DE3442465A1 - Streugeraet, insbesondere mineraldungstreuer - Google Patents

Streugeraet, insbesondere mineraldungstreuer

Info

Publication number
DE3442465A1
DE3442465A1 DE19843442465 DE3442465A DE3442465A1 DE 3442465 A1 DE3442465 A1 DE 3442465A1 DE 19843442465 DE19843442465 DE 19843442465 DE 3442465 A DE3442465 A DE 3442465A DE 3442465 A1 DE3442465 A1 DE 3442465A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grit
spreader
spreading
distributor
distributors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843442465
Other languages
English (en)
Other versions
DE3442465C2 (de
Inventor
Cornelis Johannes Gerardus Rozenburg Bom
Ary Van Der Maasland Lely
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C Van der Lely NV filed Critical C Van der Lely NV
Publication of DE3442465A1 publication Critical patent/DE3442465A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3442465C2 publication Critical patent/DE3442465C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

C. van der LeIy N.V. A 38 149/beoa
Weverskade 1O
3155 ZG Maasland / Niederlande 16. November 1984
Streugerät, insbesondere Mineraldungstreuer
Die Erfindung betrifft ein Streugerät, insbesondere einen Mineraldungstreuer, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein bekanntes Streugerät dieser Art (DE-AS 11 8 0 56 2) ist wie üblich an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers anzuschließen, wobei die Schrägstellung.des Streugutverteilers dadurch erreicht wird, daß die Unterlenker der Hebevorrichtung auf unterschiedliche Höhe eingestellt werden, wodurch das Streugerät insgesamt eine Schräglage erhält. Diese Einstellung ist entweder ungenau oder arbeitsaufwendig, da für eine genaue Ausrichtung in die Schräglage und zur Rückstellung in die normale Horizontallage Messungen und umständliche Manipulationen erforderlich sind.
Dasselbe gilt für eine andere Ausführungsform dieses bekannten Streugerätes, bei der ein Zwischengestell zum Schrägstellen des Gerätes vorgesehen ist. Die zur Horizontalen geneigte Stellung ist dafür vorgesehen, beim Arbeiten in Hanglagen gleiche Streubreiten beiderseits des Gerätes zu erzielen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das Streubild in einfacher Weise verändern und/oder genau
-9-
vorbestimmen zu können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Maßnahme kann das Streugut in einer bestimmten Richtung mit genau begrenzter Streubreite ausgebracht werden, ohne daß das Streugerät insgesamt in eine Schräglage zum Schlepper eingestellt werden muß. Es kann beispielsweise ein Grenzstreifen des zu düngenden Feldes gleichmäßig und mit genauer Randbegrenzung bestreut werden.
Der Streugutverteiler kann zur Einstellung in die gewünschte Schräglage um eine Achse verschwenkbar sein.
Ist zwischen dem Vorratsbehälter und dem Streugutverteiler wie bekannt eine Dosiervorrichtung zur Mengenregulierung des Streugutes vorhanden, so ist in Weiterbildung der Erfindung der Streugutverteiler gemeinsam mit der Dosiervorrichtung verstellbar, so daß die Auftreffstelle des Gutes auf den Streugutverteiler unabhängig von dessen Lageeinstellung unverändert bleibt. Dadurch bleibt auch die Lage der Abwurfstelle am Streugutverteiler erhalten, was sich auf die gleichmäßige Verteilung des Streugutes auf der Bodenoberfläche günstig auswirkt.
Mit einem Streugerät der eingangs genannten Art und insbesondere mit dem erfindungsgemäßen Streugerät kann gemäß der Erfindung ein Streuverfahren ausgeführt werden, bei dem das Gut beiderseits der Längsmittelebene des Gerätes in einem zusammenhängenden Streubild verteilt wird, wobei der Streugutverteiler seitwärts geneigt eingestellt ist. Dabei wird ein Streuprofil weitgehend kontanter Höhe erzielt.
-10-
- ίο -
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen und im nachfolgenden näher beschrieben sind. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Rückansicht eines
Streugerätes mit schräggestellten Streugutverteilern ,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die von beiden Streugutverteilern nach Fig. 1 erzeugten Streubilder,
Fig. 3 schematisch das Streuprofil, das mit einer Streuvorrichtung in der in Fig. 1 dargestellten Stellung erreicht wird,
Fig. 4 eine schematische Rückansicht der
Streuvorrichtung nach Fig. 1, wobei die Streugutverteiler zur anderen Seite geneigt sind,
Fig.· 5 eine schematische Draufsicht auf die
Streubilder, die in der in Fig. 4 dargestellten Stellung der Streugutverteiler erreicht werden,
Fig. 6 schematisch das Streuprofil, das mit der Streuvorrichtung in der in Fig. 4 dargestellten Stellung erreicht wird,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Vorderansicht eines Teils der Streuvorrichtung nach Fig. 1,
-11-
Fig. 8 eine Seitenansicht der Streuvorrichtung nach Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine schematische Rückansicht einer
anderen Ausführungsform einer Streuvorrichtung, bei der nur ein Streugutverteiler schräggestellt ist,
Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf die Streubilder, die mit einer Streuvorrichtung in der in Fig. 9 dargestellten Stellung erzielt werden,
Fig. 11 schematisch das Streuprofil, das mit
einer Streuvorrichtung in der Stellung nach Fig. 9 erreicht wird,
Fig. 12 eine schematische Rückansicht der Streuvorrichtung nach Fig. 9, bei der die Streugutverteiler zu entgegengesetzten Seiten geneigt sind,
Fig. 13 schematisch das Streuprofil, das mit einer Streuvorrichtung in der Stellung nach Fig. 12 erreicht wird,
Fig. 14 eine schematische Rückansicht der Streuvorrichtung nach den Fig. 9 und 12, bei der die Streugutverteiler aufeinander zugeneigt sind,
Fig. 15 ein schematisches Streuprofil, das bei
einer Stellung der Streugutverteiler nach Fig. 14 erzielt wird,
■12-
Fig. 16 in vergrößerter Darstellung die Vorderansicht eines Teils der Streuvorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Streuvorrichtung nach Fig. 16 in Richtung des Pfeiles XVII in Fig. 16,
Fig. 18 in vergrößerter Darstellung eine Vorderansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform einer Streuvorrichtung, bei der die Schwenkvorrichtung für die Streugutverteiler anders ausgebildet ist,
Fig. 19 in verkleinerter Darstellung eine
schematische Draufsicht auf die Streuvorrichtung nach Fig. 18,
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie XX-XX in Fig. 19.
Das in Fig. 1 dargestellte Streugerät hat einen Vorratsbehälter 1 mit zwei Auslaßtrichtern 2 und 3. Unterhalb der Auslaßtrichter 2 und 3 sind Streugutverteiler 4 und 5 angeordnet, die um aufwärts gerichtete Drehachsen 6 und 7 drehbar sind. Die Streugutverteiler 4 und 5 drehen sich im Betrieb um die Drehachsen 6 und 7 in den mit den Pfeilen 8 und 9 gekennzeichneten Richtungen (Fig. 2), so daß die einander zugewandten Seiten der Streugutverteiler 4 und 5 in Fahrtrichtung 10 nach vorne bewegt werden. Die Drehachsen 6 und 7 der Streugutverteiler liegen in einer zur Fahrtrichtung 10 senkrechten Ebene. Die Streugutverteiler 4 und 5 sind so ausgebildet und in bezug auf die Auslaßtrichter 2 und 3 angeordnet, daß sie im Betrieb kongruente und einander weitgehend überdeckende Streubilder 13 und 14 erzeugen (Fig. 2). Das
-13-
.wird
Streugutι über nicht dargestellte Auslaßöffnungen in'den Auslaßtrichtern 2 und 3 den Streugutverteilern 4 und 5 zugeführt. Die Auslaßöffnungen der Auslaßtrichter 2 und
3 sind symmetrisch in bezug auf die in Fahrtrichtung
10 verlaufende, in horizontaler Stellung des Streugerätes vertikale Längssymmetrieebene 15 angeordnet, und zwar in einem Abstand zur jeweiligen Drehachse 6 bzw. 7. Wenn die Streugutverteiler 4 und 5 parallel zur Bodenoberfläche ausgerichtet sind, streuen sie das Material auf beiden Seiten der Ebene 15 über eine Streubreite 16 von z. B. 24 m aus, so daß eine Gesamtstreubreite von etwa 48 m erreicht wird. Die Streubilder haben dabei eine Form, wie sie in Fig. 2 auf der linken Seite der Ebene 15 in ausgezogenen und auf der rechten Seite der Ebene 15 in gestrichelten Linien dargestellt ist. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung- sind die beiden Streugutverteiler 4 und 5 unter einem Winkel 18 von etwa 5° zur Horizontalen geneigt, und zwar so, daß sie in bezug auf die Fahrtrichtung 10 nach rechts unten gerichtet sind. In dieser Stellung streuen die Streugutverteiler 4 und 5 das Material über die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Streubilder 13 bzw. 14 aus. Durch diese Schrägstellung der Streugutverteiler
4 und 5 wird das Gut in Richtung auf die Randbegrenzungslinien 19 und 20 der Streubilder 13 bzw. 14 schräg nach unten abgelenkt, so daß in bezug auf die Fahrtrichtung 10 das Streugut auf der rechten Seite der Maschine über eine kürzere Streubreite 17 als auf der linken Seite ausgestreut wird. Die verkürzte Streubreite 17 hängt dabei von der Größe des Winkels 18 ab. Der Winkel 18 wird vorzugsweise so gewählt, daß die verkürzte Streubreite 17 etwa der Hälfte der Streubreite 16 auf der anderen Seite entspricht. Auch bei Schrägstellung der Streugutverteiler 4 und 5 (Fig. 1) wird zu beiden Seiten der Ebene 15 die gleiche Menge Streugut ausgestreut,
-14-
die auch bei horizontaler Stellung verteilt würde. Bei der Schrägstellung nach Fig. 1 ergibt sich ein Streuprofii>, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, wobei das rechtsseitig über die Streubreite 17 ausgeworfene Streugut gleichmäßig über die Streubreite 17 verteilt ist. Auf der linken Seite der Ebene 15 fällt die Streudichte mit wachsendem Abstand von der Ebene 15 kontinuierlich ab, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Dabei erstrecken sich die vorderen Randbegrenzungslinien 21 und 22 der linksseitigen Streubilder etwa in gleicher Weise wie bei der horizontalen Stellung der Streugutverteiler, die in Fig. 2 auf der linken Seite in durchgezogenen Linien 21 und 22 und auf der rechten Seite in gestrichelten Linien 23 und 24 dargestellt sind. Die rechtsseitigen Randbegrenzungslinien 19 und 20 verlaufen aufgrund der Neigung der Streugutverteiler 4 und 5 (Fig. 1), wie in Fig. 2 dargestellt. Bei horizontaler Stellung der Streugutverteiler 4 und 5 ergeben sich in bezug auf die Ebene 15 symmetrische Streubilder mit einer Streubreite 16, die etwa 24 m zu jeder Seite beträgt.
Durch entsprechende Wahl der Größe und der Form der Streugutverteiler sowie ihrer Drehgeschwindigkeiten können die Streubreiten 16 bzw. 17, die in diesem Ausführungsbeispiel 24 m bzw. 12 m betragen, verändert werden. Zum Erzielen der Streubilder nach Fig. 2 sind die Streugutverteiler 4 und 5 in Draufsicht symmetrisch ausgebildet. Sie sind dabei aber in bezug auf die in Arbeitsrichtung stehende Mittelebene 15 nicht spiegelsymmetrisch angeordnet, so daß ihre Drehachsen entsprechend Fig. 1 parallel zueinander ausgerichtet sind. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Streugutverteiler kann z. B. ein Randstreifen eines Ackers in einem Arbeitsgang gleichmäßig über die Streubreite 17 bestreut werden, wobei der sich daran anschließende,
-15-
zur anderen Seite der Ebene 15 liegende Streifen mit zum Rand hin abfallender Streudichte bestreut wird. Eine gleichmäßige Streudichte dieses Streifens 16 wird dadurch erreicht, daß das Streugerät im nächsten Arbeitsgang in umgekehrter Fahrtrichtung entlang des äußeren Randes des Streifens 16 gefahren wird, wobei dieser Streifen wiederum mit zum Rand abnehmender Dichte bestreut wird, so daß eine gleichmäßige Streudichte entsteht.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1, bei der die Streugutverteiler 4 und 5 unter einem Winkel 18 zur anderen Seite geneigt sind. Bei dieser Anordnung der Streugutverteiler ergeben sich im Vergleich zur in Fig. dargestellten Stellung in bezug auf die Ebene 15 spiegelbildliche Streubilder 25 und 26. Das Streuprofil 28 ist, wie. in Fig. 6 dargestellt, ebenfalls spiegelbildlich in bezug auf das Streuprofil 27 in Fig. 3 (bezogen auf die Ebene 15).
Da die Streugutverteiler 4 und 5 in bezug auf das Maschinengestell rechtsseitig oder linksseitig geneigt werden können, kann sowohl ein rechter als auch ein linker Randstreifen praktisch über die gesamte Breite des Randstreifens gleichmäßig in einem Arbeitsgang bestreut werden.
Die Schrägstellung der Streugutverteiler 4 und 5 in bezug auf den Vorratsbehälter 1 bzw. das Maschinengestell erfolgt derart, daß beide Streugutverteiler in gleicher Höhe über der zu bestreuenden Oberfläche angeordnet sind. Dies ist für eine möglichst gleichmäßige Verteilung" des Streugutes über der zu bestreuenden Oberfläche sehr wichtig, da die Verteilung des Streugutes von der Höhe der Streugutverteiler über den Boden abhängig ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Teil einer Streuvorrichtung, wie sie in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. Die Auslaßtrichter 2 und 3 sind an der Unterseite offen und zu Auslaßöffnungen 31 ausgebildet. Die öffnungen31 werden durch je eine Dosiervorrichtung 32 abgedeckt, die als Aufnahmeschale mit kugelkalottenförmiger Wandung ausgebildet ist und zwei Durchtrittsöffnungen 33 und 34 aufweist. Auf der Außenseite der kugelkalottenförmigen Wandung sind verstellbare Dosierschieber 35 und 36- angebracht, durch die die Durchtrittsöffnungen 33 und 34 nach Wahl mehr oder weniger gesperrt werden können. Die Verstellvorrichtung für die Dosierschieber 3 5 und 36 ist hier nicht dargestellt. Die Oberseite der kugelkalottenförmigen Dosiervorrichtung 32 liegt frei um das untere Ende des betreffenden Auslaßtrichters 2 bzw. 3 (Fig. 7). Die Dosiervorrichtungen 32 sitzen jeweils auf einer Zentrierscheibe 37, die wiederum auf einer Welle 41 des entsprechenden Streugutverteilers 4 bzw. 5 sitzt. Durch diese Anordnung wird eine konzentrische Lage der Dosiervorrichtungen 32 in bezug auf die zugehörige Drehachse 6 bzw. 7 der Streugutverteiler erreicht (siehe rechte Seite von Fig. 7). Die Streugutverteiler sind in den Fig. 7 und 8 jeweils in horizontaler Stellung dargestellt und nicht wie in Fig. 1 geneigt. Die Dosiervorrichtungen 32 sind mit im einzelnen nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtungen 3 0 verbunden, so daß sie bei Drehung der Streugutverteiler sich nicht mit diesen mitdrehen. Die Streugutverteiler haben jeweils einen Streuteller 38, an dessen Oberseite Wurfschaufeln 39 angebracht sind. Die Wurfschaufeln 39 der beiden Streugutverteiler sind in bezug auf ihre Drehachse 6 bzw. 7 und in bezug auf die betreffende Drehrichtung 8 bzw. 9 gleich ausgebildet und angeordnet. Die Dosiervorrichtungen 32 umgeben mit ihrer Oberseite die Unterseite der Auslaßtrichter 2 und 3, die jeweils mit einem ringförmigen Flansch HO versehen sind, der an der Innenseite der kugelkalottenförmigen Wandung der Dosier-
— 17 —
- 17 vorrichtung 32 anliegt.
Die Streugutverteiler 4 und 5 sitzen auf Wellen 41, die in Getriebegehäusen 42 bzw. 43 gelagert sind. Die Getriebegehäuse 42 und 43 sind jeweils an Tragarmen 44 und 46 befestigt (Fig. 8). Die beiden Tragarme 44 und 46 eines Getriebegehäuses 42 bzw. 43 sind an ihrer Oberseite an einer Lagerhülse 47 befestigt, die mittels einer Stützachse 48 drehbar am Maschinengestell angelenkt ist. Die Stützachse 48 ist in dieser Ausführungsform mittels Platten 49 und 50 fest am Vorratsbehälter- 1 angebracht. Etwa zwischen den beiden Auslaßtrichtern 2 und 3 ist das Gehäuse 51 eines Übersetzungsgetriebes angebracht. Das Getriebegehäuse 51 ist mit einem Tragarm 52 versehen, der um eine Achse 53 schwenkbar ist. Die Achse 53 ist an Gestellteilen 54 befestigt, die die Unterseiten der Auslaßtrichter 2 und 3 miteinander verbinden. An den Gestellteilen 54 ist eine Platte 55 angebracht, die mit einer Anzahl von Bohrungen 56 versehen ist. Ein am Tragarm 52 angebrachter Verriegelungsstift 57 kann nach Wahl in eine der Bohrungen 56 gesteckt werden, wodurch der Tragarm 52 in bezug auf das Maschinengestell verriegelt wird. Die Unterseite des Getriebegehäuses 51 ist mit einer Zunge 58 versehen, an der mittels einer Achse 59 Lenkstangen 60 und 61 gelagert sind. Die Lenkstangen 60 und 61 sind durch Achsen 64 bzw. 65 mit
Zungen 62 bzw. 63 an den Unterseiten der Getriebegehäuse 42 bzw. 43 verbunden. Das im Gehäuse 51 befindliche Getriebe hat eine Eingangswelle 66, deren vorderes Ende mittels einer Gelenkwelle mit der Zapfwelle eines Schleppers kuppelbar ist. Die Welle 66 ist durch das im Gehäuse 51 befindliche Getriebe mit einer Ausgangswelle 68 gekuppelt, auf der eine doppelte Riemenoder Kettenscheibe 69 sitzt. Die Scheibe 69 ist durch Riemen oder Ketten 70 und 71 mit Riemen- oder Kettenscheiben 72 und 73 antriebsverbunden, die auf Wellen 74
-18-
und 75 sitzen, die im Getriebegehäuse 42 bzw. 43 gelagert sind. Die Wellen 74 und 75 sind, wie' dies in Fig. 8 für die Welle 74 dargestellt ist, im Getriebegehäuse 42 bzw. 43 und in einer Lagerhülse 4 5 gelagert, die an den Tragarmen 44 und 46 befestigt ist. Auf den Wellen 74 und 75 sitzen Kegelräder 76, die mit einem Kegelrad 76 der entsprechenden Welle 41 kämmen, wodurch die Antriebsverbindung der Streugutverteiler 4 und 5 hergestellt ist.
Im Betrieb wird das beschriebene Streugerät z. B. mit der Hebevorrichtung eines Schleppers gekuppelt, wobei die Welle 66 über eine Kreuzgelenkwelle mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden wird, über die Eingangswelle 66, das im Gehäuse 51 befindliche Getriebe, die Riemen 70 und 71. und die in den Gehäusen 42 und 43 angeordneten Getriebe werden die Wellen 41 und somit die Streugutverteiler 4 und 5 mit der erforderlichen Drehzahl in Richtung der Pfeile 8 und 9 angetrieben. Im Gehäuse 51 ist vorzugsweise ein Wechselgetriebe oder dgl. angeordnet, mit dem die Drehgeschwindigkeit der Streugutverteiler 4 und 5 eingestellt werden kann. Das Streugerät ist hervorragend geeignet zum Ausstreuen von Kunstdünger oder anderen körnigen und/oder pulverigen Streugutes, das im Vorratsbehälter 1 mitgeführt wird. In der normalen Arbeitsstellung, bei der das Material zu beiden Seiten der Streuvorrichtung über die gleiche Streubreite ausgestreut wird, sind die Streugutverteiler 4 und 5 parallel zur Bodenoberfläche bzw. horizontal, bei horizontal stehendem Streugerät angeordnet, wie es in Fig. ,7 dargestellt ist. Das Streugut gelangt aus dem Vorratsbehälter 1 über die Auslaßtrichter 2 und 3 durch die Durchtrittsöffnungen 33 und 34 auf die Streugutverteiler, die das Material auswerfen. Die Durchtrittsöffnungen 33 und 34 sind jeweils so angeordnet, daß sie in Fahrtrichtung 10 gesehen vor der jeweiligen Welle 41 liegen. Die Mitten der Durchtrittsöffnungen
-19-
33 und 34 der Dosiervorrichtungen 32 liegen bei horizontaler Stellung des Streugerätes in den Ebenen 11 bzw. 12, die in Fahrtrichtung 10 verlaufen und in denen die Drehachsen 6 und 7 der Wellen 41 liegen. Die Streugutverteiler 4 und 5 können nach Wahl in die in den Fig. 1 und 4 dargestellten Stellungen sowie Zwischenstellungen gebracht werden. Zur Schrägstellung der Streugutverteiler 4 und 5 in bezug auf den Vorratsbehälter 1 und das Maschinengestell wird der Tragarm 52 um die Achse 53 gedreht, nachdem der Verriegelungsstift 57 entfernt wurde. Durch Drehen des Tragarmes 52 werden die Längsstangen 60 und 61 bewegt, wodurch die Getriebegehäuse 42 und 43 und damit die Wellen 41 sowie die Streugutverteiler 4 und 5 um die Achsen 48 gedreht werden. Wenn die Streugutverteiler 4 und 5 in die erwünschte Stellung gebracht sind, wird der Verriegelungsstift 57 wieder in eines der Bohrungen 56 gesteckt, so daß die Stellung der Streugutverteiler 4 und 5 in bezug auf das Maschinengestell verriegelt ist. Die Tragarme 44 und 46 sind in Fahrtrichtung 10 gesehen parallel zum Tragarm 52; die Drehachsen der Achsen 48 und 53 sowie der Wellen 74, 75 und 68 liegen in Fahrtrichtung 10 gesehen auf den gegenüberliegenden Seiten eines Parallelogramms, das zwischen den Wellen und den Achsen gebildet wird. Die Drehachsen der Achsen 59, 64 und 65 sind parallel zueinander und liegen in einer Ebene, die parallel zu der von den Drehachsen der Wellen 74, 75 und 68 gebildeten Ebene liegt.
Aufgrund der Anordnung der Dosiervorrichtungen 32 in bezug auf die Streugutverteiler 4 bzw. 5 wird erreicht, daß die Durchtrittsöffnungen 33 und 34 stets die gleiche Lage in bezug auf die Drehachsen 6 bzw. 7 der Streugutverteiler haben, die auch beim Verstellen der Streugutverteiler um die Achsen 41 nicht verändert wird. Auf diese Weise wird das Streugut den Streugutver-
teilern praktisch immer an der gleichen Stelle zugeführt, so daß es den Streugutverteiler immer im gleichen Umfangswinkel um die Drehachsen 6 und 7 verläßt.
Durch die parallelogrammartige Anordnung der Schwenk- bzw.
ist Drehachsen der beiden Streugutverteiler\gewährleistet, daß die Streugutverteiler immer im gleichen Winkel zur Bodenoberfläche stehen, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Streugutes erreicht wird. Die kalottenförmigen Wandungen der Dosiervorrichtungen 32 bilden jeweils einen Teil einer hohlen Kugel, dessen Mittelpunkt wie in dieser Ausführungsform vorzugsweise auf der Drehachse 78 der jeweiligen Stützachse 48 liegt. Durch diese Anordnung liegen die Dosiervorrichtungen 3 2 auch bei Schrägstellung der Streugutverteiler an den Unterseiten der Auslaßtrichter 2 und 3 an. Durch entsprechende Anordnung und Anzahl von Bohrungen 46 können die Streugutverteiler nach Wahl in mehreren Schrägstellungen verriegelt werden. In den Fig. 1 und 7 (gestrichelte Darstellung) sind die Streugutverteiler mit einem Winkel von etwa 5° zur Horizontalen geneigt; dies ist nur ein Anhaltswert, da der Neigungswinkel abhängig von der Ausführung der Streugutverteiler ist. In diesem Ausführungsbeispiel hat jeder Streugutverteiler einen Streuteller 38, der, wie im rechten Teil von Fig. 7 dargestellt, vom Außenumfang zur Mitte hin nach innen kegelförmig geneigt ist. Auf den Streutellern 38 sitzen Wurfschaufeln 39, die in diesem Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet sind und symmetrisch in bezug auf die Längsmittelebene 15 angeordnet sind. Auch eine in bezug auf die Ebene 15 unsymmetrische Anordnung der Wurfschaufeln 39 kann vorgesehen sein und zwar derart, daß sie in bezug auf ihre jeweilige Drehachse 6 bzw. 7 zueinander verdreht angeordnet sind.
-21-
Fig. 9 zeigt eine schematische Rückansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Streugerätes. Ähnlich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform hat das Streugerät einen Vorratsbehälter 81 mit Auslaßtrichtern 82 und 83, unter denen Streugutverteiler 84 und 85 angeordnet sind. Die Streugutverteiler 84 und 85 sind um aufwärts gerichtete Drehachsen 86 und 87 drehbar und rotieren im Betrieb in den durch die Pfeile 88 bzw. 89 gekennzeichneten Richtungen. Die Streugutverteiler 84 und 85 sind um Achsen 90 und 91 schwenkbar und am Maschinengestell 92 des Streugerätes befestigt. In horizontaler Stellung des Streugerätes sind die Achsen 90 und 91 horizontal angeordnet und erstrecken sich in Fahrtrichtung 93.
Im Betrieb wird das Streugut aus dem Vorratsbehälter 81 den sich drehenden Streugutverteilern 84 und 85 zugeführt. Drehrichtung, Durchmesser und Drehgeschwindigkeit der Streugutverteiler sowie die Durchtrittsöffnungen 94 und 95, durch die das Streugut auf den Streuteller gelangt, sind so bemessen und angeordnet, daß sich bei der in Fig. 9 dargestellten Stellung der Streugutverteiler die in Fig. 10 dargestellten Streubilder 96 und 97 ergeben. Die Streubilder 96 und 9 7 liegen dabei im wesentlichen links- bzw. rechtsseitig der Längsmittelebene 98 der Maschine. Die Durchtrittsöffnungen 94 und 95 sind mit Abstand von den Drehachsen 86 und 87, und zwar auf den einander zugewandten Seiten der entsprechenden Wellen angeordnet. Die Mitten der Durchtrittsöffnungen 94 und 95 liegen in einer quer zur Fahrtrichtung 93 verlaufenden Ebene 108, in der die Drehachsen 86 und 87 liegen. Die Ebene 108 steht senkrecht auf der in horizontaler Stellung des Streugerätes vertikalen Längsmittelebene 98. In der in Fig. 9 dargestellten Anordnung ist der Streugutverteiler 84 parallel zur Bodenoberfläche gerichtet, so daß sich im Betrieb ein Streubild 96 (Fig. 10) mit den Randbegrenzungslinien 99 und 100 ergibt, das im wesentlichen
-22-
in Fahrtrichtung 93 gesehen zur linken Seite der Längsmittelebene 98 liegt. Hierbei ergibt sich eine linksseitige Streubreite 101, die bei horizontaler Stellung des Streugutverteilers 85 auch auf der rechten Seite erreicht wird, wobei dann die Gesamtarbeitsbreite (rechtsseitige Streubreite plus linksseitige Streubreite)
etwa 36 m beträgt. Ist der Streugutverteiler 85, wie in Fig. 9 dargestellt, schräg gestellt, so wird rechtsseitig ein Streubild 9 7 mit den Randbegrenzungslinien 102 und 103 erreicht. Die Randbegrenzungslinien 100 und 103 sind etwa gleich lang und annähernd symmetrisch in bezug auf die Längsmittelebene 98, während die Randbegrenzungslinie 102 deutlich kürzer als die entsprechende linksseitige Randbegrenzungslinie 99 ist. Durch Schrägstellen des Streugutverteilers 85 unter einem Winkel 104 von z. B. 5° zur Horizontalen wird das Streugut mit einer rechtsseitigen Streubreite 105 verteilt, die etwa halb so groß wie die linksseitige Streubreite 101 ist. Das Material wird also rechtsseitig mit einer Streubreite von 9 m und linksseitig mit einer Streubreite von 18 m ausgestreut, wobei die Streubilder 96 und 97 die in Fig. 10 dargestellte Form aufweisen. Hierbei ergibt sich ein Streuprofil 106 nach Fig. 11. Auf diese Weise kann ein Randstreifen eines Ackers bis zum Rand gleichmäßig bestreut werden, wobei die Breite dieses Randstreifens gleich der rechtsseitigen Streubreite 105 ist, während zur anderen (linken) Seite in üblicher Weise mit nach außen abfallender Streudichte, aber größerer Streubreite 101 gestreut wird. Ein gleichmäßiges Streuprofil dieses zweiten Streifens wird erst im zweiten Arbeitsgang erreicht, wobei in entgegengesetzter Richtung zwischen dem zweiten und dritten Streifen gefahren und in üblicher Weise mit zur Seite abfallender Streudichte gestreut wird, so daß sich auch auf dem zweiten Streifen 109 ein gleichmäßiges Streuprofil ergibt.
-23-
Mit den erfindungsgemäßen Streugeräten lassen sich körnige und/oder pulverige Materialien, wie z. B. Kunstdünger oder dgl., in der Weise verstreuen, daß Streuprofile nach den Fig. 3, 6 und 11 entstehen. Durch Schrägstellen eines oder beider Streugutverteiler kann über die ganze Breite eines Randstreifens ein gleichmäßiges Streuprofil erhalten werden. Die seitliche Begrenzung des Streuprofils ist dabei sehr steil, wie aus den Fig. 3, 6 und 11 zu entnehmen ist. Dieses gleichmäßige und zugleich seitlich scharf begrenzte Streuprofil ist vorteilhaft für Randstreifen des Ackers, die z. B. an einem anderen Acker, einem Graben, Weg oder dgl. anstoßen, da die Streubreite sehr exakt eingehalten und zugleich eine gleichmäßige Streudichte erreicht wird. Durch entsprechendes Schrägstellen des linksseitigen Streugutverteilers 84 bei horizontaler Stellung des Streugutverteilers 85 kann ein links zur Fahrspur liegender Randstreifen bestreut werden, wobei sich in bezug auf die Längsmittelebene 98 spiegelsymmetrische Streubilder und ein spiegelsymmetrisches Streuprofil im Vergleich zu den in den Fig. 10 und 11 Dargestellten ergeben.
Bei der in Fig. 12 dargestellten schematischen Rückansicht eines erfindungsgemäßen Streugerätes sind beide Streugutverteiler 84 und 85 schräg gestellt. Hierbei wird das Streugut zu beiden Seiten über eine verkürzte Streubreite ausgestreut, die bei einer Schrägstellung über einen Winkel 104 von 5° der Streubreite 105 (Fig. 10) entspricht. Das hierbei entstehende Streuprofil 111 ist in Fig. 13 dargestellt. Bei der in Fig. 12 dargestellten Stellung der Streugutverteiler 84 und 85 wird das Streugut zu beiden Seiten der Längsmittelebene 98 mit gleichmäßiger Streudichte über eine Streubreite 105 verteilt. HierbeiVsxch eine Gesamtarbeitsbreite 112 mit einem steilen Abfall des
Streuprofils zu beiden Seiten an den Rändern 115 und 116.
Die Streugutverteiler 84 und 85 lassen sich auch in umgekehrter Richtung schräg stellen, wie dies in Fig. dargestellt ist. Bei dieser Anordnung der Streugutverteiler ist die Überlappung der Streubilder deutlich geringer, als in Fig. 10 dargestellt ist, wobei die vorderen Randbegrenzungslinien einen noch spitzeren Winkel mit der Fahrtrichtung 93 einschließen. Zu beiden Seiten der Längsmittelebene 98 wird das Streugut über eine Streubreite 114 ausgestreut, die etwa der Streubreite 101 in Fig. 10 entspricht oder größer ist. Das dabei entstehende Streuprofil 117 ist in Fig. 15 dargestellt und hat im wesentlichen dreieckige Form. Es ergibt sich hierbei eine Gesamtarbeitsbreite 118 mit einer von der Mitte zum Rand hin abfallenden Streudichte.
Wenn das Streugut mit einem Streugerät nach den Fig. und 12 von einem Streugutverteiler im wesentlichen nur zu einer Seite ausgeworfen wird (siehe Fig. 10, der rechte Streugutverteiler 85 versorgt im wesentlichen die rechte Seite, der Streugutverteiler 84 versorgt die linke Seite, wobei die Überlappung der Streubilder 96 und 97 gering ist) sind die Durchtrittsöffnungen 94 und 9 5 auf den einander zugewandten Seiten der Drehachsen 86 und 87 angeordnet. Die Durchtrittsöffnungen 94 und 95 sind in Richtung der Pfeile 88 und 89 um etwa 90° im Vergleich zu den Durchtrittsöffnungen 33 und in den Ausführungsformen nach den Fig. 1,4, 7 und verdreht. Bei der Anordnung der Durchtrittsöffnungen in Fahrtrichtung gesehen vor den Drehachsen 6 und 7 (Ausführung nach den Fig. 1, 4, 7 und 8) wird das Streugut über praktisch kongruente Flächen ausgestreut.
-25-
Die Fig. 16 und 17 zeigen in vergrößerter Darstellung einen Teil des Streugerätes nach Fig. 9. Dieses Streugerät ist mit einem Gehäuse 120 versehen, in dem Zahnräder 131 gelagert sind und das ein Teil des Maschinengestelles 92 bildet. Das Gehäuse 120 ist an einem Traggestell 121 befestigt, das sich zwischen den unteren Enden der Auslaßtrichter 82 und 83 erstreckt. Die seitlichen Enden des Gehäuses 120 befinden sich unterhalb der Auslaßtrichter 82 und 83 bzw. der Streugutverteiler 84 und 85. Nahe den seitlichen Enden des Gehäuses 120 sind an der Vorderseite Getriebe 122 und 123 angebracht, in denen die Wellen 124 gelagert sind, auf denen die Streugutverteiler 84 bzw. 85 sitzen. Die Getriebe 122 und 123 sind um Drehachsen 125 in bezug auf das Gehäuse 120 schwenkbar. In horizontaler Stellung des Streugerätes sind die Drehachsen 125 ebenfalls horizontal und verlaufen in Fahrtrichtung 93. Die Gehäuse der Getriebe 122 und 123 sind mit nach vorne vorstehenden Armen 126 versehen, deren vorderen Enden in Lagern 127 gelagert sind, die an einem am Maschinengestell befestigten Tragarm 128 befestigt sind (Fig. 17). Mit dem Arm 126 ist nahe seiner Vorderseite ein Verstellhebel 129 fest verbunden, der nahe der Oberseite mit einem Verriegelungsstift 130 versehen ist. Der Verriegelungsstift 130 kann nach Wahl in eine von mehreren Bohrungen 13 8 im Tragarm 128 gesteckt werden. Im Gehäuse 120 sind mehrere,miteinander kämmende Zahnräder 131 gelagert, die die Wellen 132 der Getriebe 122 und 123 antreiben. Die Mittellinie einer Welle 132 fällt mit der entsprechenden Drehachse 125 zusammen. Die im Gehäuse 120 gelagerten Wellen 132 sind nach vorne herausgeführt und ragen in das entsprechende Getriebe 122 bzw. 123, wo ein Kegelrad 133 auf der Welle sitzt. Das Kegelrad 133 kämmt mit einem weiteren, senkrecht dazu angeordneten Kegelrad 133, das auf der Welle 124 sitzt, die
den Streugutverteiler antreibt. Eines der Zahnräder 131 sitzt auf einer Welle 134, die zum Anschluß an die Zapfwelle eines Schleppers vorgesehen ist. Die Welle 134 ist in der Reihe von Zahnrädern 131 so angeordnet, daß beide Streugutverteiler 84 und 85 im Betrieb in den erwünschten Drehrichtungen 88 und 89 angetrieben werden. In dieser Ausführungsform liegt die Schwenkachse 125 eines Streugutverteilers 84 bzw. 85 in einer Ebene, die sich in Fahrtrichtung 93 erstreckt, in horizontaler Stellung des Streugerätes vertikal ist und durch die Mitte der Auslaßtrichter 82 bzw. 83 geht. In dieser Ausführungsform ist an den unteren Enden der Auslaßtrichter 82 und 83 jeweils eine Dosiervorrichtung 135 angebracht, die eine horizontal angeordnete Platte enthält, die den Boden der Auslaßtrichter bildet und in der mindestens eine Auslaßöffnung vorgesehen .ist, deren Querschnitt durch einen nicht dargestellten Schieber verändert werden kann. Die Auslaßöffnungen liegen dabei über den Durchtrxttsoffnungen 94 und 95.
Die Verstellhebel 129 und die Tragarme 128 sind auf der Vorderseite des Schleppers angebracht und können vom Schlepper aus betätigt werden. Hierzu können die Verstellhebel 129 ggf. verlängert werden, damit sie vom Schlepper aus bequem erreichbar sind. Die Anordnung der Tragarme und Verstellhebel vor den Streugutverteilern hat den Vorteil,, daß das Streugut, das üblicherweise nach hinten ausgestreut wird, nicht in den Bereich der Verstelleinrichtungen gelangen kann.
Das erfindungsgemäße Streugerät kann mit einfachen Mitteln gefertigt werden und ermögl-icht eine Schrägstellung der Streugutverteiler unabhängig voneinander. In der Ausführungsform nach den Fig. 16 und 17 bestehen die Streugutverteiler ähnlich wie bei der ersten Ausführungs-
form jeweils aus einem Streuteller 136, auf. dem Wurfschaufeln 137 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform (Fig. 16 und 17) hat der kegelförmig nach innen geneigte Teil der Wurfteller einen Neigungswinkel von 5°. Das Streugut gelangt durch die Auslaßöffnungen der Dosiervorrichtungen 135 und anschließend durch die Durchtrittsöffnungen 94 und 95, die in bezug auf die Drehachsen der Streugutverteiler exzentrisch angeordnet sind, auf die Streuteller 136 der Streugutverteiler.
Das in den Fig. 18, 19 und 20 dargestellte Streugerät zeigt eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, bei der die Streugutverteiler unabhängig voneinander schräg gestellt werden können, wie es in den Fig. 9, und 14 schematisch dargestellt ist. In dieser Ausführungsform sind die Wellen 124 der Streugutverteiler 84 und 85 in Getrieben 141 gelagert. Die Gehäuse der Getriebe 141 sind jeweils mit einem Paar Zungen 142 versehen (Fig. 20), die um eine Achse 143 schwenkbar sind. Die Achse· 143 wiederum ist in einem Zungenpaar 144 gelagert, das fest am Stützbalken 145 angebracht ist, der am Traggestell 121 des Streugerätes befestigt ist. Der Stützbalken 145 ist bei horizontaler Stellung des Streugerätes horizontal angeordnet, so daß die beiden Achsen 143, um die die Getriebe 141 schwenkbar sind, in gleicher Höhe liegen. Die Mittellinien der Achsen 143 liegen in einem Abstand 146 von den vertikalen, in Fahrtrichtung 93 verlaufenden Ebenen 147, die durch die Mitte der Auslaßtrichter verlaufen und in denen bei horizontaler Stellung der Streugutverteiler die Drehachsen der zugehörigen Streugutverteiler liegen. Das unterhalb des Streugutverteilers 84 liegende Getriebe 141 hat eine Eingangswelle 148, die an der Vorderseite des Getriebes herausgeführt ist und über eine Kreuzge-
lenkwelle 156 zum Anschluß an die Zapfwelle des Schleppers vorgesehen ist. In den Getrieben 141 sitzen jeweils zwei miteinander kämmende Kegelräder 149, von denen eines auf der Antriebswelle des entsprechenden Streugutverteilers sitzt. Das andere, dazu senkrecht angeordnete Kegelrad 149 sitzt jeweils auf einer Welle, die durch eine Querwelle 150 in Form einer Kreuzgelenkwelle die beiden Getriebe 141 miteinander verbindet. Die Querwelle 150 liegt geschützt in dem Stützbalken 145, der ein U-Profil aufweist und ist in bekannter Weise mit zwei Kreuzgelenken sowie einer Keilnutverbindung zum Längenausgleich versehen. Die Zungenpaare 142 sind fest mit dem jeweiligen Gehäuse der Getriebe 141 sowie mit einem nach vorne verlaufenden Verstellarm 151 verbunden, der etwa entsprechend den Fig. 16 und 17 mit einem Verstellhebel 152 verbunden ist. Der Verstellhebel 152 ist mit einem Verriegelungsstift 153 versehen, der nach Wahl in eine von mehreren Bohrungen 154 im Tragarm 155 gesteckt werden kann, an dem der Verstellarm 151 gelagert ist.
Auch bei diesem Streugerät lassen sich die Streugutverteiler 84 und 85 durch entsprechendes Drehen um die Achsen 143 schräg stellen. Das Schrägstellen eines Streugutverteilers wird durch Betätigung des zugehörigen Verstellhebels 152 erreicht, der, nachdem der Verriegelungsstift 153 aus einer Bohrung 154 entfernt ist, in die gewünschte Stellung geschwenkt werden kann und anschließend mittels des Verriegelungsstiftes 153 in dieser Stellung festgehalten wird.
In dieser Ausführungsform liegt die Achse 143 in einem solchen Abstand 146 von der Ebene 147, daß in Draufsicht die Achse 143 etwa unterhalb der Mitte der zugehörigen Auslaßöffnung liegt. Infolge dieser Anordnung
-29-
ändert sich bei Schrägstellung eines Streugutverteilers die Lage der Durchtrittsöffnung 94 bzw. 95 in bezug auf die Drehachse des Streugutverteilers praktisch nicht, so daß das Streugut auch bei schräg gestellten Streugutverteilern den Streuteller über den gleichen Umfangswinkel wie bei horizontaler Stellung verläßt.. Hierdurch wird ein besonders gleichmäßiges Streuergebnis erreicht.
Die beschriebenen Streugeräte sind vielseitig einsetzbar, so kann z. B. in einem ersten Arbeitsgang der Randstreifen eines Ackers mit einer einseitigen Streubreite 17 (Fig. 1 bis 3) oder 105 (Fig. 9 bis 11} gleichmäßig bestreut werden. Hierzu werden die beiden Streugutverteiler 4 und 5 bzw. der Streugutverteiler 85 in Richtung auf den zu bearbeitenden Randstreifen schräg nach unten geneigt, wodurch das Streugut mit gleichbleibender Dichte über die Breite des Randstreifens ausgestreut wird. Beim darauffolgenden Arbeitsgang werden die Streugutverteiler wieder parallel zur Bodenoberfläche in horizontale Stellung gebracht, worauf die sich anschließenden Bodenstreifen in bekannter Weise mit abnehmender Streudichte zum Rand hin in überlappenden Bahnen bestreut werden. Das Verstellen der Streugutverteiler erfolgt dabei in einfacher Weise vom Schlepper aus, ohne daß die Unterlenker der Hebevorrichtung verstellt werden müssen. Durch entsprechende Anordnung der Bohrungen für den Verriegelungsstift bzw. die Verriegelungsstifte können, die Streugutverteiler im erforderlichen Neigungswinkel verriegelt werden, der auch nach mehrmaligem Verstellen immer wieder schnell und exakt eingestellt werden kann. Vorzugsweise wird der Neigungswinkel der Streugutverteiler so gewählt, daß die
.ist Streubreite zu einer Seite etwa halb so breite wie die normale Streubreite zur anderen Seite. Dies bietet den Vorteil, daß bei späteren Arbeiten die gleichen Spuren benutzt werden können.
- Leerseite

Claims (33)

3U2465 C. van der LeIy N.V. A 38 149/beoa Weverskade 1O ZG Maasland / Niederlande 16. November 1984 Ansprüche
1. Streugerät, insbesondere Mineraldungstreuer, mit einem vom Gerätegestell abgestützten Vorratsbehälter und mindestens einem angetriebenen Streugutverteiler, der um eine Hochachse drehbar und quer zur Arbeitsrichtung des Gerätes schräg einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutverteiler (4, 5; 84, 85) in bezug auf das Gerätegestell'(54; 9 2) verstellbar und in seiner Lage gehalten ist.
2. Streugerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutverteiler (4, 5) in bezug auf das Gerätegestell (54) und/oder den Vorratsbehälter (1) um eine Achse (48) schwenkbar angeordnet ist.
3. Streugerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (48) .parallel zu einer zur Arbeitsrichtung (10) des Streugerätes parallelen Ebene (15) liegt.
4. Streugerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (48) etwa parallel zur Rotationsebene des Streugutverteilers (4, 5) liegt.
-2-
5. Streugeräf. nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (48) höher als der Streugutverteiler (4, 5) angeordnet ist.
6. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (90, 91) niedriger als der Streugutverteiler (84, 85) angeordnet ist.
7. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (48; 90, 91) in einer Ebene liegt, die bei horizontaler Stellung des Streugerätes und des Streugutverteilers durch die Drehachse des Streugutverteilers (4, 5; 84, 85) geht.
8. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (151) parallel und in einem Abstand (146) zu einer Ebene (147) liegt, die bei horizontaler Stellung des Streugerätes durch die Drehachse des Streugutverteilers geht und in Arbeitsrichtung des Streugerätes angeordnet ist.
9. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
bei dem zwischen dem Vorratsbehälter und dem Streugutverteiler eine Dosiervorrichtung angeordnet ist, die mindestens eine Durchtrittsöffnung hat, durch die im Betrieb das Streugut aus dem Vorratsbehälter zum Streugutverteiler gelangt,
dadurch gekennzeichnet, daß in horizontaler Stellung des Streugerätes die Achse (48) in einer vertikalen, in Arbeitsrichtung verlaufenden, etwa durch die Mitte der Durchtrittsöffnung (en) gehenden Ebene (11) liegt.
-3-
10. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem zwischen dem Vorratsbehälter und dem Streugutverteiler eine Dosiervorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung gemeinsam mit dem Streugutverteiler in bezug auf das Gerätegestell und/oder den Vorratsbehälter verstellbar ist.
11. Streugerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (32) mit ihrer Unterseite am Streugutverteiler anliegt, jedoch gegen ein Mitdrehen mit dem Streu=- gutverteiler gesichert ist.
12. Streugerät nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung mit ihrer Unterseite um den Außenumfang eines um die Drehachse des Streugutverteilers zentrisch liegenden Zentriermittels (37) liegt, das mit dem Streugutverteiler verbunden ist.
13. Streugerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung mindestens eine Durchtrittsöffnung veränderlichen Querschnitts aufweist.
14. Streugerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (32) kalottenförmig ausgebildet ist und daß alle Punkte auf der Innenseite der Dosiervorrichtung gleichen Abstand von einem Mittelpunkt haben.
15. Streugerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt etwa auf der Achse (48) des Streugutverteilers (4, 5) liegt.
16. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät zwei Streugutverteiler (4 und 5) enthält, die über ein zugehöriges Getriebe antreibbar sind.
17. Streugerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (51 bzw. 141) von der Zapfwelle eines Schleppers antreibbar ist.
18. Streugerät nach einem der Anspr.üche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät mit zwei Streugutverteilern (4 und 5) versehen ist, die zum bewegungsgleichen Schrägstellen miteinander verbunden sind.
19. Streugerät nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streugutverteiler so miteinander verbunden sind, daß sie bei Schrägstellung gleichzeitig um gleiche Winkel schwenken.
20. Streugerät nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streugutverteiler über ein Parallelogrammgestange zur gleichzeitigen und bewegungsgleichen Schrägstellung in bezug auf das Gerätegestell und/oder den Vorratsbehälter (1) miteinander verbunden sind.
21. Streugerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streugutverteiler so ausgebildet und angetrieben und mit Streugut versehen werden, daß die Streubilder der beiden Streugutverteiler etwa kongruent sind.
22. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät mit zwei Streugutverteilern (84 und 85) versehen ist, die
-5-
- 5 unabhängig voneinander schräg stellbar sind.
23. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät zwei Streugutverteiler (84 und 85) enthält, die in Arbeitsrichtung nebeneinander angeordnet sind, so daß die Drehachsen der beiden Streugutverteiler Ih einer Ebene (29 bzw. 108) liegen, die etwa senkrecht zur Arbeitsrichtung des Streugerätes ist und bei horizontaler Stellung des Streugerätes etwa vertikal verläuft.
24. Streugerät nach einem der Ansprüche 20 bis 23 und Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (51) schwenkbar am Gerätegestell gelagert ist und nach Wahl in mehreren Stellungen in bezug auf das Gerätegestell verriegelbar ist, und daß das Getriebe (51) über Lenkstangen (60, 61) mit Getriebegehäusen (42, 43) verbunden ist, in denen die Wellen der Streugutverteiler (4 und 5) gelagert sind.
25. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutverteiler an einer Welle befestigt ist, die in einem Getriebegehäuse (4 2 bzw. 43) gelagert ist, das um eine Achse (48) schwenkbar am Gerätegestell des Streugerätes angebracht ist.
26. Streugerät nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse mittels einer Tragarmkonstruktion um eine Achse schwenkbar ist/ die über dem Streugutverteiler liegt, und daß die Tragarmkonstruktion (44, 46) in bezug auf die Streurichtung des Streugutverteilers auf der Seite des Streugutverteilers liegt, die der Ausstreurichtung entgegengesetzt ist.
27. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutverteiler an einem Teil (121) des Gerätegestells angebracht ist, der zwei quer zur Arbeitsrichtung und mit Abstand voneinander angeordnete Auslaßtrichter (82, 83) des Vorratsbehälters (1) miteinander verbindet.
28. Streugerät nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe, in denen die Wellen der Streugutverteiler gelagert sind, an den Enden eines Getriebegehäuses (120) angeordnet sind, das sich quer zur Arbeitsrichtung des Streu- . gerätes erstreckt und ein Getriebe enthält, mit dem zwei im Abstand voneinander angeordnete Streugutverteiler (84, 85) antreibbar sind, und daß dieses Getriebe eine Eingangswelle (134) aufweist, die mit der Zapfwelle eines Schleppers kuppelbar ist.
29. Streugerät nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Getriebe (141), in dem eine Welle eines Streugutverteilers (84) gelagert ist, mit einer Eingangswelle (148) versehen · ist, die mit der Zapfwelle eines Schleppers kuppelbar ist, und daß die Getriebe (141), in denen die Wellen der Streugutverteiler (84, 85) gelagert sind, über eine Querwelle (150) antriebsverbunden sind.
30. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen, um die die Streugutverteiler zum Schrägstellen geschwenkt ■ werden können, vor den Streugutverteilern auf den einander zugewandten Seiten und in einem Abstand (t46) von den Drehachsen der Streugutverteiler angeordnet sind.
-7-
_ 7 —
31. Verfahren zum Ausstreuen von Gut, insbesondere Mineraldünger, mittels eines Streugerätes, das mindestens einen angetriebenen, drehbaren Streugutverteiler zum Streuen beiderseits der Längsmittelebene des Gerätes aufweist, insbesondere unter Verwendung eines Streugerätes nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugut mit seitwärts zum Boden geneigtem Streugutverteiler in gleichmäßiger Verteilung auf den Boden gestreut wird, wobei das Streuprofil im wesentlichen konstante Höhe hat. ·
32. Verfahren nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutverteiler so schräg gestellt wird, daß das Streugut mit einer Streubreite (17) vom Streugutverteiler ausgestreut wird, die etwa der Hälfte der Streubreite (16) entspricht, über die das Streugut in einer zu: Bodenoberfläche parallelen Stellung des Streugutverteilers ausgestreut wird.
33. Verfahren zum Ausstreuen von Gut, insbesondere von Mineraldünger, mittels eines Streugerätes, das zwei angetriebene, drehbare und in Fahrtrichtung nebeneinander stehende Streugutverteiler zum Streuen beiderseits der Längsmittelebene des Gerätes aufweist, wobei die Streubilder der beiden Streugutverteiler etwa kongruent sind, insbesondere unter Verwendung eines Streugerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß beide Streugutverteiler (4 und 5) im gleichen Winkel schräg gestellt werden, um den auf einer Seite der Längsmittelebene des Streugerätes liegenden Teil der Bodenoberfläche so zu bestreuen, daß dieser Teil über seine gesamte Breite in gleichmäßiger Streudichte bestreut wird.
DE3442465A 1983-12-06 1984-11-22 Streugerät, insbesondere Mineraldungstreuer Expired - Fee Related DE3442465C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8304183A NL8304183A (nl) 1983-12-06 1983-12-06 Inrichting voor het over een oppervlak verspreiden van materiaal.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3442465A1 true DE3442465A1 (de) 1985-06-20
DE3442465C2 DE3442465C2 (de) 1995-08-03

Family

ID=19842835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3442465A Expired - Fee Related DE3442465C2 (de) 1983-12-06 1984-11-22 Streugerät, insbesondere Mineraldungstreuer

Country Status (6)

Country Link
DE (1) DE3442465C2 (de)
DK (1) DK172504B1 (de)
FR (1) FR2555856B1 (de)
GB (2) GB2150802B (de)
IT (1) IT1178711B (de)
NL (1) NL8304183A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9100739A (nl) * 1991-04-29 1992-11-16 Multinorm Bv Strooier.
FR2683698B1 (fr) * 1991-11-20 1994-11-18 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Epandeur centrifuge pour epandre du produit granule.
EP0613613A1 (de) * 1993-02-27 1994-09-07 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Schleuderdüngerstreuer
EP0870423A1 (de) * 1997-04-10 1998-10-14 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Verfahren zum Ausbringen einer einzingen Düngersorte oder von gleichzeitig mehreren Düngersorten mit einem Schleuderdüngerstreuer
US6102526A (en) 1997-12-12 2000-08-15 Array Printers Ab Image forming method and device utilizing chemically produced toner particles
DE19902552B4 (de) * 1999-01-22 2004-11-11 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Verfahren zum Verteilen von Dünger mittels eines Zweischeibenstreuers
US6932286B2 (en) * 2001-11-07 2005-08-23 Fred P. Smith Combination drop and broadcast spreader
CN109927162B (zh) * 2019-04-01 2024-05-24 湖南三一快而居住宅工业有限公司 叠合板布料机及其控制***和控制方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1211897A (fr) * 1957-12-23 1960-03-18 Amazonen Werke Dreyer H Distributeur centrifuge, notamment pour la distribution d'engrais minéraux
DE1180562B (de) * 1957-12-23 1964-10-29 Amazonen Werke Dreyer H Schleuderstreuer, insbesondere zum Aus-streuen von mineralischem Duenger
DE7223964U (de) * 1972-11-30 H Amos Landmaschinenfab Kg Zweischeiben-Streuwerk

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB341607A (en) * 1929-11-09 1931-01-22 Ernest William Calvert Improvements in and relating to road sanding and like appliances
GB586054A (en) * 1944-02-26 1947-03-05 Anthony Co Improvements in machines for distributing fertilizers and like materials
GB633255A (en) * 1948-02-09 1949-12-12 Christopher John Clarke Improvements in or relating to apparatus for distributing and spreading manure and other fertilisers on the ground
GB733935A (en) * 1952-11-17 1955-07-20 William Edmund Lea Improvements in or relating to mechanical spreaders and distributors
GB856546A (en) * 1957-12-23 1960-12-21 Lieselotte Dreyer Improvements in and relating to centrifugal distributors more especially for distributing manure
GB889606A (en) * 1958-11-28 1962-02-21 Anthony Joseph Torrey Improvements in sand spreading mechanisms
FR1523961A (fr) * 1967-05-25 1968-05-03 Amazonen Werke Dreyer H épandeur centrifuge, notamment pour engrais
DE2031557A1 (de) * 1970-06-26 1971-12-30 Fahrzeug- Und Landmaschinenfabrik Sebastian Unsinn, 8890 Aichach Vorrichtung zum Streuen von körnigem Streugut
DE2041804A1 (de) * 1970-08-22 1972-02-24 Max Pietsch Streuvorrichtung fuer veraenderliches Streubild
FR2378132A2 (fr) * 1977-01-20 1978-08-18 Lebon Et Cie Epandeuse
NL8200958A (nl) * 1982-03-09 1983-10-03 Lely Nv C Van Der Inrichting voor het verspreiden van korrel- en/of poedervormig materiaal.
DE3223764A1 (de) * 1982-06-25 1983-12-29 Hubert Ing.(grad.) 4796 Salzkotten Wiegelmann Vorrichtung zum ausstreuen von koernigem und/oder pulverigem gut, insbesondere kunstduenger oder saatgut
US4763844A (en) * 1983-06-03 1988-08-16 C. Van Der Lely N.V. Spreading material on a surface

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7223964U (de) * 1972-11-30 H Amos Landmaschinenfab Kg Zweischeiben-Streuwerk
FR1211897A (fr) * 1957-12-23 1960-03-18 Amazonen Werke Dreyer H Distributeur centrifuge, notamment pour la distribution d'engrais minéraux
DE1180562B (de) * 1957-12-23 1964-10-29 Amazonen Werke Dreyer H Schleuderstreuer, insbesondere zum Aus-streuen von mineralischem Duenger

Also Published As

Publication number Publication date
IT1178711B (it) 1987-09-16
DE3442465C2 (de) 1995-08-03
DK558584A (da) 1985-06-07
IT8423899A0 (it) 1984-12-05
NL8304183A (nl) 1985-07-01
DK558584D0 (da) 1984-11-23
GB2180432A (en) 1987-04-01
FR2555856B1 (fr) 1990-06-29
GB8622653D0 (en) 1986-10-22
GB2180432B (en) 1988-08-17
GB8430036D0 (en) 1985-01-09
GB2150802B (en) 1988-08-17
FR2555856A1 (fr) 1985-06-07
IT8423899A1 (it) 1986-06-05
DK172504B1 (da) 1998-10-26
GB2150802A (en) 1985-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH641318A5 (de) Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut.
DE3235755C2 (de) Vorrichtung zum Ausstreuen von Stallmist, Handelsdünger und/oder ähnlichem
EP0532055B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbringen von Düngemitteln mittels eines Zentrifugaldüngerstreuers
DE2954405C2 (de) Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut
DE3529452A1 (de) Streugeraet
DE2517393A1 (de) Streugeraet
DE2906877A1 (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges streugut
EP0017128A1 (de) Schleuderstreuer zum Verteilen von Düngemitteln und dgl.
EP0159686A2 (de) Rotationsstreugerät
DE3442465A1 (de) Streugeraet, insbesondere mineraldungstreuer
DE102005015236A1 (de) Zweischeibenstreuer für Streugut, insbesondere Dünger, Salz oder dergleichen
DE69524680T2 (de) Gerät zum Streuen von körnigem und/oder staubigem Material
DE2044566C3 (de) Streugerät
EP0410312B1 (de) Scheuderstreuer für rieselfähiges Streugut, insbesondere Dünger
DE3337762C2 (de) Schleuderstreuer
DE69330472T2 (de) Gerät zum Streuen von Material
DE3448273C2 (en) Tractor-operated mounted spreader, especially mineral manure spreader
EP0427936B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE2917807A1 (de) Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut
DE69709284T2 (de) Streuverfahren und Vorrichtung um dieses aus zu führen
DE4003945C2 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE2010863A1 (de) Streugerät
AT398680B (de) Streuvorrichtung, insbesondere mist- und kompoststreuer
DE69104643T2 (de) Gerät zum Streuen von Material.
EP0356770B1 (de) Zentrifugaldüngerstreuer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JACKISCH, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW. KERKHOF, M., R

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee