DE3036388C2 - System zum Verbessern der Bildschärfe in Farbfernsehbildern in einem Farbfernsehgerät - Google Patents
System zum Verbessern der Bildschärfe in Farbfernsehbildern in einem FarbfernsehgerätInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Verbessern der Bildschärfe in Farbfernsehbildern in einem Farbfernsehgerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei herkömmlichen Farbfernsehgeräten hat das Farbdifferenzsignal ein Frequenzband, das erheblich
schmaler als das Frequenzband des Luminanzsignals ist Beispielsweise enthält bei Farbfernsehempfängern für
das NTSC-System das Luminanzsignal Frequenzen von 0 bis 3MHz, während das Farb-Differenzsignal
Frequenzen bis höchstens 0,5 MHz hat Da jedoch die Farbbilder im wesentlichen aus den Farbdifferenzsignalen
gebildet werden, die, wie erwähnt nur ein schmales Frequenzband haben, sind die entsprechenden Abbildungen
unscharf und undeutlich.
Aus der US-PS 40 90 217 ist eine Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung der Schärfte für ein
Farbfernsehgerät bekannt bei dem ein Filter mit variabler Filter-Kennlinie die Spitzen der das Videosignal
bildenden Frequenzen aufbaut; als Steuerelement für das Filter mit variabler Kennlinie ist eine
Varaktor-Diode vorgesehen. Ein Steuersignal für die automatische Verstärkungseinstellung baut die Vorspannung
der Varaktor-Diode auf. so daß bei abnehmender Stärke des Videosignals die Entzerrung in den
das Videosignal bildenden Frequenzen automatisch reduziert wird. Dementsprechend wird ein Ausgleich
zwischen der gewünschten Bildschärfe und der ungünstigen Wirkung des betonten Bildrauschens erreicht
Weiterhin geht aus der DE-AS 25 29 967 eine Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailwiedergabeschärfe
von Videosignalen für einen Farbfernsehempfänger hervor, in dessen Farbkanal aus der
Farbträgerschwingung mit einer bestimmten Verzögerung Farbdifferenzsignale abgeleitet werden; aus der
Summe zweier gegeneinander verzögerter Videosignale wird ein erstes Kombinationssignal erzeugt das mit
einem amplitudenbewerteten dritten Signal, dessen effektive Verzögerung zwischen den Verzögerungen
der beiden summierten Signale liegt und der Verzögerung des Farbkanals entspricht, zu einem zweiten
Kombinationssignal linear zusammengefaßt wird; dieses zweite Kombinationssignal wird einem Amplitudeneinsteller zugeführt, dessen Ausgang mit einem Eingang
einer dritten linearen Kombinationsschaltung verbunden ist, deren anderem Eingang das amplitudenbewertete
dritte Signal zugeführt wird und die ein Ausgangssignal mit einstellbar akzentuiertem, in Schwarz- und in
Weißrichtung verlaufenden Amplitudenübergängen liefert, das einer dieses Ausgangssignal mit den einzelnen
Farbdifferenzsignalen zu entsprechenden Farbsignalen zusammenfassenden Schaltung zugeführt wird.
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Außerdem geht aus der DE-PS 20 57 514 eine Schaltung zur Erhöhung des 'Bildschärfeeindrucks für
einen Farbfernsehempfänger hervor, der eine mit dem LuminanzsignaT beaufschlagte Verzögerungseinrichtung
von bestimmter Verzögerungszeit, ein mit dem Luminanzsignal beaufschlagtes Netzwerk in Form eines
Tiefpaßfilters und einen Subtrahierer aufweist, der, gespeist mit den Ausgangssignalen der Verzögerungseinrichtung
und des Netzwerkes, diese beiden Ausgangssighale voneinander subtrahiert, so daß das am ι ο
Ausgang des Subtrahierers auftretende Signal einen Vor- und einen Überschwinger aufweist; als Verzögerungseinrichtung
wird das ohnehin im Farbfernsehempfänger vorhandene Verzögerungsglied verwendet, um
die Verzögerungszeit des Luminanzsignal-Leitungsweges und des Farbsignal-Leitungsweges im wesentlichen
auszugleichen.
Weiterhin geht aus der DE-AS 15 62 170 ein System zur Erhöhung der Schärfe von Farbübergängen in
Farbfernsehbildern hervor, bei dem die Hochfrequenz-Komponente des Luminanzsignals durch einen Hochpaß
abgeleitet und als Steuersignal durch Ein- und Ausschalten von zugehörigen Schaltern verwendet
wird, wodurch sich die Auflösung des Farbsignals verbessert. Im einzelnen erhält dabei das Farbsignal, das 2 j
nur langsam ansteigt, einen nahezu vertikalen Anstieg, wie man in F i g. 2 klar erkennen kann. Das Farbsignal
wird also während einer ersten Zeitspanne auf einem vorgegebenen Pegel gehalten, steigt dann steil, nämlich
praktisch senkrecht, an und wird dann wiederum auf einem vorgegebenen Pegel gehalten. Eine relevante
Beeinflussung der Bildqualität ist hierdurch nicht möglich, weil die Hochfrequenz-Komponente des
Luminanzsignals als Steuersignal verwendet wird.
Ein System zum Verbessern der Bildschärfe in s> Farbfernsehbildern in einem Farbfernsehgerät der
angegebenen Gattung ist schließlich noch aus der DE-AS 19 43 920 bekannt und weist eine Schaltung zur
Abtrennung der hochfrequenten Komponenten des Luminanzsignals auf, die mit einer Luminanzsignalquel-Ie
verbunden ist. Die beschriebene Schaltung wird jedoch nur für eine Farbfernsehkamera verwendet, so
daß die Übertragung auf einen Farbfernsehempfänger nicht ohne weiteres möglich ist. Das Grundprinzip
dieser Schärfekorrektur beruht darauf, daß die hörfrequenten Anteile des breitbandigen, roten Farbwertsignals
zu dem Luminanzsignal hinzugefügt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Verbessern der Bildschärfe in Farbfernsehbildern
in einem Farbfernsehgerät der angegebenen Gattung zu so schaffen, das mit geringem apparativem Aufwand ein
Korrektursignal für die weitere Verbesserung der Bildschärfe liefert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die hochfrequenten Komponenten
des Luminanzsignals mit Informationen darüber kombiniert werden, ob die Übergänge des Luminanzsignals
und des Farbdifferenzsignals in der selben Richtung oder in entgegengesetzter Richtung verlaufen;
, aus diesem kombinierten Signafwird mittels einer nicht linearen Übertragungsschaltung schließlich ein Korrektursignal
gebildet, das durch Addition mit dem Farbdifferenzsignal und dem Luminanzsignal schließlich
zur Farbbildwiedergabe herangezogen wird. Die hochfrequenten Komponente des Luminanzsignals wird also
mit dem Verlauf der Übergänge des Luminanzsignals und des Farbdifferenzsignals gewichtet, wodurch sich
schließlich ein Korrektursignal ergibt, das zu schärferen Umrißlinien der einzelnen Farbbilder führt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Farbfernsehgerätes,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines Systems zum Verbessern der Bildschärfe in
Farbfernsehbildern in einem Farbfernsehgerät nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 3 eine F i g. 2 ähnliche Ansicht, jedoch ohne Stufenpolaritätsdetektor und ohne Modulator,
F i g. 4A bis 4C einige Eingangs/Ausgangs-Kennlinien
der nichtlinearen Übertragungsschaltung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild des Stufenpolaritätsdetektors nach F i g. 2,
F i g. 6A bis 6E einige Eingangs/Ausgangs-Kennlinien der nichtlineartn Übertragungsschaltung nach F i g. 5,
F i g. 7 verschiedene Wellenformen zur Erläuterung der Funktionsweise der ersten Ausführungsform des
Systems,
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines Systems zum Verbessern der Bildschärfe in
Farbfernsehbildern in einem Farbfernsehgerät nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 9 ein Blockschaltbild des Detektors für den Pegel des Luminanzsignals nach F i g. 8 und
Fig. 10 verschiedene Wellenformen zur Erläuterung der Funktionsweise der zweiten Ausführungsform des
Systems.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In Fig.l ist ein Blockschaltbild
eines herkömmlichen Farbfernsehempfängers dargestellt Ein VlF (Video-Zwischenfrequenz-)Signal von
dem Fernsehtuner wird mittels eines Videodetektors 1 festgestellt, dessen Ausgang parallel an einen Luminanzsignalverstärker
2 und einen Chrominanzbandpaßverstärker 3 angelegt werden, welcher wiederum nur das in dem zusammengesetzten Farbvideosignal enthaltene
Farbträgersignal durchläßt und verstärkt; dessen Ausgang wird dann an drei Farbdifferenzsignal- Demodulatoren
4 bis 6 angelegt.
Die Farbdifferenzsignal-Demodulatoren 4 bis 6 erzeugen drei Farbdifferenzsignale (R- Y) (G- Y)
bzw. (B- Y), welche wiederum an Addierer 7 bis 9 angelegt werden. Die Addierer 7 bis 9 erhalten auch die
Luminanz- oder V-Signal von dem Luminanzsignalverstärker
2 und addieren es zu den erhaltenen Farbdifferenzsignalen, wodurch drei Primärfarbsignale
geschaffen und an eine Farbbildröhre 10 übertragen werden.
In dem Farbfernsehempfänger der vorbeschriebenen Art ist die Bandbreite des Farbdifferenzsignals (beispielsweise
der Ausgang von dem Farbdemodulator 4) erheblich schmaler als die des Luminanz- oder y-Signals
von dem Liminanzsignalverstärker 2. Beispielsweise enthält in Farbfernsehempfängern für das Farbfernsehsystem
NTSC das Luminanzsignal Frequenzen von 0 bis 3 MHz; während die Frequenzen der Farbdifferenzsignale
höchstens bis 500 kHz reichen. Da die Bilder in dem farbigen Teil eines Bildes. hauptsächlich aus den
Farbdifferenzsignalen mit den schmalen Frequenzband-
breiten gebildet sind, wird das Bild mit einer schlechten Bildschärfe wiedergegeben.
Anhand von Fig.2 bis 7 wird nunmehr eine erste
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In F i g. 2 erzeugt eine Farbdifferenzsignal-Quelle II das Färbdifferenzsignal
(C- Y), wobei C R, G oder B darstellt,
und entspricht folglich dem in Fig. 1 dargestellten Farbdifferenzsignal-Demodulator 4, 5 oder 6. Eine
Luminanz- oder F-Signalquelle 12 erzeugt das Luminanz-
oder F-Signal und entspricht daher dem in F i g. 1
dargestellten Luminanzsignalverstärker 2.
Eine nichtlineare Übertragungsschaltung 13 erhält das Farbdifferenzsignal (C- Y) von der Quelle 11 und
schafft den Ausgang (C- yj!w mit nichtlinearen Übertragungskennwerten
als das Verstärkungsregelungssignal. Gewisse Beschränkungen gibt es auch bei dieser
nichtlinearen Schaltung 13, wie im einzelnen nachstehend noch beschrieben wird.
Eine Hochfrequenz-Extraktionsschaltung 14 entzieht die Hochfrequenzkomponente Federn Luminanzsignal
Y von der Quelle 12. Die Extraktionsschaltung 14 ist
nicht nur auf Hochpaßfilter beschränkt. Ein Stufenpolaritätsdetektor 15 stellt die Polaritäten der Einschwingteile
sowohl des Farbdifferenzsignals (C- Y) als auch des Luminanzsignals Yfest oder stellt fest, ob die beiden
Signale (C- Y) und Y gleichzeitig zu- oder abnehmen und erzeugt das Ausgangssignal S, welches an einen
Modulator 16 angelegt wird. Der Modulator 16 erhält den Ausgang oder die Hochfrequenzkomponente Yh
von der Extraktionsschaltung 14 und moduliert ihn bzw. sie mit dem Ausgangssignal S. Der Modulator 16 kann
eine Multipiiziereinheit sein. Ein veränderlicher Regelverstärker
17 steuert die Verstärkung der modulierten Hochfrequenzkomponente Yh von dem Modulator 16
entsprechend dem Steuersignal (C- Y)n von der
nichtlinearen Schaltung 13. Die verstärkungsgeregelte modulierte Hochfrequenzkompohente Yh wird als
Korrektursignal an einen Addierer 18 angelegt und mit dem Farbdifferenzsignal (C- Y) und dem Luminanzsignal
Y zusammengefaßt Das zusammengefaßte Signal wird dann an eine (nicht dargestellte) Farbfernsehröhre
angelegt Da der Addierer 18 verschiedene Videosignale zusammenfaßt, kann er ein Addierer im breitesten Sinne
sein. Infolgedessen ist er nicht auf eine elektronische Schaltung beschränkt und enthält beispielsweise die
Verknüpfung von Elektronenkanonen untereinander in Farbbildröhren oder die Verknüpfungen von Lichtausgängen.
Der Stufenpolaritätsdetektor 15 und der Modulator 16 sind wesentliche Teile der ersten Ausführungsform.
In Fig.3 ist ein der Fig.2 ähnliches Blockschaltbild
dargestellt, bei welchem der Detektor 15 und der Modulator 16 weggelassen sind. Die Arbeitsweise der in
F i g. 3 dargestellten Schaltung ist folgende:
Der Ausgang (C- Y)c von dem Verstärker 17 läßt
sich ausdrücken durch (C- Y)c= Yh* (C- Y)n, wobei
YH der Ausgang oder die Hochfrequenzkomponente der Extraktionsschaltung 14 und (C-Y)n der Ausgang
der nichtlinearen Übertragungsschaltung 13 ist
Das Korrektursignal (C- Y)c enthält infolgedessen
die Hochfrequenzkomponente Yh des Luminanzsignals
Y, welche von dem Farbdifferenzsignal abhängt Da der Anstieg und der Abfall bei dem Übergang des
Farbdifferenzsignals nicht notwendigerweise mit denen der Hochfrequenzkomponente übereinstimmen, ist das
sich ergebende Korrektursignal '(C-YJc sehr wahrscheinlich,
um den Einschwing- oder Übergangsteil des Farbdifferenzsignals zu unterdrücken. Jedoch kann mit
dem Stufenpolaritätsdetektor 15 und dem Modulator 16, welcher die Hochfrequenzkomponente Yn des Luminanzsignals
Y moduliert, diese Schwierigkeit beseitigt werden, und folglich sind diese beiden Schaltungen 15
und 16 sehr wichtig, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird. Wie oben ausgeführt, erhält die
nichtlinerare Übertragungsschaltung 13 das Farbdifferenzsignal und schafft einen Ausgang mit nichtlinearen
Übertragungskenndaten. Wie in Fig.4A dargestellt,
kann der Ausgang proportional dem positiven Eingang sein, wird aber Null, wenn der Eingang negativ ist Wie
in F i g. 4B dargestellt, kann der Ausgang Null sein, wenn der Eingang negativ ist, er kann von Null linear auf einen
vorbestimmten Wert ansteigen, wenn der Eingang positiv auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, und
kann dann flach werden. In Fig.4C wird der Ausgang
bei einem niedrigen negativen Wert erhalten, wenn der Eingang negativ ist, und steigt an, wenn der Eingang
Null überschreitet. Die nichtlineare Übertragungsschaltung 13 eignet sich für alle Eingangs-Ausgangs-Beziehungen,
bei weichen der Ausgang auf Null unterdrückt wird oder auf einem sehr niedrigen Wert erhalten bleibt,
wenn der Eingang negativ ist Diese Eingangs-Ausgangs-Kenndaten oder -Beziehungen sind vorteilhaft, so
daß, wenn der Verstärker 17 die Hochfrequenzkomponente' Yh entsprechend dem Steuersignal (C-Y)^
steuert, die Aussichten, die Polarität der Hochfrequenzkomponente Yh des Luminanzsignals Y umzukehren,
sehr gering sind.
Anhand von F i g. 5 wird der Aufbau des Stufenpolaritätsdetektors 15 im einzelnen beschrieben. Eine erste
Differenzierschaltung 19 erhält das Farbdifferenzsignal (C-Y) von der Farbdifferenzsignal-Quelle 1 und
"differenziert es. Die Differentiation kann mit einer Differenzierschaltung durchgeführt werden, die einen
Widerstand und einen Kondensator oder ein Zeitverzögerungselement und einen Differenzverstärker aufweist.
In ähnlicher Weise erhält eine zweite Differenzierschaltung 20 das Luminanzsignal A und differenziert
es. Die beiden Ausgänge von diesen Differenzierschaltungen 19 und 20 werden an eine Multipliziereinheit 21
angelegt, um ein Produkt zu erhalten, das ausgedrückt werden kann durch
d
Y
dt
d (C-F)
d/
d/
Das Produkt ist positiv, wenn die Übergänge des Luminanzsignals Fund des Farbdifferenzsignals (C- Y)
gleichzeitig ansteigen oder fallen, ist sonst jedoch negativ. Eine Gleichspannungs-Schiebeschaltung 22
erhält das Produkt am Ausgang der Multipliziereinheit 21 und ändert dessen Gleichspannungswert Eine
nichtlineare Schaltung 23 schafft nichtlineare Kenndaten am Ausgang der Schiebeschaltung 22.
Die Arbeitsweise der nichtlinearen Schaltung 23 wird
in Verbindung mit der Schiebeschaltung 22 anhand von F i g. 6A bis 6E beschrieben, in welchen der Ausgang der
Multipliziereinheit 21 auf der Abszisse und der Ausgang des Stufenpolatitätsdetektors 15 auf der Ordinate
aufgetragen ist
In Fig.6A wird entsprechend einem positiven Eingang der Ausgang auf einem vorbestimmten
positiven Pegel erhalten; wenn aber der Eingang negativ ist, steigt der Ausgang linear an. Wenn bei
diesem Steuerausgang die Übergänge sowohl des Luminanzsignals Y als auch des Farbdifferenzsignals
(C- Y) in derselben Richtung verlaufen, moduliert der
Modulator 16 die Hochfrequenzkomponente Yh des
Luminanzsignals Y nicht. Mit anderen Worten, die Hochfrequenzkomponente Yn gelangt, ohne in dem
Modulator 16 moduliert zu werden, zu dem Verstärker 17. Wenn dagegen die Übergänge in entgegengesetzten
Richtungen verlaufen, unterdrückt der Modulator 16 die Hochfrequenzkomponente Yh in Abhängigkeit von der
Größe des Übergangs. Wenn der Übergang einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird die Polarität
des Ausgangs umgekehrt. Dies bedeutet, daß die richtige Polaritätskorrektur zu den Einschwing- oder
Übergangsteilen addiert wird.
In Fig.6B wird der Ausgang auf einem konstanten
positiven Wert gehalten, wenn der Eingang positiv ist, wird aber Null, wenn der Eingang negativ ist.
Infolgedessen verlaufen die Übergangsteile des Luminanzsignals Y und des Farbdifferenzsignals (C- Y) in
entgegengesetzten Richtungen; die Hochfrequenzkomponente Yh wird vollständig unterdrückt und folglich
nicht an den Verstärker 17 übertragen. Mit anderen Worten, es wird kein Korrektursignal erzeugt
Wenn in F i g. 6C das Eingangssignal negativ ist, steigt der Ausgang linear an; wenn aber der Eingang positiv
wird, wird die Ausgangskurve etwas abgeflacht, d. h. die Steigung der Ausgangskurve wird flachen Wenn die
Übergangs- oder Einschwingteile des Luminanzsignals Y und des Farbdifferenzsignals (C- Y) in derselben
Richtung verlaufen, gibt der Modulator 16 die Hochfrequenzkomponente Yh mit einer größeren
Amplitude ab. Dies bedeutet, ein großes Korrektursignal wird geschafffen.
Wenn in F i g. 6D der Eingang negativ oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird der Ausgang auf Null
unterdrückt; wenn aber der Eingang diesen vorbestimmten negativen Wert überschreitet, steigt der
Ausgang linear auf einen vorbestimmten positiven Wert an, bis der Eingang Null wird. Wenn der Eingang Null
überschreitet, wird der Ausgang auf diesem vorbestimmten positiven Wert gehalten. Wenn der Ausgang
Null ist, unterdrückt der Modulator 16 die Hochfrequenzkomponente Yh- Dies bedeutet, daß, wenn die
Übergangsteile des Luminanzsignals Y und des Farbdifferenzsignals (C- Y) in entgegengesetzten Richtungen
verlaufen und ganz bestimmte Werte überschreiten, wenn kein Korrektursignal erzeugt wird.
Wenn in F i g. 6E der Eingang negativ ist oder kleiner als ein vorbestimmter negativer Wert, wird der Ausgang
auf einem vorbestimmten negativen Wert gehalten; wenn aber der Eingang diesen vorbestimmten negativen
Wert überschreitet, steigt der Ausgang mit der Zunahme des Eingangs linear auf einen vorbestimmten
positiven Wert an, bis der Eingang Null erreicht. Wenn der Eingang positiv wird, bleibt der Ausgang auf diesem
vorbestimmten positiven Wert erhalten. Hieraus folgt, daß, wenn die Übergangsteile der Y- und der
(C- y?-Signale in derselben Richtung verlaufen, die
Hochfrequenzkomponente Yh, ohne in dem Modulator 16 moduliert zu werden, zu dem Verstärker durchgeht.
Wenn andererseits die Übergangsteile in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, erniedrigt der Modulator
16 die Amplitude der Hochfrequenzkomponente Yn
oder kehrt in Abhängigkeit von dem Grad der Übergänge deren Polarität um. Wenn das Eingangssignal
kleiner als der vorbestimmte negative Wert ist, wird die Polarität der Hochfrequenzkomponente Yh
umgekehrt, und deren Amplitude wird begrenzt. Folglich kann eine übermäßige Korrektur vermieden
werden.
Die Arbeitsweise einer Verbindung aus der Gleichspannungs-Schiebeschaitung
22 und der. ni'chtlinearen Schaltung 23 wird nunmehr iri Verbindung mit den in
F i g. 6A bis 6E dargestellten Eingangs-Ausgangs-Kenndaten beschrieben; selbstverständlich ist die Erfindung
jedoch hierauf nicht beschränkt, sondern kann irgendein Steuersystem aufweisen, in welchem, wenn die Übergangs-
oder Einschwingteile des Luminanzsignals und des Farbdifferenzsignals entgegengesetzt verlaufen, die
Hochfrequenzkomponente Yh des Luminanzsignals Y
in der Amplitude erniedrigt oder in der Polarität umgekehrt wird.
Die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform kann, wie in F i g. 7 dargestellt, zusammengefaßt werden,
wenn die nichtlineare Übertragungsschaltung 13 die in F i g. 4A dargestellten Eingangs-Ausgangs-Kenndaten
aufweist, und die Verbindung der Schiebeschaltung 22 und der nichtlinearen Schaltung 23 in dem Stufenpolaritätsdetektor
15 die in Fig.6A dargestellte Eingangs-Ausgangs-Kennlinie
aufweist. In Fig.7 sind in einer Spalte (a) verschiedene mit Buchstaben bezeichnete
Wellenformen dargestellt, wenn das Farbdifferenzsignal (C-Y) positiv ist; in einer Spalte (b) sind diese
Wellenformen dargestellt, wenn das Farbdifferenzsignal negativ ist, und in einer Spalte (c) sind diese
Wellenformen dargestellt, wenn das Signal (C- Y) positiv ist, aber eine verhältnismäßig geringe Breite hat,
wobei das Luminanzsignal Y überall in den Spalten unverändert bleibt. Die Erfindung wird anhand des
unterschiedlichen Übergangs oder des unterschiedlichen Anstiegs und Abfalls zwischen dem Luminanzsignal
Fund dem Farbdifferenzsignal (C- Y) anhand der Spalte (c) verständlich. Wenn der Stufenpolaritätsdetektor
15 und der Modulator 16 nicht vorgesehen sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird entsprechend den
Übergängen des Luminanzsignals Kdie Wellenform des Farbdifferenzsignals (C- Y)m entgegengesetzten Richtungen
korrigiert, so daß, wenn das Signal (C- Y) ansteigt oder fällt, dessen Amplitude unterdrückt wird.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung kann jedoch, wie in F i g. 2 dargestellt ist (wobei der
Stufenpolaritätsdetektor 15 und der Modulator 16 vorgesehen sind) entsprechend dem Ausgang von dem
Stufenpolaritätsdetektor 17 die Korrektur in der entgegengesetzten oder nichterwünschten Richtung
unterdrückt oder es kann eine genaue Korrektur erhalten werden.
In F i g. 7 (A) sind das Farbdifferenzsignal, (B) das
Luminanzsignal, (C) die Hochfrequenzkomponente YH
des Luminanzsignals >'die durch die Hochfrequenz-Extraktionsschaltung
14 extrahiert ist, (D) das Differenzsignal (C- Y)n der nichtlinearen Übertragungsschaltung
13, (E) das Signal, das durch Differenzieren des Farbdifferenzsignals (C- Y) durch die erste Differenzierschaltung
19 erhalten worden ist, (F) das Signal, das durch Differenzieren des Luminanzsignals Y durch die
zweite D'.'.'. renzierschaltung 20 erhalten worden ist, (G)
das Produkt der Signale (E) und (F), das anzeigt, ob die
Übergangsteile des Luminanzsignals Y und des Farbdifferenzsignals (C- Y) in derselben Richtung oder
in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, und (H)aas
Ausgangssigna! 5der in Fig.5 dargestellten, nichtlinearen
Schaltung 23 zum Steuern des Modulators 16, um dadurch die Hochfrequenzkomponente Yh zu regeln.
Der Modulator 16 ist im allgemeinen eine Multipüziereinheit,
welche das Produkt aus den Signalen YH und dem Signal (H) als Modulationsausgang (I) erzeugt. Das
Signal (I) ist die Hochfrequenzkomponente des
230 238/511
Luminanzsignals Y, das wiederum die Stufen der Wellenform des Luminanzsignals darstellt. Wie vorstehend
beschrieben, wird das Signal (I) an den Verstärker 17 angelegt (J) ist der Ausgang des Verstärkers 17 oder
das Korrektursignal (C- Y)c, welches Null ist, wenn das
Farbdifferenzsignal (C- Y) negativ ist (siehe Spalte Qj)).
(K) ist die Summe des Farbdifferenzsignals (C- Y) und des Korrektursignals (C—y)c; d. h. das Farbdifferenzsignal,
das korrigiert worden ist
Aus den in der Zeile (K) dargestellten Wellenformen ist zu ersehen, daß das Farbkorrektursignal (C-Y)
korrigiert ist oder so verbessert ist, daß ein höherer
Grad an Farbbildschärfe nur dann geschaffen wird, wenn es, wie dargestellt, positiv ist Wenn das
Farbdifferenzsignal (C- Y) positiv ist und eine verhältnismäßig
geringe Breite hat, wie in der Spalte (c) dargestellt ist, arbeitet der Stufenpolaritätsdetektor 15
sehr wirksam, so daß die Farbauflösung verbessert ist Wenn der Stufenpolaritätsdetektor 15 nicht vorgesehen
ist, würde das Ergebnis eine Wellenform sein, die der in der Spalte ^ähnlich ist, so daß die Farbbildschärfe oder
-auflösung verschlechtert würde. Wenn das Farbdifferenzsignal negativ ist wird das Ausgangssignal S des
Stufenpolaritätsdetektors 15 an den Modulator 16 angelegt; aber wegen des Ausgangs (C- Y)m der
nichtlinearen Übertragungsschaltung 13 wird der Ausgang oder das Korrektursignal (C- Y)cdes Verstärkers
17 Null, so daß keine Korrektur durchgeführt wird.
Die Gründe, warum keine Korrektur vorgenommen wird, wenn das Farbdifferenzsignal (C- Y) negativ ist
werden nachstehend beschrieben. Im allgemeinen wird ein Luminanzsignal für eine Farbinformation nicht nur
über den LuminanzsignalkanaL sondern auch über die Farbdifferenz-Videosignalekanäle übertragen. Insbesondere
bei Farben mit einem höheren Sättigungsgrad wird mehr Luminanzinformation über die Farbdifferenz-Videosignalkanäle
als über den Luminanzsignalkanal übertragen. Außerdem wird ein wesentlicher Teil
der Luminanzinformation über den Farbdifferenz-Videosignalkanal oder die entsprechenden Kanäle übertragen,
welche die positiven Farbdifferenzsignale übertragen und die Bildschärfe .des wiedergegebenen
Bilds verschlechtern. Hieraus folgt daß, wenn das Korrektursignal (C- Y)s zu dem positiven Farbdifferenzsignal
(C-Y) hinzuaddiert wird, die Auflösung verbessert werden kann, da das Korrektursignal selbst
die Luminanzinformation für ein Farbbild erzeugt Wenn jedoch das Farbdifferenzsignal (C- Y) positiv ist,
wird das Luminanzsignal Ynegativ, wie in Fig.7 (C)
dargestellt ist so daß das Farbdifferenzsignal (C- Y) in so
einigen Teilen korrigiert und in anderen Teilen unkorrigiert belassen oder ungünstig korrigiert wird.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist der
Stufenpolaritätsdetektor 15 vorgesehen, um diesen wiedergegebenen Farbbildes ohne irgendeinen nachteiligen
Einfluß erheblich verbessert werden.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr anhand der Fig.8 bis 10 im einzelnen
beschrieben. Die in Form eines Blockschaltbilds in Fig.8 dargestellte, zweite Ausführungsform der Erfindung
entspricht im Aufbau im wesentlichen der ersten in Fig.2 dargestellten Ausführungsform, außer daß statt
des Stufenpolaritätsdetektors 15 ein Detektor 24 zum Feststellen der Geschwindigkeitsänderung im Pegel
oder Wert des Luminanzsignals vorgesehen ist welcher nur auf das Luminanzsignal Fanspricht
Der Detektor 24, welcher das wichtigste Schaltungselement in der zweiten Ausführungsform ist ist im
einzelnen in F i g. 9 dargestellt Das Luminanzsignal Y von der Lummanzsignalquelle 12 wird durch eine
Differenzierschaltung a differenziert weiche wie bei der
ersten Ausführungsform aus einem Widerstand und einem Kondensator oder aus einer Differenzschaltung
bestehen kann, die ein Zeitverzögerungselement und einen Differenzverstärker aufweist Eine einen Absolutwert
bildende Schaltung b nimmt den Ausgang der Differenzierschaltung a auf und schafft deren Absolutwert,
welcher wiederum an einen Polaritätsinverter c angelegt wird, welcher die Polarität des Eingangssignals
invertiert Eine Gleichspannungspegel-Schiebeschaltung d erhält den Ausgang von dem Polaritätsinverter c
und schiebt den Gleichspannungspegel.
In Fig. 10 ist eine der Fig.7 ähnliche Darstellung
wiedergegeben, weiche jedoch andere in der zweiten Ausführungsform erzeugte Wellenformen zeigt Bei (A)
sind die Formen des Farbdifferenzsignals (C- Y), bei (B)
das Luminanzsignal, bei (C) die Hochfrequenzkomponente Yh, bei (D) der Ausgang der Differenzierschaltung
a, bei (E) der Ausgang der Absolutwert-Schaltung b, wobei der hohe Scheitelwert eine hohe Änderungsgeschwindigkeit
in dem Luminanzsignalpegel anzeigt, während der niedrige Scheitelwert eine niedrige
Änderungsgeschwindigkeit anzeigt, und bei (F) der Ausgang der Gleichspannungspegel-Schiebeschaltung
dargestellt Das Signal (E) wird auf einen vorbestimmten Gleichspannungspegel verschoben, so daß das Signal
(E) in der Weise subtrahiert wird, daß das Signal (F) Null
oder beinahe Null wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit in dem Luminanzsignalpegel hoch ist, aber einen
hohen Wert zeigt wenn die Änderungsgeschwindigkeit niedrig ist Das Signal (F) wird an dem Modulator 16
angelegt Bei (G) ist der Ausgang von dem Modulator 16 dargestellt welcher das Produkt des Signals (C) oder der
Hochfrequenzkomponente Yjyund des Signals (F)IsU Im
allgemeinen ist der Modulator 16 wie in der ersten Ausführungsform eine Multipliziereinheit Das Signal
(G) ist die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals Y, dessen Amplitude umgekehrt proportional zu
Fehler zu überwinden, so daß das positive Farbdiffe- 55 der Änderungsgeschwindigkeit in dem Luminanzsignal-
renzsignal sorgfältig korrigiert werden kann, und folglich das Auflösungsvermögen verbessert werden
kann oder die Teile mit schlechten oder schwachen Einzelheiten in dem wiedergegebenen Farbbild vermindert
werden können.
Wenn das Korrektursignal mit einem vorbestimmten Wert gleichmäßig zu den Farbanteilen addiert werden
soll, kann die nichtlineare Übertragungsschaltung 13 und der Verstärker 17 entfallen. Die Reihenschaltung
zwischen dem Modulator 16 und dem Verstärker 17 kann auch umgekehrt werden. Mit der ersten Ausführungsform
der Erfindung kann somit die Farbbildschärfe oder -auflösung in den farbigen Teilen des
pegel ist
In Fig. 10 ist das Farbdifferenzsignal in einer Spalte (a) positiv, wobei das Luminanzsignal Febenfalls positiv
ist; in der Spalte Q)) ist dagegen das Farbdifferenzsignal
(C- Y) negativ, während das Luminanzsignal positiv ist In beiden Fällen liegt das Hochfrequenzsignal des
Luminanzsignals an, wenn die Änderungsgeschwindigkeit in dem Luminanzsignal niedrig ist Das Farbdifferenzsignal
der nichtlinearen Übertragungsschaltung 13 steuert die Verstärkung des Signals G, wie bei (H)
dargestellt ist Wenn das Farbdifferenzsignal negativ ist,
-wie in Spalte Qj) dargestellt ist, ist der Ausgang der
nichtlinearen Übertragungsschaltung 13, wie vorste-
hend beschrieben, Null, so daß kein Korrektursignal bei
(H) anliegt. (I) ist die Summe des Signals (A) und des Signals (H)-, d. h. das korrigierte Farbdifferenzsignal,
welches zu dem Luminanzsignal ^addiert wird, um das Farbbild wie bei herkömmlichen Farbfernsehempfän- ;
gern wiederzugeben.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. System zum Verbessern der Bildschärfe in Farbfernsehbildern in einem Farbfernsehgerät mit
einer Schaltung (14) zur Abtrennung der hochfrequenten Komponenten (Yh) des Luminanzsignals
(Y), welche mit einer Luminanzsignalquelle (12)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stufenpolaritätsdetektor (15), der mit der
Luminanzsignalquelle (12) und einer Farbdifferenz-Videosignalquelle (11) verbunden ist, feststellt, ob die
Übergänge des Luminanzsignals (Y) und des Farbdifferenzsignals (C- Y) in derselben Richtung
oder in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und der ein Ausgangssignal (S) bildet, welches an
einen Modulator (16) angelegt wird, dem außerdem die hochfrequente Komponente (Yh) des Luminanzsignals
(Y) zugeführt wird, um diese mit dem Ausgangssignal (S) zu modulieren, daß das Ausgangssignal
des Modulators (16) einem Steuerverstärker (17) zugeführt wird, dem außerdem als
Steuersignal (C-N)n das über eine nichtlineare
Übertragungsschaltung (13) geführte Farbdifferenzsignal (C- Y) zur Bildung eines Korrektursignals
zugeführt wird, welches schließlich einem Addierer (18) zugeführt wird, der zusätzlich mit dem
Farbdifferenzsignal (C- Y) und dem Luminanzsignal
(Y) für die Farbbildwiedergabe beaufschlagt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luminanzsignalquelle (12) mit einem
Luminanzpegeldetektor verbunden ist, der die Pegeländerungsgeschwindigkeit des Luminanzsignals
(Y) feststellt, um ein Modulationssignal zu schaffen, das den Teil des Luminanzsignals (Y)
unterdrücken kann, bei welchem die Pegeländerungsgeschwindigkeit des Luminanzsignals (Y) hoch
ist; daß der Modulator (16) mit dem Ausgang der Hochfrequenz-Extraktionsschaltung (14) und dem
Ausgang des Luminanzpegeldetektors (24) verbunden ist und die Hochfrequenzkomponente (Yh) des
Luminanzsignals (Y) entsprechend dem Modulationssignal moduliert (F i g. 8).
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenpolaritätsdetektor (15) eine
Schaltung (23) mit einer nichtlinearen Übertragungskennlinie und einen Eingangssignalbegrenzer aufweist,
wodurch der Eingang über einem vorbestimmten Wert unterdrückt wird.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (23) mit einer nichtlinearen
Übertragungskennlinie in dem Stufenpolaritätsdetektor (15) vorgesehen ist, um die Übertragung des
Eingangssignals zu unterdrücken, das kleiner als ein vorbestimmter negativer Wert ist
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenpolaritätsdetektor (15) eine
Gleichspannungs-Schiebeschaltung (22) aufweist, um den Gleichspannungspegel des Modulationssignals
zu verschieben, wodurch, selbst wenn das Farbdifferenzsignal (C- Y) keinen Übergang aufweist,
der Modulator (16) die Hochfrequenzkomponente (Yh) des Luminanzsignals (Y) verarbeiten
kann.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen veränderlichen
Verstärkungseinsteller (17) die Verstärkung der Hochfrequenzkomponente (Yh) des Luminanzsignals
(H) oder das Ausgangssignal des Modulators (16) entsprechend dem Verstärkungsregelungssignal
gesteuert wird.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Übertragungsschaltung (13)
nur das positive Farbdifferenzsignal (C- Y) durchläßt
8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Übertragungsschaltung (13)
das Farbdifferenzsignal (C- Y) unterdrückt, das
größer als ein vorbestimmter Wert ist
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