DE29922994U1 - Rollstuhl-Pflegeliege - Google Patents

Rollstuhl-Pflegeliege

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Description

Baunataler Werkstätten e.V.
Kirchbaunaer Straße 19
D-34255 Baunatal
12889 Kö-bc
30. Dezember 1999
ROLLSTUHL-PFLEGELIEGE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollstuhl-Pflegeliege umfassend ein auf Rädern gelagertes Untergestell, das höhenverstellbar ist, sowie einen Sitzteil mit daran verschwenkbar angelenktem Rückenteil, mit daran verschwenkbar angelenktem Fußteil und mit Armlehnen.
Es gibt eine große Anzahl schwer und schwerstpflegebedürftiger Menschen, die überwiegend in der häuslichen Umgebung gepflegt wird. Die pflegerische Versorgung dieser Schwer- und Schwerstpflegebedürftigen stellt hohe Anforderungen an die pflegenden Personen und insbesondere bedeutet sie auch eine starke körperliche Belastung. Daher besteht ein großer Bedarf an Hilfsmitteln für die Pflege.
Erhebliche Schwierigkeiten bringen vielfach Umlagerungen der Patienten, die auf eine Untersuchungsliege, auf eine Duschwannenliege, auf einen Toilettenstuhl, etc. umgelagert werden müssen. Diese Anforderungen stellen sich gleichermaßen im Privatbereich als auch im Klinikbereich, so daß in einer Vielzahl von Fällen das Pflegepersonal vorzeitig den Beruf aufgrund von Bandscheibenschäden und dergleichen aufgeben muß.
Aus der DE 297 21 031.9 U ist eine Rollstuhl-Pflegeliege mit einem auf Rädern gelagerten Untergestell, das höhenverstellbar ist, sowie einem Sitzteil mit daran verschwenkbar angelenktem
Rückenteil, mit daran verschwenkbar angelenktem Fußteil und mit Armlehnen bekannt. Für den Einsatz als Rollstuhl sind die Rücken- und Beinteile stufenlos in der Neigung verstellbar, wobei die Stuhl- und Liegeposition mittels eines Scherenmechanismus flexibel höhenverstellbar ist, und der damit für Umbettungen stets an die Höhe des Bettes oder der Liege angepaßt und für jegliche Maßnahmen, Behandlungen und auch Tätigkeiten des Patienten in der Position eingestellt werden kann. Trotz der hohen Akzeptanz der Rollstuhl-Pflegliege hat sich ein Verbesserungsbedarf bei der Handhabung herausgestellt. So kann die Höhenverstellung über den Gesamthub nur unter Durchführung von Montagearbeiten, ansonsten nur jeweils eine Verstellung über einen Teilbereich erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollstuhl-Pflegeliege zu schaffen, die einfach zu verstellen und zu bedienen ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Rollstuhl-Pflegeliege mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Rollstuhl-Pflegeliege sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Rollstuhl-Pflegeliege umfaßt ein auf Rädern gelagertes Untergestell, das höhenverstellbar ist, sowie einen Sitzteil mit daran verschwenkbar angelenktem Rückenteil, mit daran verschwenkbar angelenktem Fußteil und mit Armlehnen. Der Sitzteil ist über ein Hebelsystem mit dem Untergestell verbunden. Das Hebelsystem umfaßt zwei am Untergestell drehbar gelagerte Hebel mit jeweils einem langen und einem kurzen Schenkel und die Hebel besitzen jeweils am Schnittpunkt und am Ende der Schenkel Bohrungen für Drehpunkte.
Eine so ausgestaltete Rollstuhl-Pflegeliege hat aufgrund der Wahl eines Hebelsystems statt eines Scherensystems ein reduziertes Gesamtgewicht und ist einfacher höhenverstellbar. Mit dem am Schnittpunkt der Schenkel vorgesehenen Drehpunkt erfolgt die Anbindung und Lagerung des Hebelsystems am Untergestell, während die Anbindung und Lagerung über den Drehpunkt am Ende des langen Schenkels mit dem Sitzteil erfolgt. Für die Dreh-
• ·
punkte sind zweckmäßig Bohrungen an den Schenkeln vorhanden. Dadurch ergibt sich eine günstige Umsetzung des Antriebsweges in den Hubweg, so daß größere Höhenunterschiede mittels des Hebelsystems überwunden werden können. Insbesondere ist es möglich, die Höhenverstellung in einem Schritt durchzuführen.
