DE3443492A1 - Tonbandkassettengeraet - Google Patents
TonbandkassettengeraetInfo
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Description
3443A92
Tonbandkassettengerät
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tonbandkassettengerät,
welches die Drehkraft eines Bandantriebsmotors für das Auswerfen einer Kassette verwendet, und welches
dafür eingerichtet ist, den Motor vor Abschluß des Auswerfbetriebes zu stoppen.
Es ist im hohen Maße zweckmäßig, die Rotationskraft eines Motors für das Auswerfen einer Tonbandkassette zu verwenden,
um die Betätigungskraft zu verringern. Bei diesem Auswerfsystem ist es jedoch notwendig, die Mühe aufzuwenden, den
Motor nach dem Auswerfen der Kassette zu stoppen.
Die Erfindung bezweckt eine Berücksichtigung dieser Umstände, und es ist daher ein Bestandteil der Erfindungsaufgabe, ein Tonbandkassettengerät bereitzustellen, welches
geeignet ist, die Drehkraft eines Bandantriebsmotors für das Auswerfen einer Tonbandkassette und das Stoppen des Motors
vor dem Ende des Auswerfbetriebes zu verwenden, um dadurch die Mühe einer Doppelbetätigung einzusparen.
Weiterhin ist es ein Anliegen der Erfindung, ein Tonbandkassettengerät
vorzusehen, welches eine leichte manuelle Entfernung einer Tonbandkassette ermöglicht, sogar dann,
wenn diese infolge einer Fehlfunktion von Schaltern oder
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anderen Elementen nicht durch die Drehkraft eines Motors entfernbar ist.
Die Erfindung bezweckt auch die Bereitstellung eines Tonbandkassettengeräts,
das geeignet ist, die Drehkraft eines Bandantriebsmotors zu verwenden und auch ein schnelles
Wechseln des Kassettenauswerfsystems zwischen dem Auswerfen durch Motor und dem manuellen Auswerfen zu ermöglichen, um
dadurch die Herstellkosten zu verringern.
Schließlich bezweckt die Erfindung auch noch die Schaffung eines Tonbandkassettengeräts, bei welchem ein motorgetriebener
Kassettenauswurf basierend auf der manuellen Betätigung eines Startsclialters möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Tonbandkassettengerät, umfassend einen Kassettenhalter, bewegbar zwischen einer Kassettenladeposition und einer
Kassettenfreigabeposition, einen Motorschalter mit ersten und zweiten stationären Kontakten und einem bewegbaren
Kontakt, der dafür bestimmt ist, wahlweise dieselben zu berühren und normalerweise durch Federkraft zur Seite des
ersten stationären Kontakts zu beaufschlagen, einen Bandantriebsmotor,
dessen einer Pol mit einer Anschlußklemme einer Stromquelle durch den ersten stationären Kontakt und
den bewegbaren Kontakt des Motorschalters verbunden ist, und dessen anderer Pol mit der anderen Anschlußklemme der
Stromquelle verbunden ist, einen Umschalter, zwischengeschaltet zwischen dem zweiten stationären Kontakt des Motorschalters
und der einen Anschlußklemme der Stromquelle, und dafür bestimmt, eingeschaltet zu sein, wenn der Kassettenhalter
sich in der Kassettenladeposition befindet, und ausgeschaltet zu sein, wenn sich der Kassettenhalter in der
Kassettenfreigabeposition befindet, ein Solenoid, in Reihe
geschaltet rait einem normalerweise geschlossenen Auswerfschalter
zwischen dem zweiten stationären Kontakt des Motorschalters und der anderen Anschlußklemme der Stromquelle,
und dafür bestimmt, den beweglichen Kontakt des Motorschalters auf der Seite des zweiten .stationären Kontakts zu halten,
wenn es erregt ist, ein Auswerfbetätigungsglied für zeitweiliges Ausschalten des Auswerfschalters, einen Antriebsrotor,
der normalerweise durch den Motor angetrieben wird, einen angetriebenen Rotor, der dafür bestimmt ist,
den bewegbaren Kontakt des Motors auf der Seite des zweiten stationären Kontakts zu halten, wenn er sich in einer ersten
Pausenstellung weg von dem Antriebsrotor befindet, und durch die Drehkraft des Antriebsrotors gedreht zu werden,
wenn er damit eingreift, einen Auswerfmechanismus, der durch die Drehkraft des angetriebenen Rotors betätigt wird, um
den Kassettenhalter von der Kassettenladeposition zu der Kassettenfreigabeposition zu bewegen, und ein Rotationsübertragungssteuerglied,
das dafür bestimmt ist, den angetriebenen Rotor normalerweise in der ersten Pausenposition
weg von dem Antriebsrotor zu halten, den angetriebenen Rotor in einer zweiten Pausenposition weg von dem Antriebsrotor zu halten, unmittelbar bevor der angetriebene Rotor
mit dem Antriebsrotor eingreift, nachdem der angetriebene Rotor einmal freigegeben ist, beaufschlagt durch das SoIenoid,
und den angetriebenen Rotor wieder in der ersten Pausenposition nach abermaliger Freigabe des angetriebenen Rotors
zu halten, um den angetriebenen Rotor zu veranlassen, mit dem Antriebsrotor einzugreifen, so daß der Auswerfmechanismus
betätigt wird, wenn das Solenoid stromlos gemacht wird.
Vorteilhafte bzw. zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
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Die Erfindung wird nunmehr nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 e.ine Draufsicht, welche einen ' Stoppmodus veranschaulicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht in der
durch den Pfeil II in Fig. 1 angegebenen Richtung,
Fig. 3 eine Draufsicht, welche einen Betriebsmodus veranschaulicht,
Fig, 4 eine Seitenansicht in der
durch den Pfeil IV in Fig, angegebenen Richtung,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer zerlegten Auswerfereinheit,
Fig. 6 eine Rückansicht, welche die
Art der Anbringung der Auswerfereinheit veranschaulicht,
Fig, 7(a), 8(a), 9(a), 10Ca), 11 und 12
Schaltungsdiagramme, welche
nacheinander die Betriebsverfahren einer Antriebsmotorschaltung illustrieren,
Fig. 7Cb), 8Cb), 9Cb) und 10Cb)
Draufsichten^ die nacheinander
die Betriebsverfahren eines
iyi-.m\.j.
angetriebenen Rotors und seiner Umgebung illustrieren, und
Fig, 13 eine Draufsicht, welche einen
angetriebenen Rotor und seine Umgebung entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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In der Draufsicht gemäß Fig. 1 ist ein Hauptchassis 1 dargestellt,
auf dessen oberer Fläche ein Paar von Spulenwellen 2a und 2b, ein Paar von Bandantriebswellen 3a und 3b
und ein Bandantriebsmechanismus montiert sind, welcher einen Motor 4 für den Drehantrieb der Spulenwellen und der
Bandantriebswellen einschließt. Der Motor 4 ist dafür bestimmt, die Bandantriebswellen 3a und 3b in ihren jeweiligen
Bandlaufrichtungen gleichzeitig anzutreiben und die Spulenwellen 2a oder 2b wahlweise in ihrer eigenen Bandaufwickelrichtung
anzutreiben.
Auf der oberen Fläche des Hauptchassis 1 befinden sich auch ein Magnetkopf 5 für Aufnahme/Wiedergabe und ein Paar von
Andruckrollen 6a und 6b, die den Bandantriebswellen 3a bzw. 3b zugeordnet sind.
Weiterhin ist auf der Oberseite des Hauptchassis 1 ein Kassettenhalter 7 montiert. Der Kassettenhalter 7 besitzt
eine in vertikaler Richtung (senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1) um die linke Endkante gemäß Fig. 1 schwenkbare
Schwenkplatte 8 und ein Kassettenladeglied 9, welches vertikal um die rechte Endkante der Schwenkplatte 8 schwenkbar
ist. Die Aufwärtsschwenkbewegung der Schwenkplatte 8 ist durch einen Anschlag 10 begrenzt, welcher sich im oberen
Bereich der Seitenwand des Hauptchassis 1 befindet. Durch die Verwendung des Anschlags 10 werden die Schwenkplatte
8 und das Kassettenladeglied 9 im wesentlichen parallel zu dem Hauptchassis 1 gehalten, wenn sie aufwärts
verschwenkt sind.
Das Kassettenladeglied 9 besitzt eine Kassettenladeöffnung
11 auf der rechten Endseite der Fig. 1, durch welche eine Tonbandkassette 12 in das Kassettenladeglied 9 eingeführt
oder daraus entfernt werden kann. Falls die Schwenkplatte
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mit der im Kassettenladeglied 9 befindlichen Kassette 12 abwärts
verschwenkt ist, ist die Tonbandkassette 12 auf die Spulenwellen 2a und 2b und die Bandantriebswellen 3a und 3b
aufgesetzt. Die Lage, in welcher die Tonbandkassette 12 auf die Spulenwellen 2a und 2b und -die Bandantriebswellen 3a
und 3b nach dem Abwärtsverschwenken der Schwenkplatte 8 aufgesetzt ist, wird nachfolgend als "Kassettenladeposition"
des Kassettenhalters 7 bezeichnet. Die Lage, in welcher die Tonbandkassette 12 durch die Kassettenladeöffnung 11 nach
dem Aufwärtsschwenken der Schwenkplatte 8 einführbar oder entnehmbar ist, wird nachfolgend als "Kassettenfreigabeposition"
des Kassettenhalters 7 bezeichnet.
Wenn sich der Kassettenhalter 7 von der Kassettenfreigabeposition in die Kassettenladeposition bewegt, bewegt sich
in Übereinstimmung damit der Magnetkopf 5 abwärts wie in Fig. 1 und wird in die Tonbandkassette 12 eingeführt, um
in Berührung mit dem darin befindlichen Magnetband zu kommen. Wenn der Magnetkopf 5 somit in die Tonbandkassette 12
eingeführt ist, wird die auf derselben Seite mit der durch den Motor 4 angetriebenen Spulenwelle befindliche Andruckrolle
gegen die auf derselben Seite befindliche Bandantriebswelle auf eine verriegelte Art und Weise angedrückt. Während
zum Beispiel die rechte Spulenwelle 2a angetrieben wird, befindet sich die rechte Andruckrolle 6a in Kontakt mit der
rechten Bandantriebswelle 3a. Daher wird das Magnetband für die Aufnahme oder Wiedergabe nach rechts (oder links) geführt
.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 13 und 14 Bedienungsglieder für die Schnellaufbetriebsweise. Die in Lagen oberhalb
des Magnetkopfes 5 angeordneten Bedienungsglieder 13 und 14 können von Seite zu Seite oder in der horizontalen
Richtung der Fig. 1 vorgeschoben oder zurückgestellt werden.
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Die Bedienungsglieder 13 und 14 werden normalerweise durch Zugfedern 13a bzw. 14a nach rechts getrieben. Wenn das eine
Bedienungsglied 13 nach links bewegt ist, wird die Rotationskraft des Motors als Hochgeschwindigkeitsrotation zu
der rechten Spulenwelle 2a übertragen. Wenn das andere Bedienungsglied 14 nach links bewegt ist, wird die Rotationskraft des Motors 4 als Hochgeschwindigkeitsrotation zu der
linken Spulenwelle 2b übertragen.
Ein Federlagerglied 15 ist auf der oberen Fläche der Schwenkplatte 8 verschwenkbar montiert, so daß ein Ende des
Gliedes 15 schwenkbar an eine Achse 15a angelenkt ist.
Die Schwenkplatte 8 ist weiterhin mit einem Auswerfglied 16
ausgerüstet, welches entlang der Kassettenlade- oder -entladerichtung (Horizontalrichtung der Fig. 1) verschiebbar
ist.
Das Federlagerglied 15 ist so angeordnet, daß sein anderes Ende (d. h. das Schwenkende) dem Auswerfglied 16 gegenüberliegt,
und seine Schwenkbewegung ist durch ein Bogenloch 17 begrenzt, welches in der Schwenkplatte 8 vorgesehen ist.
