DE3025734A1

DE3025734A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3025734A1
Application number: DE19803025734
Authority: DE
Inventors: Herbert Ing.(grad.) Holsbeek Biebl; Dietmar Ing.(grad.) 7582 Bühlertal Brümmer; Paul 7594 Kappelrodeck Weiler
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-07-08
Filing date: 1980-07-08
Publication date: 1982-02-04
Also published as: FR2486477A1

Description

R. 640T

23.6.1980 Sa/Me

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung bekannt j bei der das als Schenkelfeder ausgebildete Verbindungselement die in Wischrichtung weisenden Wischerarmflachen abdeckende Wände aufweist. Aus fertigungstechnischen Gründen sind dabei die Toleranzen so bemessen, daß der Wischerarm stets mit einem gewissen Spiel zwischen diesen Wänden liegt. Es hat sich inzwischen gezeigt, daß dieses Seitenspiel die Wischqualität beeinträchtigt.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die elastischen Mittel dieses Seitenspiel ausgeglichen wird, was sich auf die Wischqualität positiv auswirkt. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Fertigungstoleranzen vergrößert werden können, weil die Federmittel Überschneidungen auszugleichen vermögen.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Teillängsschnitt durch ein Wischblattgestellteil der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung, entlang der Linie I-I in Figur 2 und Figur 2 eine Draufsicht auf das Wischblattgestell gemäß Figur 1.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die in den Figuren 1 und 2 teilweise dargestellte Wischvorrichtung weist einen strichpunktiert gezeichneten Wischerarm 10 auf, an dessen freiem Ende ein zu einem Wischblatt gehörendes Wischblattgestellteil 12 gelenkig befestigt ist. Der Wischerarm 10 ist an seinem freien Ende hakenförmig ausgebildet; das heißt, daß der Wischerarm 10 über eine Krümmung 14 in einen Schenkel 16 übergeht, der sich im wesentlichen parallel zu einem einen zweiten Schenkel 18 bildenden Abschnitt des Wischerarms 10 erstreckt. Das Wischblattgestellteil 12 weist zwei mit Abstand voneinander und parallel zueinander liegende Wangen 20 und 22 auf, in welchen die Enden eines Gelenkbolzens 24 befestigt sind. An dem Gelenkbolzen ist eine Rastfeder 26 gelenkig befestigt. Die Rastfeder 26 bildet ein Verbindungselement zum Anschließen des Wischerarmhakens 16, 14, 18, so daß das Wischblatt gelenkig mit dem Wischerarm 10 verbunden ist. Die Rastfeder 26 weist einen im wesentlichen haarnadelförmigen Querschnitt auf (Figur 1). Sie hat also ebenso wie das freie Wischerarmende zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Federschenkel 28, 30, welche durch eine Nabe 32 miteinander ver-

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bunden sind. Die Wand der Nabe ist in einem Teilbereich 34 entfernt worden. Da die Rastfeder 26 aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff gefertigt ist, läßt sich nun die Nabe 32 der Rastfeder 26 auf den Gelenkbolzen unverlierbar aufrasten. Wie weiter aus Figur 1 ersichtlich ist, wirken die voneinander abgewandten Flächen 36, 38 der Federschenkel 28, 30 mit den einander zugewandten Flächen
40 und 42 der Wischerarmschenkel l6 und 18 zusammen, wenn das Wischblatt an dem Wischerarm 10 angeschlossen ist. Die Federschenkel 28, 30 sind dabei vorgespannt. An den Federschenkel 28 und 30 der Rastfeder 26 und an der Nabenwand sind mit
Abstand voneinander angeordnete Seitenwände 44 und 46 angebracht. Wie Figur 2 zeigt, dienen die Seitenwände 44 und 46 als Zwischenwände, die eine Berührung der Wangen 20, 22 und der in Wischrichtung (Doppelpfeil 48) weisenden Flächen 50 des Wischerarms 10 verhindert.

Aus fertigungstechnischen Gründen ist das Maß 52 zwischen
den einander zugewandten Seitenflächen der Seitenwände 44
und 46 stets größer als die Breite 54 des Wischerarms 10,
so daß der Wischerarm 10 bzw. der Anschlußhaken l6, 14, 18 des Wischerarms 10 mit einem gewissen Seitenspiel zwischen den Seitenwänden 44 der Rastfeder 26 liegt. Um dieses Seitenspiel aufzuheben, sind an den einander zugewandten Flächen der Seitenwände 44 und 46 einstückig mit diesen verbundene Erhebungen 56 angeordnet, die sich jeweils zur anderen
Seitenwand 46, 44 erstrecken. Diese Erhebungen 56 können beispielsweise, wie dargestellt an den Seitenwänden des Federschenkels 28 und/oder an den Seitenwänden des Federschenkeis 30 angeordnet sein. Die Erhebungen 56 sind vorzugsweise einstückig mit den Seitenwänden 44 und 46 verbunden. Sie sind also ebenso wie die gesamte Rastfeder 26 aus einem elastischen Material. Die Höhe der Erhebungen 56 sind so bemessen, daß der Abstand 58 von einer Erhebung der einen Seitenwand zu einer Erhebung der anderen Seitenwand stets kleiner ist als die Breite 54 des Wischerarms 10. Diese Erhebungen 56

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bilden elastische Mittel zum Ausgleich des Spiels zwischen dem Wischerarm 10 und den Seitenwänden 44, 56 der Rastfeder 26.

Die elastischen Mittel können beispielsweise bei einer mit Rastfeder aus Metall durch nach innen durchgedrückte und/oder durchgescherte Lappen oder Nocken gebildet sein.

Grundgedanke der Erfindung ist es, der Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen mit elastischen Mitteln auszustatten, welche das Seitenspiel des Wischerarmhakens zwischen den Seitenwänden der Rastfeder aufheben.

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Claims

κ. 6 40 1 23t6.198O Sa/Me ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche

1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit
einem Wischerarm, einem das Wischelement tragenden Gestell und einem an dem Gestell gehaltenen Verbindungselement zum Anschließen des Wis'chblatts am Wischerarm, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer in Wischrichtung (48)
weisenden Fläche des Wischerarms 10 elastische Mittel (56) angreifen, welche den Wischerarm (10) in Bezug auf das Gestell (12) in Wischrichtung (48) spiellos halten.

2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (56) an dem Verbindungselement
(26) angeordnet sind.

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3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der das Verbindungselement eine im wesentlich haarnadelförmige Feder ist, deren beiden Federschenkel vorgespannt an einander zugewandten Flächen eines an dem freien Ende des Wischerarms angebrachten Hakens anliegen und an den Federschenkein angeordnete Seitenwände j die in Wischrichtung weisende Flächen des Wischerarms wenigstens teilweise abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (56) an wenigstens einer Seitenwand (44, 46) angeordnet sind und mit den ihnen zugewandten Flächen des Wischerarms (10) zusammenwirken.

4. Wischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (44, 46) elastische Mittel (56) angeordnet sind.

5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel durch wenigstens eine an der Seitenwand (44 bzw. 46) angebrachten, sich zur anderen Seitenwand (46 dzw. 44) erstreckende Erhebung (56) gebildet sind.

6. Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (44, 46) mehrere Erhebungen (56) angeordnet sind.

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7. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (26) und die elastischen Mittel (56) einstückig aus einem elastischen Kunststoff gefertigt sind.

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