DE3335078C2 - - Google Patents
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- DE3335078C2 DE3335078C2 DE3335078A DE3335078A DE3335078C2 DE 3335078 C2 DE3335078 C2 DE 3335078C2 DE 3335078 A DE3335078 A DE 3335078A DE 3335078 A DE3335078 A DE 3335078A DE 3335078 C2 DE3335078 C2 DE 3335078C2
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Detektorvorrichtung für ein Magnetbandgerät
zum Feststellen von Abnormitäten im Bandlauf nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Detektorvorrichtung ermöglicht die
Feststellung von Abweichungen wie beispielsweise einen
Halt des Magnetbandes, bewirkt durch mechanische und
elektrische Abweichungen in der Bewegungsbahn des Magnet
bandes, Abweichungen in dem Antriebssystem für das Mag
netband und dergleichen innerhalb eines Magnetbandauf
zeichnungs- und/oder -wiedergabegeräts.
Allgemein gilt, daß in einem Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabegerät eine mechanische Abnormität
auftreten kann, wenn das Gerät auf Bandablauf geschal
tet ist. Eine derartige mechanische Abnormität bzw.
Abweichung kann infolge von Feuchtigkeitsniederschlag
auf einem Kontaktelement mit dem Band entstehen, oder
wenn das Band aus seiner normalen Bahn herausläuft
und beispielsweise durch ein Getriebe erfaßt wird. Beim
Auftritt eines derartigen mechanischen Fehlers wird die
Bewegung de Magnetbandes angehalten. Es können auch
elektrische Fehler auftreten, beispielsweise derart,
daß der Andruckrollenmotor oder der Bandtellermotor ver
sagen oder daß eine Motorantriebsschaltung ausfällt.
Dann wird gleichfalls die Bandbewegung angehalten. Es
ist notwendig, daß derartige Fehler der Bandbewegung
festgestellt werden, um den Betrieb des Geräts durch ein
Detektorsignal auf einen Haltebetrieb umzuschalten und
dadurch eine Zerstörung des Magnetbandes, des Motors
oder sonstiger Bauteile zu verhindern.
Aus der DE-OS 29 07 202 ist eine Vorrichtung zum
Feststellen des Anhaltens eines Magnetbandes in einem
Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegerät bekannt.
Dazu ist eine impulserzeugende Einrichtung, die in das
rotierende System für den Magnetbandlauf eingebaut ist,
so ausgebildet, daß sie einen Impuls pro Umdrehung er
zeugt. Eine weitere Einrichtung liefert Referenzsignale
mit einer Referenzfrequenz, und eine Zeitmeßeinrichtung
mißt das Zeitintervall zwischen den jeweiligen Impulsen
der impulserzeugenden Einrichtung. Dazu zählt diese Ein
richtung eine Anzahl von Referenzimpulsen entsprechend
der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes. Das Zeit
intervall zwischen den jeweiligen Impulsen, die pro
Umdrehung des Antriebsmotors für das Magnetband ausge
geben werden, wird elektronisch gemessen und falls die
gezählten Referenzimpulse das Zeitintervall zum Fest
stellen des Anhaltens des Magnetbandes überschreiten, so
wird von einer Wähleinrichtung ein Feststellsignal
ausgegeben, das anzeigt, daß das Magnetband aufgehört
hat zu laufen. Ein Detektor erfaßt die Drehung einer
Wickelrolle, wobei eine Einrichtung die Zeitspanne
vorgibt, die erforderlich ist, um das Anhalten des
Magnetbandes festzustellen. Aus dieser Druckschrift
ist somit nur eine Detektorvorrichtung bekannt, wel
che die Drehung einer Wickelrolle innerhalb einer
Zeitspanne, die durch die jeweilige Bandgeschwindig
keit festgelegt ist, detektiert.
Die DE-AS 12 67 438 betrifft ein Magnettonband
gerät mit selbstätiger Bandendabschaltung, die aus
einer von dem ablaufenden Band bewegten Rolle, einem
von der Rolle angetriebenen, eine Impuls- oder Wech
selspannung erzeugenden Generator sowie aus einer von
der Impuls- oder Wechselspannung gesteuerten Schalt
vorrichtung besteht. Solange diese Schaltvorrichtung
eine Impuls- oder Wechselspannung erhält, bleibt das
Gerät eingeschaltet.
In der japanischen Gebrauchanleitung zu den Ma
gnetbandgeräten CR-8200, CR-6600 und CP-5500, veröf
fentlicht April 1980, der Firma Victor Company of
Japan ist eine Vorrichtung zum Feststellen einer Ab
weichung in der Bandbewegung beschrieben, die Einrich
tungen zum Detektieren der Drehungen einer Aufwickel
rolle und einer Vorratsrolle, zwei Zähler und drei
NAND-Schaltungen umfaßt. Bei dieser herkömmlichen
Detektorvorrichtung besitzen die Drehimpulse eine Wie
derholungsfrequenz, die mit der Drehgeschwindigkeit
der Aufwickelrolle korrespondiert und werden durch die
Ein
richtung zum Feststellen der Drehung der Aufwickelrolle
ermittelt und einem Taktpulsanschluß des ersten Zählers
und einem Rückstellanschluß des zweiten Zählers zuge
führt. Die Drehimpulse haben eine Wiederholungsfrequenz,
die mit der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle korrespondiert
und werden durch die Einrichtung zum Feststellen
der Drehung der Vorratsrolle ermittelt und einem Takt
pulsanschluß des zweiten Zählers und einem Rückstellan
schluß des ersten Zählers zugeleitet. Der erste Zähler
zählt die Drehimpulse der Aufwickelrolle und wird durch
den Drehimpuls der Vorratsrolle zurückgestellt. Der ge
zählte Wert im ersten Zähler wird der ersten NAND-Schal
tung zugeleitet. Der zweite Zähler zählt die Drehimpulse
der Vorratsrolle und wird durch den Drehimpuls der Auf
wickelrolle zurückgestellt. Der gezählte Wert des zweiten
Zählers wird der zweiten NAND-Schaltung zugeleitet. Die
Ausgänge der ersten und der zweiten NAND-Schaltung wer
den der dritten NAND-Schaltung eingespeist und ein Ab
weichdetektorsignal wird in der dritten NAND-Schaltung
erzeugt.
Ist das Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät in
den Bandlaufbetrieb geschaltet, wie beispielsweise in
einen Aufzeichnungs-, Normalwiedergabe-, Zeitlupenwieder
gabe- und Zeitrafferwiedergabebetrieb, und läuft das
Magnetband in normaler Weise, so werden der Drehimpuls
der Aufwickelrolle und der Drehimpuls der Vorratsrolle
den Rückstellanschlüssen des ersten und des zweiten Zählers
zugeführt, um den ersten und zweiten Zähler zurückzu
stellen. Die gezählten Werte im ersten und zweiten Zäh
ler liegen innerhalb eines Bereichs von "0" und "14"
und überschreiten nicht die Zahl 14. Daraus resultiert,
daß zumindest ein Bit unter den vier Bits, die den ge
zählten Wert wiedergeben, konstant einen Niedrigpegel
annimmt, sowohl im ersten als auch im zweiten Zähler.
Dementsprechend gilt, wenn das Magnetband in einer nor
malen Weise läuft, daß die Ausgangspegel der ersten und
zweiten NAND-Schaltung beide hoch sind. Dementsprechend
ist der Ausgangspegel der dritten NAND-Schaltung, die
diese Hochpegelausgänge der ersten und zweiten NAND-
Schaltung empfängt, niedrig. Dieser Niedrigpegelausgang
der dritten NAND-Schaltung wird durch einen Ausgangs
anschluß erhalten.
Andererseits wenn eine mechanische oder elektrische
Abweichung auftritt und den Bandlauf beeinflußt, fällt
entweder der Drehimpuls der Aufwickelrolle oder der
Vorratsrolle aus. Daraus resultiert, daß der erste oder
der zweite Zähler einen gezählten Wert "15" annimmt und
der Ausgangspegel der ersten oder zweiten NAND-Schaltung
niedrig wird. Dementsprechend wird der Ausgangspegel
der dritten NAND-Schaltung hoch und dieser Hochpegelaus
gang wird an dem Ausgangsanschluß als ein Abweichdetek
torsignal erzeugt, das anzeigt, daß eine Abweichung im
Bandlauf festgestellt wurde.
Die herkömmliche Detektorvorrichtung stellt die Ab
weichung im Bandlauf in Übereinstimmung mit dem Vor
handensein der Drehimpulse der Aufnahmerolle und der
Vorratsrolle fest. Dabei ist von Nachteil, daß es nicht
möglich ist, eine Abweichung im Bandlauf festzustellen,
wenn die beiden Rollen sich auch dann noch drehen, nach
dem der Andruckrollen-Motor stillsteht und das Band
seinen Lauf gestoppt hat. Ein weiterer Nachteil ergibt
sich dadurch, daß sich ein Verhältnis N T /N S zwischen
der Drehgeschwindigkeit N T der Aufwickelrolle und der
Drehgeschwindigkeit N S der Vorratsrolle, beispielsweise
innerhalb eines Bereichs von 0,3 bis 27, stark ändert
entsprechend den Durchmessern der Wickeln, die auf den
Rollen vorhanden sind. Um jedoch die Abweichung im
Bandlauf feststellen zu können, obwohl das Verhältnis
N T /N S einer Änderung in einem derartig weiten Bereich
unterliegt, war es notwendig, einen ausreichenden Spiel
raum für den festgestellten Wert zu reservieren. Daraus
ergibt sich der Nachteil, daß bis zum Feststellen des
Auftretens einer Abnormität eine lange Zeitspanne, von
dem Zeitpunkt, zu dem die Abnormität tatsächlich auf
tritt, verstreicht, bis die Abnormität festgestellt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Detektorvorrich
tung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen
Art unter Vermeidung der Nachteile bekannter Vorrichtun
gen so zu verbessern, daß die Abnormität innerhalb einer
kurzen Zeitspanne festgestellt werden kann und die Ge
nauigkeit, mit der die Abnormität festgestellt wird, im
wesentlichen konstant bleibt, unabhängig von der Band
laufgeschwindigkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Detek
torvorrichtung nach den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der übrigen Patentansprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Detektorvorrichtung wird
die Drehung einer Andruckrolle zusammen
mit der Drehung einer Vorratsrolle und einer Aufwickel
rolle festgestellt und der Andruckrolle-Drehimpuls wird
als Bezugsgröße zum Bestimmen des Vorhandenseins eines
Vorratsrolle-Drehimpulses und eines Aufwickelrolle- Dreh
impulses sowie eines Andruckrolle-Drehimpulses inner
halb einer vorgegebenen Periode herangezogen.
Bei der Detektorvorrichtung nach der Erfindung wird eine konstante Beobachtungs
periode vorgesehen und die Abnormität im Bandlauf wird fest
gestellt, wenn innerhalb dieser konstanten Beobachtungs
periode kein Andruckrolle-Drehimpuls existiert. So ist es
möglich, die Abnormität im Bandlauf selbst dann festzu
stellen, wenn der Andruckrollen-Motor blockiert ist.
Zusätzlich wird die Drehung der Andruckrolle mit den
Drehungen der Vorratsrolle und der Aufwickelrolle ver
glichen. Dabei gilt, daß der für den festzustellenden
Wert freizuhaltende Spielraum im Vergleich zu dem Spiel
raum klein gehalten wird, der in einer herkömmlichen
Detektorvorrichtung reserviert wird, welche die Abnormität
im Bandlauf nur aufgrund der Beziehung zwischen den
Drehungen der Vorratsrolle und der Aufwickelrolle fest
stellt. Daraus ergibt sich, daß nach der Erfindung die
Abnormität innerhalb einer kürzeren Zeit
periode vom Zeitpunkt des Auftretens der tatsächlichen
Abnormität festgestellt werden kann als es bei diesem Stand
der Technik der Fall ist. Da die Wiederholungsfrequenz
der Andruckrolle-Drehimpulse entsprechend der Geschwin
digkeit des Bandlaufs sich ändert, des weiteren die Zähl
periode, in der eine vorgegebene Anzahl von Andruckrolle-
Drehimpulsen gezählt wird, sich entsprechend der Band
laufgeschwindigkeit ändert, kann die Abnormität
im Bandlauf von dem Verhältnis der Drehge
schwindigkeit der Andruckrolle in bezug auf die Dreh
geschwindigkeit der Vorrats- und der Aufwickelrolle
bestimmt werden. Es wird mit der Erfindung somit der
Vorteil erzielt, daß die Genauigkeit, mit der die Ab
normität im Bandlauf festgestellt wird, im wesentlichen
konstant gehalten wird, unabhängig von der jeweiligen
Bandlaufgeschwindigkeit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs
form eines Aufzeichnung- und/oder -wiedergabe
geräts, das mit einer Detektorvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Bandteller-
Vorrichtungsteils des Geräts nach Fig. 1;
Fig. 3 Eingangs- und Ausgangsanschlüsse eines Mikro
computers, der Teil der Detektorvorrichtung
nach der Erfindung ist, zusammen mit Detektoren
zum Feststellen von Drehungen;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Erklären des Betriebs des
in Fig. 3 dargestellten Mikrocomputers;
Fig. 5A bis 5E,
Fig. 6A bis 6E und
Fig. 7A bis 7C Diagramme der Signalwellenformen
der Eingangs- und Ausgangssignale
des in Fig. 3 gezeigten Mikro
computers.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und
2 ein Ausführungsbeispiel eines Aufzeichnungs- und/oder
-wiedergabegeräts bechrieben, das mit einer Detektor
vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist.
Fig. 1 zeigt das Aufzeichnungs- und/oder -wieder
gabegerät in einem Zustand, in welchem ein Magnetband
13 aus einer Bandkassette 11 herausgezogen ist, die
durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist und in eine
vorgegebene Bandbahn eingeführt bzw. eingefädelt ist.
Das Band 13 ist aus einer Vorratsrolle 12 innerhalb
der Bandkassette 11 herausgezogen und steht in Kontakt
mit einem Löschkopf 14, einem Führungsstab 15 und einem
Vorratsspannstab 16. Das Band 13 ist des weiteren um
die Umfangsoberflächen einer umlaufenden Trommel 19 und
einer ortsfesten Trommel 20 herumgeführt, um mit den
Umfangsoberflächen der Trommeln 19 und 20 über einen
Winkelbereich in Berührung zu stehen, der geringfügig
größer als 180° ist. Dieser Winkelbereich wird durch
Führungsstangen 17 und 18 festgelegt. Des weiteren be
findet sich das Band 13 in Kontakt mit dem Ton- und
Steuerkopf 21 und läuft zwischen einer Andruckrolle 22
und einer Transportrolle 23 hindurch. Die Bahn des Ban
des ändert die Richtung an der Transportrolle 23 und
das Band 13 steht in Kontakt mit Rückführstäben 24 und
25, einem Ladestab 26 und einem Aufwickelspannstab 27,
um zuletzt auf eine Aufwickelrolle 28 aufgespult zu wer
den.
Wenn die voranstehend beschriebene, vorgegebene
Bahn des Bandes gebildet wird, wird das Band 13, das
innerhalb er Bandkassette 11 eingebettet ist, aus der
Bandkassette 11 durch den Ladestab 26 herausgezogen,
der an dem spitzen Ende eines Ladearms 29 angeordnet
ist. Dann wird ein nicht dargestellter Ring, der die
Trommeln 19 und 20 umgibt, in Drehung versetzt. Ein
Führungsstab, der an diesem Ring befestigt ist, be
wegt das Band 13, sobald der Ring sich dreht, um die
vorgegebene Bahn des Bandes zu bilden.
Ein Paar von nicht gezeigten, sich gegenüberliegenden
Videoköpfen sind an der Bodenfläche der rotierenden
Trommel 19 befestigt. Die rotierende Trommel 19 wird
durch einen Kopfmotor gedreht und läuft in Richtung eines
Pfeils Y in Synchronisation mit den Videoköpfen um. Zu
sätzlich wird während eines Normalaufzeichnungsbetriebs
oder eines Normalwiedergabebetriebs die Transportrolle
23 gegen die Andruckrolle 22 gepreßt, wobei das Band 13
zwischen diesen Roleln eingeklemmt wird und dementspre
chend in Richtung eines Pfeils X bewegt und durch die
Aufwickelrolle 28 aufgespult wird.
Ein Kern eines Differentialtransformators 23 wird
entsprechend der Drehung des Vorratsspannstabes 16 und
ein Kern eines Differentialtransformators 31 entsprechend
der Drehung des Aufwickelspannstabes 27 versetzt. Diese
Differentialtransformatoren 23 und 31 dienen zum Fest
stellen der Bandspannung, die durch die Spannstäbe 16
und 27 eingeführt wird.
In Fig. 2 werden ein Aufwickelspulenteller 33 und
ein Vorratsspulenteller 34 durch einen Bandteller-Motor
angetrieben und der Aufwickelspulenteller 33 dreht die
Aufwickelrolle 28. Der Vorratsspulenteller 34 dreht die
Vorratsrolle 12. Bremsbänder 35 und 36 sind um die Spulen
teller 33 und 34 gewickelt und die beiden Enden des Brems
bandes 35 sind an einem Arm 39 befestigt. Ein Ende des
Arms 39 ist mit einem Eintauchstab 37 a verbunden, der
in das Innere eines Solenoids 37 hineingezogen wird, so
bald dieses erregt ist, und das andere Ende des Arms 39
ist an einer Feder 40 befestigt. In ähnlicher Weise
sind die beiden Enden des Bremsbandes 36 an einem wei
teren Arm befestigt. Ein Ende dieses anderen Arms ist
mit einem Eintauchstab 38 a verbunden, der in das Innere
eines Solenoids 38 hineingezogen wird, sowie dieses er
regt wird, und das andere Ende des weiteren Arms ist an
der Feder 40 befestigt.
Ein Zahnradteil mit gleichbleibender Zahnteilung ist
an dem unteren Teil des Spulentellers 33 ausgeformt. Ein
optischer Pfad von einem lichtemittierenden Element eines
Detektors 42 (Fig. 3) zu einem lichtempfangenden Element
des Detektors 42, der einen Photokuppler umfaßt, wird
intermittierend durch das Zahnradteil unterbrochen, das
gemeinsam mit dem Spulenteller 33 rotiert. Als Ergebnis
hiervon werden Aufwickelrolle-Drehimpulse mit einer Wie
derholungsfrequenz, die beispielsweise zwischen 9 Hz und
29 Hz während der Normalwiedergabe liegt, in Übereinstim
mung mit der Drehgeschwindigkeit des Aufwickelspulen
tellers 33 und der Aufwickelrolle 28 von dem lichtempfan
genden Element des Detektors 42 erhalten. In ähnlicher
Weise umfaßt ein bekannter Drehdetektormechanismus ein
Zahnradteil und einen Detektor 45 (Fig. 3), der einen
Photokuppler aufweist, und wird in Verbindung mit dem
Vorratsspulenteller 34 eingesetzt. Vorratsrolle-Dreh
impulse haben eine Wiederholungsfrequenz, die mit der
Drehgeschwindigkeit des Vorratsspulentellers 34 und der
Vorratsrolle 12 sich in Übereinstimmung befindet und
werden durch ein Lichtsempfangselement des Detektors
45 erhalten, der die Drehung des Vorratsspulentellers
34 mißt. Obwohl dies in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigt
ist, kann die Drehung eines Andruckrollen-Motors 46,
gezeigt in Fig. 3, der die Andruckrolle 22 dreht, in
ähnlicher Weise durch einen bekannten Detektor 47, wie
beispielsweise einen Photokuppler, einen Frequenzgene
rator oder dergleichen, bestimmt werden, und die Andruck
rolle-Drehimpulse haben eine Drehungsfrequenz, die bei
spielsweise während der Normalwiedergabe 30 Hz beträgt,
welche mit der Drehgeschwindigkeit der Andruckrolle 22
übereinstimmt und die durch den Detektor 47 erhalten
wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 ein
Mikrocomputer bzw. Mikrorechner näher erläutert, der
in einer Ausführungsform einer Detektorvorrichtung nach
der Erfindung verwendet wird, die Bestandteil des zu
vor beschriebenen Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabe
geräts ist. In dem Mikrocomputer 50 werden die Andruck
rolle-Drehimpulse einem Eingangsanschluß 51, die Auf
wickelrolle-Drehimpulse einem Eingangsanschluß 52 und
Vorrats-Drehimpulse einem Eingangsanschluß 53 zu
geführt. Ein Bandlaufbetriebssignal, das ein Startsi
gnal zum Anlaufen eines Programms ist, wird einem Eingangs
anschluß 54 zugeleitet. Ein Referenzwert n , der mit dem
gezählten Wert der Andruckrolle-Drehimpulse verglichen
wird, wird durch 4-Bit Eingangsanschlüsse 55 a und 55 d
eingespeist. Der Referenzwert n wird von dem Verhältnis
der Andruckrolle-Drehimpulse in bezug auf die Spulen
drehimpulse bestimmt. Wenn das Verhältnis der Andruck
rolle-Drehimpulse in bezug auf die Spulendrehimpulse
in einem Bereich von 1,1 bis 3,2 liegt, ist ein aus
reichender Spielraum reserviert und der Referenzwert n
wird beispielsweise gleich "10" gewählt. Ein Abweich
detektorsignal, das das Auftreten einer Abweichung bzw.
einer Störung im Bandlauf anzeigt, wird durch ein Aus
gangsanschluß 56 erhalten.
Der Mikrocomputer 50 führt Prozeßopera
tionen aus, die in Verbindung mit dem Flußdiagramm in
Fig. 4 beschrieben werden. Die Prozeßoperation des
Mikrocomputers 50 startet mit einem Schritt 60, wenn
das Startsignal dem Eingangsanschluß 54 des Mikrocom
puters 50 zugeführt wird. Ein nachfolgender Schritt 61
löst Anfangseinstellung aus. Durch einen Schritt 62
wird unterschieden, ob ein Andruckrollenmotorantriebs
signal existiert oder nicht. Wenn das Unterscheidungs
ergebnis im Schritt 62 "NEIN" lautet, führt der Mikro
computer 50 ein anderes Unterprogramm aus, das nicht
in direktem bezug zu dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung steht. Dieses andere Unterprogramm ist in
Fig. 4 nicht dargestellt, da es nicht in direkter Be
ziehung zu dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
steht. Andererseits, wenn das Unterscheidungsergebnis
im Schritt 62 "JA" lautet, folgt ein Schritt 63, um zu
unterscheiden, ob ein Andruckrolle-Drehimpuls dem Ein
gangsanschluß 51 zugeleitet wurde oder nicht. Wenn das
Unterscheidungsergebnis im Schritt "NEIN" lautet, wird
ein Schritt 68, der später noch beschrieben werden wird,
nachfolgend ausgeführt. Ist das Unterscheidungsresultat
im Schritt 63 "JA", folgt ein Schritt 64 zum Zählen der
Andruckrolle-Drehimpulse.
Als nächstes wird bei einem Schritt 65 unterschieden,
ob der gezählte Wert, der durch den Schritt 64 erhalten
wurde, gleich dem Referenzwert n ist, der durch die
Eingangsanschlüsse 55 a bis 55 d eingespeist wird. Ist
das Unterscheidungsergebnis im Schritt 65 "NEIN", so
wird der Schritt 68 ausgeführt. Bei diesem Schritt 68 wird
unterschieden, ob eine Zeitspanne von zwei Sekunden verstreicht oder nicht. Der
Prozeßablauf kehrt zu dem Schritt 62 zurück, wenn
die zwei Sekunden nicht verstrichen sind und der Schritt 65
setzt seine Unterscheidung solange fort, bis der ge
zählte Wert im Schritt 64 gleich dem Referenzwert n
wird. Wenn der gezählte Wert im Schritt 64 gleich ist dem
Referenzwert n , lautet das Unterscheidungsergebnis im
Schritt 65 "JA", und der Prozeßablauf wird in einem
Schritt 66 fortgeführt. Im Schritt 66 wird unterschie
den, ob ein Vorratsrolle-Drehimpuls dem Eingangsanschluß
53 während der Zählerperiode zugeführt wurde, in wel
cher die Andruckrolle-Drehimpulse im Schritt 64 gezählt
wurden. Die Wiederholungsfrequenz der Andruckrolle-Dreh
impulse wird dem Eingangsanschluß 51 zugeleitet und be
trägt während der Normalwiedergabe, Aufzeichnung und
dergleichen, wenn das Band sich mit einer normalen
Bandlaufgeschwindigkeit bewegt, rund 30 Hz. Wenn der
Vorratsrolle-Drehimpuls dem Eingangsanschluß 33 zuge
leitet wird, während der Mikrocomputer 50 n Andruck
rolle-Drehimpulse im Schritt 64 zählt, lautet das Un
terscheidungsergebnis im Schritt "JA", und nachfolgend
wird ein Schritt 67 ausgeführt. Der Schritt 67 unter
scheidet, ob ein Aufwickelrolle-Drehimpuls dem Eingangs
anschluß 52 während der Zählperiode der Andruckrolle-
Drehimpulse zugeführt wurde oder nicht.
Wenn weder der Aufwickelrolle-Drehimpuls noch der
Vorratsrolle-Drehimpuls den entsprechenden Eingangsan
schlüssen 52 und 53 während der Zählperiode zugeführt
wurde, in welcher n Andruckrolle-Drehimpulse gezählt
wurden, lauten die Unterscheidungsresultate in den
Schritten 66 und 67 jeweils "NEIN". Sodann schreitet
der Prozeßablauf zu einem Schritt 70 weiter. Bei diesem
Schritt 70 wird das Abweichdetektorsignal erzeugt, das
anzeigt, daß eine Abweichung bzw. eine Störung im Band
lauf aufgetreten ist, und dieses Abweichdetektorsignal
wird über den Ausgangsanschluß 56 abgenommen.
Andererseits gilt, wenn der Vorratsrolle-Drehimpuls
und der Aufwickelrolle-Drehimpuls jeweils den entspre
chenden Eingangsanschlüssen 53 und 52 während der Zähl
periode der Andruckrolle-Drehimpulse eingespeist werden,
daß die Unterscheidungsergebnisse in den Schritten 66
und 67 jeweils "JA" ergeben. Entsprechend wird der Pro
zeßablauf mit dem Schritt 68 fortgeführt, um zu unterscheiden, ob eine Zeit
spanne von zwei Sekunden verstreicht oder nicht. Das
Unterscheidungsresultat im Schritt 68 ist "NEIN", so
lange, bis eine Zeitspanne von zwei Sekunden verstri
chen ist. Lautet das Unterscheidungsergebnis im Schritt
68 "NEIN", so wird der Prozeßablauf zu dem Schritt 62
zurückgeführt, und die Schritte 62 bis 67 werden wieder
holt. Ist eine Zeitspanne von zwei Sekunden verstrichen,
so wird das Unterscheidungsergebnis "JA" im Schritt
68 erhalten und anschließend ein Schritt 69 ausgeführt,
um zu unterscheiden, ob der Andruckrolle-Drehimpuls
dem Eingangsanschluß 51 während der zwei Sekunden zuge
führt wurde oder nicht. Das Unterscheidungsergebnis im
Schritt 69 ist "JA", falls zumindest ein Andruckrolle-
Drehimpuls dem Eingangsanschluß 51 während der zwei Se
kunden eingespeist wurde. Lautet das Ergebnis im Schritt
69 "JA", so wird der Prozeßablauf zu dem Schritt 62 fort
geführt und die zuvor beschriebenen Prozeßoperationen
neuerlich ausgeführt. Jedoch wenn kein Andruckrolle-
Drehimpuls dem Eingangsanschluß 51 während der zwei Se
kunden zugeführt wurde, wird als Unterscheidungsergeb
nis im Schritt 69 "NEIN" erhalten, und der Prozeßablauf
wird zu dem Schritt 70 fortgeführt, während dem das Ab
weichdetektorsignal erzeugt und durch den Ausgangsan
schluß 56 abgegeben wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Zähl
periode der Andruckrolle-Drehimpulse, das ist die Zähl
periode, in welcher die Andruckrolle-Drehimpulse fest
gestellt werden, auf zwei Sekunden sichergestellt, da der
langsamste Wiedergabebetrieb in dem Aufzeichnungs- und/
oder -wiedergabegerät diesen Wert in der 1/30-Geschwin
digkeits- Zeitlupenwiedergabe entspricht. Die Fre
quenz der Andruckrolle-Drehimpulse während des 1/30-
Geschwindigkeitszeitlupenwiedergabenbetriebs beträgt
1 Hz und ein Andruckrolle-Drehimpuls wird entsprechend
dem Eingangsanschluß 51 in einer Sekunde zugeführt. So
mit ist ein Spielraum vorgesehen, in dem zumindest zwei
Andruckrolle-Drehimpulse festgestellt werden können und
die Meßperiode für die Andruckrolle-Drehimpulse wird
auf zwei Sekunden festgelegt. Jedoch ist die Zähl
periode für die Andruckrolle-Drehimpulse nicht auf
zwei Sekunden begrenzt. Entsprechend dem jeweiligen
Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät, in das die
Detektorvorrichtung der vorliegenden Erfindung einge
baut wird, kann die Zählerperiode so ausgewählt wer
den, daß sie einen anderen Wert als zwei Sekunden auf
weist, in dem das Zeitlupenverhältnis, die Wiederholungs
frequenz der Andruckrolle-Drehimpulse und dergleichen,
berücksichtigt werden.
Als nächstes wird der Betriebsablauf des Mikrocom
puters 50 bei Auftreten von Abweichungen bzw. von Stö
rungen im Bandlauf in Verbindung mit den Wellenformen
der Impulse beschrieben. Wenn eine mechanische Störung
im Bandlauf auftritt, stoppt der Bandlauf selbst dann,
wenn das Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät auf
Bandlaufbetrieb geschaltet ist. Eine derartige mecha
nische Störung kann auftreten, wenn das Magnetband 13
an einem Teil der Bandlaufbahn infolge der Bildung
von Feuchtigkeit oder dergleichen anklebt und wenn das
Magnetband 13 in großem Umfang aus der normalen Band
laufbahn hinausläuft und in einem mechanischen Teil
wie beispielsweise einem Zahnrad oder einem Getriebe
festgehalten wird. Das Band stoppt gleichfalls seinen
Lauf, wenn eine elektrische Störung im Bandlauf auf
tritt, selbst dann, wenn das Aufzeichnungs- und/oder
-wiedergabegerät auf Bandlaufbetrieb geschaltet ist.
Diese elektrische Störung kann beispielsweise auftreten,
wenn die Motorantriebsschaltung oder einer der Motoren,
ob es sich nun um den Andruckrollen- oder den Spulen
tellermotor handelt, ausfällt, und wenn eine nicht
normale Spannung, beispielsweise Zugspannung, auf das
Band aufgebracht wird und von diesem nicht aufgenommen
werden kann. Wenn das Band seinen Lauf stoppt, wird der
Bandstopp von zumindest einer der drei folgenden Er
scheinungen begleitet. Diese drei Erscheinungen sind:
- 1. die Vorratsrolle 12 rotiert nicht; und
- 2. die Aufwickelrolle 28 rotiert nicht; und
- 3. die Andruckrolle 22 rotiert nicht.
Demgemäß kann die Störung im Bandlauf durch die Be
obachtung dieser Erscheinungen festgestellt werden.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Operation
zum Feststellen der Störung im Bandlauf der Fall be
schrieben, bei dem die Vorratsrolle 12 nicht rotiert.
Wird das Startsignal dem Eingangsanschluß 54 zu einem
Zeitpunkt t 1 zugeleitet, um das Aufzeichnungs- und/oder
-wiedergabegerät auf den Bandlaufbetrieb zu schalten
und das Andruckrollenmotorantriebssignal einen hohen
Pegel zu dem Zeitpunkt t 1 annimmt, wie in Fig. 5A
gezeigt, startet der Mikrocomputer 50, um die Störung
im Bandlauf festzustellen. Die in Fig. 5B gezeigten
Andruckrollen-Drehimpulse werden dem Eingangsanschluß 51
zugeleitet und die in der Fig. 5C dargestellten Auf
wickelrollen-Drehimpulse gelangen an den Eingangsan
schluß 52. In diesem Fall wird kein Vorratsrolle-Dreh
impuls dem Eingangsanschluß 53 zugeführt, da sich die
Vorratsrolle 12 nicht dreht. Somit bleibt der Signal
pegel an dem Eingangsanschluß 53 konstant, wie dies
in Fig. 5D gezeigt ist. Wie zuvor in Verbindung mit
dem Flußdiagramm in Fig. 4 beschrieben wurde, stellt
der Mikrocomputer 50 fest, daß ein Vorratsrolle-Dreh
impuls dem Eingangsanschluß 53 zu einem Zeitpunkt t 2
nicht zugeleitet wurde, wenn n (n = 10 in der vorliegen
den Ausführungsform) Andruckrolle-Drehimpulse gezählt
wurden, wie dies in Fig. 5B gezeigt ist. Aus diesem
Grund erzeugt der Mikrocomputer 50 ein Abweichdetektor
signal, das in der Fig. 5E dargestellt ist, bei dem
die Pulsbreite beispielsweise 100 msec beträgt, und
dieses Abweichdetektorsignal wird über den Ausgangs
anschluß 56 abgegeben.
Es folgt nunmehr die Beschreibung des Betriebsab
laufs zum Feststellen der Abweichung bzw. Störung im
Bandlauf, wenn die Aufwickelrolle 28 nicht rotiert.
Das Andruckrollenmotorantriebssignal nimmt einen hohen
Pegel zu dem Zeitpunkt t 1 ein, wie dies in Fig. 6A dar
gestellt ist. Die Andruckerolle-Drehimpulse, gezeigt
in Fig. 6B, werden dem Eingangsanschluß 51 eingespeist,
und die in Fig. 6D dargestellten Vorratsrolle-Dreh
impulse gelangen an den Eingangsanschluß 53. Es wird
jedoch kein Drehimpuls von der Aufwickelrolle dem Ein
gangsanschluß 52 zugeführt, da die Aufwickelrolle 28
nicht rotiert. Der Signalpegel an dem Eingangsanschluß
52 bleibt konstant, wie dies in Fig. 6C gezeigt ist.
Dementsprechend stellt der Mikrocomputer 50 fest, daß
kein Drehimpuls der Aufwickelrolle dem Eingangsanschluß
52 zu dem Zeitpunkt t 2 zugeleitet wurde, wenn 10 Andruck
rolle-Drehimpulse gezählt wurden, wie dies in Fig. 6B
illustriert ist. Aus diesem Grund erzeugt der Mikro
computer 50 ein Abweichdetektorsignal, gezeigt in Fig. 6
E, und liefert dieses Abweichdetektorsignal an den Aus
gangsanschluß 56.
Als nächstes wird der Betriebsablauf zum Feststellen
der Abweichung bzw. Störung im Bandlauf beschrieben,
wenn die Andruckrolle 22 sich nicht dreht. Es wird an
genommen, daß der Andruckrollenmotor und die Andruck
rolle 22 nicht rotieren, obwohl das Antriebssignal hohen
Pegels, gezeigt in Fig. 7A, dem Andruckrollenmotor zu dem
Zeitpunkt t 1 zugeleitet wurde. In diesem Fall gelangt
kein Drehimpuls von der Andruckrolle an den Eingangs
anschluß 51 und der Signalpegel an dem Eingangsanschluß
51 bleibt konstant, wie dies in Fig. 7B dargestellt ist.
Dementsprechend führt der Mikrocomputer 50 die Pro
zeßoperation gemäß den Schritten 63, 68, 69, 70, die in
Fig. 4 dargestellt sind, aus, nachdem eine willkürlich
gewählte Zeit von einer Sekunde ab dem Zeitpunkt t 1 ver
strichen ist. Diese willkürlich gewählte Zeit von einer
Sekunde wird schon anfangs eingestellt. Der Mikrocom
puter 50 erzeugt ein Abweichdetektorsignal, dargestellt
in Fig. 7C. Zuerst wird das Abweichdetektorsignal nach
3 Sekunden erzeugt und danach jeweils nach 2 Sekunden,
wie dies aus Fig. 7C ersichtlich ist. Das erzeugte
Abweichdetektorsignal wird über den Ausgangsanschluß
56 erhalten.
Nach der vorliegenden Ausführungsform wird das
Auftreten des Drehimpulses der Andruckrolle für je
zwei Sekunden festgestellt, um auf diese Weise das
Vorhandensein einer Abweichung bzw. Störung im Band
lauf bestimmen zu können. Zusätzlich wird das Vor
handensein des Drehimpulses der Aufwickelrolle und
des Drehimpulses der Vorratsrolle innerhalb der Zähl
periode der Drehimpulse der Andrucksrolle festgestellt,
um auf diese Weise das Auftreten einer Abweichung bzw.
Störung im Bandlauf bestimmen zu können.
Claims (3)
1. Detektorvorrichtung für ein Magnetbandgerät zum Fest
stellen von Abnormitäten im Bandlauf, mit je einem die
Drehzahl der Vorrats- bzw. der Aufwickelrolle wiedergeben
den Impulsgeber (42, 45), mit einer Überwachungseinrichtung
(50) zur Überwachung des Auftretens von Impulsen jedes
Impulsgebers innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls,
gekennzeichnet durch
einen dritten, der Andruckrolle zugeordneten Impulsgeber
(47), der Impulse mit einer der jeweiligen Bandgeschwindig
keit entsprechenden Frequenz erzeugt, wobei n Impulse das
bestimmte Zeitintervall festlegen und die Überwachungs
einrichtung das Auftreten dieser n Impulse innerhalb einer
vorbestimmten Zeitspanne überwacht.
2. Detektorvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung aus einem Mikrocomputer (50)
und Eingangsanschlüssen (55 a bis 55 d) für den Empfang eines
Referenzsignals mit vorgegebenen n Impulsen zum Einspeisen
in den Mikrocomputer besteht, der einen Programmablauf aus
führt, bei dem
in einem ersten Schritt (64) die vom dritten Impuls geber (47) erzeugten Impulse gezählt werden;
in einem zweiten Schritt (65) detektiert wird, ob der Zählwert der von dem dritten Impulsgeber (47) erzeugten Impulse die vorgegebenen n Impulse erreicht hat;
in einem dritten Schritt (66) detektiert wird, ob ein Impuls von dem zweiten Impulsgeber (45) zur Bestimmung der Laufgeschwindigkeit der Vorratsrolle während eines Zeitintervalls erzeugt wird, in der die von dem dritten Impulsgeber (47) erzeugten Impulse bis zum Erreichen des vorbestimmten Refe renzwerts gezählt werden, wenn das Unterscheidungsergebnis in zweiten Schritt (65) "JA" lautet;
in einem vierten Schritt (67) detektiert wird, ob von dem ersten Impulsgeber (42) zur Bestimmung der Laufgeschwin digkeit der Aufwickelrolle während eines Zeitintervalls ein Impuls erzeugt wird, in der durch den dritten Impulsgeber (47) erzeugte Impulse bis zum Erreichen des vorbestimmten Referenzwerts gezählt werden, wenn das Unterscheidungsergeb nis im dritten Schritt (65) "JA" lautet;
in einem fünften Schritt (68) detektiert wird, ob die vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, wenn das Unterschei dungsergebnis im zweiten Schritt (65) "NEIN" oder im vierten Schritt (67) "JA" lautet;
in einem sechsten Schritt (69) detektiert wird, ob durch den dritten Impulsgeber (47) innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne ein Impuls erzeugt wird, wenn das Unterscheidungs ergebnis im fünften Schritt (68) "JA" lautet, und
in einem siebenten Schritt (70) das Abnormitäten signal erzeugt wird, wenn jedes der drei Unterscheidungs ergebnisse im dritten, vierten und sechsten Schritt (66, 67, 69) "NEIN" lautet;
und daß der Programmablauf wieder mit dem ersten Schritt (64) beginnt, wenn das Unterscheidungsergebnis im fünften Schritt (68) "NEIN" oder im sechsten Schritt (69) "JA" lautet.
in einem ersten Schritt (64) die vom dritten Impuls geber (47) erzeugten Impulse gezählt werden;
in einem zweiten Schritt (65) detektiert wird, ob der Zählwert der von dem dritten Impulsgeber (47) erzeugten Impulse die vorgegebenen n Impulse erreicht hat;
in einem dritten Schritt (66) detektiert wird, ob ein Impuls von dem zweiten Impulsgeber (45) zur Bestimmung der Laufgeschwindigkeit der Vorratsrolle während eines Zeitintervalls erzeugt wird, in der die von dem dritten Impulsgeber (47) erzeugten Impulse bis zum Erreichen des vorbestimmten Refe renzwerts gezählt werden, wenn das Unterscheidungsergebnis in zweiten Schritt (65) "JA" lautet;
in einem vierten Schritt (67) detektiert wird, ob von dem ersten Impulsgeber (42) zur Bestimmung der Laufgeschwin digkeit der Aufwickelrolle während eines Zeitintervalls ein Impuls erzeugt wird, in der durch den dritten Impulsgeber (47) erzeugte Impulse bis zum Erreichen des vorbestimmten Referenzwerts gezählt werden, wenn das Unterscheidungsergeb nis im dritten Schritt (65) "JA" lautet;
in einem fünften Schritt (68) detektiert wird, ob die vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, wenn das Unterschei dungsergebnis im zweiten Schritt (65) "NEIN" oder im vierten Schritt (67) "JA" lautet;
in einem sechsten Schritt (69) detektiert wird, ob durch den dritten Impulsgeber (47) innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne ein Impuls erzeugt wird, wenn das Unterscheidungs ergebnis im fünften Schritt (68) "JA" lautet, und
in einem siebenten Schritt (70) das Abnormitäten signal erzeugt wird, wenn jedes der drei Unterscheidungs ergebnisse im dritten, vierten und sechsten Schritt (66, 67, 69) "NEIN" lautet;
und daß der Programmablauf wieder mit dem ersten Schritt (64) beginnt, wenn das Unterscheidungsergebnis im fünften Schritt (68) "NEIN" oder im sechsten Schritt (69) "JA" lautet.
3. Detektorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Zeitspanne ungefährt zwei Sekunden
beträgt.
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