DE3418588A1 - Signalgebergeraet fuer die wandlung einer druckverformung in ein elektrisches signal - Google Patents
Signalgebergeraet fuer die wandlung einer druckverformung in ein elektrisches signalInfo
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Description
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Hörmann KG - 6 - . . 12.475
Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalgebergerät für die Wandlung einer Druckverformung in ein elektrisches Signal
mit den Oberbegriffen des Anspruches 1.
Solche Signalgebergeräte werden beispielsweise für Zählzwecke, für die Auslösung von Bewegungsvorgängen, Alarmzuständen,
Sicherheitsbedürfnissen oder dergleichen verwendet, sie sollen ermöglichen, daß bei Auftreten eines Druckes
sei es durch Räder, den Fuß, Hindernisse oder dergleichen ein Signal abgegeben wird, das den vorgenannten Zwecken
entsprechende Vorgänge auslöst. -
Solche Signalgebergeräte findet man beispielsweise in Form
von leistenförmigen Schwellen zur Feststellung der Verkehrsdichte
auf bestimmten Verkehrswegen, als Trittmatte zum automatischen Öffnen von Geschäftslokaltüren oder dergleichen.
Ähnliche Geräte gibt es auch zur Ampelsteuerung und vorstellbar ist darüber hinaus die Auslösung eines Alarms
bei unbefugtem Betreten eines Raumes oder dergleichen mehr.
Man könnte solche Verformungserscheinungen durch Auftreten
eines äußeren Druckes in pneumatische Druckstöße·umwandeln
und über einen Schalter entsprechend auswerten; :Solche_Gebereinrichtungen
sind jedoch von der dynamischen Größenordnung des Druckauftrittes abhängig, langsame Änderungen lassen
sich nur schwer erfassen. Eine solche pneumatisqhe Einrichtung ist darüber hinaus wartungsbedürftig, weil ein
Druckverlust in dem pneumatischen Druckkörper selbst nicht automatisch angezeigt wird. Schließlich bereiten Temperatur-
und Luftdruckänderungen Schwierigkeiten.
In zuverlässigerer Weise könnte man solche Signalgebergeräte mit elektrischen Leitungen und dergleichen, beispielsweise
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in Gestalt von Schaltfolien, aneinandergereihten Schaltelementen
oder mit Materialien, die auf Druck ihren elektrischen Widerstand oder Übergangswiderstand ändern, ausrüsten.
Im einfachsten Falle ließe sich dies durch paarweise einander zugeordnete elektrische Leiter bewerkstelligen, die im
unverformten Zustand des Gerätes voneinander beabstandet sind und bei Auftreten einer Verformung miteinander in Berührung
gebracht werden. Diese elektrischen Schaltelemente und Leiter ließen sich dabei derart hintereinander schalten,
daß bei Ausfall eines Elementes oder Unterbrechung einer Leitung ein entsprechender Ruhestromkreis geöffnet wird,
so daß ein angeschlossenes Signalempfangs- und Schaltgerät diesen Unterbrechungszustand selbsttätig anzeigt. Von Nachteil
ist dabei eine Verschmutzung und Korrosionsgefahr vorhandener Kontaktflächen. Selbst bei gegen äußere Einflüsse
hermetisch abgeschlossenem Gerätehohlraum und/oder Einsiegeln solcher Schaltelemente in Folien und dergleichen treten in solchen Kleinklimaräumen, wie sie der gegen Eindringen
von Schmutz geschlossen auszubildende Gerätemantel umgibt, insbesondere Feuchtigkeitsänderungen auf,' die Korrosionen
und zumindest Beeinträchtigungen der Widerstandsverhältnisse nach sich ziehen. Vor allem aber dürften solche
auf der Basis von Widerstandsänderungen arbeitenden Abtasteinrichtungen in der Herstellung teuer sein und einen
kostenintensiven Materialaufwand erfordern.
Der_Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, ein Signalgebergerät
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen,, das kostengünstig herstellbar ist, wartungsfrei und zuverlässig
arbeitet und von Umwelteinflüssen unabhängig bzw. gegenüber Schwankungen, beispielsweise der Temperatur,
leicht kompensierbar ist.
Ausgehend von einem Signalgebergerät mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfin- ;
dungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
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Das erfindungsgemäße, auf elektrischer Abtastbasis arbeitende
Signalgebergerät vermeidet metallische Kontakte und damit die Messung einer Widerstandsänderung im Falle der Verformung
durch Auftreten einer Druckbeanspruchung. Es werden vielmehr Feldgrößen abgetastet, was zur Folge hat, daß die Leiter bzw.
Leitergruppen jeweils vollständig isoliert ummantelt ausgebildet sein können. Selbst eine Oxydation und eine gewisse
Feuchtigkeitsänderung innerhalb des Gerätehohlraumes bleiben - zumindest bei Abtastung des magnetischen Feldes - ohne Einfluß.
Damit arbeitet dieses Signalgebergerät praktisch wartungsfrei. Sein Aufbau ist einfach zu gestalten, Temperaturänderungen
haben nur Einfluß auf den elektrischen Widerstand der Leiter und der Zuleitungen und lassen sich durch bekannte
Maßnahmen, beispielsweise den Einsatz von elektrischen Bau-' elementen mit umgekehrt verlaufender Temperaturcharakteristik
kompensieren.
Eine erste Möglichkeit der widerstandsfreien Abtastung des
Verformungszustandes besteht in der Überwachung des elektrischen Feldes, in dem man das ein Signalelement bildende Lei- ι
terpaar als Kondensator betreibt. Die Leiter werden -dabei derart angeordnet, daß sie ihren Abstand voneinander bei Verformung
des Gerätes bzw. dessen verformbaren Abschnittes verändern, so daß die dadurch auftretnde Kapazitätsänderung
durch ein entsprechendes Signalempfangsgerät ausgewertet werden kann. Zu diesem Zweck kann der aus Leitern gebildete
Kondensator Teil eines Schwingkreises sein, der mit einer bestimmten Resonanzfrequenz im normalen Betriebszustand
schwingt. Bei Verformung des Gerätes durch Auftreten einer Druckbeanspruchung ändert sich die Resonanzfrequenz, die
Frequenzabweichung kann durch bekannte elektrische Schaltungs maßnahmen erfaßt und zur Abgabe eines Signals ausgenutzt werden,
das den gewünschten, bei Auftreten des Druckes auszulösenden Vorgang bewirkt. Durch Sicherstellen eines bestimmten
Leckstromes, beispielsweise durch konkret bemessene hochohmige Brücken zwischen den Leitern, kann die Einrichtung auch
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auf Leiterbruch überwacht werden, beispielsweise durch einen überlagerten Gleichstrom.
In bevorzugter Ausführung wird die Abtastung magnetischer Wertänderungen, die bei druckabhängiger Verformung des Signalgebergerätes
hervorgerufen werden, zu einer entsprechenden Signalerzeugung ausgenutzt. Zu diesem Zwecke werden die Leiter
zu einer Spulenwindung zusammengeschlossen, derart, daß die sich etwa parallel zur Ebene des verformbaren Abschnittes
des Gerätemantels erstreckenden Leiter die Längszweige einer solchen Spulenwindung bilden. Durch paralleles Anordnen mehrerer
solcher Längszweige von Windungen und deren Hintereinanderschaltung zu einer entsprechend mehrlagigen Spule läßt
sich die Abtastempfindlichkeit bedeutend erhöhen. Die in Richtung des Umlaufsinnes parallel liegenden Längszweige der
Windungen bilden dann eine Leitergruppe.
Ordnet man die beiden Leiter bzw. Leitergruppen derart in Verformungsrichtung des Gerätes hintereinanderliegend an,
daß bei Auftreten eines Druckes und damit einer entsprechenden Verformung sich die Leiter bzw. Leitergruppen einander
nähern, legt man die Windungs- bzw. Spulenebene also in die Verformungsrichtung, so erhält man bei auftretender Verformung eine Verringerung der von der Windung bzw. der Spule
umgriffenen Fläche, was zu einer Änderung der Selbstinduktion dieser Windung bzw. Spule führt. Diese Selbstinduktionsänderun
kann wiederum durch ein Signalaufnahmegerät entsprechend erfaßt
und in ein Signal der jeweils zweckentsprechenden Art umgeformt werden. Die Spule bildet dabei bevorzugt den Teil
eines Schwingkreises mit bestimmter Resonanzfrequenz, die
durch Änderung der von den Spulenwindungen umgriffenen Fläche eine entsprechende Abweichung erfährt, die in bekannter Weise
durch eine elektrische Schaltung festgestellt und zur Bildung des jeweils benötigten Signales ausgenutzt werden kann.
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Die Formgebung des Signalgebergerätes richtet sich nach dem Einsatzzweck, insbesondere nach der Art der anzuzeigenden
Druckverformung, sei es durch großflächige Druckaufnahmemöglichkeit, beispielsweise in Form einer
Matte für die Aufnahme eines Schrittdruckes, sei es in Leistenform zur Aufnahme eines Drucksignales durch Autoräder
oder dergleichen mehr. Die Formgebung kann auch durch den Ort der Anbringung bestimmt sein, es kann sich
dabei auch um bewegliche Gegenstände handeln, die bei Auftreffen auf ein Hindernis ein Signal auslösen sollen.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbesondere im
Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen AusfUhrungsbeispielen, deren nachfolgende Beschreibung '
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch ein erstes AusfUhrungsbeispiel eines-leistenförmigen
Signalgebergerätes, beispielsweise - " als Abtastleiste, Zählleiste oder dergleichen;
Figur 2 einen schematischen Längsschnitt durch das AusfUhrungsbeispiel gemäß Figur 1 auf die
verwendete Spule beschränkt;
Figur 3 einen schematischen Querschnitt durch ein weiteres AusfUhrungsbeispiel eines leistenförmigen
Signalgebergerätes;
Figur 4 einen schematischen Längsschnitt durch das AusfUhrungsbeispiel gemäß Figur 3 beschränkt
auf die Wiedergabe der Spule und des verwendeten Metallstreifens;
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, den
magnetischen Widerstand des Magnetkreises der ein- oder mehrlagigen Spule zu verändern. Zu diesem Zweck wird die
pro Signalelement vorgesehene Spule derart in dem Gerät bzw. Geräteteilbereich angeordnet, daß die Verformungsrichtung
des verformbaren bzw. nachgiebig versetzbaren Abschnittes des Gerätemantels etwa senkrecht zur Spulenebene gerichtet
ist. Ein etwa über die Länge der Leiter parallel zu diesen verlaufender ein- oder mehrteiliger Streifen aus magnetisch
leitendem Werkstoff, beispielsweise Weicheisen, wird derart an dem Gerät bzw. dessen Bodenbereich oder dem verformbaren
Abschnitt angeordnet, daß er im Falle der Verformung seinen Abstand zur Spulenebene ändert. Auf diese Weise wird
ebenfalls die Spuleninduktivität beeinflußt, was in einer entsprechenden Signalauswertung, beispielsweise nach vorgeschilderter
Art, erfaßbar ist.
Anstelle eines oder zusätzlich zu einem Streifen der vorerwähnten Art kann ein Streifen aus Dauermagnetwerkstoff verwendet
werden, der bei entsprechender Anordnung im Falle der Verformung eine Spannung in der ein- oder mehrlagigen Spule
induziert, was zunächst als dynamisches Signal auswertbar ist. Zusätzlich ändert sich der magnetische Widerstand des
Magnetfeldes der Spule, insbesondere dann, wenn neben dem permanentmagnetischen Werkstoff noch ein magnetisch leitfähiger
Werkstoffbereich an oder in dem Streifen vorhanden ist.
Anstelle eines solchen dauermagnetischen Streifens läßt sich
auch eine Magnetfeld-Erregerspule entsprechend anordnen, die
ebenfalls ein dynamisches Signal im Falle der Verformung in der Abtastspule induziert und durch ein magnetisches Wechselfeld
auch ein statisches Anzeigen des Verformungszustandes
ermöglicht. ■ - ·
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Figur 5 eine Schemaskizze eines Speise- und Signalauswertegerätes,
an das die Leiter nach den wiedergegebenen Ausführungsbeispielen anschließbar
sind;
Figur 6 einen schematischen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Signalgebergerätes in Form einer betret- oder befahrbaren Matte;
Figur 7 eine Schemaskizze einer Spulenanordnung für das in Figur 6 wiedergegebene Ausführungsbeispiel;
Figur 8 einen schematischen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Signalgebergerätes in
Form einer betretbaren oder befahrbaren Matte;
Figur 9 eine schematische Skizze der Spulenanordnung mit zugeordnetem Metallstreifen zur Verwendung in
dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8. .
Figur 1 zeigt die Querschnittskontur eines leistenförmigen
Signalgebergerätes in Gestalt eines Gummihohlwulstes, der mit Hilfe von hinterschnitten ausgebildeten'Einrastnoppen
oder -leisten 2 in entsprechend ausgebildete Aufnahmeöffnungen im Bereich einer nicht dargestellten Bodenzarge
einrastend festlegbar ist, in welche die Signalgeberleiste
sich beispielsweise zu Verkehrszählungszwecken befindet. Zwischen den die Einrastleisten 2 aufweisenden Profilstegen
erstreckt sich der Bodenbereich 3 der Leiste bzw. des Wulstes, der im Einbauzustand an der Bodenfläche der
nicht dargestellten Zarge anliegt. Dem Bodenbereich 3 liegt ein Abschnitt 4 gegenüber, der bei Druckbeaufschlagung -
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beispielsweise durch ein Fahrzeugrad - auf den Bodenbereich 3 zugerichtet (Pfeil 22) verformt wird, und zwar elastisch.
In den Profilseitenbereichen sind der Bodenbereich 3 und der Abschnitt 4 über Stege 21 miteinander verbunden, so
daß zwischen den Stegen, dem Bodenbereich und dem Abschnitt ein Hohlraum 5 gebildet wird, der bei unverformtem Profil
einen kreis- bzw. elliptischen Querschnitt aufweist. Seitlich des Abschnittes 4 laufen die Stege 21 in dünnwandige
Lappen 23 aus, die auf die Fahrbahnfläche zurückgebogen
sind und als Auffahrhilfe dienen.
Beim Beispiel der Figur 1 ist einmal etwa in der Längsmitte des Bodenbereiches 3 sowie in der Längsmitte des
Abschnittes 4 je eine in Längsrichtung der Leiste durchgehende Aussparung 6 für die Aufnahme von Leitern 7 bzw.
7' vorgesehen. Die elektrischen Leiter 7 bzw. 7' verlaufen also in Längsrichtung des Gummihohlwulstes bzw. der
Geberleiste 1 über praktisch deren Länge hinweg und liegen hinsichtlich der Verformungsrichtung 22 beabstandet hintereinander.
Wird der Abschnitt 4 des Gummihohlwulstes 1 durch Auffahren eines Fahrzeugrades oder dergleichen auf
den Bodenbereich 3 zu verformt, so wird der Leiter 7' im Abschnitt 4 gegen den Leiter 7 im Bodenbereich 3 des Wulstes
1 versetzt, und zwar wenigstens bereichsweise, wie dies bei 12 in Figur 2 hinsichtlich zweier koaxialer
Fahrzeugräder angedeutet ist.
Die beiden Leiter 7 und 71 können "Platten" eines Kondensators sein, zwischen denen über den Hohlraum 5 hinweg
ein elektrisches Feld aufgebaut wird. Zweckmäßig sind die Leiter 7 und 7' dann bandförmig ausgebildet und mit
ihren Breitflächen einander zugewandt. In diesem Falle des Kondensatorbetriebs enden die Leiter 7 und 71 an
dom einen Ende des Gummihohlwulstes 1 frei, während sie
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am anderen Ende des Wulstes über Anschlüsse 10 mit einer Speise- und Auswerteschaltung 11 verbunden sind, ein Beispiel
dafür ist in Figur 5 angegeben. Diese Speise- und Auswerteschaltung 11 legt an die Leiter 7 und 7' eine
Spannung an, die das elektrische Feld durch den Hohlraum 5 bewirkt. Der Kondensator aus den Leitern 7 und 7' ist Teil
eines Schwingkreises zusammen mit anderen zugehörigen Elementen in der Detektorschaltung 17 der Speise- und Auswerteschaltung
11 (Figur 5). Die Resonanzfrequenz dieses Schwingkreises wird bei unverformtem Abschnitt 4 eingestellt.
Tritt bei Druckbeaufschlagung und damit Verformung eine Abstandsänderung zwischen den Leitern 7 und 71 auf,
so wird aufgrund der dadurch verursachten Kapazitätsänderung der Schwingkreis verstimmt, was von der Detektorschaltung
17 in bekannter Weise wahrgenommen und in ein Aussteuersignal für ein Relais 18 umgeformt wi'rd, das seinerseits
einen Ruhestromkreis 20 für ein angeschlossenes. Zählwerk unterbricht oder in anderer Weise schaltet, wie dies
in Figur 5 schematisch angedeutet ist.
In bevorzugter Ausführung werden die Leiter 7 und 7* als
Längszweige einer Spulenwindung ausgebildet, d.h. sie sind an dem einen Ende des Gummihohlwulstes 1 miteinander verbunden
und an dem anderen Ende des Wulstes Ϊ mit, den Anschlüssen 10 verbunden, wie dies Figur 2 verdeutlicht. Die
dadurch gebildete einlagige Spule 8 (Figur 2) kann auch mehrlagig, d.h. aus mehreren Windungen bestehen, die hintereinander
geschaltet bzw. fortlaufend gewickelt sind und jeweils Längszweige 7 und 7' aufweisen. Die Summe der Längszweige
7 bildet eine Leitergruppe des Leiterpaares 7, 7', während die anderen Längszweige 7' die andere Leitergruppe
bilden. Durch die Erhöhung der Windungszahl wird der Selbstinduktionskoeffizient
dieser Spule beträchtlich erhöht.
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Bei dieser Ausgestaltung werden die Leiter 7, 7' bzw.
die Drähte der Windung vornehmlich mit rundem Querschnitt und insbesondere als Litze ausgebildet, wodurch deren
Verformbarkeit erleichtert wird.
Die Spule 8 ist über eine Verbindungsstrecke 9 und die Anschlüsse 10 mit einer Speise- und Auswerteschaltung
verbunden, wie sie schematisch in Figur 5 wiedergegeben ist. Die Spule bildet zusammen mit entsprechenden Bauelementen
in dem Detektor 17 der Schaltung 11 wiederum einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz mit von der
Selbstinduktivität der Spule 8 abhängt. Diese Selbstinduktivität ist abhängig von der von den Spulenwindungen umgriffenen
Fläche, also im wesentlichen von der Fläche zwischen den Leiterzweigen 7 und 71. Im unverformten Zustand
des Abschnittes 4 bzw. des Gummihohlwulstes 1 bei vollem Querschnitt des Hohlraumes 5, wie in Figur 1 gezeigt,
tritt eine bestimmte Resonanzfrequenz auf. Wird nunmehr durch Druckbeaufschlagung der Abschnitt- 4 auf
den Bodenbereich 3 des Wulstes 1 hin verformt, so wird die Fläche zwischen den Spulenzweigen 7 und 7' entsprechend
verringert, was zu einer Verstimmung des Resonanzkreises und damit einer entsprechenden Veränderung der zuvor
im unverformten Zustand als Normalbetriebswert erfaßten Resonanzfrequenz führt. Diese Abweichung wird im Detektor
17 der Schaltung 11 (Figur 5) ausgewertet und in ein Signal für die Erregung des Relais 18 umgeformt, durch dessen
dadurch hervorgerufenen Schaltzustand der Speisekreis eines Zählwerkes unterbrochen bzw. derart geschaltet, daß
das Zählwerk fortschreitet.
Diese Spulenbildung der Leiter 7 und 71 hat den Vorteil
einer besonders einfachen Überwachung der Anlage auf Betriebsbereitschaft. Bei Bruch eines Spulendrahtes oder
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im Bereich der Verbindungsleitung etc. wird der Schwingkreis unterbrochen, was zu einer Störungsanzeige durch
das Relais 18 über die Kontakteinrichtung 19 führt. Die Betriebsbereitschaft der Anlage wird somit selbsttätig
überwacht.
Diese selbsttätige Betriebsüberwachung gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4. Bei diesem
letzteren Ausführungsbeispiel sind Aufnahmeöffnungen 13
für Leiter 14 bzw. 14', die eine ein- oder mehrlagige Spule 15 (Figur 4) bilden, in den Längskantenabschnitten ,
nahe dem Bodenbereich 3 des Gummihohlwulstes 1 in dessen V Längsrichtung verlaufend ausgebildet, so daß die mit ihren
Längszweigen die Leiter bzw. Leitergruppen 14 und 14' bildende Spule 15 hinsichtlich der Windungsebene derart
gelegen ist, daß die Verformung des Abschnittes 4 bei -■
Aufbringen eines entsprechenden Druckes etwa senkrecht zu der Spulenebene gemäß dem Pfeil 22 gerichtet ist,"
also um 90° gegenüber der Spulenebene des Beispieles nach den Figuren 1 und 2, bei dem die Verformungsrichtung -parallel
zur Spulenebene verläuft, gedreht. .· ,
Der Spulenebene gegenüberliegend ist in dem verformbaren Abschnitt 4 ein sich über die Längserstreckung der Leiter
bzw. 14' erstreckender Streifen 16 aus magnetisch leitendem Werkstoff, beispielsweise Weicheisenblech, angeordnet, der,
zur besseren Verformbarkeit in Quer- und/oder Längsrichtung
unterteilt sein kann. Bei unverformtem Zustand ist der Streifen 16 entsprechend weit von der Spulenebene entfernt,
es ergibt sich eine bestimmte Selbstinduktivität der Spule 15, die zusammen mit weiteren Bauteilen im
Detektor 17 der Schaltung 11 (Figur 5) einen Schwingkreis, mit bestimmter Resonanzfrequenz bildet, die dem unverformten
Zustand des Gummihohlwulstes 1 entspricht. Wird
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durch Aufbringen einen abzutastenden Druckes in Richtung des Pfeiles 22 der Gummiwulst 1 bzw. dessen Abschnitt 4
verformt, so bewegt sich der Streifen 16 auf die Spulenebene zu, wodurch die Induktion der Spule 15 verändert
wird. Die dadurch bedingte Verstimmung des Schwingkreises führt zu einer Frequenzabweichung, die im Detektor 17 ausgewertet
und in ein Ansprechsignal für das Relais 18 umgeformt wird, das daraufhin den Weiterschaltekreis 20
des nicht dargestellten angeschlossenen Zählwerkes bzw. zwischengeschalteter Verbindungselemente oder dergleichen
unterbricht oder anderweitig beeinflußt.
Anstelle des Streifens 16 aus nicht magnetisch leitfähigem Werkstoff, wie Eisenblech, kann dieser Streifen in abgewandelter
Ausführung aus einem Permanentmagnetwerkstoff gebildet sein oder einen solchen enthalten. Im Falle.der
Verformung wird dann in der Spule 15 eine Spannung induziert die wiederum durch eine Auswerteschaltung feststellbar und
in ein Abschaltsignal umformbar ist. Der Streifen 16 kann hinsichtlich seiner Materialeigenschaft dabei derart ausgebildet
sein, daß neben dem dynamischen Spannungsimpuls auch eine Veränderung der Induktivität der Spule statischer
Art erfolgt, wie dies im Zusammenhang mit dem Streifen aus magnetisch leitendem Werkstoff vorstehend geschildert
wurde. Man kann demnach das Auftreten einer Druckbeanspruchung des Gummihohlwulstes 1 durch einen Impuls anzeigen
und gleichzeitig eine der Verformung entsprechende Dauerverstimmung eines Schwingkreises erreichen.
In Figur 4 ist der Streifen 16 schraffiert dargestellt, um ihn vor dem Hintergrund der Spulenebene zu verdeutlichen
Es darf noch nachgetragen werden, daß bei dem eingangs geschilderten Betrieb der Leiter 7 und 7' als Kondensator
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die in Figur 5 dargestellte Verbindungsleitung 25 zwischen
den entsprechenden Leiterenden der Leiter 7 und 7' nicht vorhanden ist.
Ein solches Signalgebergerät in Leistenform eignet sich auch besonders für die Überwachung von Durchgängen, Durchfahrten
oder dergleichen, die durch Türen oder Tore, insbesondere solche mit horizontaler oder vertikaler Bewegungsrichtung
verschlossen werden sollen. Dabei muß sichergestellt sein, daß zumindest im Zuge der Schließbewegung
die Türe oder das Tor bei Auftreffen auf ein Hindernis angehalten oder hinsichtlich der Antriebsrichtung
umgekehrt wird. Zu diesem Zwecke wird die in den Durchgang oder die Durchfahrt weisende Kante des Tür- bzw. Torblattes
mit einem solchen leistenförmigen Signalgebergerät
ausgestattet. Das Auftreffen auf ein Hindernis äußert sich in einem Druck auf die Leiste mit den vorstehend erwähnten
Folgen der Signalabgabe. Ein Gummihohlwulst beispielsweise kann so weich ausgebildet sein, daß damit auch unerwartet .
mit dem schließenden Tor kollidierende Personen ohne Schaden zu nehmen, vor einer Weiterbewegung der Türe oder des Tores
geschützt werden.
In den Figuren 6 bis 9 sind zwei Beispiele für die Ausbildung .des Signalgebergerätes in For.m einer "Matte
schematisch wiedergegeben, die beispielsweise als Trittmatte für das Auslösen eines Alarms, das Öffnen einer
Tür oder dergleichen ausgebildet sein kann oder auch die Auflage von Gegenständen feststellt, um beispielsweise eine
Ampelanlage zu steuern, eine Waage in Gang zu setzen und dergleichen mehr.
Das Funktionsprinzip des Ausführungsbeispieles nach den
Figuren 6 und 7 entspricht demjenigen· nach den Figuren 1
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und 2, während das Ausführungsbeispiel nach den Figuren und 9 in der Teilbereichsausbildung den Funktionsgrundsätzen
des AusfUhrungsbeispieles nach den Figuren 3 und
entspricht.
Diese Ausführungsbeispiele - siehe Figuren 6 und 8 lassen sich als eine Nebeneinanderanordnung von leistenförmigen
Geräteausführungen nach den Figuren 1 bzw. 3 verdeutlichen. Die einzelnen Windungen aus den Leitern 7,
71 bzw. Spulen mit Längszweigen 7, 71 entsprechen der
gleichnamigen Spule 8 mit den Längszweigen 7, 7' in Figur die einzelnen Spulen sind lediglich gemäß Figur 7 hintereinander
geschaltet. Es läßt sich auch eine Parallelschaltung denken, doch muß dann die Betriebsbereitschaftsüberwachung
durch entsprechend mehrere Einzelkreise vorgenommen werden. Bei Druckbelastung in Richtung des Pfeiles
22 nähern sich die Spulenzweige 7 und 71 in den druckbelasteten
Bereichen einander an, was in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 geschildert
zu einer Alarmauslösung über ein angeschlossenes Speise- und Signalauswertegerät entsprechend Figur 5 führt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 sind die Leiter 14 und 14' wiederum spulenbildend gemäß Figur 9
hintereinander geschaltet, ein an die Anschlüsse 10 angeschlossenes Speise-Signalauswertegerät gemäß Figur 5
zeigt Druckbelastungen in Richtung des Pfeiles 22 an. Sinn der Matte ist, die Abtastfläche über den verformbaren
Abschnitt 4 entsprechend zu vergrößern. Die parallel zu den Leitern bzw. Spulenzweigen 14 und 14' und in Verformungsrichtung
entsprechend beabstandet angeordneten Streifen 16 können aus magnetisch leitendem Werkstoff oder
permanentmagnetischem Werkstoff bestehen, die Funktion
der Einzelzellen der Matte entspricht derjenigen der
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Leiste nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.·
Die Matten 26 der AusfUhrurigsbeispiele nach den Figuren G
bis 8 können auch in anderer Weise unterteilt werden, grundsätzlich lassen sich auch Einzelbereiche vorstellen, die
kürzer als die Länge und die Breite der" Matte sind. Die Leiter und gegebenenfalls die Streifen 16 sind dann auf
diese Teilbereiche zu beschränken, die Zusammenschaltung hat so zu erfolgen, daß eine selbsttätige Betriebsüberwachung
möglich ist. Dabei ist es möglich, einen Teil der Teilbereichsleiter bzw. Leitergruppen, d.h. Spulen in
Reihe zu schalten und eine Mehrzahl solcher Reihenschaltungen einzeln zu überwachen. Dann sind entsprechend
mehrere Anschlüsse 10 erforderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 sind die Windungen
- natürlich auch als mehrlagige Spulen ausführbar - in Reihe geschaltet, wie dies Figur 7 praktisch verdeutlicht. .
Die Windungen mit den Längszweigen 7 und 7· pro Teilbereich werden von Teilbereich zu Teilbereich in Reihe miteinander
verbunden, und die beiden Enden werden den Anschlüssen 10 zugeführt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 8 werden die pro Teilbereich,
vorgesehenen Windungen mit den Längszweigen 14 und 14· von Teilbereich zu Teilbereich miteinander in Reihe
verbunden, die beiden Enden werden den Anschlüssen 10 zugeführt.
Die Matten 26 der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 6 und 8 sind mit Abstützstreben 27 versehen, die den elastisch
verformbaren Abstand zwischen dem Abschnitt 4 und dem Bodenbereich 3 der Matte zwischen den einzelnen Teilbereichen
sicherstellen. Grundsätzlich ist es möglich, diese Stütz-
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streben 27 verhältnismäßig steif auszugestalten und die Verformung den Teilbereichen des Abschnittes 4 jeweils
zwischen zwei StUtzstreben 27 zu überlassen. Es ist jedoch auch denkbar, die Stützstreben 27 elastisch zusammendrückbar
zu gestalten, so daß großflächigere Drücke ebenfalls
abgetastet werden können. Die Ausgestaltung im einzelnen ist entsprechend an die jeweilige Verwendungsart anzupassen.
Anstelle eines Streifens aus einem permanentmagnetischen Werkstoff läßt sich an entsprechender Stelle des Abschnittes
4 des leistenförmigen Signalgebergerätes 1 bzw. an entsprechenden Stellen der Teilbereiche des Abschnittes 4 der
Matte 26 eine bzw. jeweils eine Spule verwenden, die bei 24 in den Figuren 3 und 8 angedeutet ist. Diese Spule
generiert bei entsprechender Speisung ein Magnetfeld, das
ähnlich demjenigen des permanentmagnetischen Streifens auf die Spule 15 bzw. die Windungen mit den Längszweigen
und 14' einwirkt. Insoweit findet auch eine gegenseitige Beeinflussung der jeweils einander gegenüberliegenden beiden
Spulen statt, die eine zusätzliche Variabilität in der Ausgestaltung der Speise- und Auswerteschaltung ermöglicht.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Verformung des Abschnittes 4 nicht etwa bis zum Bodenbereich 3 hin durchgeführt
werden muß, um ein Verformungssignal auszulösen. Je nach
Schwellwertgestaltung kann bereits eine geringere· Annäherung des Abschnittes 4 an den Bodenbereich 3 genügen, um das
Vorhandensein einer Druckbelastung bei entsprechender Anfangsverformung
anzuzeigen, so daß die Einrichtung entsprechend feinfühlig arbeitet und eine Nachlaufstrecke
durch Restverformung des Gummihohlprofils 1 bzw. der Matte
26 gegeben ist.
Die Auswertung der bei Druckbelastung und damit Verformung des Gummihohlwulstes 1 bzw. der Matte 26 erfolgenden Änderung
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Dipi.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, Patentanwiilte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Hörmann KG
12.475
des elektrischen oder magnetischen Feldes wurde im Zusammenhang mit einem Schwingkreisbetrieb geschildert, dem Fachmann
sind dafür Speise- und Auswerteschaltungen in vielfältiger Ausführung bekannt. Auch läßt sich eine andere
Auswertung dieser Feldänderungen vornehmen, was hier keiner näheren Erläuterung bedarf.
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«gr*
Claims (19)
1. Signalgebergerät für die Wandlung einer Druckverformung in ein elektrisches, Signal, insbesondere
in Gestalt einer Leiste,' Maite^dder dergleichen,
beispielsweise für Zählzwecke·,*'Auslösung von Bewegungsvorgängen,
Alarnfz'us£änden;V Sicherheitsanliegen
und dergleichen, mit einem Gerätemantel, der zumindest in einem der Druckbeaufschlagung auszusetzenden
Abschnitt in Druckrichtung - insbesondere elastisch - verformbar und/oder nachgiebig ausgebildet-
ist und wenigstens ein unter Druckbeaufschlagung seine räumliche Gestalt änderndes Signalelement aufweist, daß an ein Speise- und Signalauswertegerät
anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Signalelement
ein Paar elektrische Leiter (7, 71; 14, 14') - auch
in Form von Leitergruppen - umfaßt, die sich etwa parallel zu wenigstens einem Teilbereich des zu
verformenden Abschnittes (4) erstrecken und in jeder Verformungslage des Abschnittes (4) berührungsfrei
voneinander beabstandet gehalten sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiter (7, 7") bzw
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ΠίρΙ.-lng. Otto ΙΊίιμοΙ. ΠιρΙ -I μι;. Μ.ιηΓινιΙ S.ii'.or. I'.iU'iil.iim.ilU·, CoMMUstt SI, I)-S Miiiu'hoii Kl
Hörmann KG Harsewinkel
-Z-
Leitergruppen in Verformungsrichtung (22) des Abschnittes
(4) gesehen beabstandet angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiter (14, 14' )
quer zur Verformungsrichtung (22) des Abschnittes (4) beabstandet angeordnet sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiter (7, 7' ;
14, 14') bzw. Leitergruppen einander gegenüberliegende Längszweige einer eine oder mehrere Windungen aufweisenden
Spule (8; 15) sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß an in Verformungsrichtung (22) des Abschnittes (4) von den Leitern (14,
14') beabstandeter Stelle ein einstückig oder durchgehend ausgebildeter Streifen (16) aus magnetisch"
leitfähigem oder permanent magnetischem Werkstoff angeordnet ist, der sich etwa parallel zu den Leitern
(14, 14') über die Länge wenigstens eines Teilbereiches des Abschnittes (4) erstreckt. -
6. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet , daß an in Verformungs-»
richtung (22) des Abschnittes (4) von den Leitern (14, 14') beabstandeter Stelle eine Magnetfeld-Generatorspule
(24) angeordnet ist, deren Längszweige sich etwa parallel zu den Leitern (14, 14') über praktisch die
Länge wenigstens eines Teilbereiches des Abschnittes (4)
erstrecken.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiter (7, 7;
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ipl.'hig. Otto I'lüi'cl, Dipl.-Ing. M;mfrccl Siitser, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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14, 14') bzw. die Spulendrähte als Litzen ausgebildet
sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiter (7, 7')
Bandform aufweisen und breitflächig einander gegenüberliegend angeordnet sind.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Leiter (7) bzw. die eine Leitergruppe des Leiterpaares (7, 7') in dem eine Abstützfläche aufweisenden
Bodenbereich (3) des Gerätes (1; 26) und der andere Leiter (71) bzw. die andere Leitergruppe in dem in
Verformungsrichtung (22) gegenüberliegenden, bei Verformung auf den Bodenbereich (3) zu beweglichen Bereich
des verformbaren Abschnittes (4) des Gerätes (1; 26) angeordnet sind. . .
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (14, 14') bzw. die Leitergruppen des Leiterpaares
in dem eine Abstützfläche aufweisenden Bodenbereich
(3) des Gerätes (1; 26) und der Streifen (16) aus magnetisch leitfähigem oder permanent magnetischen
Werkstoff bzw. die Generatorspule (24) in dem in Verformungsrichtung (22) gegenüberliegenden, bei Verformung
auf den Bodenbereich (3) zu beweglichen Bereich des Abschnittes (4) des Gerätes (1; 26) angeordnet
sind oder umgekehrt.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , daß die Leiter (7, 71;
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Hörmann KG Harsewinkel - 5 - .
die Form von dem Raum zwischen dem Bodenbereich (3) und dem Abschnitt (4) in Einzelräume unterteilen.
16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet , daß die Leiter (7, 71; 14, 14') bzw. Leitergruppen und gegebenenfalls
der Streifen (16) aus magnetisch leitfähigem oder permanent magnetischem Werkstoff bzw. die Magnetfeld-Generatorspule
(24) in einer der. Unterteilung durch die Abstützstreben (27) entsprechenden Anzahl
gleichmäßig verteilt angeordnet sind..
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch " g e -
k e η η ζ ei c h ns.e t , daß die Leitergruppen
insgesamt oder je Raum' eine^^lipiralig verlaufende
•mehrlagige Spule (8; 15) bilden.
■ ■ . j
18. Gerät nach Anspruch 17,dadurch S e. ~ ' "
kennzeichnet, - daß die Spulen- (8; 15) miteinander in Reihe verbunden sind. ' .
19. Gerät nach Anspruch 17, dadurch ge kennzeichnet , daß die Enden sämtlicher
- Spulen (8; 15) jeweils mit zwei außenseitig des Gerätemantels zugänglich angeordneten Anschlußausbildungen
verbunden sind.
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14, 14') bzw. die Leitergruppen, der Streifen (16) aus magnetisch leitfähigem oder permanent magnetischem
Werkstoff bzw. die Generatorspule (24) in ihrer Gesamtheit von einer Abschirmung gegen äußere Einflüsse
in Gestalt eines metallischen Belages, eines engmaschigen Drahtgeflechtes, einer Folie oder dergleichen
umfaßt sind, die an oder in dem umgebenden Gerätemantel des Gerätes (1; 26) bzw. dessen verformbaren
Abschnittes (4) angeordnet ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiter bzw. Leitergruppen spiral- oder mäanderförmig
verlaufend angeordnet sind.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät die Form einer Leiste - insbesondere in Gestalt eines Gummihohlwulstes (1) - aufweist, ..über praktisch
deren Gesamtlänge sich die Leiter (7, 7';'14, 14') bzw. Leitergruppen und gegebenenfalls der Streifen
(16) aus magnetisch leitfähigem oder permanent magnetischem Werkstoff bzw. die Magnetfeld-Generatorspule
(24) erstrecken.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät die Form einer Matte (26) aufweist, zwischen deren Bodenbereich (3) und deren druckbeaufschlagbaren
Abschnitt (4) eine Vielzahl - insbesondere elastisch - verformbarer Abstützstreben (27) angeordnet
sind.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützstreben (27
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418588 DE3418588A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Signalgebergeraet fuer die wandlung einer druckverformung in ein elektrisches signal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418588 DE3418588A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Signalgebergeraet fuer die wandlung einer druckverformung in ein elektrisches signal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418588A1 true DE3418588A1 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6236269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418588 Ceased DE3418588A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Signalgebergeraet fuer die wandlung einer druckverformung in ein elektrisches signal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3418588A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818923C1 (en) * | 1988-06-02 | 1989-03-30 | Rossdeutscher, Wolfram, Dipl.-Ing., 1000 Berlin, De | Manually triggerable, pneumatic-electric switching device |
DE10129183A1 (de) * | 2001-06-19 | 2003-01-02 | Aso Gmbh Antriebs Und Steuerun | Sicherheitskontaktmatte |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049716A1 (en) * | 1979-07-26 | 1982-03-04 | Vapor Corp | Improvements in sensitive door edges |
DE3233872A1 (de) * | 1982-09-13 | 1984-03-15 | Pebra Gmbh, Paul Braun, 7300 Esslingen | Sitzschalter |
DE3236056A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-03-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Detektormatte |
-
1984
- 1984-05-18 DE DE19843418588 patent/DE3418588A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3049716A1 (en) * | 1979-07-26 | 1982-03-04 | Vapor Corp | Improvements in sensitive door edges |
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