DE3222806C2 - Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Fernsehempfangsgerätes an ein Bildaufzeichnungs- und/oder Bildwiedergabegerät - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Fernsehempfangsgerätes an ein Bildaufzeichnungs- und/oder Bildwiedergabegerät

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DE3222806C2 DE19823222806 DE3222806A DE3222806C2 DE 3222806 C2 DE3222806 C2 DE 3222806C2 DE 19823222806 DE19823222806 DE 19823222806 DE 3222806 A DE3222806 A DE 3222806A DE 3222806 C2 DE3222806 C2 DE 3222806C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Fernsehempfangsgerätes mit mono- und sterophoner Tonwiedergabe an periphere Bild- und Tonwiedergabe- sowie Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte sowohl über eine Peritelevisionsverbindung als auch über einen videofrequenten Anschluß, wobei bei Wiedergabebetrieb eine Schaltspannung am Fernsehempfangsgerät anliegt. Die Lösung besteht aus einer integrierbaren elektronischen Schaltungsanordnung, die die zwei getrennten NF-Ausgänge und zwei NF-Eingänge eines Stereoprozessors miteinander in Abhängigkeit der Tonwiedergabe und der Betriebsart (Aufnahme) beschaltet.

Description

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß tine zweite Matrixschaltung über einen elektronischen Schalter für die stereophone Wiedergabe aufgezeichneter Tonsignale von einem Bildaufzeichnungsträger durch Anlegen einer in Abhängigkeit von dem abgreifbaren Kennimpuls erzeugten Schaltspannung eingeschaltet wird, derart, daß auf dem einen Kanalausgang das dem rechten Kanal zugeordnete Rechtssignal und von dem zweiten Kanalausgang das matrizierte ste-
L + R
reophone Signal abgreifbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Verknüpfungsschalter die Tonsignalaufzeichnung im Hinblick auf die Tonwiedergabeart über manuell vorgegebene oder durch das empfangene Tonsignal bestimmte Schaltbefehle die Ausgänge derart geschaltet werden, daß entweder nur ein Tonkanal oder bei der Aufzeichnungsmöglichkeit beider Kanäle beide Toninformationen bzw. die Stereosignale beider Kanäle aufgezeichnet werden, wobei von einem angeschalteten Generator kommend die Kennsignale für die Tonwiedergabeart mit aufgezeichnet werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur stereophonen und monauralen Tonwiedergabe der beiden demodulierten Tonkanäle in einem integrierten Schaltkreis integriert ist und daß die Verknüpfungsschaltung mit der Vorrangschallung in einem zweiten integrierten Schaltkreis integriert ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Siereoprozcssor und die Verknüpfungsschallung in einem einzigen integrierten Schallkreis integriert sind.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Fernsehempfangsgerätes, das Tonsignale nach dem Zweiträgerverfahren empfangen und sowohl monophon als auch stereophon nach der Demodulation über die beiden Tonkanäle verarbeiten kann, an periphere Bild- und Tonwiedergabe- sowie Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte über eine Peritelevisionsverbindung und/oder einen videofrequenten Anschluß, wobei bei Wiedergabebeirieb über einen Ansei luß eine
ίο Schaltspannung am Fernsehempfangsgerät anliegt.
Im DIN-Entwurf EN 50 049 werden zum Zwecke der Verbindung von Peritelevisionseinrichtungen untereinander und zu Fernseh-Rundfunkempfängern (Schwarz/ Weiß und Farbe) Kennwerte für die Verbindungen festgelegt. Die Verbindungen nach der entsprechenden Norm erfolgen im Audio- und Videofrequenzbereich oder über digitale Träger. In der Norm werden die elektrischen Anpassungswerte, Signalarten, Spannungen und Impedanzen, Abmessungen, mechanische und elekirische Eigenschaften der Verbindungsart und Verdrahtungen der Verbindungskabel festgelegt Ein Stecksystem gemäß der DIN-Norm ist unter der Kurzbezeichnung »Scart-System« in der Fachwelt bekannt Es handelt sich hierbei um einen 21 poligen Stecker, der u.a.
auch Kontakte für den Audio-Ausgang Kanal A und B (Kontakte I und 3) sowie für Audio-Eingänge A und S (Kontakt Nr. 6 un<r 2), ferner für Videoausgänge (Kontaktbc/eichnung 19) und Videoeingänge (Kontaktbezcichniing 20) aufweist. Es ist ersichtlich, daß es sich
jo hierbei um jeweils einzelne Kontakte handelt, die mit den entsprechenden Schaltungen verbunden sind.
