DE3038093A1 - Rauchtabakfilter - Google Patents

Rauchtabakfilter

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DE3038093A1
DE3038093A1 DE19803038093 DE3038093A DE3038093A1 DE 3038093 A1 DE3038093 A1 DE 3038093A1 DE 19803038093 DE19803038093 DE 19803038093 DE 3038093 A DE3038093 A DE 3038093A DE 3038093 A1 DE3038093 A1 DE 3038093A1
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Germany
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metal
filter
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DE19803038093
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English (en)
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Günter 2211 Wrist Pruss
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Rauchtabakfilter
  • Die Neuerung richtet sich auf einen Rauchtabakfilter in Form einer aus fasrigem oder körnigem Filtermaterial bestehenden Patrone. Derartige Filter haben den Zweck, aus dem labakrauch gesundheitsschädliche und/ oder den Geschmack beeinträchtigende Schwebstoffe wenigstens teilweise zurückzuhalten und sind hierzu teils Bestandteil der Tabakware und mit dieser, z.B. einer Zigarette oder einem Zigarillo fest verbundene Teils werden sie als einsetzbare Patronen oder Kapseln für sog. Zigaretten- oder Zigarrenspitzen oder auch fiir Tabakpfeifen verwendet. Am gebräuchlichsten sind aus saugfähigem oder gekrepptem Papier bestehende Filter aus einer spiralförmig aufgewickelten Bahn und Filter aus einer absorptionsfahigen, körnigen Masse, die in Blech- oder Kunststoffröhrchen eingefüllt ist, deren beide Enden mit einer mit tuftdurchtrittsö£fnungen versehenen Scheibe verschlossen sind.
  • Zweck der Neuerung ist es, derartige aus faserigem oder körnigem Filtermaterlil bestehende, patronenförmige Filter in der Weise zu verbessern, dass die Ausbeute an aus dem durchgesaugten Rauch zurückgehaltenen Kohlenwasserstoffen vergrössert und dadurch zumindest der geschmackliche Eindruck des durch den Filter durchgesaugten Tabakrauches verbessert wird. Ein weiteres Ziel der Neuerung war es, diese Verbesserung mit geringstmöglichem Aufwand zu erzielen.
  • Demnach betrifft die Neuerung einen Rauchtabakfilter der eingangs definierten Lrt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in die Patrone und im @bstand voneinander zwei sich über ihre Länge oder einen Teil derselbe erstreckende Körper aus unterschiedlichem Metall oder Metall-Legierung eingelagert sind, die zweckmässig in der elektrophysikalischen Spannungsreihe nebeneinander liegen.
  • Die Neuerung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt und anhand dieser nachfolgend beschrieben. In allen Darstellungen ist zur besseren Verdeutlichung des Neuerungsgegenstandes ein stark vergrösserter Maßstab gewählt, der teilweise wegen des Zwanges zur Darstellung extrem dünner Gegenstände, wie beispielsweise von Zigarettenpapier, in Vertikalrichtung verzerrt ist.
  • Es stellen dar: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das eine nde einer Zigarette mit einem Filter nach der Neuerung, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nac1 Fig.1, geschnitten in der Ebene II-II in PIig.l,-Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das Ende einer Zigarette mit einem neuerungsgemässen Filter abgewandelter Ausführungsform, Fig. 4- einen Schnitt durch den Filter nach Fig.3, geschnitten längs der Ebene IV-IV in Fig.3,-Fig. 5 einen Vertikalschnitt; durch einen einsetzbaren Filter nach der fleuerung,- beispielsweise fiir Zigaretten- und Zigarrenspitzen sowie ITeifen geeignet.
  • In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Zylinder aus feingeschnittenem Zigarettentabak und allgemein mit 2 die auf die Stirnseite des Zylinders 1 aufgesetzte Filterpatrone bezeichne der mit der Tabaksäule durch umgewickeltes und zusammengekleb tes Zigarettenpapier 7 verbunden ist. Mit 4 ist das sog. Mund stück bezeichnet, das meist aus einem rundum aufgeklebten, dünnen, besonderen Papier, z.B. einer Korkimitation oder dgl.
  • besteht.
  • Zigarettenfilter bestehen meist aus einem spiralförmig zu einem Zylinder gewickelten, kreppartigen pier oder aus einem vliessartigen stoff mit "non wovon" Charakter.
  • Beim Durchsaugen des Tabakrauches in Pfeilrichtung A bleiben an der durch die Fasermasse vergrösserten Oberfläche gesundheitsschädliche und/oder den Geschmack beeinträchtigende Schwebstoffe im Filter zurück.
  • Neuerungsgemäss sind in den Filter 2 sich über seine Länge oder einen Teil seiner Länge erstreckende, beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.lund 2 stabförmige Metallkörper im bstn voneinander eingesteckt, die aus verschiedenem Metall -bestehen. Der Ausdruck "stabförmig" definiert die Form und nicht die Abmessungen. Man kann diese Körper deshalb auch als "drahtförmig" bezeichnen, zumal sie in der Praxis aus Drähten gewonnen werden.
  • Wenn beispielsweise der Körper 6 aus Kupfer und der Körper 7 aus Silber besteht (oder umgekehrt), entsteht, sobald Tabakrauch durch den Filter gesaugt wird, in diesem ein feuchtes Medium bestimmter chemischer Beschaffenheit und damit zwischen den dann als Elektroden wirkenden Körpern 6 und 7 eine elektrische Spannung, die einen Ionenaustausch in den im Filter teilweise zurückgehaltenen, kondensierten Substanzen des Tabakrauches hervorruft und die Wirkung des Filters verstcirkt.
  • Die Körper 6 und 7 können in der Praxis beispielsweise eine Stärke von 0,20 - o,25 mm aufweisen und in einem abstand von 1,5 mm vom äusseren Rand und 3 - 4 mm voneinander angeordnet sein. Der wirkungsvollste Abstand zwischen den Körpern 6 und 7 kann empirisch leicht ermittelt werden. Die bei Ingebrauchnahme der Neuerung entstehenden elektrischen Ströme sind messbar gering und üben keine schädigende Wirkung aus.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist um den i?ilterkörper 2, der mit der Tabaksäule 1 mittels einer Hülse aus Zigarettenpapier 3 verbunden ist, eine dünne Metallfolie 8 gewickelt und zentral in den Körper 2 ein drahtförmiger Metallkörper 9 gesteckt oder eingezogen. Die Metallfolie 8 kann auch durch ein metallbeschichtetes Papier mit dem Filter zugewandt er Beschichtung ersetzt sein. Auch in diesem Fall entsteht eine Art galvanisches Element und die mit Bezug auf die @usführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschriebene Wirkung; nur mit dem Unterschied, dass in diesem Fall der gesamte vom l?Hic h durchströmte Filterquerschnitt erfasst wird..
  • Die Körper 6 und 7 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 und 2 bzw. der Körper 9 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 lassen sich bei einem aus Fasermaterial bestehenden Filter leicht mittels geeigneter Vorrichtungen in den einzelnen Filter einschieben oder in einen längeren Filterstrang, der anschliessend in einzelne Filter geschnitten wird, einziehen. Es ist ferner möglich, entsprechende Drähte beim Wickeln der Filter miteinzuwickeln, oder die sDäter zum Filter gewickelte Bahn mit entsprechenden metallenen Streifen zu bedrucken, die, wenn die Bahn zum Filter gewickelt wird, im Querschnitt an der entsprechenden Stelle liegen.
  • Ein beispielsweise zum Einsetzen in Zigaretten- und Zigarrenspitzen oder Pfeilfenmundstück geeigneter Filter ist in Fig. 5 im Vertikalschnitt zur Anschauung gebracht.
  • Er besteht in an sich bekannter Weise aus körniges, absorbierendes Material 10 aufnehmenden Röhrchen 11; z B. aus Kunststoff, das durch eingesetzte Scheiben oder Stopfen 12, 13 mit lIuftdurchtrittschlitzen 14 verschlossen ist. Neuerungsgemäss ist die Innenwand des Röhrchens lo mit einem Metallzylinder 15 ausgekleidet, der beispielsweise aus einer eingelegten Metallfolie oder einem eingelegten, mit Netallauflage versehenen Papier oder auch aus einer Innenaufdampfung bestehen kann. In eine der beiden Scheiben oder Stopfen, im dargestellten Beispiel im Stopfen 13, ist ein in einer Wirkung dem Körper 9 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 3 und 4 entsprechender Hetallkörper 16 eingegossen oder eingespritzt.
  • Die Neuerung besteht in dem Prinzip, die erfahrungsgemäss in einem Rauchtbakfilter bereits sehr kurze Seit nach Ingebrauchnahme entstehende Durchfeuchtung als hiedium für ein elektrolytisches Element auszunützen, das zwischen seinen Elektroden gesundheitsschädigende und/ oder geschmackliche Wirkung beeinträchtigende Stoffe, meist Kohlenwasserstoff, bindet Sie ist demgemäss nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen weder hinsichtlich der Gestaltung noch des verwendeten Materials beschränkt.
  • So müssen heispielsweise die Körper 6, -7, 9 und 16 keinen kreisrunden Querschnitt aufweisen, und sie müssen auch keine gestreckte Form besitzen.

Claims (5)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Rauchtabakfilter in Form einer aus faserigem oder körnigem Filtermaterial bestehenden Patrone, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in dieselbe und im Abstand voneinander zwei sich über ihre Länge oder einen Teil ihrer Länge erstreckende Körper aus unterschiedlichen Metallen oder Metall-Legierungen eingelagert sind.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Körper aus Metall oder Metall-Legierungen in der elektrischen Spannungsreihe nebeneinander liegen.
  3. 3. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c ii n e -t, dass in ihn im Abstand voneinander zwei dünne, drahtförmige Körper (6, 7) eingezogen sind, deren jeweiliger Abstand von der Aussenfläche des Filters geringer als vom anderen Körper ist.
  4. 4. Filter nlch clen Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n z e i c h n e t, dass er mit einer Metallfolie oder mit einem metallbeschichteten Papier umwickelt ist, dessen Metallbeschichtung nach innern zeigt, und dass in seine Mittelachse eir: drahtförmiger Körper (9) eingezogen ist.
  5. 5. Filter nlch den Ansprüchen 1 und 2 in Gestalt eines mit einem körnigen Material gefüllten Röhrchens aus Metall oder Kunststoff, das durch zwei Scheiben oder Pfropfen verschlossen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Innenwand des Röhrchens (lo) mit einer Metallfolie oder Metallkaschierung ausgelegt ist und in der Mi-ttelachse der körnigen Ausfüllung ein drahtförmiger Körper (16) liegt, dessen eines Ende gegebenenfalls in eine der beiden Endscheib oder pfropfen (12 bzw.13) eingegossen oder eingespritzt ist.
DE19803038093 1980-10-09 1980-10-09 Rauchtabakfilter Withdrawn DE3038093A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001058289A1 (de) * 2000-02-14 2001-08-16 Trierenberg Holding Aktiengesellschaft Filterzigarette

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JP2003530829A (ja) * 2000-02-14 2003-10-21 トリエレンベルク ホールディング アクチエンゲゼルシャフト フィルター煙草
US6832613B2 (en) 2000-02-14 2004-12-21 Trierenberg Holding Aktiengesellschaft Filter cigarette

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