DE3031617A1

DE3031617A1 - Sitz mit einstellbarer seitenstuetzeinrichtung

Info

Publication number: DE3031617A1
Application number: DE19803031617
Authority: DE
Inventors: Takaishi Hachioji Nishino; Kenichi Yokohama Sakurada
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1979-08-22
Filing date: 1980-08-21
Publication date: 1981-03-26
Also published as: FR2463598B1; FR2463598A1; US4536030A; GB2056850A; GB2056850B

Description

- 5 Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Sitz und genauer gesagt einen Sitz, der eine einstellbare Seitenstütze aufweist, welche mit dessen Sitzlehne ausgebildet ist.

Zum Verbessern des Sitzkomforts wurden einstellbare Seitens tützeinrichtungen vorgeschlagen, die in der Lage sind, einstellbar die Seiten einer den Sitz einnehmenden Person abzustützen. Die Einrichtungen zum Stützen der Seiten einer einen Sitz einnehmenden Person aus dem Stand der Technik umfassen ein Paar Polsterteile, welche bezüglich der eigenen Sitzlehen getrennt sind und an den Seiten der eigentlichen Sitzlehne derart angebracht sind, daß sie in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung einstellbar beweglich sind.

Bei dem herkömmlichen Sitz liegt allerdings dahingehend ein Nachteil vor, der aus der getrennten Konstruktion der Polsterteile in Bezug auf die eigentliche Sitzlehne herrührt, daS die Anwesenheit der Polsterteile deutlich zutage tritt, was zu einer ästhetisch wenig ansprechenden Sitzkonstruktion führt. In der Tat ist ein Sitz mit derartigen Seitenstützen-Posterteilen auf sehr spezielle Konstruktionen beschränkt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Sitz vorgesehen, der eine einstellbare, als Teil der Sitzlehne gebildete Stützeinrichtung für die Seite der den Sitz einnehmenden Person aufweist. Die Stützeinrichtung faßt mit Abstand angeordnete Schenkel, welche an der Vorderseite der Sitzlehne derart angebracht sind, daß sie umjeweilige Achsen parallel zur Sitzlehnenebene schwenken, Einstellhebel zum wahlweisen Einstellen der Lage der Schenkel bezüglich der Sitzlehne, eine erste Einrichtung zum Herstellen einer Ver-

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bindung zwischen den jeweiligen Einstellhebeln und den Schenkeln zum übertragen der Einstellbewegung der Hebel auf die Schenkel, eine zweite Einrichtung, die die Bewegung der jeweiligen Einstellhebel synchronisiert, und eine Betätigungseinrichtung/ um die Lage der jeweiligen Einstellhebel von Hand vorzunehmen.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Sitz vorzusehen, der eine einstellbare Stützeinrichtung für die Seite einer den Sitz einnehmenden Person aufweist, wobei ein Sitzaufbau sichergestellt ist, der ein gutes Design bildet.

Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Sitz mit einer Stützeinrichtung für die Seiten einer den Sitz einnehmenden Person zu finden, wobei die Einrichtung über einen weiten Bereich in Übereinstimmung mit den physischen Eigenschaften der Person einstellbar ist.

Gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung sind zwei mit Abstand angeordnete Schenkel an der Innenseite einer Sitzlehnen-Grundplatte derart angebracht, daß sie um jeweilige Achsen parallel zur Sitzlehnenebene schwenken. Einstellhebel , welche sich synchron bewegen, sind an ihren jeweiligen Enden mit den Schenkeln derart verbunden, daß sie die Bewegung der Hebel auf die Schenkel übertragen. Eine Betätigungseinrichtung ist mit einem der Hebel verbunden, um den Hebel in seiner Lage von Hand einzustellen.·

Andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird, in welchen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Sitzes ist,

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Fig. 2 eine Perspektivansicht der zusammengebauten Teile eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen, einstellbaren Seitenstützeinrichtung ist,

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts eines Teils ist, der durch den Kreis A in Fig. 2 eingeschlossen ist,

Fig. 4 die Ansicht eines vergrößerten Schnitts eines Teiles, der durch den Kreis B in Fig. 2 eingeschlossen ist,

Fig. 5 die Ansicht eines vergrößerten Schnitts eines Teiles ist, der durch den Kreis C in Fig. 2 eingeschlossen ist,

Fig. 6 die Ansicht eines Schnittes eines wesentlichen Teiles des Sitzes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist, wobei der Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 1 vorgenommen wurde,

Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 ist, jedoch die zusammengesetzten Teile eines zweiten Ausführungsbeispxels der erfindungsgemäßen, einstellbaren Seitenstützeinrichtung zeigt,

Fig. 8 die vergrößerte Ansicht eines Schnittes ist, der längs Linie VIII-VIII in Fig. 7 vorgenommen wurde, und

Fig. 9 die Ansicht eines Schnittes ähnlich Fig. 6 ist und den Mechanismus des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.

Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; dort ist eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Sitzes gezeigt. In dieser Zeichnung sind ein Sitzabschnitt, ein Sitzlehnenabschnitt

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und ein Kopfstützenabschnitt durch die Bezugszeichen 10, 12 bzw. 14 dargestellt. Wie aus dem Fortgang der Beschreibung ersichtlich wird, umfaßt der Sitzlehnenabschnitt 12 eine Stützeinrichtung für die Seiten der den Sitz einnehmenden Person.

Es wird nun auf die Fig. 2 bis 6 und insbesondere auf Fig, 2 Bezug genommen; dort ist ein Sitzlehnenabschnitt 12A des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt, wobei bestimmte Teile zum Zwecke der Verdeutlichung weggelassen sind Der Sitzlehnenabschnitt 12A umfaßt eine Sitzlehnengrundplatte 16, welche Seitenflansche 16a und 16b aufweist, die rechtwinklig bezüglich dem Hauptteil der Grundplatte 16 gebogen sind. Ein allgemein U-förmiges Rohrteil 18 ist mit seinen Schenkelabschnitten mit den Flanschen 16a und 16b derart verbunden, daß es die obere Grundkonstruktion des Sitzlehnenabschnitts bildet. S-förmige Drahtfedern 20 sind zwischen den Schenkelabschnitten des Rohrteils 18 und zwischen den Flanschen 16a und 16b der Grundplatte 16 ausgespannt, wie gezeigt ist. Obwohl in Fig. 2 nicht gezeigt, liegt ein flexibles Polsterteil mit einer geeigneten Dicke auf den S-förmigen Federn 20 auf.

Zwei Seitenplatten bzw. Schenkelplatten 22a und 22b, welche jeweils einen sanft gekrümmten Hauptabschnitt aufweisen, sind schwenkbar an jeweiligen Scharnierstiften 24a und 24b angebracht, welche fest an der Innenseite der Sitzlehnengrundplatte 16 angebracht sind. Vorzugsweise sind die Stifte 24a und 24b parallel zur Längsachse der Sitzlehne 12A derart angeordnet, daß die Schenkelplatten 22a und 22b um ihre jeweiligen Achsen derart schwenken, wie dies durch die Pfeile 26 und 28 gezeigt ist. Jeweilige Anteile 30a und 30b sind an den Rückseiten der Schenkelplatten 22a und 22b derart befestigt, daß sie sich hiermit bewegen. Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, sind die freien Enden der Anteile 30a und 30b mit jeweiligen länglichen, sich in Längsrichtung erstreckenden öffnungen 32a und 32b ausgebildet.

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Ein allgemein T-förmiger Hebel 34, der einen ersten, zweiten und dritten Armabschnitt 34a, 34b und 34c umfaßt, ist mittels eines Schwenkstiftes 36 an der Sitzlehnengrundplatte 16 derart angesetzt, daß er sich um den Stift 36 in einer Ebene parallel zum Hauptabschnitt der Sitzlehnengrundplatte 16 schwenkt. Wie gezeigt, ist der Schwenkstift 36 an einem Abschnitt angeordnet, an welchem der erste, zweite und dritte Armabschnitt zusammenstoßen. Der erste Hebelarmabschnitt 34a weist an.seinem freien Ende einen Stift 36 auf, der mit einem L-förmigen Hebel 44 zusammenwirkt; der zweite Armabschnitt 34b ist an seinem freien Ende mit einen sich in Längsrichtung erstreckenden Stift 40 ausgebildet, der verschieblich in der länglichen ■öffnung 32a des Anteiles 30a aufgenommen ist, wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist; und der dritte Armabschnitt 34c umfaßt an seinem freien Ende eine sich in Längsrichtung erstreckende, längliche öffnung 42, welche mit einer Betätigungseinrichtung 52 zusammenwirkt, die noch weiter unten beschrieben werden soll.

Der allgemein L-förmige Hebel 44, welcher einen ersten und zweiten Armabschnitt 44a und 44b umfaßt, ist mittels eines Schwenkstiftes 46 mit der Sitzlehnengrundplatte 16 derart verbunden, daß er um den Stift in einer Ebene parallel zur Platte schwenkt. Der Stift 46 ist dort angeordnet, wo der erste und zweite Armabschnitt 44a und 44b zusammenstoßen. Der erste Hebelabschnitt 44a umfaßt an seinem freien Ende eine sich in Längsrichtung erstreckende, längliche öffnung 48 zur Aufnahme des Stifts 38 des ersten Armabschnittes des oben erwähnten T-förmigen Hebels auf eine Weise, die am besten in Fig. 4 gezeigt ist. Der L-förmige zweite Hebelabschnitt 44b umfaßt an seinem freien Ende einen sich in Längsrichtung erstreckenden Stift 50, der verschieblich in der länglichen öffnung 32b des Armteils auf im wesentlichen dieselbe Weise aufgenommen ist, wie dies beim Stift 40 des T-förmigen Hebels und der länglichen öff-

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nung 32c der Fall ist, die oben erwähnt sind.

Wie am besten in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt die Betätigungseinrichtung 52, die mit dem dritten Armabschnitt 34c des T-förmigen Hebels zusammenwirkt, eine im allgemeinen rechteckige, flache Platte 54, welche eine mit Außengewinde versehene, hiermit ausgebildete Welle 56 aufweist. Ein Stift 58 erstreckt sich von der flachen Platte 54 rechtwinklig bezüglich der mit Gewinde versehenen Welle 56 und ist verschieblich in der länglichen öffnung 42 des dritten Armabschnittes des T-förmigen Hebels aufgenommen. Die Betätigungseinrichtung 52 umfaßt ferner eine Mutter 60, welche eine mit Innengewinde versehene Bohrung aufweist, die mit der Gewindewelle 56 in Eingriff bringbar ist. Die Mutter 60 ist einteilig mit einem Steuerhandgriff 62 durch einen Wellenabschnitt 64 verbunden, der drehbar in einer öffnung 66 aufgenommen ist, die im Seitenflansch 16a der Sitzlehne ausgebildet ist. Eine Haltescheibe 68 ist am Wellenabschnitt 64 derart befestigt, daß eine übermäßige Axialbewegung des Wellenabschnitts 64 bezüglich dem Seitenflansch 16a verhindert ist.

Fig. 6 zeigt die Art und Weise, auf welche die Schenkelplatte 22a in der Sitzlehne wirksam ist, um die Vorderseite der Sitzlehne mit der Seitenstützeinrichtung zu bilden. Da die Schenkelplatten 22a und 22b identisch wirksam sind, ist die folgende Beschreibung nur auf die Art und Weise gerichtet, die in Fig. 6 abgebildet ist. Wie in dieser Zeichnung gezeigt ist, liegt ein flexibles Polsterteil 70, das beispielsweise aus Polyurethanschaum aufgebaut ist, an den S-förmigen Drahtfedern 20 an. Das Polsterteil 70 ist mit einer Tasche 72 zur Aufnahme der Schenkelplatte 22a ausgebildet. Die Schenkelplatte 22a ist derart angeordnet, daß sie die Innenoberfläche der Tasche 72 derart berührt, daß infolge der Bewegung des Hebelstiftabschnitts 40 in den Richtungen der Pfeile 76 und 78 sich die Schenkelplatte bewegt, wie dies durch die Pfeile 26 und 28 gezeigt ist, und

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zwar zwischen jener Lage, die durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, und der Lage, die durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist.

Ein Rahmenstrang 80 ist im Polsterteil 70 derart eingebettet, daß er hiermit Zugdrähte 82 verbindet, welche den inneren Winkelabschnitt des Seitenstützabschnittes zum Rahmenstrang hin ziehen. Die Rückenoberfläche des Polsterteils 70 ist mit einem rückwärtigen Tuch 8 4 abgedeckt.

Wenn beim Betrieb der Steuerhandgriff 62 derart gedreht wird, daß sich das flache Plattenteil 54 in eine Richtung nach links bewegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, dann schwenkt der T-förmige Hebel 34 um den Schwenkstift 36 im Uhrzeigersinn, um das Aririteil 30a nach rechts in Richtung des Pfeiles 76 zu drücken, um die Schenkelplatte 22a um den Scharnierstift 24a in Richtung des Pfeiles 26 zu schwenken. Die Schwenkbewegung der Schenkelplatte 22a drückt den ein Polsterteil bildenden Seitenstützabschnitt 74 (siehe Fig. 6) nach vorne in Richtung des Pfeiles 26.

Zusätzlich verursacht die Schwenkbewegung des T-förmigen Hebels 34 um den Schwenkstift 36 im Uhrzeigersinn synchron die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Schwenkbewebung des L-förmigen Hebels 44 um den Schwenkstift 46 derart, daß das Armfceil 30b und somit die Schenkelplatte 22b um den Scharnierstift 24b in Richtung des Pfeiles 26 schwenken, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Die Bewegung der Schenkelplatten 22a und 22b, welche derart vorgesehen ist, drückt die Polsterteile bildenden Stützabschnitte nach vorne.

Wenn der Steuerhandgriff 62 in Rückwärtsrichtung gedreht wird, um das flache Plattenteil 54 in eine Richtung nach rechts zu drehen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, dann schwenkt der T-förmige Hebel 34 im Gegenuhrzeigersinn, und der L-förmige Hebel 44 schwenkt im Uhrzeigersinn. Bei diesen Bewegungen der Hebel schwenken die Schenkelplatten 22a und 22b in Richtung der Pfeile 28, mit dem

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Ergebnis, daß sich die die Sitzlehnenseite bildenden Stützabschnitte nach hinten bewegen.

Es wird nun auf die Fig. 7 bis 9 Bezug genommen; dort ist der Sitzlehnenabschnitt eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels gezeigt. Ähnliche Teile zu jenen des ersten Ausführungsbeispiels sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Der Sitzlehnenabschnitt 12B des zweiten Ausführungsbeispiels umfaßt eine Sitzlehnengrundplatte 16, ein allgemein U-förmiges Rohrteil 18, S-förmige Drahtfedern 20 und ein flexibles Polsterteil 70 (siehe Fig. 9), welche auf dieselbe Weise in im ersten Ausführungsbeispiel angeordnet sind.

Zwei Schenkelplatten 22a und 22b, welche jeweils einen sanft gekrümmten Hauptabschnitt aufweisen, sind schwenkbar an Scharnierstiften 24a und 24b angebracht, welche fest an der Innenseite der Sitzlehnengrundplatte 16 angebracht sind. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel können die Stifte 24a und 24b parallel zur Längsachse der Sitzlehne 12B derart angeordnet sein, daß die Schenkelplatten 22a und 22b in Richtung der Pfeile 26 und 28 schwenken. Wie gezeigt, sind die Schenkelplatten 22a und 22b jeweils mit Armabschnitten 86a und 86b ausgebildet, welche sich von den Abschnitten aus erstrecken, bei welchen die Hauptabschnitte der Schenkelplatten 22a und 22b schwenkbar durch die Schar-¹ nierstifte 24a und 24b getragen sind.

Ein Hebel 90, der an seinem einen Ende einen- rechtwinkelig gebogenen Abschnitt 92 aufweist, ist fest an einer drehbaren Welle 94 derart angebracht, daß er um die Wellenachse schwenkt. Die Welle 94 erstreckt sich zwischen den Seitenflanschen 16a und 16b der Sitzlehnengrundplatte 16 und ist schwenkbar in Lagerteilen 96a und 96b abgestützt, die an den Seitenflanschen 16a und 16b befestigt sind. Wie gezeigt, erstreckt sich das andere Ende des Hebels 90 in den Raum hinein, der durch den Hauptabschnitt der Schenkelplatte und

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den Armabschnitt 86a begrenzt ist, und ist mit dem Armabschnitt durch eine Spiralfeder 88a verbunden.

Ein kürzerer Hebel 98 ist fest mit dem einen Ende an der Welle 94 zur Schwenkbewegung hiermit angebracht. Das andere Ende des Hebels 98 erstreckt sich in den Raum hinein, der durch den Schenkelplattenhauptabschnitt und den Armabschnitt 86b begrenzt ist, und ist mit dem Armabschnitt durch eine Spiralfeder 88b verbunden.

Ein Betätigungseinrichtung 100 wirkt mit dem

rechtwinklig gebogenen Hebelabschnitt 92 zusammen. Die Einrichtung 100 umfaßt einen Nocken 102, der mehrere flache Nockenflächen aufweist, welche mit zunehmendem Abstand zur Drehachse des Nockens angeordnet sind, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Der Nocken 102 ist einteilig mit einem Steuerhandgriff 104 durch einen Wellenabschnitt 106 verbunden, welcher drehbar in einer öffnung (kein Bezugszeichen) aufgenommen ist, die im Seitenflansch 16a der Sitzlehnengrundplatte ausgebildet ist. Obwohl nicht gezeigt, ist eine geeignete Haltescheibe am Wellenabschnitt 106 derart befestigt, daß die übermäßige Axialbewegung hiervon relativ zum Seitenflansch 16a verhindert ist. Die Betätigungseinrichtung 100 ist derart angeordnet, daß die Nockenflächen des Nockens 102 wahlweise mit dem gebogenen Hebelabschnitt 92 infolge der Drehung des Steuerhandgriffs 104 in Eingriff treten.

Wie aus Fig. 9 verständlich ist, sind ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel die Schenkelplatten 22a und 22b derart angeordnet, daß sie Innenflächen der Polsterteiltaschen 72 derart berühren, daß infolge der Schwenkbewebungen der Schenkelplatten 22a und 22b in Richtung der Pfeile 26 und 28 die Sitzlehnenseitenstützabschnitte sich zwischen den vorderen und hinteren Lagen bewegen.

Wenn bei der Betätigung der Steuerhandgriff 104 derart ge-

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dreht wird, daß er den Nocken 102 zum Ändern der Nockenflächen dreht, welche mit dem gebogenen Hebelabschnitt 92 in Eingriff stehen, führt der Hebel 90 und somit auch der kürzere Hebel 98 schrittweise Schwenkbewegungen in derselben Richtung um die Achse der Welle 94 durch. Dies veranlaßt die jeweiligen Hebel 90 und 98, die entsprechenden Federn 88a und 88b zu zwingen, daß sie die jeweiligen Armabschnitte 86a und 86b schwenken, wobei die Schenkelplatten 22a und 22b um die Stifte 24a und 24b in Richtung der Pfeile 26 und 28 geschwenkt werden. Die Bewegung der Schenkelplatten 22a und 22b, welche derart vorgesehen ist, drückt die Sitzlehnen-Seitenstützabschnitte nach vorne und hinten.

Bei dem erfindungsgemäßen Sitzaufbau werden die folgenden Vorzüge erreicht:

Es ist unnötig, die Seitenstützabschnitte als getrennte Teile des eigentlichen Sitzes auszubilden. Somit wird das äußere Erscheinungsbild des Sitzes nicht dadurch beeinträchtigt, daß die Seitenstütz-Einstelleinrichtung vorgesehen ist.

Ferner schlucken beim zweiten Ausführungsbeispiel die Spiralfedern 88a und 88b die Stoßkraft, welche auf die Sitzlehne aufgebracht werden kann, wenn der Rücken einer den Sitz einnehmenden Person kräftich auf die Sitzlehne niederdrückt.

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Claims

PAT E£ N TA N WA LT E

A. GRÜNECKER

CHPL-IfXi

H. KINKBLDEY

DRING

W. STOCKMAIR

DR ING AeE(CALTEO*

K. SCHUMANN

DR BER NAT. DfPL-PHYS

P. H. JAKOB

DiPL-ING.

G. BEZOLD

DR RER NAT- DtPL-O&A

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

HISSAlT MODOR CO. , LTD.

2, Takara-cho, Kanagawa~ku, Yokohama City, Japan und

TACHIKAWA STRING COMPANY, LIMITED

Mo. 3-2-12, Matsubara-cho, Akishima City

Tokyo, Japan

P 15387
21.AUgUSt 1980

Sitz mit einstellbarer Seitenstützeinrichtung

Patentansprüche

Sitz mit einer einstellbaren, die Seite einer den Sitz einnehmenden Person stützenden Einrichtung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- mit Abstand angeordnete Schenkel (22a, 22b), welche ~'"an einer gemeinsamen Seite einer Sitzlehne derart angebracht sind, daß sie um jeweilige Achsen schwenken, die parallel zur Sitzlehnenebene liegen,

- Einstellhebel (34, 44; 90, 98) zum wahlweisen Einstellen der Lage der Schenkel bezüglich der Sitzlehne,

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TELEFON (O8S)

TELEX O5-Q9 3SO

TELEeRAMME MONAPAT

TELEKOPiERER

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- eine erste Einrichtung (30a, 30b; 88a, 88b) zum Herstellen einer Verbindung zwischen den jeweiligen Einstellhebeln und den Schenkeln zum Übertragen der Bewegung der Einstellhebel auf die Schenkel,

- eine zweite Einrichtung (38, 94) zum Synchronisieren der Bewegung der jeweiligen Einstellhebel, und

- eine Betätigungseinrichtung (52, 100), um von Hand die Lage der jeweiligen Einstellhebel einzustellen.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel um jeweilige Achsen parallel zur Längsachse der Sitzlehne schwenken.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel einen Hauptabschnitt aufweist, der sanft gekrümmt ist.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 2.oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhebel derart geformt sind, daß sie jeweils mindestens L-förmige Abschnitte aufweisen und in eine Ebene parallel zur Sitzlehnenebene schwenken sowie jeweilige Stiftabschnitte(40, 50) umfassen,welche sich zu den jeweiligen Schenkeln hin erstrecken, und daß einer der Einstellhebel eine Verlängerung (34c) zum Herstellen einer Verbindung mit der Betätigungseinrichtung umfaßt.
5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung jeweils Arme (30a, 30b) umfaßt, welche fest mit den Schenkeln zur Schwenkbewegung hiermit verbunden sind und jeweils längliche öffnungen (32a, 32b) in ihrem Inneren aufweisen, um die Stiftabschnitte der Einstellhebel jeweils zur übertragung der Bewegung der Einstellhebel auf die Schenkel aufzunehmen.

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6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung einen Stift (38) umfaßt, der an einer langen Seite (34a) eines der Einstellhebel angeordnet ist und verschieblich in einer länglichen öffnung

(48) aufgenommen ist, welche in einer langen Seite (44a) des anderen Einstellhebels gebildet ist.
7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die

Betätigungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:

- ein Teil mit einem flachen Abschnitt (54) , einem Stift (58) , der sich normalerweise vom flachen Abschnitt aus erstreckt, sowie einer mit Gewinde versehenen Welle (56), welche sich vom Teil aus rechtwinklig zum Stift erstreckt,

- einem Steuerhandgriff (62), der eine mit Gewinde versehene Innenbohrung zur Aufnahme der mit Gewinde versehenen Welle aufweist, und

- der Stift ist verschieblich in einer länglichen öffnung (42) aufgenommen, welche in der Verlängerung eines der Einstellhebel gebildet ist.
8. Sitz-nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel jeweils Armabschnitte (86a, 86b) unifassen, um eine Verbindung der Schenkel mit der ersten Einrichtung herzustellen, und daß die Einstellhebel um eine gemeinsame Achse senkrecht zur Längsachse der Sitzlehne schwenken, wobei einer der Einstellhebel eine Verlängerung zum Herstellen der Verbindung mit der

. Betätigungseinrichtung umfaßt.
9. Sitz.nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung jeweils Federn (88a, 88b) umfaßt, welche die jeweiligen Armabschnitte der Schenkel mit den Einstellhebeln verbinden, um die Bewegung der Einstellhebel auf die Schenkel zu übertragen.

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BAD ORIGINAL
10. Sitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Welle (94) umfaßt, an welcher die Einstellhebel fest bzw. zuverlässig angebracht sind.
11. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:

- ein Nocken (102), der an einem Steuerhandgriff (104)

zur Dreftung hiermit angebracht ist und mehrere flache Nockenflächen aufweist, welche einen zunehmenden Abstand zur Drehachse aufweisen, und

- ein Kurvenfühlerteil (92) , das an der Verlängerung eines der Einstellhebel ausgebildet ist _t wobei das Kurvenfühlerteil in Eingriff mit den flachen Nockenflächen des Nockens bringbar ist, um wahlweise die Einstellhebel zur Einstellung der Position der Schenkel zu schwenken.

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