparallel stellt sich das Spannglied mit seiner
ANlagefläche ggf. auch auf davon abweichende Schräglagen der Gegenfläche von selbst
ein.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen die Gelenkachsen
der Gelenkzonen des Spanngliedes wenigstens annähernd parallel zueinander, so daß
die Bewegung der Anlagefläche parallel zur Wandebene bei Auslenkungen des Gelenkarmes
genau linear ist. Stattdessen oder zusätzlich hierzu, liegen die Gelenkachsen zweckmäßig
rechtwinklig zu einer Axialebene des Durchbruches bzw. der Befestigungsvorrichtung,
so daß sich bei geringen Auslenkwinkeln relativ große Bewegungen der Anlagefläche
rechtwinklig zur Wandebene ergeben.
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Zur weiteren Verbesserung dieser Wirkung hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Gelenkachsen der Gelenkzonen quer zur Wandebene möglichst weit
auseinander liegen, beispielsweise einen Abstand voneinander haben, der mehrfach
größer als die Dicke der Armaturenwand ist.
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Es ist zwar denkbar, beide Gelenkachsen des Spanngliedes an einer
Seite der Armaturenplatine bzw. von deren Wandebene, also an der Innen- oder Außenseite
vorzusehen, jedoch ergeben sich besonders günstige geometrische Verhältnisse, wenn
zwei benachbarte Gelenkachsen beiderseits der Armaturenplatine bzw. der Wandeben
vorgesehen sind. Zweckmäßig liegt eine Gelenkachse nahe bei der Anlageebene der
Anlagefläche des Spanngliedes, insbesondere mit geringem Abstand von der Anlageebene
in Bezug auf die zugehörige Seite der Armaturenplatine nach außen versetzt, derart,
daß sie nahezu in der Anlageebene vorgesehen ist bzw. von dieser nur den für die
Unterbringung
der Gelenkzone erforderlichen Abstand hat. Dadurch
ist es möglich, die Gelenkachse so unterzubringen, daß sie in Ansicht auf die Anlagefläche
innerhalb von deren Projektion und nicht gegenüber der Anlagefläche nach außen versetzt
liegt, so daß die Gelenkzone bzw. die Gelenkachse in Spannrichtung klppmomentfrei
unmittelbar durch die Anlagefläche abgestützt wird. Die Gelenkachse kann dabei im
Bereich der bzw. in Nähe der Mitte der zur Gelenkzone querliegenden Erstreckung
der Anlagefläche vorgesehen sein, liegt aber bevorzugt benachbart zu einer Begrenzung
dieser Erstreckung, insbesondere benachbart zu der dem Durchbruch zugekehrten Begrenzung
der Anlagefläche.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht
ferner darin, daß eine Gelenkachse der Anlagefläche des Spanngliedes mit Abstand
gegenüberliegt, insbesondere an der Innenseite der Armaturenplatine vorgesehen ist,
so dad zwischen der Anlagefläche und dieser Gelenkachse bei kompakter und raumsparend
unterzubringender Bauweise ein verhältnismäßig großer Abstand vorgesehen werden
kann.
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Mindestens zwei Gelenkachsen des Spanngliedes können in einer zur
Anlagefläche bzw. zur Wandebene der Armaturenplatine nahezu rechtwinkligen gemeinsamen
Axialebene liegen. Um jedoch eine für die Federeigenschaften günstige Geometrie
des das Spannglied bildenden Gelenkarmes zu erzielen, sind die Gelenkachsen der
Gelenkzonen des Spanngliedes zweckmäßig parallel zur Wandebene der Armaturenplatine
und rechtwinklig zu ihrer Längsausrichtung gegeneinander versetzt, wodurch sich
ein Schrägwinkel zwischen diesen Gelenkachsen gegenüber der Wandebene ergibt. Hierbei
ist es vorteilhaft, wenn die näher bei der Anlagefläche des Spanngliedes liegende
Gelenkachse in Bezug auf die Begrenzung des Durchbruches nach außen in
den
vom Durchbruch freien Bereich der Armaturenplatine und die andere, ggf. benachbarte
Gelenkachse in Bezug auf diese Begrenzung des Durchbruches nach innen versetzt liegt.
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Eine besonders vorteilhhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß mindestens eine Gelenkzone einteilig mit den anschließenden Abschnitten
des Spanngliedes ausgebildet, durch eine im Querschnitt gegenüber den benachbarten
Bereichen reduzierte Zone gebildet und vorzugsweise von der ausgerundeten Bodenfläche
wenigstens einer Nut begrenzt ist. Dadurch können alle an der Einrichtung vorgesehenen
Teile der Befestigungsvorrichtung bzw. alle Abschnitte jedes Spanngliedes einteilig
ausgebildet werden und es sind - wie auch denkbar - keine zwei- oder mehrteiligen
Gelenke mit gesonderten Federn erforderlich. Die nach Art von Filmgelenken ausgebildeten
Gelenkzonen können dabei durch Querschnitte, die das Maß von üblic-hen Filmgelenken
weit übersteigen, eine Eigenfederung mit sehr hoher Federkraft aufweisen und somit
hohe Spannkräfte übertragen.
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Zur weiteren Verbesserung der genau definierten Anlage der Anlagefläche
bei gleichmäßiger Verteilung der Flächenpressung, reicht die Anlagefläche zweckmäßig
nicht bis an die Begrenzung des Durchbruches, sondern hat sie von dieser wenigstens
einen kleinen Abstand, so daß sie also ausschließlich außerhalb des Durchbruches
an der Armaturenplatine anliegt. Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden,,
daß die Anlagefläche des Spanngliedes gegenüber dessen zum Körper der Einrichtung
anschließenden Abschnitt durch einen vertieften Einstich abgesetzt ist. Dieser Einstich
kann aber auch nur dafür vorgesehen sein, mit seiner vorzugsweise ausgerundeten
Bodenfläche eine Begrenzung der zugehörigen Gelenkzone
zu bilden,
wobei er vorzugsweise gegenüber der benachbarten Nut in Richtung zum anschließenden
Abschnitt des Spanngliedes seitlich versetzt ist.
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Eine besonders formstabile, kompakte und einfach zu montierende Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied
nach Art einer insbesondere etwa rechtwinklig Z-förmigen Spannpratze ausgebildet
ist. In jedem Fall ist das Spannglied zweckmäßig einteilig wenigstens mit einem
Teil eines den Körper der Einrichtung bildenden Gehäuses, insbesondere mit einem
Gehäusedeckel oder statt dessen bzw. zusätzlich einteilig mit dem auf der anderen
Seite der Armaturenwand abzustützenden Halteglied ausgebildet, das zweckmäßig formstabil
bzw. nicht federnd angeordnet ist, so daß seine Anlagefläche unabhängig von den
auftretenden Toleranzen die Lage der Einrichtung gegenüber der zugehörigen Seite
der Armaturenplatine genau bestimmt.
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Eine weitere Verbesserung der gleichmäßigen Abstützung der Anlagefläche
über ihre zur jeweiligen Gelenkachse querliegenden Erstreckung kann dadurch erzielt
werden, daß die Anlagefläche des Spanngliedes im Querschnitt etwa parallel zu mindestens
einer Gelenkachse annähernd schneidenlagerartig begrenzt, vorzugsweise konvex gewölbt
und/oder an mindestens einer Seite von einer schrägen Flanke begrenzt ist und sich
insbesondere radial zur Mittelachse des Durchbruches bzw. der Befestigungsvorrichtung
erstreckt. Durch Wahl eines verhältnismäßig großen Krümmungsradius' der Wölbung
der Anlagefläche kann trotzdem die wirksame Breite der Anlagefläche verhältnismäßig
groß gehalten werden.