Vorzugsweise ist für den Antrieb des Hebelsystems ein Motorantrieb vorgesehen, so daß der Kraftaufwand für die Verstellung der Sitzhöhe auf ein Minimum herabgesetzt ist. Durch geeignete Wahl der Schenkellängen auf beispielsweise 3:1 oder entsprechend dem Verhältnis der Hublänge der Motoren zum vertikal erreichten Längenverhältnis kann ein günstiger Hebelarm für die Schwenkbewegung erreicht werden. Es ergibt sich so eine leichtgängige Hebe- und Absenkbetätigung, wenn der Motor die lineare Zug- und Druckbewegung in eine Schwenkbewegung der Hebel umwandelt. Im Verlauf der Schwenkbewegung verändert sich auch die Lage des Endpunktes des langen Schenkels in vertikaler und in geringem Maße auch in horizontaler Richtung.
Bei Anbringung einer an ihren Enden verschwenkbar gelagerten Steuerstrebe am Sitzteil und am Untergestell ergibt sich eine parallele Bewegung des Sitzteils in bezug auf den Fußboden. Zweckmäßig ist die Anbringung am Sitzteil und am Untergestell in gleicher Weise, d.h. mit identischen Bohrbildern vorgesehen. Die Führungswirkung der Steuerstrebe auf die Hebel bei der Hubbetätigung ist damit sehr gleichmäßig.
Es ist möglich, den Antrieb für die Hebel mittels eines Motors vorzusehen. Vorzugsweise greift jedoch an jedem Hebel ein Motor, vorzugsweise ein Linearmotor, an. Der Synchronlauf der beiden Motoren kann durch eine Mikroprozessorsteuerung erreicht und garantiert werden.
Zur Erleichterung der Umbettungs- und Pflegearbeiten sind die Armlehnen der erfindungsgemäßen Rollstuhl-Pflegeliege vorzugsweise in einer Führung verschiebbar. Hierdurch erfolgt bei der Höhenverstellung kein Ausschwenken mehr, sondern ein linearer Bewegungsverlauf. Es können beispielsweise vier Höheneinsteil-
stufen vorgsehen werden. In der unteren Endstellung können die Armlehnen vollständig bis auf die Höhe des Sitzteils abgesenkt angeordnet sein.
Zu Transportzwecken ist der Rückenteil vorzugsweise abnehmbar. Hierzu kann er beispielsweise auf einer Trägerarmanordnung, beispielsweise zwei Halterungsarmen, aufgesteckt sein. Für das Abnehmen braucht der Rückenteil dann lediglich angehoben und abgezogen zu werden.
Zum besseren Transport kann auch der Fußteil zusammenschiebbar vorgesehen werden, beispielsweise mittels einer Rollenführung. Diese kann in Form von zwei ein- und ausfahrbaren Schienen ausgeführt werden, und beispielsweise kann auch eine Fußauflageplatte am Schienenende abnehmbar befestigt sein.
Für den Rückenteil und/oder den Fußteil ist bei einem Ausführungsbeispiel der Rollstuhl-Pflegeliege ein Motorantrieb, insbesondere mittels Linearmotor, vorgesehen. Dies ermöglicht es, den Rückenteil und den Fußteil stufenlos und synchron - durch Zwangsführung - zu verstellen, und zwar von der sitzenden in die liegende Position und umgekehrt. Auf diese Weise ist eine Lagerung des Patienten in der waagerechten Position und in der sitzenden Position möglich, ohne daß der Patient umgelagert werden muß.
In der Ausführung mit U-förmigem Untergestell mit zentralem freien Raum unterhalb des Sitzteils kann mit der Rollstuhl-Pflegeliege eine normale Toilette aufgesucht werden, indem diese einfach rückwärts überfahren wird.
Durch beispielsweise eine Aufnahme an der Unterseite des Sitzteils kann eine Vorrichtung zur Installation eines Steckbeckens vorgesehen werden. Hierzu wird zweckmäßig im Sitzpolster eine entsprechende entfernbare Aussparung eingearbeitet .