Darüber hinaus kommt zur Anwendung eine Steckverbindung zwischen Videoaufzeichnungs- und -wiedergabcgeräten und Fernseh-Rundfunkempfängern (videofrequenter Anschluß) nach DIN 45 482. Diese DIN-Norm legt ebenfalls die Kennwerte für die Kontaktbelegung fest. Im Unterschied zum Scart-Stecker, der vorher beschrieben ist, wird das FBAS-Signal für Ein- und Ausgang nicht getrennt geführt scxle.n nur über einen einzigen Kontakt (Kontaktbezeichnung 2). Je nach Betriebsart. Aufzeichnung oder Wiedergabe ist der Kontakt entweder als Ausgang für das Videosignal oder als Eingang vorgesehen. Den Erfordernissen moderner Zweikanal-Tontechnik ist bei dem Anschlußsystem ebenfalls bereits Rechnung getragen worden, in der Form, daß für die beiden Tonkanäle zwei Kontakte vorgesehen sind (Kontaktbezeichnung 4 für den einen Tonkanal und Kontaktbezeichnung 6 für den anderen Tonkanal). Die Ausgangsimpedanz für die Aufzeichnung beträgt I kOhm, während bei <ler Wiedergabe die Eingangsimpcdan/. größer als 10 kOhm ist. Sowohl bei den Scart-Steckern als auch bei den videofrequenten Anschlüssen wird über einen Kontakt (Nr. 6 bei Scan und 1 bei vidcofrequentem Anschluß) eine Schaltspannung an das Fernsehempfangsgerät zum Umschalten auf Fernsehwiedergabebetrieb eines empfangenen Fernsehsignals und Wiedergabebetrieb bei Empfang eines Signals vom Bildwiedergabegerät abgegeben.
Während der videofrequente Anschluß nur sechs An-
bo Schlüsse insgesamt aufweist, weist der Scart-Steckcr 21 Kontakte auf. Beide Normen haben nebeneinander (!ellung, so daß auch zukünftig d;ifür Sorge getragen werden muß, daß bei pcriphcrcn Telcvisionsverbindungen und videofrcqucntcn Anschlüssen eine Kompatibilität
M /wischen neuen und allen Geriilcn besteht Außerdem muß den voneinander abweichenden Anschlußimpcdan/cn Rechnung getragen werden. Hinzu kommt daß bei Ausnutzung beider /ur Verfügung stehender Tonka-
näle beim Zweiton-Trägervenahren das Bedürfnis besteht auch die beiden Kanäle zu belegen und die Tonwiedergabeart entsprechend des empfangenen Signals auf das Trägermaterial des Bildaufzeichnungsgerätes aufzuzeichnen, z. B. Stereo, Zweiton oder Mono, und den Ton stereophon oder mcnaura! je Tonkanal wiedergeben zu können.
Aus der EP-OS 00 46 108 sind Signalumschalter bekannt, über die entweder der Tonwiedergabe.betrieb der Tonsignale des Fernsehempfangsgerätes oder der von externen Tonsignalquelien ermöglicht wird. Die einzelnen Tonkanäle sind ein- oder abschaltbar. Von den Ausgängen sind Links- und Rechts-Tonkanalsignale abgreifbar. Die Schaltungsanordnung beinhaltet jedoch keinen integrierten Stereoprozessor und vermittelt keine Anregung bezüglich einer zweiten Schaltungsanordnung für den wechselweisen Schaltbetricb zwischen Scart- und AV-Betrieb. Auch sind hier keine Elemente vorgesehen, die eine Vorrangschaltung für den Wiedergabebetrieb von einem Bildaufzeichnungsiräger ermöglichen.
