DE3504656C2 - Schaltung zur Steuerung der Bildhelligkeit und des Bildkontrastes bei einer Videosichtanzeige zur Erzeugung von Bildern zum Photographieren - Google Patents
Schaltung zur Steuerung der Bildhelligkeit und des Bildkontrastes bei einer Videosichtanzeige zur Erzeugung von Bildern zum PhotographierenInfo
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Description
Schaltung zur Steuerung der Bildhelligkeit und des
Bildkontrastes bei einer Videosichtanzeige zur Erzeugung
normaler und invertierter Bilder zum Photographieren derart,
daß die Amplitude des Videosignals innerhalb eines
gewünschten Bereiches gehalten wird und damit der
Helligkeitsbereich des erzeugten Bildes innerhalb eines
zulässigen Helligkeitsbereiches eines photographischen Filmes
liegt.
Die Erfindung betrifft die Technik Daten aufzu
zeichnen, und besonders medizinische Abbildungen,
wo es üblich ist Bild- und andere Daten elektro
nisch zu betrachten und zu speichern, die von
röntgenologischer, Ultraschall-, Kernresonanz oder
anderen Vorrichtungen stammen, die fähig sind, das
Innere eines lebenden Körpers zerstörungsfrei zu
untersuchen.
Die Ergebnisse einer solchen Untersuchung werden
häufig in Echtzeit auf einer Vorrichtung, wie eine
Kathodenstrahlröhre (CRT) zur Interpretation durch
den Diagnostiker, gezeigt. Sie können auch, für
zukünftige Verwendung aufbewahrt werden durch den
Gebrauch eines Aufnahmesystems, in dem ein photo
graphischer Film aufeinanderfolgend zu einer Serie
von gewünschten Videobildern belichtet wird, die
von einem unabhängigen hoch-auflösenden Kathoden
strahlröhrenmonitor stammen, der mit Videosignalen
gespeist wird und parallel mit dem Sichtgerät ver
bunden ist.
Kamerasysteme zur Anfertigung dauerhafter Kopien
von Videomonitorbildern sind in US-PS 4,027,315 und
US-PS 4,240,729 beschrieben. In solchen Kamera
systemen kann eine Drift in der Kathodenstrahlen
röhren-Luminanz zu einem Verlust von Bilddetails
als Folge von Unter- oder Überbelichtung des
photographischen Films führen. Um die größte Bild
auflösung des Systems zu erhalten, verlangt der
absolute Luminanzwert und Luminanzbereich des
Kathodenstrahlröhren-Bildes eine Beschränkung und
Stabilisierung, um Belichtungsfehler auf dem Film
zu verhindern. Stabilisiert man die maximale Bild
luminanz in einem Punkt direkt unterhalb der Schul
ter der Gradationskurve (Dichte-Belichtungs-Cha
rakteristik) des Films, so vermeidet man eine Über
belichtung des Films mit einem damit verbundenen
Verlust am Bilddetail. Es besteht ein gleiches Er
fordernis, die Luminanz von Bilddetails zu stabili
sieren, die oberhalb des Durchhangs der Gradia
tionskurve des Films aufgezeichnet werden sollen,
um die Gesamtauflösung des aufgezeichneten Bildes
zu maximieren.
Das Detail, das zwischen den Luminanzendpunkten des
Bildes enthalten ist, ist von vorrangigem Interesse
für den medizinischen Diagnostiker. Indem die Lumi
nanzendpunkte des Bildes auf geeichten Helligkeits
werten gehalten werden, wird die Detailwiedergabe
bewahrt. Jegliche Veränderung der Endpunkte des
interessierenden Bereiches wirft wesentliche Fragen
auf, ob ein vollständiges und genaues Bild verfüg
bar ist auf dem eine richtige Diagnose aufgebaut
werden kann. Bildkontrast im Bereich diagnostischen
Interesses ist besonders wichtig, und seine zeit
liche Stabilisierung steigert das Vertrauen des
Diagnostikers zu später hergestellten Bildern.
Der Teil der Dichte-Belichtungs-Charakteristik, der
zwischen den Durchhang- und Schulterbereichen eines
gegebenen photographischen Materials liegt, der
zulässige Helligkeitsbereich der photographischen
Emulsion, sollte darum mit dem absoluten Hellig
keits- und Kontrastbereich (d. h. Luminanzbereich)
des Kathodenstrahlröhrenbildes in Übereinstimmung
gebracht werden und in diesem angepaßten Zustand
wenigstens über den Zeitraum, in dem Photographien
von den Bildern gemacht werden, gehalten werden.
Ferner ist es wünschenswert, diese Beziehung für
alle photographischen Materialien, die bei der
Aufzeichnung von Videobildern verwendet werden,
trotz ihrer abweichenden Gradiationskurven und ohne
Rücksicht auf die Bildpolarität beizubehalten.
Durch die DE-OS 32 23 065 und die DE-OS 33 31 732
ist ein automatisches bzw. ein manuelles Gerät
bekannt, durch welches die Luminanz einer Kathoden
strahlröhre eines Monitors innerhalb des vorge
schriebenen, zulässigen Helligkeitsbereichs eines
photographischen Films gehalten wird. Beide Geräte
typen besitzen Kontrast- und Helligkeitseinstel
lungen, die so eingestellt sind, daß sie eine
bekannte Belichtung eines photographischen Films
erzeugen. Es werden erste und zweite künstliche
Signale erzeugt, die entgegengesetzte Enden der
Amplitudenauslenkung des Videobildes darstellen.
Indem man den Dunn-Dichteindextm bei vorgegebener
Kameraverschluß-Geschwindigkeit und Filmtyp heran
zieht, kann die Luminanz der Kathodenstrahlröhre
für jedes dieser künstlichen Signale, welches in
dem zulässigen Helligkeitsbereich des Filmes liegt,
vorhergesagt werden. Die Monitorhelligkeit und der
Kontrast sind so eingestellt, daß diese bekannten
Luminanzwerte erzeugt werden, wenn der Monitor mit
diesen künstlichen Signalen angeregt wird. Sind die
Kontrast- und Helligkeitswerte einmal passend ein
gestellt, wird das Videosignal ein Kathodenstrahl
röhrenbild innerhalb des zulässigen Helligkeitsbe
reiches des ausgewählten Filmtyps erzeugen. Photo
graphien, die aus diesen Bildern hergestellt sind,
werden infolge der Anpassung des Luminanzbereiches
der Kathodenstrahlröhre an den zulässigen Hellig
keitsbereich des photographischen Films ein Maximum
an Detail erzeugen.
Das Gerät nach der DE-OS 33 31 732 zeigt eine
Wechselwirkung zwischen Kontrast und Helligkeits
einstellungen, die die Eichung langwierig macht.
Außerdem ist die Helligkeits- und Kontrastein
stellungsfolge umgekehrt, wenn die Bildpolarität
verändert ist, was den Kamerabenutzer verwirren
kann, wenn er mit einem Bild einer veränderten
Polarität eichen soll.
Aus der DE-OS 28 46 540 ist eine Anordnung zur
Bildschirmphotographie für Wiedergabegeräte mit kreisförmiger
Bildaustastung mit einer photographischen Kamera und einem
Kontrastregelkreis bekannt, die einen auf einen Bildausschnitt
ausgerichteten elektro-optischen Wandler enthält sowie einen
Schaltkreis zur Stabilisierung des Schwarzbildes. Bei dieser
Anordnung wird jedoch das zur Steuerung dienende Signal nicht
unmittelbar elektrisch aus dem Videosignal entnommen sondern
optisch mittels eines elektro-optischen Wandlers vom
Bildschirm abgenommen. Da der elektro-optische Wandler
sorgfältig gegen Fremdlichteinflüsse abgeschirmt werden muß,
sind Abschirmeinrichtungen erforderlich, die die Betrachtung
des Bildschirmes erheblich erschweren.
Aus der US-PS 4 342 048 ist eine Schaltung zur Kompensation
von Eigenschaften der Kathodenstrahlröhre bei einem
Fernsehempfänger bekannt durch die das Videosignal den
Änderungen der Eigenschaften der Kathodenstrahlröhre während
der Einbrennzeit angepaßt werden soll. Zur Steuerung der
Bildhelligkeit und des Bildkontrastes bei einer
Videosichtanzeige zum Photographieren von bei medizinischen
Untersuchungen gelieferten Bildern ist diese Schaltung jedoch
nicht geeignet.
Eine weitere Schaltungsanordnung zum automatischen
Konstanthalten des Spitzenwertes der Bildhelligkeit einer
Fernseh-Bildwiedergaberöhre ist aus der DE-PS 23 11 210
bekannt. Die US-PS 3 790 706 zeigt eine Schaltung zur
automatischen Regelung des Kontrastes eines Videosignals zur
Verbesserung von Fernsehbildern, die einen geringen Kontrast
aufweisen. Eine weitere, zur Verbesserung von Fernsehbildern
dienende Kompensationsschaltung ist aus der US-PS 3 970 777
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur
Steuerung der Bildhelligkeit und des Bildkontrastes bei einer
Videosichtanlage zur Erzeugung normaler und invertierter
Bilder zum Photographieren zu schaffen, die eine schnelle
Helligkeits- und Kontrasteinstellung zur Herstellung der
Bilder innerhalb des zulässigen Helligkeitsbereiches eines
photographischen Filmes erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Schaltung zur Steuerung
der Bildhelligkeit und des Bildkontrastes bei einer
Videosichtanzeige zur Erzeugung normaler und invertierter
Bilder zum Photographieren derart, daß die Amplitude des
Videosignal innerhalb eines gewünschten Bereiches gehalten
wird und damit der Helligkeitsbereich des erzeugten Bildes
innerhalb eines zulässigen Helligkeitsbereiches eines
photographischen Films liegt, enthaltend:
- (a) eine Detektorschaltung zum Erfassen des Videosignals bei einem ersten und einem zweiten Amplitudenwert (HISS bzw. LISS), wobei der erste und zweite Amplitudenwert einem großen und einem kleinen Amplitudenwert des Videosignals entsprechen,
- (b) einen Multiplizierer, auf welchen ein Bildsignal und eine Kontraststeuerspannung zur Multiplikation aufschaltbar sind,
- (c) einen Differenzverstärker auf den das Ausgangssignal des Multiplizierers und ein Rückführsignal aufschaltbar sind,
- (d) einen Treiberverstärker, auf den das Ausgangssignal des Differenzverstärkers aufschaltbar ist,
- (e) eine Klemmschaltung, auf die das Ausgangssignal des Treiberverstärkers aufschaltbar ist und die ein entsprechendes Rückführsignal für den Differenzverstärker liefert,
- (f) eine Kontraststeuereinrichtung zur Erzeugung der Kontraststeuerspannung, und
- (g) einen Schalter, durch welchen während der Eichung der Kathodenstrahlröhre des Monitors ein Bildsignal dessen Amplitude entweder dem ersten oder zweiten Amplitudenwert (HISS bzw. LISS) entspricht an den Multiplizierer anlegbar ist, abhängig von der Polarität des zu erzeugenden Bildes, wodurch die Helligkeitssteuerung nach Maßgabe eines dieser Bildsignale erfolgt, und die Kontraststeuerung nach Maßgabe des anderen dieser Bildsignale, und damit der Helligkeitsbereich des erzeugten Bildes einerseits durch die Kontraststeuerspannung und andererseits durch das Referenz-Klemmniveau der Klemmschaltung und die Einstellung einer am Monitor vorgesehenen Helligkeitssteuerung bestimmt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
die Klemmschaltung
- (a) Mittel zum Erzeugen eines synthetischen Referenzpegels während eines Schwarztreppenteiles des Videosignales und
- (b) Mittel zum Klemmen des Videosignals an diesen Referenzpegel.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die Schaltung Mittel zur
Überwachung des Helligkeitswertes des von der
Videosichtanzeige erzeugten Videobildes enthält, so daß die
Kontraststeuereinrichtung zur Erzielung eines vorgegebenen
Kontrastbereiches eingestellt werden kann.