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Unabhängig von der Wölbung der Anlagefläche ist das Vorsehen einer
geneigten Seitenflanke an der Anlagefläche bzw. am Spannglied insbesondere dann
vorteilhaft, wenn die Begrenzung des Durchbruches zum bajonettverschlußartigen Einführen
des jeweiligen Spanngliedes einen Ausschnitt aufweist. Nach dem axialen Einführen
des Spanngliedes in diesen Ausschnitt muß nämlich das Spannglied um die Mittelachse
der Befestigungsvorrichtung für den Bajonetteingriff verdreht werden, wobei dann
die in dieser Drehrichtung vorne liegende Seitenflanke an der zugehörigen seitlichen
Begrenzung des Ausschnittes aufläuft und das Spannglied unter Vorspannung bringt,
bis seine Anlagefläche auf die zugehörige, zum Ausschnitt benachbarte Gegenfläche
der Armaturenplatine gelangt ist. Außer dem Durchbruch bedarf die Armaturenplatine
im Bereich der Befestigungsvorrichtung keinerlei besonderer Profilierungen, sondern
sie kann an ihren beiden Oberflächen durchgehend ebenenparallel begrenzt sein. Durch
das bajonettverschlußartige Einsetzen des Spanngliedes braucht dieses nicht nach
Art eines Klipses einen verhältnismäßig großen Federweg haben, da das Spannglied
beim Einsetzen nicht über seine Befestigungslage hinaus ausgelenkt zu werden braucht.
Würde man eine solche Auslenkung vorsehen, so könnte das Spannglied gleichzeitig
ein Rastglied zur Verdrehsicherung bilden, das in Befestigungslage in ein entsprechendes
Gegenglied, bei spielsweise einen Ausschnitt der Armaturenplatine, eingreift.
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Insbesondere, wenn eine so große Auslenkung des Spanngliedes nicht
vorgesehen ist, ist zur Verdrehsicherung der Einrichtung in der Befestigungslage
zweckmäßig mindestens ein federndes Rastglied vorgesehen, so daß die Verdrehsicherung
nicht alleine durch das Spannglied bzw.
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durch die auf dieses wirkende Reibung übernommen werden muß. Dadurch
ist die Befestigungsvorrichtung auch für
kontinuerlich oder stufenweise
arbeitende, durch Drehbewegung zu betätigende Leistungssteuer- und Schalt-Einrichtungen
geeignet, auf die hohe Drehkräfte um die Mittelachse der Befestigungsvorrichtung
einwirken, wie sie beispielsweise an Waschmaschinen vorgesehen sind.
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Zur Erzielung einer formschlüssigen Verdrehsicherung ist das Rastglied
durch eine für den Eingriff in eine Rastausnehmung in der Begrenzung des Durchbruches
ausgebildete Federzunge gebildet, die vorzugsweise einteilig mit dem Spannglied
ausgebildet ist.
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Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung
gehen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung in einem Axialschnitt, Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 in Ansicht von rechts, Fig. 3 die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig.
1, jedoch um 90" verdreht, Fig. 4 die Armaturenplatine gemäß Fig. 3 in Ansicht von
rechts und ohne befestigte Einrichtung, Fig. 5 ein Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter
und um 90" verdrehter Darstellung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung
des Spanngliedes gemäß Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.
5, Fig. 8 ein Ausschnitt der Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 5.
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Wie die Fig. 1 bis 8 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
1, eine aus einer dünnen Blechplatte bestehende, wenigstens im Bereich der Befestigungsvorrichtung
1 ebene Armaturenplatine 2 und eine an dieser zu befestigende Einrichtung 3 in Form
beispielsweise eines von Hand einstellbaren Temperaturreglers auf. Die zur Wandebene
4 der Armaturenplatine 2 rechtwinklige Mittelachse 5 der Befestigungsvorrichtung
1 ist die Mittel- bzw. Stellachse der Einrichtung 3, die eine in dieser Mittelachse
5 liegende Stellspindel 6 aufweist. Die Stellspindel 6 ragt aus dem durch ein Gehäuse
gebildeten Körper 7 bzw. Sockel der Einrichtung 3 nach außen und dient mit ihrem
über die äußere Seite 8 der Armaturenplatine 2 vorstehenden Ende zur drehfesten
Aufnahme eines in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Betätigungsknopfes, welcher
die Befestigungsvorrichtung 1 nach außen vollständig abdeckt und vorzugsweise bis
nahe an die äußere Seite 8 der Armaturenplatine 2 radial außen und/oder innen übergreift.
Durch die Befestigungsvorrichtung 1 ist die Einrichtung 3 gegen die innere Seite
9 der Armaturenplatine 2 gespannt. Zu diesem Zweck weist der Körper 7 der Einrichtung
3 an seinem der Armaturenplatine 2 zugekehrten Ende einen beispielsweise durch einen
außerhalb der eigentlichen Halteglieder ebenen Befestigungsflansch gebildeten Gehäusedeckel
11 o.dgl. auf. Dieser Gehäusedeckel 11 ist mit einem zur Armaturenplatine 2 vorstehenden,
ringbundförmigen Halteglied
12 versehen, das mit seiner durch
seine Stirnfläche gebildeten ebenen Anlagefläche 13 im wesentlichen dicht bzw. ganzflächig
um die Begrenzung 15 eines Durchbruches 14 in der Armaturenplatine 2 an deren inneren
Seite 9 mit Vorspannung anliegt. Der Innendurchmesser des Haltegliedes 12 bzw. der
Anlagefläche 13 ist größer als der Durchbruch 14 im Bereich seiner kreisförmigen
Begrenzung 15. Durch den in der Mittelachse 5 liegenden Durchbruch 14 ist die Stellspindel
6 hindurchgeführt.
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Die Stellspindel 6 durchsetzt auch eine Durchführungs-Öffnung im Gehäusedeckel
11, die wesentlich kleiner als der Durchmesser des Durchbruches 14 ist, wobei die
Stellspindel 6 innerhalb des Körpers 7 mechanisch mit den zugehörigen Schalt- bzw.
Regelgliedern verbunden ist.
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Am Gehäusedeckel 11 sind radial innerhalb des Haltegliedes 12 zwei
weitere, einander beiderseits der Mittelachse 5 gegenüberliegende Halteglieder in
Form von annähernd rechtwinklig Z-förmigen Spanngliedern 16 vorgesehen, welche über
den Gehäusedeckel 11 sowie die Armaturenplatine 2 bzw. die Anlagefläche 13 nach
außen vorstehen und benachbart zur Begrenzung 15 des Durchbruches 14 an der äußeren
Seite 8 der Armaturenplatine 2 wie die Anlagefläche 13 mit Anlageflächen 17 unter
rechtwinklig zur Wandebene 4 gerichteter Vorspannung anliegen. Dadurch ist die Einrichtung
3 einerseits in Richtung der Mittelachse 5 und andererseits im wesentlichen auch
rechtwinklig zur Mittelachse 5 vollständig spielfrei gegenüber der Armaturenplatine
2 festgelegt, wobei die Haltekräfte so groß gewählt werden, daß zwischen Einrichtung
3 und Armaturenplatine 2 auch unter den üblichen Betriebsbedingungen keine Relativbewegungen
stattfinden können.
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Wie insbesondere die Fig. 5 bis 7 zeigen, weist das jeweilige Spannglied
16 einen an der äußeren Seite 8 der Armaturenplatine 2 liegenden Abschnitt 18, einen
an der inneren Seite 9 liegenden, zum Abschnitt 18 im wesentlichen parallelen Abschnitt
20 und einen diese beiden Abschnitte 18, 20 verbindenden Zwischen-Abschnitt 19 auf.
Die Abschnitte 18 und 19 sind von gemeinsamen, zueinander parallelen und symmetrisch
beiderseits einer Axialebene 21 der Befestigungsvorrichtung liegenden Seitenflächen
22 begrenzt, während der Abschnitt 20 durch den um die Mittelachse 5 geschlossenen,
plattenförmigen Mittelteil des Gehäusedeckels 11 gebildet und lediglich von der
Durchführungsöffnung für die Stellspindel 6 durchbrochen ist. In zur Mittelachse
5 paralleler Ansicht ist jedes Spannglied 16 von einer fensterartigen Öffnung 23
im Gehäusedeckel 11 umrahmt, die bis an die Innenfläche des Haltegliedes 12 reicht
und deren seitliche, zur Axialebene 21 parallele Begrenzungsflächen unmittelbar
benachbart zu den zugehörigen Zonen der Seitenflächen 22 des Abschnittes 19 liegen,
so daß das Spannglied 16 an diesen seitlichen Begrenzungsflächen gegen seitliche
Belastungen gleitbar abgestützt ist.
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Der äußere, die Anlagefläche 17 aufweisende Abschnitt 18 des Spanngliedes
16 geht über eine, eine ideelle Gelenkachse 25 definierende Gelenkzone 24 in den
Abschnitt 19 über, der seinerseits über eine Gelenkzone 26 in den Abschnitt 20 übergeht,
welche eine ideelle Gelenkachse 27 definiert. Die Gelenkachsen 25, 27 liegen gemäß
Fig. 5 rechtwinklig zur gleichen Ebene und sind in dieser Darstellung durch Nullen-Kreise
angedeutet. Die Gelenkzonen 24, 26 sind nach Art von Filmgelenken durch Zonen gebildet,
die gegenüber den benachbarten Abschnitten 18 bis 20 im Querschnitt stark reduziert
sind. Im Falle der Gelenkzone 24 ist an der von der Anlagefläche 17 abgekehrten,
zur Wandebene 4 parallelen Seite des Abschnittes 18
im Übergangsbereich
zwischen diesem Abschnitt und dem Abschnitt 19 eine gegenüber ihrer Breite wesentlich
tiefere Nut 28 vorgesehen, die über den größten Teil der Höhe des Abschnittes 18
reicht, sich parallel zur Gelenkachse 25 erstreckt und zur Begrenzung der Gelenkzone
24 an der zugehörigen Seite eine im Querscnitt halbkreisförmig ausgerundete Bodenfläche
29 aufweist. Auf der Seite der Anlagefläche 17 ist zwischen deren zugehöriger Begrenzung
30 und der der Anlagefläche 17 zugekehrten Seite des Abschnittes 19 ein nutförmiger
Einstich 31 vorgesehen, der wesentlich weniger tief als die Nut 28 und dessen Nutbreite
gegenüber der Nut 28 kleiner ist. Der zur Gelenkachse 25 parallele Einstich 31 liegt
gemäß Fig. 5 mit einer Innenflanke in der Ebene der der Anlagefläche 17 zugekehrten
Seite des Abschnittes 19 und kann gemäß Fig. 1 demgegenüber auch radial nach außen
versetzt sein. Der Einstich 31 ist vom freien Ende des Abschnittes 18 weg gegenüber
der Nut 28 mindestens etwa um deren Breite versetzt und weist zur Begrenzung der
Gelenkzone 24 auf der der Bodenfläche 29 gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine
halbkreisförmig ausgerundete Bodenfläche 32 auf. Durch die beschriebene Ausbildung
nimmt der Querschnitt der Gelenkzone 24 bis zu einem Bereich geringsten Querschnittes
von beiden Seiten her ab, wobei die Mittel ebene durch diesen Bereich geringsten
Querschnittes unter einem sich in Richtung zum freien Ende des Abschnittes 18 öffnenden
Winkel von beispielsweise etwa 45" gegenüber der Wandebene 4 liegt.
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Zur Bildung der Gelenkzone 26 ist an der vom Abschnitt 18 abgekehrten
Seite des Abschnittes 19 in der Außenseite des Gehäusedeckels 11 eine Nut 33 vorgesehen,
deren Mittelebene wie die des Einstiches 31 parallel zur Gelenkachse 27 liegt und
eine Axialebene dieser Gelenkachse bildet. Auch diese Nut 33, die im wesentlichen
gleiche Breite Und Tiefe wie die Nut 28 aufweist, ist
zur Begrenzung
der Gelenkzone 26 mit einer ausgerundeten Bodenfläche 34 versehen. An der von der
Nut 33 abgekehrten Seite ist die Gelenkzone 26 von der zugehörigen, vom Abschnitt
18 abgekehrten Fläche 35 des Gehäusedeckels 11 begrenzt, die in diesem Bereich oder
durchgehend über den gesamten Gehäusedeckel 11 eben ausgebildet ist und rechtwinklig
zur Mittelachse 5 liegt. Die Gelenkzone 26 liegt also wesentlich näher bei der vom
Abschnitt 18 abgekehrten Seite des Gehäusedeckels 11 als bei dessen anderer Seite
bzw. unmittelbar anschließend an die durch die Fläche 35 gebildete Seite. Die eine
Seitenflanke der Nut 33 liegt in einer Ebene mit der vom Abschnitt 18 abgekehrten
Seite des Abschnittes 19 und bildet einen Teil von dessen zugehöriger Außenfläche.
