DE325029C - Fliehkraftwalzenmuehle mit zwei oder mehreren Mahlkammern - Google Patents

Fliehkraftwalzenmuehle mit zwei oder mehreren Mahlkammern

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DE325029C
DE325029C DE1917325029D DE325029DD DE325029C DE 325029 C DE325029 C DE 325029C DE 1917325029 D DE1917325029 D DE 1917325029D DE 325029D D DE325029D D DE 325029DD DE 325029 C DE325029 C DE 325029C
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/08Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftwalzenmühlen mit zwei oder mehreren Mahlkammern und besteht darin, daß die auf einer durchgehenden Welle sitzenden Walzenmitnehmerscheiben als volle, aber glatte und ebene Kreisflächen ausgebildet sind, die nur um die Walzenlänge voneinander abstehen, so daß Mahlräume ohne toten Raum gebildet sind. Gemäß der Erfindung erfolgt die Überleitung des Mahlgutes von der einen Mahlkammer in die nächstfolgende durch nach dem Mfthlenaiistrag hin kleiner werdende, durch die Walzenmitnehmerscheibe und die auf der ganzen Länge gleichmäßig zylindrische Kammerwand gebildete Ringspalten mittels Förderschaufeln, die in Schlitzen der Lagerscheiben verschiebbar gelagert sind, und daher ebenfalls unter dem Einfluß der Fliehkraft stehen. Dadurch soll der bei bekannten Anlagen der in Rede stehenden Art auftretende Nachteil vermieden werden, daß toter Kaum entsteht, in dem sich unzerkleinertes Gut ansammeln kann und daß bei der Förderung des Gutes aus einer in die andere Kammer Verstopfungen und Betriebsstörungen eintreten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegengegenstand in seiner beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Mühlengehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Mühlengehäuse nach Linie a-b der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie c-d der Fig. i.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Walzenlagerscheibe, und
Fig. 5 und 6 stellen in Vorderansicht und Draufsicht eine Förderschaufel dar.
Um eine selbsttätige fortschreitende Zerkleinerung des Mahlgutes herbeizuführen, wird der Mahlraum der Walzenmühle durch die Walzenlagerscheiben M1] M2, M3, M± (Fig. 1) in unmittelbar nebeneinanderliegende Mahlkammern unterteilt, deren Zahl je nach Anzahl der Mitnehmer vermindert oder vermehrt werden kann.
Die Kammern werden durch die Walzenlagerscheiben so scharf getrennt, daß die Förderung des Mahlgutes von einer Kammer in die nächstfolgende nur durch kreisringförmige Zwischenräume Z1, Z2, Z3, Z4 (Fig. 1) erfolgen kann, welche zwischen Mühlenmantel und dem Scheibenrand gebildet sind.
Um in den Mahlkammern jeden toten Raum zu vermeiden, in dem sich Mahlgut ansammeln könnte, werden die Flächen der Walzenmitnehmer glattgehalten, so daß sich die Walzenstirnwände ohne nennenswertes Spiel an diese anlehnen.
Die Walzen haben die Länge der Kammerbreite und füllen diese somit vollständig aus. Sie sind in Nuten A (Fig. 2) der Mitnehmer gelagert. Ein seitliches Entweichen des Mahlgutes unter die Walzen ist demnach nicht möglich; das Mahlgut wird restlos verarbeitet.
Die in einer Kammer begonnene, in der nächsten Kammer fortschreitende Zerkleinerung des Mahlgutes wird unterstützt durch die stufenartig anwachsenden Durchmesser der Walzenlagerscheiben, bei denen M2 größer als M1, Ms größer als M2, Mt größer als Ms ist, so daß Zwischenraum Zx~y> Z2, Z2~y> Z3,
•2*3 !> ^4 ist und demnach bei stets gleichbleibendem Kammerdurchmesser die kleinste Scheibe am Einlauf der Mühle, die größte dagegen am Auslauf der Mühle sich befindet. S Zur Weiterförderung des in einer Kammer zerkleinerten Mahlgutes in die nächstfolgende Kammer hat jede Walzenlagerscheibe am Umfang mehrere, z. B. vier, Förderschaufeln 51 (Fig. 3 bis 6), die sich in Schlitzen T
ίο radial frei bewegen können, an einer seitlichen Verschiebung jedoch durch seitliche Führungen N behindert sind. Die Schaufeln .S" sind nach Art der Schraubenradzähne schrägliegend am Umfange der Mitnehmer
x5 angeordnet (s. Fig. 4) und sind breiter gehalten als die Mitnehmerdicke. Durch die lose Lagerung in den Schlitzen T werden sie während des Betriebes durch die Schleuderkraft gegen den Mühlenmantel gedruckt und können dadurch das zerkleinerte Mahlgut besser fassen, weil sie ständig dicht an der Kammerinnenwand anliegen. ;

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: j
    ι. Fliekraftwalzenmühle mit zwei oder ; mehreren Mahlkammern, dadurch gekenn- ■ zeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Walzenlagerscheiben glatte, ebene Kreisflächen bilden, die um die Breite der Walzen voneinander abstehen, so daß Mahlkammern ohne toten Raum entstehen, wohin das Mahlgut ausweichen kann.
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Walzenlagerscheiben bei gleichem Kammerdurchmesser stufenweise größere Durchmesser besitzen, wobei die kleinste Scheibe am Einlauf, die größte am Auslauf der Mühle Hegt, so daß der Feinheitsgrad des Mahlgutes bei dessen Durchwandern durch die Mühle allmählig zunimmt.
  3. 3. Mühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung des Mahlgutes "von einer Mahlkammer in die nächstfolgende durch Förderschaufeln geschieht, die am Umfange der Lagerscheiben schräg zur xA.chse so angeordnet sind, daß sie, in Schlitzen radial frei beweglich, jedoch seitlich begrenzt, durch die Schleuderkraft gegen die Gehäusewand gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917325029D 1917-04-15 1917-04-15 Fliehkraftwalzenmuehle mit zwei oder mehreren Mahlkammern Expired DE325029C (de)

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