Eine von einer Torsionsfeder gebildete Auswerffeder 18 ist
zwischen das Auswerfglied 16 und das andere Ende des Federlagergliedes
15 zwischengeschaltet.
Das Auswerfglied 16 besitzt an einem seiner Enden (linkes
Ende in Fig. 1) ein Anlageteil 19, gegen welches sich die in das Kassettenladeglied 9 eingeführte Tonbandkassette 12
anlegt. An dem anderen Ende des Auswerfgliedes 16 ist eine Mitnehmerklaue 20 angebracht, welche an ein Spulennabenloch
der Tonbandkassette 12 in dem Kassettenladeglied 9 angreift
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Ein plattenförmiges Halteglied 21 ist an der unteren Flächenseite
der Schwenkplatte 8 so montiert, daß es an derselben Achse des Federlagergliedes T5 schwenkbar ist. Das Halteglied
21 besitzt ein Anlagestück 22, welches auf der Wirklinie des Auswerfgliedes 16 angeordnet ist, und ein Halteteil
23, welches dafür bestimmt ist, wahlweise an die obere Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 anzugreifen, um dadurch
den Kassettenhalter 7 in seiner Arbeitslage zu halten. Das Halteglied 21 ist normalerweise durch eine Zugfeder 23a
zum Verschwenken in einer solchen Richtung beaufschlagt, daß das Halteteil 23 an die obere Kante der Seitenwand des
Hauptchassis 1 angreift.
Eine Auswerfereinheit 24 ist an dem einen Seitenteil (unteres Seitenteil der Fig. 1) des Hauptchassis 1 angebracht.
Die Auswerfereinheit 24 wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1. Der Motor 4 und die Auswerfereinheit 24 sind in
Fig. 2 weggelassen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Druckübertragungsglied 25 an der äußeren Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 so angebracht,
daß es in der horizontalen Richtung gemäß der Fig. 1 und 2 bewegbar ist. Das Druckübertragungsglied 25
besitzt ein an seinem linken Endbereich abgebogenes Eingriffsteil
26 und ist mit dem Federlagerglied 15 durch eine Kupplungsstange 27 verbunden. Das Druckübertragungsglied 25
ist normalerweise durch eine aus einer Zugfeder gebildete Rückholfeder 28 nach rechts gespannt. Wenn das Druckübertragungsglied
25 durch die Rückholfeder 28 nach rechts (in der Rückholrichtung) bewegt ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, ist das Federlagerglied 15 ebenfalls nach rechts
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(in der Rückstellrichtung), wie in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn das Druckübertragungsglied 25 gegen die Kraft der Rückholfeder
28 nach links bewegt wird, wird das Federlagerglied 15 gleichzeitig nach links (in der Vorwärtsrichtung)
verschwenkt.
Unter dem Druckübertragungsglied 25 ist ein plattenähnliches Bedienungskraftübertragungsglied 29 an die äußere Fläche der
Seitenwand des Hauptchassis 1 so angeschlossen, daß es von Seite zu Seite oder in der horizontalen Richtung der Fig.
bewegbar ist. Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist
normalerweise durch eine von einer Zugfeder gebildete Rückholfeder 30 nach rechts gespannt. Wenn sich das Druckübertragungsglied
25 nach links bewegt, empfängt das Bedienungskraftübertragungsglied 29 den Druck von dem Druckübertragungsglied
25 an seinem Druckempfangsteil 31 und bewegt sich zusammen mit dem Druckübertragungsglied 25 nach links.
Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 besitzt ein Schalterbetätigungsteil 32 und ein abgebogenes Eingriffsteil
Das Schalterbetätigungsteil 32 dient zur Betätigung eines Umschalters 50 für die Auswahl von Schaltkreisen zwischen
dem Tonbandgerät und einem damit kombinierten Radio (nicht gezeigt). Der Umschalter 50, welcher einer der Komponenten
der Auswerfereinheit 24 ist, wird im einzelnen später beschrieben. Wenn sich das Bedienungskraftübertragungsglied
29 in seiner linken Bewegungsgrenzlage befindet, wie in Fig. 2 gezeigt ist, erlaubt der Umschalter 50 das Einschalten
des Radios. Andererseits, wenn sich das Bedienungskraftübertragungsglied 29 in seiner rechten Bewegungsgrenzlage
befindet, wie in Fig. 4 gezeigt, ermöglicht der Umschalter 50 die in Betriebsetzung des Tonbandgeräts.
Vor oder links (Fig. 2) von dem Druckübertragungsglied 25
und dem Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist ein platten-
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ähnliches Verriegelungsglied 34 an der äußeren Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 so angebracht, daß es um eine
Achse 35 schwenkbar ist. Das Verriegelungsglied 34, zusammen mit dem Federlagerglied 15, dem Auswerfglied 16, der Auswerffeder
18 und dem Halteglied 21 bildet einen Auswerfermechanismus. Das Verriegelungsglied 34 besitzt einen Kupplungsstift
37 zum Eingriff in einen Schlitz 36 in der Seitenwand der Schwenkplatte 8 des Kassettenhalters 7, ein
Druckempfangsteil 38 zum Empfang des Druckes von dem Eingriffsteil
26 des Druckübertragungsgliedes 25 und Eingriffsvorsprünge 39 und 40 vor bzw. hinter dem Eingriffsteil 33
des Bedienungskraftübertragungsgliedes 29. Das Verriegelungsglied 34 ist normalerweise zum Verschwenken in der Gegenuhrzeigers
innrichtung von Fig. 2 durch eine Zugfeder 41 für das Abwärtsdrücken des Kassettenhalters 7 beaufschlagt.
Fig, 5 zeigt die Konstruktion der Auswerfereinheit 24. Ein Auswerfereinheitschassis 42 ist ausgerüstet mit einem
Solenoid 43, einer Montageplatte mit gedruckter Schaltung 44, einem angetriebenen Rotor 45, einem Rotationsübertragungssteuerglied
46, einem Kraftübertragungsglied 47 und einem Schalterbetätigungsglied 48. Weiterhin sind ein Motorschalter
49, der Umschalter 50 und ein Auswerfschalter 51 an dem Auswerfereinheitschassis 42 mittels der Montageplatte
44 mit gedruckter Schaltung angebracht. Der Auswerfschalter 51, welcher ursprünglich von einem normalerweise offenen
Typ ist, ist normalerweise durch ein Auswerfbetätigungsglied 84, wie später angegeben ist, "ein" gehalten. Das
Auswerfereinheitschassis 42 ist an der Rückseite des Hauptchassis 1 durch zwei Schrauben 42a und 42b (s. Fig. 6) befestigt.
Das Solenoid 43 besitzt eine Spule 52 und einen vorschiebbaren und zurückstellbaren Kolben 53, Der Kolben 53, welcher
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normalerweise durch eine Feder 54 zum Vorstehen beaufschlagt
ist, wird in die Spule 52 eingezogen, wenn die Spule 52 erregt wird.
Das Rotationsübertragungssteuerglied 46, das Kraftübertragungsglied
47 und das Schalterbetätigungsglied 48 sind an dem Auswerfereinheitschassis 42 für horizontale Schwenkbewegung
mittels 46a bzw. 47a bzw. 48a angebracht.
Das Rotationsübertragungssteuerglied 46 ist im wesentlichen U-förmig und besitzt ein Kolbeneingriffsteil 55 an seinem
äußersten Ende seines oberen Teilbereichs, welches an den Kolben 53 des Solenoids 43 angreift. Ein Nockenstift 56,
ein Auslöserhalteteil 57 und ein Schalterbetätigungsteil 58 für die Betätigung eines bewegbaren Kontakts 49a des Motorschalters
49 sind im unteren Teilbereich des Rotations-Übertragungssteuergliedes 46 angeordnet.
Das Kraftübertragungsglied 47 ist ebenfalls im wesentlichen U-förmig und besitzt ein Obertragungsgliedeingriffsteil 59,
welches sich von einer Seite seines oberen Teilbereichs aufwärts erhebt. Eine Nockenrolle 60 ist drehbar an dem äußersten
Ende des unteren Teilbereichs des Kraftübertragungsgliedes 47 montiert.
Ein Ende des Schalterbetätigungsgliedes 48 dient als ein Schaltereingriffsteil 61 zum Angriff an ein Ubertragungsstück
50a des Umschalters 50, und das andere Ende als ein Obertragungsgliedeingriffsteil 62 zum Angreifen an das Bedienungskraftübertragungsglied
29. Das Schalterbetätigungsglied 48 ist normalerweise durch eine Feder 63, welche zwischen
dem Schalterbetätigungsglied 48 und dem Auswerfereinheitschassis 42 gespannt ist, zum Verschwenken im Gegen-Uhrzeigersinn
beaufschlagt. Daher wird der Umschalter 50
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normalerweise an der Radioseite (oder Tonbandgerät-Ausseite) gehalten.
Der angetriebene Rotor 45 ist an dem Auswerfereinheitschassis 42 für horizontale Rotation mittels einer Achse 45a
montiert. Ein Zahnrad 64 ist am Außenumfang des angetriebenen Rotors 45 vorgesehen, und ein Teilausschnittsbereich
ist in dem Zahnrad 64 gebildet. Eine zum Eingreifen mit dem Nockenstift 56 bestimmte Spiralnocke 66 ist an dem mittleren
Bereich der oberen Fläche des angetriebenen Rotors 45 montiert. Eine zum Eingreifen mit dem Nockenstift 56 bestimmte
Nockennut 6 7 ist in dem Umfangsbereich der oberen Fläche des angetriebenen Rotors 45 eingeformt. Die Nockenfläche
der Spiralnocke 66 ist so ausgeführt, daß der Abstand zwischen der Nockenfläche und der Rotationsmitte graduell zunimmt
mit der Zunahme des verursachten Rotationswinkels, während der angetriebene Rotor 45 eine Umdrehung macht.
Ein Stoppositionshaltevorsprung 68 steht von einem Teil der Außenumfangskante der Nockennut 67 in Richtung auf die
Rotationsmitte vor. Ein Stoppositionshaltevorsprung 69 und eine FoIgestufenhalteausnehmung 70 sind an und in der Innenumfangskante
der Nockennut gebildet, entsprechend dem Stoppositionshaltevorsprung 68. Weiterhin steht von der
oberen Fläche der Spiralnocke 66 ein Druckempfangsvorsprung 71 vor. Ein Ende einer Torsionsfeder 73, die an einem abgebogenen
Teil 72 des Auswerfereinheitschassis 42 gehalten ist, trifft elastisch auf das Kopfende des Druckempfangsvorsprungs
71 auf. Ein Werkzeugzugangsloch 74 ist durch den angetriebenen Rotor 45 gebohrt. Die Schraube 42a und ein
Schraubendreher oder ein anderes Werkzeug kann durch das Loch 74 eingeführt werden zum Anbringen des Auswerfereinheitschassis
42 an dem Hauptchassis 1 (s. Fig. 6),
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Nunmehr auf Fig, 7(aJ Bezug nehmend, werden die Zusammenhänge
zwischen dem Motor 4, dem Solenoid 43, der Motorschalter 49, dem Umschalter 50, dem Auswerfschalter 51 etc.
erläutert.
Fig. 7(a) zeigt einen Stoppmodus des Tonbandgeräts, in welchem
ein Pol 4a des Motors 4 mit einer Anschlußklemme 75a einer Stromquelle durch einen ersten stationären Kontakt
49b und den bewegbaren Kontakt 49a des Motorschalters 49 verbunden ist, und der andere Pol 4b des Motors 4 ist mit
der anderen Anschlußklemme 75b der Stromquelle verbunden. Der Umschalter 50 und ein Startschalter 76 sind in Reihe
geschaltet zwischen einem zweiten stationären Kontakt 49c des Motorschalters 49 und der einen Anschlußklemme 75a der
Stromquelle. Falls das Tonbandgerät als ein Anbauteil für ein Fahrzeug verwendet wird, entspricht der Startschalter
76 dem Motorstartschalter des Fahrzeuges. Die Spule 52 des Solenoids 43 ist in Reihe geschaltet mit dem Auswerfschalter
51 zwischen dem zweiten stationären Kontakt 49c und dem anderen Pol 75b der Stromquelle.
Die elastische Kraft der Feder 54 ist auf den bewegbaren Kontakt 49a des Motorschalters 49 durch das Rotationsübertragungssteuerglied
46 übertragen, so daß der bewegbare Kontakt 49a normalerweise in Richtung des ersten stationären
Kontakts 49b beaufschlagt" ist. Wenn sich das Tonbandgerät in dem Stoppmodus befindet, befindet sich der bewegbare
Kontakt 49a in Berührung mit dem zweiten stationären Kontakt 49c, beaufschlagt durch die Wirkung des angetriebenen
Rotors 45, wie im einzelnen später beschrieben ist.
Fig. 7(b) zeigt die Beziehungen zwischen dem angetriebenen
Rotor 45, dem Rotationsübertragungssteuerglied 46, dem
Kraftübertragungsglied 47, der Torsionsfeder 73, dem Druck-
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Übertragungsglied 25 etc,
Fig. 7(b) zeigt den Stoppmodus des Tonbandgeräts, welcher
dem in Fig. 7(a) gezeigten Zustand entspricht. In Fig. 7(b)
drückt die Torsionsfeder 73 auf das Kopfende des Druckempfangsvorsprungs
71 und übt dadurch ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment (durch einen Pfeil angegeben) auf
den angetriebenen Rotor 45 aus. Das Auslöserhalteteil 57 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 greift mit dem Stopppositionshaltevorsprung
69 ein und hindert dadurch den angetriebenen Rotor 45 an einer Gegenuhrzeigerdrehung. Obwohl
das Rotationsübertragungssteuerglied 46 im Uhrzeigersinn durch die Feder 54 beaufschlagt ist, ist es an Uhrzeigerverschwenkungen
gehindert, weil der Nockenstift 56 dem Stoppositionshaltevorsprung 68 anliegt. Das Schalterbetätigungsteil
58 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 hält den bewegbaren Kontakt 49a des Motorschalters 49 auf der
Seite des zweiten stationären Kontakts, wie in Fig. 7(a) gezeigt ist. Das Kraftübertragungsglied 47 veranlaßt die
Nockenrolle 60, dem Minimaldurchmesserbereich der Spiralnocke 66 gegenüberzuliegen. Auch liegt das Übertragungsgliedeingriff
steil 59 des Kraftübertragungsgliedes 47 einem Abkantteil 25a an dem Druckübertragungsglied 25 gegenüber,
so daß es der elastischen Kraft der Rückholfeder 28 (s. Fig. 2) ausgesetzt ist.
In Fig. 7(b) bezeichnet die Bezugszahl 77 ein Antriebszahnrad
als Antriebsrotor, welches drehbar an dem Hauptchassis 1 gelagert ist. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird das Antriebszahnrad 77 normalerweise durch den Motor 4 über eine Motorriemenscheibe
78, einen Endlosriemen 79, eine Zwischenriemenscheibe 80 und Zwischenzahnräder 81 und 82 angetrieben.
Das Antriebs zahnrad 77 kann mit dem Zahnrad 64 des angetriebenen Rotors 45 kämmen. In dem in Fig. 7(b) gezeigten
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Stoppmodus des Tonbandgerätes jedoch liegt das Antriebszahnrad
77 dem Teilausschnittsbereich 65 des angetriebenen Rotors 45 gegenüber, so daß ein Rotationskraftübertragungsweg,
der sich von dem Antriebszahnrad 77 zu dem angetriebenen Rotor 45 erstreckt, unterbrochen ist. In Fig. 6 bezeichnet
die Bezugszahl 83 einen Endlosriemen für die Übertragung der Drehkraft des Motors 4 zu den Bandantriebswellen
3a und 3b über die Motorriemenscheibe 78. Die Drehkraft des Motors 4 wird wahlweise auch zu den Spulenwellen
2a und 2b über die Zahnräder 81 und 82 übertragen.
Zu den Fig. 1 und 2 zurückkehrend, ist ein Auswerfbetätigungsglied
84 an der äußeren Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 für horizontale Bewegung, wie dargestellt,
montiert, welches das Druckübertragungsglied 25 überläppt. Das Auswerfbetätigungsglied 84 wird durch eine zwischen
sich selbst und dem Hauptchassis 1 gespannte Rückholfeder 85 nach rechts gerichtet beaufschlagt, und dadurch
wird der Auswerfschalter 51 in der "ein"-Stellung gehalten. Zunächst wird der Auswerfschalter 51 geöffnet durch Verschieben
des Auswerfbetätigungsgliedes 84 nach links gegen die Belastungskraft der Rückholfeder 85. Dann wird das Auswerfbetätigungsglied
84 weiter einwärts verschoben, um einen am Druckübertragungsglied 25 befestigten Führungsstift 86
zu beaufschlagen und dadurch das Druckübertragungsglied 25
zu bewegen.
Die Arbeitsweise des Tonbandgeräts entsprechend der vorliegenden Ausführungsform wird nunmehr beschrieben werden.
Die Fig. 1, 2, 7(a) und 7(b) zeigen den Stoppmodus des Tonbandgeräts.
