DE31047C - Pulverpresse mit beweglichem j Matrizentische - Google Patents

Pulverpresse mit beweglichem j Matrizentische

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Publication number
DE31047C
DE31047C DENDAT31047D DE31047DA DE31047C DE 31047 C DE31047 C DE 31047C DE NDAT31047 D DENDAT31047 D DE NDAT31047D DE 31047D A DE31047D A DE 31047DA DE 31047 C DE31047 C DE 31047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
movable die
crosspiece
powder press
powder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31047D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. GRUSON in Buckau-Magde- ' bürg
Publication of DE31047C publication Critical patent/DE31047C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Presse dient zum Pressen prismatischen Pulvers und sonstiger Pulverkuchen und unterscheidet sich von den bisher üblichen hauptsächlich dadurch, dafs der die Matrizen enthaltende Tisch sich mit den unteren Stempeln bewegt, während die oberen Stempel in Ruhe bleiben.
Der Matrizentisch A, Fig. 1 bis 3, wird sammt dem Stempelquerstück B von den Pleuelstangen J bis an die .oberen Stempel gehoben. Hierauf erfolgt die Pressung der Körner durch den hydraulischen Kolben H1 gegen die feststehenden Stempel c. Alsdann wird der Tisch von den Pleuelstangen J abwärts gezogen, während die Stempel b vorläufig stehen bleiben; die Pulverkörner gelangen daher an die Oberfläche des Tisches und werden von dem Schieber D fortgeschoben, und nunmehr geht auch das Querstück B in seine Anfangsstellung zurück.
Diese verschiedenen Bewegungen werden folgendermafsen bewirkt. Die Füllung der Matrizen geschieht in gewöhnlicher Weise durch einen mit entsprechenden Oeffnungen versehenen Schieber D, welcher von der Hauptwelle E aus mittelst unrunder Scheibe und Hebelwerkes so bewegt wird, dafs die Oeifnungen sich unter dem Pulvertrichter F füllen und dann das Pulver in die Matrize α befördern. Der Trichter und Füllkasten F ist auf dem Tisch A befestigt und macht sammt dem Schieber die Bewegungen desselben mit.
Der Tisch A ist mit dem Querstück B und dem Nadelhalter G (die Nadeln dienen zur Herstellung der Kanäle in den Körnern) durch die Stangen d verbunden und gleitet, wie Fig. 3 zeigt, in den Wänden des Gestelles. Aufserdem ist das Querstück B mittelst der Stangen e mit dem Kolben des hydraulischen Cylinders H starr verbunden.
Der erste Theil des Hubes wird durch die Pleuelstangen J bewirkt und der Kolben H1 leerlaufend mitgenommen, zu welchem Zwecke ein Ventil f geöffnet ist, welches den unteren Theil des Cylinders mit einem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung setzt, aus dem also Flüssigkeit nachströmen kann.
Bevor die Pleuelstangen den Tisch heben, werden die Matrizen mit Pulver gefüllt; sobald letzteres die oberen Stempel berührt, wird das Ventil f durch Hebel von der Welle E aus geschlossen und auf gleiche Weise das Einströmventil g geöffnet. Die unter Druck stehende Flüssigkeit strömt alsdann durch das Ventil g in den Cylinder, durch dessen Kolben nunmehr die Pressung mittelst der Stangen e auf das Querstück B übertragen wird. Gestattet ist ■ diese Bewegung durch die Schleifen am unteren Ende der Pleuelstangen, in welchen die Kurbelzapfen h gleiten. Sobald die letzteren an dem unteren Ende der Kurbelschleifen angekommen sind, wird der Tisch von den Pleuelstangen abwärts gezogen, und die Körner gelangen somit aus den Matrizen an die Oberfläche des Tisches, woselbst sie durch den Schieber D in gewöhnlicher Weise fortgeschoben werden, sobald das Zuflufsventil g geschlossen ist. Nunmehr wird auch das Querstück B in seine unterste Stellung zurückgebracht, und zwar geschieht dies nach Oeffnung des Abflufsventils f durch die Hebel i k Z, von denen i mit dem Tisch A und Z mit dem Querstück B
verbunden ist. Bei der Abwärtsbewegung des Tisches A stöfst i auf die Nase m, überträgt durch k seine Bewegung auf den um η drehbaren Hebel Z und zwingt somit das Querstück B, ebenfalls abwärts zu gleiten.
Nunmehr sind alle Theile wieder in ihre Anfangsstellung zurückgelangt, und der zweite Hub geht in gleicher Weise vor sich.
Bei der durch Fig. 4 bis 9 dargestellten Construction ist die Arbeitsweise der Maschine genau dieselbe, und auch die Reihenfolge der Bewegungen von Tisch, Stempel und Schieber ist die gleiche, doch fällt der umlaufenden Welle E nur die Aufgabe des Steuerns zu, während die Bewegungen selbst durch Flüssigkeitsdruck bewirkt werden.
Die Stempel b stehen mit je einem hydraulischen Kolben H in Verbindung, und diese Kolben werden gemeinsam gesteuert. Das Auf- und Niedergehen des Tisches A wird unabhängig von den Stempeln durch zwei hydraulische Differentialkolben H1 bewirkt. Der Tisch A steht, wie in Fig. 1 bis 3, durch Hebel ikl mit dem Querstück B in Verbindung, welches zum Herunterdrücken der Stempel dient. Der Pulvertrichter macht, wie bei der vorigen Construction, die Bewegungen des Tisches mit. Die Steuerung sämmtlicher Bewegungen erfolgt von der seitlich angebrachten Welle E, welche ihre Drehung mittelst Reibräder auf eine zweite Welle E1 überträgt. In dem Reibrade der letzteren befindet sich ein Ausschnitt m, welcher, sobald er an das Rad E gelangt, eine Unterbrechung der Drehung veranlafst, die so lange dauert, bis die aufsteigende Stange 0 mit dem Knaggen η die Nase nl des Reibrades dreht.
Der Tisch A wird durch die hydraulischen Kolben .ff1 H1 bewegt; jeder derselben läfst in dem Cylinder unten einen ringförmigen Raum frei, welcher beständig mit Druckwasser gefüllt ist. Läfst man nun in den oberen, gröfseren Cylinderraum Druckwasser eintreten, so sinkt der Kolben, schliefst man dagegen das Zufiufsventil und öffnet das Abfiufsventil, so steigt derselbe infolge des Ueberdruckes in dem gröfseren Druckraum. Zufiufsventil g und Abfiufsventil/, Fig. 7, werden durch einen auf der Welle E1 sitzenden Daumen mit Hebel und Gewicht geöffnet oder geschlossen; ein auf der Stange ο angebrachter Knaggen n", welcher beim Zurückgehen auf die Stange ρ drückt, bringt das Gewicht wieder in die gezeichnete Lage zurück.
Die Stempel b werden durch hydraulischen Druck gehoben, sobald das Zuflufsventil g\ Fig. 9, mittelst unrunder Scheibe und Hebels geöffnet wird. Um sie zu senken, wird zunächst das Abfiufsventil f\ Fig. ,8, auf gleiche Weise geöffnet; die Senkung erfolgt alsdann durch das Querstück B, welches mittelst der Hebel i k I, wie in Fig. 1, von dem abwärts gehenden Tisch A herabgedrückt wird und die Stempel mitnimmt, Fig. 5.
Die Bewegung des Schiebers D, welche mittelst Kurbel und der Hebel qrst von der Welle E1 aus erfolgt, ist aus Fig. 4 zu ersehen.
Die Maschine arbeitet nun folgendermafsen:
Das Zuflufsventil g"1, Fig. 9, und das Abfiufsventil /, Fig. 7, öffnen sich; die Stempel b und der Tisch A steigen, nachdem vorher die Füllung der Matrizen stattgefunden hat. Das Ventil/ schliefst sich, der Tisch steht still, und die Pressung findet statt. Ist diese vollzogen, so öffnet sich das Zuflufsventil g, Fig. 7, der Tisch sinkt, die Körner gelangen an die Oberfläche und werden vom Schieber D fortgeschoben, nachdem das Zuflufsventil g1 geschlossen ist. Endlich öffnet sich das Abflufsventil f1, Fig. 8, und die Stempel werden durch das Hebelwerk ikl in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, worauf die zweite Pressung beginnt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: Bei Pressen zur Herstellung prismatischen Pulvers oder sonstiger Kuchen:
1. die Anordnung eines sich bewegenden Matrizentisches A;
2. in Verbindung mit einem beweglichen Tische A die Anordnung einer sich bewegenden Stempelreihe b und einer feststehenden Stempelreihe c;
3. die Ausnutzung der Bewegung des Tisches behufs Zurückführung der Stempel b, Fig. 6, in ihre Anfangsstellung mittelst der Hebel ikl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.,
DENDAT31047D Pulverpresse mit beweglichem j Matrizentische Expired - Lifetime DE31047C (de)

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DENDAT31047D Expired - Lifetime DE31047C (de) Pulverpresse mit beweglichem j Matrizentische

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DE (1) DE31047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5874114A (en) * 1994-04-27 1999-02-23 Dorst-Maschinen Und Anlagenbau Otto Dorst Und Dipl. Ing. Walter Schlegel Gmbh & Co. Press for producing compacts from powdery material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5874114A (en) * 1994-04-27 1999-02-23 Dorst-Maschinen Und Anlagenbau Otto Dorst Und Dipl. Ing. Walter Schlegel Gmbh & Co. Press for producing compacts from powdery material

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