DE29806719U1 - Ultraviolett- Ozon- Trinkwasseraufbereitungsanlage - Google Patents

Ultraviolett- Ozon- Trinkwasseraufbereitungsanlage

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Description

Ultraviolett-Ozon-Trinkwasseraufbereitungsanlage erhöhter Zuverlässigkeit
^ Die Erfindung betrifft Anlagen für die Aufbereitung von Trinkwasser höchster Qualität.
Anlagen dieses Typs können vielfältige Anwendungen in verschiedenen Ausführungsarten finden und alle dienen sie der vollständigen Reinigung von Trinkwasser und der Abtötung von beliebigen Viren, Bakterien und Pilzen sowie Giften und anderen für die menschliche Gesundheit schädlichen Stoffen.
Im Unterschied zur Anwendung von Chlor für diese Zwecke, besitzt die vorgeschlagene Anlage ihren bedeutenden Vorteil in der Nutzung von ultravioletten Strahlen und Ozon. Ozon ist einerseits 30000 mal aktiver als Chlor und andererseits vernichtet Ozon in Kombination mit ultravioletten Strahlen auch Viren und einige Typen von Bakterien und Pilzen, die durch Chlor nicht angegriffen werden. Darüber hinaus baut Ozon viele hochtoxische organische Stoffe, wie z. B. Pestizide, oberflächenaktive Stoffe (Waschpulver), Cyanide, Erdölprodukte und viele andere ab.
Die vorgeschlagene Erfindung ist heute insofern besonders aktuell, weil wie in der letzten Zeit bekannt geworden, die Anwendung von Chlor in der Trinkwasseraufbereitung durch die Entstehung von DIOXINEN - Reaktionsprodukte des Chlors mit organischen Verbindungen oder Ihren Rückständen - begleitet wird. Dioxine sind hochtoxische Gifte, die sich im Organismus anreichern, zu einer Schwächung des Immunsystems und onkologischen Erkrankungen führen sowie negativ auf die Genreserven des Menschen wirken. Besonders gefährlich sind sie für Kinder und stillende Mütter.
Große Ozonanlagen werden in der Trinkwasseraufbereitung von Städten bereits seit mehr als 100 Jahren in der Welt angewendet: in Frankreich, Deutschland, England, USA,
Japan, Schweiz, Holland und andere. Jedoch Ozonanlagen für einen geringen Wasserverbrauch, bestimmt für die Aufbereitung von Trinkwasser in Wohnhäusern mit autonomer Wasserversorgung (Einfamilienhäuser, Villen, Campinganhänger u. a.), transportablen, fahrbaren Systemen (Jachten, kleinen Schiffen, Autozügen u. a.) und vielen anderen Fällen, bei denen Wasser im Bereich von 20 - 2000 I pro Stunde benötigt wird, fanden aus den verschiedensten Gründen keine breite Anwendung. Das erklärt sich unter anderem damit, daß die bekannten Konstruktionen (siehe z. B. Europäisches Patent 0163750/A1 - Prototyp) für diese Ziele sehr kompliziert sind, deshalb sehr teuer und schwierig in der Nutzung und Bedienung bei geringer allgemeiner Zuverlässigkeit.
Bekannt sind auch Anlagen für die Konservierung und Desinfektion unter Verwendung von ultravioletten Strahlen bei einer Wellenlänge von 254 -187 nm (Nanometer), siehe Europäisches Patent 0268968. Für die Aufbereitung von Trinkwasser fanden solche Anlagen jedoch keine Anwendung aufgrund ihrer geringen Effektivität und Zuverlässigkeit.
Die gleichzeitige Bearbeitung von Wasser mit Ozon und leistungsfähigen ultravioletten Impulsstrahlen ( im weiteren abgekürzt als UVIS) hoher Intensität im Bereich der elektromagnetischen Wellen von 13,6 < I > 4000 garantiert mit hoher Wahrscheinlichkeit praktisch die absolute Reinigung von Trinkwasser von biologisch aktiven chemischen Verbindungen, Viren, Mikroben, Bakterien und Pilzen. Während bei analogen Zielen J) kontinuierlich gespeiste Quarzlampen mit geringer Strahlungsleistung und einen unterbrochenen Strahlungsspektrum angewendet wurden, wird bei der UVIS eine Erhöhung der Strahlungsleistung um das 10 - 1000-fache sowie ein geschlossenes Strahlungsspektrum erreicht, und die gleichzeitige Anwendung mit Ozon sichert ein Resultat, das mit anderen Mitteln nicht erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung ist der Erschaffung von besonders zuverlässigen Anlagen für die qualitative Reinigung von Trinkwasser gewidmet, die einerseits frei sind von den aufgeführten Unzulänglichkeiten und andererseits vorzugsweise geeignet sind für die Aufbereitung von Rohwasser aus unterirdischen (Brunnen, artesischen Brunnen) und oberirdischen Quellen (Flüssen, Seen, Teichen, Kanälen, atmosphärischen
Niederschlägen) für .den Gebrauch in autonomen Wohnhäusern oder transportablen Objekten unter anderem bei erhöhten Umgebungstemperaturen.
Die Erfindung wird in den folgenden Schemen und Zeichnungen näher erläutert.
Abb. 1: Prinzipschema der Wasserströme, zugehörigen Baugruppen, Elemente und
ihrer Verbindungen
Abb. 2: Aufbau und Konstruktion des Versprühungs-Injektors
Abb. 3: Elektrisches Schema der Impulsspeisungsquelle des IMS
Abb. 4: Aufbau und Konstruktion der Wasserstandsmelder im Behälter
Abb. 1: Der Behälter I für das aufbereitete Trinkwasser besitzt einen Ablauf, der mit der Rohrleitung 2 verbunden ist, einen Rohwasserzufluß 17 aus dem Rohwasserbehälter 19 regelbar mit einem Elektromagnetventil 18.
Am Ausgang der Rohrleitung 2 ist ein Dreiwegesteuerventil 4 installiert. Ein Abgang des Ventils 4 ist über den Filter 23 mit den Hähnen für das gereinigte Wasser 24 und 25 verbunden; der zweite Abgang ist mit den Injektionsverteilern 5 und 14 verbunden, die in Deckelhöhe des Behälters I liegen. Im Inneren des Behälters I ist ein Rohr 11 befestigt, welches am oberen Ende trichterförmig ausgebildet ist und am unteren Ende Öffnungen besitzt. Die Innenoberfläche des Rohres 11 wurde so bearbeitet, daß sie die C ultravioletten Strahlen bei allen Wellenlängen maximal reflektiert. Im Rohr 11 ist das Rohr 10 konzentrisch befestigt. Rohr 10 ist aus Material gefertigt, das maximal durchlässig für ultraviolette Strahlen ist. Im Zentrum von Rohr 10 ist eine Quecksilberquarzlampe 7 installiert. Ihre untere Elektrode ist verbunden mit einem Hochspannungsausgang der ImpulsspeisequeFle 30. Aus dem Gehäuse der unteren Elektrode 9 kommt Rohr 13, welches über den Filter 12 mit der Außenluft verbunden ist. Die obere Elektrode der Lampe 7 ist mit dem unteren Ende von Rohr 8 über ein geerdetes Metallgitter verbunden und das obere Ende von Rohr 8 ist am Deckel des Behälters I befestigt. Dabei ist Rohr 8 mit dem Zulufteingang des Injektors 5 verbunden. Außerdem führt Rohr 26 aus dem Behälter I, welches mit dem Verteiler 27 verbunden ist, welcher sich im Rohwasserbehälter 19 befindet. Seinerseits ist der Behälter 19 über Rohrleitungen verbunden mit der Pumpe 20 und der Baugruppe 21, zur Erstversorgung
mit unaufberejtetem Rohwasser. Auf dem Deckel des Behälters 19 ist ein Belüftungsfilter 28 angebracht zur Gewährleistung der Belüftung des Bereiches unterhalb des Deckels von Behälter 19 beim Abfluß von Wasser aus dem Behälter sowie zum Druckausgleich im Behälter für den Fall der Beaufschlagung mit überschüssigem Ozongemisch über Rohr 26. Zur Kontrolle des unteren und oberen Wasserstandes im Behälter I sind die Wasserstandsmelder 15 und 16 installiert.
Zur Aufrechterhaltung der für den Verbraucher notwendigen Temperatur des aufbereiteten Wassers ist im Behälter 1 der Verdampfer 32 des Kühlers mit dem autark arbeitenden Kompressor 31 installiert. Zum Schutz vor möglicher Überfüllung des &bgr; Behälters während der Inbetriebsetzungsfüllung oder Spülung, verfügt der Behälter über einen Überlauf C-C1 der mit der Kanalisation des Systems verbunden ist. Die elektromagnetischen Ventile 4,18 und 24, die Quelle 30 und die Pumpe 3 sind an ihren Eingängen mit dem Mikropozessor 29 verbunden, dessen Eingangssignale mit den Wasserstandsmeldern 15 und 16 und den Gebern für das Redoxpotential verbunden sind.
Der Arbeitsprozess der beschriebenen Anlage für Wasserreinigung besteht im folgenden: Beim ersten Einschalten oder im Falle von Wassermangel im Behälter 1 sendet der Geber 16 ein Signal zum Mikroprozessor 29, der das Ventil 18 öffnet. Das Rohwasser beginnt, den Behälter 1 zu füllen. Mit Erreichen des Niveaus &ldquor;d" sendet der Geber 15 ein Signal an den Mikroprozessor 29, der daraufhin das Ventil 18 schließt und zum gleichen Zeitpunkt a) die Pumpe 3 einschaltet, b) das Ventil 4 so verstellt, daß das Wasser beginnt, den Injektor 5 zu erreichen und c) die Impulsspeisungsquelle 30 der Lampe 7 einschaltet. Im Ergebnis der Arbeit des Injektors bildet sich im Raum zwischen dem Rohr 10 und der Lampe 7 ein verringerter Luftdruck heraus. In diesen Raum beginnt atmosphärische Luft durch den Filter 12 und das Rohr 13 einzudringen. Ein Teil des Luftsauerstoffs bildet durch die hohe Intensität der UV-Bestrahlung Ozon (zwischen 0,1 bis 2% des eintretenden Sauerstoffs). Das Ozon-Sauerstoffgemisch tritt zusammen mit dem Wasser durch den Injektor 5 und den durch den Wasserdruck rotierenden Zerstäuber 14 in den Behälter 1. Dabei bildet sich auf der Oberfläche des Wassers ein Nebel aus feinsten Wassertröpfchen, die sich mit großer Geschwindigkeit in der Ozon-Sauerstoff-Atmosphäre bewegen. Der dadurch gesicherte Kontakt des Ozons mit dem
Wasser ist wesentlich effektiver als die Mischung des Wassers nur im Injektor und sogar besser als die Verteilung des Ozons im Wasser durch feinporige Membranen. Das aufbereitete Wasser fließt an den Seitenwänden in den Behälter, ein Teil gelangt durch den Trichter des Rohres 11 in den Raum zwischen die Rohre 10 und 11 und fließt in den Behälter durch die tieferen Öffnungen des Rohres 11. Dabei wird das Wasser an der durchsichtigen Wand des Rohres 10 in ihrer vollen Länge einer intensiven UV-Bestrahlung durch die Lampe 7 unterworfen. Der überschüssige Druck unter dem Deckel des Behälters erzeugt einen Strom des Ozon-Wasser-Gemisches durch das Rohr 26, der durch die porige Membran des Zerstäubers 27 das Wasser im Behälter 19 ozonisiert und damit eine bestimmte Vorreinigung des Wassers realisiert. Das das Wasser durchströmende Gas tritt in die Atmosphäre durch den Entgaser 28, in dem das restliche Ozon vollständig zerlegt wird und keine schädigende Wirkung auf die Umwelt ausüben kann.
Nach Vollendung der Wasserbehandlung gibt der Sensor des Redoxpotentials ein Signal an den Mikroprozessor 29. Mit diesem Signal wird die Quelle 30 ausgeschaltet, das Ventil 4 gedreht und das Ventil 24 geöffnet, was den Zustrom des Wassers zum Verbraucher durch den Filter 23 öffnet. Bei einem Ausströmen des Wasser aus dem Behälter 1 unter den durch den Sensor 16 bestimmten Pegelstand erzeugt der Mikroprozessor 29 ein Signal zum Schließen des Ventils 24, stellt das Ventil 4 in die Ausgangsposition und sendet ein Signal zum Öffnen des Ventils 18 zum Einbringen des ;£_ Rohwassers in den Behälter. Der Kreislauf wiederholt sich bis zur Beendigung der Reinigung des neu hinzugekommenen Wassers.
In der Abbildung 2 wird die Anlage und Konstruktion des Injektor-Zerstäubers gezeigt. Die erste signifikante Besonderheit ist die Erhöhung der Effizienz der Wirkungsweise. Das wird erreicht durch die parallele Verbindung mehrerer Injektoren in einen (in der Zeichnung sind zwei dargestellt). Die Zahl der parallel verbundenen Injektoren ist theoretisch nicht begrenzt, ihre Anzahl wird bestimmt in Abhängigkeit vom geforderten Durchsatz und dem Druck in der Anlage. Aus Abbildung 2 ist ersichtlich, daß innerhalb der Rohres 35 mit dem Diffusor 42 konzentrisch das Rohr 37 mit dem Diffusor 41 angebracht ist. Auf dessen Oberfläche befindet sich koaxial das Rohr 36, verbunden durch die Öffnungen 38 mit dem Zuflußrohr 2 (s.h. Abb. 1). Auf einer Achse mit den
Rohren 35,36 und 37 befindet sich an ihren Endabschnitten die Luftschraube 43, frei rotierend auf der Achse 44. Koaxial mit der Achse 44 befindet sich auf den Stangen 48 die Scheibe 45 mit den radial angebrachten Rippen 46. Im Boden der Scheibe ist der Wasserabfluß 47.
Der Injektor-Zerstäuber arbeitet auf folgende Art und Weise.
Nach dem Einschalten der Pumpe 3 tritt das Wasser unter Druck durch das Rohr 2 in das Rohr 37 und durch die Öffnung 38 in das Rohr 36. Durch die Anwesenheit der Diffusoren 41 und 42 wird bewirkt, daß sich im Raum zwischen den Rohren 2 und 37 sowie zwischen den Rohren 35 und 36 ein Unterdruck herausbildet und das Ozon-Luft-Gemisch durch die Öffnung 39 und den Schlitz 40 in den Behälter 1 tritt. Das aus den Rohren 2, 37 und 36 heraustretende Wasser trifft auf die Flügel der Luftschraube und dreht sie mit hoher Bahngeschwindigkeit. Das Wasser trifft auf die Rippe 46 der Scheibe 45 und versprüht dabei in Tropfen von 0,1 bis 5 Mikrometer Größe. In diesem Fall beträgt die gesamte Kontaktoberfläche des Ozon-Wasser-Gemisches 50 bis 300 m2 auf einen Liter Wasser, wobei sich jeder Wassertropfen mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit im Gas bewegt. So eine hohe Effektivität des Kontaktes ist mit anderen einfachen Methoden nicht erreichbar. Ein Teil des Wassers fließt durch die Öffnung 47 in der Scheibe 45 in den Trichter des Rohres 11 in den Behälter I.
In der Abbildung 3 ist das elektrische Schema der Impulsspeisungsquelle des UVIS (am Beispiel einer einphasigen Ausführung) dargestellt. Hier ist das Wechselstromnetz über die Kontakte &ldquor;m" und &ldquor;n" und den Ausschalter OS in zwei symmetrische Teile I und Il der Speisungsquelle geteilt. Im Teil I ist der Kondensator IC mit dem Netz über die Diode 1V und den Sparladungsschaltkreis 1SEL verbunden. Der positive Belag IC ist über den Schalter IS mit dem Anfang der Wicklung des Transformators T, der Wicklung IWI verbunden. Im Teil Il ist der Kondensator 2C über die Diode 2V und dem Sparschaltkreis 2SEL sowie mit dem Netz verbunden. Der negative Belag des Kondensators 2C ist über den Schalter 2S mit dem Beginn der zweiten Primärwicklung 2Wl des Transformators T verbunden. An der zweiten, hochtransformierenden Wicklung W2 ist die Lampe 7 und parallel zur ihr der Kondensator 3C und die Induktivität L angeschlossen.
Die Speisungsquelle arbeitet folgendermaßen. Auf das Signal von Mikroprozessor 29 schließt der Schalter OS. Dabei beginnt sich der Kondensator IC in jeder positiven
Halbwelle der Netzspeisespannung über die Diode IV und den Sparladungsschaltkreis 1SEL zu laden. Analog dazu wird sich der Kondensator 2C in jeder negativen Halbwelle laden, da die Diode 2V in umgekehrter Richtung geschaltet ist. Der Sparladungsschaltkreis der Kondensatoren 1C und 2C wird durch die Schaltkreise 1SEL und 2SEL sichergestellt. Deren jeweilige konkrete optimale Variante wird in Abhängigkeit von der Leistung und dem Arbeitsregime der Lampe 7, der Impulsfrequenz und der Bestimmung der Anlage ausgewählt. Bei Erreichen einer bestimmten Spannung am Kondensators wird der Ausgang des Spannungssensors &ldquor;u" ein Signal zur aufeinanderfolgenden Öffnung der Schalter 1S oder 2S generiert, in einer Weise die ihre gleichzeitige Betätigung vollkommen ausschließt. Dabei beginnt sich der Kondensator IC auf die Primärwicklung IWI des Kondensator T zu entladen. Auf der Sekundärwicklung W2 entsteht eine hohe Spannung, die an der Lampe 7 anliegt. Die Lampe leuchtet auf und beginnt im Impulsregime mit der Frequenz zu brennen, die durch die Entladungskurve der Kondensatoren IC über IS1 T, 3C und L und die Parameter der Lampe selbst bestimmt wird.
Die signifikante Besonderheit der Bedingungen, die die Arbeit der UVIS und folglich auch die Arbeit der Anlage absichern, ist die Sicherstellung der Flankensteilheit des Impulses, der an der Lampe anliegt. Er muß sich im Bereich von 10 bis 200 Volt pro Mikrosekunde befinden bei einer Amplitude der Spannung im Bereich von 100 bis 5000 Volt. Eine derartige Arbeitsweise ist nur dann möglich, wenn die Streuungsverluste des Transformators T den Betrag von 20 &mgr;&EEgr; nicht übersteigt.
Die Gewährleistung einer hohen Betriebssicherheit der Anlage verlangt eine hohe Zuverlässigkeit aller ihrer Elemente. Auf der Abbildung 4 ist der Aufbau der besonders zuverlässigen wie einfachen Wasserstandsmelder 15 und 16, die im Behälter I installiert sind gezeigt.
Im Rohr 49, bestehend aus einem für das Magnetfeld durchlässigem Material, befindet sich der Schwimmer 50 mit einem integriertem gekapselten kleinen Permanentmagneten 51.
Von unten ist das Rohr mit dem Gitter 52 verschlossen. Auf der Außenoberfläche des Rohres sind die hermetischen Halbleitersensoren 53 und 54 für Magnetfelder befestigt. Die Öffnung 55 gewährleistet die freie Entlüftung des Rohres 49. Die Einrichtung funktioniert folgendermaßen: Bei Abwesenheit von Wasser befindet sich der Schwimmer unten. Dabei gibt der Sensor 54 gibt ein Signal an den Mikroprozessor 29. Bei Anstieg des Wasserspiegels steigt der Schwimmer mit dem Magneten nach oben, bis er den oberen Sensor 53 erreicht. Der Mikroprozessor erhält dann das Signal, daß der Behälter gefüllt ist. Das signifikante Kennzeichen dieser Lösung besteht darin, daß ihre Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer, ihr minimaler Wartungsaufwand bestimmt werden durch das Fehlen drehender Teile, Kontakte und anderer, dem Verschleiß oder der Alterung während der normalen Betriebszeit der Gesamtanlage unterliegender Komponenten.
Wie aus der Beschreibung der Erfindung folgt, unterscheidet sich der Aufbau im Gesamten im Vergleich mit bekannten analogen Anlagen durch die ungewöhnliche Einfachheit, das Fehlen von Teilen mit einer begrenzten Lebensdauer (mit Ausnahme der Quarzlampe).
Die Verwendung der Lampe im Impulsregime, sogar ohne Änderung ihrer Konstruktion, beeinflußt praktisch nicht ihre normale Betriebszeit. Ihr Austausch gegen eine neue, in ca. 1 bis 1,5 Jahren, kann innerhalb von 0,5 - 1 Stunde mit der gleichzeitigen Revision des Gefäßes (Abwaschen der Wände, Reinigung der Oberflächen der Rohre 10 und 11) durchgeführt werden. Bei all dem wird eine hohe Betriebssicherheit der gesamten Anlage erreicht.

Claims (12)

&bull; · Marks Glibitski Sollmannweg 11 12353 Berlin ANSPRUCH
1) Ultraviolett-Ozon-Trinkwasseraufbereitungsanlage mit einem Trinkwasser-Vorratsbehälter, einem zusätzlichen Rohwasser-Vorratsbehälter, Injektoren, verbindenden Rohrleitungen, Quecksilber-Quarzlampe und Speisequelle, Ventilen und Mikroprozessoren mit Signalgebern, die untereinander über Ein - und Ausgang
, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Behälters /I/ konzentrisch und koaxial ein äußeres Rohr /11/ mit einem trichterförmigen oberen Ende und ein inneres Rohr /10/,ausgeführt aus für ultraviolette Strahlen durchlässigem Material, in dessen Innerem die Quecksilber -Quarzlampe oder eine andere Quelle /7/ für ultraviolette Impulsstrahlung installiert ist, angebracht sind.
2) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang von Rohr /10/, in dem die Quarzlampe 171 installiert ist, mit dem im Deckel des Gefäßes befindlichen Injektor /5/ verbunden ist.
3) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Injektoren /5/ als konzentrische und koaxial angeordnete Rohre ausgeführt sind,
<»· ··· ft O ft ·
die jeder für sich nacheinander mit der Zulaufleitung 121 und der Zulaufleitung /10/ für das Ozon-Wasser- Gemisch verbunden sind, wobei die mit dem Wasser verbundenen Rohre am Ausgang mit einem Diffusor versehen sind.
4) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1), 2) und 3), dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Injektors /5/
Zerstäuber /43/ in Form von drehenden Luftschrauben installiert sind, zu denen koaxiale, nicht bewegliche, senkrecht zur Luftschraube stehende Scheiben mit vertikalen Rippen fest angebracht sind.
1^
5) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1) bis 4), dadurch gekennzeichnet, daß die untere Elektrode der Lampe Rl in der Halterung /9/ angebracht ist, die verbunden ist mit der Rohrleitung und dem Filter /12/, der einen Zugang für Umgebungsluft besitzt.
6) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1) und bis 5), dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel der Nutzung von Ozonrückständen, der Deckel des Behälters /1/ verbunden ist mit der Rohrleitung /26/ des Vorratsbehälters für Rohwasser /19/ und am Ende der Rohres sich ein Zerstäuber des Ozon-Wasser-Gemisches in Form eines Trichters durchlässigen Membran befindet.
C 7) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 6), dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel der Zerlegung des nicht mit dem Wasser reagierten Ozons auf dem Deckel des Behälters /19/ ein Entgasungsfilter /28/ angebracht ist, dessen Ausgang in der Atmosphäre endet und der beispielsweise mit Aktivkohle gefüllt wird.
8) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1) - 7) , dadurch gekennzeichnet, daß die untere Elektrode der Lampe /7/ mit dem Hochspannungsausgang der Hochspannungs-Impulsspeisequelle /30/ verbunden ist.
9) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 8), dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungskondensatoren der Impulsspeisequelle /30/ über die Dioden /1Y, 2Y/ und die Sparladungsschaltungen /1SEI/ und /2SEI/ mit dem Wechselspannungsnetz verbunden
sind und jeder Kondensator über die Schalter /I/ und 121 verbunden ist mit Primärwicklung des Hochspannungskondensators, dessen sekundäre Hochspannungswicklung mit den Elektroden der Quarzlampe beschaltet sind und diese Elektroden verbunden sind mit einer Reihenschaltung aus dem Kondensator /3C/ und der Induktivität /L/.
) ■
10) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 8) bis 9), dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Schwellwert-Spannungssensoren, die die Ladespannung der Kondensatoren IC und 2C messen, mit den Schaltern 1 und 2 verbunden sind und diese nacheinander bei einer elektrischen Phasenverschiebung von 180 ° einschalteten.
11) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach mindestens einem der Ansprüche 8) bis 10), dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator der Impulsspeisequelle /T/ die magnetische Streuung einen Wert von 20 &mgr;&EEgr; (MikroHenry) nicht überschreitet und die Flankensteilheit der Spannungsimpules an den Elektroden der Lampe /77 im Bereich von 50 - 200 Volt in 1 Mikrosekunde liegt bei einer Amplitude des Impulses im Bereich von 500 - 50000 Volt.
12) Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1 bis 11), dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel der Erhöhung der Betriebssicherheit der Anlage die Wasserstandsmelder in den Behältern /15/ und /16/, ausgeführt in einem für magnetische Felder durchlässigem Material, unten mit einem Gitter und oben mit öffnungen versehen sind, in ihnen sich ein Schwimmer mit einem Magneten angebracht ist und auf der Außenseite des Rohres auf den gegebenen Höhen Festkörperhalbleitersensoren, empfindlich gegenüber Magnetfeldern angebracht sind, die mit ihrem Ausgang an den Mikroprozessor /29/ angeschlossen sind.
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