DE29718318U1 - Anordnung zum Anschlagen von Spann- und/oder Zugmitteln - Google Patents

Anordnung zum Anschlagen von Spann- und/oder Zugmitteln

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Description

Anordnung zum Anschlagen von Spann- und/oder Zugmitteln
Die DE-PS 38 03 248 offenbart eine Anordnung zum Anschlagen von Spann- und/oder Zugmitteln, die einen durch Schweißung örtlich festlegbaren U-förmigen Lagerbock und einen mit dem Lagerbock durch ein zwischen den Schenkeln des Lagerbocks lagefixierbaren Haltesteg unverlierbar gekoppelten, in sich geschlossenen Schwenkbügel umfasst.
Eine derartige Anordnung wird beispielsweise bei einem Lastkraftwagen vorgesehen, um diesen beim Transport auf der Schiene oder auf dem Wasser mit dem jeweiligen Transportmittel (Eisenbahnwagen, Schiff) verlagerungssicher verbinden zu können. Darüberhinaus kann eine derartige Anordnung Behältern zugeordnet werden, die hängend transportiert und gegebenenfalls auch gekippt werden müssen. Auch Maschinen können unter Benutzung dieser Anordnung lagegesichert transportiert werden. Bei den Spann- und/oder Zugmitteln kann es sich um Ketten der verschiedensten Ausbildung, um Seile oder um Bänder handeln.
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Die Stirnseiten der Schenkel des bekannten Lagerbocks sind unter einem Winkel von jeweils 45° abgeschrägt. Zusammen mit der gegenüberliegenden Befestigungsfläche für den Lagerbock begrenzen sie einen im Querschnitt dreieckigen Raum zum Einbringen von Schweißnähten.
Zwischen den freien Enden der Schenkel ist ein aus einer Platine gestanzter Haltesteg eingeklemmt. Der Haltesteg hat einerseits die Aufgabe, den Lagerbock und den Schwenkbügel nach ihrer getrennten Fertigung zum Zwecke der Lagerung und auch des Transports zusammenzuhalten. Lagerbock und Schwenkbügel bilden somit eine Lager- und Transport- bzw. Montageeinheit. Andererseits ist durch die Ausbildung von Distanzrippen an dem Haltesteg dafür Sorge getragen, dass die geneigten Stirnflächen der Schenkel stets in dem für ordnungsgemäße Schweißnähte optimalen Abstand zur Befestigungsfläche lageorientiert werden können.
Der Schwenkbügel ist in Form eines sogenannten D-Bügels mit kreisrundem Querschnitt gestaltet. Dazu besitzt der Schwenkbügel einen sich geradlinig erstreckenden Steg, mit dem er im Lagerbock unter Zuhilfenahme des Haltestegs lagefixierbar ist. An den Steg schließen sich zwei zueinander parallele Schenkel an, die wiederum über einen Bogensteg miteinander verbunden sind.
Unabhängig davon, wo nun die bekannte Anordnung angewendet wird, wohnt ihr die Eigenschaft inne, dass der Schwenkbügel unbegrenzt um etwa 180° hin und her pendeln kann, wenn der Schwenkbügel nicht unter eine gleich wie auch immer geartete Zugspannung gestellt ist. Dies bedeutet z.B. bei einem auf der Straße fahrenden Lastkraftwagen, dass in Abhängigkeit von dem Zustand der Straßenoberfläche die in diesem Fall durchweg hängend angeordneten Schwenkbügel permanent gegen Teile des Last-
kraftwagens anschlagen können. Der durch dieses Anschlagen erzeugte Geräuschpegel kann nicht nur unangenehme, sondern für das menschliche Gehör auch schädliche Größenordnungen annehmen.
Dadurch, dass bei der Verwendung der bekannten Anordnung an einem Lastkraftwagen die Schwenkbügel in der Regel neben dem vertikalen Steg eines Doppel-T-Trägers frei herabhängen, ist es beim Verspannungsvorgang notwendig, mit der einen Hand den Schwenkbügel von dem Steg abzuheben, damit beispielsweise ein endseitig einer Rundgliederkette, eines Seils oder eines Bands angeordneter Haken in den Schwenkbügel eingehängt werden kann. Dieser Vorgang ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden, da die zweite Hand für andere Aufgaben gebraucht wird. Auch kann hierbei nicht ausgeschlossen werden, dass beim unsachgemäßen Einhängen des Hakens Quetschungen der Finger die Folge sind.
Aber auch wenn die bekannte Anordnung auf einer ebenen Fläche, insbesondere randseitig dieser Fläche, festgeschweißt wird, ergeben sich Nachteile. Dies insbesondere dadurch, dass der Schwenkbügel über die Kante in den freien Raum vorstehen kann und somit ein Hindernis bildet. Gegen dieses Hindernis können andere Gegenstände anschlagen und beschädigt werden. Auch eine Beschädigung der Anordnung ist durchaus bis hin zu dem Zustand denkbar, wo die Anordnung nicht mehr funktionsfähig ist und mit vergleichsweise aufwendigen Maßnahmen gegen eine neue gebrauchsfähige Anordnung ausgetauscht werden muss.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Anschlagen von Spann- und/oder Zugmitteln zu schaffen, welche es erlaubt, dem Schwenkbügel im nicht verspannten Zustand eine Position zu vermitteln, die das Erzeugen eines zumindest
unangenehmen Geräuschpegels vermeidet und eine erleichterte Handhabung der Anordnung gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der wesentlichste Gesichtspunkt ist hierbei die Verlängerung mindestens eines Schenkels des Lagerbocks über dessen Stirnseiten hinaus. Diese Verlängerungen bilden somit Schwenkbegrenzungen für die Schenkel des Schwenkbügels. Wird die Anordnung beispielsweise einem doppel-T-förmigen Längsträger eines Lastkraftwagens zugeordnet, so ist die Position des Lagerbocks relativ zum Längsträger derart getroffen, dass durch die Verlängerungen der hängende Schwenkbügel nicht gegen den Steg des Längsträgers schlagen und unangenehme Geräusche verursachen kann. Des Weiteren ist mit dieser Bereitschaftsposition des Schwenkbügels die Eigenschaft verbunden, dass er sich in einem Abstand zum Steg befindet. Aufgrund dieses Abstandes ist keine zweite Hand mehr erforderlich, um insbesondere ein hakenförmiges Endglied in den Schwenkbügel einzuhängen, wenn der Lastkraftwagen auf einem Schiff oder einem Eisenbahnwagen festgezurrt werden muss. Die Verspann- bzw. Verzurrarbeiten werden deutlich erleichtert.
Wird der Lagerbock hingegen auf einer Fläche befestigt, und zwar insbesondere randseitig dieser Fläche, so wird die Anordnung so getroffen, dass ein längerer Schenkel benachbart der Kante der Fläche liegt. Der Schwenkbügel kann somit nicht mehr über die die Kante schneidende vertikale Ebene hinaus schwenken und frei vorstehen, so dass er dort ein Hindernis bildet. Vielmehr ist es jetzt möglich, für einen Verspann- oder auch Verlagerungsvorgang den Schwenkbügel vertikal hochzustellen, so dass er gegen die Verlängerungen anliegt. Jetzt kann ebenfalls ohne zu-
hilfenahme der zweiten Hand ein Haken problemlos in den Schwenkbügel eingehängt werden.
Die Erfindung erlaubt es aber auch, dass beide Schenkel des Lagerbocks über seine Stirnseiten hinaus verlängert sind. Auf diese Weise wird eine doppelte Schwenkbegrenzung für den Schwenkbügel geschaffen. Durch den beidseitig definierten Anschlag kann der Lagerbock jetzt auch mittig eines U- oder Doppel-T-Trägers angeordnet werden. Dies erlaubt eine größere Variationsbreite hinsichtlich der jeweiligen räumlichen Verzurrmöglichkeiten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 erblickt. Diese Ausbildung ermöglicht es beispielsweise bei der Zuordnung der Anordnung zu einem Doppel-T-Träger eines Lastkraftwagens, den Lagerbock gezielt in den Eckbereich unterhalb eines oberen horizontalen Flansches zwischen diesem und den vertikalen Steg einzupassen. Der Lagerbock mit dem in diesem über den Haltesteg lagerorientierten Schwenkbügel braucht lediglich unter Anlage der ebenen Außenfläche des langen Schenkels am Steg an diesem entlang nach oben verschoben zu werden, bis dann auch die ebene Stirnfläche des kurzen Schenkels an die Unterseite des Flansches zur Anlage gelangt. Der Lagerbock hat sodann die Endposition erreicht und kann jetzt zunächst durch punktuelle Fixierung und anschließend durch Anbringen der Schweißnähte endgültig festgelegt werden. Durch die Relativlage der ebenen Außenfläche des langen Schenkels zu der ebenen Stirnfläche des kurzen Schenkels wird grundsätzlich Sorge dafür getragen, dass in der hängenden Anordnung der Schwenkbügel an den Verlängerungen eines langen Schenkels liegt und sich somit in einer geneigten Lage im Abstand zum Steg befindet. Das Einhängen eines endseitig einer Rundgliederkette, eines Seils oder eines
textilen Bands angeordneten Hakens in den Schwenkbügel ist dann problemlos möglich.