Weiterhin ist aus der Funkschau, Heft 17. 1981, Seiten 71 bis 77, ein Stereo/Zweiton-Decoder-Vcrsiärkerbaustein zum Anschluß an Fernsehgeräte bekaniri, der an jedes Fernsehempfangsgerät anschließbar ist, sofern dieses einen gesonderten Ton-ZF-Ausgang aufweist. Bei dieser Anordnung ist jedoch keine Schaltung vorgesehen, um die einzelnen Tonkanäle an- und abschatten zu können. Des weiteren sind keine Umschaltmittel vorgesehen, die eine Vorrangschaltung für die Tonwiedergabe von einem Bildaufzeichnungsträger ermöglichen. . Eine spezielle integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät ist ferner aus der DE-PS 30 06 271 bekannt. Bei dieser Tonsignalschaltung ist jedoch nicht die Anforderung gestellt, daß sie ebenfalls eine Verknüpfung und Vorrangschaltung für die Bildwiedergabe beinhaltet, wobei der Anschluß sowohl über eine Peritelevisions-Steckverbindung als auch über einen AV-Anschluß ermöglicht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung so auszulegen, daß sie sowohl den vidcofrequetuen Anschluß als auch den Pcritclcvisionsunschluß (Scart) ermöglicht und daß wahlweise die einzelnen Tonkanälc entsprechend der Aufnahme bzw. Tonwiedergabcart durchgeschaltct werden, entweder zum Endverstärker im Fernsehgerät oder xi:r Aufnahme an das Pcritelevisionsgerät, wobei sichergestellt sein soll, daß bei monophoner Wiedergabe vom Bandgerät beide Wiedergabeverstärker des Fernsehempfangsgcrätcs angeschlossen sind und darnt die Tonwiedergabe über beide seitlich angeordneten Lautsprecher erfolgt. Ferner soll die lösung in schaltungstechnischcr Hinsicht geeignet sein, in einer integrierten Schaltung vereint zu werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Patentanspruch 1 wiedergegebenen technischen Lehre gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteransprUchen beschrieben.
Die Erfindung geht davon aus, daß ein Stereo-Prozessor eine ganz bestimmte Ausbildung aufweisen muß. nämlich die, wie sie im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben ist. Ferner muß zusätzlich eine Schaltereinheit vorgesehen sein, die sowohl die Videosignale mit den Videoaus- und -eingängen der Fcrnschschaltung als auch die Tonsignale mit den NF-AusgHngen und -Eingängen des S'frcoprozcssors miteinander verknüpft, um die Wiedergabe als auch Aufnahme mil
Peritelevisionsgeräten zu ermöglichen.
Zwar gibt es bereits einen Schaltungsvorschlag für eine Interface-Schaltung zum Anschluß peripherer Geräte an ein Fernsehempfangsgerät (Integrierter Schalt- kreis TEA 1014 der Firma Thomson-CSF, wiedergegeben in Consumer Integrated Circuits, Section Guide, 1981 von Thomson-CSF. Seite 33). Hierbei handelt es sich aber nur um einen speziellen, die Videoaus- und -eingabe sowie die Tonwiedergabe und-aufnahme si cherstellenden Baustein, der die entsprechenden Be schattungen bei Betrieb über einen Peritelevisionsstek.-ker ermöglicht. Durch entsprechende Eingangs- und Ausgangsschaltungen ist eine Impedanzanpassung an die Geräteschaltungen und die Spezifikationen für die peripheren Steckverbindersysteme gemäß der eingangs genannten Norm sichergestellt. Diese Interface-Schaltung ist jedoch nicht geeignet zur gleichzeitigen Verwendung für einen videofrequenten Anschluß gemäß DIN 45482. Eine Lösung bietet hier die Erfindung an, wobei die bestimmten Schaltungsausführungen betreffs des Stereoprozessors notwendig sind, <*■>. die verschiedenen Möglichkeiten der Aufzeichnungs- u^.d Wiedergabebetriebsarten sowie die Vorrangstellung bei Wiedergabebetrieb von einem Bildaufzeichnungsgerät si- cherzustcllen. Bei Ausführung einer Schaltungsanordnung gemäH- der Lehre der Erfindung werden alle diese Möglichkeiten eröffnet, so daß mit ein und demselben Baustein alle Verbindungsarten hergestellt