DE29801784U1 - Anordnung zur Zugentlastung von Langformteilen - Google Patents

Anordnung zur Zugentlastung von Langformteilen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Anordnung zur Zugentlastung von Langformteilen
Die Erfindung betrifft eine die Gehäusewandung oder Wandung mit der Durchgangslochung oder dem Durchgangskanal auf den hülsenartigen Kontaktträger von der Seite her aufsteckbar ist, die zum Einstecken des Spleißringes bestimmt ist, daß am Kontaktträger ein Widerlager ausgebildet ist, gegen welches die Wandung oder Gehhäusewandung in Sollage angelegt ist, daß am Kontaktträger federnde, nach radial außen vorragende Sperrnasen ausgebildet sind, die von der Lochlaibung der Lochung oder vom Innenmantel des Kanals der Wandung oder Gehäusewandung beim Aufstecken auf den Kontaktträger bis zur Flucht von dessen Außenmantelfläche nach radial innen weggedrängt sind und nach Überlaufen der Sperrnasen nach radial außen auffedern und hinter Sperrkanten der Wandung oder
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dergleichen greifen und das Abnehmen der Wandung oder dergleichen vom Kontaktträger verhindern.
Die Anschlußtechnik, die oben beschrieben ist, ist an sich aus der DE 42 03 455 Cl bekannt. Bei bekannten
Anordnungen gattungsgemäßer Art sind Konstruktionen
bekannt, bei denen der Kontaktträger mit aus ihm
herausragenden Anschlußteilen beispielsweise an einer Leiterplatte oder Platine fixiert ist, insbesondere
angelötet ist. Die Leiterplatte ist in ein Gehäuse
eingelegt und auf entsprechende Stützen gestützt. Das Gehäuse wird mit einem Deckelteil verschlossen, wobei der Kontaktträger durch eine Öffnung im Gehäusedeckel zugänglich ist, so daß in den Kontaktträger der
Spleiß-Ring mit den in diesen lagerichtig eingeführten isolierten Leitern eingeführt werden kann und auf dem Mantel des Zuführungskabels der Dichteinsatz und die
Druckschraube aufgefädelt ist. Zur Kontaktierung kann der Spleiß-Ring in den Kontaktträger eingedrückt
werden und anschließend erfolgt die Verschraubung zum Zwecke der Zugentlastung und Abdichtung in der Weise, daß die Druckschraube in ein Gewinde im Deckelteil des Gehäuses im Bereich der Aufnahmelochung für den
Kontaktträger eingeschraubt wird, so daß eine feste
Verspannung des Dichteinsatzes gegen den Kabelmantel
und auch eine axiale feste Verspannung der Teile
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miteinander erreichbar ist.
Nachteilig bei einer derartigen Anordnung ist, daß zum Kontaktieren der im Spleißring befindlichen Leiter mit den Schneid-Klemm-Anschlüssen des Kontaktträgers Druckkräfte auch auf den Kontaktträger ausgeübt werden müssen, was dazu führt, daß die Platine, die am anderen Ende des Kontaktträgers mit den Kontakten des Kontaktträgers verbunden ist, auf Biegung belastet wird, was unerwünscht ist. Zudem werden die Kontaktstellen zwischen Kontaktträger und Platine mechanisch beansprucht, was ebenso unvorteilhaft ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der eine mechanische Beanspruchung der Anschlußkontakte des Kontaktträgers, die gegebenenfalls mit einer Leiterplatte oder dergleichen verbunden sind, bei der Montage oder Demontage der Anordnung, also beim Einführen des Spleißringes in den Kontaktträger oder beim Herausnehmen des Spleißringes aus dem Kontaktträger unter gleichzeitiger Verbindung der Leiter mit dem Schneid-Klemm-Anschluß des Kontaktträgers beziehungsweise unter Lösen dieser Verbindung weitgehend unterbunden ist, so daß
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mechanische Beschädigungen der mit dem Kontaktträger verbundenen Leiterplatte oder der Kontakte zwischen Kontaktträger und Anschlußelement, insbesondere Leiterplatte, vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Gehäusewandung oder Wandung mit der Durchgangslochung oder dem Durchgangskanal auf den hülsenartigen Kontaktträger von der Seite her aufsteckbar ist, die zum Einstecken des Spleißringes bestimmt ist, daß am Kontaktträger ein Widerlager ausgebildet ist, gegen welches die Wandung oder Gehhäusewandung in Sollage angelegt ist, daß am Kontaktträger federnde, nach radial außen vorragende Sperrnasen ausgebildet sind, die von der Lochlaibung der Lochung oder vom Innenmantel des Kanals der Wandung oder Gehäusewandung beim Aufstecken auf den Kontaktträger bis zur Flucht von dessen Außenmantelfläche nach radial innen weggedrängt sind und nach Überlaufen der Sperrnasen nach radial außen auffedern und hinter Sperrkanten der Wandung oder dergleichen greifen und das Abnehmen der Wandung oder dergleichen vom Kontaktträger verhindern.