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Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Die Merkmale des Ausführungsbeispiels, insbesondere in der dargestellten Kombination sollen dabei die Erfindung nicht auf diese einschränken, sondern dienen lediglich zu Erläuterungszwecken. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen RoIlstuhl-Pflegeliege in der Stuhlposition mit in bezug auf die Ausgangshöhenposition höherverstelltem Sitzteil,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Rollstuhl-Pflegeliege von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Rollstuhl-Pflegeliege von Fig. 1, die im Sitzteil einen herausnehmbaren Teil für die Verwendung eines Steckbeckens zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht der Rollstuhl-Pflegeliege ähnlich Fig. 3, jedoch mit abgenommener Rückenlehne und abgenommenem Fußteil sowie auf die Höhe des Sitzteils abgesenkter Armlehne, wobei sich der Sitzteil in der Ausgangshöhenposition befindet,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Rollstuhl-Pflegeliege ähnlich Fig. 2, jedoch mit abgenommener Rückenlehne und abgenommenem Fußteil sowie auf Höhe des Sitzteils abgesenkter Armlehne, wobei sich der Sitzteil in der Ausgangshöhenposition befindet,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Rollstuhl-Pflegeliege mit abgenommener Rückenlehne und abegenommenem Fußteil sowie auf Höhe des Sitzteils abgesenkter Armlehne, wobei sich der Sitzteil in der Ausgangshöhenposition befindet,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Rollstuhl-Pflegeliege in der Liegeposition mit höherverstelltem Sitzteil, hochverschwenktem Fußteil und herabgeklapptem Rückenteil,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Rollstuhl-Pflegeliege in der Liegeposition von Fig. 7 und
Fig. 9 eine Vorderansicht der Rollstuhl-Pflegeliege in der Liegeposition von Fig. 7 ohne Fußteil.
Es wird zunächst der Aufbau einer erfindungsgemäß ausgeführten Rollstuhl-Pflegeliege anhand von Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Die Rollstuhl-Pflegeliege umfaßt ein auf Rädern 2 mittels vertikaler Stützrohre 4 gelagertes Untergestell 6. Das Untergestell 6 trägt an seiner Unterseite benachbart seinen Längsstreben 8 jeweils einen Linearmotor 10, der durch eine Halteplatte 11 gesichert ist und eine Schubstange 12 antreibt. Ein langgestreckter Hebel (Schwert) 14 mit Dreieckform weist am oberen Ende der Schmalseite eine nicht gezeigte Bohrung und am unteren Ende der Schmalseite eine sich nach unten erstreckende, angeformte Lasche 16 auf, die ebenfalls mit einer Bohrung versehen ist. An der Spitze weist der Hebel 14 eine dritte nicht gezeigte Bohrung auf. Durch die Bohrung am oberen Ende der Schmalseite des Hebels 14 erstreckt sich ein an einem laschenförmigen Halteblech 18 befestigter Bolzen 20, von dem der Kopf zu sehen ist, als eine erste Drehachse des Hebels 14. Ein von der Schubstange 12 sich nach außen erstreckender Ansatz oder Bolzen 22 erstreckt sich durch die Bohrung der Lasche 16 und bildet dort ein Drehgelenk. Durch die dritte Bohrung an der Spitze des Hebels 14 erstreckt sich eine zweiter Bolzen 24, von dem der Kopf zu sehen ist, als dritte Drehachse des Hebels 14. Weiter befindet sich seitlich am hinteren Bereich des Untergestells eine Batterie 26 zur Energieversorgung der Motoren 10. Vor der Vorderstrebe 28 ist etwas unterhalb von dieser eine Anschlagleiste 30 an den beiden vorderen Stützrohren 4 befestigt.
An den beiden hinteren Stützrohren 4 sind zwei Feststellhebel 32 zum Feststellen der Räder 2 befestigt.
Weiter umfaßt die Rollstuhl-Pflegeliege einen Sitzteil 40 mit zwei langgestreckten, dreieckförmigen Seitenblechen 42 und einem Rahmen oder einer nicht weiter dargestellten Platte, auf der ein Sitzpolster 44 angebracht ist. Im oberen bis mittleren Bereich der Schmalseite und am unteren Ende der Schmalseite weist jedes Seitenblech 42 jeweils eine nicht gezeigte Bohrung auf.
Am Rahmen des Sitzteils 40 ist mittels eines flexiblen Scharnierantriebs ein geteilter Fußteil 4 6 verschwenkbar angelenkt, wobei eine Scharnierzunge 48 in eine Scharnierleiste 50 eingreift. Ein Antriebsmotor 51 dient zur Verstellung des Fußteils 46. Der Fußteil 46 umfaßt eine starre obere Unterlage 52, die mittels einer (oder von zwei) Befestigungsschraube(n) 54 abnehmbar an der Scharnierleiste 50 oder einem Ansatzteil derselben angebracht ist. In der oberen Unterlage 52 ist eine untere Unterlage 56 mittels nicht gezeigter Teleskopstangen ausschiebbar gehaltert. Die obere und die untere Unterlage 52, 5 6 sind jeweils mit einem Polster 58, 60 versehen.
Ebenfalls ist am Rahmen des Sitzteils 40 mittles eines flexiblen Scharnierantriebs ein Rückenteil, d.h. eine Rückenlehne 62, verschwenkbar angelenkt, wobei eine Scharnierzunge 64 in eine Scharnierleiste 66 eingreift. Die Rückenlehne 62 umfaßt eine starre Unterlage 68, die mittels einer (oder von zwei) Befestigungsschraube (n) 70 abnehmbar an der Scharnierleiste 72 oder einem Ansatzteil derselben angebracht ist. Die Unterlage 68 ist mit einem Polster 74 versehen.
Seitlich am Seitenblech 42 bzw. Rahmen des Sitzteils 40 ist ein mit einer Führungsausnehmung bzw. -öffnung versehener Block 76 angebracht. Die Führungsausnehmung verläuft schräg von oben nach unten. Senkrecht zur Führungsausnehmung weist der Block 76 eine kleine nicht gezeigte Bohrung auf, durch die sich eine Feststellschraube 78 erstreckt. Durch die Führungsausnehmung
erstreckt sich eine Stange 80, gegen die die Feststellschraube 78 zu Fixierungszwecken zur Anlage kommt. Am oberen Ende der Stange 80 ist eine Tragleiste 82 befestigt, die zusammen mit einem Polster 84 eine Armlehne 86 bildet. Zwischen dem vorderen Endbereich der Tragleiste 82 und dem unteren Ende der Stange erstreckt sich eine nach vorne gebogene Verstrebungsstange 86, die die Armlehne 86 versteift. Die Abmessungen des Sitzteilrahmens und des Untergestells 6 sind derart, daß sich die Stange 80 und die Verstrebungsstange 86 innerhalb der Längsstreben 8 befinden.
Durch die Bohrung am unteren Ende der Schmalseite des Seitenblechs 42 erstreckt sich ein Bolzen 88, von dem lediglich der Kopf zu sehen ist und der als Drehachse für eine Steuerstrebe 90 dient. Die Steuerstrebe 90 ist mit ihrem anderen Ende am Untergestell 6 angelenkt. Das Bohrbild für die Lagerung am Untergestell ist gleich dem Bohrbild für die Lagerung am Sitzteil. Die Steuerstrebe 90 stellt die horizontale Ausrichtung des Sitzteils 4 0 während dessen Höhenverstellung sicher.
.Die Draufsicht von Fig. 3 zeigt eine gewöhnlich durch einen Polstereinsatz abgedeckte Aussparung 92 im Polster 44 des Sitzteils 40. Diese ermöglicht die Verwendung eines Steckbeckens, das unterhalb des Sitzteils installiert werden kann.
Die für die Höhenverstellung erforderlichen Teile sind die sich linear vorwärts und rückwärts bewegende Schubstange 12, die durch den Linearmotor 10 angetrieben wird. Die günstige Kraftübertragung und Hubwege ergeben sich aus der Anordnung der beiden langgestreckten dreieckförmigen Hebel 14, die durch die beiden Drehpunkte bei 20 und 22 einen kurzen Schenkel und durch den entfernt davon angeordneten Drehpunkt bei 24 einen langen Schenkel aufweisen. Infolgedessen bewirkt eine kleine Schub- und Ziehbewegung der Schubstange 12 einen vielfach größeren Hub des am anderen Ende der Hebel 14 sitzenden Sitzteils 40. Die Steuerstrebe 90 stellt eine gleichmäßige Hub- und Absenkbewegung auch bei dem nun möglichen größeren Höhenverstellungshub sicher. Es ist auch eine Ausführung denkbar, bei der nur ein
Motorantrieb statt zwei Linearmotoren vorgesehen ist, wenngleich dann der Aufwand zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Verstellbewegung erhöht ist.
Die einstückige Ausführung des zweischenkeligen Hebels, die infolge der Dreieckform ermöglicht ist, und die an den drei Dreieckspitzen vorgesehenen Dreieckgelenke setzen die Teilezahl herab und macht die Konstruktion deutlich robuster. Eine Ausführung des Hebels mit nicht integral einstückig ausgeführten Schenkeln ist jedoch denkbar, solange weiterhin günstige Hebelarmverhältnisse realisiert werden.
Fig. 4 bis 6 zeigen Ansichten, die die Verstellmoglichkeiten der Rollstuhl-Pflegeliege veranschaulichen. Zur Verdeutlichung sind die Rückenlehne 62 und der Fußteil 46 abgenommen sowie die Armlehne 86 auf die Höhe des Sitzteils 40 abgesenkt dargestellt, wobei sich der Sitzteil 4 0 in der Ausgangshöhenposition befindet.
Fig. 7 bis 9 zeigen die Rollstuhl-Pflegeliege in der Liegeposition. In dieser sind die Rückenlehne 62 nach hinten und der Fußteil 46 nach oben verschwenkt, so daß sich zusammen mit dem Sitzteil 40 eine ebene Liegefläche ergibt.

Claims (12)

1. Rollstuhl-Pflegeliege, umfassend
ein auf Rädern gelagertes Untergestell (6), das höhenverstellbar ist,
einen Sitzteil (40) mit daran verschwenkbar angelenktem Rückenteil (62), mit daran verschwenkbar angelenktem Fußteil (46) und mit Armlehnen (86), dadurch gekennzeichnet, daß
der Sitzteil (40) über ein Hebelsystem mit dem Untergestell (6) verbunden ist,
das Hebelsystem zwei am Untergestell (6) drehbar gelagerte Hebel (14) mit jeweils einem langen und einem kurzen Schenkel umfaßt und
die Hebel (14) jeweils am Schnittpunkt (20) und am Ende (22, 24) der Schenkel Bohrungen für Drehpunkte besitzen.
2. Rollstuhl-Pflegeliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis des kurzen zum langen Schenkel der Hebel etwa 3 : 1 ist.
3. Rollstuhl-Pflegeliege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der kurzen Schenkel der Hebel (14) jeweils ein Motorantrieb angreift, insbesondere ein Linearmotor (10) angebracht ist.
4. Rollstuhl-Pflegeliege nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis etwa gleich dem Verhältnis der Hublänge der Motoren zum vertikal erreichten Höhenunterschied ist.
5. Rollstuhl-Pflegeliege nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerstrebe (90) am Sitzteil (40) und am Untergestell (6) angebracht ist, die an ihren Enden verschwenkbar gelagert ist.
6. Rollstuhl-Pflegeliege nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mikroprozessorsteuerung für die beiden Motoren vorgesehen ist.
7. Rollstuhl-Pflegeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen (86) in einer Führung verschiebbar, vorzugsweise vollständig bis auf die Höhe des Sitzteils (40) absenkbar, angeordnet sind.
8. Rollstuhl-Pflegeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteil (62) abnehmbar ist.
9. Rollstuhl-Pflegeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (46) zusammenschiebbar ist.
10. Rollstuhl-Pflegeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückenteil (62) und/oder den Fußteil (46) ein Motorantrieb, insbesondere mittels Linearmotor (51), vorgesehen ist.
11. Rollstuhl-Pflegeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (6) U-Form hat.
12. Rollstuhl-Pflegeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Installation eines Steckbeckens an der Unterseite des Sitzteils (40) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007113395A1 (fr) * 2006-04-03 2007-10-11 Lifestand 'vivre Debout' Fauteuil multipositions pour handicape
CN112386428A (zh) * 2020-11-24 2021-02-23 高土琴 基于智能化控制的多功能医用推车

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