Die Verlängerungen an mindestens einem Schenkel des Lagerbocks sind darüberhinaus mit dem Vorteil verbunden, dass doppel-T-förmige Längsträger mit vergleichsweise dünnen Stegen, insbesondere in der Zuordnung zu einem Lastkraftwagen, eingesetzt werden können. Ein langer Schenkel eliminiert die Dickenverminderungen der Stege und sichert eine ausreichende Schweißverbindung zwischen einem Flansch des Längsträgers und seinem Steg. Die Krafteinleitung in den Längsträger wird hierdurch optimiert .
Aber auch beim Anschweißen des Lagerbocks auf einer ebenen Fläche, insbesondere randseitig dieser Fläche, zeigen die Verlängerungen an mindestens einem Schenkel besondere Vorteile. Der lange Schenkel wird dann benachbart der Kante dieser Fläche angeordnet. Der Schwenkbügel kann folglich nur noch zwischen den Verlängerungen bzw. der Fläche hin und her geschwenkt werden. Er kann jedoch nicht mehr über die durch die Kante der ebenen Fläche verlaufende Ebene hinaus schwenken und ein Hindernis bilden.
Um unabhängig von den Verlängerungen den Schwenkbügel im Schwenkbereich zwischen den Verlängerungen und einer Anschweißfläche für den Lagerbock im Bereitschaftszustand fixieren zu können, ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 vorgesehen, dass von der konkaven Innenseite des die Schenkel verbindenden bogenförmigen Stegs her eine Vertiefung zur Aufnahme eines elastischen Druckmittels in den Lagerbock eingebracht ist. Diese Vertiefung kann durch eine Bohrung gebildet sein. Sie kann aber auch unmittelbar beim Schmieden eines Lagerbocks erzeugt werden. Das elastische Druckmittel kann durch eine Gummi-
oder durch eine Metallfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder, gebildet sein. Das Druckmittel stützt sich dann derart an dem im Lagerbock zwischen dem bogenförmigen Steg und dem Haltesteg gelagerten geraden Steg des Schwenkbügels ab, dass in jeder Stellung des Schwenkbügels dieser seine momentane Lage beibehält. Ein unkontrolliertes Pendeln des Schwenkbügels wird vermieden. Außerdem kann zum Anschlagen eines Spann- und/oder Zugmittels der Schwenkbügel zunächst in die jeweils geeignete Position verschwenkt werden. In der Position des Nichtgebrauchs kann der Schwenkbügel in einer Lage fixiert werden, die jegliche Geräuscherzeugung vermeidet.
Nach Anspruch 4 ist es erfindungsgemäß möglich, dass der Lagerbock geschmiedet ist.
Denkbar ist es aber auch, dass entsprechend Anspruch 5 der Lagerbock durch Stanzen und Umformen einer Blechplatine gebildet wird.
Wenn nach der Erfindung beide Schenkel Verlängerungen aufweisen, so ist es gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 von Vorteil, dass die einander zugewandten Innenflächen der Schenkel unter einem Öffnungswinkel von 50° bis 160° einander zugeordnet sind. Wie groß jeweils der Öffnungswinkel ist, hängt von den Einsatzbedingungen ab. Der Öffnungswinkel braucht nicht symmetrisch zur vertikalen Mittellängsebene des Lagerbocks angeordnet ^ zu sein. Er kann durchaus zur einen oder zur anderen Seite hin asymmetrisch verlagert sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in der Ansicht einen Schwenkbügel;
Figur 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Schwenkbügel der Figur 1 entlang der Linie H-II;
Figur 3 in der Seitenansicht einen Lagerbock;
Figur 4 den Lagerbock in der Draufsicht gemäß dem Pfeil III der Figur 3;
Figur 5 den Lagerbock in der Stirnansicht gemäß dem Pfeil V der Figur 3;
Figur 6 den Schwenkbügel und den Lagerbock der Figuren 1 bis 5 in der Zuordnung zu einem Doppel-T-Träger in der Bereitschaftsstellung, teilweise im Schnitt;
Figur 7 die Darstellung der Figur 6 im Zurreinsatz, teilweise im Schnitt;
Figur 8 den Schwenkbügel und den Lagerbock der Figuren 1 bis 5 in der Zuordnung zu einem transportfähigen Gegenstand, teilweise im Schnitt;
Figur 9 die Darstellung der Figur 8 in der Ansicht entsprechend dem Pfeil IX der Figur 8;
Figur 10 den Schwenkbügel der Figuren 1 und 2 sowie den Lagerbock der Figuren 3 bis 5 im zusammengebauten Zustand gemäß einer weiteren Ausführungsform, teilweise im Schnitt und
Figur 11 den Schwenkbügel der Figuren 1 und 2 im zusammengebauten Zustand mit einem Lagerbock gemäß einer dritten Ausführungsform, teilweise im Schnitt.
Mit 1 ist in den Figuren 1 und 2 ein aus einem Rundstahl gebogener und geschweißter D-förmiger Schwenkbügel bezeichnet. Der Schwenkbügel 1 setzt sich aus einem geraden Steg 2, zwei über Bogenstücke 3 endseitig des Stegs 2 angesetzten parallel zueinander verlaufenden geraden Schenkeln 4 sowie einem die Schenkel 4 verbindenden Bogensteg 5 zusammen.
Der aus den Figuren 3 bis 5 ersichtliche geschmiedete Lagerbock 6 weist eine U-förmige Konfiguration auf. Diese umfasst zwei Schenkel 7, 8, die durch einen bogenförmigen Steg 9 miteinander verbunden sind. Ein Schenkel 7 ist über die Stirnseiten 10 des Lagerbocks 6 hinaus vergrößert. Hierdurch werden flügelartige Verlängerungen 11 gebildet. Die Innenseiten 12 der Verlängerungen 11 sind konkav gekrümmt (Figur 4).
Des Weiteren ist ersichtlich, dass die Übergänge 13 von der Innenseite 14 des Stegs 9 auf die Stirnseiten 10 (Figur 3) als auch die Übergänge 15 von der Innenseite 16 des kürzeren Schenkels 8 auf die Stirnseiten 10 gerundet sind (Figur 4). Um diese Bereiche zu verstärken, sind umfangsseitig des Lagerbocks 6 zwei im Abstand parallel zueinander verlaufende Wulste 17 vorgesehen.
Die die Stirnseiten 18 der Schenkel I1 8 schneidende Ebene E-E (Figur 5) bildet mit einer ebenen Außenfläche 19 des langen Schenkels 7 einen Winkel &agr; von 65° und mit einer ebenen Stirnfläche 2 0 des kurzen Schenkels 8 einen Winkel &bgr; von 25°. Die durch die Außenfläche 19 verlaufende Ebene El-El steht zu der durch die Stirnfläche 20 verlaufenden Ebene E2-E2 in einem Winkel Jf von 90°.
Innenseitig der Schenkel 7, 8 sind in deren Endbereichen Vertiefungen 21 vorgesehen, die der klemmenden Festlegung eines Haltestegs 22 dienen (Figuren 3 und 5). Der Halte-
• &phgr; &phgr; &phgr; &phgr; ····
·· Φ···· &phgr;&phgr;
- 10 -
steg 22 ist aus einer Blechplatine durch Stanzen und Umformen gebildet. Er besitzt einen in die Vertiefungen 21 klemmbaren Schenkel 2 3 sowie zwei hierzu rechtwinklig angeordnete und parallel zueinander verlaufende Rippen 24. Die Stirnseiten der Rippen 24 stehen über die durch die Stirnseiten 18 der Schenkel 7, 8 verlaufende Ebene E-E vor (Figur 5) .
Bei der Montage des Schwenkbügels 1 mit dem Lagerbock 6 wird der Steg 2 in den Lagerbock 6 eingehängt und anschließend der Haltesteg 22 in den Vertiefungen 21 verklemmt. Auf diese Art und Weise sind Schwenkbügel 1 und Lagerbock 6 unverlierbar miteinander verbunden. Sie bilden somit eine Montageanordnung 25 in Form einer Lagerbzw. Transporteinheit (Figuren 6 bis 10).
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6 und 7 ist diese Montageanordnung 25 einem doppel-T-förmigen Längsträger 26 zugeordnet, der Bestandteil eines ansonsten nicht näher veranschaulichten Lastkraftwagens bildet. Sie ist in den Winkelbereich zwischen einem oberen horizontalen Flansch 27 und dem vertikalen Steg 28 eingeschweißt.
Die Einbaulage der Montageanordnung 25 wird durch die an der Seitenfläche 2 9 des Stegs 28 zur Anlage kommende Außenfläche 19 des langen Schenkels 7 des Lagerbocks 6 und durch die an der Unterseite 30 des Flansches 27 zur Anlage kommende Stirnfläche 2 0 des kurzen Schenkels 8 bestimmt. Bei der Festlegung des Lagerbocks 6 braucht ein Monteur die Montageanordnung 25 lediglich unter Andruck der Außenfläche 19 an die Seitenfläche 29 des Stegs 28 von unten und nach oben zu schieben, bis dass die Stirnfläche 20 an die Unterseite 30 des Flansches 27 stößt. Nun braucht der Monteur nur Schweißpunkte anzubringen, so dass die Einbaulage der Montageanordnung 25 fixiert ist. Anschließend werden die Schweißnähte 31 gelegt.
In der Bereitschaftsstellung gemäß Figur 6 liegt der Schwenkbügel 1 mit seinen beiden Schenkeln 4 an den Verlängerungen 11 des langen Schenkels 7. Der Schwenkbügel 1 kann dadurch nicht an den Steg 2 8 des Längs trägers 2 6 schlagen, wenn sich der Lastkraftwagen in Fahrt befindet.
Soll hingegen der Lastkraftwagen z.B. auf einem Schiff festgezurrt werden, so kann der hiermit Beauftragte lediglich einen beispielsweise mit einer am Schiff angeschlagenen Kette 40 verbundenen Haken in den Schwenkbügel 1 einhängen, ohne dass er hierzu mit einer Hand den Schwenkbügel 1 vom Steg 2 8 des Längsträgers 2 6 abzuheben braucht. Diese Hand steht ihm zur freien Verfügung. Wie die Figur 7 zeigt, kann der Schwenkbügel 1 zwischen etwa 30° und 90° zur Vertikalen in den verschiedensten Verzurrpositionen VP eingesetzt werden.
Die Figuren 8 und 9 zeigen eine Verwendung der aus dem Schwenkbügel 1 und dem Lagerbock 6 sowie dem Haltesteg 22 bestehenden Montageanordnung 25 auf einer ebenen horizontalen Fläche 32 einer zu transportierenden Platte 33.
Hierzu wird die Montageanordnung 25 bei an die Verlängerungen 11 hochgeklapptem Schwenkbügel 1 (Figur 8) so im Abstand von der Kante 34 der Platte 33 auf die Fläche 32 gesetzt, dass kein Bereich der Montageanordnung 25 über die durch die Stirnseite 35 der Platte 33 verlaufende vertikale Ebene E3-E3 in den Raumbereich 36 vorsteht.
Die ordnungsgemäße Anschweißposition des Lagerbocks 6 wird hierbei durch die Rippen 24 des Haltestegs 22 bewirkt. Diese stehen gemäß Figur 5 über die Stirnseiten 18 der Schenkel 7, 8 des Lagerbocks 6 vor und gewährleisten so Freiräume zwischen der Fläche 32 und der Außenfläche 19 bzw. der Stirnfläche 20, so dass nach dem Anpunkten
der Monteur die Schweißnähte 37 problemlos entlang der Schenkel 7, 8 legen kann.
Im Falle der Aus führungs form der Figur 10 ist von der konkaven Innenseite 14 des die Schenkel 7, 8 des Lagerbocks 6 verbindenden bogenförmigen Stegs 9 her eine Vertiefung 38 zur Aufnahme eines elastischen Druckmittels 39 in Form einer Schraubendruckfeder eingebracht. Dieses Druckmittel 39 stützt sich mithin einerseits in der Vertiefung 38 und andererseits am Außenumfang des Schwenkbügels 1 ab. Die Spannkraft des Druckmittels 39 ist hierbei so eingestellt, dass in jeder relativen Schwenklage des Schwenkbügels 1 zum Lagerbock 6 diese Position eingehalten wird. Folglich kann beispielsweise während der Fahrt eines Lastkraftwagens der Schwenkbügel 1 an keinen, insbesondere metallischen, Bereich des Lastkraftwagens anschlagen und dort einen unzulässigen Lärmpegel erzeugen.
Die Ausführungsform der Figur 11 zeigt einen Lagerbock 6a, bei dem beide Schenkel 7, 8 mit Verlängerungen 11 an beiden Stirnseiten 10 versehen sind. Die Innenflächen 41 der Verlängerungen 11 sind unter einem Öffnungswinkel &sgr; einander zugeordnet, der 6 0° beträgt.
Auf diese Weise kann der Schwenkbügel 1 stufenlos zwischen den Positionen A und B verschwenken, um die beste Verzurrmöglichkeit im jeweiligen Einsatzfall zu gewährleisten.
Ansonsten entspricht die Ausführungsform der Figur 11 derjenigen der Figur 10, so dass von einer nochmaligen Erläuterung Abstand genommen wird.
Bezugszeichenaufstellung
1 - Schwenkbügel
2 - Steg v. 1
3 - Bogenstücke v.
4 - Schenkel v.
5 - Bogensteg
6 - Lagerbock
6a - Lagerbock
7 - langer Schenkel v.
8 - kurzer Schenkel v.
9 - Steg v. 6
10 - Stirnseiten v.
11 - Verlängerungen an
12 - Innenseiten v.
13 - Übergänge v. 14 auf
14 - Innenseite v.
15 - Übergänge v. 16 auf
16 - Innenseite v.
17 - Wulste
18 - Stirnseiten v. 7,
19 - Außenfläche v.
20 - Stirnfläche v.
21 - Vertiefungen in 7,
22 - Haltesteg
23 - Schenkel v.
24 - Rippen v.
25 - Montageanordnung
26 - Längsträger
27 - Flansch v.
28 - Steg v. 26
29 - Seitenfläche v.
30 - Unterseite v. 27
31 - Schweißnähte
32 - Fläche &ngr;. 33
33 - Platte
34 - Kante v. 33
35 - Stirnseite v. 33
36 - Raumbereich
37 - Schweißnähte
38 - Vertiefung in 9
39 - Druckmittel
40 - Kette
41 - Innenflächen v.
&agr; - Winkel zw. E-E u.
&bgr; - Winkel zw. E-E u.
y - Winkel zw. El-El u. E2-E2
&sgr; - Öffnungswinkel zw.
A - Position y. 1 B - Position v. 1 E-E - Ebene durch El-El - Ebene durch W E2-E2 - Ebene durch E3-E3 - vertikale Ebene VP - Verzurrpositionen

Claims (6)

- 13 - Schutzansprüche
1. Anordnung zum Anschlagen von Spann- und/oder Zugmitteln (40), die einen durch Schweißung örtlich festlegbaren U-förmigen Lagerbock (6, 6a) und einen mit dem Lagerbock (6, 6a) durch ein zwischen den Schenkeln (7, 8) des Lagerbocks (6, 6a) lagef ixierbaren Haltesteg (22) unverlierbar gekoppelten, in sich geschlossenen Schwenkbügel (1) umfasst, wobei mindestens ein Schenkel (7, 8) des Lagerbocks (6, 6a) über dessen Stirnseiten (10) hinaus verlängert ist und mit den Verlängerungen (11) Schwenkbegrenzungen für den Schwenkbügel (1) bildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stirnseiten (18) der Schenkel (7, 8) schneidende Ebene (E-E) mit einer ebenen Außenfläche (19) eines langen Schenkels (7, 8) einen Winkel (&agr;) von 60° bis 70°, vorzugsweise 65°, und mit einer ebenen Stirnfläche (20) des kurzen Schenkels (8) einen Winkel (ß) von 20° bis 30°, vorzugsweise 25°, einschließt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der konkaven Innenseite (14) des die Schenkel (7, 8) verbindenden bogenförmigen Stegs (9) her eine Vertiefung (38) zur Aufnahme eines elastischen Druckmittels (39) in den Lagerbock (6, 6a) eingebracht ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (6, 6a) geschmiedet ist.
- 14 -
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (6, 6a) durch Stanzen und Umformen einer Platine gebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkel (7, 8) Verlängerungen (11) aufweisen, wobei die einander zugewandten Innenflächen (41) der Schenkel (7, 8) unter einem Öffnungswinkel (&sgr;) von 50° bis 160° einander zugeordnet sind.
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