Durch diese Anordnung ist es möglich, zunächst den Kontaktträger im Bereich der Durchgangslochung oder des Durchgangskanals der Gehäusewandung oder Wandung lagerichtig anzuordnen und in dieser Lage zu fixieren. Dazu wird die entsprechende Gehäusewandung oder Wandung mit der Durchgangslochung bei dem Durchgangskanal auf den hülsenartigen Kontaktträger von der einen Seite her aufgesteckt, und zwar bis zu dem Widerlager des Kontaktträgers und in dieser Lage federn die Sperrnasen nach radial außen auf und greifen über Sperrkanten in der Wandung oder des Kanals, so daß der Kontaktträger in beide axiale Richtungen (Zug- und Druckrichtung) gehalten ist. Diese Anordnung ermöglicht es, anschließend das Kabel mit dem darauf aufgefädelten Dichteinsatz und Druckschraube sowie dem auf die isolierten Leiterenden des Kabels aufgesetzten Spleißring (in diesem Bereich ist der Mantel des Kabels entfernt) in den Kontaktträger einzusetzen und einzudrücken, ohne daß dabei mechanische Belastungen der Anschlußkontakte oder einer an den Anschlußkontakten befestigten Leiterplatte vorkommen, wobei die Kontakte beziehungsweise die Leiterplatte am dem Splexßringexnsatz entgegengesetzten Ende des Kontaktträgers vorgesehen sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Sperrnasen im Längsschnitt L-förmig geformt sind, wobei der lange Schenkel am dem Spleißring zugewandten Ende einer Ausnehmung des Kontaktträgers angelenkt oder angeformt ist und in der ausgefederten Rastlage eine Einführschräge bildend von dem Mantel des Kontaktträgers abragt, während der kurze Schenkel in steilem Winkel von dem Mantel des Kontaktträgers abragt, und daß die Sperrnasen zum Entsperren oder zum Überlauf in die Ausnehmung des Kontaktträgers eindrückbar sind, wobei bei in den Kontaktträger eingesetztem Spleißring die Randkante des kurzen Schenkels in der ausgefederten Rastlage sich am Mantel des Spleißringes abstützt, so daß das Eindrücken der Sperrnase in die Freigabelage gesperrt ist.
Durch diese Ausbildung ist ein leichtes Einfädeln des Kontaktträgers relativ in die Lochung oder den Kanal der Gehäusewandung möglich, wobei andererseits eine sichere Arretierung in der Montagesollage erfolgt. Um eine Demontage des Kontaktträgers relativ zur Gehäusewandung zu ermöglichen, können die Sperrnasen aus der Stellung, in der sie über den Außenmantel des Kontaktträgers vorragen, in eine Stellung zurückgedrängt werden, in der sie innerhalb der Mantelfläche des Kontaktträgers liegen.
Diese Demontagemöglichkeit besteht aber nur dann, wenn der Spleißring vorher aus dem Kontaktträger entnommen
worden ist, da bei in den Kontaktträger eingesetztem
Spleißring die Mantelfläche des Spleißringes selbst
ein Eindrücken der Sperrnasen in die Freigabelage
verhindert, da diese sich an dem Mantel des
Spleißringes abstützen und somit nicht einfedern
können.