werden können, wobei ein weiterer Vorteil darin liegt, daß aufgrund der sich anbietenden gleichen Herstellungstechnik für die Umschalter die gesamte Schaltung in einem integrierten Schaltkreis integriert werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Wiedergabe-Betriebsart des Tonsignals vom Bildaufzeichnungsgerät bzw. von einem Bildwiedergabcgcrät (Bildplattenspieler) mittels auf dem Bildträger zusätzlich zu den Tonspuren aufgezeichnete Kennsignale vorgegeben sind, z. B. durch ein codiertes aufmodulicrtcs Kennsignal. Hierdurch wird die Wiedcrgaäe- art der Tondarbiciung automatisch geschaltet. Das Kcnnsii»nal beinhaltet Informationen darüber, ob es sich um eine monophone, stereophone oder Zweiton-Aufzcichnung handelt. Entsprechend diesem Kennsignal wird dann die Wicdergabeschaltungsverknüpfung her gestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den F i g. I und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In Fig. 1 ist ein Stereoprozessor im Blockschaltbild vereinfacht dargestellt. An den beiden Eingängen 1 und 2 liegen die auf den Trägerfrequenzen von 5,5 MHz und 5,74 MHz aufmodulierten Tonsignale der nach dem zweiten Tonträgcrverfahren übertragenen Tonsignale eine:. Fernsehsenders an. Diese werden Demoduiatoren 3 und 4 zugeführt, die durch Demodulation die NF-Torsignale erzeugen. Handelt es sich um eine stereophone Aufzeichnung, so bewirkt eine nachgeschaltete Matrixschaltung 5, daß das auf dem einen Tonkanal vorhande-
L + R nc —-— -Signal durch Matrizierung in ein Linkssignal
umgewandelt wird. Das Signal gelangt über einen Schalter 6 an den Ausgang A1. Der Schalter 6 ist so geschaltet, daß entweder das anliegende monophone Signal durchgeschaltet oder die Matrixscrmltung eingeschaltet wird. h5 Hierzu wird das überlegene Kennsignnl ausgewertet. Der zweite Tonkanal, der das Rechtssignal beinhaltet, wird direkt durehgeschaltci. Die demodulierten NF-Signale werden über je eine Dcemphasisschaltung den
Ausgängen A\ und Ai zugeführt. Die Deemphasisschaltungen werden aus den jeweiligen ßC-Gliedem 7 und 8 für den einen Tonkanal und 9 und 10 für den anderen Tonkanal gebildet und sind extern an den Prozessor angeschlossen. Zwischen der Decmphasis und dem Demodulator ist außerdem ein Schalter 16 vorgesehen, der über den Eingang £j in Abhängigkeit eines Schaltsignals bei Wiedergabebetrieb von einem Bildaufzeichnungsgerät die Ausgänge abschallet und bei reinem Fcrnschempfangsbetrieb wieder anschaltet.
Getrennt von den beiden Ausgängen sind am Stereoprozessor ferner zwei NF-Eingänge Fi und Ej vorgesehen, die mit einem Schalter 11 verbunden sind. Der eine Signaleingang ist einem Kopfhöreranschluß 12 zugeordnet, der andere einem Lautsprecheranschluß bzw. einem Endverstärkeranschluß 13, sofern dieser nicht im Stereoprozessor mit integriert ist. Gesteuert werden die in dem Umschalter vorhandenen elektronischen Schaltkontakte in Abhängigkeit von den Kcp.nsignalen »Stereo und Zweiton«, die an den Eingängen 14 und 15 vom Fernsehempfangsgerät oder vom Bildwiedergabegerät anliegen. Liegt eine stereophone Kennung an, werden beide Kanäle parallel geschaltet. Bei Zweiton muß dafür Sorge getragen werden, daß bei gleichzeitiger Übertragung des Tones des zweiten Kanals beide Verstärker bzw. Lautsprecher oder Kopfhörersysteme angeschlossen sind. Insofern sorgt der elektronische Umschalter dafür, daß entsprechend der durchgezogenen oder gestrichelten Schaltungskonfiguration der linke oder rechte Kanal auf beide Endverstärker bzw. Kopfhörersysteme 12,13 geschaltet wird. Dasselbe ist auch bei monophoner Wiedergabe der Fall. Der Schalter besteht aus bekannten logischen Bauelementen, die durch Anlegen der entsprechenden Steuersignale die Umschaltung bewerkstelligen.
