DE29801625U1 - Vorrichtung zur Auslieferung größerer Flüssigkeitsmengen - Google Patents
Vorrichtung zur Auslieferung größerer FlüssigkeitsmengenInfo
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Description
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS Hannover
30519 HANNOVER FAX. (0511) 842124
28. Januar 1998
Meine Akte:1395
Meine Akte:1395
Maidment Tanker Services Limited
Unit N8 Riverside Industrial Estate
LITTLEHAMPTON West Sussex BN17 5DF
Unit N8 Riverside Industrial Estate
LITTLEHAMPTON West Sussex BN17 5DF
Vorrichtug zur Auslieferung
größerer F.lüssigkeitsmengen
größerer F.lüssigkeitsmengen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auslieferung größerer Flüssigkeitsmengen. Dieses Flüssigkeitsauslieferungssystem
ist insbesondere mit der abgemessenen Lieferung von größeren Flüssigkeitsmengen
z.B. aus Tanklastwagen befaßt.
Die Auslieferung größerer Flüssigkeitsmengen wie Heizöl, Kerosin, Schmieröl etc. aus Tanklastwagen erfolgt
herkömmlicherweise dadurch, daß das Tankfahrzeug mit
einem Tank versehen ist, der eine Anzahl von inneren Abteilungen hat, von denen jede eine unterschiedliche
Flüssigkeitsmenge enthalten kann. Auslaßrohre sind von
jeder der inneren Abteilungen des Tanks mit dem Einlaß einer Pumpe über ein Mehrwegeventil verbunden. Die Auslaßmenge
der Pumpe ist in eine Meßvorrichtung und von dort in ein Auslieferungsrohr geführt. In herkömmlichen
Ausführungen ist das Auslieferungsrohr an eine
Schlauchtrommel montiert und entweder zwischen dem Tank
und der Fahrerkabine oder an der Rückseite des Fahrzeuges montiert.. ·
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Meine Akte:1395
Wenn eine Flüssigkeitsmenge vom Fahrzeug in einen Aufnahmebehälter
auszuliefern, ist, wird eine geeignete
innere Abteilung des Tanks mittels eines Ventils ausgewählt und der Auslieferungsschlauch wird mit dem Behälter
verbunden, in den die Flüssigkeit auszuliefern ist. Die Tätigkeit der Pumpe läßt die Flüssigkeit aus dem
Tank in den aufnehmenden Behälter durch eine Meßvorrichtung fließen, welche die Menge der ausgelieferten
Flüssigkeit feststellt.
Nach Beendigung der Auslieferung wird ein Ventil am
äußeren Ende des Auslieferungsschlauches geschlossen
und der Schlauch wird wieder zurück auf die Schlauchtrommel gewunden, noch gefüllt mit der zuletzt ausgelieferten
Flüssigkeit.
Wenn das Tankfahrzeug seine nächste Auslieferung vorzunehmen hat, bei der eine Flüssigkeit auszuliefern ist,
die unterschiedlich von der zuletzt ausgelieferten Flüssigkeit ist, muß das Auslieferungssystem mit der
Pumpe, der Meßvorrichtung und dem Auslieferungsschlauch erst von der zuvor gelieferten Flüssigkeit entleert
werden und mit der neuen auszuliefernden Flüssigkeit
gefüllt werden. Dies wird üblicherweise durch den das
Tanksystem bedienenden Tankwart gemacht, der oben auf den Tank klettert und das Ende des Auslieferungsschlauches
in diejenige innere Abteilung des Tanks einführt, die die zuletzt ausgelieferte Flüssigkeit enthält.
Der Tankwart wählt dann die neue auszuliefernde
Flüssigkeit aus und betätigt die Pumpe in einer Weise, um genug von der neuen Flüssigkeit anzusaugen, um das
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Meine Akte:1395
Auslieferungssystem zu füllen. Das hierzu benötigte
Volumen ist ein konstantes bekanntes Volumen und daher werden durch das Einbringen dieses Volumens neuer Flüssigkeiten
in das Auslieferungssystem., die PumDe, die
Meßvorrichtung und der Auslieferungsschlauch von der zuvor ausgelieferten Flüssigkeit gereinigt, welche in
den Tank zurückgeleitet wird. Der Tankwart kann dann den Aus 1ieferungsschlauch an den die neue Flüssigkeit
aufnehmenden Behälter anschließen und die Pumpe in Betrieb setzen, um das angeforderte Volumen an neuer
Flüssigkeit auszuliefern.
Verständlicherweise sind solche Prozeduren der Reinigung
des Auslieferungsschlauches zeitraubend, besonders im Einmannbetrieb, wenn der Fahrer auch der Tankwart
ist. Es besteht hierbei die mögliche Gefahr, daß der Tankwart die aus dem Auslieferungssystem in den Tank
zurückzuführende Flüssigkeit in eine falsche Tankabteilung
einleitet und dadurch den Inhält dieser Abteilung verunreinigt. Auch besteht Unfallgefahr für den Maschinisten,
oben vom Tankfahrzeug herunterzufallen, insbesondere
wenn Flüssigkeiten wie Schmieröl gehandhabt werden, bei denen unweigerlich Verunreinigungen durch
abtropfende Flüssigkeit vorkommen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Rückführungssystem
zu schaffen, welches eine schnelle Reinigung des Auslieferungssystems ermöglicht, ohne daß der
Tankwart oben auf das Fahrzeug mit einem schweren Schlauch zu klettern hätte und bei dem automatisch eine
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Verunreinigung verhindert wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das Flussigkeitsauslieferungssystem eine Vielzahl
von Vorratsräumen. Jeder von diesen Vorratsräumen ist mit dem Eingang einer Pumpe verbindbar, vorzugsweise
über ein Mehrwegeventil und mindestens eine Leitung, in einer einfacheren A.usf ührungsf orm auch über mehrere
Ventile, von denen nur eines geöffnet wird, oder in einer noch einfacheren Ausführungsform über einen
Schlauch, der wahlweie an einen der Vorratsräume angeschlossen wird. Mit dem Ausgang der Pumpe ist ein Auslieferungsschlauch
verbunden, an dessen der Pumpe abgelegenen Ende ein Zapfstutzen oder ein Zapfventil angeordnet
ist. Eine Meßvorrichtung zur Messung der Auslaßmenge ist vor oder vorzugsweise hinter der Pumpe angeordnet.
Dieses System umfaßt ferner eine Rückführungsleitung
zu den Vorratsbehältern, die sich von einem Einlaßstutzen zu den Vorratsräumen erstreckt. Die Rückführungsleitung
ist einzeln mit den einzelnen Vorratsräumen verbindbar. Der Zapfstutzen ist mit dem Einlaßstutzen
in die Rücklaufleitung verbindbar, um Flüssigkeit in den Einlaßstutzen der Rücklauf leitung einleiten
zukönnen.
Zur Auswahl des Vorratsraumes kann in einer einfachsten Ausführungsform ein Schlauch benutzt werden, der mit
seinem einen Ende mit der Pumpe verbunden ist und der mit seinem anderen Ende mit einem Auslaß eines der Vorratsräume
verbunden wird. Alternativ kann jeder der Auslässe der Vorratsräume über eine Leitung mit einem
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Mehrwegeventil verbunden sein, welches geeignet ist,
einen der Auslässe der Vorratsräume mit dem Pumpeneinlaß zu verbinden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Reinigungsvorrichtung für dieses Auslieferungssystem
für größere Flüssigkeitsmengen vorgesehen. Dieses umfaßt einen Einlaßstutzen an einer Rückführungsleitung,
die mit den einzelnen Vorratsbehältern einzeln verbindbar ist, um vor der Auslieferung von
Flüssigkeit aus einem anderen Vorratsbehälter die Leitungen, die Pumpe und die Meßvorrichtung von der
zuvor ausgelieferten Flüssigkeit zu entleeren, diese
Entleerungsmenge in den betreffenden Vorratsraum zurückzuführen,
und dann die Leitungen, die Pumpe und die Meßvorrichtung mit der nachfolgend auszuliefernden
Flüssigkeit zu füllen. Dabei geht man so vor, daß man nach Beendigung der Lieferung die Leitung von dem bisher
entleerten Vorratsraum schließt, dann diese Leitung mit dem nachfolgend zu leerenden Vorratsraum verbindet
und den Ausgang der Pumpe über eine Rücklauf leitung mit dem bisher entleerten Vorratsbehälter verbindet und die
Pumpe solange in Betrieb setzt, bis die in den Leitungen, der Pumpe und der . Meßvorrichtung stehende zuvor
ausgelieferte Flüssigkeit in den betreffenden Vorratsraum zurückgepumpt ist und dabei die Leitungen, die
Pumpe und die Meßvorrichtung sich mit aus dem neu angeschlossenen Vorratsraum ausfließender Flüssigkeit gefüllt
haben. Danach kann dann der Zapfstutzen an den nachfolgend zu bef'ü.l lenden Behälter angeschlossen werden,
um diesen mit der nachfolgend auszuliefernden
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Flüssigkeit zu füllen.
Auf diese Weise wird die auszuliefernde Flüssigkeit jeweils
in sauberem Zustand ausgeliefert, ohne daß etwas von der zuvor ausgelieferten Flüssigkeit verlorenginge.
Es kann auch zweckmäßig sein, einen der Vorratsbehälter für bei der Leitungsreinigung entstehende Mischflüssigkeit
zu reservieren und die Leitungsreinigung so vorzunehmen, daß man zunächst bei der Reinigung wie vorhergehend
beschrieben nur einen Teil der vorhergehend ausgelieferten Flüssigkeit in den für sie vorgesehenen
Vorratsraum zurückführt, dann den Rest dieser zuvor ausgelieferten Flüssigkeit zusammen mit einem ersten
geringen Teil der nachströmenden, danach auszuliefernden Flüssigkeit in den Mischflüssigkeitsbehälter hineinlaufen
läßt, um dann anschließend die Hauptmenge der nachfolgend auszuliefernden Flüssigkeit in den dafür
vorgesehenen Behälter mit dem Füllstutzen einfüllt.
Auf diese Weise geht keine Flussigkeit verloren, die
abzufüllende Flüssigkeit wird jedoch in reinstem Zustand ausgeliefert.
Die Erfindung besteht in der Schaffung einer Auslieferungsvorric.htung
für größere Flüssigkeitsmengen, bestehend aus einer Vielzahl von Vorratsräumen, von denen
jeder mit dem Einlaß einer Pumpe über eine Mehrwegeanordnung und eine Leitung, eine Meßvorrichtung zum Messen
der aus der Pumpe kommenden Auslaßmenge und einem
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mit dem Pumpenauslaß verbundenen Aus 1 ieferungsschlauch
mit einem Auslieferungsstutzen an seinem der Pumpe abgekehrten
Ende sowie einer Rückführungsrohranordnung, die sich von einem Einlaßstutzen zu mindestens einem
der Vorratsräume erstreckt, um den Einlaßstutzen mit einem der Vorratsräume einzeln zu verbinden, wobei der
Zapfstutzen mit dem Einlaßstutzen verbindbar ist, um
Flüssigkeit in den Einlaßstutzen einzuleiten.
Hiermit ist ein Rückführungssystem geschaffen, welches
eine schnelle Reinigung des Auslieferungssystems ermöglicht,
ohne daß der Tankwart oben auf das Fahrzeug mit einem schweren Schlauch zu klettern hätte und bei dem
automatisch eine Verunreinigung verhindert wird.
In einer sehr einfachen Ausführungsform der Erfindung
ist die Mehrwegeanordnung ein Schlauch, welcher an seinem einen Ende mit dem Einlaß der Pumpe verbunden ist
und mit seinem anderen Ende mit einem der Auslässe der Vorratsräume verbindbar ist.
Leichter bedienbar wird die Auslieferungsvorrichtung
dann, wenn die Mehrwegeanordnung ein Mehrwegeventil ist, welches auf seiner einen Seite mit dem Einlaß der
Pumpe und auf seiner anderen Seite über Rohre oder Schläuche mit den einzelnen Vorratsräumen verbunden ist
und die Pumpe mit einem der ausgewählten Vorratsräume
verbindet.
Vorteilhaft ist es, wenn die Anzahl von Vorratsräumen einzeln über eine Meßvorrichtung mit einem Zapfstutzen
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verbindbar sind, und mit einer Reinigungsvorrichtung versehen sind, die einen· Einlaßstutzen und Leitungen
umfaßt, die einzeln auswählbar den Einlaßstutzen mit
einem der Vorratsräume verbinden.
Vorteilhaft ist es, wenn das Leitungssystem durch eine einzelne Leitung mit mehreren Abzweigleitungen gebildet
ist, die sich in alle Vorratsräume erstrecken, wobei jeder Abzweig ein Ventil aufweist, um die Leitung mit
dem ausgewählten Vorratsraum zu verbinden.
Die Vorratsräume können dabei innere Abteilungen eines Tanks oder separate Tanks sein.
Bei dieser Auslieferungsvorrichtung kann es zur besseren
Reinigung zweckmäßig sein, wenn die Leitungen mit einem Druckgasbehälter ausgestattet sind, der über ein
Ventil mit dem Leitungssystem verbunden ist, um Druckgas in Leitungen einzuleiten, um in der Leitung befindliche
Flüssigkeit auszutreiben.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von- in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher er läutert.Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der Tankanlage,
Fig.2 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Tankanlage.
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In Fig.1 ist durch das Bezugszeichen 1 der Tank eines
Tankfahrzeuges bezeichnet, welcher in vier Abteilungen unterschiedlicher Volumina 1a, 1b, 1c und 1d geteilt
ist. Der Tank kann auch nur in zwei Abteilungen oder in eine größere Anzahl von Abteilungen geteilt sein. Jede
dieser inneren Abteilungen ist mit einem Auslaßrohr 2a, 2b, 2c und 2d versehen. I Diese Auslaßrohre 2a, 2b, 2c
und 2d führen vom Tank zu einem Mehrwegeventil 3. Die Ausführung dieses Mehrwegeventils ist derart, daß immer
nur eines der Auslaßrohre 2a, 2b, 2c und 2d mit dem Auslaß des Mehrwegeventils 3 verbünden ist, während die
anderen Auslaßrohre verschlossen sind.
Der Auslaß des Mehrwegeventils 3 führt zum Einlaß der
Pumpe 4, welche die Flüssigkeit durch die Meßvorrichtung 5 zum Auslieferungsschlauch auf der Schlauchtrommel
6 pumpt, auf welcher der Auslieferungsschlauch 7 aufgewickelt ist. Ein Zapfstutzen 8 ist am Ende des
Auslieferungsschlauches 7 angebracht. Alternativ zum
Mehrwegeventil 3 kann ein an den Einlaß der Pumpe angebrachter
Schlauch einzeln an jeweils eines der Auslaßrohre 2a, 2b, 2c und 2d angeschlossen werden.
Um Flüssigkeit aus einer der inneren Abteilungen des Tanks 1 auszuliefern, ist das Mehrwegventil 3 oder ein
hierfür vorgesehener Schlauch betätigt, um eines der Auslaßrohre 2a, 2b, 2c und 2d mit der Pumpe 4 zu verbinden.
Die Pumpe 4 ist dann in Betrieb gesetzt, bis die Meßvorrichtung 5 zeigt, daß das erforderliche Flüssigkeitsvolumnen
durchgelaufen ist. Verständlicherweise können die inneren Abteilungen 1a bis 1d des Tanks 1
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unterschiedliche Flüssigkeiten enthalten. Wenn die Pumpe
4 , die Meßvorrichtung 5 und der Auslieferungsschlauch
7 mit einer ersten Flüssigkeit gefüllt sind, z.B. aus der Abteilung 1a, und eine zweite Flüssigkeit,
z.B. aus der Abteilung 1b, auszuliefern ist, dann muß
das Auslieferungssystem, bestehend aus der Pumpe 4, der
Meßvorrichtung 5 und detji Schlauch 7, von der ersten
Flüssigkeit frei gemacht werden und mit der zweiten Flüssigkeit gefüllt werden. Das Reinigen kann man allgemein
an dem von der zuvor ausgelieferten Flüssigkeit zu reinigenden Auslieferungssystem mit der Flüssigkeit
der nächsten Auslieferung durchführen. Wenn jedoch die Auslieferung nicht ausgeführt werden kann, kann die
Reinigung durch Benutzung des erfindungsgemäßen Reinigungssystems durchgeführt werden, welches ein Rückführrohr
10 enthält, welches von einem Einlaßstutzen 11 zum Tank 1 führt. Das Rückführrohr 10 ist mit einem Ventil
12 ausgestattet, welches dicht am Einlaßstutzen 11 angeordnet ist, um einen Flüssigkeitsrückfluß aus dem
Rohr 10 zu verhindern. Benachbart zum Ventil 12 befindet sich ein weiteres Ventil 14, welches zwei Arbeitsstellungen
hat. In seiner ersten Arbeitsstellung erlaubt
das Ventil 14 der Flüssigkeit, von dem rückflußverhindernden Ventil 12 entlang dem vertikalen Abschnitt
des Rückführrohres 10 zu fließen. In seiner zweiten Arbeitsstellung verbindet das Ventil 14 ein
Druckluftreservoir 13 mit dem Inneren des Rückführrohres
10.
Das Rückführrohr 10 ist mit jeder der inneren Abteilungen la bis 1d des Tanks 1 über die Ventile 15a bis
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15d verbunden.
Wenn das Auslieferungssystem 3, 4, 5, 6, 7, 8 mit einer
ersten Flüssigkeit gefüllt ist und eine zweite Flüssigkeit auszuliefern ist, verbindet der Tankwart den Zapfstutzen
8 mit dem Einlaßstutzen 11 und stellt das Ventil 14 in seine erste position. Eines der Ventile 15
wird geöffnet, um das Rückführungsrohr 10 mit einer der Abteilungen 1a bis 1d zu verbinden, in welche die
Flüssigkeit aus dem Auslieferungssystem ausströmen gelassen wird. Das Mehrwegeventil 3 ist dann betätigt,
um die nachfolgend auszuliefernde Flüssigkeit auszuwählen
und die Pumpe 4 ist dann in Tätigkeit versetzt, um eine Flüssigkeitsmenge zu fördern, welche dem im
Auslieferungssystem 3,4,5,6,7,8 enthaltenen Volumen entspricht.
Dieses bewirkt, daß die im Auslieferungssystem 3, 4, 5,
6, 7, 8 befindliche erste Flüssigkeit aus dem System ausgetrieben und in das Rückführungsrohr 10 durch den
Zapfstutzen 8 eingelassen wird. Diese Flüssigkeit fließt durch das Rücklaufrohr 10 und das geeignete Ventil
15 in die Abteilung ta des Tanks 1, aus dem die erste Flüssigkeit herausgezogen war.
Wenn das erforderte Volumen durch die Meßvorrichtung 5 hindurchgeflossen ist, wird die Pumpe 4 gestoppt. Der
Auslieferungsschlauch 7 ist nun mit der zweiten Flüssigkeit
gefüllt und der Zapfstutzen 8 kann vom Einlaßstutzen 11 getrennt werden und zur Auslieferung der
zweiten Flüssigkeit benutzt werden.
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Um das Rücklaufrohr 10 von jeglicher zurückgebliebenen
ersten Flüssigkeit zu reinigen, wird das Ventil 14 in seine zweite Stellung gestellt. Druckluft tritt hierdurch
aus dem Reservoir 13 in das Rücklaufrohr 10, um jegliche zurückgebliebene Flüssigkeit in eine geeignete
Abteilung des Tanks 1 durch das entsprechende Ventil 15 durchzublasen. Verständl 'icherwei se kann man das Rück-,
laufrohr 10 durchblasen vor oder nach dem Entfernen des Zapfstutzens 8. Vorteilhafterweise ist der Einlaßstutzen
11 an einer für den Tankwart günstigen Stelle angeordnet, vorzugsweise in der Nachbarschaft der Trommel
6 für den Auslieferungsschlauch 7. Dies ermöglicht, daß
der Zapfhahn 8 am auf der Trommel 6 aufgewickelten Auslieferungsschlauch
7 mit dem Einlaßstutzen 11 leicht verbunden werden kann. Es ist vorgesehen, daß eine
mechanische, elektrische.oder sonstige Sperre eine Tätigkeit
des Reinigungssystems verhindert, bis der Zapfstutzen 8 mit dem Einlaßstutzen 11 verbunden ist.
Das vorstehend beschriebene System enthält einen einzigen Einlaßstutzen -11 , der durch ein einziges Rückführungsrohr
10 mit allen inneren Abteilungen 1a bis 1 d
des Tanks 1 über entsprechende Ventile 15 verbunden ist. In einer anderen Ausführung kann es auch vorgesehen
sein, daß jede Tankabteilung 1a bis 1d ihre eigene nur ihr zugeordnete Rückführungsleitung 10 und ihren
eigenen Eingangsstutzen 11 aufweist. Dadurch werden Ventile 15 eingespart. Das aber macht es erforderlich,
daß der Zapfstutzen 8 mit dem richtigen Einlaßstutzen 11 für jede Reinigungsoperation verbunden wird. In
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einer weiteren Alternative kann der Eingangsstutzen 11 mit einem zweiten Mehrwegeventil (ähnlich dem Mehrwegeventil
3) verbunden ist, welches mit jeder Abteilung des Tanks 1 durch ein entsprechendes Rückführungsrohr
verbunden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Ventile 15 und das Mehrwegventil 3 mit einer Steuerungsvorrichtung
verbunden, welche Informationsspeicher bezüglich der zuletzt ausgelieferten Flüssigkeit
enthält. An der Steuerungsvorrichtung sind Eingabevorrichtungen vorgesehen, welche es dem Tankwart erlauben,
die auszuliefernde Flüssigkeit auszuwählen. Die
Steuerungsvorrichtung vergleicht dann die auszuliefernde
Flüssigkeit mit der zuvor ausgelieferten Flüssigkeit.
Sind sie verschieden, betätigt die Steuerungsvorrichtung
das Ventil 3 und das relevante Ventil 15 und steuert die Tätigkeit der Pumpe 4, um ein abgemessenes
Volumen der neuen Flüssigkeit in den Auslieferungsschlauch
7 zu pumpen, sobald der Zapfhahn mit dem Eingangsstutzen 11 verbunden ist. Die Steuerungsvorrichtung
kann auch das Ventil 14 betätigen, um zurückgebliebene Flüssigkeit aus dem Rückführungsrohr 10 herauszublasen,
wenn das notwendige Volumen der neuen Flüssigkeit in das Auslieferungssystem 3,4,5,6,7,8 eingepumpt
ist. Der Tankwart darf dann den Auslieferungsstutzen 8 vom Eingangsstutzen entfernen und fortfahren
mit der Auslieferung der neuen Flüssigkeit an den Kunden.
Wenn das System in der Weise gehandhabt wird, daß am Ende jeder Auslieferung der Tankwart den Auslieferungsstutzen
8 mit dem Eingangsstutzen 11 verbindet,
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und wenn die Steuerungsvorrichtung ihre Eingabevorrichtung
in der Kabine des Tankfahrzeuges hat, kann es vorgesehen sein, daß der Tankwart nach jeder Auslieferung
einfach den Auslieferungsstutzen mit dem Eingangsstutzen
11 verbindet, dann in die Fahrerkabine einsteigt und zum nächsten Auslieferungsort fährt. Während
der Fahrt wird es für den; als Tankwart arbeitenden Fahrer möglich sein, die als nächste auszuliefernde Flüssigkeit
auszusuchen. Das System kann dann automatisch eine Reinigung des Auslieferungssystems 3,4,5,6,7,8 und
des Rückführrohres 10 vornehmen, solange das Tankfahrzeug
auf seiner Fahrt ist. Das stellt sicher, daß, wenn das Tankfahrzeug am nächsten Auslieferungsort ankommt,
das Auslieferungssystem 3,4,5,6,7,8 bereits mit der korrekten Flüssigkeit für die vorzunehmende Auslieferung
gefüllt ist. Dadurch wird Arbeitszeit eingespart und die Effektivität des Fahrzeuges vergrößert.
Während oben das Auslieferungssystem in Bezug auf größere
Flüssigkeitsmengen wie Heizöl, Kerosin, Schmieröl etc. beschrieben ist, ist es vorgesehen, das System in
gleicher Weise für andere Flüssigkeiten oder Gase in gasförmiger oder flüssiger Form zum Einsatz zu bringen.
Es ist weiter vorgesehen, daß ein konventionelles Tankfahrzeug
mit einem Rückführrohr 10 der vorliegenden Erfindung ausgestattet wird, um das existierende Tankfahrzeug
in ein Fahrzeug umzurüsten, das nach dem Auslieferungssystem
der vorliegenden Erfindung arbeitet.
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Fig.2 zeigt eine alternative Ausführung des Rückführungssystems
ähnlich dem der Fig.1. In der in Fig.2 gezeigten Ausführung sind der Einlaßstutzen 11 und das
Rückfluß verhindernde Ventil 12 über ein Luftventil 14 mit einem zweiten Mehrwegeventil 20 oder Ventilen 20
verbunden, deren Auslässe mit Auslaßrohren 2a, 2b, 2c, 2d des Tanks 1 verbunden sind. Rückstrom verhindernde
Ventile (nicht im Detail gezeigt) können vorgesehen sein und wie angedeutet in Fig.2 mit 10a,10b,10c und
10d in Leitungen stromab vom Mehrwegeventil 20 oder
entsprechenden Ventilen. Im Betrieb sind ein Mehrwegeventil 20 oder entsprechende Ventile anstelle der
Ventile 15 benutzt, um die Flüssigkeit zurück in die. richtige Abteilung des Tanks 1 zu leiten. Wenn die
Länge der Führung zwischen dem Einlaßstutzen 11 und dem Mehrwegeventil 20 oder entsprechenden Ventilen ausreichend
kurz ist, können das Druckgasgefäß (oder ein Drucklufterzeuger) 13 und das Ventil 14 entfallen.
Die Steuerung der verschiedenen Ventile 3,14,15 und 20 kann von Hand erfolgen (mittels Griffen, Kurbeln oder
Handrädern) oder durch Stellglieder (wie hydraulische oder pneumatische oder elektrische Antriebe). Eine von
Hand erfolgende Steuerung der Betätigung der Ventile 3,14,15 und 20 sowie der Pumpe 4 durch den Tankwart
erfordert eine Betätigung in einer bestimmten Reihenfolge. Alternativ kann die Steuerung der Ventile sowie
der Pumpe automatisiert z.B. durch einen Mikroprozessor oder ähnliche Steuerungsmechanismen oder -schaltungen
erfolgen.
28. Januar 1998 Meine Akte:1395
Liste der Bezugszeichen
1 | Tank |
1a Tankabteil | |
1b Tankabteil ! | |
1c Tankabteil | |
1d Tankabteil | |
CNJ | Auslaßrohr |
3 | Mehrwegeventi1 |
4 | Pumpe |
5 | Meßvorrichtung |
6 | Schiauchtrommel |
7 | Auslieferungsschlauch |
8 | Zapfstutzen |
10 | Rückführrohr |
11 | Einlaßstutzen |
12 | Ventil |
13 | Druckluftreservoir |
14 | Ventil |
15 | Ventil |
20 | Mehrwegeventi1 |
Claims (9)
1. Auslieferungsvorrichtung für größere Flüssigkeitsmengen,
bestehend aus einer Vielzahl von Vorratsräumen (1a -Id), von' denen· jeder.&pgr;&igr; it· dem Einlaß einer Pumpe
(4) über eine Mehrwegeanordnung (3) und eine Leitung, eine Meßvorrichtung (5) zum Messen der aus
der Pumpe (4) kommenden Auslaßmenge und einem mit dem Pumpenauslaß verbundenen Auslieferungsschlauch
(7) mit einem Auslieferungsstutzen (8) an seinem
der Pumpe (4) abgekehrten Ende sowie einer Rückführungsrohranordnung
(10), die sich von einem Einlaßstutzen (11) zu mindestens einem der Vorratsräume
C1 a-1d) erstreckt, um den Einlaßstutzen
(11) mit einem der Vorratsräume einzeln zu verbin-. den, wobei der Zapfstutzen (8) mit dem Einlaßstutzen
(11) verbindbar ist, um Flüssigkeit in den Einlaßstutzen .(1.1) einzuleiten.
2. Auslieferungsvorrichtung, nach Anspruch 1,
bei welcher die Mehrwegeanordnung (3) ein Schlauch ist, welcher an seinem einen Ende mit dem Einlaß
der Pumpe (4) verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit einem der Auslässe der Vorratsräume (laid
^verbindbar ist.
3. Auslieferungsvorrichtung nach Anspruch 1,
bei welcher die Mehrwegeanordnung (3) ein Mehrwe-
28. Januar 1998
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Meine Akte:1395
geventil ist, welches auf seiner einen Seite mit dem Einlaß der Pumpe (4) und auf seiner anderen
Seite über Rohre (2a-2d) oder Schläuche mit den einzelnen Vorratsräumen (1 a -1d) verbunden ist und
die Pumpe (4) mit einem der ausgewählten Vorratsräume (1a-1d) verbindet.
i.
4. Auslieferungsvorrichtung nach Anspruch 1
mit einer Anzahl von Vorratstanks (1a-1d), die einzeln über eine Meßvorrichtung (5) mit einem
Zapfstutzen (8) verbindbar sind,
und mit einer Reinigungsvorrichtung, die einen Einlaßstutzen (11) und Leitungen (10) umfaßt, die
einzeln auswählbar den Einlaßstutzen (11) mit einem der Vorratsräume (1a-1d) verbinden.
5. Auslieferungsvorri.chtung nach Anspruch 4, bei
welcher die Leitungen durch eine einzelne Leitung (10) mit mehreren Abzweigleitungen gebildet sind,
die sich in alle Vorratsräume (Ia-Id) erstrecken,
wobei jeder Abzweig ein Ventil (15a-15d) aufweist, um die Leitung mit dem ausgewählten Vorratsraum zu
verbinden.
6. Auslieferungsvorrichtung nach Anspruch 1,
in welchem die Vorratsräume (1a-1d) innere Abteilungen eines Tanks (1) oder separate Tanks sind.
7. Auslieferungsvorrichtung nach Anspruch 4, in welchem
die Leitungen mit einem Druckgasbehälter (13) ausgestattet sind, der über ein Ventil (14) mit
28. Januar 1998
Meine Akte:1395
Meine Akte:1395
dem Leitungssystem (10) verbunden ist, um Druckgas in Leitungen einzuleiten, um in der Leitung befindliche
-Flüssigkeit auszutreiben.
8. Auslieferungsvorrichtung nach Anspruch 1,
bei der die Rückführungsleitung 10 zu einem Mehrwegeventil
20 geführt ist, von dem einzelne Leitungen (1Oa-IOd) zu den einzelnen Vorratsbehältern
(1a-1d) führen.
9. Auslieferungsvorrichtung nach Anspruch 8,
bei der die einzelnen von.der. Rückführungsleitung
(10) ausgehenden Leitungen (1Oa-IOd) an die Auslaßrohre
(2a-2d) der Vorratsbehälter (1 a -1d) angeschlossen
sind.
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