DE3014551C2 - Schüttelvorrichtung - Google Patents

Schüttelvorrichtung

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DE3014551C2 DE3014551A DE3014551A DE3014551C2 DE 3014551 C2 DE3014551 C2 DE 3014551C2 DE 3014551 A DE3014551 A DE 3014551A DE 3014551 A DE3014551 A DE 3014551A DE 3014551 C2 DE3014551 C2 DE 3014551C2
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    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/20Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes
    • B01F31/27Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes the vibrations being caused by electromagnets

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schüttelvorrichtung für ein in einem Behälter wie Reagenzglas, Küvette, Eppendorf-Röhrchen od. dgl. befindliches Mischgut, mit einer den Behälter festhaltenden Aufnahme, die im Betrieb eine schnelle, das Schütteln bewirkende Bewegung durchführt, mit einer mit der Aufnahme fest verbundenen Hülse od. dgl., mit einem exzentrisch umlaufenden Wellenstummel, der mit der Hülse verbunden ist, wobei die Hülse in axialer Verlängerung zu dem Wellenstummel angeordnet und gegenüber diesem drehbar ist, mit einem etwa rechtwinklig von der Hülse abstehenden Haltearm, der an seinem freien Ende
jo gehalten wird, um ein Drehen der Hülse und damit der Aufnahme zu verhindern, mit einem elektrischen Antrieb für den Wellenstummel und mit einem Schalter zur Betätigung des Antriebes.
Aus der US-PS 30 61 280 ist eine derartige Schüttel-
J5 vorrichtung bereits bekannt. Neben der über eine Hülse mit dem Wellenstummel verbundenen Aufnahme ist dabei ein Ständer mit einer zweiten Halterung für den zu schüttelnden Gegenstand vorgesehen. Ist dieser in seinen Halterungen festgelegt, kann das Gerät über
4(i einen Kippschalter in Gang gesetzt werden. Häufig genügt jedoch ein kurzes Aufschütteln, wofür ein langwieriges Einspannen des das Mischgut enthaltenden Behälters zu langwierig ist.
Es sind deshalb in der Praxis auch bereits Schüttelvorrichtungen abgewandelter Gattung bekannt, bei denen durch Niederdrücken des zu schüttelnden Behältnisses und seiner Aufnahme der Motor der Schüttelvorrichtung eingeschaltet wird. Dabei gibt es Lösungen, bei denen durch das Niederdrücken des Behälters und damit das Niederdrücken von dessen Aufnahme die Antriebswelle und ihre Fortsetzung im Inneren des Elektromotors niedergedrückt werden, so daß auf der entgegengesetzten Seite des Motors ein Schalter betätigt werden kann. Neben dem konstruktiven Aufwand besteht dabei auch der Nachteil der Verminderung des Wirkungsgrades des Antriebsmotors, weil sein Anker verschiebbar ist.
Es sind außerdem in der Praxis derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die Aufnahmevorrichtung für das zu schüttelnde Behältnis mitsamt der Antriebseinheit um eine Achse im Gehäuse verschwenkbar ist, so daß die verschwenkte Baueinheit einen Mikroschalter od. dgl. betätigen kann. Dabei sind in nachteiliger Weise Rückstellfedern erforderlich, um die gesamte Antriebseinheit nach dem Loslassen wieder in Ausgangsstellung zurückzubringen. Dadurch wird die konstruktive Ausgestaltung wiederum aufwendig und wegen der relativ starken Federn wird auch entsprechender Platz
benötigi.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schüttelvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der ein festes Einspannen des zu schüttelnden Behältnisses vermieden wird, dennoch aber der Antriebsmotor fest mit dem Gehäuse der Vorrichtung verbunden sein kann, albO nicht ganz oder teilweise zum Einschalten des Gerätes mitbewegt werden muß. Es soll also der Vorteil des Einschaltens der Vorrichtung durch Niederdrücken des zu schüttelnden Behältnisses mit dem Vorteil des fest installierten Motors verbunden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Schalter in an sich bekannter Weise durch axiales Niederdrücken der Aufnahme betätigbar ist. daß die Hülse relativ zu dem Wellenstummel gegen eine Rückstellkraft, die vom Wellenstummel weggerichtet ist. axial verschiebbar ist, daß der Schalter als berührungsfreier Schalter ausgebildet ist und daß der Schalter in dem axialen Verstellbereich des Haltearmes angeordnet ist.
Der Hpltearm erhält also eine Doppelfunktion, indem er einerseits das Mitdrehen der Aufnahme verhindert und andererseits zur Betätigung des Schalters herangezogen wird. Dabei erlaubt die Verwendung eines berührungsfreien Schalters ein Niederdrücken des zu schüttelnden Behältnisses, ohne daß der Antriebsmotor oder Teile davon bewegt werden müssen. Da nur die Hülse mitniedergedrückt werden muß, sind entsprechend schwache Rückstellkräfte notwendig.
Als berührungsfreier Schalter kann eine Lichtschranke vorgesehen sein, deren Lichtquelle vorzugsweise eine Leuchtdiode ist. Der Haltearm braucht dann einfach in den Lichtstrahl gebracht zu werden, um die Schüttelvorrichtung in Gang zu setzen.
Die Lichtschranke kann zum Einschalten des Antriebes mit einer elektronischen Regelung bzw. Steuerung des Antriebes verbunden sein und vorzugsweise mit dieser auf einer eine Einheit bildenden Leiterplatte insbesondere mit gedruckter Schaltung angeordnet sein. Die Verwendung eines berührungsfreien Schalters und dabei insbesondere einer Lichtschranke im Zusammenwirken mit dem Haltearm der niederdrückbaren Hülse hat also den zusatzlichen Vorteil, daß dieser Schalter sogleich integriert mit der Antriebssteuerung und -regelung verbunden sein kann. Dabei ist die Verwendung einer Leiterplatte als besonders vorteilhaft anzusehen, weil sie wenig Platzbedarf hat und eine Vorfertigung erlaubt. Die Montage des gesamten Gerätes wird dadurch vereinfacht. Dieser Vorteil kann gesteigert werden, wenn ein Winkel od. dgl. die Leiterplatte trägt und den Motor, die Hülse und die Leiterplatte zu einer im Gehäuse befestigbaren Baueinheit verbindet.
Die Leiterplatte kann im Bereich der Lichtschranke einen Schlitz od. dgl. für den Durchtritt des Haltearmes der verschieblichen Hülse aufweisen. Der Lichtstrahl durchquert also praktisch diesen Schlitz und wird durch den Haltearm im Bedarfsfalle unterbrochen. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der für die Schaltbewegung des als Schaltvorsprung wirkenden Haltearmes vorgesehene Schlitz am Rand der Leiterplatte vorgesehen und insbesondere randoffen ist. Dies erleichtert auch die Montage, weil die Hülse dann mit ihrem llahearm einfach in ihrer axialen Richtung eingeschohi.·η werden kann, wobei der Haltearm von selbst in den mndoffenen Schlitz gelangen kann.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von besonders vorteilhafter Bedeutung kann darin bestehen, daß als Verdrehsicherung der axial beweglichen Hülse an dem Haltearm zwei einander entgegengesetzt wirkende elastische Zugmittel, insbesondere Gummiringe, Federn '■ od. dgl. angreifen. Diese verhindern, daß die Drehung und der Umlauf des axialen Wellenstummels die eigentliche Hülse mitdrehen, so daß auch keine Reibkräfte zwischen dieser Hülse oder der daran befestigten Aufnahme und dem zu schüttelnden Gefäß
ίο entstehen.
Die als Verdrehsicherung und Dämpfung an dem Haltearm angreifenden Gummiringe sind dabei zweckmäßigerweise mit ihren beiden Strängen bzw. Trums etwa horizontal orientiert, wobei diese beiden Stränge j im Bereich des Haltearmes untereinanderliegen, und die Verbindungslinie ihrer Angriffe an dem Winkel im Gerätegehäuse kann der Hülse näher liegen, als ihre Angriffspunkte an dem Schaltvorsprung. Dadurch entsteht eine geringfügige Kraftkomponente an diesen
:>> Gummiringen in Richtung des Haltearmes auf die Hülse hin, wodurch diese Gummiringe in ihrer Position fixiert bleiben.
Die Hülse ist zweckmäßigerweise mittels Kugellagern auf dem exzentrischen Wellenstummel des
Ji Antriebes gelagert und weist an den Außenringen der Kugellager einen Schiebesitz für ihre Verstellbewegung auf. Dadurch wird erreicht, daß die Hülse zwar niederdrückbar ist und exzentrisch ausgelenkt werden kann, ohne daß zwischen dem Wellenstummel und
jo dieser Hülse ein wesentlicher Reibungswiderstand auftritt. Gegebenenfalls sind auch Gleitlager möglich, wobei auch für die axiale Gleitbewegung zu sorgen ist.
Am stirnseitigen Finde des Wellenstummels kann eine
Scheibe od. dgl. al1. Widerlager für eine zwischen der
Γ) Scheibe und einem Deckel od. dgl. der Hülse angeordnete Druckfeder zur Erzeugung der Rückstellkraft vorgesehen sei:). Beim Niederdrücken der Hülse mit ihrem Deckel wird diese Druckfeder gegen die erwähnte Scheibe hin zusammengedrückt, so daß nach
ν, dem Loslassen der Hülse diese wieder selbsttätig in Ausgangslage kommt. Somit ist die Bedienung des erfindungsgemäßen Schüttelgerätes wie bei herkömmlichen Geräten, indem nämlich ein auf einen Aufsatz aufgesetztes Gefäß ohne besondere Befestigung zusam-
Ji men mit diesem niedergedrückt wird. Dadurch wird der Antriebsmotor für den Wellenstummel in Gang gesetzt. Es ist dabei jedoch in vorteilhafter Weise nicht notwendig, den ganzen Antrieb oder Teile davon ebenfalls niederzudrücken, um entsprechende Schalter
ίο zu betätigen. Entsprechend erschütterungs- und vibrationsfrei kann der gesamte Antrieb im Gehäuse befestigt sein. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil. daß der berührungsfreie Schalter ein Integrieren in eine Leiterplatte für die Motorsteuerung ermöglicht.
>■-> Nachstehend ist die Erfindung mit den ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch das Gehäuse der Vorrichtung mit einer Seilenansicht des Antriebes
ho und der axial verstellbaren Hülse mit Haltearm,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schalthülse und ihren Eingriff in eine mit einer Lichtschranke versehene Leiterplatte in vergrößertem Maßstab,
fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung
iö rechtwinklig zur Schnittebene der Fig. 1 mit einer Ansicht der Leiterplatte, Winkel und dem Eingriff des als Schaltvorsprung wirkenden Haltearmes in einen mit einer Lichtschranke versehenen randoffenen Schlitz,
F i g. 4 eine Ansicht auf die Stirnseite des Haltearmcs der axial verstellbaren Hülse mit der Anordnung von als Gummiringen ausgebildeten elastischen Dämpfungsgliedern und
Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite der Vorrichtung bzw. des Gerätes nach Fig. 1.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Schüttelvorrichtung für in zylindrischen Hohlkörpern wie Reagenzgläsern befindliche Flüssigkeiten od. dgl. Mischgut weist eine in Funktion exzentrisch umlaufende Aufnahme 2 zum Einsetzen des erwähnten Hohlkörpers oder Behälters auf. Der elektrische Antrieb 3 dieser Schüttelvorrichtung 1 ist durch ein Niederdrücken dieser Aufnahme 2 einschaltbar.
Die in Fig. 3 angedeutete Aufnahme 2 ist dazu mit einer Hülse 4 verbunden, die axial auf einem in axialer Richtung ortsfesten exzentrisch umlaufenden Wellenstumrnel 5 gegen eine Rückstellkraft verschieblich ist. Die Hülse 4 hat einen Haltearm 6 und in dem axialen Verstellweg dieses auch als Schaltvorsprung dienenden Haltearmes 6 ist ein im ganzen mit 7 bezeichneter berührungsfreier Schalter für den Antrieb angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß ein Niederdrücken der Aufnahme 2 die Hülse 4 axial nach unten bewegt, wodurch ihr Haltearm 6 den Schalter 7 betätigt. In bekannter Weise bewirkt also ein Eindrücken eines Behälters in die Aufnahme 2 das Auslösen des Schüttelvorganges. Die Antriebswelle 28 des Motors 3 wird dadurch nämlich in Drehung versetzt, was zu einer entsprechenden exzentrischen Bewegung des Wellenstummels 5 mit der daran befestigten Hülse 4 und der Aufnahme 2 führt.
Im Ausführungsbeispiel ist als berührungsfreier Schalter 7 eine Lichtschranke vorgesehen, deren Lichtquelle eine Leuchtdiode 8 (LED) ist. Dies erlaubt eine sehr präzise und feine Bauweise, die man auch in Fig. 3 gut erkennt. Die Lichtschranke zum Einschalten des Antriebes 3 ist dabei mit einer elektronischen Regelung bzw. Steuerung des Antriebes verbunden und zusammen mit dieser auf einer eine Einheit bildenden Leiterplatte 9 angeordnet. Man erkennt in den Figuren eine mit dem Antriebsmotor 3 umlaufende, mit randoffenen Schlitzen 10 versehene Scheibe 11, die ihrerseits mit dem geschlitzten Rand in einen Schlitz 12 der Leiterplatte 9 eingreift, wo eine weitere Lichtschranke 25 angeordnet ist. Dies erlaubt eine Überwachung und Regelung der Motordrehzahl.
Vor allem in F i g. 3 erkennt man, daß die Leiterplatte 9 im Bereich der den berührungsfreien Schalter 7 bildenden Lichtschranke einen Schlitz 13 od. dgl. Ausnehmung für den Durchtritt des Haltearmes 6 der verschiedenen Hülse 4 aufweist Dabei ist dieser Schlitz 13 am Rande der Leiterplatte 9 vorgesehen und randoffen ausgebildet so daß die Hülse 4 mit ihrem Haltearm 6 von oben her eingesetzt werden kann.
Der Haltearm 6 steht rechtwinklig zur Schaltbewegung der Hülse 4 etwa horizontal von dieser ab, während die Leiterplatte 9 in einer vertikalen Ebene seitlich des Antriebsmotors 3 untergebracht ist Sie wird dadurch gleichzeitig gut zugänglich für Betätigungsknöpfe 14, die eine Beeinflussung der Motordrehzahl von außen, ein völliges Ausschalten der gesamten Vorrichtung 1 u. dgL Manipulation erlauben.
Die Hülse 4 sitzt auf einem exzentrisch umlaufenden Wellenstummel 5, soll sich jedoch selbst nicht drehen, damit ihr Schaltvorsprung sicher zwischen den Rändern des Schlitzes 13 und innerhalb der Lichtschranke 7 gehalten werden kann. Als Verdrehsicherung greifen dabei an dem Haltearm 6 zwei einander entgegengesetzt wirkende elastische Zugmittel, im Ausführungsbeispiel Gummiringe 26, gegebenenfalls auch Zugfedern od. dgl. an. Man erkennt diese Anordnung besonders gut ■Ί in F i g. 4.
Die beiden Stränge eines jeden Gummiringes 26 kommen dabei jeweils von entgegengesetzten Seiten her und umfassen den Haltearm 6, während die Gummiringe außerdem seitlich auf entsprechenden
in Stiften 15 gelagert sind. Diese elastischen Ringe 26 verhindern, daß die von dem Wellenstummel 5 auf die Hülse 4 übergehenden Schwingungen den Halteann 6 in dem randoffenen Schlitz 13 anschlagen lassen. Gleichzeitig wird dabei nicht nur eine Verdrehsicherung der
ir> Hülse 4, sondern auch eine Dämpfung dieser Schwingungen an dem Haltearm 6 erzielt.
Dabei sind die Gummiringe 26 in der dargestellten Weise horizontal angeordnet und die Verbindungslinie ihrer Angriffe an den Stiften 15 bzw. dem Gerätegehäu-
:ii se liegt der Hülse 4 näher als ihre Angriffspunkte an dem Haltearm 6. Von oben her gesehen würden also die beiden Gummiringe 26 mit der erwähnten Verbindungslinie ihrer Lagerungsstifte 15 ein stumpfwinkliges Dreieck bilden. Dadurch ergibt sich eine kleine
;·-, Kraftkomponente an diesen Gummiringen 26 gegen ihren an dem Haltearm 6 vorgesehenen Anschlag 27, so daß ein Abgleiten der Gummiringe 26 gegen die Leiterplatte 9 hin oder gar von dem Haltearm 6 herunter ausgeschlossen ist.
id In Fi g. 2 erkennt man, daß die Schalthülse 4 mittels Kugellagern 16 auf dem Wellenstummel 5 des Antriebes 3 gelagert ist. An den Außenringen 16a der Kugellager 16 hat die Hülse 4 dabei einen Schiebesitz, damit sie axial aus der in Fig. 2 dargestellten Position abwärts gedruckt werden kann. Am stirnseitigen Ende des Wellenstummels 5 ist dabei eine Scheibe 17 od. dgl. als Widerlager für eine zwischen dieser Scheibe 17 und einem Deckel 18 od. dgl. der Hülse 4 angeordnete Druckfeder 19 zur Erzeugung der Rückstellkraft vorgesehen. An dem Deckel 18 ist außerdem ein Innengewinde 20 vorgesehen, an dem die Aufnahme 2 angeschraubt werden kann. Der Deckel 18 ist dabei durch einen Federring 21 gesichert, der in eine Umfangsnut 22 der Hülse 4 eingreift. Der Gegenanschlag der Hülse 4 an ihrem unteren Ende ist wiederum durch einen Federring 23 gebildet, der in Ausgangsstellung an einem der Kugellager 16 anliegt.
Wird die Hülse 4 über die Aufnahme 2 und ein dort hineingehaltenes Gefäß gemäß dem Doppelpfeil PfX der F i g. 2 aus ihrer dort dargestellten Ausgangslage niedergedrückt, gelangt der Haltearm 6 in den Bereich der Leuchtdioden 8. so daß die Lichtschranke unterbrochen wird. Dies bewirkt das Einschalten des Elektromotors 3, so daß die Welle 28 und auch die Schlitzscheibe 11 in Drehung gelangen. Dadurch wird auch der exzentrische Wellenstummel 5 in Umlauf gebracht, so daß die Hülse 4 mit der Aufnahme 2 die gewünschte schnelle Exzenterbewegung als Schüttelbewegung für das Gefäß durchführen. Dabei wird der Haltearm 6 von den Gummiringen 26 in seiner Mittellage in dem Lichtschrankenschlitz 13 gehalten. Der Motor 3 kann mit dem Winkel 23 fest innerhalb des Gehäuses 24 fixiert sein, da nur die Hülse 4 für die Schaltbetätigung bewegt werden muß. Wird das Gefäß aus der Aufnahme 2 herausgenommen, also der von oben wirkende Druck aufgehoben, sorgt die Druckfeder 19 für die Rückstellung der Hülse 4 und damit auch des Haltearmes 6 aus dem Bereich des Schalters 7. Dadurch
wird der Motor 3 angehalten und der Schüttelvorgang ist beendet. Der Motor 3 ist an dem horizontalen Schenkel des Winkels 29 und die Leiterplatte 9 an dem vertikalen befestigt.
Insgesamt ergibt sich ein sehr kompaktes, konstruktiv und von der Bedienung her einfaches Gerät, bei welchem auch Reparaturen beispielsweise im Bereich der Steuerung leicht durchführbar sind, weil es u. U. genügt, die Leiterplatte 9 auszuwechseln, die im übrigen bei der Verwendung einer gedruckten Schaltung sehr preiswert ist. Die Schüttelfrequenz kann bestmöglichst ausgenutzt werden und es sind wenige Bauteile einem
mechanischen Verschleiß unterworfen. Zum Einschalten werden keine Mikroschalter mitsamt dem Antrieb oder Teilen davon bewegt, so daß auch ein empfindlicheres Ansprechen des Schalters erreicht werden kann. Durch die feste Verbindung des Motors 3 mit dem Gehäuse 24 können außerdem Vibrationen des gesamten Gerätes 1 praktisch ausgeschlossen werden. Dennoch bleiben die Vorteile erhalten, mit dem Schüttelgerät schnell einen Behälter mit Mischgut dadurch schütteln zu können, daß man ihn in eine Aufnahme des Gerätes einsetzt und praktisch mit derselben Handbewegung niederdrückt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schüttelvorrichtung für ein in einem Behälter, wie Reagenzglas, Küvette, Eppendorf-Röhrchen od. dgl befindliches Mischgut, mit einer den Behälter festhaltenden Aufnahme, die im Betrieb eine schnelle, das Schütteln bewirkende Bewegung durchführt, mit einer mit der Aufnahme fest verbundenen Hülse od. dgl., mit einem exzentrisch umlaufenden Wellenstummel, der mit der Hülse verbunden ist, wobei die Hülse in axialer Verlängerung zu dem Wellenstummel angeordnet und gegenüber diesem drehbar ist, mit einem etwa rechtwinklig von der Hülse abstehenden Haltearm, der an seinem freien Ende gehalten wird, um ein Drehen der Hülse und damit der Aufnahme zu verhindern, mit einem elektrischen An;rieb für den Wellenstummel und mit einem Schalter zur Betätigung des Antriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in an sich bekannter Weise durch axiales Niederdrücken der Aufnahme betätigbar ist, daß die Hülse (4) relativ zu dem Wellenstummel (5) gegen eine Rückstellkraft, die vom Wellenstummel weg gerichtet ist, axial verschiebbar ist. daß der Schalter in dem axialen Versiellbereich des Haltearmes (6) angeordnet ist.
2. Schüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als berührungsfreier Schalter (7) eine Lichtschranke vorgesehen ist, deren Lichtquelle vorzugsweise eine Leuchtdiode (8) ist.
3. Schüttelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (7) zum Einschalten des Antriebes (3) mit einer elektronischen Regelung bzw. Steuerung des Antriebes (3) verbunden ist und vorzugsweise zusammen mit dieser auf einer eine Einheit bildenden Leiterplatte (9) insbesondere mit gedruckter Schaltung angeordnet ist.
4. Schüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (9) im Bereich der Lichtschranke einen Schlitz (13) od. dgl. für den Durchtritt des Haltearmes (6) der verschieblichen Hülse (4) aufweist.
5. Schüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Schaltbewegung des Haltearmes (6) vorgesehene Schlitz (13) am Rande der Leiterplatte (9) vorgesehen und insbesondere randoffen ist.
6. Schüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsicherung der axial beweglichen Hülse (4) an dem Haltearm (6) zwei einander entgegengesetzt wirkende elastische Zugmittel, insbesondere Gummiringe (26), Federn od. dgl. angreifen.
7. Schüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verdrehsicherung und Dämpfung an dem Haltearm (6) angreifenden Gummiringe (26) jeweils mit ihren beiden Strängen horizontal orientiert sind und daß die Verbindungslinie ihrer Angriffe an dem Gerätegehäuse der Hülse (4) näher liegt, als ihre Angriffspunkte an dem Haltearm (6) bzw. einem dort vorgesehenen Anschlag (27).
8. Schüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) mittels Kuppellagern (16) auf dem Wellenstummel (5) des Antriebes (3) gelagert ist und an den Außenringen (16a,} der Kugellager (16) einen Schiebesitz aufweist.
9. Schüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am stirnseitigen Ende des Wellenstummels (5) eine Scheibe (17) od. dgl. als Widerlager für eine zwischen der Scheibe (17) und einem Deckel (18) od. dgl. der Hülse angeordnete Druckfeder (19) zur Erzeugung der Rückstellkraft vorgesehen ist.
10. Schüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkel (29) od. dgl. die Leiterplatte (9) trägt und den Motor (3), die Hülse (4) und die Leiterplatte (9) zu einer am Gehäuse (24) befestigbaren Baueinheit verbindet.
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