Die Schaltung kann eine Klemmschaltung aufweisen zum
gleichspannungsmäßigen Anklemmen des Videosignals an einen
der ersten oder zweiten erfaßten Amplitudenwerte, so daß der
Helligkeitspegel des Monitors in einer festen Beziehung zu der
Amplitude des Videosignals gehalten wird.
Ein Referenzgenerator kann eine variable Spannung von
wahlweise einer ersten und einer zweiten Polarität an die
Kontraststeuereinrichtung liefern.
Weiterhin kann die Schaltung
- (a) Wählmittel zum Anlegen des besagten ersten erfaßten Wertes an den Multiplizierer während eines ersten Eichintervalls aufweisen, so daß der Luminanzwert der Kathodenstrahlröhre des Monitors mittels der Helligkeitssteuerung eingestellt werden kann, und
- (b) Mittel zum Anlegen des besagten zweiten erfaßten Wertes an den Multiplizierer während eines zweiten Eichintervalls, so daß der Luminanzwert der Kathodenstrahlröhre des Monitors mittels der Kontrasteinstellung eingestellt werden kann,
- (c) wobei das erste und das zweite Eichintervall zwischen Zeilenaustastlücken des Videosignals liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die Gradationskurve, d. h. die
optische Dichte eines photographischen
Films in Abhängigkeit von einer loga
rithmisch aufgetragenen Belichtung.
Fig. 2A ist eine Darstellung eines typischen
Videosignals zur Erzeugung eines
Bildes auf einem Kathodenstrahl
röhren-Monitor.
Fig. 2B veranschaulicht die Wirkung der Schal
tung eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels zur Erzeugung eines Bildes aus
einem normalen Videosignal, von dem
die Synchronisations-Information abge
schnitten worden ist.
Fig. 2C veranschaulicht die Wirkung der Schal
tung auf ein invertiertes Videosignal,
von dem die Synchronisations-Infor
mation abgeschnitten worden ist.
Fig. 3A und 3B zeigen die Schaltungsanordnung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
zur Erzeugung erster und zweiter
künstlicher Eichsignale zur Eichung
des Helligkeitsbereiches des Video
monitors.
Fig. 4 zeigt die übrige Schaltungsanordnung
zur Erzeugung von Eichsignalen für den
Videomonitor.
Fig. 5A veranschaulicht die Wirkung der Schal
tungsanordnung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels auf ein Videosignal
normaler Polarität während einer Weiß
eichung durch Einstellung der Hellig
keitssteuerung der Kathodenstrahl
röhre.
Fig. 5B veranschaulicht die Wirkung der Schal
tungsanordnung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels auf ein Videosignal
normaler Polarität während einer
Schwarzeichung durch Einstellung der
Kontraststeuerung der Kathodenstrahl
röhre.
Fig. 5C veranschaulicht die Wirkung der Schal
tungsanordnung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels auf ein Videosignal
entgegengesetzter Polarität, während
einer Weißeichung durch Einstellung
der Helligkeitssteuerung der Kathoden
strahlröhre.
Fig. 5D veranschaulicht die Wirkung der Schal
tungsanordnung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels auf ein Videosignal
entgegengesetzter Polarität, während
einer Schwarzeichung durch Einstellung
der Kontraststeuerung der Kathoden
strahlröhre.
In Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der opti
schen Dichte eines photographischen Films über
seine Belichtung, die bekannte Gradationskurve, für
drei Filmtypen gezeigt. Der brauchbare Anteil der
optischen Dichte liegt zwischen zwei Bereichen, die
als Schulter und Durchhang dargestellt sind. Eine
zusätzliche Belichtung über die Schulter hinaus
liefert einen kleiner werdenden Anstieg an opti
scher Dichte. An dem anderen Ende der Kurve ist der
Durchhang gezeigt, der die untere Grenze der Kurve
der optischen Dichte über der logarithmischen Be
lichtung bestimmt, in der eine kleiner werdende
Belichtung eine weniger als proportionale Änderung
der optischen Dichte hervorruft.
Wenn maximale Bildauflösung angestrebt wird, werden
die photographischen Filme innerhalb des durch
Schulter und Durchhang begrenzten Bereichs belich
tet. Auf diese Weise wird durch Begrenzung der Be
lichtung irgendeines dieser Filme auf den Bereich
zwischen seinen Schulter- und Durchhangbereichen
größtmögliche Auflösung erhalten, und die Anteile
der Gradationskurve, welche die Auflösung begrenzen
werden vermieden.
Ein Gerät der vorliegenden Art ist so konstruiert,
daß die Luminanzwerte eines durch eine Kathoden
strahlröhre (CRT) erzeugten Bildes, innerhalb des
zulässigen Helligkeitsbereiches der Gradationskurve
erhalten werden.
In Fig. 2A ist eine Zeilenperiode eines normalen
bilddarstellenden Videosignals gezeigt. Sie beginnt
mit einem ersten Zeilensynchronimpuls und endet mit
dem nächsten Zeilensynchronimpuls. Die Amplituden
auslenkung des normalen gezeigten Videosignals be
ginnt bei einem Schwarzwert, der 7 1/2% über dem
hinteren Schwarztreppenbereich liegt, und steigt
bis zu einem Maximum, das einen maximalen Luminanz
wert liefert. Das normale Videosignal senkt sich
danach zu dem Schwarzwert und dem Austastwert der
vorderen Schwarztreppe des nächsten Zeilensynchron
impulses.
