DE3511849A1 - Mischeinrichtung zum beizen von getreide - Google Patents

Mischeinrichtung zum beizen von getreide

Info

Publication number
DE3511849A1
DE3511849A1 DE19853511849 DE3511849A DE3511849A1 DE 3511849 A1 DE3511849 A1 DE 3511849A1 DE 19853511849 DE19853511849 DE 19853511849 DE 3511849 A DE3511849 A DE 3511849A DE 3511849 A1 DE3511849 A1 DE 3511849A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
mixing device
outlet opening
screw
screw conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853511849
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz 4504 Georgsmarienhütte Averdiek-Bolwin
Robert 4550 Bramsche Bresch
Heinz Dr. 4507 Hasbergen Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE19853511849 priority Critical patent/DE3511849A1/de
Publication of DE3511849A1 publication Critical patent/DE3511849A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Mischeinrichtung zum Beizen von Getreide
  • Die Erfindung betrifft eine Mischeinrichtung zum Beizen von Getreide gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Eine derartige Mischeinrichtung ist durch den Prospekt "AMAZONE TRANS-MIX" mit Druckvermerk D 582*2.85 bekannt. Diese Mischeinrichtung zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Beizarbeit in sehr kurzer Zeit aus.
  • Das Fördern des in dem Einschüehälter gebeizten Getreides über die Förderschnecke in die Vorratsbehälter der Drillmaschinen hat sich bereits bewährt. Probleme gibt es jedoch beim Fördern von gebeiztem Mais, der in zu hohem Maße in seiner Keimfähigkeit durch das Fördern mit der Förderschnecke beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundelischeinrichtung für das Beizen von Mais und dessen Förderung mit der Förderschnecke schonender zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme braucht der in dem Einschüttbehälter gebeizte Mais nicht über eine große Länge der Förderschnecke gefördert zu werden, sondern er kann bereits in der unteren und niedrigen Auslauföffnung in dem Rohr der Förderschnecke die Förderschnecke verlassen und in Behälter, wie Tüten etc. abgefüllt werden. Durch den kurzen Förderweg in der Förderschnecke bis zu der niedrigen Auslauföffnung wird der Mais in seiner Keimfähigkeit nicht beeinträchtigt. Ebenfalls kann der Mais hierdurch von dem Bedienungsmann in bequemer Höhe wieder in Behälter abgefüllt werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Fördereinrichtung hinter der unteren Auslauföffnung teilbar ausgebildet ist, und daß der obere Teil der Fördereinrichtung abnehmbar bzw. anbringbar an den unteren Teil der Fördereinrichtung angeordnet ist. Hierdurch werden im Baukastensystem Förderschnecken mit unterschiedlich langem Förderwege geschaffen. Somit ist es beispielsweise möglich, daß man ausschließlich für das Beizen von Mais sich eine Mischeinrichtung kauft, die nur eine kurze Förderschnecke aufweist. Will man dann später Getreide beizen und direkt die Drillmaschine befüllen, so kann man nachträglich den oberen Teil der Fördereinrichtung kaufen und an den unteren Teil der Fördereinrichtung anbringen. Andererseits ist es jedoch auch möglich, wenn man Mais beizen will, daß der obere Teil der Fördereinrichtung abgenommen wird um so die Mischeinrichtung einfacher handhaben und transportieren zu können. Hierbei sieht die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform vor, daß die Auslauföffnung in einem Auslaufkopf angeordnet ist, der abnehmbar an der Fördereinrichtung angeordnet ist, und daß der Auslaufkopf an dem unteren und an dem oberen Teil der Fördereinrichtung anzuordnen ist. Hierdurch wird die Mischeinrichtung wesentlich verbilligt, da der Auslaufkopf nur einmal vorhanden sein muß. Zum Beizen von Mais wird der obere Teil der Fördereinrichtung abgenommen und der Auslaufkopf vom oberen Teil der Fördereinrichtung ebenfalls abgenommen und an dem unteren Teil der Fördereinrichtung angeordnet.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß zwischen dem Einschüttbehälter und der oberen Auslauföffnung zumindest eine weitere Auslauföffnung für die Fördereinrichtung vorgesehen ist, die dann benutzt wird, wenn Mais gebeizt wird. Somit braucht also der Mais nicht über die gesamte Länge der Fördereinrichtung bis zur oberen Auslauföffnung gefördert werden. Somit wird der Mais also sehr schonend behandelt. Die untere Auslauföffnung befindet sich vorzugsweise in dem Bereich der unteren Hälfte der Länge der Fördereinrichtung. Damit der aus der unteren Auslauföffnung herauslaufende, gebeizte Mais bequem wieder in Tüten von einer Bedienungsperson abgefüllt werden kann, befindet sich die untere Auslauföffnung etwa in einem Abstand von 1 bis 2 m vom Boden.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die untere Auslauföffnung mit einem Deckel verschließbar ist, wenn Getreide bis zur oberen Auslauföffnung gefördert werden soll, um so bequem Vorratsbehälter von Drillmaschinen befüllen zu können. Nach Abnahme des Deckels ist eine Abfüllvorrichtung für die untere Auslauföffnung anzubringen, wenn Mais zu beizen ist.
  • Damit der Mais im unteren Bereich der Fördereinrichtung bis zur niedrigen Auslauföffnung schonend behandelt wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im unteren Bereich der Förderschnecke der Abstand zwischen der Schnecke und der Innenwand des Rohres der Förderschnecke größer ist als der entsprechende Abstand im oberen Bereich der Förderschnecke.
  • Dieses ist beispielsweise durch die Maßnahmen gemäß der Ansprüche 10 und 11 zu erreichen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen Fig. 1 eine mobile Mischeinrichtung zum Beizen von Getreide mit einer Fördereinrichtung in den erfindungsgemäßen Auslauföffnungen in Prinzipdarstellung, Fig. 2 eine Mischeinrichtung zum Beizen von Getreide mit einer in erfindungsgemäßer Weise teilbaren Fördereinrichtung, Fig. 3 eine Misch- und Fördereinrichtung zum Beizen von Mais und Fig. 4 eine Misch und Fördereinrichtung gemäß Fig. 3 die die mit strichpunktierten Linien angedeutete Getreidefördereinrichtung zum direkten Befüllen der Drillmaschine aufweist.
  • Die Mischeinrichtung 1 weist den Einschüttbehälter 2 und die als Förderschnecke 3 ausgebildete Fördereinrichtung auf. Unter der Mischeinrichtung 1 ist das mit den Laufrädern 4 ausgestattete Fahrwerk 5 angeordnet.
  • Die Laufradachse 6 des Fahrwerkes 5 ist so angeordnet, daß sich der Schwerpunkt S der Mischeinrichtung 1 bei sich in Betriebsstellung gemäß Fig. 1 befindlicher Mischeinrichtung 1 auf der dem Einschüttbehälter 2 zugeordneten Seite von der Laufradachse 6 befindet. Das Fahrwerk 5 ist so ausgelegt, daß die Mischeinrichtung 1 auf öffentlichen Straßen und Wegen mit der Schlepperhöchstgeschwindigkeit gefahren werden kann.
  • Der Einschüttbehälter 2 besteht aus dem Grundbehälter 7 und dem Aufsatzbehälter 8, wobei der Aufsatzbehäfter 8 abnehmbar auf dem Grundbehälter 7 befestigt ist. Durch den Aufsatzbehälter 8 wird ein größeres Fassungsvermögen des Einschüttbehälters 2 erreicht. Wenn vom Boden aus Saatgut in Säcken bzw. vom Kipper aus loses Saatgut in den Einschüttbehälter 2 eingefüllt werden soll, ist der Aufsatzbehälter 8 abzunehmen.
  • Am oberen Ende der Förderschnecke 3 befindet sich an dem Auslaufende 9 ein als Schlauch 10 mit dem Rohrstück 11 ausgebildetes Leitorgan 12. Dieses Leitorgan 12 ist bewegbar. An dem Leitorgan 12 ist an dem unteren Ende des Rohrstückes 11 die als Stange 13 ausgebildete Steuervorrichtung angeschlossen. Das Rohrstück 11 ist mit der Stange 13 hin- und herbewegbar. Die Stange 13 ist an der Förderschnecke 3 in der Rohrbuchse 14, die wiederum an der Förderschnecke 3 beweglich angeordnet ist, gelagert. Die Stange 13 ist in der Rohrbuchse 14 hin-und herverschiebbar geführt und aufgrund der beweglichen Anordnung der Rohrbuchse 14 an der Förderschnecke 3 in allen Richtungen beweglich.
  • An der dem Leitorgan 12 abgewandten Seite der Stange 13 befindet sich der Griff 15 und die Stange 13 ragt bis oberhalb und annähernd bis zur Vorderseite des Einschüttbehälters 2.
  • Die Verlängerungsstange 16 ist an einem nicht dargestellten Schieber im Einschüttbehälter 2 angeordnet, die mit einem Hebel 17, der an der Förderschnecke 3 gelagert ist, verbunden ist. Die eine Seite des Hebels 17 reicht bis zur Vorderseite des Einschüttbehälters 2. Somit können das Leitorgan 12 über die Stange 13 und der nicht dargestellte Schieber über den Hebel 17 direkt von einer auf einer Ladeplattform eines Anhängers stehenden Bedienungsperson betätigt werden.
  • Die als Zugvorrichtung ausgebildete Deichsel 18 ist auf der der Auslauföffnung 19 der Fördereinrichtung 3 abgewandten Seite 20 in dem Bereich des Einschüttbehälters 2 an der Mischeinrichtung 1 angeordnet. Die Deichsel 18 ist an einem Verstellelement 21 angeschweißt. Das Verstellelement 21 ist am Rahmen 22 des Fahrwerkes 5 in der Höhe verstellbar und verschwenkbar angeordnet.
  • Die nicht dargestellte, im Grundbehälter 7 angeordnete Mischschnecke und die Förderschnecke 3 der Fördereinrichtung werden über das an der Oberseite des Grundbehälters 7 angeordnete Winkelgetriebe 23, welches über eine Gelenkwelle mit einem Schlepper verbunden ist, angetrieben.
  • Bei der Fördereinrichtung gemäß Fig. 1 ist neben der am oberen Auslaufende 9 angeordneten Auslauföffnung 19 eine weitere, untere Auslauföffnung 24 vorgesehen. Die untere Auslauföffnung 24 befindet sich in dem Bereich der unteren Häflte der Länge L der als Förderschnecke 3 ausgebildeten Fördereinrichtung und weist einen Abstand h von etwa 1,80 m vom Boden 25 auf. Die untere Auslauföffnung 24 ist derart ausgebildet, daß sie mit einem Deckel 26 verschließbar ist. Nach Abnahme dieses Deckels 26 ist eine mit strichpunktierten Linien dargestellte Abfüllvorrichtung 27 vor die untere Auslauföffnung 24 anbringbar. Die Abfüllvorrichtung 27 weist Halterungen 28 für die Befestigung von Behältern 29 wie beispielsweise Tüten oder Säcke auf.
  • Die Funktionsweise der Mischeinrichtung 1 läßt sich folgendermaßen beschreiben: Das zu beizende Saatgut wie beispielsweise Weizen, Gerste, Hafer oder Roggen wird in den Einschüttbehälter 2 der Mischeinrichtung 1 gefüllt und die entsprechende Beizmittelmenge wird zugefügt. Saatgut und Beizmittel werden von der im Einschüttbehälter 2 befindlichen und nicht dargestellten, vom Schlepper angetriebenen Mischschnecke gut durchgerührt, so daß Beizmittel und Saatgut gut miteinander vermischt werden.
  • Bei diesem Mischvorgang wird das Beizmittel an das Saatgut angerieben.
  • Sind Saatgut und Beizmittel gut miteinander vermischt, wird der ebenfalls nicht dargestellte, im Einschüttbehälter 2 angeordnete Schieber beim Betätigen der Verbindungsstange 16 geöffnet. Jetzt fördert die Förderschnecke 3 das Saatgut zur oberen Auslauföffnung 19, von woaus das Saatgut direkt in den Vorratsbehälter einer Drillmaschine gefördert werden kann. Bei diesem Fördervorgang bis zur oberen Auslauföffnung 19 ist die untere Auslauföffnung 24 mit einem Deckel 26 verschlossen.
  • Wird die Mischeinrichtung 1 zum Beizen von Mais benutzt, wird der die untere Auslauföffnung 24 verschließende Deckel 26 entfernt und eine Abfüllvorrichtung 27 vor die Auslauföffnung 24 angebracht. Mais und Beizmittel werden in einem bestimmten Verhältnis in den Einschüttbehälter 2 gegeben und mit Hilfe der Mischschnecke gut vermischt, wobei das Beizmittel an den Maiskörnern angelagert wird. Nachdem Mais und Beizmittel gut miteinander vermischt sind, wird der im Einschüttbehälter 2 angeordnete, nicht dargestellte Schieber betätigt, und die Förderschnecke fördert den gebeizten Mais zur unteren Auslauföffnung 24, wo der aus der Auslauföffnung 24 herausströmende Mais in Behälter 29 abgefüllt wird. Diese Behälter 29 können beispielsweise Tüten sein, die an den Halterungen 28 der Abfüllvorrichtung 27 befestigt werden können. Die untere Auslauföffnung 24 ermöglicht eine schonende Behandlung der gebeizten Maiskörner, da der kurze Förderweg bis zur Auslauföffnung 24 die Maiskeimfähigkeit nicht beeinträchtigt. Bei nicht direktem Befüllen des Vorratsbehälters einer Drillmaschine, d.h. beim sog. Vorratsbeizen des Saatgetreides, wird beispielsweise die untere Auslauföffnung 24 mit der davor angeordneten Abfüllvorrichtung 27 benutzt, so daß sich das gebeizte Saatgetreide bequem von einer Bedienungsperson in Behälter 29 abfüllen läßt.
  • Kommt es zu einem häufigen Wechsel zwischen dem Beizen von Mais, dem Vorratsbeizen von Saatgetreide sowie dem Beizen von Saatgetreide mit anschließendem direkten Befüllen des Vorratsbehälters einer Drillmaschine, läßt sich die Abfülivorrichtung 27 mit einem Schieber 30 ausrüsten, mit dem es möglich ist, die Auslauföffnung 24 je nach belieben zu öffnen oder zu verschließen, und so ein ständiges ab- und anbauen der Abfüllvorrichtung 27 bzw. des Deckels 26 zu vermeiden.
  • Die Mischeinrichtung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich im wesentlichen nur durch eine andere Ausbildung der als Förderschnecke 3 ausgebildeten Fördereinrichtung. Die Fördereinrichtung ist in dem Bereich 31 der unteren Hälfte der Länge L teilbar. Die Fördereinrichtung besteht also aus einem unteren Teil 32 und einem oberen Teil 33. Die Förderschnecke 3 ist ebenfalls in diesem Bereich 31 teilbar ausgebildet, wobei die Förderschnecke 3 von den beiden Schnecken 34 und 35 gebildet wird. Über eine nicht dargestellte Steckkupplung werden diese beiden Schnecken 34 und 35 in bekannter Weise miteinander gekoppelt. Die sich im unteren Teil 32 der Fördereinrichtung befindliche Schnecke 34 weist einen kleineren Durchmesser d als die Schnecke 35 im oberen Teil 33 auf, wobei der Innendurchmesser D des Rohres 36 der Fördereinrichtung über die gesamte Länge L gleich ist. Der Abstand A zwischen der Rohrwandung des Rohres 36 und der Schnecke 34 im unteren Bereich entspricht in etwa dem des Durchmessers eines Maiskornes, so daß es zu keiner Einklemmung von Maiskörnern zwischen Rohrwandung und der Schnecke 34 kommt. Der entsprechende Abstand B im Bereich der Schnecke 35 ist kleiner und für das schonende Fördern von Getreide wie beispielsweise Weizen, Gerste, Hafer und Roggen ausgelegt.
  • Zum Beizen von Getreide mit anschließendem direkten Befüllen des Vorratsbehälters einer Drillmaschine ist es erforderlich, die gesamte Länge L der Fördereinrichtung zu nutzen. Hierbei ist der abnehmbare Auslaufkopf 37 gemäß Fig. 2 am oberen Ende 38 der Fördereinrichtung angeordnet. Nach dem Beizvorgang wird der nicht dargestellte Schieberv mit Hilfe des Hebels 17 geöffnet und die miteinander gekoppelten Schnecken 34 und 35 fördern das gebeizte Getreide zum Auslaufende 9 des Auslaufkopfes 37.
  • Soll die Mischeinrichtung 1 gemäß Fig. 2 zum Beizen von Mais benutzt werden, wird die Fördereinrichtung im Bereich 31 der unteren Hälfte der Länge L der Fördereinrichtung geteilt und nach oben weggezogen, so daß auch die über eine Steckkupplung miteinander verbundenen Schnecken 34 und 35 auseinander gezogen werden. Der Auslaufkopf 37 wird vom oberen Ende 38 des Rohres 36 abgeschraubt und an das untere Teil 32 angeschraubt, wobei die Schnecke 34 jetzt im Deckel 39 des Auslaufkopfes 37 gelagert ist. Der am unteren Teil 32 mit strichpunktierten Linien dargestellte Auslaufkopf 37 ist derart an diesem Teil angeschraubt, so daß er einen Abstand h von etwa 1,80 m vom Boden 25 aufweist.