In diesem Zustand befindet sich das Auswerfglied 16 in seiner rechten Bewegungsgrenzlage, belastet
durch die elastische Kraft der Auswerffeder 18. Der
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Kassettenhalter 7 befindet sich in seiner Stopposition weg von dem Hauptchassis T, und das Halteteil 23 des Haltegliedes
21 greift mit der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 ein und hindert dadurch den Kassettenhalter
7 an der Bewegung in die Kassettenladeposition. Das Federlagerglied T5 ist der elastischen Kraft der Rückholfeder 28,
die durch die Kupplungsstange 27 und das Druckübertragungsglied 25 übertragen wird, ausgesetzt, und ist in seine Rückkehrrichtung
(Richtung zur Energiespeisung der Auswerffeder
18) bewegt. Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist am Zurückstellen nach rechts durch die Rückholfeder 30 gehindert,
indem sein Eingriffsteil 33 durch den Eingriffsvorsprung
40 des Verriegelungsgliedes 34 gefangen ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Position veranlaßt das Bedienungskraftübertragungsglied
29 das Schalterbetätigungsglied 48, in die Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 5 zu verschwenken
und dadurch den Umschalter 50 in der Aus-Stellung zu halten. Obwohl das Verriegelungsglied 34 zur Verschwenkung
in die Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 2 (Richtung, in welcher der Kassettenhalter 7 in die Kassettenladeposition
bewegt wird) durch die elastische Kraft der Rückholfeder 30 und der Zugfeder 41 beaufschlagt ist, ist es am
Verschwenken in dieser Richtung wegen des Eingriffs zwischen dem Schlitz 36 und dem Kupplungsstift 37 gehindert. Der Auswerfschalter
51 ist gehalten in Stellung "ein" durch das Auswerfbetätigungsglied 84, und der bewegbare Kontakt 49a
des Motorschalters 49 ist in Berührung gebracht mit dem zweiten stationären Kontakt 49c durch das Rotationsübertragungssteuergliedes
46. Der angetriebene Rotor 45 ist in einer ersten Pausenstellung gehalten, wenn der
Stoppositionshaltevorsprung 69 mit dem Auslöserhalteteil 57 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 eingreift.
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Falls der Startschalter 76 eingeschaltet wird (z. B, wenn
ein Zündschlüssel in das Schlüsselloch eingeführt und zum Start des Motors gedreht wird), wie in Fig. 7Ca) durch eine
imaginäre Linie gezeigt ist, und falls die Tonbandkassette 12 in Längsrichtung im wesentlichen parallel zum Hauptchassis
1 durch die Kassettenladeöffnung 11 in den Kassettenhalter 7 eingeführt wird, dann bewegt sich das auf der
Linie der Einführung der Tonbandkassette 12 angeordnete Auswerfglied 16 vorwärts gegen die Belastungskraft der Auswerffeder
T8.
Wenn sich das Auswerfglied 16 auf diese Weise bewegt, nimmt der Grad an elastischer Verformung der Auswerffeder 16 graduell
zu. Wenn das Auswerfglied 16 sich hinter die Position für den Maximalgrad der elastischen Verformung bewegt,
wirkt die elastische Kraft der Auswerffeder 18 so, daß das Auswerfglied 16 in seine Vorwärtsrichtung bewegt wird. Daher
wird die Tonbandkassette 12 durch die elastische Kraft der Auswerffeder 18 in den Kassettenhalter 7 eingezogen,
ohne daß eine zusätzliche Kraft zu ihrer Einschiebung erforderlich ist.
Hierauf legt sich das Auswerfglied 16 gegen das Anlagestück
22 des Haltegliedes 21, um das Halteglied 21 gegen die Belastungskraft der Zugfeder 23a zu verschwenken. Danach
wird das Halteteil 23 des Haltegliedes 21 entkuppelt von der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1
(s. Fig. 3), so daß die Schwenkplatte 8 des Kassettenhalters 7 und das Verriegelungsglied 34 abwärts schwenken,
belastet durch die elastische Kraft der Rückholfeder 30 und der Zugfeder 41. Dadurch wird das Kassettenladeglied 9
in die Kassettenladeposition abgesenkt, um die Tonbandkassette 12 auf die Spulenwellen 2a, 2b und die Bandantriebswellen
3a, 3b (s, Fig. 4) aufzusetzen.
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Wenn sich das Kassettenladeglied 9 in dieser Weise absenkt, bewegt sich der Magnetkopf 5 auf die Tonbandkassette 12 zu,
um in Kontakt mit dem darin befindlichen Magnetband zu gelangen.
S Die Fig. 3, 4, 8(a) und 8(b) zeigen einen der Kassetten-"adeposition
des Kassettenladegliedes 9 entsprechenden Zustand, in welchem der Kassettenhalter 7 in seiner Betriebslage
angecrdnet ist. In diesem Zustand ist das Eingriffsteil 33 des Bedienungskraftübertragungsgliedes 29 entkup-
pelt von dem Eingriffsvorsprung 40, weil das Verriegelungsglied 34 verschwenkt ist, so daß das Bedienungskraftübertragungsglied
29 durch die Rückholfeder 30 in seine rechte Bewegungsgrenzlage zurückgestellt ist. Da das Schalterbetätigungsteil
32 des Gliedes 29 sich entsprechend bewegt, wird der Umschalter 50 geschaltet, um den Motor 4 (s. Fig.
8Ca)) zu starten. Gleichzeitig wird das Solenoid 43 erregt, um das Rotationsübertragungssteuerglied 46 geringfügig in
der Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Dementsprechend wird das Auslöserhalteteil 57 des Rotationsübertragungssteuergliedes
46 entkuppelt von dem Stoppositionshaltevorsprung des angetriebenen Rotors 45, so daß der angetriebene Rotor
45 durch die elastische Kraft der Torsionsfeder 73 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Bevor das Zahnrad 64 mit dem
Antriebszahnrad 77 eingreift, wird jedoch der angetriebene Rotor 45 in einer zweiten in Fig. 8(b) gezeigten Pausenstellung
gehalten, da der Nockenstift 56 in die Folgestufenhalteausnehmung 70 eingreift. Da der Motor 40 rotiert, rotiert
die Spulenwelle 2a oder 2b, und beide Bandantriebswellen 3a, 3b rotieren in.ihren jeweiligen Bandaufwickelrichtungen.
Gleichzeitig wird die Andruckrolle 6a oder 6b auf derselben Seite mit der angetriebenen Spulenwelle 2a
oder 2b gegen ihre entsprechende Bandantriebswelle 3a oder 3b gedrückt, um das Tonband z. B, für den Wiedergabebetrieb
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zu bewegen. Wenn das Tonband bis zu seinem Ende aufgewickelt
ist, wird ein Rücklaufmechanismus (nicht gezeigt) betätigt,
um die Bandlaufrichtung zu ändern, und der Wiedergabebetrieb wird fortgesetzt.
Wird später das Tonbandgerät angehalten und die Tonbandkassette 12 daraus entnommen, wird das Auswerfbetätigungsglied
84 weich nach links der Fig.. 1 gegen die Belastungskraft der Rückholfeder 85 geschoben und wird dann freigegeben.
Zu dieser Zeit veranlaßt das Bedienungskraftübertragungsglied 29 zeitweise den Auswerfschalter 51 auszuschalten,
wie in Fig. 9(a) gezeigt ist. Dementsprechend ist das Solenoid 43 stromlos, so daß das Rotationsübertragungssteuerglied
46 durch die Feder 54 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, um seinen Nockenstift 56 von der Folgestufenhalteausnehmung
70 zu entkuppeln, wie in Fig. 9(b) gezeigt ist. Dadurch wird der angetriebene Rotor 45 durch
die Belastungskraft der Torsionsfeder 73 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis er mit dem Antriebs zahnrad 77 eingreift.
Da das Rotationsübertragungssteuerglied 46 in der Uhrzeigerrichtung
verschwenkt, überführt sein Schalterbetätigungsteil 58 den bewegbaren Kontakt 49a des Motorschalters 49
zu der Seite des ersten stationären Kontakts 49b, wie in Fig. 10Ca) gezeigt ist. Daraufhin wird der Motor 4 mit der
Stromquelle durch den bewegbaren Kontakt 49a und den ersten stationären Kontakt 49b verbunden. Somit wird die Rotationskraft des Motors 4 durch das Antriebs zahnrad 77 auf den angetriebenen
Rotor 45 übertragen» Da sich der angetriebene Rotor 45 dreht, drückt die Spiralnocke 66 die Nockenrolle 60,
um das Kraftübertragungsglied 47 weit in der Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken, wie in Fig. 10(b) gezeigt ist. Dadurch
drückt das Obertragungsgliedeingriffsteil 59 des Kraftübertragungsgliedes
47 kräftig das Abkantteil 25a des Druck-
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Übertragungsgliedes 25, so daß das Druckübertragungsglied 25 das Druckempfangsteil 31 des Bedienungskraftübertragungsgliedes
29 drückt, um das Bedienungskraftübertragungsglied 29 in dieselbe Richtung zu bewegen.
Daraufhin wird der Umschalter 50 wieder zu der "aus"-Seite
(für die Betätigung des Radios) überführt, wie in Fig. 11 gezeigt ist, und das Eingriffsteil 33 drückt den Eingriffsvorsprung
39 des Verriegelungsgliedes 34, und dadurch verschwenkt das Verriegelungsglied 34 in Uhrzeigerrichtung von
Fig. 4. Dementsprechend verschwenkt die Schwenkplatte 8 im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Kassettenladeglied 9 zu
der Kassettenfreigabeposition aufsteigt, wo der Tonbandkassette 12 gestattet wird, aufwärts von den Spulenwellen
2a, 2b und den Bandantriebswellen 3a, 3b entfernt zu werden.
Da das Druckübertragungsglied 25 sich auf die vorbeschriebene Weise bewegt, wird das Federlagerglied 15 in der Gegenuhrzeigerrichtung
von Fig. 3 oder in der Vorwärtsrichtung mittels der Kupplungsstange 27 verschwenkt, wodurch die
Auswerffeder 18 veranlaßt wird, sich herumzudrehen. Dementsprechend bewegt sich das Auswerfglied 16 nach rechts von
Fig, 3, belastet durch die elastische Kraft der Auswerffeder
18, so daß die Tonbandkassette 12 in der Entnahmerichtung
bewegt wird. Das Halteglied 21 wird in der Uhrzeigerrichtung durch die Zugfeder 23a zurückgestellt, so daß sein
Halteteil 23 auf der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 gehalten wird.
Inzwischen ist die Nockenrolle 60 von der Spiralnocke 66 entkuppelt, so daß das Kraftübertragungsglied 47, zusammen
mit dem Druckübertragungsglied 25, in seine Ausgangsposition durch die Rückholfeder 28 zurückgestellt ist. Dann läuft
der Nockenstift 56 des Rotationsübertragungssteuergliedes
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wieder auf den Stoppositionshaltevorsprung 68 des angetriebenen
Rotors 45 auf und versehwenkt dadurch das Rotationsübertragungssteuerglied
46 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Belastungskraft der Feder 54. Dadurch wird der bewegbare
Kontakt 49a des Motorschalters -49 zu der Seite des zweiten stationären Kontakts 49c überführt, so daß der Motor 4 angehalten
wird (s. Fig. 7Ca)). Gleichzeitig, obwohl das Zahnrad 64 des angetriebenen Rotors 45 sich nicht im Eingriff
mit dem Antriebszahnrad 77 befindet, wirkt die belastende Federkraft der Torsionsfeder 73 auf den Druckempfangsvorsprung
71 ein, um den angetriebenen Rotor 45 in seine in Fig. 7Cb) gezeigte Ausgangslage zu drehen.
In dem zuvor beschriebenen Betrieb wird das Auswerfbetätigungsglied
84 weich eingeschoben, um den Auswerfschalter 51
zeitweilig auszuschalten, so daß die Drehkraft des Motors 4 zu dem angetriebenen Rotor 45 übertragen wird, um für den
Auswerfvorgang verwendet zu werden. Dasselbe Resultat kann jedoch erzielt werden durch Abschalten des Startschalters 76,
Falls der Startschalter 76 zeitweilig ausgeschaltet ist, wie in Fig. 12 gezeigt ist, in dem in den Fig. 8(a) und
8(bD gezeigten Wiedergabemodus, ist das Solenoid 43 stromlos.
Danach wird der Auswerfvorgang durch Befolgung derselben Arbeitsweise durchgeführt, wie sie vorgenommen wird,
wenn der Auswerfschalter 51 zeitweise ausgeschaltet ist.
Daher kann das Tonbandgerät automatisch gestoppt werden mit dem Auswerfvorgang durch Abschalten des Motorstartschalters
.
Falls der automatische auf der Drehkraft des Motors 4 basierende Stopp- und Auswerfbetrieb wegen einer Fehlfunktion
im elektrischen System versagen sollte, kann immer noch eine
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J AiNAi)IU Λ iu;i\M v^vj . , ι, ι u .
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Betätigung erfolgen durch kräftiges Eindrücken des Auswerfbetätigungsgliedes
84, um die Betätigungskraft direkt auf das Druckübertragungsglied 25 für dessen Bewegung zu übertragen.
Weiterhin sind, wie vorstehend beschrieben, der Motorschalter 49, der Umschalter 50, das Solenoid 43, das Rotationsübertragungssteuerglied
46 und andere Teile einteilig an dem Auswerfereinheitschassis 42 zur Erzielung einer Konstruktionseinheit
montiert. Daher können diese Teile durch einfaches Befestigen des Auswerfereinheitschassis 42 an dem
Ilauptchassis 1 mittels der Schrauben 42a, 42b angebracht werden. Daher ist die Wartung und Inspektion des Tonbandgeräts
leicht.
Obwohl eine illustrative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorstehend im einzelnen beschrieben worden ist,
ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel können der Stoppositionshaltevorsprung 69 des
Rotationsübertragungssteuergliedes 46 und das dementsprechende Auslöserhalteteil 57 weggelassen werden, falls ein Stopppositionshaltevorsprung
69' an dem Stoppositionshaltevorsprung 68 des angetriebenen Rotors 45 angebracht ist, wie
in Fig. 13 gezeigt ist.
Claims (4)
1. Tonbandkassettengerät, umfassend:
einen Kassettenhalter (7), bewegbar zwischen einer Kassettenladeposition und einer Kassettenfreigabeposition,
einen Motorschalter (49) mit ersten und zweiten stationären
Kontakten (49b, 49c) und einem bewegbaren Kontakt (49a), der dafür bestimmt ist, wahlweise dieselben zu berühren
und normalerweise durch eine Federkraft zur Seite des ersten stationären Kontakts (49b) zu beaufschlagen,
einen Bandantriebsmotor (4), dessen einer Pol (4a) mit einer Anschlußklemme (75a) einer Stromquelle durch den
ersten stationären Kontakt (49b) und den bewegbaren Kontakt (49a) des Motorschalters (49) verbunden ist, und dessen anderer
Pol (4b) mit der anderen Anschlußklemme (75b) der Stromquelle verbunden ist,
LIZiWl ^U., *_, J JJ
- 2 —
einen Umschalter (50), zwischengeschaltet zwischen dem zweiten stationären Kontakt (49c} des Motorschalters
(49) und der einen Anschlußklemme (75a) der Stromquelle, und dafür bestimmt, eingeschaltet zu sein, wenn der Kassettenhalter
(7) sich in der Kassettenladeposition befindet, und ausgeschaltet zu sein, wenn sich der Kassettenhalter
in der Kassettenfreigabeposition befindet,
ein Solenoid (43), in Reihe geschaltet mit einem normalerweise geschlossenen Auswerfschalter (51) zwischen
dem zweiten stationären Kontakt (49c) des Motorschalters (49).und der anderen Anschlußklemme (75b) der Stromquelle,
und dafür bestimmt, den beweglichen Kontakt (49a) des Motorschalters auf der Seite des zweiten stationären Kontakts
(49c) zu halten, wenn es erregt ist,
ein Auswerfbetätigungsglied (84) für zeitweiliges. Ausschalten des Auswerf schalters (51),-
einen Antriebsrotor (77) , der normalerweise durch den Motor (4) angetrieben wird,
einen angetriebenen Rotor (45) , der dafür bestimmt ist, den bewegbaren Kontakt (49a) des Motors (4) auf der
Seite des zweiten stationären Kontakts (49cJ zu halten, wenn er sich in einer ersten Pausenstellung weg von dem
Antriebsrotor (77) befindet, und durch die Drehkraft des Antriebsrotors gedreht zu werden, wenn er damit eingreift,
einen Auswerfmechanismus, der durch die Drehkraft
des angetriebenen Rotors 45 betätigt wird, um den Kassettenhalter (7) von der Kassettenladeposition zu der Kassettenfreigabeposition
zu bewegen, und
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ein Rotationsübertragungssteuerglied (46) , das dafür
bestimmt ist, den angetriebenen Rotor (45} normalerweise in der ersten Pausenposition weg von dem Antriebsrotor (77)
zu "halten, den angetriebenen Rotor in einer zweiten Pausenposition
weg von dem Antriebsrotor zu halten, unmittelbar bevor der angetriebene Rotor mit dem Antriebsrotor eingreift,
nachdem der angetriebene Rotor einmal freigegeben ist, beaufschlagt durch das Solenoid (43), und den angetriebenen
Rotor wieder in der ersten Pausenposition nach abermaliger Freigabe des angetriebenen Rotors zu halten,
um den angetriebenen Rotor zu veranlassen, mit dem Antriebsrotor einzugreifen, so daß der Auswerfmechanismus betätigt
wird, wenn das Solenoid stromlos gemacht wird.
2. Tonbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswerfmechanismus auch manuell betätigbar ist, um den Kassettenhalter (7) von der Kassettenladeposition
zu der Kassettenfreigabeposition zu bewegen durch Bewegung des Auswerfbetätigungsgliedes über eine
größere Entfernung als die für die Umstellung des Auswerfschalters von "ein" zu "aus" erforderliche Entfernung.
3. Tonbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorschalter (49), der Umschalter (50), der Auswerfschalter (51), das Solenoid (43), der angetriebene
Rotor (45) und das Rotationsübertragungssteuerglied (46) einteilig an einer Chassiseinheit (42) montiert
sind, welche abnehmbar am Chassis (1) des Tonbandkassettengeräts angebracht ist.
4. Tonbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Startschalter (76), der manuell "ein - "aus" betätigbar ist, in Reihe mit dem Umschalter (50)
geschaltet ist,
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