Zusätzlich ist in Fig. 2A ein invertiertes Videosig
nal dargestellt, das als das Spiegelbild des norma
len Videosignals angesehen werden kann. Die gezeig
ten Videosignalamplituden müssen eine optimale
Dichte zwischen den Schulter- und Durchhangbe
reichen der Gradationskurve von Fig. 1 erzeugen, um
maximale Bildauflösung zu erhalten und die sehr
unlinearen Bereiche der Gradationskurve zu vermei
den. Dieses Ergebnis wird verlangt, wenn irgendein
invertiertes oder normales Videosignal verarbeitet
wird, so daß das invertierte Videosignal ebenso
eine optische Dichte innerhalb des geforderten,
zulässigen Helligkeitsbereiches hervorruft. Das
Gerät der vorliegenden Art bewirkt eine solche
Regelung und hält die Videosignalamplitude inner
halb des zulässigen Helligkeitsbereiches, so daß es
Nichtlinearitäten und Anomalien der Schaltung aus
gleicht, die in Abhängigkeit von der Zeit auftre
ten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird die Wirkung der
vorliegenden Anordnung auf das Videosignal be
schrieben, das nach Verarbeitung auf dem Monitor
gezeigt werden soll. Wie gezeigt, sind die Zeilen
synchronimpulse und die vorderen und hinteren
Schwarztreppenbereiche von dem vorher verarbeiteten
Signal abgeschnitten. Die Anordnung verarbeitet das
Videosignal in seinem abgeschnittenen Zustand, in
dem es getrennte Synchroninformation direkt an die
Ablenkschaltung liefert. Die Schaltung zur Dekodie
rung der Videozeitsteuerung ist Standard und wird
nicht beschrieben. Die vorliegende Erfindung
schneidet das Videosignal ab und klemmt es an einen
Pegel, so daß ein minimaler Luminanzwert für das
Kathodenstrahlröhrenbild auf dem Klemmpegel gehal
ten wird. Dieses stellt die minimale Luminanz ein,
die etwa an dem Durchhang der Gradationskurve
liegt. Als nächstes wird ein Referenzwert einge
stellt, um den Verstärkungsgrad des Verstärkers,
der die Videosignale verarbeitet, so zu regeln, daß
eine maximale Amplitudenauslenkung des in Fig. 2B
gezeigten Videosignals etwa im Schulterbereich der
Gradationskurve erhalten wird. Auf diese Weise wird
die Helligkeit der Anzeige genauso wie der Kontrast
so eingestellt, daß das erzeugte Bild der Kathoden
strahlröhre innerhalb des zulässigen Helligkeitsbe
reiches der Gradationskurve für den benutzten Film
gehalten wird.
Die gestrichelten Linien in Fig. 2 zeigen erste und
zweite Klemmwerte des Videosignals, die Signalpegel
nahe den Grenzwerten der Videosignalauslenkung dar
stellen. Ein erster Gleichstrom-Klemmpegel für das
Videosignal wird auf den Bildabtastwert 1 gelegt,
so daß, wie in Fig. 2 gezeigt, das zu verarbeitende
Videosignal an einer bekannten Eingangsgleich
spannung des Videomonitors geklemmt bleibt. Während
der Zeilenaustastlücke des abzubildenden Videosig
nals empfängt der Videotreiberverstärker der Katho
denstrahlröhre ein Eingabesignal, das der Bildab
tastwert 1 im Falle eines normalen Videosignals
entspricht, und erzeugt eine Klemmspannung, die das
anschließende Videosignal gleichstrommäßig an den
Pegel des Bildabtastwertes 1 geklemmt hält. Im
Falle eines invertierten Signals, wie es in Fig. 2C
gezeigt wird, wird die Klemmspannung auf den Pegel
des Bildabtastwertes 2 gelegt. Bei beiden Polaritä
ten wird das Videosignal an den niedrigeren Hellig
keitspegel geklemmt.
Übliche Kathodenstrahlanzeigesysteme werden häufig
sowohl für normale als auch für invertierte Signal
polaritäten an den Pegel der hinteren Schwarztreppe
eines Videosignals geklemmt. In Abhängigkeit von
der Polarität des gezeigten Bildes wird das Video
signal auf diese Weise an das eine oder das andere
Ende des Luminanzbereiches geklemmt. Diese Forde
rung kann beim Benutzer Verwirrung erzeugen infolge
der Übertragung der Steuerung niedrigen Luminanzbe
reich des Bildes von der Helligkeitssteuerung auf
die Kontraststeuerung. Dieses wird begleitet von
einer Übertragung der der Steuerung des hohen
Luminanzpegels des Bildes von der Kontraststeuerung
auf die Helligkeitssteuerung. Es sind auch andere
Anzeigesysteme vorgesehen worden, die doppelte
Sätze von Kontrast- und Helligkeitssteuerungen mit
einer Auswahl zwischen Paaren von Einstellgliedern
aufweisen durch eine Umschaltung, welche auch die
Polarität des der Kathodenstrahlröhre zugeführten
Videosignals bestimmt.
In Fig. 3A und 3B ist eine elektronische Schaltung
gezeigt, zur Verarbeitung des Videosignals von
Fig. 2A in der Weise, daß seine Amplitude ein Bild
der Kathodenstrahlröhre herstellt, das innerhalb
des Helligkeitsaufnahmebereiches eines photographi
schen Films liegt. Das Gerät nach Fig. 3A und 3B
empfängt das Signal von Fig. 2A und stellt den
Schwarzpegel wieder her, so daß die Spannung der
hinteren Schwarztreppe einem Erdpotential gleich
kommt. Es liefert ein amplitudengeregeltes, gleich
spannungsmäßig niveaugeregeltes Videosignal zum
Treiben der Kathode der Kathodenstrahlröhre und so
zum Erzeugen der geforderte Bildhelligkeit.
Die Schaltung der Fig. 3A und 3B erzeugt von dem
typischen Videosignal der Fig. 2A erste und zweite
Abtastwerte des Signals, von denen einer einem
starken abgegriffenen Bildsignal (HISS-Wert) und
der andere einem schwachen abgegriffenen Bildsignal
LISS-Wert) entspricht. Diese Abtastwerte sollen bei
etwa 12 1/2% der gesamten Amplitudenauslenkung und
bei 95% der Spitze der Amplitudenauslenkung liegen.
Ein Spitzendetektor 14 empfängt als seinen Eingang
das typische Videosignal. Verstärker 14a speist den
Spitzendetektor 14b, und der entstehende Wert der
Spitzenspannung wird in einem Kondensator 14c ge
speichert. Zusätzlich liefert der Verstärker 14d
eine Isolierung für das Probensignal an dem Konden
sator 14c und Strom für eine Spannungsteilerschal
tung 14e, 14f und 14g. Die Widerstände 14e, 14f und
14g sind so gewählt, daß sie einen HISS-Wert von
95% der Spannung des Kondensators 14c liefern und
einen LISS-Wert, der 12% der Spannung des Konden
sators entspricht. Mit den zwei erfaßten Werten ist
es möglich, bei der Eichung nacheinander zwei
Amplituden von Videosignalen auf den Monitoreingang
aufzuschalten, um erste und zweite Helligkeitswerte
für die Kathodenstrahlröhre zu erzeugen. Das kann
benutzt werden, Helligkeit und Kontrast des Moni
tors einzustellen.
Sowohl das Videosignal als auch die HISS- und
LISS-Werte der Schaltung des Spitzendetektors sind
auf einen Signalschalter 12 aufgeschaltet, durch
den irgendeines der aufgeschalteten Signale ausge
wählt werden kann. Ein Gleichstromschalter 12B legt
das Eingangsvideosignal an Erdpotential wieder her.
Um die geforderten Helligkeits- und Kontrastein
stellungen zustande zu bringen, werden diese Sig
nale nach Maßgabe der Bedienelemente aufgeschaltet,
die eine Auswahl entweder des normalen Videosignals
für die Bilddarstellung oder des HISS- oder
LISS-Wertes für die Eichung zulassen.
Die Ausgänge des Signalschalters 12 werden an einen
Eingang 15b eines Multiplizierers 15 geliefert, wo
Signalwerte nach Maßgabe einer auf einen Eingang
15c aufgeschalteten Spannung, multipliziert werden
können. Auf diese Weise kann die Polarität des
Videosignals durch Polaritätswechsel der Spannung
an Eingang 15c zwischen einem normalen und einem
invertierten Zustand geschaltet werden, wie er
durch eine Einstellung der Bedienelemente ausge
wählt wurde. Der Ausgang des Multiplizierers 15
wird an einer Klemme 15d erhalten.
Man sieht, daß der Multiplizierer 15 eine Steuerung
der Polarität des Videosignals liefert, das auf die
Kathodenstrahlanzeige aufgeschaltet werden soll. Er
wird außerdem dazu benutzt, den Verstärkungsgrad zu
regeln, der auf das sich ergebende Signal wirkt.
Auf diese Art kann, durch Regelung des Verstär
kungsgrades eines Multiplizierers 15 der obere Wert
der Luminanz des sich ergebenden Bildes geregelt
werden.
Um auszuwählen, welche der Eingaben des Signal
schalters 12 auf den Multiplizierers 15 aufgeschal
tet werden muß, ist eine Schaltsteuerschaltung 13
vorgesehen. Die Schaltsteuerschaltung 13 liefert
eine Erregung eines Signalschalterteiles 12c, wenn
das HISF-Signal hoch ist. Dieser Zustand des HISF
wird erhalten, wenn die AC₁ und AC₀ Signale, eben
so wie das von der Schaltung der Fig. 4 erhaltene
POS-Signal mit einem gewünschten Format überein
stimmen. Das POS-Niveau wird durch einen Schalter
aufgeschaltet, der durch den Benutzer betätigbar
ist, so daß das Videosignal entweder invertiert
oder in einer normalen Videosignalform gehalten
wird. Die AC₁ und AC₀-Signale werden durch eine
noch zu beschreibende Logik erzeugt, abhängig
davon, ob eine Kontrast- oder Helligkeitseinstel
lung durchgeführt werden muß oder nicht, wodurch
der HISS- oder LISS-Wert ausgewählt wird. NOR-Glie
der 13a, 13c werden, wie gezeigt, mit dem
BCD-zu-Dezimal-Dekoder 13b verbunden, so daß die
Signale HISS, LISS und ein Videoauswahlsignal er
halten werden.
Der BCD-zu-Dezimal-Dekoder empfängt außerdem eine
Zeilenaustastlücke. Der Zweck davon ist, entweder
den einen Schalter 12c oder den anderen Schalter
12d, während des Austastintervalls des Videosignals
zu aktivieren. Im Falle eines normalen Videosig
nals, wie es durch das "POS=Falsch"-Signal ange
zeigt wird, wird der LISS-Wert während der Zeilen
austastlücke ausgeblendet. Der HISS-Wert wird
während der Zeilenaustastlücke, wenn das
"POS-Wahr"-Signal verarbeitet wird, ausgeblendet.
Wie noch unter Bezugnahme auf Fig. 3b genauer er
klärt werden wird, werden diese ausgeblendeten
Werte benutzt, Klemmspannungen für das Videosignal
zu entwickeln. Das aktive Videosignal, das auf
einen Schalter 12 aufgeschaltet ist, wird zwischen
Zeilenaustastlücken durch ein Signal "VIDF" ausge
blendet.
In Fig. 3B sieht man einen Differenzverstärker 17,
der an einem Eingang den Ausgang vom Multiplizierer
15d der Fig. 3A erhält. Der Differenzverstärker 17
enthält eine Stromquelle 17a zum Treiben der Emit
ter eines Transistorenpaares 17b. Ein Verstärker
17d in Basisschaltung erhält das Gleichtakt-Aus
gangssignal eines Transistorpaares 17b und treibt
einen Treiberverstärker 19. Der Treiberverstärker
19 ist mit dem Kathodentreiber der Kathodenstrahl
röhre verbunden zum Steuern des Elektronenkano
nen-Stromes, der die Intensität des Elektronen
strahles regelt.
Der übrige Eingang des Differenzverstärkers 17 ist
über eine Rückkopplungsschaltung, die eine gleich
strommäßige Klemmschaltung 18 enthält, mit dem
Ausgang des Verstärkers 19 verbunden. Die gleich
strommäßige Klemmschaltung 18 ist wirksam, während
des Schwarzwerterhaltungsimpulses, definiert als
die Zeitspanne von der Rückflanke des Zeilensyn
chronimpulses bis zum Ende des angrenzenden hinte
ren Schwarztreppenniveaus eines Standard-Video
signals, und schaltet ein Rückkopplungssignal auf
den übrigen Eingang des Differenzverstärkers 17
auf. Während des Schwarzwerterhaltungsimpulses wird
die Spannung Vref im Verstärker 18 mit dem Aus
gangsvideosignal verglichen. Der Pegel des Aus
gangsvideosignals wird durch die geschlossene
Rückkopplungsschleife bestimmt, so daß ein festge
setztes Ausgangssignal, gleich dem Vref von dem
Verstärker 19 erhalten wird. Während des Schwarz
werterhaltungsimpulses, der während der Zeilenaus
tastlücke auftritt, wird der LISS-Wert, welcher mit
der Aufzeichnung eines normalen Videosignales
(NEG-Filmbild) verbunden ist, durch einen Signal
schalter 12d der Fig. 3A ausgeblendet. Der LISS-Wert
ist deswegen normiert auf Vref, und während einer
anschließenden Zeile der Information des Videosig
nals, erhält der Kondensator 18f den Pegel der
Gleichspannung aufrecht, der durch den Verstärker
19 geliefert wird. Der Verstärker 19 ist derartig
pegelgeregelt oder geklemmt, daß der LISS-Wert des
Videosignals auf Vref gehalten wird. Die Klemmspan
nung des Kondensators 18f wird während jedes
Schwarzwerterhaltungsimpulses in der Weise wieder
hergestellt, daß das Videosignal an Vref geklemmt
bleibt.
Die Konsequenz davon, daß das Videosignal von dem
Verstärker 19 pegelgeregelt wird, ist, daß der
LISS-Wert immer gleich der Referenzspannung Vref
ist und von der Kathodenstrahlröhre des Monitors
ein Standardluminanzwert erzeugt wird. Während der
Eichung wird der LISS-Wert während des sichtbaren
Teils des Videosignals sichtbar gemacht. Der erste
Standardluminanzwert wird über den Belichtungs
messer 41 eingestellt, so daß eine Belichtung des
photographischen Films zu erfolgt, die eine opti
sche Dichte in der Nähe des Durchhanges des Films
erzeugt. Dieser Standardluminanzwert wird an
schließend aufrechterhalten, indem die Position der
Amplitude des Videosignals, die mit LISS (im Falle
eines normalen Videosignals) übereinstimmt, ständig
während jeder Austastperiode auf Vref pegelge
regelt oder geklemmt wird.
Der übrige Teil der Fig. 3B erzeugt eine Kontrast
steuerspannung. Eine Referenzspannung wird von
einer Zener-Diode 20a hergeleitet, und auf ein
Kontrasteinstellpotentiometer 22 aufgeschaltet. Die
geregelte Referenzspannung wird anschließend durch
das Potentiometer 22 abgeschwächt um eine genaue
und beständige Steuerung des Multiplizierers 15 zu
erhalten. Um den Kontrast für ein Bild eines Nega
tivfilms einzustellen, wird der HISS-Wert während
des sichtbaren Teils des Videosignals sichtbar
gemacht und der zweite Wert der Standardluminanz
wird über den Belichtungsmesser 41 eingestellt.
Während der Betriebsweise "INVERTIEREN". (Aufzeich
nung eines Bildes eine POS-Films) wird die Kon
trastspannung durch die Wirkung der Tore 20c und
20d invertiert. Bei Schließen des Tores 20d und
Öffnung des Tores 20c liefert durch den invertier
ten Zustand, der durch eine Handbedienung ausge
wählt wird, der Referenzgenerator 20 eine inver
tierte, ständige Referenzspannung an das Kontrast
potentiometer 22.
Das Potentiometer 20f liefert eine Abgleichsteue
rung zur genauen Einstellung der invertierten
Kontrastspannung gegenüber der normalen Kontrast
spannung. Es ist natürlich möglich, einen Versatz
zwischen dem Kontrast eines invertierten Bildes
gegenüber einem normalen Bild zu erzeugen, indem
man das Potentiometer 20f benutzt.
Die Schaltung der Fig. 3A und 3B wird benutzt um
eine Intensitätssteuerung für den Elektronenstrahl
in der folgenden Art zu liefern. Wenn der Benutzer
die Polarität des Bildes ausgewählt hat, das durch
die Kathodenstrahlröhre erzeugt werden soll, wird
der Referenzgenerator 20 (Fig. 3B) so eingestellt,
daß er die passende Polarität der Kontrastreferenz
spannung an den Multiplizierer 15a (Fig. 3A) lie
fert. Zusätzlich schließt der Benutzer den
Schwarz-Weiß-Schalter 39 (Fig. 4), so daß entweder
der HISS-Wert oder der LISS-Wert an dem Monitor
während der Eichung der Helligkeits- und Kontrast
einstellungen sichtbar wird. Die Auswahl entweder
des HISS- oder des LISS-Wertes ist eine Funktion
(1) der Bildpolarität und (2) der Einstellung des
Schwarz-Weiß-Schalters.