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Durch die beschriebene Ausbildung liegen die beiden Gelenkachsen 25,
27 beiderseits der Wandebene 4 bzw. der zu dieser parallelen Anlageebene 36 der
Anlagefläche 17.
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Der Abstand 37 der Gelenkachse 25 von der Anlageebene 36 ist dabei
wesentlich kleiner als der entsprechende Abstand 38 der Gelenkachse 27. Die beiden
Gelenkachsen 25, 27 liegen auch rechtwinklig zu ihrer Längsausrichtung und parallel
zur Anlageebene 36 um ein Maß versetzt zueinander, das jedoch kleiner, nämlich etwa
um die Hälfte kleiner als ihr Abstand 37, 38 voneinander ist. Die Gelenkachse 25
liegt dabei näher bei der Mitte der Anlagefläche 17 als die Gelenkachse 27. In Ansicht
rechtwinklig auf die Anlageebene 36 liegt die Gelenkachse 25 innerhalb der beiden
radialen End-Begrenzungen der Anlagefläche 17 unmittelbar benachbart zu der dem
Abschnitt 19 zugekehrten Begrenzung 30, so daß also die Anlagefläche 17 in diesem
Bereich über die Gelenkzone 24 rechtwinklig zur Anlageebene 36 unmittelbar angepreßt
wird, während der übrige, an dem nach Art eines frei ausragenden Armes ausgebildeten
Abschnitt 18 vorgesehene Bereich der Anlagefläche 17 eine weitere Abstützung bildet,
über welche
sich die Spannkraft verteilt. Der Abschnitt 18 und
der Abschnitt 19 sind im Querschnitt so stark dimensioniert, daß sie in sich praktisch
nicht federnd sind, wobei jedoch der Teil des Abschnittes 18, der auf der von der
Mittelebene der Nut 28 abgekehrten Seite des Abschnittes 19 liegt, eine geringe
federnde Beweglichkeit um eine in dieser Mittelebene liegende Achse aufweisen und
so ausgebildet sein kann, daß die Anlagefläche 17 in entspanntem Zustand eine geringe
konkave Wölbung hat, deren Scheitel etwa in der Mittelebene der Nut 28 liegt; in
Befestigungslage wird diese Wölbung unter den auftretenden Spannkräften begradigt,
so daß die Anlagefläche 17 über ihre gesamte, zu den Gelenkachsen 25, 27 radiale
Erstreckung 39 gleichmäßig anliegt. Die auf diese Weise gebildete weitere Gelenkzone
ist also mit der Gelenkzone 24 integriert, gegenüber dieser in ihrer Federkraft
wesentlich steifer sowie zum freien Ende der Anlagefläche 17 geringfügig versetzt
wird. Die Mittel ebene der Nut 28 liegt zwischen den Begrenzungen der Anlagefläche
17. Am freien Ende ist der Abschnitt 18 mit einer an die Anlagefläche 17 anschließenden
Abschrägung oder Abrundung 40 versehen, so daß der Abschnitt 18 während der Montage
bei Schräglagen gegenüber der Armaturenplatine 2 weich im Bereich dieser Abrundung
40 o.dgl. abgestützt ist.
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Der Abstand der radial äußeren Fläche 41 des Abschnittes 19 von der
Mittelachse 5 ist um so viel kleiner als die zugehörigen Abschnitte der Begrenzung
15 des Durchbruches 14 von dieser Mittelachse 5, daß die Fläche 41 für die Beweglichkeit
des Abschnittes 19 in Längsrichtung der Anlagefläche 17 stets einen ausreichenden
Abstand von der Begrenzung 15 hat; andererseits ist dieser zuletzt genannte Abstand
sehr klein gehalten, nämlich kleiner als der Abstand der Begrenzung 30 von der Fläche
41. In Axialansicht der Mittelachse 5 gesehen, reicht das freie Ende der Anlagefläche
17 nur etwa bis an die radial innere Begrenzung der Anlagefläche 13, so daß
unter
den auftretenden Spannkräften innerhalb geringer Grenzen auch eine federnde Mitwirkung
der Armaturenplatine 2 möglich ist, da diese unmittelbar der Anlagefläche 17 gegenüberliegend
nicht abgestützt ist.
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Wie Fig. 7 zeigt, ist die Anlagefläche 17 im Querschnitt symmetrisch
zur Axialebene 21 gewölbt, wobei der gewölbte Bereich an beiden Seiten kontinuierlich
bzw. tangential in eine von der Anlageebene 36 unter einem spitzen Winkel wegverlaufende
Flanke 42 übergeht, die bis zur zugehörigen Seitenfläche 22 reicht. In Fig. 6 ist
die Hebel geometrie des Spanngliedes 16 schematisch dargestellt. Mit ausgezogenen
Linien ist eine Befestigungslage des Abschnittes 18 gezeigt, in welcher die Anlagefläche
17 in der Anlageebene 36 liegt. Eine weitere Befestigungslage ist strichpunktiert
angedeutet, In welcher die Anlagefläche des Abschnittes 18 in einer anderen Befestigungslage
In der Anlageebene 36a liegt, die beispielsweise dadurch gegenüber der Anlageebene
36 versetzt ist, daß die Armaturenplatine 2 durch Toleranzunterschiede in ihrer
Dicke eine geringere Dicke aufweist, wobei dieser Unterschied in Fig. 6 übertrieben
groß dargestellt ist. In allen Befestigungslagen kann die Anlagefläche 17, die im
wesentlichen ausschließlich über zwei Gelenkachsen mit dem Abschnitt 20 gelenkig
verbunden ist, parallel zu jeder anderen möglichen Befestigungslage liegen oder
sie liegt in Anpassung an die Gegenfläche schräg dazu. Zwischen den Anlageebenen
36, 36a führt die Anlagefläche 17 eine kleine Relativbewegung in ihrer Längsrichtung
aus.Innerhalb des maximalen Abstandes zwischen den Anlageebenen 36, 36a, für welche
das Spannglied 16 ausgelegt ist, sind die Bewegungswinkel im Bereich beider Gelenkzonen
24, 26 im wesentlichen gleich sowie sehr klein, wodurch auch die jeweils auftretenden
Spannkräfte etwa gleich groß sind.
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In Fig. 6 ist ferner strich-doppelpunktiert der entspannte
Zustand
des Spanngliedes 16 übertrieben stark ausgelenkt dargestellt, in welchem der Abschnitt
18 mit der Anlagefläche 17 nicht mehr planparallel zu den Befestigungslagen liegt,
sondern gegenüber der Verbindungsgeraden zwischen den Gelenkachsen 25, 26 demgegenüber
einen kleineren Winkel einschließt, so daß er bei Erreichen der Befestigungslage
gegenüber dem Abschnitt 19 bereits eine relativ hohe Vorspannung hat.
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Die beiden Spannglieder 16 werden von der inneren Seite 9 der Armaturenplatine
2 bajonettverschlußartig in Eingriff mit der Armaturenplatine 2 gebracht. Zu diesem
Zweck ist für jedes Spannglied 16 in der Begrenzung 15 des Durchbruches 14 ein an
dieses Spannglied 16 angepaßter rechteckiger Ausschnitt 43 vorgesehen, der jeweils
annähernd bis in den Bereich der Anlagefläche 13 reicht.
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Nach dem Durchfahren der Ausschnitte 43 mit den Abschnitten 18 der
Spannglieder 16 werden diese um die Mittelachse 5 gegenüber der Armaturenplatine
2 gemäß den Fig. 2 und 4 linksdrehend um einen spitzen Winkel von beispielsweise
etwa 30° verdreht. Hierbei läuft die in Drehrichtung vordere Flanke 42 jedes Spanngliedes
auf die zugehörige Begrenzung des Ausschnittes 43 auf, so daß der Abschnitt 18 unter
Aufbau der Vorspannung um die zugehörigen Gelenkachsen 25, 27 ausgelenkt wird und
seine Anlagefläche 17 auf die zugehörige Seite 8 der Armaturenplatine 2 gelangt,
so daß die Einrichtung 3 axial formschlüssig und in Drehrichtung zumindest kraftschlüssig
gesichert ist.
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Zur ebenfalls formschlüssigen Sicherung der Einrichtung 3 in Drehrichtung
sind zwei Rastglieder 44 an der Einrichtung 3 vorgesehen, die einteilig mit den
Spannglied dern 16 bzw. dem Gehäusedeckel 11 ausgebildet und gegenüber den Spanngliedern
16 um die Mittelachse 5 um 90" versetzt sind. Für die Aufnahme dieser Rastglieder
44
sind in der Begrenzung 15 des Durchbruches 14 zwei rechteckig
begrenzte Rastausnehmungen 45 vorgesehen, in welche die Rastglieder 44 ausschließlich
in Drehrichtung formschlüssig eingreifen. Jedes Rastglied 44 ist gemäß Fig. 8 nach
Art einer über den Gehäusedeckel 11 etwa parallel zur Mittelachse 5 vorstehenden
Federzunge ausgebildet, die etwa gleich weit wie die Spannglieder 16 vorsteht und
über eine im Querschnitt geschwächte Gelenkzone 46 einteilig in den Abschnitt 20
bzw. den Gehäusedeckel 11 übergeht. Die Gelenkzone 46 ist durch die ausgerundete
Bodenfläche einer Nut 48 begrenzt, welche an derselben Seite wie die Nuten 33 im
Gehäusedeckel 11 vorgesehen ist, so daß auch die, eine Gelenkachse 47 definierende
Gelenkzone 46 etwa in der zur Mittelachse 5 rechtwinkligen Axialebene der Gelenkachse
27 an der von der Anlageebene 36 abgekehrten Seite des Gehäusedeckels 11 liegt.
Auch das Rastglied 44 liegt auf einem Teil seiner an die Gelenkzone 46 anschließenden
Länge seitlich geführt in einer der Öffnung 23 entsprechenden Öffnung 49 des Gehäusedeckels
11, wobei der Radialabstand der Gelenkachse 47 von der Mittelachse 5 größer als
der der Gelenkachse 27 ist. An der von der Mittelachse 5 abgekehrten Seite weist
das Rastglied 44 im Bereich seines freien Endes eine Auflaufschräge 50 auf, mit
welcher das Rastglied 44 beim Einsetzen in die Armaturenplatine 2 auf die Begrenzung
15 des Durchbruches 14 aufläuft, so daß sie um die Gelenkachse 47 federnd in die
in Flg. 8 strlchpunktlert angedeutete Lage nach innen gedrückt wird. Beim Drehen
der Einrichtung 3 gleitet das Rastglied 44 dann mit seiner von der Mittelachse 5
abgekehrten Fläche entlang der Begrenzung 15, bis es in den Verriegelungsefngriff
in die zugehörige Rastausnehmung 45 springt. Sowohl die Abschnitte 18 als auch die
in Befestigungslage über die äußere Seite 8 der Armaturenplatine 2 vorstehenden
Enden der Rastglieder 44 bilden Handhaben, die nach Entfernen des Betätigungsknopfes
10
von der äußeren Seite 8 der Armaturenplatine 2 zugänglich sind,
um einerseits die Rastglieder 44 außer Verriegel ungseingriff zu bringen und andererseits
die Spannglieder 16 durch Drehen um die Mittelachse 5 in den Bereich der Ausschnitte
43 zu bewegen, so daß die Einrichtung 3 praktisch von der Außenseite der Armaturenplatine
2 gelöst werden kann. Die Rastglieder 44 liegen ebenfalls mit radialem Abstand von
der radial inneren Begrenzung der Anlagefläche 13.
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