DE3342221C2 - Patronentransportvorrichtung - Google Patents
PatronentransportvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Patronentransportvorrichtung zum Transportieren von Patronen quer zu ihrer Längsrichtung, mit mindestens zwei benachbarten Sternrädern, die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und gegenläufig antreibbar sind und so gelagert und angeordnet sind, daß ihre schalenförmigen Randausnehmungen im Bereich des kleinsten radialen Abstands zwischen den Sternrädern eine gemeinsame Halterung für eine Patrone bilden, wobei Führungen für die Patronen vorhanden sind, um ein Herausgleiten aus den Randausnehmungen zu verhindern, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (Wände 78, 80) so ausgebildet sind und einen derartigen radialen Abstand von den Achsen (71) der Sternräder haben, daß der Patronentransport bei beiden Drehrichtungen der Sternräder möglich ist, daß eine mit den Sternrädern gekoppelte Antriebsvorrichtung (100 bis 112) vorgesehen ist, durch die die Sternräder wahlweise mit wechselnder Drehrichtung antreibbar sind, und daß beidseits einer durch die Achsen zweier benachbarter Sternräder gelegten Ebene etwa im Bereich einer an die beiden Sternräder gelegten, zur genannten Ebene rechtwinkligen Tangentialebene umschaltbare Führungselemente (81 bis 84 und 81' bis 84') zum Lenken der Patronen in die Randausnehmungen des nächstfolgenden Sternrads vorgesehen sind. Dadurch eignet sich die Vorrichtung zum Rückspeisen von Patronen und zum Zuführen von zwei Munitionssorten.
Description
ten Transportrichtung anspricht und mit mindestens 35 Transports zeitweise zwischen der Randausnehmung
einem den weiteren Förderweg dieser Patrone be- und der Führung gehalten, wird dann, wenn sie sich dem
stimmenden Führungselement zur Bestimmung von
dessen Schaltstellung gekoppelt ist.
dessen Schaltstellung gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlelement eines der umschaltbaren
Führungselemente ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Tangentialebene
angeordneten Führungselemente(81,8Γ;82,82';83,
nächsten Sternrad nähert, gemeinsam von je einer Randausnehmung der beiden in Längsrichtung der
Transportvorrichtung unmittelbar hintereinander angeordneten
Sternräder gehalten und anschließend von diesem nächstfolgenden Sternrad jnd wiederum der
Führung, diesmal allerdings einem anderen Abschnitt der Führung, gehalten. Im Ausführungsbeispiel werden
die Führungen durch die Wände eines Gehäuses gebil-
83'; 84, 84') miteinander gekoppelt sind, derart, daß 45 det. Der Vorteil der Transportvorrichtung liegt darin,
sie paarweise ihre Umschaltbewegung zwangsläufig daß die Transportrichtung einer gerade transportierten
gleichzeitig ausführen. Patrone durch Umkehren der Drehrichtungen aller
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Stemräder leicht umgekehrt werden kann. Wenn bei
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- einem derartigen Umkehren der Drehrichtung die urrichtung
der Sternräder (70, 74, 75, 76) bei konstan- se sprlinglich in der Transportvorrichtung enthaltenen Pater
Drehrichtung der Antriebsvorrichtung (100 bis tronen diese wieder verlassen haben, wobei sie sich von
112) umsteuerbar ist. dem waffenseitigen Ende der Transportvorrichtung ent
fernen, so bewirken die umschaltbaren Führungsele-
mente (bei denen es sich im Beispiel um Führungsnok-
ken handelt) dann, wenn die Patronen vorzugsweise einer zweiten Munitionssorte in die Transportvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Patronentransportvor- eingespeist werden, wobei sich hierbei die Drehrichtung
richtung zum Transportieren von Patronen quer zu ih- der Sternräder nicht ändert, daß die Patronen zwangs·
rer Längsrichtung, mit mindestens zwei benachbarten weise auf dem richtigen Weg geführt und von einem
Stemrädern. die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit 60 Sternrad an das nächste Sternrad übergeben werden.
Und gegenläufig äntreibbar sind und so gelagert und Diejenigen Patronen, die beim Durchlaufen der
Und gegenläufig äntreibbar sind und so gelagert und Diejenigen Patronen, die beim Durchlaufen der
angeordnet sind, daß ihre schalenförmigen Randausneh- Transportvorrichtung in Richtung auf das waffenseitige
mungen im Bereich des kleinsten radialen Abstands zwi- Ende dieser Transportvorrichtung einen bestimmten
sehen den Stemrädern eine gemeinsame Halterung für Weg durchlaufen, durchlaufen den gleichen Weg in umeine
Patrone bilden, wobei Führungen für die Patronen 65 gekehrter Richtung, wenn sich die Drehrichtung der
vorhanden sind, um ein Herausgleiten aus den Randaus- Stemräder umkehrt. Dabei bleibt die Stellung der Fühnehmungen
zu verhindern. rungselemente unverändert. Erst dann, wenn bei gleich-
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE-OS bleibender Drehrichtung der Stemräder der Transport-
vorrichtung erneut PatroneD zugeführt werden, vorzugsweise
einer anderen Munitionssorte, erfolgt ein Umschalten der Führungselemente, und diese Patronen
durchlaufen nun die Transportvorrichtung auf einem anderen Weg entsprechend der Drehrichtung der einzelnen
Sternräder.
Die Vorrichtung eignet sich besonders für solche Anwendungsfälle,
wo der Transportvorrichtung Patronen beispielsweise von einer Kette zugeführt werden, wobei
in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Kette unterschiedliche Patronensorten zugeführt werden. Der Vorteil
liegt dabei darin, daß beim Wechsel der Munitionsart die Rückspeisung der in der Transportvorrichtung
enthaltenen Patronen auf die Kette eindeutig möglich ist, also nicht die Gefahr besteht, daß Patronen der ersten
und zweiten Sorte miteinander vermischt werden können.
Die Traiisportvorrichtung läßt sich am einfachsten mit starren Wänden verwirklichen. Bereits ein einziges
Sternrad kann zusammen mit einem als Umlenkrad für eine Kette dienenden Sternrad oder Förderschalenrad
eine derartige Transportvorrichtung bilden, d:e somit
unter die Erfindung fällt
Die Führungselemente könnten durch eine Vorrichtung gesteuert sein, die beispielsweise aufgrund einer
Zählung der Umdrehungszahlen der Sternräder feststellt, wann sich bei einer Umkehrung der Drehrichtung
der Sternräder keine Patronen der einen Sorte mehr in der Vorrichtung befindea Zu diesem Zeitpunkt könnten
dann die Führungselemente umgeschaltet werden, um den Weg der anderen Patronensorte, die anschließend
zugeführt v/erden kann, zu bestimmen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß mindestens ein Fühlelement derart angeordnet ist, daß
es auf das Vorbeilaufen einer Patrone an dem Fühlelement in einer vorbestimmten Transportrichtung anspricht
und mit mindestens einem den weiteren Förderweg dieser Patrone bestimmenden Führungselement
zur Bestimmung von dessen Schaltstellung gekoppelt ist Diese Aui.'ührungsform läßt sich besonders leicht
verwirklichen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Fühlelement eines der umschaltbaren Führungselemente.
Der Vorteil liegt darin, daß hier nicht ein besonderes Fühlelement zusätzlich zu den Führungselementen vorgesehen
werien muß. Das als Fühlelement dienende
Führungselement kann mit allen anderen umschaltbaren Führungselementen gekoppelt sein, insbesondere
auch mechanisch gekoppelt sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch vorgesehen, daß die im Bereich der Tangentialebene
angr-ordneten Führungselemente miteinander
gekoppelt sind, derart, daß sie paarweise ihre Umschaltbewegung zwangsläufig gleichzeitig ausführen.
Es sind hier also immer nur zwei Führungselemente miteinander gekoppelt. Der Vorteil liegt darin, daß die
erste Patrone einer anderen Patronensorte, die in die Transportvorrichtung einläuft, das Umschalten der einzelnen
Paare von Führungselementen zeitlich nacheinander bewirkt, so daß der Kraftbedarf zum Umschalten
relativ klein ist Störungen im Transportablauf werden
bei dieser Ausführungsform sicher vermieden, und es ist eine besondere getrennte Antriebsvorrichtung für die
Führungsnocken nicht nötig.