Die Erzeugung der Auswahlsignale zur Eichung des
Monitors kann besser verstanden werden anhand von
Fig. 4. In Fig. 4 ist die Schaltung zur Steuerung der
die Videosignale verarbeitenden Schaltung von
Fig. 3A und 3B gezeigt. Fig. 4 sieht einen Video
schalter 32 vor, der Eingänge A, B, C oder D nach
Maßgabe der Einstellung des Schalters 30, auswählen
kann. Die Ausgänge eines Videowählschalters 30 sind
durch ein Paar NOR-Glieder 31, wie gezeigt, ver
knüpft, und liefern Ausgänge VS₀ und VS₁, eine
Binärzahl mit zwei Stellen zur Auswahl einer der
vier Eingänge A, B, C und D. Die Binär-Signale VS₀
und VS₁ werden ferner in einem Dekoder 34 deko
diert, und auf den Videoschalter 32 aufgeschaltet,
der eines der ausgewählten Signale mit dem Eingang
des Videoverstärkers 35 verbindet. Das ausgewählte
Videosignal, das durch den Verstärker 35 verstärkt
wird, stimmt mit dem Videosignal der Fig. 2A über
ein. Das ausgewählte Videosignal wird auf den Ein
gang der Schaltung 3A aufgeschaltet.
Ein Bildpolaritätsschalter 38 ist in der POS-Stel
lung dargestellt. Diese Stellung wird zusammen mit
einem Eingang von dem Schwarz-Weiß-Schalter 39
durch einen Dekoder 33 dekodiert gezeigt. Die fol
gende Wahrheitstabelle zeigt die logischen Niveaus
von AC₀ und AC₁ gesteuert von dem Polaritäts
schalter 38 und dem Schwarz-Weiß-Schalter 39 (B/W):
wobei 1=Wahr, 0=Falsch ist. Zusätzlich sind ein
Kontrastanzeiger 25 und ein Helligkeitsanzeiger 26
in der Form von Leuchtdioden-Anzeigern dargestellt,
die den Benutzer darüber informieren, welche Be
dienelemente während der Eichung des Kontrastes des
Videomonitors und der Helligkeitssteuerung 22, ein
gestellt werden müssen (Fig. 3B).
Der N.R. Sperreingang der logischen Schaltung 33
verhindert die Auswahl entweder des HISS oder LISS
Wertes, wenn die Kamera gerade ein Bild aufnimmt.
Nur während der Eichung wird die logische Schaltung
33 in Betriebsbereitschaft gesetzt und liefert die
geforderten AC₀ und AC₁ Signale.
Ebenfalls in Fig. 4 wird ein monostabiler Impulsge
nerator 37 gezeigt, der den Schwarzwerterhaltungs
impuls von der Rückflanke des Zeilensynchronimpul
ses erzeugt. Der Schwarzwerterhaltungsimpuls dauert
1 Mikrosekunde.
Die übrige Schaltung von Fig. 4 enthält eine Belich
tungsmesserschaltung, die den Ausgang der Schaltung
42 des Photodetektor-Verstärkers erhält. Die Schal
tung 42 des Photodetektor-Verstärkers ist so aufge
baut, daß sie das Licht vom Videomonitor, während
der Eichung, wie durch den Photodetektor 43 wahrge
nommen, bestimmt. Während des Eichvorganges, in dem
die Helligkeit und der Kontrast des Videomonitors
eingestellt werden, liefert der Belichtungsmesser
41 eine Anzeige des relativen Lichts des Videomoni
tors unter ersten und zweiten Erregungsbedingungen,
wobei HISS- und LISS-Signalwerte auf den Videomoni
tor aufgeschaltet sind.
Der Eichvorgang für den Videomonitor kann nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 5A-5D beschrieben werden.
Die Bildpolarität wird durch einen Bildpolari
tät-Schalter 38 ausgewählt, der einen normalen oder
invertierten Signalwert POS oder NEG festsetzt. Der
Schwarz-Weiß-Schalter 39 wird darauf in Betrieb
gesetzt, so daß er entweder einen LISS- oder
HISS-Wert nach Maßgabe der logischen Zustände von
AC₀ oder AC₁ liefert.
Wie in Fig. 5A gezeigt ist, wird, wenn die Bildpola
rität normal ist, d. h. ein Bild eines NEG-Films und
der Schwarz-Weiß-Schalter auf W steht, der
LISS-Wert durch den Schalter 12d der Fig. 3A auf den
Eingang des Videomonitors aufgeschaltet. Der
Leuchtdioden-Anzeiger 26 leuchtet auf und die
Helligkeitssteuerung 29 (Fig. 3B) wird eingestellt,
bis der Belichtungsmesser 41 anzeigt, daß der
beobachtete Luminanzwert die geeignete Belichtung
des Films bewirkt. Der Belichtungsmesser 41 ist so
geeicht, daß er den Dunn-Dichte-Indextm für einen
besonderen Filmtyp und Kameraverschlußgeschwindig
keit anzeigt. Es kann auf die DE-OS 33 31 732 Bezug
genommen werden, die eine Tabelle enthält, welche
den Dunn-Dichte-Indextm für verschiedene Filme und
Verschlußgeschwindigkeiten angibt.
Nach Einstellung der Helligkeit wird der
Schwarz-Weiß-Schalter auf B eingestellt, worauf
eine kontrastanzeigende Leuchtdiode 25 aufleuchtet.
Die AC₀, AC₁-Signalniveaus nehmen einen Zustand
an, der den HISS-Wert auf den Eingang des Videomo
nitors aufschaltet, wie in Fig. 5B gezeigt ist. Die
Kontrasteinstellung 22 wird dann eingestellt, so
daß der geeignete Luminanzwert erreicht wird, wie
er an dem Belichtungsmesser 41 angezeigt wird.
Fig. 5C und 5D zeigt die Signalwerte, die auf den
Videomonitor aufgeschaltet werden, wenn die Bild
polarität invertiert ist. Das AC₀, AC₁-Signal
nimmt einen logischen Zustand an, der einen
HISS-Wert, der mit der Bildprobe 2 der Fig. 2C
übereinstimmt, auf den Eingang des Videomonitors
aufschaltet. Der Luminanzwert für die Kathoden
strahlröhre wird unter dieser erfaßten Bedingung
durch die Helligkeitssteuerung 29 (Fig. 3B) einge
stellt, bis der Belichtungsmesser 41 einen Lumi
nanzwert anzeigt, der die geeignete Belichtung des
Films hervorruft. Der Schwarz-Weiß-Schalter ist
dabei in der W-Stellung.
Nach Einstellung dieses Luminanzwertes wird der
Schwarz-Weiß-Schalter auf B eingestellt, so daß der
LISS-Wert der Fig. 5D auf den Eingang des Videomoni
tors aufschaltet wird. Unter dieser Erregungsbe
dingung wird die Kontrasteinstellung 22 einge
stellt, so daß ein geeigneter Luminanzwert erzeugt
wird.
Anschließend an den Eichvorgang wird der
Schwarz-Weiß-Schalter in seine neutrale Stellung
zurückgestellt und das informationsführende Video
signal wird auf den Monitor aufgeschaltet, um ein
zu photographierendes Bild zu erzeugen.
Es ist außerdem möglich, ein automatisches Steuer
system zu verwirklichen, wobei der Benutzer die
Werte des Dunn-Dichte-Indextm direkt eingibt und
die Steuerelektronik darauf die Bildluminanz durch
Einstellung der Helligkeits- und/oder Kontrastfunk
tionen, wie es notwendig ist, festsetzt.
Es ist somit ein Ausführungsbeispiel eines mit der
Hand einstellbaren Videomonitors hoher Auflösung
beschrieben, der eine genaue Eichung des Luminanz
wertes zuläßt, wobei anschließend Hartkopie-Photo
graphien des Bildes alle innerhalb des zulässigen
Helligkeitsbereiches des photographischen Films
aufgezeichnet werden.
Claims (6)
1. Schaltung zur Steuerung der Bildhelligkeit und des
Bildkontrastes bei einer Videosichtanzeige zur Erzeugung
normaler und invertierter Bilder zum Photographieren
derart, daß die Amplitude des Videosignal innerhalb eines
gewünschten Bereiches gehalten wird und damit der
Helligkeitsbereich des erzeugten Bildes innerhalb eines
zulässigen Helligkeitsbereiches eines photographischen
Films liegt, enthaltend:
- (a) eine Detektorschaltung (14) zum Erfassen des Videosignals bei einem ersten und einem zweiten Amplitudenwert (HISS bzw. LISS), wobei der erste und zweite Amplitudenwert einem großen und einem kleinen Amplitudenwert des Videosignals entsprechen,
- (b) einen Multiplizierer (15), auf welchen ein Bildsignal und eine Kontraststeuerspannung zur Multiplikation aufschaltbar sind,
- (c) einen Differenzverstärker (17), auf den das Ausgangssignal des Multiplizierers (15) und ein Rückführsignal aufschaltbar sind,
- (d) einen Treiberverstärker (19), auf den das Ausgangssignal des Differenzverstärkers aufschaltbar ist,
- (e) eine Klemmschaltung (18), auf die das Ausgangssignal des Treiberverstärkers (19) aufschaltbar ist und die das entsprechende Rückführsignal für den Differenzverstärker liefert,
- (f) eine Kontraststeuereinrichtung (22) zur Erzeugung der Kontraststeuerspannung, und
- (g) einen Schalter (12), durch welchen während der Eichung der Kathodenstrahlröhre des Monitors ein Bildsignal dessen Amplitude entweder dem ersten oder zweiten Amplitudenwert (HISS bzw. LISS) entspricht an den Multiplizierer (15) anlegbar ist, abhängig von der Polarität des zu erzeugenden Bildes, wodurch die Helligkeitssteuerung nach Maßgabe eines dieser Bildsignale erfolgt, und die Kontraststeuerung nach Maßgabe des anderen dieser Bildsignale, und damit der Helligkeitsbereich des erzeugten Bildes einerseits durch die Kontraststeuerspannung und andererseits durch das Referenz-Klemmniveau der Klemmschaltung und die Einstellung einer am Monitor vorgesehenen Helligkeitssteuerung (29) bestimmt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmschaltung (18)
- (a) Mittel zum Erzeugen eines synthetischen Referenzpegels während eines Schwarztreppenteiles des Videosignals und
- (b) Mittel zum Klemmen des Videosignals an diesen Referenzpegel enthält.
3. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel
(41) zur Überwachung des Helligkeitswertes des von der
Videosichtanzeige erzeugten Videobildes, so daß die
Kontraststeuereinrichtung (22) zur Erzielung eines vorgegebenen
Kontrastbereiches eingestellt werden kann.
4. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Klemmschaltung (18) zum
gleichspannungsmäßigen Anklemmen des Videosignals an
einen der ersten oder zweiten erfaßten Amplitudenwerte,
so daß der Helligkeitspegel des Monitors in einer festen
Beziehung zu der Amplitude des Videosignals gehalten wird.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Referenzgenerator (20) eine variable Spannung von
wahlweise einer ersten und einer zweiten Polarität an die
Kontraststeuereinrichtung liefert.
6. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- (a) Wählmittel zum Anlegen des besagten ersten erfaßten Wertes an den Multiplizierer während eines ersten Eichintervalls, so daß der Helligkeitspegel der Kathodenstrahlröhre des Monitors mittels der Helligkeitssteuerung (29) eingestellt werden kann, und
- (b) Mittel zum Anlegen des besagten zweiten erfaßten Wertes an den Multiplizierer während eines zweiten Eichintervalls, so daß der Helligkeitspegel der Kathodenstrahlröhre des Monitors mittels der Kontrasteinstellung (22) eingestellt werden kann,
- (c) wobei das erste und das zweite Eichintervall zwischen Zeilenaustastlücken des Videosignals liegen.
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