Der Stereoprozessor muß so geschaltet sein, daß die NF-Ausgänge A\ und Ai mit den NF-Eingängen Ei und £> verbunden werden. Dies erfolgt über den Schalter 16. Im Fall, wie es erfindungsgemäß vorgesehen ist. daß der Anschluß an periphere Geräte mit ermöglicht werden soll und eine Wiedergabe-Vorzugsstellung eingenommen werden soll, ist der in einem zweiten integrierten Schaltkreis in vereinfachter Form dargestellte elektronische AV-Schalter vorzusehen. Der AV-Schalter ist in Fi g. 2 dargestellt. Die NF-Eingänge 43 und 44 sind mit den Ausgängendes Stereoprozessors A1 und A2 verbunden, die NF-Ausgänge41 und42 milden NF-Eingängen Ei und f; des Stereoprozessors in Fig. I. Prinzipiell kann der AV-Schalter in zwei Funktioiisblöcke aufgeteilt werden:
1. Ein Funktionsblock für die Verarbeitung des FBAS-Signals.
2. Ein Funktionsblock für die Verarbeitung des NF-Signals.
Beschreibung des Funktionsblockes für die Verarbeitung des FBAS-Signals
Über den Anschluß 21 wird dem integrierten Schaltkreis das FBAS-Signal aus dem ZF-Verstärker der Fernsehempfangsgeräteschaltung zugeführt. Der Eingang hat eine Impedanz von 1 kOhm und erfordert ein FBAS-Signal von 2 Vss. Bei Fernsehbetrieb sind die Schalter Si und Si über die Vorzugsschaltung 48 z. B. durch Anlegen eines Programmkennsignals an den Eingang 27a wie folgt geschaltet: Si in Stellung .1 und S> in Schaltstellung b. Hierdurch gelangt das FBAS-Signal zum einen über den Kontakt b des Schalters Si und einen nachgcschalteten Verstärker 45, der zur Impedanzanpassung des Ausgangs Ra < Ι00Ω dient, an den Ausgang 22 und wird weitergclcitet an die Signalverarbeitungsstufcn des Fernschcmpfangsgerätes. Parallel dazu liegt das Signal ungeschälte) über einen weiteren Verstärker 46 zur Impedanzanpassung an 75 Ohm an dem Ausgang 23, der mit einem Kontakt des Scart-Stekkcrs verbunden ist. Dies ist die Ausgangsspannungsin quelle für den Anschluß periphercr Geräte über einen pcriphcrcn Anschluß. Parallel dazu gelangt das Signal über einen weiteren Verstärker 47, der zur Impedanzanpassung auf 75 Ohm und I Vss dient, an den Ausgang 25, der mit dem Kontakt des videofrequenten Anschlusses verbunden ist. Für die VCR- Wiedergabe wird der Schalter 5t in die Schaltstellung b gebracht, was durch die Vorrangschaltung durch Anliegen einer Schaltspannung an den Eingängen 26 und 27 bewerkstelligt wird. Nun gelang! das FBAS-Sig.is! über den Eingsrig 24 vo™ Scart-Steckerkontakt kommend direkt an den FBAS-Ausgang 22. der mit den Fernsehgeräteempfängerschaltungen verbunden ist.
Für die VCR-Wiedergabe über einen videofrequenten Anschluß wird der Schalter Si über die Vorrangschaltung 48 mittels einer Schaltspannung am Eingang 27 in die Schaltstellung a gebracht und der Schalter S\ in die Schulistcllung c. Auch bei dieser Betriebsart ist sichcrg·? stellt, daß bei gleichzeitiger impedanzanpassung die ankommenden FBAS-Signale an den FBAS-Ausjo gang 22 zum Anschluß an die signalverarbeitenden Schaltungen des Fernsehempfangsgerätes durchgeschaltet werden.
Wesentlich aufwendiger ist die Signaldurchschaltung gestaltet für die Tonsignale, da zwei Tonkanäle separat schaltbar und entsprechend ihrer Betriebswiedergabefunktion geschaltet werden müssen. Wie bereits ausgeführt, wird das vom Stereoprozessor ankommende NF-Signal an die Eingänge der beiden Tonkanäle 43 und 44 angelegt. Am Eingang 43 liegt entweder ein monophoncs Signal des Kanals 1 bzw. ein /.-Signal an, an Pin 44 das Tonsignal des zweiten Kanals bzw. ein Ä-Signal. Bei Fernsehbetrieb wird über den Schalter 54 in Schaltstellung a das Tonsignal über zwei Verstärker 52, 53 den NF-Ausgängen 41, 42 zugeführt, die mit den NF-Eingangen £Ί und Ei des Stereoprozessors verbunden sind. Gleichzeitig liegt das Tonsignal auch an dem Scart-Ausgang 28 an. Bei gleichzeitiger Aufzeichnung des zweiten Tonkanals über den Scart-Anschluß wird der Schalter 3 von dem Umschalter 50 in Schaltstellung b gebracht, so daß das monophone Signal auch auf dem zweiten Kanal mit aufgezeichnet werden kann. In der Schaltsteilung a ist der eine Kanal über den Schalter Sj mit dem Ausgang 29 verbunden. Am Ausgang 28 liegt somit entweder das Monosignal über den Eingang 44 an einem Tonkanal an, hier sei das Rechtssignal angenommen, am Ausgang 29 das monophone Signal des linken Ausgangs bzw. das Signal des zweiten Tonkanals, sofern der Schalter S3 in der Schaltstellung b verbleibt. Dies ist der Fall, wenn zur Aufzeichnung über den Eingang 35 die Verknüpfungsso schaltung infolge der Zweiton-Aufzeichnungskennung die Schaltstellung b beibehält. Um bei der Aufzeichnung des Tonsignals mittels einer nur Eintonkanalaufzeichnung ermöglichenden Bildaufzeichnungsmaschine über den Anschluß 29 bei Stereobetrieb ein Monosignal zu erhalten und bei Zweitonbetrieb die Möglichkeit zu schaffen, am Ausgang 29 den zweiten Kanal anlegen zu können, verfügt der Schalter Si über zwei weitere Schaltstellungen. In der Schaltsteilung a wird an Pin 29
der /weite Kanal angelegt, in der Schaltsiclliing c wird bei Stcrcobetrieb ein Monosignal angelegt, nämlich
, das vom Sender übertragen wird. Die Ausgänge 28 und 29 sind als NF-Ausgänge für die Scan-Buchsevorgesehen. Als NF-Ausgang für den vidcofrequcnten Anschluß sind die Anschlüsse 32 und 33 vorgesehen.
Für die Aufnahme sind diese beiden Anschlüsse über den Schaltor St in Schaltstellung a gebracht. Die beiden Tonkanäle sind somit an die NF-Ausgänge 32 und 33 geschaltet. Für die Funktion gilt das gleiche wie für die Anschlüsse 28 und 29 des Scart-Steckers.
Die Tonwiedergabe von einem Bildaufzeichnungsgerät über Scan-Buchsen erfolgt über die Eingänge 30 und 31. Hierzu muß der Schalter & in die Stellung b ge- is bracht werden. Der Schalter wird dabei über die Vorrangschaltung 48 bei der Wiedergabe gestcueri. In gleicher Weise werden auch die Schalter Si. Si und Si von der Vorrangschaltung 48 gesteuert. Über den Anschluß 26 wird der Vorrangschaltung die Scart-Schaltspannung zugeführt und über den Anschluß 27 die AV-Schaltspannung. über den Eingang 27a eine programmbezogene Schaltspannung, z. B. eine mit dem Fernsehsignal übertragene Schaltspannung, die aus einem ankommenden Programm-Kennsignal gewonnen wird. Der Schalter S> hingegen wird von der Verknüpfungsschaltung 50 gesteuert. Die Verknüpfungsschaltung 50 erhält über den Eingang 34 eine Kennspannung vom Mono- oder Stereorecorder zugeführt. Über den Eingang 35 liegt eine Schaltspannung, die anzeigt, ob es sich um eine Zwei- jo ton- od--τ Einton-Aufzeichnung oder -Wiedergabe handelt. Über den Eingang 36 liegt das Kennsignal für Stereosendungen an und über den Eingang 37 das Kcnnsignal für Zweiton. Die Eingänge 36 und 37 sind mit der Kennimpulsschallung des Stereoprozessors 14, 15 verbunden. Bei der Aufnahme von Monosendungcn, wenn weder am Eingang 36 noch am Eingang 37 ein Signal anliegt, wird unabhängig von der Art des Recorders, also unabhängig von der Belegung des Anschlusses 34. der Schalter S1 in die Schaltstellung b gebracht. Die Verknüpfungsschaltung 50 ist zu diesem Zweck mit logischen Schaltungen bekannter Bauart aufgebaut. Der gleiche Schaltzustand wird auch eingenommen, wenn am Eingang 34 eine Schaltspannung anliegt, die einen Stereorecorder erkennen läßt. Die Schaltspannung an den Eingängen 36 und 37 wird hierbei unerheblich. Lediglich wenn über den Eingang 34 auf nur monophon betreibbare Recordergeräte eingestellt wird, erhalten die Schaltspannungen an 36 und 37 Bedeutung. Liegt eine Stereostellung vor, so wird der Schalter Sj in die Schaltsteliung c gebracht und das über die Matrix 51 matrizierte Signal des zweiten Tonkanals an den Ausgang 29 geschaltet Somit gelangt ein matriziertes Signal an den Ausgang 29, obwohl an den Eingängen 43 und 44 L- und /?-Signale angeboter, werden. Liegt eine Zweiton-Kennspannung vor, so können über Pin 35 eine Zweiton 1- und eine Zweiton 2-Umschaltung vorgenommen werden. Bei Zweiton 1 wird der Schalter Sj in der Schaltstellung b belassen, bei Zweiton Kanal 2 wird er in die Schaltstellung a gebracht. In der Stellung a bo gelangt somit an den Ausgang 29 der zweite Kanal. Im integrierten Schaltkreis ist zusätzlich eine Aufnahme/ Wiedergabekennung vorgesehen. Bei Aufnahme wird — abgeleitet von den Schaltzuständen an den Eingängen 36 und 37 — die auf dem zweiten Kanal vorhandene Toninformation ausgesprochen. Bei Wiedergabe wird vom zweiten Tonkanal die Kenninformation abgenommen und der Kennungsauswertungsschaltung 49 zugeführt. Abhängig von der ArI der Kenninformation wird an die Eingänge 36 und 37 eine Kennspannung angelegt. Diese Kennspannung wird niederohmig dem Stereoprozessor über die Eingänge 14 und 15 zugeführt. Die crfindungsgemäß ausgebildete Schaltungskonfiguration ermöglicht bei AV-Wiedergabe den gleichen Bedienkomfort wie bei Fernsehbetrieb.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Fernsehempfangsgerätes, das Tc-nsignale nach dem Zweiträgerverfahren empfangen und sowohl monophon als auch stereophon nach der Demodulation über die beiden Tonkanäie verarbeiten kann, an periphere Bild- und Tonwiedergabe- sowie Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte über eine Peritelevisionsverbindung und/oder einen videofrequenten Anschluß, wobei bei Wiedergabebetrieb über einen Anschluß eine Schaltspannung am Fernsehempfangsgerät anliegt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
1. Eine erste Schaltungsanordnung mit zwei NF-Ausgängen (A 1 und A 2), die mit den Ausgängen der Demodulatoren verbindbar sind, und mit zwei getrennten an die Endverstärker anschaftaaren N F-Eingängen ("El und F 2).
2. Eine Matrixschaitung (5) ist mit den Ausgängen der Demodulatoren (3, 4) verbunden und mit ihrem Ausgang an einem ersten elektronischen Schalter (6) angeschaltet, der in Abhängigkeit von der Kennung der Tonwiedergabeart des empfangenen Fernsehtonsignals (Mono, Zweiton oder Stereo) entweder das Signal am Demoduiatorausgang oder das am Matrixausgang durchschaltet, während das Signal vom zweiten Demodulator (4) stets durchgeschaltet ist.
DE19823222806 1982-06-18 1982-06-18 Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Fernsehempfangsgerätes an ein Bildaufzeichnungs- und/oder Bildwiedergabegerät Expired DE3222806C2 (de)

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