Vorzugsweise ist die Antriebsvorrichtung so ausgebildet, daß die Drehrichtung der Sternräder bei konstauter
Drehrichtung der Antriebsvorrichtung umsteuerbar ist Dies vereinfacht ebenfalls den mechanischen
Aufbau und sichert eine störungsfreie Funktion.
Je nach der durch die Transportvorrichtung zu überbrückenden
Entfernung können 2,3 oder mehr Sternräder hintereinander angeordnet sein. Die Achsen der
Sternräder können dabei in einer Ebene liegen, so daß die Haupttransportrichtung gerade verläuft (wenn man
von der wellenartigen Bewegung um die Sternräder herum absieht), die Haupttransportrichtung kann aber
auch gekrümmt oder unter einem Knick verlaufen, ίο Wenn mehrere derartiger Sternräder vorgesehen sind,
so sind die Patronen im Bereich dieser Sternräder Im allgemeinen nicht gleichzeitig durch eine Kette gehalten.
Das erste und/oder letzte Sternrad einer derartigen Transportvorrichtung kann zweckmäßigerweise auch
das Umlenkrad einer Kette sein, insbesondere somit auch ein Förderschalenrad.
Je nach der Tiefe der schalenförmigen Aussparungen zwischen den Zähnen oder Zacken der Sternräder wird
der lichte Abstand zwischen zwei unmittelbar benaehharten
Steitirädern geeignet gewählt Entspricht die
Tiefe der schalenförmigen Aussparung-ί\ etwa der halben
Patronendicke, so werden die benachbarten Sternräder mit ihren Außenflächen einander sehr dicht benachbart
seia Sind die schalenförmigen Aussparungen
im Vergleich zum Durchmesser der Patrone niedriger, so ist der iichte Abstand größer. Es sind dies Bemessungen,
die im allgemeinen gewählt werden. Diese Bemessungen sind jedoch nicht zwingend, wie aus dem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel hervorgeht bei dem das Förderschalenrad, dessen Förderschalen die
Patronen nahezu auf der Hälfte ihres Umfangs halten, von der Außenfläche des benachbarten Sternrads einen
deutlichen Abstand aufweist
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Patronentransportvorrichtung mit einem Anschlußstück an das der Waffe zugewandte Ende ^ines
Munitionskanals im Querschnitt
F i g. 1 a eine Detaildarstellung der Auskämmnocke,
F i ■;. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, entsprechend
der Linie II-II in Fig. 1.
Im folgenden sind diejenigen sternförmigen Räder, die zum Führen und Transportieren von Patronen dienen,
die nicht in einer Kette geführt sind, uls Sternräder
bezeichnet wogegen diejenigen sternförmigen Räder, die Schalen der Kette in ihren Randausnehmungen aufnehmen,
meist als Förderschalenräder bezeichnet sind. Die im Ausführungsbeispiel verwendete Kette 1 weist
Förderschalen 2 auf, die durch Scharniere 4 miteinander schwenkbar verbunden sind. In den einzelnen Förderschalen
2 sind parallel zur Transportrichtung der Kette verlaufende Schlitze vorgesehen, durch die hindurch eine
AusKäinmvorrichtung an den Patronen 9 angreifen kann.
Die in F i g. 1 links oben angeordnete Mündung 60 einer Patronentransportvorrichtung ist in nicht gezeigter
Weise mit einem Munitionskanal verbunden, in dem die endlose Kette i 'äuft, in die aus zwei Magazinen in
Abhängigkeit von der Drehrichtung der Kette 1 unterschiedliche Munitionssorten eingespeist werden, und
deren waffensekiges Umlenkrad (Förderscbalenrad 64)
Teil der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung ist. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 62 auf, in dessen linkem
oberen Bereich das I i>rdersr.halenrad 64 zur Umlenkung der Kette t vorgesehen ist. Um eine ortsfeste Achse
65, die im Gehäuse 62 befestigt ist, sind insgesamt zwei parallel zueinander im Abstand angeordnete Aus-
kämmnocken 66 schwenkbar gelagert, die mit ihrer der
Achse 65 abgewandten Stirnfläche 67 durch Schlitze hindurch in den Weg der gerade noch von der Kette 1
gehaltenen Patrone 9'" ragen und dadurch diese Patrone auskämmen und in eine Randausnehmung eines
Sternrads 70 drücken, das jeweils gegenläufig zu der Drehrichtung des Förderschalenrads 64 und synchron
zu diesem, also mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist. Die Auskämmnocke 66 weist spiegelbildlich
zur Längsmittelebene der Nocke 66 angeordnete, ebene Schrägflächen 68 und 69 auf, die je nach Drehrichtung
der Kotte 1 die Patronen aus der Kette drükken. Die der Schwenkachse abgewandten Enden der
Schrägflächen 68 und 69 gehen in die leicht konvex gekrümmte Stirnfläche 67 über Die Auskämmnocke 66
weist im Abstand von der Achse 65 ein Langloch 72 auf. in das ein ortsfester Bolzen 73 eingreifen, der auf diese
Weise den Schwenkwinkel der Auskämmnocke 66 be-
i auf uicsc n'cnc nui
greii/.i UiC .5Ur[IHaVIiCO/ nanu :
um eine Strecke bewegen, die kleiner ist als der Durchmesser
einer Patrone. Der Abstand der Stirnfläche 67 von der Achse 71 des Sternrads 70 ist so groß, daß die
Patrone 9'" durch die Stirnfläche 67 gerade nicht mehr an ihrer Rotation mit dem Sternrad 70 gehindert wird.
Der lichte Abstand der beiden Räder 64 und 70 beträgt etwa 40% des Patronendurchmessers.
Um mit Sicherheit dafür zu sorgen, daß die in Fig. I kreuzweise schraffiert gezeichneten Patronen dem
Sternrad 70 im Uhrzeigersinn, und den sich an dieses anschließenden Sternrädern 74, 75 und 76 jeweils im
Gegenuhrzeigersinn, Uhrzeigersinn bzw. Ge^enuhrzeigersinn. folgen, sir.d an den Wänden 78 und 80 des Gehäuses
62 Führungsnocken 81 bis 83 und 8Γ bis 83' jeweils um eine zur Zeichenebene der F i g. 1 senkrechte
Achse schwenkbar angeordnet. Mit jeder Führungsnokke 81 bis 83 und 81' bis 83' ist über eine Welle (in F i g. 2
ist nur die Welle S3" sichtbar^ ein Hebeiarni S5 drehfest
verbunden, der sich außerhalb des Gehäuses 62 befindet, und die beiden Hebelarme 85 des Führungsnockenpaars
81 und 8Γ sind durch eine Schaltstange 85', die an
den Enden der Hebelarme angreift, miteinander verbunden, derart daß die auf diese Weise miteinander
verbundenen Hebelarme 85 zueinander immer parallel sind.
Wird bei beschriebenem Drehsinn eine Führungsnokke z. B. 81' durch eine auflaufende Patrone 9 verschwenkt
so wird die Schwenkbewegung über den Hebelarm 85 und die zugehörige Schaltstange 85' auf die
Führungsnocke 81 übertragen. Der Schwenkwinkel der Führungsnocken 81 und 81' beträgt etwa 70°. Die zwischen
den Sternrkdern 70 und 74 geführte Patrone wird so durch die Führungsnocke 81 wie in F i g. 1 dargestellt
abwärts gesteuert Die Patrone 9 wird nun zwischen dem Sternrad 74 und der Gehäusewand 80 geführt
Nach Umkehrung der Drehrichtung trifft die vom oberen Trum der Kette 1 ankommende Patrone auf die
Führungsnocke 81 auf und verschwenkt mit dieser über den Hebelarm 85 auch die Führungsnocke 81'. Diese
Patrone verschwenkt auch die Nocke 66 in ihre andere Endstellung. Die Patrone 9, zunächst zwischen den
Sternrädern 70 und 74 geführt, wandert nun zwischen der Gehäusewand 78 und dem Sternrad 74 abwärts. Bei
dem in F i g. 1 gezeigten Zustand, bei dem die Kette 1 im Gegenuhrzeigersinn umläuft und die Sternräder 74, 75
und 76 sich im oben beschriebenen Drehsinn drehen, nehmen die einzelnen Führungsnocken 81 bis 83 und 81'
bis 83' die dargestellte Stellung ein. Bei Umkehrung der Drehrichtung aller in F i g. 1 gezeigten Räder nehmen
die Führungsnocken schrittweise, und zwar mit der Wanderbewegung der von der Kette 1 bei umgekehrter
Drehrichtung zugeführten Patronen, jeweils eine um etwa 70° verschwenktc Stellung ein und ermöglichen dadurch
den Transport einer von dem in Fig. i oberen Trum der Kette 1 herantransportierten Patrone zu der
am unteren Ende des Gehäuses 62 anzuordnenden Waffe. Damit sich die Stellung der Führungsnocken 82 nicht
bei geringeren Erschütterungen von selbst ändern kann, sind die Führungsnocken mit einer Rastvorrichtung 99
versehen oder ausreichend schwergängig im Gehäuse 62 angeordnet. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
ist es möglich, die Stellung der Führungsnocken
durch besondere Antriebsmotoren zu steuern. Der hch te Abstand /wischen den Sternrädern 70, 74, 75, 76 ist
jeweils nahezu Null.
Auch im Bereich der Umlenkung der Kette 1 durch das Förderschaienrad 64 sind an den Seitenwänden des
gemeinsam üiTiaCuaiiirärC
gemeinsam g
84,84' vorgesehen, die die sichere Übergabe der aus der
Kette 1 ausgekämmten Pationen an das Sternrad 70 unterstützen und die über Wellen (nur Welle 84'" ist in
F i g. 2 sichtbar) mit Hebelarmen 85 verbunden sind, die
durch eine Schaltstange 85' verbunden sind.
Beim Umschalten der Laufr:chtung der Kette 1 wird gleichzeitig die Drehrichtung aller Sternräder 70 bis 76
umgekehrt und es werden ausgehend von der in F i g. 1 darges; .üten Situation, in der die Transportvorrichtung
bis unmittelbar an die Ladeöffnung der Waffe mit Patronen gefüllt ist. zunächst alle in Fig. 1 sichtbaren Patronen
aus dem Bereich der Sterii.-äder 70 bis 76 heraus
auf die Kette 1 transportiert Dit Stirnfläche 67 verhindert
dabei, daß die Nocke 66 hierbei verschwenkt wird und hält die Patronen in Eingriff mit dem Steuerrad 70,
bis sie durch die Führungsnocken 84 in die Kette gelenkt werden. Eine nicht dargestellte Steuervorrichtung,
in Hip Hie Anzahl der Patrone, die sich zwischen der
Einspeisestelle auf der Kette und der Ausgabeöffnung 86 der Transportvorrichtung in F i g. 1 befinden, eingespeichert
ist und in die außerdem die Anzahl der von den Sternrädern 70 bis 76 gehaltenen Patronen getrennt
eingespeichert ist, sorgt dafür, daß das Einspeisen der anderen Patronensorte beim Umschalten der Laufrichtung
der Kette in die Kette erst dann erfolgen kann, wenn sichergestellt ist daß in dem Augenblicken dem
die erste Patrone der anderen Patronensorte in den Bereich des Sternrads 70 der Vorrichtung nach F i g. 1 gerät
sich in diesem Sternrad keine Patrone der zuletzt verschossenen Art befindet. Falls die Kette 1 so lang ist
daß jedes ihrer Trums etwa mindestens so viele Patronen aufnehmen kann, wie durch die Sternräder 70 uis 76
gehalten werden können, so kann sofort beim Umschalten der Laufrichtung der Kette 1 mit dem Einspeisen der
bisher nicht eingespeisten Patronensorte in die Kette 1 begonnen werden.
Im Ausführungsbeispiel war es aus konstruktiven Gründen, insbesondere wegen des Knicks in der Transportrichtung
zwischen der Kette 1 und der Anordnung der Sternräder 70 bis 76 nicht möglich, die Kette im
Bereich ihres sie umlenkenden Stemrades 64 näher an das Sternrad 70 heranzubringen. Wenn die Kette so
nahe an das Sternrad 70 herangebracht werden kann, daß sich die Kette und das Sternrad 70 nahezu berühren,
so kann das Auslenken der Patronen aus der Kette auf das Sternrad 70 durch die Führungsnocken 84 und 84'
allein geschehen, und dann ist die Nocke 66 nicht erforderlich.
Im vorliegenden Fall ist die Nocke 66 so lang, daß sie mit ihrem dem SchwenkJager 65 abgewandten
IO
Endbereich die Patrone nahezu vollständig in die Randaussparungen des Sternrades 70 bringt
F i g. 2 zeigt im oberen Teil einen Blick ins Innere der
Mündung 60 der Transportvorrichtung 61. Zahnräder 87 bis 90, die ein Getriebe bilden, sind drehfest mit Wellen
91 bis 94 verbunden, auf denen das Förderschalenrad 64 bzw. die Sternräder 70,74,75 und 76 sitzen und
gemfopsam angetrieben werden. Gleichachsig und teilweise
innerhalb des Sternrads 76 ist die Antriebsvorrichtung für die Transportvorrichtung 61 angeordnet,
die in F i g. 2 sichtbar ist Diese Vorrichtur.i; weist einen
mit dem Gasdruckkolben der nichi gezeigten Waffe gekoppelten Antriebshebel 100 auf.ider die Schwenkbewegung
des Antriebshebels über eine vordere Ratsche 102 und eine hintere Ratsche 104;auf eine als Schrau·
benfeder ausgebildete Treibfeder 106 überträgt, die dafür sorgt, daß die auf den Antriebshebel 100 von der
Waffe übertragenen ruckartigen Bewegungen vergieichmäßigi
werden. Durch das ir. Fig.2 rechte Ende
108 der Feder 106 wird eine Welle 110 mit gleichbleibendem Drehsinn angetrieben, auf der drehfest, aber
längsverschiebbar ein Kupplungsschieber 112 angeordnet
ist, der durch einen Schalthebel 114 verschiebbar ist.
Der Schalthebel 114 steht mit einer Umschaltvorrichtung in Verbindung, die beim Wechsel der Munitionssorte die erforderlichen Schaltvorgänge ausführt. In der
gezeigten Stellung ist der Kupplungsschieber 112 mittels Schaltklauen 116 mit einem Zahnrad 118 in Eingriff,
das einerseits mit dem Sternrad 76 drehfest verbunden ist und andererseits mit dem Zahnrad 90 kämmt. Ein in
F i g. 2 nicht gezeigtes Ritzel ist gleichzeitig mit einer Kegelverzahnung 120 des Zahnrads 118 und mit einer
Kegelverzahnung 122 eines Umkehrrades 124 in Eingriff, das sich wegen des auf einer ortsfesten Achse gelagerten
Ritzels stets gegenläufig zum Zahnrad 118 dreht. In der gezeigten Stellung ist das Umkehrrad 124 nicht
im Eingriff mit Schaltklauen 126 des Kupplungsschiebers 112. Wird der Kupplungsschieber 112 durch den
Schalthebel 114 in Fig.2 nach rechts verschoben, so wird die Drehbewegung der Welle 110 unmittelbar auf
das Umkehrrad 124 übertragen, und das Ritzel bewirkt nun eine Umkehrung der Drehrichtung des Zahnrads
118, das nun nicht mehr in Eingriff mit dem Kupplungsschieber 112 ist. Hierdurch wird die Drehrichtung sämtlicher
in F i g. 1 sichtbarer Räder umgekehrt.
Eine Antriebsvorrichtung der Art, wie sie im unteren Teil der Fig.2 dargestellt ist, ist aus der DE-OS
28 25 091 bekannt.
Im Ausführungsbeispiel ist die Patronentransportvorrichtung für das Kaliber 25 mm χ 137 vorgesehen; als
unterschiedliche Munitionssorten sind dabei die Sorten high explosive und armour piercing vorgesehen.
Die Breite der Stirnfläche 67 beträgt im Beispie! das
0,4fache des Durchmessers einer Patrone. Bezüglich der Schwenkachse 65 nimmt die Stirnfläche 67 einen Winkel
von 9° ein. Der Winkel, den die beiden Schrägflächen 68 und 69 mit der Längsmittelebene der Auskämmnocke
66 einschließen, beträgt 36°. Der Schwenkwinkel der Nocke 66 beträgt 12°. Die maximale Breite der Nocke
66 liegt im Bereich des Langlochs 72 und beträgt das 1,7fache des Patronendurchmessers. Der Umlenkradius
des Förderschalenrads 64 (bis zur Längsachse der Patronen gemessen) beträgt des l,25fache des Patronendurchmessers.
Die Nocke 66 ragt mit ihrem in F i g. 1 oberen Bereich in die Förderschalen 2 der Kette 1 hinein.
Dies stört deswegen nicht, weil sich bei dem gezeigten Drehsinn der Kette 1 im oberen Trum der Kette 1
im Bereich der Nocke 66 keine Patronen befinden.
20
25
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Patronentransportvorrichtung zum Transportieren von Patronen quer zu ihrer Längsrichtung, mit
mindestens zwei benachbarten Stemrädern, die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und gegenläufig
antreibbar sind und so gelagert und angeordnet sind, daß ihre schalenförmigen Randausnehmungen im
Bereich des kleinsten radialen Abstands zwischen den Stemrädern eine gemeinsame Halterung für eine
Patrone bilden, wobei Führungen für die Patronen vorhanden sind, um ein Herausgleiten aus den
Randausnehmungen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (Wände 78,
30) so ausgebildet sind und einen derartigen radialen Abstand von den Achsen (71) der Sternräder haben,
daß der Patronentransport in derselben Richtung bei beiden Drehrichtungen der Sternräder möglich
ist, daß eir·" mit den Stemrädern gekoppelte Antriebsvorrichtung
(100 bis 112) vorgesehen ist. durch die die Sternräder wahlweise mit wechselnder Drehrichtung
antreibbar sind, und daß beidseits einer durch die Achsen zweier benachbarter Sternräder
gelegten Ebene etwa im Bereich einer an die beiden Sternräder gelegten, zur genannten Ebene rechtwinkligen
Tangentialebene umschaltbar Führungselemente (81 bis 84 und SV bis 84') zum Lenken der
Patronen in die Randausnehmungen des nächstfolgenden Sternrads vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fühlelement derart angeordnet
ist, daß es au das V jrbeilaufen einer Patrone (9) an dem Fühlelement in einer vorbestimm-28
22 168 bekannt Bei der bekannten Vorrichtung, die auch eine Kette mit einem komplizierten Klemm-Mechanismus
verwendet, durchlaufen die Patronen die Vorrichtung, insbesondere die Sternräder, immer in der
gleichen Richtung, wobei die Drehrichtung der Sternräder konstant ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden,
daß sie sich besser dazu eignet, der Waffe abw, chselnd
unterschiedliche Munitionssorten zuzuführen, wobei ein Munitionswechsel, also ein Umschalten von der einen
Munitionsart auf eine andere Munitionsart, auf einfache Weise möglich sein soll und vor dem Zuführen der anderen
Munitionsart die in uer Vorrichtung noch vorhande-
^e, früher eingespeiste Munitionsart eindeutig zurückgespeist
werden soIL
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Führungen so ausgebildet sind und einen
derartigen radialen Abstand von den Achsen der Sternräder haben, daß der Patronentransport in derselben
Richtung bei beiden Drehrichtungen der Sternräder möglich ist, daß eine mit den Sternrädern gekoppelte
Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, durch die die Sternräder wahlweise mit wechselnder Drehrichtung
antreibbar sind, und daß beidseits einer durch die Achsen zweier benachbarter Stemräder gelegten Ebene etwa
im Bereich einer an die beiden Stemräder gelegten, zur genannten Ebene rechtwinkligen Tangentialebene
umschaltbare Führungselemente zum Lenken der Patronen in die Randausnehmungen des nächstfolgenden
Sternrads vorgesehen sind.
Sind dabei mehrere der geschilderten Sternradpaare in Längsrichtung der Transportvorrichtung hintereinander
angeordnet, so wird eine Patrone während ihres
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0041017B1 (de) * | 1980-05-23 | 1983-08-03 | Creusot-Loire | Transportvorrichtung für zylindrische Gegenstände, wie z.B. Munition |
US4397216A (en) * | 1981-02-02 | 1983-08-09 | General Electric Company | Feeder mechanism |
-
1983
- 1983-11-23 DE DE19833342221 patent/DE3342221C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3342221A1 (de) | 1984-05-30 |
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