DE3446043C1 - Strebrandausbau - Google Patents

Strebrandausbau

Info

Publication number
DE3446043C1
DE3446043C1 DE19843446043 DE3446043A DE3446043C1 DE 3446043 C1 DE3446043 C1 DE 3446043C1 DE 19843446043 DE19843446043 DE 19843446043 DE 3446043 A DE3446043 A DE 3446043A DE 3446043 C1 DE3446043 C1 DE 3446043C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
face
support
frame
expansion
cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843446043
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dipl.-Ing. 4278 Kevelaer-Wetten Mohrmann
Jörn Henrich Dipl.-Ing. 4230 Wesel Schäfertöns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NLW FOERDERTECHNIK GmbH
Original Assignee
NLW FOERDERTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NLW FOERDERTECHNIK GmbH filed Critical NLW FOERDERTECHNIK GmbH
Priority to DE19843446043 priority Critical patent/DE3446043C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3446043C1 publication Critical patent/DE3446043C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
    • E21D23/0091Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries at the junction with the working face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0034Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Strebrandausbau der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß ein wesentlich verringerter Abstand zwischen dem Kopfende des Dammausbaues und dem Kohlestoß vorhanden ist und ein nachträglicher Ein- oder Ausbau anschließender Ausbauschilde möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vereinigung der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei dem für den Strebrandausbau verwendeten Ausbaugespann trägt das Lemniskatengetriebe für die Stabilisierung Sorge, so daß die beiden Seiten des Gespannteiles wie auch der Zwischenrahmen jeweils nur einen Stempel benötigen und somit eine äußerst kurze Baulänge vorhanden ist. Die Stabilität in Längsrichtung wird hingegen durch das dem Schlepprahmen zugeordnete Lemniskatengetriebe bewirkt. Der Schlepprahmen gibt eine Abstützung neben dem Raum, in dem ein das Bruchfeld gegenüber der Strecke begrenzender Damm errichtet werden soll. Zum Blasen eines zum Beispiel aus Bergbaumörtel gefertigten Dammes gibt die dem Schlepprahmen streckenseitig zugeordnete Schalwand eine Begrenzung.
  • Für den Vorschub des Zwischenrahmens sind die beiden Schubkolbengetriebe vorzugsweise zwischen der Kappe des Zwischenrahmens und dem oberen Verbindungsbalken angeordnet.
  • Zur besseren Anpassung an Unebenheiten im Hangenden und/oder Liegenden sind die Kappe und die Liegendkufen des dem Strebinneren zugewandten Ausbaurahmens des äußeren Gespannteiles seitlich verschwenkbar an parallel zu ihnen verlaufenden Anschlußschenkeln gelagert, die über versatzseitige Verbindungsbalken mit der Kappe bzw. der Kufe des strekkenseitigen Ausbaurahmens des äußeren Gespannteiles fest verbunden sind.
  • Für einen Vorschub des Zwischenrahmens sind zweckmäßig die Kappen des äußeren Gespannteiles durch einen Auflagegurt zur Längsführung der Kappe des Zwischen rahmens verbunden, der einen von dem Stempel des Zwischenrahmens durchgriffenen Längsschlitz aufweist, dessen Länge der vollen Schublänge der Schubkolbengetriebe entspricht.
  • Weiterhin ist der äußere Gespannteil mit einem an den Strebförderer ankuppelbaren Schreitzylinder versehen, der einen Vorschub des Strebförderers und ein Nachziehen des Ausbaugespanns ermöglicht. Dadurch, daß der Außenrand der strebseitigen Kufe des strebseitigen Ausbaurahmens keilförmig nach unten verjüngt ist, wird das Herausziehen des kompletten Ausbaugespanns erleichtert.
  • Das im Übergangsbereich Streb - Strecke angeordnete hydraulische Ausbaugespann erlaubt aufgrund seiner Ausbildung bedarfsweise den Aus- oder Einbau und Transport besonders ausgebildeter Lemniskatenschilde zwecks Verlängerung oder Verkürzung des Strebausbaus, von denen eines oder mehrere strebseitig,an das hydraulische Ausbaugespann anschließen. Hierfür sind zwischen den eigentlichen Strebausbaugestellen und dem Strebrandausbaugespann ein oder mehrere an sich bekannte einstemplige Lemniskatengetriebe mit in Schreitrichtung geneigten Stempeln angeordnet, welche über ein Schubkolbengetriebe an dem Strebförderer angreifen und so schmal und kurz ausgebildet sind, daß sie zwischen dem Stempel des strebseitigen Ausbaurahmens des äußeren Gespannteiles und dem abbaustoßseitigen Stempel des Schlepprahmens hindurchführbar sind.
  • Vorzugsweise ist an der Kappe des oder der Lemniskatenschilde eine in Schreitrichtung verschiebbare und um eine horizontale Achse verschwenkbare Anstellschiebekappe lösbar befestigt. Diese neuartigen Lemniskatenschilde lassen sich auf einfache Art und Weise so kompakt zusammenlegen, daß sie in Verbindung mit dem zwischen den Bauteilen des hydraulischen Ausbaugespanns vorhandenen Raum ohne räumliche Schwierigkeiten eingebaut oder ausgebaut und durch das hydraulische Ausbaugespann hindurch von der Strecke zur Einbaustelle im Streb oder umgekehrt von der Ausbaustelle im Streb zur Strecke transportiert werden können.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes und für den Strebrandausbau geeignetes hydraulisches Ausbaugespann dargestellt; es zeigt F i g. 1 ein hydraulisches Ausbaugespann - in einer Draufsicht, eingebaut im Übergangsbereich Streb -Strecke und mit mehreren zugeordneten Lemniskatenschilden, F i g. 2 das hydraulische Ausbaugespann der F i g. 1 in einem mittleren horizontalen Schnitt und in einer Draufsicht auf die Kufen, F i g. 3 das hydraulische Ausbaugespann der Fig. 1 in einem lotrechten Längsschnitt nach Linie 1-1, F i g. 4 das hydraulische Ausbaugespann der F i g. 1 in einer Stirnansicht von der Kohlenfront, F i g. 5 das hydraulische Ausbaugespann nach Linie 11-lIder Fig. 1, F i g. 6 eines der in F i g. 1 gezeigten kompakten Lemniskatenschilde in einem lotrechten Längsschnitt, F i g. 7 den Gegenstand der F i g. 6 in einem Schnitt nach Linie III-III und F i g. 8 den Gegenstand der F i g. 7 im zusammengelegten Zustand.
  • Der hydraulische Strebrandausbau ist, wie F i g. 1 zeigt, in dem Übergangsbereich angeordnet, wo der Streb 1 an die Strecke 2 anschließt. Er besteht im wesentlichen aus einem im Grundriß U-förmigen äußeren Gespannteil 3, einem zwischen dessen Ausbaurahmen 4, 8 angeordneten Zwischenrahmen 18, einem am äußeren Gespannteil 3 angehängten Schlepprahmen 25 und vier auf das äußere Gespannteil 3 zugeschnittene und strebseitig neben dem äußeren Gespannteil 3 angeordnete Lemniskatenschilde 35.
  • Das äußere Gespannteil 3 hat einen streckenseitigen Ausbaurahmen 4 und einen strebseitigen Ausbaurahmen 8. Der streckenseitige Ausbaurahmen 4 besitzt eine Kappe 5, eine Kufe 6 und einen Stempel 7. In ähnlicher Weise ist auch der strebseitige Ausbaurahmen 8 mit einer Kappe 9, einer Liegendkufe 10 und einem Stempel 11 ausgerüstet. Die Kappen 5,9 und die Kufen 6, 10 sind an ihren rückwärtigen, das heißt zum Bruchfeld 50 hin gerichteten Enden mit je einem Verbindungsbalken 12 bzw. 13 versehen. Für eine seitliche Verschwenkung des strebseitigen Ausbaurahmens 8 ist die zugehörige Kappe 9 an einem parallel verlaufenden und fest am Verbindungsbalken 12 befestigten Anschlußschenkel 14 und die zugehörige Liegendkufe 10 an einem am Verbindungsbalken 13 befestigten Anschlußschenkel 15 angelenkt, wobei die Schwenkachse der zugeordneten Schwenklager 16, 17 in Schreitrichtung weist. Durch Betätigung der Stempel 7, 11 ist das äußere Gespannteil 3 zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannbar. Für eine Seitenstabilität erfolgt eine Führung durch ein in Querrichtung wirksames Lemniskatengetriebe 52, welches zwischen den Verbindungsbalken 12, 13 angeordnet ist und dessen Gelenkachsen in Schreitrichtung verlaufen. Zur Erleichterung des Hindurchziehens von Ausbauteilen aus dem Streb ist der Außenrand der strebseitigen Liegendkufe 10 keilförmig nach unten verjüngt.
  • Der zwischen den Ausbaurahmen 4, 8 des äußeren Gespannteils 3 angeordnete Zwischenrahmen 18 ist ebenfalls mit einer Kappe 19, einer Kufe 20 und einem Stempel 21 versehen. Wie die Fig 3 und 4 erkennen lassen, ist die Kappe 19 des Zwischenrahmens 18 flacher ausgebildet als die benachbarten Kappen 5,9 des U-förmigen Ausbaurahmens 3. Die Kappe 19 ist weiterhin durch zwei schräg zur Schreitrichtung verlaufende Schubkolbengetriebe 22 mit dem Verbindungsbalken 13 des äußeren Gespannteils 3 verbunden, die auch eine seitliche Verlagerung erlauben. Um die Kufe 20 bei eingeraubtem Zwischenrahmen 18 während des Vorschubs mitzunehmen, sind die Kappen 5, 9 des äußeren Gespannteils 3 durch einen Auflagegurt 23 für die Kappe 19 des Zwischenrahmens 18 verbunden. Beim Einrauben legt sich zunächst die Kappe 19 auf den Auflagegurt 23 und beim weiteren Einziehen des Stempels 21 wird die Kufe 20 vom Liegenden abgehoben. Anschließend werden die Schubkolbengetriebe 22 betätigt, und der ganze Zwischenrahmen 18 wird dabei vorgeschoben. Ein im Auflagegurt 23 vorhandener Längsschlitz 24 gibt dem Stempel 21 die für die Vorschublänge erforderliche Bewegungsfreiheit. Alternativ zu diesem Vorschubsystem können die Schubkolbengetriebe auch an der Kufe 20 oder an Kappe 19 und Kufe 20 des Zwischenrahmens 18 angebracht sein.
  • An dem strebseitigen Ausbaurahmen 8 des äußeren Gespannteils 3 ist ein Schlepprahmen 25 angehängt, der das Hangende neben der für den Ausbau der Strecke 2 zu errichtenden Mauer bzw. Wand (Damm) oder Holzstapelwand abstützt, die das Bruchfeld 50 seitlich zur Strecke 2 hin begrenzt. Der in den F i g. 1 und 3 beispielsweise dargestellte Schlepprahmen 25 ist als zweiteiliger Ausbauschild ausgebildet, bei dem in Reihe zwei Kappen 26 bzw. zwei Kufen 27 mittels Schwenklager 30 bzw. 31 an die Kappe 9 bzw. Liegendkufe 10 des strebseitigen Ausbaurahmens 8 angekoppelt sind. Die Kappen und Kufen 26, 27 sind mit Stempeln 28 versehen.
  • Am rückwärtigen Ende ist der Schlepprahmen 25 mit einem Lemniskatengetriebe 29 und einem Bruchschild 48 versehen. Für einen Blasausbau der Mauer 47 mit Bergbaumörtel ist zweckmäßig der Schlepprahmen 25 streckenseitig mit einer Schalwand 32 versehen. Ist eine Holzstapelwand vorgesehen, kann stattdessen am Kappenteil des äußeren Gespannteils 3 auch eine Kappe 51 angehängt sein.
  • Das äußere Gespannteil 3 ist mit einem Schreitzylinder 34 an den Strebförderer 33 angekoppelt, so daß ein Schreitausbau möglich ist. Um das Ausbaugespann gegenüber dem Strebförderer 33 seitlich verschieben zu können, ist der Schreitzylinder 34 mit einer Anschlagklaue 55 versehen, die in Ausnehmungen einer am Strebförderer 33 angebrachten Anschlagschiene 54 mit einem Sicherungsstift 56 befestigbar ist. Mit dem verspannten hydraulischen Ausbaugespann kann der Strebförderer 33 um einen Schritt vorgepreßt werden.
  • Anschließend wird der Zwischenrahmen 18 mittels der Schubkolbengetriebe 22 vorgeschoben und das äußere Gespannteil 3 mit dem Schlepprahmen 25 wird mit Hilfe des Schreitzylinders 34 an den Strebförderer 33 um einen Schritt herangezogen.
  • Zur Verlängerung oder Verkürzung des Strebausbaues sind bei dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel zwischen der Reihe normaler Ausbaugestelle 49 und dem im Übergangsbereich Streb - Strecke angeordneten hydraulischen Ausbaugespann vier besonders kompakt zusammenlegbare Lemniskatenschilde 35 zwischengesetzt. Während die normalen Ausbaugestelle 49 zwei nebeneinander angeordnete Zylinder besitzen, in der Regel etwa 1,50 m breit und etwa 4,5 m lang, und daher nicht ohne weiteres ausbaubar sind, haben die kompakten Lemniskatenschilde 35 einerseits kleinere Abmessungen (etwa 0,6 m breit und etwa 3,8 m lang) und sind anderseits so ausgebildet, daß sie zwischen dem Stempel 11 des strebseitigen Ausbaurahmens 8 und dem vorderen Stempel 28 des angehängten Schlepprahmens 25 mittels eines Seilzuges oder dergleichen hindurchgezogen werden können. Erreicht wird dies durch mehrere bauliche Maßnahmen. Die Kappe 36 und die Kufe 37 sind durch einen schräg nach vorn gestellten bzw. geneigten Stempel 38 und ein Lemniskatengetriebe 99 mit zugeordnetem Bruchschild 41 verbunden; dies ermöglicht eine besonders schmale Bauweise ohne Nachteil für die Seitenstabilität. Außerdem lassen sich die Lemniskatenschilde 35 äußerst kompakt zusammenlegen, wie es in Fig.8 dargestellt ist. Zur Verringerung der Transportlänge ist an der Kappe 36 eine in Schreitrichtung verschiebbare und um eine horizontale Achse verschwenkbare Anstellschiebekappe 40 lösbar befestigt.
  • Die Anstellschiebekappe 40 ist in einem Lagerbock 44 schwenkbar gelagert, an dem auch ein Anstellzylinder 43 angelenkt ist. Der Lagerbock 44 ist mit Lager'zapfen 45 in die Kappe 36 einsteckbar, die durch Sicherungsbolzen 46 fixierbar sind. Bedarfsweise kann die Kappe 36 mit einer seitlich ausschiebbaren Staubkappe 53 ausgerüstet sein. Im übrigen sind auch die kompakten Lemniskatenschilde 35 für einen Schreitausbau mit einem an den Strebförderer 33 ankuppelbaren Schubkolbengetriebe 42 ausgerüstet. Damit auch eine seitliche Verschiebung der kompakten Lemniskatenschilde 35, ähnlich wie beim äußeren Gespannteil 3, möglich ist, sind die Schubkolbengetriebe 42 der Lemniskatenschilde 35 ebenfalls mit einer Anschlagklaue 55 versehen, die in entsprechenden Ausnehmungen der am Streb förderer 33 angebrachten Anschlagschiene 54 mit einem Sicherungsstift 56 oder ähnlichen Mitteln befestigt ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Strebrandausbau, bestehend aus einem schreitenden hydraulischen Ausbaugespann, welches zwei äußere, versatzseitig über mindestens einen Balken zu einem gegen die Abbaufront offenen bockartigen Gespannteil verbundene Ausbaurahmen aufweist, die zwischen sich einen über zwei schräg zur Schreitrichtung verlaufende Schubkolbengetriebe mit ihnen in Schreitrichtung relativ verschiebbar verbundenen Zwischenrahmen einschließen, g e -kennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Der obere Verbindungsbalken (12) und der untere Verbindungsbalken (13) des äußeren Gespannteiles (3) sind durch ein Lemniskatengetriebe (52) verbunden, dessen Gelenkachsen in an sich bekannter Weise in Schreitrichtung verlaufen.
    b) Mit dem dem Strebinneren zugewandten Ausbaurahmen (8) ist versatzseitig ein mit Stempeln (28) und einem Lemniskatengetriebe (29) versehener Schlepprahmen (25) gelenkig verbunden, der streckenseitig mit einer Schalwand (32) versehen ist.
  2. 2. Strebrandausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schubkolbengetriebe (22) zwischen der Kappe (19) des Zwischenrahmens (18) und dem oberen Verbindungsbalken (12) angeordnet sind.
  3. 3. Strebrandausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) und die Liegendkufen (10) des dem Strebinneren zugewandten Ausbaurahmens (8) des äußeren Gespannteiles (3) seitlich verschwenkbar an parallel zu ihnen verlaufenden Anschlußschenkeln (14 und 15) gelagert sind, die über versatzseitige Verbindungsbalken (12 und 13) mit der Kappe (5) bzw. der Kufe (6) des streckenseitigen Ausbaurahmens (4) des äußeren Gespannteiles (3) fest verbunden sind.
  4. 4. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (5 und 9) des äußeren Gespannteiles (3) durch einen Auflagegurt (23) zur Längsführung der Kappe (19) des Zwischenrahmens (18) verbunden sind, der einen von dem Stempel (21) des Zwischenrahmens (18) durchgriffenen Längsschlitz (24) aufweist, dessen Länge der vollen Schublänge der Schubkolbengetriebe (22) entspricht.
  5. 5. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gespannteil (3) mit einem an den Strebförderer (33) ankuppelbaren Schreitzylinder (34) versehen ist.
  6. 6. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der strebseitigen Kufe (10) des strebseitigen Ausbaurahmens (8) keilförmig nach unten verjüngt ist.
  7. 7. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den eigentlichen Strebausbaugestellen (49) und dem Strebrandausbaugespann (3,8,25) ein oder mehrere an sich bekannte einstemplige Lemniskatenschilde (35) mit in Schreitrichtung geneigten Stempeln (38) angeordnet sind, welche über ein Schubkolbengetriebe (42) an dem Strebförderer angreifen und so schmal und kurz ausgebildet sind, daß sie zwischen dem Stempel (11) des strebseitigen Ausbaurahmens (8) des äußeren Gespannteiles (3) und dem abbaustoßseitigen Stempel (28) des Schlepprahmens (25) hindurchführbar sind.
  8. 8. Strebrandausbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (36) des oder der Lemniskatenschilde (35) eine in Schreitrichtung verschiebbare und um eine horizontale Achse verschwenkbare Anstellschiebekappe (40) lösbar befestigt ist.
    Die Erfindung betrifft einen Strebrandausbau mit den mit Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgezählten Merkmalen.
    Für den Strebrandausbau sind aus der Fachzeitsch?ift »Glückauf« 1984, 152-156 mechanisierte Ausbausysteme bekannt, bei denen mehrere am Strebrand angeordnete Schilde mit einer Prallwand zur Begrenzung des Bruchfeldes und mit einer Schalwand zur Begrenzung des Dammfeldes sowie mit angelenkten Hinterkappen ausgerüstet sind. Die mit einem Lemniskatengetriebe dessen Gelenkachsen rechtwinklig zur Schreitrichtung verlaufen, ausgestatteten Schilde haben jedoch eine sb große Baulänge, daß ein Dammausbau nur etwa 4 bis 5 Meter an die Abbaufront herangeführt werden kann.
    Aus Sicherheitsgründen soll das Kopfende der gus schnell bindendem Bergbaumörtel geblasenen Wand (Anhydritdamm) mit einem Abstand von nur etwa 3 Meter bis zum Kohlestoß ausgebaut und herangeführt werden können. Das ist aber bisher nur möglich, wenn der enge Raum zwischen dem Kopfende des Dammes und dem Kohlestoß mit von Hand zu setzenden Einzelstempeln abgestützt wird, die mit dem Vortrieb geraubt und neu gesetzt oder nachgeführt werden müssen. Im Übergangsbereich besteht die weitere Schwierigkeit, daß geologische oder betriebliche Verhältnisse häufig eine Verlängerung oder Verkürzung des Strebausbaus erforderlich machen. Die bekannten Strebrandausbausysteme lassen jedoch den Transport eines zusätzlichen sperrigen Streckenausbauteils in den Streb oder den Abtransport eines überzählig gewordenen Streckenausbauteils aus dem Streb nicht ohne weiteres zu.
    Für den Ausbau von Streckenbegleitdämmen ist weiterhin aus der Fachzeitschrift »Glückauf« 1984, 171 eine Gelenkgleitschalwand bekannt, die neben dem Damm geführt wird, aber keine Abstützung im Dammausbau; feld zwischen dem Kopfende des Dammes und dem Kohlestoß ermöglicht.
    Andererseits ist aus der DE-AS 17 58 344 ein hydraulisch wandernder Strebausbau mit drei Ausbaurahmen bekannt, von denen die beiden äußeren zu einem Aus baubock vereinigt sind und zwischen denen der mittlere Rahmen durch Schubkolbengetriebe gelagert ist. Da jeder Rahmenteil mit zwei Stempeln versehen ist, hat eine solche Baueinheit eine relativ große Baulänge, die für eine mechanisierte Abstützung am Strebrand nicht geeignet ist.
DE19843446043 1984-12-18 1984-12-18 Strebrandausbau Expired DE3446043C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843446043 DE3446043C1 (de) 1984-12-18 1984-12-18 Strebrandausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843446043 DE3446043C1 (de) 1984-12-18 1984-12-18 Strebrandausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3446043C1 true DE3446043C1 (de) 1986-06-19

Family

ID=6253024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843446043 Expired DE3446043C1 (de) 1984-12-18 1984-12-18 Strebrandausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3446043C1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113875A1 (de) * 1991-04-27 1992-10-29 Bochumer Eisen Heintzmann In einem abbaustreb einzusetzendes ausbaugestell, insbesondere schreitausbaugestell
DE102004061720B3 (de) * 2004-12-22 2006-04-13 Rag Ag Verfahren zur Sicherung des Streb-Strecken-Übergangs
DE19824054B4 (de) * 1997-07-09 2008-05-21 Adam, Udo Ausbauschreiteinrichtung für den Streb-Strecken-Übergangsbereich
CN102587933A (zh) * 2012-03-26 2012-07-18 兖州煤业股份有限公司 一种采用预制墙体的沿空留巷方法
CN102748055A (zh) * 2012-07-18 2012-10-24 沈阳天安矿山机械科技有限公司 循环前进式超前支护支架
CN103174447A (zh) * 2011-12-20 2013-06-26 李薇薇 一种支架
CN110925017A (zh) * 2019-12-11 2020-03-27 西安科技大学 一种大倾角中厚煤层走向长壁开采异形沿空巷道留设与支护方法
CN111305842A (zh) * 2020-03-13 2020-06-19 中煤科工开采研究院有限公司 一种基于刀把式综采工作面的快速对接安装方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2129749B1 (de) * 1971-06-16 1972-05-25 Groetschel Karl Maria Dipl Ing Wanderausbau mit einer Einrichtung zum Anheben von Unterbauteilen
GB1414257A (en) * 1973-02-12 1975-11-19 Taiheiyo Coal Mining Co Ltd Gate self-advancing support system
DE1758344B2 (de) * 1968-05-16 1976-04-08 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Hydraulisch wandernder strebausbau mit wenigstens drei untereinander verbundenen rahmen
DE2622468B2 (de) * 1976-05-20 1978-03-09 Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum Schildausbaugestell
DE2622207C2 (de) * 1976-05-19 1981-09-17 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Schildausbaugestell

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758344B2 (de) * 1968-05-16 1976-04-08 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Hydraulisch wandernder strebausbau mit wenigstens drei untereinander verbundenen rahmen
DE2129749B1 (de) * 1971-06-16 1972-05-25 Groetschel Karl Maria Dipl Ing Wanderausbau mit einer Einrichtung zum Anheben von Unterbauteilen
GB1414257A (en) * 1973-02-12 1975-11-19 Taiheiyo Coal Mining Co Ltd Gate self-advancing support system
DE2622207C2 (de) * 1976-05-19 1981-09-17 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Schildausbaugestell
DE2622468B2 (de) * 1976-05-20 1978-03-09 Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum Schildausbaugestell

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Glückauf 1981/Nr. 5, S. 279-280 *
Glückauf 1981/Nr. 9a, S. 94 *
Glückauf 1984/Nr. 3, S. 152-154+156 *
Glückauf 1984/Nr. 7, S. 171 *

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113875A1 (de) * 1991-04-27 1992-10-29 Bochumer Eisen Heintzmann In einem abbaustreb einzusetzendes ausbaugestell, insbesondere schreitausbaugestell
DE19824054B4 (de) * 1997-07-09 2008-05-21 Adam, Udo Ausbauschreiteinrichtung für den Streb-Strecken-Übergangsbereich
DE102004061720B3 (de) * 2004-12-22 2006-04-13 Rag Ag Verfahren zur Sicherung des Streb-Strecken-Übergangs
CN103174447A (zh) * 2011-12-20 2013-06-26 李薇薇 一种支架
CN103174447B (zh) * 2011-12-20 2016-06-15 李薇薇 一种支架
CN102587933A (zh) * 2012-03-26 2012-07-18 兖州煤业股份有限公司 一种采用预制墙体的沿空留巷方法
CN102748055A (zh) * 2012-07-18 2012-10-24 沈阳天安矿山机械科技有限公司 循环前进式超前支护支架
CN110925017A (zh) * 2019-12-11 2020-03-27 西安科技大学 一种大倾角中厚煤层走向长壁开采异形沿空巷道留设与支护方法
CN110925017B (zh) * 2019-12-11 2021-11-09 西安科技大学 一种大倾角中厚煤层走向长壁开采异形沿空巷道留设与支护方法
CN111305842A (zh) * 2020-03-13 2020-06-19 中煤科工开采研究院有限公司 一种基于刀把式综采工作面的快速对接安装方法
CN111305842B (zh) * 2020-03-13 2021-08-03 天地(榆林)开采工程技术有限公司 一种基于刀把式综采工作面的快速对接安装方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2646552A1 (de) Spreizschild, insbesondere dachschild, zum auffahren unterirdischer hohlraeume, wie vor allem von strecken in bergbau-untertagebetrieben
AT504265B1 (de) Abstützvorrichtung für eine vortriebs- oder gewinnungsmaschine
DE3107955C2 (de) Einrichtung zum Ausbau und zur Gewinnung von Flözen
DE1302918C2 (de) Wandernder strebausbau
DE3446043C1 (de) Strebrandausbau
DE2914499C3 (de) Einrichtung für das Ausbauen einer Strecke oder eines Tunnels
DE3041101A1 (de) Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze, sowie verfahren zum einbringen der abbaueinrichtung in den steilstehenden gewinnungsstreb
DE2720179A1 (de) Schild- bzw. bockartige ausbaueinheit
DE2712388A1 (de) Abspanneinrichtung fuer foerder- und/ oder gewinnungsanlagen, insbesondere hobelanlagen
DE2605068C3 (de) Kappen- und Bruchschildkonstruktion für ein Schildausbaugestell
DE3300167C2 (de)
DE2549941C3 (de) Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät
DE2233751A1 (de) Wanderndes ausbauelement
DE2533903C3 (de) Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung
DE4330086C1 (de) Hydraulisches Schildausbaugestell für einen Spülversatzstreb
DE3343311A1 (de) Einrichtung zum einbringen hydraulischer schreitausbaueinheiten in einen untertaegigen gewinnungsbetrieb, insbesondere in einen steilstreb
DE1201288B (de) Hilfsausbau fuer Streckenvortriebe, insbesondere im untertaegigen Bergbau
DE3319313A1 (de) Vorpfaendeinrichtung fuer hydraulische schreitausbaugestelle
DE1205036B (de) Wandernder Strebausbau mit Rahmen
DE3411638A1 (de) Strebrandausbau mit gleitschalwand fuer das einbringen eines damms am streb-streckensaum
DE3530482A1 (de) Unterzug zum vorpfaenden des streckenausbaus im untertagebetrieb
DE2704222B2 (de) Verfahren und Mehrzweckbühne zum Ausbauen von durch Sprengarbeit aufgefahrenen Strecken des Berg- und Tunnelbaus
DE2453225A1 (de) Dreirahmen-schildausbau, insbesondere fuer den einsatz in stark geneigter lagerung
DE2406751C2 (de) Hydraulischer Grubenausbau
DE2124244B2 (de) Kappenzug für den wandernden Strebausbau

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee