DE29803562U1 - Fensterbankanker - Google Patents
FensterbankankerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/70—Sills; Thresholds
- E06B1/702—Window sills
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Special Wing (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
:::LEINWEBER&
zimmermann
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
Dipl.-lng. H. Leinweber (19761)
Dipl.-lng. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. v. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Dipl.-lng. Thomas Busch
PATENTANWÄLTE
Rosental 7,
D-80331 München
TEL (089) 231124-0 FAX (089) 231124-11
TLX 528191 LZPATD
Unser Zeichen
zsd
STO AG, 79778 Stuhlingen
STO AG, 79778 Stuhlingen
Fensterbankanker
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterbankanker für die Befestigung von Fensterbänken, in Form eines Winkels,
dessen einer Schenkel mit dem Mauerwerk verbindbar, vorzugsweise verschraubbar ist und dessen anderer Schenkel sich quer zur
Längsausdehnung der von ihm abgestützten Fensterbank erstreckt.
Der zunehmende Einsatz von Wärmedämmverbundsystemen und besonders die Zunahme der Dämmstoffdicken führt zu immer breiteren
Fensterbänken. Ab einer gewissen Breite müssen die Fensterbänke zusätzlich zu der Befestigung an den Seiten und am
Fensteranschluß auch im vorderen, mauerabgewandten Bereich befestigt werden. Dort stehen sie nämlich über das Mauerwerk vor und
benötigen deshalb für eine Belastung von oben eine Abstützung, aber auch eine Sicherung gegen ein Abheben infolge von Windkräften.
Da eine direkte Befestigung der Fensterbänke auf den Dämmplatten aufgrund der unzureichenden Stabilität dieser Platten
nicht möglich ist, werden zu diesem Zweck die eingangs genannten Fensterbankanker in Form eine Winkels als Halterung verwendet.
Diese Stabilisierungswinkel werden in der Regel mit dem Mauerwerk verschraubt, und anschließend wird der freie, zweite
Schenkel des Winkels mit der Fensterbank verklebt bzw. durch spezielle Halterungen mit der Fensterbank fest verbunden.
Aus der DE 32 31 600 ist beispielsweise ein Fensterbankanker
bekannt, der an der Mauer verschraubt wird und dessen Ausladung durch Abkröpfen variierbar ist. Das obere Ende des Ankers
ist so geformt, daß er in einen an der Fensterbank befestigten Haken eingreifen kann. Die Ausbildung des Fensterbankankers
ist somit genau auf die Ausbildung der Fensterbank abgestimmt.
Aus der DE 23 56 943 ist ein Fensterbankanker entnehmbar, der auf dem Mauerwerk unter der Fensterbank verschraubbar
ist und durch relativ zueinander verstellbare Halteglieder unterschiedliche Fensterbankneigungen ermöglicht.
In der DE 25 14 485 und der DE 24 11 512 sind Haltebügel oder Konsolen beschrieben, die unter den Fensterbänken montiert
eine Abstützung und Befestigung der Fensterbänke ermöglichen. Diese Haltebügel sind mit dem Nachteil verbunden, daß sie bei
Fassaden mit Wärmedämmverbundsystemen ebenso wie die Fensterbank selbst nur im Bereich des Mauerwerks befestigbar sind; sie weisen
deshalb im auskragenden Teil der Fensterbank nicht die notwendige Stabilität auf.
Bei allen beschriebenen Fensterbankankern ist der Nachteil gegeben, daß deren Montage eine hohe Genauigkeit erfordert,
die durch die erheblichen Toleranzungenauigkeiten des Mauerwerks zusätzlich erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fensterbankanker der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß
unter Beseitigung der Nachteile herkömmlicher Ausführungen auf
einfachste Weise unterschiedliche Montagemöglichkeiten, d.h. eine variable Befestigung der Fensterbank ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Winkel zweiteilig ausgebildet ist, wobei der mit dem Mauerwerk verbindbare, sich im wesentlichen vertikal
erstreckende, im Bedarfsfall abkröpfbare Schenkel an seinem oberen
Ende eine Führungs ausnehmung aufweist, in die der sich im wesentlichen horizontal erstreckende, die Fensterbank abstützende
Schenkel einschiebbar ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das unterhalb eines Fensters befindliche Mauerwerk mit vorgesetzter Wärmedämmung und
sie durchsetzendem abgekröpften Schenkel des Stabilisierungswinkels der Fensterbank,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 1 zur Veranschaulichung der Verhältnis bei einer anders gelagerten
Wärmedämmung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des einen sich im wesentlichen
horizontal erstreckenden Schenkels des Stabilisierungswinke 1s, und
Fig. 4 einen perspektivische Ansicht des sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Schenkels des Stabilisierungswinkels
.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist zwischen das Mauerwerk 1 und den Holzrahmen 2 des Fensters eine Dämmstoffschicht 3 eingeschaltet,
die sich etwa horizontal erstreckt. An der Vorderseite des Mauerwerks 1 ist eine sich vertikal erstreckende Dämmstoff-
schicht 4 festgelegt, auf die eine Putzschicht 5 aufgetragen ist.
Um eine einwandfreie Abstützung einer Fensterbank 6 sicherzustellen, findet ein Stabilisierungswinkel 7 Anwendung,
dessen Bestandteile in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht sind. Wie ersichtlich, ist dieser Winkel zweiteilig ausgebildet. Er
besteht einmal aus einem mit dem Mauerwerk 1 verbindbaren, sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Schenkel 8, der an seinem
oberen Ende eine Führungsausnehmung 9 aufweist. In diese Führungsausnehmung
9 ist der sich im wesentlichen horizontal erstreckende, in Fig. 3 dargestellte, die Fensterbank 6 abstützende
Schenkel 10 einschiebbar.
Um eine einwandfreie Krafteinleitung vom horizontalen
Schenkel 6 in das Mauerwerk 1 sicherzustellen, ist im in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel das obere Ende des sich im
wesentlichen vertikal erstreckenden Schenkels 8 des Stabilisierungsyinkels 7 nach vorn abgekröpft. Der Unterstützungsbereich
des horizontalen Schenkels 10 des Winkels 7 erstreckt sich bei der Ausführung nach Fig. 1 bis über die Mitte
der Fensterbank 6 hinaus. Bei Belastung der Fensterbank ist folglich durch keine Durchbiegung nach unten unter Beeinträchtigung
der Wärmedämmung 4 zu befürchten.
Aus Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 4 geht hervor, daß der etwa horizontale Schenkel 10 ein Profil in Form eines umgekehrten
T hat, dem die Führungsausnehmung 9 des etwa vertikalen Schenkels 8 angepaßt ist. Die vertikale Erstreckung der Führungsausnehmung
9 entspricht somit der Höhe des T-Profils des Schenkels 10.
Wie in Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 1 gezeigt, ist der etwa vertikale Schenkel 8 über ein sich in Längsrichtung des
Schenkels erstreckendes Langloch 11 mit dem Mauerwerk 1 höhenverstellbar verschraubbar, so daß die Möglichkeit der Anpassung
der Lage des etwa horizontal verlaufenden Schenkels 10 an die gewünschte Lage der Fensterbank 6 gegeben ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Rahmen 2 des Fensters in bezug auf das Mauerwerk 1 zurückversetzt. Die vertikale
Wärmedämmung 4 vor dem Mauerwerk 1 fehlt völlig. Stattdessen ist der sich bis zur vorderen oberen Ecke des Mauerwerks
1 erstreckende Bereich unterhalb der Fensterbank 6 mit einer Dämmstoffschicht 3 abgedeckt bzw. ausgefüllt. Auch hier wird das
Problem einer einwandfreien Abstützung der Fensterbank 6 mit Hilfe des Stabilisierungswinkels 7 gemäß den Fig. 3 und 4 gelöst.
Der vertikale Schenkel 8 des Winkels ist auch bei diesem
Ausführungsbeispiel mit dem Mauerwerk 1 verschraubt. Einer Abkröpf ung dieses Schenkels in seinem oberen Bereich bedarf es
hier nicht. Der horizontale Schenkel 10 wird bis zu seinem mittleren Bereich in die Führungsausnehmung 9 eingeschoben. Infolgedessen
unterstützt auch bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils die eine Hälfte des horizontalen Schenkels 10 den Bereich vor
dem vertikalen Schenkel 8 und die andere Hälfte des Schenkels 10 den der Wand zugewandten hälftigen Bereich der Fensterbank 6.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der dem Rahmen 2 zugewandte nach oben abgewinkelte Rand 12 der Fensterbank mit
dem Rahmen 2 des Fensters über ein Fugendichtband 12 fest verbunden. Ein derartiges Fugendichtband 12' ist auch zwischen der
Fensterbank 6 und der Dämmstoffschicht 4 vorgesehen. Die Putzschicht
5 schließt sich unmittelbar unter der Fensterbank 6 an dieses Fugendichtband 12' direkt an.
Claims (3)
1. Fensterbankanker für die Befestigung von Fensterbänken
(6), in Form eines Winkels (7), dessen einer Schenkel (8) mit dem Mauerwerk verbindbar, vorzugsweise verschraubbar ist und
dessen anderer Schenkel (10) sich quer zur Längsausdehnung der von ihm abgestützten Fensterbank erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zweiteilig ausgebildet ist, wobei der mit dem Mauerwerk (1) verbindbare, sich im wesentlichen vertikal
erstreckende, im Bedarfsfall abkröpfbare Schenkel (8) an seinem oberen Ende eine Führungsausnehmung (9) aufweist, in die der
sich im wesentlichen horizontal erstreckende, die Fensterbank (6) abstützende Schenkel (10) einschiebbar ist.
2. Fensterbankanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa horizontale Schenkel (10) ein Profil in
Form eines umgekehrten T hat, dem die Führungsausnehmung (9) des etwa vertikalen Schenkels (8) angepaßt ist, so daß die vertikale
Erstreckung der Führungsausnehmung (9) der Höhe des T-Profils
entspricht.
3. Fensterbankanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der etwa vertikale Schenkel (8) über ein sich in Längsrichtung des Schenkels erstreckendes Langloch (11) mit
dem Mauerwerk (1) höhenverstellbar verschraubbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29803562U DE29803562U1 (de) | 1997-03-20 | 1998-03-02 | Fensterbankanker |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19711665 | 1997-03-20 | ||
DE29803562U DE29803562U1 (de) | 1997-03-20 | 1998-03-02 | Fensterbankanker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29803562U1 true DE29803562U1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7824043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29803562U Expired - Lifetime DE29803562U1 (de) | 1997-03-20 | 1998-03-02 | Fensterbankanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29803562U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10062408C1 (de) * | 2000-12-14 | 2002-08-22 | Marmorit Gmbh | Wärmedämmauflage für eine Außenfensterbank |
DE102004035288A1 (de) * | 2004-07-21 | 2006-02-16 | Profine Gmbh | Fensterbankanker |
DE202011101292U1 (de) | 2010-06-01 | 2011-08-31 | Siedlungsbau Schwaben Wohnungsbau Gmbh & Co. Kg | Haltevorrichtung für Tür-, Balkon oder Fensteraustritt |
-
1998
- 1998-03-02 DE DE29803562U patent/DE29803562U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10062408C1 (de) * | 2000-12-14 | 2002-08-22 | Marmorit Gmbh | Wärmedämmauflage für eine Außenfensterbank |
DE102004035288A1 (de) * | 2004-07-21 | 2006-02-16 | Profine Gmbh | Fensterbankanker |
DE202011101292U1 (de) | 2010-06-01 | 2011-08-31 | Siedlungsbau Schwaben Wohnungsbau Gmbh & Co. Kg | Haltevorrichtung für Tür-, Balkon oder Fensteraustritt |
DE102011102968A1 (de) | 2010-06-01 | 2012-02-16 | Siedlungsbau Schwaben Wohnungsbau Gmbh & Co. Kg | Haltevorrichtung und Verfahren zur Montage einer solchen |
DE102011102968B4 (de) * | 2010-06-01 | 2016-11-17 | GPC Grund- und Projekt-Consult GmbH | Haltevorrichtung und Verfahren zur Montage einer solchen |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980604 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010705 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040922 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060619 |
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R071 | Expiry of right |