DE3026953A1 - Nichtdispersiver infrarot-analysierer - Google Patents

Nichtdispersiver infrarot-analysierer

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DE3026953A1
DE3026953A1 DE19803026953 DE3026953A DE3026953A1 DE 3026953 A1 DE3026953 A1 DE 3026953A1 DE 19803026953 DE19803026953 DE 19803026953 DE 3026953 A DE3026953 A DE 3026953A DE 3026953 A1 DE3026953 A1 DE 3026953A1
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Takao Imaki
Hajime Mikasa
Niro Sakai
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Horiba Ltd
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    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft einen nichtdispersiven Infrarot-Analysierer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und bezieht sich insbesondere auf einen Infrarot-Analysierer der genannten Gattung/ mit dem sich eine Mehrzahl von Komponenten in einer Fluidprobe durch nur einen Analysierer gleichzeitig bestimmen lassen.
  • Verfahren/ bei denen eine Mehrzahl von Komponenten mit Hilfe eines einzigen Analysierers gleichzeitig bestimmt wird, führen ersichtlicherweise zu gröBeren Problemen als Verfahren, bei denen jeweils nur eine Komponente bestimmt wird. Beispielsweise bereitet die Einstellung der Phasen und die optische Ausrichtung einer Mehrzahl von Detektoren erhebliche Schwierigkeiten. Auch ist eine Einstellung und gegebenenfalls Nachjustierung der Nullpunktdrift für jeden Detektor erforderlich, da die Abweichung beeinflussende Faktoren/die Änderungen in der Lichtmenge/ Verschmutzen der Zellen und dergleichen zu unterschiedlichen Einflüssen hinsichtlich der einzelnen zu bestimmenden Komponenten führen. Bei dem in Fig. 1 in schematischer Darstellung veranschaulichten bekannten nichtdispersiven Infrarot-Analysierer beispielsweise erfolgt die optische Justierung zur Bestimmung mehrerer Komponenten mit Hilfe von Schirmen oder Ausblendelementen 2 zwischen den einzelnen Detektoren 1 und dementsprechend wird relativ viel Raum benötigt, oder in anderen Worten, das Gerät wird räumlich relativ groB. Den schädlichen Einflüssen aufgrund der erwähnten Nullpunktdrift wird außerdem mit einer sehr sorgfältigen elektrischen Justierung jedes Detektors 1 begegnet. Diese Maßnahmen reichen jedoch nicht aus und die Justierung ist mühsam und zeitaufwendig. Auch führt bereits eine geringe Abweichung eines Zerhackers 3 hinsichtlich seiner Drehstellung zu Abweichungen des Winkels, unter dem Blätter oder Ausblendflügel des Zerhackers zwei Lichtwege 4, 5 unterbrechen, woraus ein schlechtes Signal/ Rausch-Verhältnis folgt.
  • Wenn beispielsweise eine Fluidprobe eine Komponente mit einem hohen Anteil und eine zweite Komponente mit einem geringen Anteil bzw. geringer Konzentration enthält, kann die letztgenannte Komponente nicht bestimmt werden. Da in der Praxis fast immer übliche Fluidproben mit Komponenten unterschiedlicher Konzentrationen zu untersuchen sind, ergeben sich Untersuchungsprobleme, weil der Infrarot-Analysierer der eingangs genannten Art nur für eine Fluidprobe geeignet ist, deren Komponenten annähernd gleiche Konzentration haben. Wird er trotzdem benutzt, dann muB die Untersuchung einer der erwähnten üblichen Fluidproben aufgrund beträchtlicher Empfindlichkeits- und Genauigkeitsunterschiede des Detektors 1 zu einem gravierenden Fehler bei der Bestimmung führen. Ferner ist bei einer Bestimmung mehrerer Komponenten eine gegenseitige Ausgangskompensation jedes einzelnen Detektors erforderlich (siehe hierzu US-PS 3 898 462), da sich die charakteristischen Absorptionsbänder der zu bestimmenden Komponenten mehrfach überlappen können und dadurch gegenseitig stören bzw. auslöschen. Ferner ist außer der Nullpunkt- und Phasenjustierung eine Wiederholung der vorstehend erwähnten Kompensation erforderlich. Das Arbeiten mit dem Gerät ist somit besonders umständlich, wenn es zu Abweichungen durch Nullpunktdrift und in der Phasenlage kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Analysierer der eingangs genannten Art so auszubilden, daB eine Nullpunktdrift- und Phasenjustierung überflüssig ist und bessere Meßergebnisse erzielbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurz gefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen enthalten.
  • Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Analysierers ist darin zu sehen, daß die gleiche Kammer mit unveränderter Länge abwechselnd mit einer zu untersuchenden Fluidprobe und einem Standardfluid gefüllt wird, und daß seine verschiedenen Detektoren zur Bestimmung verschiedener Komponenten optisch in einer Reihe zu der Lichtquelle angeordnet sind.
  • Durch diese Anordnung werden Nullpunkt- und Phasenänderungen grundsätzlich vermieden und brauchen auch nicht justiert zu werden. Als weiteren Vorteil hat das Gerät ein gutes Nutz/Störverhältnis und eignet sich daher zur Bestimmung mehrerer Komponenten mit hoher Empfindlichkeit.
  • Da Nullpunkt- und Phasenabweichungen nicht auftreten können, sind Mehrfachjustierungen einer elektrischen Kompensationsschaltung zur Ausscnaltung des Einflusses von Interferenz- oder Störkomponenten ebenfalls überflüssig.
  • Der Analysierer kann als Einkammer- oder Doppelkammertyp ausgebildet sein.
  • Mittels eines Umschaltventils kann der Fluideinlaß der Kammer abwechselnd mit dem Standardfluid und der Fluidprobe beschickt werden. Auf diese Weise wird eine "Fluidmodulation" durchgeführt.
  • Die pneumatischen Detektoren können beispielsweise vom Kondensatormikrofon-Typ, oder einen Heizdraht enthaltende sogenannte Mikroströmungssensoren sein.
  • Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, die auch den Stand der Technik umfaßt, näher er-Läutern. Es zeigen: Fig. 1 einen zur gleichzeitigen Bestimmung mehrerer Komponenten vorgesehenen herkömmlichen nichtdispersiven Infrarot-Analysierer, Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Infrarot-Analysierers r Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Infrarot-Analysierers, und Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, an jeden Detektor angeschlossenen Schaltung zur Vermeidung von auf Kõmponenten-Interferenz zurückzuführenden negativen Einflüssen.
  • Der in Fig. 2 schematisch dargestellte erfindungsgemäße nicht-dispersive Infrarot-Analysierer ist ein Einkammertyp mit einer Infrarotstrahlen abgebenden Lichtquelle 21, einer Probenkammer 22 mit einem Fluideinlaß 22a und einem Fluidauslaß Z2b, einer Leitung 23a zum Zuführen einer Fluidprobe bzw. einer Gasprobe, einer Leitung 23b zum Zuführen eines Standard- oder Vergleichsfluids wie eines im vorliegenden Fall verwendeten Nullgases bzw. Gases mit konstanter Konzentration, und ein Leitungs-Umschaltventil 24. Durch periodische Umschaltung des Umschaltventils 24 wird abwechselnd je eine bestimmte Menge einer Gasprobe sowie des Nullgases in die Probenkammer 22 geleitet und damit eine sogenannte "Fluid-Modulation" durchgeführt. Den zu bestimmenden Komponenten zugeordnete pneumatische Detektoren 25, 26 und 27, vom Typ her beispielsweise Kondensatormikrofone, liegen gemäß Fig. 2 optisch in Serie zu der Lichtquelle 21. Beispielsweise dient der Detektor 25 zur Bestimmung von Co, Detektor 26 von Kohlenwasserstoffen und Detektor 27 von NO. Das die zu bestimmenden Komponenten enthaltende Gasgemisch und das Nullgas befinden sich mit einem definierten Partialdruckverhältnis in Lichtaufnahmeräumen 25a, 26a und 27a der Detektoren. Nebenbei sei erwähnt, daB die Infrarotstrahlen-Absorption durch in zwei Raumteilen des Detektors enthaltenes Gas einen Differenzdruck und damit eine Luftströmung erzeugt, die auf den Kondensatormikrofon-Detektor wirkt. Anstelle eines Kondensatormikrofons kann als "Mikroströmungssensor" auch ein beheizter Draht aus beispielsweise Platin verwendet werden, dessen elektrischer Widerstand durch die Strömung verhindert wird. Die Ausgangssignale von Verstärkern 28, 29 und 30 können, falls zwischen den zu bestimmenden Komponenten eine Interferenz stattfindet, zur Ausschaltung dieser Interferenz kompensiert werden.
  • Während der durch Umschaltung des Ventils 24 bewirkten "Fluid -Modulation" wird die Probenkammer 22 abwechselnd mit der Gasprobe und dem Nullgas gefüllt, und dabei werden von der Lichtquelle 21 ausgesandte Infrarotstrahlen in der Probenkammer 22 nur durch die zu bestimmenden Komponenten der Gasprobe absorbiert, bei Zufuhr des Nullgases erfolgt keine Absorption. Das auf diese Weise "modulierte" Licht gelangt in die Lichtaufnahmeräume 25a, 26a, 27a der Detektoren, und diese geben jeweils der Konzentration der zu bestimmenden Komponenten entsprechende Signale ab.
  • Der in Fig. 3 dargestellte nicht-dispersive Infrarot-Analysierer ist ein Zweikammertyp zur Anwendung der "Fluid-Modulations"-Methode, wie bereits in der deutschen Patentanmeldung P 29 00 624.4-52 (Horiba, Ltd.) beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Zweikammer-Infrarot-Analysierer für "Fluid-Modulation" von Fig. 3 umfaßt eine Zuführleitung 23a für eine Fluidprobe bzw. Gasprobe, eine Zuführleitung für ein Vergleichsfluid bzw. Nullgas, Verstärker 28, 29, 30, ein Paar Lichtquellen 31, 31', ein Paar Kammern 32, 32' und z. B. als Kondensatormikrofon-Typ ausgebildete pneumatische Detektoren 35, 36 und 37 zur Bestimmung von verschiedenen Komponenten wie beispielsweise CO, Kohlenwasserstoffen und NO. Jeder der genannten drei Detektoren hat zwei Lichtaufnahmeräume 35a, 35b, 36a, 36b bzw. 37a, 37b, von denen einer das die zu bestimmenden Komponenten enthaltende Gasgemisch und der andere das Nullgas aufnimmt. Beispielsweise befindet sich in dem Aufnahmeraum 35a das CO enthaltende Gasgemisch und in dem Aufnahmeraum 35b das Nullgas. In Fig. 3 liegen die Lichtaufnahmeräume 35a, 36a und 37a optisch in Serie zu der Lichtquelle 31 und die anderen Räume 35b, 36b und 37b optisch in Serie zu der Lichtquelle 31'. Durch Umschaltung eines Umschaltventils 34 wird gleichzeitig eine Gasprobe in Kammer 32 (oder 32') und das Nullgas in die andere Zelle 32' (oder 32) geleitet und dabei abwechselnd und periodisch jeweils eine definierte Menge der Gasprobe oder des Nullgases in die Kammern 32, 32' eingeschleuBt.
  • Fig. 4 enthält eine an sich bekannte Schaltung zur Durchführung einer Kompensation der Ausgangssignale der Verstärker 28, 29, 30 in Fig. 2 oder 3 zur Beseitigung der oben erwähnten Interferenzen. Die Schaltung enthält für die e Interferenz-Kompensation an jedem Verstärkerausgang ein Pegeleinstellpotentiometer 45, 54 bzw. 59, ferner Eingangsleitungen für Interferenzsignale 70, 71, 73, 74, 76 und 77, Leitungen 79, 80, 81, Additionsstufen 52, 57, 62 und Anzeiger 53, 58 und 63.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 28 geht über das Potentiometer bzw. den Spannungsteiler 49 mit Justieranzapfungen 50. 51 zur Additionsstufe 52, das Ausgangssignal des Verstärkers 29 über den Spannungsteiler 54 mit Justieranzapfungen 55, 56 zur Additionsstufe 57, und das Ausgangssignal des Verstärkers 30 über den Spannungsteiler 59 mit Justieranzapfungen 60, 61 zur Additionsstufe 62.
  • Jeder Detektor wird so justiert, daß er einen der Konzentration jeder in der Gasprobe zu bestimmenden Komponente entsprechenden Ausgang abgibt. Die Justierung erfolgt in der Weise, daB ein Nullgas oder Standardgas, welchem durch Lösen einer äquivalenten Mischung aus CO, Kohlenwasserstoff und NO in N2-Gas eine definierte Konzentration erteilt wurde, durch die Kammer geleitet und die Justieranzapfungen 50, 51, 55, 56, 60 und 61 so eingestellt werden, daB die Detektorausgänge den definierten Konzentrationen der zu bestimmenden Komponenten entsprechen.
  • Dieser Vorjustiervorgang ist bei jedem einzelnen Detektor mehrmals unter Verwendung des durch Losen der äquivalenten Mischung von CO-, Kohlenwasserstoff- und NO-Gas in einem inerten Gas erforderlich, um einen der Konzentraktion von CO-, Kohlenwasserstoff- und NO-Gas entsprechenden Detektorausgang zu gewinnen. Zwar liegen die Haupt-Absorptionsbänder der genannten drei Gase bei 4,3, 3,5 und 5,3 ,um, aber sie haben einen "Hintergrund" bildende Nebenbänder, welche eine genaue Bestimmung von anderen in der Gasprobe enthaltenen gasförmigen Substanzen stören, weil sie unerwünscht hohe Signalausgänge seitens der Detektoren veranlassen.
  • Darum wird der Interferenzwert jeder Komponente durch Justieren kompensiert und zum Primärausgang der Komponente addiert.
  • So wird beispielsweise bei der Bestimmung von CO-Gas das repräsentative Wechselstromsignal der Nebenbänder für NO an der Anzapfung 60 entnommen und durch die Additionsstufe subtraktiv dem Ausgang des Verstärkers 28 für den CO-Detektor zugesetzt.
  • Bei der Bestimmung von Kohlenwasserstoff wird das repräsentative Wechselstromsignal der Nebenbänder für NO an der Anzapfung 61 entnommen und durch die Additionsstufe 57 subtraktiv dem Ausgang des Verstärkers 29 für den Kohlenwasserstoff-Detektor zugesetzt. Ähnliches gilt für den Fall der Bestimmung von CO. Das Ergebnis-Signal wird durch die Anzeiger 53, 58 und 63 angezeigt.
  • Der erfindungsgemäße Infrarot-Analysierer, dessen Kammer unter "Fluid-Modulation" abwechselnd das Standard-Fluid und eine Fluidprobe zugeführt wird und der mehrere optisch in einer Reihe mit einer Lichtquelle liegende pneumatische Detektoren enthält, hat folgende Vorteile: (a) Während bei dem eingangs erläuterten herkömmlichen Infrarot-Analysierer beispielsweise die Nullpunkt-Justierung und die Einstellung der Phasen beträcht- liche Mühe bereiten, kann bei dem erfindungsgemäßen Analysierer vom "Fluid-Modulations"-Typ grundsätzlich keine Nullpunktdrift auftretens weil er durch die dafür verantwortlichen Ursachen, wie Änderungen der Lichtmenge, Verschmutzen der Kammer und dergleichen nicht beeinflußbar ist. Die von der Lichtquelle in den Detektor gelangende Energie wird nämlich zum Teil abwechselnd in der gleichen Kammer absorbiert, die einmal von dem Standard-Fluid und einmal von der Fluidprobe durchsetzt ist.
  • Daher ändert sich durch die "Fluid-Modulation" der Betrag einer von einer Lichtquelle zu einem Detektor gelangenden Energie entsprechend dem durch die Fluid-Probe absorbierten Anteil. Wenn (bei einer Nullpunktjustierung) Standardfluid als Gasprobe durch die Kammer (bzw. Kammern) strömt und nichts anderes, dann entsteht weder eine Nullpunktdrift noch eine änderung des Energieeingangs am Detektor. Mit anderen Worten: Eine Nullpunktdrift ist grundsätzlich ausgeschlossen. Bei dem Analysierer mit "Fluid-Modulation" tritt auch keine Phasenabweichung auf, da er im Gegensatz zu dem herkömmlichen Analysierer keinen Zerhacker oder Unterbrecher besitzt, der aufgrund einer schlagenden Zerhackerachse, Formfehlern bei der Herstellung des Zerhackerflügels oder dergleichen zwangsläufig Phasenfehler verursachen muB.
  • Da der erfindungsgemäße Analysierer vom "Fluid-Modulations"-Typ weder eine Nullpunktdrift noch Phasenabweichungen kennt, benötigt er auch keine mühsame Nullpunkt- und/oder Phasenjustierung, sondern lediglich eine Justierung des Meßbereiches.
  • (b) Wenn ein herkömmlicher Analysierer mit einer Kompensationsschaltung zur Beseitigung von Einflüssen durch Komponenten-Interferenz nach Art der in Fig. 4 dargestellten Schaltung ausgerüstet ist, dann ist die mühsame Nullpunktjustierung, Einstellung der Phasen und ferner eine Wiederherstellung der durch Nullpunktdrift oder Phasenabweichung erforderlich gewordenen Kompensationseinstellung notwendig. Da bei dem erfindungsgemäßen Analysierer weder eine Nullpunktdrift noch eine.Phasenabweichung auftreten kann, ist auch diese mühsame Wiederherstellung der Kompensationseinstellung nicht erforderlich, wenn der Analysierer mit einer Kompensationsschaltung zur Ausschaltung von Interferenzeinflüssen versehen ist.
  • (c) Mit dem erfindungsgemäßen Analysierer ist es möglich, eine Anzahl von Komponenten mit unterschiedlichen Konzentrationen zu bestimmen und entsprechend unterschiedliche Ausgänge zu gewinnen. Dabei kann entweder ein Analysierer mit einer einzigen Kammer gleicher Länge (Fig. 2) oder ein Zweikammer-"Flu d-Modulations"-Typ gemäß Fig. 3 verwendet werden, der (wie in der deutschen Patentanmeldung P 29 00 624.4-52 beschrieben) ein Zweifachsignal abgibt und bei dem trotz gleicher Kammerlänge ein sehr genaues Meßergebnis erzielbar ist. Der erfindungsgemäße Zweikammer-Analysierer hat besonders hervorragende Eigenschaften.
  • (d) Der erfindungsgemäße Analysierer hat einen sehr kompakten Aufbau ohne Platzvergeudung. Er hat ferner ein günstiges Nutz/Störverhältnis, weil er nicht durch einen rotierenden und schüttelnden Zerhacker gestört wird. Ferner benötigt er weder Abschirmplatten noch einen Zerhacker oder Unterbrecher wie der bekannte Analysierer.

Claims (6)

  1. Nichtdispersiver Infrarot-Analysierer Priorität: 20. Juli 1979, Japan, Ser.Nr. 54-92829 PATENTANSPRUCHE 2J Nichtdispersiver Infrarot-Analysierer zur gleichzeitigen Bestimmung mehrerer Komponenten oder Bestandteile einer Fluidprobe, mit einer Lichtquelle, einer Kammer und mehreren pneumatischen Detektoren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB ein Standard- oder Vergleichsfluid abwechselnd mit der Fluidprobe in die Kammer (22; 32, 32') einleitbar ist, und daß die jeweils einer zu bestimmenden Komponente zugeordneten pneumatischen Detektoren (25, 26, 27; 35, 36, 37) in Reihe und optischer Ausrichtung auf eine Lichtquelle (21; 31, 31') angeordnet sind.
  2. 2. Infrarot-Analysierer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Ausschaltung der Einflüsse von Interferenz- oder Störkomponenten sämtliche vorhandenen Detektoren an eine elektrische Kompensationsschaltung (Fig. 4) angeschlossen sind.
  3. 3. Infrarot-Analysierer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB nur eine einzige Kammer (22) vorhanden ist.
  4. 4. Infrarot-Analysierer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Doppelkammer (32, 32') vorhanden ist.
  5. 5. Infrarot-Analysierer nach Anspruch 1, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB die Kammer bzw. Doppelkammer je einen FluideinlaB (22a) und Fluid-Auslaß (22b) hat.
  6. 6. Infrarot-Analysierer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fluid-Einlaß mittels eines Umschaltventils (24; 34) abwechselnd mit dem Standard-Fluid und mit der Fluidprobe beschickt und dadurch eine "Fluidmodulation" erzielbar wird.
DE19803026953 1979-07-20 1980-07-16 Nichtdispersiver infrarot-analysierer Ceased DE3026953A1 (de)

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