Um die Demontage zu erleichtern ist zudem vorgesehen,
daß ein hülsenartiges Werkzeug vorgesehen ist, das bei entferntem Spleißring und bei entfernter Druckschraube zwischen den Außenmantel des Kontaktträgers und die
Laibung der Lochung der Wandung oder dergleichen
einsteckbar ist und mittels dessen in Einstecklage die Sperrnasen des Kontaktträgers in die Freigabelage nach radial innen zurückgedrängt sind.
Dieses Werkzeug kann quasi ein Rohrabschnitt sein, der bei entferntem Spleißring über den Kontaktträger
geschoben werden kann, um die Sperrnasen in die
Freigabelage zu drängen, so daß dann der Kontaktträger aus der Lochung oder aus dem Kanal der Wandung oder
dergleichen entfernbar ist.
Insbesondere bei einer kanalartigen Ausbildung der
Lochung ist vorgesehen, daß die Kanalausbildung in der Wandung eine gestufte Form aufweist, wobei das dem Spleißring-Einsatz entgegengesetzte Ende im Durchmesser dem Außendurchmesser des Kontaktträgers angepaßt ist, nachfolgend über eine Stufe radial erweitert ist und im erweiterten Bereich eine Gewindeausbildung aufweist, in die die Druckschraube mit einem ein Außengewinde tragenden Kragen einschraubbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine schematisierte erfindungsgemäße
Anordnung in Explosionsdarstellung;
Figur 2 desgleichen in Montagesollage.
In der Zeichnung ist eine Anordnung zur Zugentlastung von Kabeln oder dergleichen gezeigt. Das entsprechende Kabel ist in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Die Anordnung umfaßt einen elektrischen Verbinder zum Anschluß von isolierten elektrischen Leitern,
-9-
vornehmlich einen Steckverbinder, der aus einem Kontaktträger 1 mit innenliegenden Schneid-Klemm-Anschlüssen bei 2 zum Anschluß von elektrischen Leitern ausgestattet ist, sowie einen Spleißring 3, in den die Leiter des elektrischen Kabels lagerichtig zugeführt sind und zum Zwecke der Kontaktierung den Schneid-Klemm-Anschlüssen des Kontaktträgers 1 zuführbar und in diesen eindrückbar sind. Auf das Zuführungskabel ist der Dichteinsatz 4 und eine Druckschraube 5 auffädelbar. Der Kontaktträger 1 ist hülsenartig ausgebildet und in eine Lochung oder Kanalausbildung 6 einer Gehäusewandung 7 eingesetzt, so daß sein eines mit Anschlußkontakten 8 versehenes Ende von der einen Seite der Wandung 7 her zugänglich ist oder mit einer Leiterplatte 9 verbunden ist, die beispielsweise innerhalb eines Gehäuses gehaltert ist, deren Deckel durch das Gehäuseteil 7 gebildet ist und dessen anderes Ende zum Einstecken des Spleißringes von der anderen Seite der Wandung 7 oder von der Außenseite des entsprechenden Gehäuses her zugänglich ist. In der Montagesollage ist auf den Spleißring 3 auf der dem Kontaktträger abgewandten Seite der Dichteinsatz 4 aufgesetzt und mittels der in eine Gewindeausbildung im Bereich des Kanales 6 des Gehäuseteils 7 einschraubbaren Druckschraube 5 axial gegen den Spleißring 3 und radial gegen das die
Druckschraube 5 und den Dichteinsatz 4 durchsetzende Kabel oder dergleichen anpreßbar.
Die Gehäusewandung 7 oder Wandung ist zur Montage in dem Durchgangskanal 6 auf den hülsenartigen Kontaktträger 1 von der Seite her aufsteckbar, die zum Einstecken des Spleißringes 3 bestimmt ist. Am Kontaktträger 1 ist ein Widerlager 10 ausgebildet, gegen welches die Wandung oder Gehäusewandung 7 in der Sollage mit ihrer Unterseite angelegt ist, wie insbesondere anhand Figur 2 verdeutlicht ist.
Am Kontaktträger 10 sind federnde, nach radial außen vorragende Sperrnasen 11 ausgebildet, die von der Lochlaibung der Lochung oder der Kanalausbildung 6 der Wandung 7 beim Aufstecken auf den Kontaktträger 1 bis zur Flucht von dessen Außenmantelfläche nach radial innen weggedrängt sind und nach Überlaufen der Sperrnasen 11 nach radial außen auffedern und hinter Sperrkanten der Wandung im Bereich der Kanalausbildung 6 greifen, so daß das Abnehmen der Wandung 7 oder dergleichen von dem Kontaktträger 10 verhindert ist.
Die Sperrnasen 11 sind im Längsschnitt etwa L-förmig geformt, wobei der lange Schenkel am dem Spleißring zugewandten Ende einer Ausnehmung des Kontaktträgers
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angelenkt oder angeformt ist und in der ausgefederten Rastlage eine Einführschräge bildend von dem Mantel des Kontaktträgers 1 abragt, während der jeweils kurze Schenkel im steilen Winkel von dem Mantel des Kontaktträgers 1 abragt und somit eine mechanische Sperre in der Montagesollposition bildet. Die Sperrnasen 11 sind zum Entsperren und zum Überlauf in die Aufnehmung des Kontaktträgers 1 eindrückbar. Im Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung quasi durch eine länglich rechteckige Wandungsausnehmung im Kontaktträger 1 gebildet. Bei in dem Kontaktträger eingesetztem Spleißring 3 stützt sich die Randkante des kurzen Schenkels jeder Sperrnase 11 am Mantel des Spleißringes 3 ab, so daß das Eindrücken der Sperrnase 11 in die Freigabelage verhindert ist. Der zylindrische Spleißring 3 greift also in der Montagesollage in die rohrförmige Ausbildung des Kontaktträgers 1 ein. Zur Demontage der Vorrichtung ist es erforderlich, den Spleißring 3 zu entfernen. Erst dann können die Sperrnasen 11 nach radial innen in die Freigabelage gedrängt werden. Um dies zu ermöglichen, kann ein hülsenartiges oder rohrförmiges Werkzeug vorgesehen sein, welches bei entferntem Spleißring 3 und ebenso entfernter Druckschraube 5 und Dichteinsatz 4 zwischen den Außenmantel des Kontaktträgers 1 und die Laibung der Lochung oder des
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Kanales 6 eingesteckt werden kann und mittels dessen in Einstecklage die Sperrnasen 11 des Kontaktträgers in die Freigabelage nach radial innen zurückgedrängt sind, so daß die Wandung 7 vom Kontaktträger 1 abgenommen werden kann.
Vorzugsweise weist die Kanalausbildung 6 in der Wandung 7 eine gestufte Form auf. Die Stufe ist bei angegeben. Das dem Spleißringeinsatz entgegengesetzte Ende (in der Zeichnung das untere Ende) ist im Durchmesser dem Außendurchmesser des Kontaktträgers 1 angepaßt, während nachfolgend der Stufenausbildung 13 der Kanal 6 erweitert ist und im erweiterten Bereich die Gewindeausbildung aufweist, in welche die Druckschraube 5 mit einem ein Außengewinde tragenden Kragen einschraubbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ein äußerst sicherer Sitz des Kontaktträgers 1 in der Wandung 7 gewährleistet, so daß das Einstecken des Spleißringes eine mechanische Beanspruchung des Anschlußkontaktes oder der damit verbundenen Leiterplatte 9 am Kontaktträger 1 verhindert.

Claims (4)

  1. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
    Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
    I · · S
    -14-
    Schutzansprüche:
    1. Anordnung zur Zugentlastung von Langformteilen, insbesondere Kabeln oder Rohren, wobei vorzugsweise Kabel mit einem elektrischen Verbinder zum Anschluß von isolierten elektrischen Leitern, insbesondere Steckverbinder, verbunden sind, der aus einem Kontaktträger (1) mit Schneid-Klemm-Anschluß zum Anschluß eines elektrischen Leiters, einem Spleißring (3) zur lagerichtigen Zuführung und Kontaktierung des Leiters oder mehrerer Leiter, einem Dichteinsatz (4) und einer Druckschraube (5) besteht, wobei der Kontaktträger (1) hülsenartig ausgebildet ist und in eine Lochung oder Kanalausbildung (6) einer Wandung (7) oder einer Gehäusewandung eingesetzt ist, so daß sein eines Ende mit Anschlußkontakten von der einen Seite der Wandung (7) her zugänglich ist oder mit einer Leiterplatte (9) verbunden ist, die innerhalb eines Gehäuses gehaltert ist und sein anderes Ende zum Einstecken des Spleißringes (3) von der anderen Seite der Wandung (7) oder von der Außenseite des Gehäuses her zugänglich ist, wobei ferner auf den Spleißring (3) der Dichteinsatz (4) aufgesetzt und mittels der in eine Gewindeausbildung der Wandung oder der Gehäusewandung (6) einschraubbaren Druckschraube (5) axial gegen den Spleißring (3) und
    radial gegen das die Druckschraube (5) und den Dichteinsatz (4) durchsetzende Kabel oder dergleichen anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung oder Wandung (7) mit der Durchgangslochung oder dem Durchgangskanal (6) auf den hülsenartigen Kontaktträger (1) von der Seite her aufsteckbar ist, die zum Einstecken des Spleißringes (3) bestimmt ist, daß am Kontaktträger
    (I) ein Widerlager (10) ausgebildet ist, gegen welches die Wandung oder Gehhäusewandung (7) in Sollage angelegt ist, daß am Kontaktträger (1) federnde, nach radial außen vorragende Sperrnasen
    (II) ausgebildet sind, die von der Lochlaibung der Lochung oder vom Innenmantel des Kanals (6) der Wandung (7) oder Gehäusewandung beim Aufstecken auf den Kontaktträger (1) bis zur Flucht von dessen Außenmantelfläche nach radial innen weggedrängt sind und nach Überlaufen der Sperrnasen (11) nach radial außen auffedern und hinter Sperrkanten (13) der Wandung oder dergleichen greifen und das Abnehmen der Wandung (7) oder dergleichen vom Kontaktträger
    (1) verhindern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnasen (11) im Längsschnitt L-förmig geformt sind, wobei der lange Schenkel am dem
    Spleißring (3) zugewandten Ende einer Ausnehmung des Kontaktträgers (1) angelenkt oder angeformt ist und in der ausgefederten Rastlage eine Einführschräge bildend von dem Mantel des Kontaktträgers (1) abragt, während der kurze Schenkel in steilem Winkel von dem Mantel des Kontaktträgers (1) abragt, und daß die Sperrnasen (11) zum Entsperren oder zum Überlauf in die Ausnehmung des Kontaktträgers (1) eindrückbar sind, wobei bei in den Kontaktträger (1) eingesetztem Spleißring (3) die Randkante des kurzen Schenkels in der ausgefederten Rastlage sich am Mantel des Spleißringes (3) abstützt, so daß das Eindrücken der Sperrnase (11) in die Freigabelage gesperrt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hülsenartiges Werkzeug vorgesehen ist, das bei entferntem Spleißring (3) und bei entfernter Druckschraube (5) zwischen den Außenmantel des Kontaktträgers (1) und die Laibung der Lochung (6) der Wandung (7) oder dergleichen einsteckbar ist und mittels dessen in Einstecklage die Sperrnasen (11) des Kontaktträgers (1) in die Freigabelage nach radial innen zurückgedrängt sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    -17-
    gekennzeichnet, daß die Kanalausbildung (6) in der Wandung eine gestufte Form aufweist, wobei das dem Spleißring-Einsatz entgegengesetzte Ende im Durchmesser 'dem Außendurchmesser des Kontaktträgers (1) angepaßt ist, nachfolgend über eine Stufe (12) radial erweitert ist und im erweiterten Bereich eine Gewindeausbildung aufweist, in die die Druckschraube (5) mit einem ein Außengewinde tragenden Kragen einschraubbar ist.
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