DE3321769A1 - Anfeuchter - Google Patents
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
BN 363 Artur Beyerlein, 85OO Nürnberg
Anfeucht er
Die Erfindung betrifft einen Anfeuchter mit einem in einem Wasserbeeher gehaltenen Schwamm, wobei eine am
Becherboden vorgesehene Stützeinrichtung den Schwamm von unten gegen den oberen Eecherrand hält und zwischen
dem Becherboden und der Schwammunterseite ein Wasserraum gebildet ist.
Ein derartiger Anfeuchter ist in dem DE-GM 17 17 622 beschrieben. Bei diesem ist der Schwamm von einer Spiralfeder
gestützt. Um den Schwamm im wesentlichen an seiner Unterseite durchgehend zu halten, weist die Spiralfeder
an ihrer oberen Fläche eine schneckenartige Linienführung auf, oder es ist auf sie eine gelochte Scheibe
— 2 —
aufgesetzt. Die so gebildete Stützeinriclitung ist aufwendig.
TJm den Schwamm zu befeuchten, wird dieser insgesamt gegen die Kraft der Feder zum Becherboden gedrückt.
Starker Druck auf den Schwamm führt schnell zu einem Überschwappen des Anfeuchters. Schwacher Druck gibt eine
unzureichende Durchfeuchtung des Schwamms.
In dem DE-GM 81 21 935 ist ein Anfeuchter beschrieben,
bei dem zur Verbesserung der Befeuchtung des Schwamms dieser auch von oben her getränkt wird. Hierfür ist der
über einem Steigrohr angeordnete Schwamm mit einer Durchbrechung im Mittenbereich versehen. Um Wasser aus dem
Becher durch das Steigrohr zum Schwamm fördern zu können, ist die Kappe des zweiteiligen Wasserbechers elastisch
ausgebildet. Ein ähnlicher Anfeuchter ist in dem DE-GM 81 21 864 beschrieben. Xn beiden Fällen ist der Aufbau
des Wasserbechers aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anfeuchter der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der trotz einfachem
Aufbaus ein gutes Durchfeuchtungsverhalten aufweist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Anfeuchter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Stützeinrichtung eine Mittenzone des Schwammes frei
läßt, deren Fläche so groß ist, daß die Mittenzone bei manueller Druckbeaufschlagung in den Wasserraum taucht,
und daß wenigstens in der Mittenzone eine von der Schwammunterseite zur Schwammoberseite durchgehende
Durchbrechung vorgesehen ist, deren Querschnitt kleiner
ύ ^ ι ι ο :J
- sr -
als die zum Becherboden durchdrückbare Mittenzone ist.
Günstig ist dabei, daß weder eine Feder noch ein
elastisches Becherteil mit Steigrohr nötig sind. Beim Drücken auf die Mittenzone des Schwamms tritt in Verbindung
mit der Durchbrechung eine gewisse Pumpwirkung auf, die Wasser oben aus der Durchbrechung austreten
läßt, das sich dann oben auf dem Schwamm verteilt. Beim Eindrücken der Mittenzone kann Wasser zwar zur Randzone
gedrängt werden. Da dort jedoch keine Durchbrechungen vorgesehen sind und die Randzone oben am Becherrand
gehalten ist, kann es dort nicht zu einem Überschwappen kommen.
Durch die Durchbrechung ist außerdem eine Luftblasenbildung
beim Zusammendrücken des Schwamms herabgesetzt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Schwamm wenigstens eine weitere Durchbrechung auf, die
an der Schwammunterseite von der Stutζeinrichtung verdeckt
ist. Diese unten verdeckte weitere Durchbrechung begünstigt den Rückfluß von durch die erste Durchbrechung
an die Schwamrnoberseite getretenen Wassers. Sie erlaubt
damit, daß eine relativ große Wassermenge durch die erste Durchbrechung an die Schwammoberseite treten kann, ohne
daß mit einem Überschwappen des Bechers zu rechnen ist. Da die weitere Durchbrechung unten verdeckt ist, tritt
durch sie eine wesentlich geringere Wassermenge nach oben als bei der nicht verdeckten Durchbrechung.
Xn bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die
Stutζeinrichtung von wenigstens einem an den Becherboden
angeformten Steg gebildet. Bei runder Grundform des Wasserbechers ist dieser Steg kreisringförmig,
wobei er einen Durchgang aufweist, so daß die Teil-Wasserräume zwischen der Randzone des Wasserbeehers
und dessen Mittenzone miteinander in Verbindung stehen. Bei rechteckiger Grundform des Wasserbechers ist die
Stutζeinrichtung von zwei parallelen Stegen gebildet.
Diese Grundform ist für den Gebrauch vorteilhaft, da eine relativ große Befeuchtungsbreite entsteht.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind dabei die beiden gegenüberliegenden oberen Längsseiten von
oben gesehen konkav gewölbt. Dadurch wird der Schwamm in der Mitte am Rand nach unten gehalten, so daß seine
Oberseite flach liegt und infolge der zurückstehenden Ränder auch eine breitere zu befeuchtende Fläche leicht
über die Oberseite des Schwamms gezogen werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Stutζeinrichtung von einer Einlage gebildet, die den
Becherboden überwölbt und eine Mittenöffnung aufweist, durch die die Mittenzone des Schwamms zum Becherboden
durchdrückbar ist. Eine solche.Einlage ist ein einfaches
Bauteil. Es kommt -.nicht auf Federeigenschaften der Einlage
an. Der Schwamm reicht in seiner Randzone tief zum Becherboden hin. Um ihn stärker zu benetzen, kann die
Mittenzone des Schwamms ballig durch die Mittenöffnung hindurch zum Behälterboden hin gedrückt werden, wobei
dann dort die Mittenzone Wasser aufnehmen kann, oder
Wasser zur Randzone hin drängt.
Die Mittenöffnung der Einlage ist so groß, daß der Schwamm mit dem Finger gut hindurchgedrückt werden kann.
Insbesondere ist die Mittenöffnung im Durchmesser größer als die Dicke des nicht zusammengedrückten Schwammes.
In Ausgestaltung der Erfindung weist die Einlage einen die Mittenöffnung umschließenden Steg und von diesem
strahlenartig ausgehende Stege auf. Die Enden dieser Stege stehen im Eckbereich des Behälters auf, so daß
die Einlage insgesamt den Becherboden kuppelartig überwölbt. Der von ihr getragene Schwamm überragt damit die
Becheröffnung ballig.
Die Stege sind so breit ausgelegt, daß sie beim Drücken auf den Schwamm für diesen ein gewisses Widerlager bilden.
Beispielsweise sind sie etwa halb so breit wie die Dicke des nicht gedrückten. Schwammes.
Über die Durchbrechung kann der Schwamm von oben benetzt
werden und durch sie kann überschießendes Wasser zurücklaufen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und den TJnteransprüchen. In der Zeichnung zeigen:
-λ -
-fr-
Figur 1 einen ersten Anfeuchter mit einteiligem Gehäuse
im Schnitt,
Figur 2 eine Aufsicht des Anfeuchters nach Figur 1,
Figur 3 eine Einlage für den Anfeuchter nach Figur 1,
Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anfeuchters,
wobei dieser ein zweiteiliges Gehäuse aufweist,
Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Anfeuchters
,
Figur 6 einen Teilschnitt des Anfeuchters nach Figur längs der Linie VX-VI,
Figur 7 einen Schnitt des Anfeuchters nach Figur 5 längs der Linie VIX-VIJ und
Figur 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Anfeuchters.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist ein einteiliger Becher 1 dargestellt. Dieser besteht aus einem
harten oder einem weichen Kunststoff. Der Becher 1 weist einen leicht erhöhten Becherboden 2 und einen
Becherrand 3 auf.
J ο 1Ί 7 ϋ
In den Becher 1 ist eine Einlage k eingesetzt, welche
den Becherboden 2 kuppelartig etwa so überwölbt, daß sie in ihrer Mitte bis in die halbe Höhe des Bechers 1
ragt. Die Einlage k ist ein bei der Herstellung ebenes Stanz— oder Spritzteil aus flexiblem Kunststoff. Dieses
ist in den Becher 1 eingespannt.
Die Einlage k weist eine Mittenöffnung 5 auf, die von
einem umlaufenden Steg6 umschlossen ist. Von dem Steg 6 erstrecken sich sternförmig Stege- 7 nach außen.
Der Durchmesser der Mittenöffnung 5 beträgt etwa 25 mm.
Die Breite der Stege 6, 7 liegt bei 9 nun (vgl. Figur j)
Auf der Einlage k sitzt ein Schwamm 8, welcher eine in
der Mitte liegende Durchbrechung 9 und außenliegende
Durchbrechungen 10 aufweist. Die Durchbrechung 9 liegt
über der Mittenöffnung 5· Die Durchbrechungen 10 enden beim Steg 6, so daß dieser jene verschließt.
Der Schwamm 8 ist zwischen dem Becherrand 3 und der
Einlage k gehalten. Seine Randzone 11 ragt tiefer in
den Becher 1 als seine Mittenzone 12.
In Figur 1 ist ein niedriger Wasserstand N . und ein
mxn
hoher Wasserstand N angedeutet. Die Randzone 11 ragt etwa bis zum niedrigeren Wasserstand in den Becher 1,
so daß sie lange im Wasser steht. Die Randzone 11 liegt
zwischen den Stegen 7 zum Becher 1 offen.
Ist'die Oberfläche des Schwammes 8 ausgetrocknet, dann
, Ki-
wird von oben auf den Schwamm 8 gedrückt. Dabei geschieht je nach dem aufgewendeten Druck folgendes:
¥ird nur leicht gedrückt, dann bilden die Stege 6, 7
Widerlager und im Schwamm 8 vorhandene Feuchtigkeit gelangt an die Oberfläche. Ein leichtes Drücken kann
genügen, wenn die Randzone 11 des Schwamms 8 hinreichend im Wasser steht oder nur eine schwache Benetzung
erwünscht ist.
Wird stärker auf den Schwamm 8 gedruckt, dann wird sich
dieser mit seiner Mittenzone 12 ballig in die Mittenöffnung 5 hinein verlagern, wodurch das Wasser im
Becher 1 einerseits nach außen gedrängt wird und so die Randzone 11 benetzt und andererseits die Mittenzone
selbst in das Wasser eintaucht. Damit wird eine sehr intensive Durchnässung des Schwamms 8 erreicht. Nach
dem Loslassen des Schwamms-8 an der Oberfläche überschüssiges
Wasser kann durch die Durchbrechungen 9 und 10 zurückfließen oder sich am Becherrand 3 sammeln und
zurücksickern.
Nach einer längeren Austrockungsphase läßt sich der
Schwamm 8 auch dadurch benetzen, daß der Becher 1 geschüttelt oder kurz umgedreht wird.
Die Durchbrechungen 9 und 10 stellen nicht nur sicher, daß überschüssiges Wasser abfließt, sondern gewährleisten
auch, daß beim Drücken des Schwamms 8 Wasser schnell an die Oberfläche des Schwamms 8 gelangt. Dabei
ist es günstig, daß die äußeren Durchbrechungen 10 durch den Steg 6 unten geschlossen sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur h ist der Becher
zweiteilig ausgebildet. Dadurch ist bei der Herstellung im Spritzgußverfahren vermieden, daß eine hinterschnittene
Form gefertigt werden muß. Der Becher 1 bestellt aus einem Becherunterteil 13 und einem Becheroberteil
Das Becheroberteil 14 greift mit seinem unteren Rand
in eine Nut 16 des Becherunterteils 13« Das Becherunterteil
13 ist im Innern des Becheroberteils 14 möglichst
weit nach oben gezogen, so daß ein oberer Rand höher liegt als der maximale Füllstand N des Bechers
max
Damit ist die Herstellung des Bechers 1 vereinfacht.
Aucii das Zusammensetzen des Anfeuchters ist einfach.
Am Becherrand 3 ist ein Ringrand 3'■ als Ringanguß für
die Herstellung des Becheroberteils 14 ausgebildet. Der
Ringrand 3' krallt den Schwamm S und hält ihn in dem
Becheroberteil 14, so daß er sich beim Drücken nicht
unter dem Beeherrand ,3 vorzieht. Der Ringrand 31 kann
auch beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 vorgesehen sein.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Figur
gleicht dem oben Beschriebenen.
Zum Nachfüllen des Anfeuchters ist es nicht notwendig, daß der Schwamm aus dem Becher genommen wird. Entweder
kann durch die mittlere Durchbrechung 9 nachgefüllt
-1ο-
werden, oder es kann der Schwamm 8 im Becher 1 zum Nachfüllen
leicht zur Seite geschoben werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 5 bis sind dem bisher Beschriebenen gleiche Bauteile mit den
dortigen Bezugszeichen gekennzeichnet«
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5, 6 und
weist der Becher 1 eine rechteckige Grundform auf. In dem Becherboden 2 des Becherunterteils 13 sind zwei
parallele Stege 18 und 19 ausgeformt. Diese erstrecken sich parallel zueinander und parallel zu den Längsseiten
20 des Bechers 1. Die Stege 18 und 19 enden vor der Breitseite 21 des Bechers 1, so daß ein äußerer
¥asser-Teilraum 22 mit einem zwischen den Stegen 18 und
19 liegenden inneren Wasser-Teilraum 23 in Verbindung steht. In der Praxis beträgt die Steghöhe H1 etwa i/5
bis i/2, vorzugsweise etwa i/4, der Höhe H2 des nicht
zusammengedrückten Schwamms 8. Der lichte Abstand B1 der
Stege 18 und 19 ist vorzugsweise etwa so groß wie die Höhe H2 des nicht zusammengedrückten Schwammes 8. Er ist
so groß, daß der Schwamm 8 bei leichtem Drücken auf seine Mittenzone 12 sich zwischen den Stegen 18 und 19
nach unten wölbt. Er beträgt beispielsweise etwa 2 cm.
In der Mittenzone 12 weist der Schwamm 8 zwei auf einer Linie parallel zur Längsseite liegende Durchbrechungen
auf. Die Mittenzone 12 ist über dem ¥asser-Teilraum 23
von den Stegen 18 und 19 nicht unterstützt. Erst im Anschluß an die Mittenzone 12 stützen die Stege 18 und
- 11 -
O - % η -β
den Schwamm 8, Die von den Stegen 18 und 19 frei gelassene
Mittenzone 12 entspricht damit der Breite B1, wobei ihre Länge der Länge der Stege 18 und 19 entspricht.
Die Fläche der Mittenzone 12 ist damit wesentlich größer als die Querschnittsfläche der Durchbrechungen
9·
Beidseitig der Mittenzone 12 halten die Stege 18 und 19
den Schwamm 8 nach oben, wobei über den Stegen 18 und 19 weitere Durchbrechungen 10 vorgesehen sind. Die
Breite B2 der Stege 18 und 19 beträgt etwa das Doppelte bis zum Dreifachen des Durchmessers der Durchbrechungen
9 bzw. 10. Dadurch ist sichergestellt, daß bei jedem Einsetzen des Schwammes 8 in den Becher 1 die Durchbrechungen
10 unten von den Stegen 18 bzw. 19 abgedeckt sind.
Das Becheroberteil 14 übergreift das Becherunterteil 13
mit einem inneren Schenkel 24 und einem äußeren Schenkel 25, wodurch ein wasserdichter Sitz erreicht ist.
Der Becherrand 3 des Beeheroberteils 14 fällt nach innen
hin ab und weist an seinem freien Ende den Ringrand 31
auf, der den Schwamm 8 in der Randzone niederhält, so daß diese unten in den Wasser-Teilraum 22 ragt.
Der Ringrand 31 steht in einem horizontalen Abstand Bk
zur Becherrand bzw. dem inneren Schenkel 24. Einen horizontalen Abstand B3 weist er zu der der Becherwand
zugewandten Kante der Stege 18 und 19 auf. Beide Abstände B3 und B4 sind etwa gleich groß. Der Abstand H3 zwischen
- 12 -
diesen Kanten der Stege 18 und 19 und dem Ringrand 3f
ist kleiner als die Dicke H2 des nicht zusammengedrückten Schwämmes 8. Dadurch ist der Schwamm 8 in seiner
Randzone 11 zwischen der genannten Kante und dem Ring— rand 3' fest eingeklemmt« Er kann auch beim Drücken in
seiner Mittenzone 12 nicht unter dem Ringrand 3' vorschnappen.
An seinen Längseiten 20 verläuft der Becherrand 3 von
oben gesehen konkav gewölbt. Die tiefste Stelle dieser Wölbung ist mit 26 bezeichnet. Dadurch ist der Schwamm
8 an seiner Oberfläche von der Längsseite 20 gesehen in der Mitte niedergehalten, so daß er etwa über die Länge L
(vgl. Figur 6) eine im wesentlichen gerade Befeuchtungs— linie bildet.
Ist der Schwamm 8 ausgetrocknet und steht in dem Wasser-Teilraum
22, 23 Wasser, dann wird in der Mittenzone 12 von oben mit einem oder mehreren Fingern auf den Schwamm
gedrückt. Die Mittenzone 12 taucht dabei mit ihrer Unterseite in den Wasser-Teilraum 22 ein. Dadurch steigt durch
die Durchbrechungen 9 Wasser nach oben und verteilt sich oben auf dem Schwamm 8. Luft kann durch die Durchbrechungen
9 und 10 entweichen, so daß eine spritzende Luft— blasenbildung unterdrückt ist. Der Druck auf den Schwamm
kann ohne weiteres so stark sein, daß eine beträchtliche Wassermenge aus den Durchbrechungen 9 austritt. Zu einem
Überlaufen des Bechers 1 könnt es dabei nicht, weil die Durchbrechungen 10 Wasser schnell ins Schwamminnere
zurückfließen lassen. Außerdem kann bis zum Rand 3
- 13 -
JZ i /UU
fließendes ¥asser aus der dort gebildeten Samme!rinne
ins Schwamminnere sickern. Mit dem Anfeucliter ist trotz
einfacher Bauweise schnell eine kräftige Durchfeuchtung des Schvammes von oben her in seinem oberen Bereich
gewährleistet, ohne daß ein Überlaufen zu befürchten ist.
Die Längsseiten 20 stehen zu den Breitseiten 21 etwa in einem Längenverhältnis von 1 : 0,7? beispielsweise
beträgt die Längsseite 10 cm. Diese Grundform gestattet im Zusammenhang mit der gleichmäßigen Befeuchtung der
Schwammoberfläche über die verteilten Durchbrechungen das Befeuchten auch einer breiten Gummierung in einem
Zug.
Der Anfeuchter nach Figur 8 weist wie der Anfeuchter nach Figur 2 eine runde Grundform auf. Dementsprechend
ist sein Steg 27 kreisringförmig. Zur Verbindung der
Wasser-Teilräume 22 und 23 ist im Steg 27 ein Durchgang
28 ausgebildet. Es ist hier mittig eine einzige Durchbrechung 9 vorgesehen.
Selbst wenn die einzige Durchbrechung 9 in der Mitte
beim Drücken des Schwammes 8 mit dem Finger zugehalten wird, verteilt sich in dieser hochsteigendes Wasser gut
in der Oberfläche des Schwammes 8.
Claims (21)
1. Anfeuchter mit einem in einem Wasserbecher gehaltenen
Schwamm, wobei eine am Becherboden vorgesehene Stützeinrichtung den Schwamm von unten gegen den oberen
Becherrand hält und zwischen dem Becherboden und der Schwammunterseite ein Wasserraum gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß di.e S tut ζ einrichtung (4; 18, 19? 27)
eine Mittenzone (12) des Schwammes (8) frei läßt, deren Fläche so groß ist, daß die Mittenzone (12) bei manueller
Druckbeaufschlagung in den Wasserraum (23) taucht, und
daß wenigstens in der Mittenzone (12) eine von der
Schwammunterseite zur Schwammoberseite durchgehende Durchbrechung (9) vorgesehen ist, deren Querschnitt
kleiner als die zum Becherboden (2) durchdrückbare Mittenzone (12) ist.
2. Anfeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwamm (8) in seiner Randzone (ii) tiefer in den Becher (1) reicht als in seiner Mittenzone (12).
3. Anfeuchter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwamm (8) wenigstens eine weitere Durchbrechung (10) aufweist, die an der Schwammunterseite
von der Stützeinrichtung (h; 18, 19) verdeckt ist.
4. Anfeuchter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Durchbrechung (10) zwischen der Mittenzone (12) und der Randzone (11) des Schwammes (8) verläuft.
- 15 -
5. Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittenzone (12) wenigstens
zwei Durchbrechungen (9) vorgesehen sind.
6. Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung von
wenigstens einem am Becherboden (2) angeformten Steg (18, 19; 27) gebildet ist.
7. Anfeuchter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinrichtung von zwei parallelen Stegen (18, 19) gebildet ist, die so beabstandet sind, daß sie
die Mittenzone (12) frei lassen.
8. Anfeuchter nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (B1) der Stege (18, 19; 27)
etwa ebenso groß ist wie die Dicke (H2) des nicht zusammengedrückten Schwammes (8).
9. Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (Hl) der Stege (18, 19; 27) etwa 1/5 bis i/2 der Dicke (H2) des
nicht zusammengedrückten Schwammes (8) beträgt.
10. Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
von einer Einlage (h) gebildet ist, die den Becherboden (2) überwölbt und die eine Mittenöffnung (5) aufweist,
durch die die Mittenzone (12) des Schwamms (8) zum Becherboden (2) durchdrüekbar ist.
- 16 -
D O Δ ί / ν; J
11. Anfeuchter nach Einspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (4) einen die Mittenöffnung (5)
umschließenden Steg (6) und von diesem strahlenartig
ausgehende Stege (7) aufweist.
12, Anfeuchter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittenöffnung (5) der Einlage (4)
größer als die Dicke (HS) des Schwamms (8) im nicht
zusammengedrückten Zustand ist,
13· Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4)
aus einem flexiblen Kunststoff besteht.
14, Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche
10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4)
im Bereich ihrer Mittenöffnung (5) den Becherboden (2) etwa bis in halbe Becherhöhe übersteht.
15· Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche
10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7;
18, 19; 27) etwa halb so breit sind, wie die Dicke (H2)
des nicht zusammengedrückten Schwammes (S).
16. Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche
6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7?
18, 19j 27) etwa doppelt bis dreifach so breit sind, wie
der Durchmesser der Durchbrechungen (10).
17« Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- 17 -
dadurch, gekennzeichnet, daß der Becher (i) aus einem
Becherunterteil (13) und einem Becheroberteil (14)
besteht.
18. Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Becherrand (3) ein Ringrand
(3f) ausgebildet ist, der in den Schwamm (8) greift,
19· Anfeuchter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringrand (31) etwa in der Mitte (B3/b4)
oberhalb des Abstands zwischen der Becherseitenwand und der dieser zugewandten Kante des Stegs (6; 18, 19; 27)
liegt und daß deren Abstand (H3) von dem Ringrand (31)
kleiner als die Dicke (IK) des nicht zusammengedrückten
Schwamms (8) ist.
20« Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Becherrand (3) nach innen hin abfällt.
21. Anfeuchter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckiger Grundform des Bechers (1) gegenüberliegende obere Längsseiten des
Becherrandes (3) von oben konkav gewölbt (26) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321769 DE3321769A1 (de) | 1982-06-23 | 1983-06-16 | Anfeuchter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3223425 | 1982-06-23 | ||
DE19833321769 DE3321769A1 (de) | 1982-06-23 | 1983-06-16 | Anfeuchter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321769A1 true DE3321769A1 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=25802574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833321769 Withdrawn DE3321769A1 (de) | 1982-06-23 | 1983-06-16 | Anfeuchter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3321769A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0528705A1 (de) * | 1991-08-19 | 1993-02-24 | L'oreal | Verpackung für flüssige kosmetische Erzeugnisse |
DE29906790U1 (de) | 1999-04-19 | 1999-07-08 | Artur Fischer Tip GmbH & Co. KG, 72178 Waldachtal | Vorrichtung mit einem Schwamm |
-
1983
- 1983-06-16 DE DE19833321769 patent/DE3321769A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0528705A1 (de) * | 1991-08-19 | 1993-02-24 | L'oreal | Verpackung für flüssige kosmetische Erzeugnisse |
FR2680455A1 (fr) * | 1991-08-19 | 1993-02-26 | Oreal | Ensemble de conditionnement d'un produit cosmetique sous forme fluide. |
DE29906790U1 (de) | 1999-04-19 | 1999-07-08 | Artur Fischer Tip GmbH & Co. KG, 72178 Waldachtal | Vorrichtung mit einem Schwamm |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |