DE3040552C2 - Schaltung für ein Mehrsprachentastenfeld - Google Patents
Schaltung für ein MehrsprachentastenfeldInfo
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Description
— einen Generator (3 — 1) zur Abgabe von Tastenabtastsignalen an das alphabetische Tastenfeld (2),
— eine das Tastenabtastsignal und die von dem Tastenfeld (2) kommende kodierte Tasteninformation aufnehmende Erkennungsschaltung
(3 -3), und
— einen das Tastenabtastsignal und die von dem Tastenfeld kommende kodierte Tasteninformation speichernden und eine Beziehung zwischen
diesen Informplionsan'sn entwickelnden zweiten Speicher (3 — 2).
3. Schaltung für ein Mehrspracheneingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Speicher (7) mit einem bei Betätigung des alphabetischen Tastenfeldes (2) angesteuerten Adreßzähler
(9) verbunden ist, welcher durch Abgabe eines Adreßinformations-Bit an den Speicher die Reihenfolge der Buchstabenspeicherung in dem Speicher
festlegt.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für ein Mehrspracheneingabegerät mit einem Tastenfeld zur
Erzeugung von kodierter Tasteninformation, die den Buchstaben eine? Wortes entspricht, und mit einer
Symbol-Tastatur, durch deren Betätigung einem der über das Tastenfeld eingegebenen Buchstaben ein
bestimmtes Symbol hinzufügbar ist.
Eine derartige Schaltung für ein Mehrspracheneingabegerät in Gestalt eines Text- und Datenverarbeitungssystems ist in der US-PS 4124 843 beschrieben. Das
Tastenfeld zur Erzeugung von kodierter Tasteninformation verfügt bei dem bekannten Gerät über eine Vielzahl
von SymboI=Tastschaltern, wobei jedem einzelnen Symbol-Tastschalter mehrere Bedeutungen zukommen,
die durch den Bediener ausgewählt werden müssen. Zunächst muß der Bediener des bekannten Gerätes
dazu noch die Sprache festlegen und angeben, derer er sich bedienen will. Infolge der Vielzahl der Symbol-Tastschalter und der verhältnismäßig komplizierten Vorbereitungsprozeduren muß sich die Bedienungsperson
"besonders konzentrieren. Bei mangelnder Konzentration können sich nämlich leicht Eingabefehler bei mit
zusätzlichen Symbolen versehenen Buchstaben einschleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe· zugrunde, eine Schaltung für ein Mehrspracheneingabegerät der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so
weiterzubilden, daß eine fehlerhafte 'Eingabe von Buchstaben zufügbaren Symbolen vermiedery wird.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Symbol-Tastatur des Mehrsprachenemgabege·.· räts nur einen einzigen Symbol-Tastschalter aufweist
und daß eine Symbol-Steuerschaltung beim Auftreten einer bestimmten Tastentinförmätion in einer bestimm
ten Sprache in Verbindung mit der Betätigung des
Symbol-Tastschalters der Tasteninformation eine vorbestimmteSymbol-Information zufügt.
Die erfindungsgemäße: Schaltung für ein Mehrspracheneingabegerät, wie z. B. ein Sprach-Obersetzungsge-
rät, zeichnet sich somit dadurch aus, daß bei Betätigung
eines einzigen Symbol-Tastschalters nach Betätigung einer alphabetischen Taste für einen Buchstaben, der in
der betreffenden Sprache ein bestimmtes Symbol erhalten soll, automatisch das richtige Symbol ausge
sucht und dem betreffenden Buchstaben zugesetzt wird.
Die Bedienungsperson muß daher lediglich angeben, ob eine Symbol-Imformation dem Buchstaben hinzugefügt
werden muß und braucht nicht mehr anzugeben, welche Symbol-Information unter den möglichen Symbol-In-
JO formationen ausgewählt werden soll. Dadurch ergibt
sich eine wesentliche Bedienungserleichterung und somit ein schnelleres Schreiben bei gleichzeitiger
Vermeidung von Eingabefehlern. Außerdem ergibt sich dadurch, daß eine Vielzahl von Symbol-Tastschaltern
J5 durch einen einzigen Symbol-Tastschalter ersetzt
werden, eine erhebliche Einsparung an Tastschaltern im Tastenfeld.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
•ίο Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung
aufweisendes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltung für ein als elektronisches
Übersetzungsgerät ausgebildetes Mehrspracheneingabegerät,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer in F i g. 1 enthaltenen Symbol-Steuerschaltung und
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines in Fi g. 1 enthaltenen
so Speichers.
Grundsätzlich ist das erfindungsgemäß gestaltete Mehrspracheneingabegerät für elektronische Übersetzungsgeräte aller Arten von Sprachen geeignet. Zur
Erlangung eines bestimmten Wortes wird buchstaben
weise entweder ein entsprechendes Wort in einer ersten
Sprache oder das in eine Sprache übersetzte entsprechende Wort eingegeben. Die jeweilige Sprache kann
frei gewählt werden; bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als Eingabe-
spräche Deutsch, Französich oder Spanisch vorgesehen.
zwischen Groß- und Kleinbuchstaben verzichtet und
davon ausgegangen, daß alle Wörter in Großbuchsta-
<>5 ben eingegeben werden.
In den genannten Sprachen werden bestimmte Buchstaben in gewissen Fällen durch nachstehend
aufgeführte Symbole ergänzt:
(a) Umlaijtzeichen für A, O und U im Deutschen,
(b) »Cedille« für C im Französischen,
(c) »Trema« (Accent ...) für E, I upd U im
Französischen, und ·
(d) »Tilde« für N im Spanischen
Trotz unterschiedlicher Benennung und Anwendung der unter (a) und (c) angegebenen Symbole können sie
bei der Eingabe und Ausgabe als gleiche Symbole behandelt werd-sn.
Die in Fig. I dargestellte Schaltung für ein elektronisches Obersetzungsgerät umfaßt einen Symbol-T-astschalter
1, ein Buchstabentasten umfassendes alphabetisches Tastenfeld 2, eine Symbol-Steuerschaltung
3, ein Flip-Flop 4, ein UND-Glied 5, ein ODER-Glied 6, einen Speicher 7, eine Anzeige 8, einen
Adreßzähler 9, eine Kodierschaltung 10 und einen Synchronsignalgenerator 11.
Der Symbol-Tastschalter 1 ermöglicht das Zufügen sämtlicher unter (a) bis (c) aufgeführter Symbole zu
einem bestimmten Buchstaben in entpsrechenden Worten. Das Tastenfeld 2 umfaßt 26 Bachstabentasten
mit Schaltern zur Eingabe verschiedener 'lUichstaben
und ferner zusätzliche Tasten mit Schaltern zur Eingabe von Satzzeichen wie Komma, Anführungszeichen,
Klammern u. dgl, und andere Funktions- oder Betriebsarttasten, jedoch keine Symboltasten für (a) bis (d).
Die Symbol-Steuerschaltung 3 spricht an, wenn einer
der in Deutsch, Franzosich oder Spanisch ggf. mit einem
der Symbole (a) bis (d) zu versehenden sieben Buchstaben »A«, »O«, »U«, »C«, »E«, »I« oder »N«: in
das elektronische Obersetzungsgerät eingegeben wird und gibt daraufhin ein Signal A, beim Anschlag, eines
hier nicht aufgeführten Buchstaben jedoch ein Signal B an das Flip-Flop 4 ab. Dieses wird jeweils durch
Α-Signale gesetzt und durch B-Signale rückgesetzt. Der Speicher 7 nimmt das über das Tastenfeld 2 eingegebene
Wort über das ODER-Glied 6 auf und wird vom Adreßzähler 9 adressiert Die Tasteninformation wird
von der Kodierschaltung 10 in kodierte Eingabesignale umgesetzt, jnd der Synchronsignalgenerator 11 erzeugt,
wenn das Anfangsbil den logischen Pegel »1« hat, Synchronsignale zur Ergänzung eines Wortes mit einem
der genannten Symbole.
Beim Drücken einer Buchstabentaste des Tastenfeldes 2 wird über die Kodierschaltung 10 eine bestimmte
kodierte Tasteninformation abgegeben und gleichzeitig der Adreßzähler 9 um eins erhöht, um den Speicher 7
auf die nächste Adresse weiterzuschalten, wo die betreffende kodierte Tasteninformation abgespeichert
wird.
Bei Eingabe eines außerhalb der zuvor angegebenen sieben Buchstaben liegenden anderen Buchstabens
bleibt das Flip-Flop 4 rückgesetzt, das UND-Glied 5 gesperrt, und es erfolgt keine Eigabe in den Speicher 7.
Wird dagegen eines der genannten sieben Buchstaben eingegeben, dann gelangt das entsprechende Eingabesignal
über die entsprechend aktivierten Schalturigsgruppe 4 und 6 in den Speicher 7, und da in diesem Fall
auch der Symboltastschalter 1 gedrückt wird, geht das UND-Glied 5 in den leitfähigen Zustand über und
ermöglicht die Eingabe des Synchronsignals vom Synchronsignalgenerator 11 über das ODER-Glied 6 in
den Speicher 7.
Die Speicheradresse im Speicher 7 bleibt nach der über das Tastenfeld 2 eingeleiteten Weiterschaltung
unverändert. Die in den Speicher 7 eingehenden Synchronsignale bewirl en die Bildung einer neuartigen
Codeinformation als Kombination aus der betreffenden Tasteninformation und den Synchronsignalen. Dabei
ersetzt z; B. das Synchronsignal »1« das Anfangsbit wie »0« der Detreffenden kodierten Eingabeinformation.
Die neuartige Codeipformation entspricht einem Buchstaben mit einem bestimmten SymboL Die auf der
nächsten Seite enthaltene: Tabelle I enthält die Unterschiede zwischen der Codeinformation der 26
Buchstaben sowie der mit einem bestimmten Symbol versehenen sieben Buchstaben:
Tabelle | I | Code | ) 0 | I C | 0 | 1 | Ä | Code | 0 0 | 0 | 0 | 1 |
0 0 ( | ) 0 | C | 1 | 0 | 1 | |||||||
A | 0 0 ( | ) 0 | I C | 1 | 1 | C | 0 0 | 0 | 1 | 1 | ||
B | 0 0 ( | ) 1 | ( | G | 0 | 1 | ||||||
C | 0 0 ( | ) 1 | C | 0 | 1 | E | 0 0 | 1 | 0 | 1 | ||
D | 0 0 ( | ) 1 | C | 1 | 0 | 1 | ||||||
E | 0 0 ( | J 1 | 1 | 1 | i | |||||||
F | 0 0 ( | I 0 | 1 | 0 | 0 | |||||||
G | 0 0 | I 0 | 0 | 1 | Ϊ | 0 1 | 0 | 0 | 1 | |||
H | 0 0 | I 0 | ) 0 | 1 | 0 | 1 | ||||||
I | 0 0 | I 0 | ) 0 | 1 | 1 | |||||||
J | 0 0 | 1 1 | ) 1 | 0 | 0 | |||||||
K | 0 0 | I 1 | ) 1 | 0 | 1 | |||||||
L | 0 0 | I 1 | ) 1 | 1 | 0 | N | 0 1 | 1 | ] | 0 | ||
M | 0 0 | 1 | ) 1 | 1 | 1 | Ö | 1 | 0 1 | 1 | 1 | 1 | |
N | 0 0 | 0 10 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||||||
O | 0 10 0 | 0 | 0 | 1 | ||||||||
P | 0 | 0 | 1 | 0 | ||||||||
Q | 0 | 1 | 1 | |||||||||
R | 0 | 0 | 0 | |||||||||
s | 0 | 0 | 1 | Ü | 1 0 | 1 | 0 | 1 | ||||
T | 0 | 1 | 0 | 1 | ||||||||
U | 0 | 1 | 1 | |||||||||
V | 0 | 0 | 0 | |||||||||
W | 0 | 0 | 1 | |||||||||
χ | 0 | ] | 0 | |||||||||
γ | ||||||||||||
Z |
Gemäß Fig.2 besteht die Symbol-Steuerschaltung3
aus einem Tastenabtastsignalgenerator 3--1, einem Speicher3-2 und einer Erkennungsschdiung3-3. Der
Generator 3 — 1 gibt Tastenabtastsignale an das Tastenfeld 2 und gleichzeitig an die Erkennungsschaltung
3—3 ab, und leztere entscheidet, ob der jeweils eingegebene Buchstabe zu den vorher genannten sieben
Buchstaben gehört oder nicht.
Der Speicher S-2 speichert und entwickelt eine Beziehung zwischen jedem der zu den genannten sieben
Buchstaben gehörenden Tastenabtastsignalen und jedem der Tasteneingabesignale. Die Erkennungsschaltung
3 — 3 erkennt aus einem Vergleich jedes dieser Tastenabtastsignale mit jedem der Taste.neingabesignab,
wenn einer der genannten sieben Buchstaben eingetastet wird. Bei erkannter Übereinstimmung gib·
die Erkennungssc'-altung 3-3 die Signale A, sonst die
Signale dab.
Der in Fig. 3 als Blockschaltbild dargestellte Speicher 7 enthält einen Adreßkodicn.-r 7-1, einen
Lese/Schreibspeicher 7-2, eine Ein/Ausgabesteuerschaltung 7-3 und eine Treiberschaltung 7-4 Der
Adreßzähler 9 ist an den Adreßdekodierer 7 angeschlossen und führt ihm seine Adresse zu, damit die
Speicherung jedes Buchstaben im Speicher 7 — 2 unter
der angegebenen Adresse erfolgt. Die Eingabe jedes Buchstaben in den Speicher 7-2 erfolgt von dem
ODER-Glied 6 über die Ein/Ausgabesteuerschaltung 7 — 3, und auf dem gleichen Wege gelangen auch die
Synchronsignale in den Speicher 7-2. Der Speicher 7-2 kombiniert jeden Buchstaben mit den Synchronsignalen
und erzeugt daraus die in Tabelle I enthaltene neue Codeinformation, welche jeweils über die Treiberschaltung
7-4 und die Steuerschaltung 7-3 ausgegeben wird.
Die Steuerschaltung 7-3 erhält auch die außerhalb der genannten sieben Buchstaben liegenden übrigen
Buchstaben, um sie über den Speicher 7-2 ebenfalls in die Treiberschaltung 7-4 abzugeben. Die Treiberschaltung
setzt die aufgenommene Codeinformation in kodierte Buchstabensignale um und gibt sie an die
Anzeige 8 ab, wo die entsprechenden Buchstaben dargestellt werden. Die Steuerschaltung 7 — 3 gibt die
empfangene kodierte Information an die Schaltung des elektronischen Übersetzungsgerätes weiter.
Die übrige Schaltung des elektronischen Übersetzungsgerätes
umfaßt üblicherweise einen Speicher zur Speicherung mehrerer Wörter und übersetzter Wörter,
eine Adressierstufe zum Adressieren des Speichers und eine Ermittlungsschaltung, welche das eingegebene
Wort mit einem entsprechenden gespeicherten Wort vergleicht, s. hierzu US-PS 41 58 236. Die Steuerschaltung
7 — 3 erzeugt die Codeinformation für diese Adressierstufe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltung für ein Mehirspracheneingabegerät
mit einem Tastenfeld zur Erzeugung von kodierter Tasteninformation, die den Buchstaben eines Wortes
entspricht, und mit einer Symbol-Tastatur, durch deren Betätigung einem der über das Tastenfeld
eingegebenen Buchstaben ein bestimmtes Symbol hinzufügbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symbol-Tastatur des Mehrspracheneingabegeräts nur einen einzigen Symbol-Tastschalter (1)
aufweist und daß eine Symbol-Steuerschaltung (3) beim Auftreten einer bestimmten Tasteninformation
in einer bestimmten Sprache in Verbindung mit der Betätigung des Symbol-Tastschalters der Tasteninformation eine vorbestimmte Symbol-Information
zufügt.
2. Schaltung für ein Mehrspracheneingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Symbol-ijieuerschaltung (3) umfaßt
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=15263138
Family Applications (1)
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