DE29819932U1 - Verbindung zwischen einem metallischen Wellrohr und einem Anschlußstück - Google Patents

Verbindung zwischen einem metallischen Wellrohr und einem Anschlußstück

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

J3rümmersiedt Oeifke Seewaldi Id.
Anwaltskanzlei
Hans Skodock GmbH 67 8/4
Verbindung zwischen einem metallischen Wellrohr und einem Anschlußstück
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem metallischen Wellrohr und einem Anschlußstück, wobei das Wellrohr in einem Innenzylinderabschnitt des Anschlußstückes eingesteckt und zwischen die Wandung des Innenzylinderabschnitts und des Wellrohres ein Rundschnurring dichtend eingelegt ist.
Wellrohre sind seit etwa Ausgang der zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts bekannt. Sie fanden seitdem wegen ihrer enormen Vorteile zunehmend Eingang in viele Gebiete der Technik. So haben derartige Wellrohre eine hohe Biegewechselfestigkeit, d.h., sie sind flexibel wie Kabel verlegbar. Zudem kompensieren sie aufgrund ihrer Faltenbalgfunktion in hervorragender Weise Lageänderungen ihrer Anschlußelemente.
Problematisch ist das Verbinden von Wellrohren untereinander. Grund dafür ist die relativ geringe Wandstärke dieser Wellrohre. Auch die Herstellung einer Verbindung zwischen einem Wellrohr und einem Anschlußstück, wie z. B. einem Rohrstutzen,
einem Flansch oder einer Verschraubung, ist schwierig. Hier haben sich insbesondere Fügeverfahren wie Schweißen, Löten oder Kleben durchgesetzt. Es ist aber bei Wellrohren mit Parallelwellung auch schon bekannt, die Verbindung mit einem Anschlußstück mittels eines Rundschnurrings herzustellen. Dieser wird in ein Wellental in der Nähe des Wellrohrendes eingelegt, wobei er sich an dessen Flanken abstützt. Anschließend wird dieses Ende des Wellrohres mit etwas radialem Spiel in einen Innenzylinderabschnitt des Anschlußstücks eingesteckt. Der Außendurchmesser des Rundschnurringes ist so gewählt, daß er etwas größer als der Durchmesser des Innenzylinderabschnitts ist. Durch das Einstekken des Wellrohrendes in den Innenzylinderabschnitt wird der Rundschnurring radial gepreßt, wodurch im Zusammenspiel mit einem anliegenden Innendruck eine druckdichte Verbindung zwischen dem Anschlußstück und dem Wellrohr hergestellt ist.
Ein Vorteil einer derartigen Verbindung ist darin zu sehen, daß sie ohne aufwendige Fügeverfahren wie Schweißen, Löten oder Kleben auskommt. Sie benötigt allerdings im Gegensatz zu diesen Verfahren eine zusätzliche Zugentlastung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die montagefreundlich ist und eine Zugentlastung ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer derartigen Verbindung dadurch, daß der Rundschnurring in einer im Innenzylinderabschnitt vorgesehenen Ringnut gekammert ist und durch eine bleibende, radiale Aufweitung des im Einsteckbereich glatt ausgeführten Wellrohrendes radial gepreßt ist, wobei die Ringnut für den Rundschnurring im Boden einer breiteren Ringnut angeordnet
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ist, an deren Kontur das radial aufgeweitete Wellrohrende anliegt.
Aufgrund seiner radialen Aufweitung erfährt das Wellrohrende in diesem Bereich eine Kaltverfestigung, so daß es recht starr und damit radial unnachgiebig an der Kontur der weiteren Ringnut anliegt. Da diese eine Hinterschneidung darstellt, der der aufgeweitete Bereich des Wellrohrendes folgt, kann das Wellrohr nicht mehr aus dem Anschlußstück herausgezogen werden. Gleichzeitig wird der Rundschnurring durch die radiale Aufweitung des Wellrohrendes aktiv gepreßt. Dadurch entsteht eine Verbindung, die auch schon bei nicht anliegendem Innendruck druckdicht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der einzigen Figur der dazugehörigen Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine Verbindung zwischen einem Wellrohr 1 mit Parallelwellung und einem Anschlußstück 2 bei eingeführtem AufWeitungswerkzeug 3 dargestellt. Dabei zeigt die untere Bildhälfte den Zustand vor der radialen Aufweitung und die obere Bildhälfte den Zustand nach radialer Aufweitung des Endes 4 des Wellrohres 1, welches glatt ausgeführt ist.
Das Aufweitungswerkzeug 3 besteht aus einem feststehenden Stempel 5 mit einem Aufsteckschaft 6 geringeren Durchmessers, wobei auf den Aufsteckschaft 6 zunächst ein Elastomerring 7, der sich axial an der zwischen dem feststehenden Stempel 5 und dem Aufsteckschaft 6 gebildeten Schulter 8 abstützt, und anschließend ein Preßring 9 aus Metall aufgesteckt ist. Der Preßring 9 ist durch eine axial wirkende Druckkraft 10 beaufschlagbar, was durch einen Pfeil symbolisiert ist. Die Wirkungsweise des Aufweitwerkzeuges 3 wird unten noch näher erläutert.
Das Anschlußstück 2 weist einen als Durchgangsbohrung ausgeführten Innenzylinderabschnitt 11 auf, in den das glatte Wellrohrende 4 eingesteckt ist. Im Einsteckbereich des Wellrohrendes 4 ist im Innenzylinderabschnitt 11 eine Ringnut 12 mit abgeschrägten Flanken 12.1 bzw. 12.2 vorgesehen. Im Boden 12.3 dieser Nut 12 ist eine schmalere Ringnut 13 für einen Rundschnurring 14 angeordnet. Dieser Rundschnurring 14 wird vor dem Einstecken des Wellrohrendes 4 in die Nut 13 eingelegt, wobei er im ungepreßten Zustand etwas Spiel zu deren Seitenwänden 13.1 hat und den Boden 12.3 der Nut 12 radial überragt, aber nicht in den Durchmesser des Innenzylinderabschnitts 11 hineinragt, wie aus der Darstellung in der unteren Bildhälfte hervorgeht. Durch letzteres Merkmal ist gesichert, daß der Rundschnurring 14 beim Einschieben des Wellrohrendes 4 in den Innenzylinderabschnitt 11 nicht beschädigt oder gar abgeschert wird. Außerdem setzt der Rundschnurring 14 dem Einstecken bzw. Einschieben des Wellrohrendes 4 keinen Widerstand entgegen. Die Montage wird dadurch wesentlich erleichtert.
Nachfolgend wird die Herstellung der Verbindung zwischen dem Wellrohr 1 und dem Anschlußstück 2 beschrieben.
Nachdem der Rundschnur ring 14 in die Nut 13 eingelegt ist, wird das glatte Wellrohr 4 in den Innenzylinderabschnitt 11 des Anschlußstücks 2 eingeschoben. Dabei überragt das Wellrohrende 4 auch im unverformten Zustand die, bezogen auf die Darstellung, rechte Flanke 12.2 der Nut 12 nicht. Das ist zwar prinzipiell möglich, aber nicht nötig, und würde nur eine Erhöhung der erforderlichen Formänderungsarbeit für die radiale Aufweitung des Wellrohrendes 4 bedeuten.
• •••&Tgr; i ···
Anschließend oder gleichzeitig mit dem Einstecken des Wellrohrendes 4 in den Innenzylinderabschnitt 11 des Anschlußstücks 2 wird das Aufweitwerkzeug 3 eingeführt. Es wird dabei axial so positioniert, daß der Elastomerring 7 den Bereich der Nut 12 und einen Bereich beidseitig etwas darüber hinaus abdeckt. Nun wird der Preßring 9 mit einer axialen Druckkraft 10 beaufschlagt, wodurch der Elastomerring 7 gestaucht wird und sich infolgedessen radial ausdehnt. Diese Ausdehnung bewirkt eine Aufweitung des über der Nut 12 liegenden Bereichs des Wellrohrendes 4, welches sich durch die geleistete Formänderungsarbeit an die Kontur der Nut 12, d.h., an deren überdeckte Flanke 12.1 und Boden 12.3 anlegt. Durch diese Kaltverformung erfährt das Wellrohrende 4, insbesondere in dem Bereich der Flanke 12.1 der Nut 12 eine Kaltverfestigung, so daß es radial unnachgiebig wird. Gleichzeitig wird der Rundschnurring 14 radial gepreßt. Da er aufgrund der Kammerung in der Nut 13 nur in Grenzen axial ausweichen kann, resultiert aus der Pressung eine große radiale Rückstellkraft, d.h., der Rundschnurring 14 preßt sich mit großer Kraft an das relativ starre Wellrohrende 4 an. Somit ist in einem Arbeitsgang eine druckdichte, zugentlastete und zudem montagefreundliche Verbindung zwischen dem Wellrohr 1 und dem Anschluß stück 2 hergestellt.

Claims (1)

Schutzanspruch
1.) Verbindung zwischen einem metallischen Wellrohr (1) und einem Anschlußstück (2) , wobei das Wellrohr (1) in einen Innenzyl inderabschnitt (11) des Anschlußstücks (2) eingesteckt und zwischen die Wandung des Innenzylinderabschnitts (11) und dem Wellrohr (2) ein Rundschnurring (14) dichtend eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschnur ring (14) in einer im Innenzylinderabschnitt (11) vorgesehenen Ringnut (13) gekammert ist und durch eine bleibende, radiale Aufweitung des im Einsteckbereich glatt ausgeführten Wellrohrendes (4) radial gepreßt ist, wobei die Ringnut (13) für den Rundschnurring (14) im Boden (12.3) einer breiteren Ringnut (12) angeordnet ist, an deren Kontur (12.1, 12.3) das radial aufgeweitete Wellrohrende (4) anliegt .
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