  • Der kurze Förderweg bis zu der niedrigeren Auslauföffnung 24 sowie die Gestaltung der Schnecke 34 ermöglichen ein schonendes Fördern des gebeizten Maises, so daß der Mais in seiner Keimfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Mischeinrichtung, die sich besonders zum Beizen von Mais eignet, da sie nur eine kurze, als Förderschnecke 41 ausgebildete Fördereinrichtung aufweist. Am oberen Ende der Fördereinrichtung ist der Auslaufkopf 42 abnehmbar an der Fördereinrichtung angeordnet.
  • An seinem oberen Ende 43 weist der Auslaufkopf 42 einen die Lagerung für die Schnecke 41 aufnehmenden, ebenfalls abnehmbaren Deckel 44 auf. Die Mischeinrichtung 1 gemäß Fig. 3 läßt sich in einfacher Weise für das Beizen von Getreide und direktem Befüllen des Vorratsbehälters einer Drillmaschine erweitern, indem man nachträglich das obere, strichpunktiert dargestellte Teil 45, bestehend aus einer als Fördereinrichtung ausgebildeten Schnecke 46 und einem weiteren Auslaufkopf 47, anfügt.
  • Nachdem der Deckel 44 vom Auslaufkopf 42 abgeschraubt ist, wird das obere Teil 45 gemäß Fig. 4 an den Auslaufkopf 42 angeflanscht. Die beiden einzelnen Schnecken 41 und 46 werden über eine einfache Steckkupplung miteinander verbunden. Der Durchmesser Ds dieser beiden Schnecken 41 und 46 ist gleich, so daß der Durchmesser der Schnecken 41 und 46 über die gesamte Länge L der Fördereinrichtung gleich ist.
  • Der Innendurchmesser D des Rohres 48 ist im unteren Bereich 49, indem die Schnecke 41 angeordnet ist, größer als in seinem oberen Bereich 50, d.h., der Abstand C zwischen der Rohrwandung und der Schnecke 41 liegt etwas oberhalb des Bereiches des mittleren Durchmessers eines Maiskornes, so daß der Abstand größer als der Durchmesser eines des Maiskornes ist. Hierdurch wird also ein Einklemmen von Maiskörnern zwischen Schnecke und Rohrwandung verhindert. Infolge dieser Maßnahme wird eine schonende Förderung des gebeizten Maises erreicht. Der Abstand E zwischen der Rohrwandung und der Schnecke 46 ist kleiner als der Abstand C und für das schonende Fördern von Getreide ausgelegt.

Claims (11)

  1. Patentanspruche Mischeinrichtung zum Beizen von Getreide, die einen Einschüttbehälter und eine mit einem Einschüttbehälter verbundene Fördereinrichtung enthält, die an ihrem oberen Ende eine Auslauföffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) zumindest in zwei unterschiedlichen Höhen Auslauföffnungen (19,24) aufweist.
  2. 2.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) hinter der unteren Auslauföffnung (24) teilbar ausgebildet ist, und daß der obere Teil (33) der Fördereinrichtung (3) abnehmbar bzw. anbringbar an dem unteren Teil (32) der Fördereinrichtung (3) angeordnet ist.
  3. 3.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (19) in einem Auslaufkopf (37,40,42,47) angeordnet ist, der abnehmbar an der Fördereinrichtung (3) angeordnet ist, und daß der Auslaufkopf (37,40,42,47) an dem unteren Teil (32) und an dem oberen Teil (33) der Fördereinrichtung (3) anzuordnen ist.
  4. 4.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einschüttbehälter (2) und der oberen Auslauföffnung (19) zumindest eine weitere Auslauföffnung (24) für die Fördereinrichtung (3) vorgesehen ist.
  5. 5.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Auslauföffnung (24) sich in dem Bereich der unteren Hälfte der Länge (L) der Fördereinrichtung (3) befindet.
  6. 6.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Auslauföffnung (24) sich etwa in einem Abstand (h) von 1-2 m vom Boden (25) befindet.
  7. 7.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Auslauföffnung (24) mit einem Deckel (26) verschließbar ist.
  8. 8.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abnahme des Deckels (26) eine Abfülivorrichtung (27) vor die untere Auslauföffnung (24) anbringbar ist.
  9. 9.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Fördereinrichtung als Förderschnecke ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich (49) der Förderschnecke (3) der Abstand (C) zwischen der Schnecke (41) und der Innenwand des Rohres (48) der Förderschnecke (3,41) größer als der entsprechende Abstand (E) im oberen Bereich (50) der Förderschnecke (3,46) ist.
  10. 10.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 1 oder 9, wobei die Fördereinrichtung als Förderschnecke ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (34) der Förderschnecke (3) in ihrem unteren Bereich einen kleineren Durchmesser (d) als in ihrem oberen Bereich (32) aufweist, und daß der Innendurchmesser des Rohres (36) der Förderschnecke (3) über die gesamte Länge gleich ist.
  11. 11.
    Mischeinrichtung nach Anspruch 1 oder 9, wobei die Fördereinrichtung als Förderschnecke ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D5) der Schnecke (34,35) der Förderschnecke (3) über ihre gesamte Länge gleich ist, daß der Innendurchmesser (D) des Rohres (48) der Förderschnecke (3) in seinem unteren Bereich (49) größer als in seinem oberen Bereich (50) ist.
DE19853511849 1985-03-30 1985-03-30 Mischeinrichtung zum beizen von getreide Withdrawn DE3511849A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853511849 DE3511849A1 (de) 1985-03-30 1985-03-30 Mischeinrichtung zum beizen von getreide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853511849 DE3511849A1 (de) 1985-03-30 1985-03-30 Mischeinrichtung zum beizen von getreide

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3511849A1 true DE3511849A1 (de) 1986-10-09

Family

ID=6266976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853511849 Withdrawn DE3511849A1 (de) 1985-03-30 1985-03-30 Mischeinrichtung zum beizen von getreide

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3511849A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118355A1 (de) * 2015-10-27 2017-04-27 Lemken Gmbh & Co. Kg Dosiereinrichtung einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118355A1 (de) * 2015-10-27 2017-04-27 Lemken Gmbh & Co. Kg Dosiereinrichtung einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT390460B (de) Schneeraeumgeraet
DE3511849A1 (de) Mischeinrichtung zum beizen von getreide
EP0157429B1 (de) Mobile Mischvorrichtung zum Beizen von Saatgut
DE1457753A1 (de) Streuvorrichtung zum Streuen dosierter Mengen
DE1929865A1 (de) Duengemittel- bzw. Saatgutverteiler
DE69021061T2 (de) Entleerungsvorrichtung für den Sammelbehälter eines Mähdreschers.
DE2611358C3 (de)
DE1582013C3 (de) Wagen mit einem Flüssigkeitsbehälter für Dickstoffe
DE19902173C2 (de) Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Schüttgütern
EP0391220B1 (de) Landwirtschafliche Verteilmaschine
DE19814011A1 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Futtermitteln oder dergleichen zur Fütterung von Vieh
DE3006682A1 (de) Transportfahrzeug fuer baustoffmischungen
DE843476C (de) Anordnung zum Verteilen von Dickstoffen, wie Jauche u. dgl. aus Transportfaessern unter Verwendung einer Pumpe
DE3644768A1 (de) Streugeraet mit streuteil zum verteilen von streugut
DE10011401A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine
AT381523B (de) Vorrichtung zum aufbringen von streugut
DE2432737C3 (de) Maschine zum Ausbringen von kornförmigem Gut
AT328871B (de) Anhanger fur landwirtschaftliche zugmaschinen
DE1756429A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entladen eines Transportwagens
DE2056089C3 (de) Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von feinteiligem Gut mittels eines fahrbaren landwirtschaftlichen Gerätes AJ. Tröster GmbH & Co KG, 6308 Butzbach
DE8410751U1 (de) Mobile Mischeinrichtung zum Beizen von Getreide
DE19900521C2 (de) Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Schüttgütern
DE3145113C2 (de) Tankwagen zum Aufbringen von insbesondere Gülle auf landwirtschaftlich genutzte Bodenflächen
DE2517459A1 (de) Maschine zum verteilen von duenger und saatgut
DE3124265A1 (de) "drillmaschine"

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee