DE29622338U1 - Bedeckungsartikel für Betten u.dgl. - Google Patents

Bedeckungsartikel für Betten u.dgl.

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Description

s 1894
23. Dezember 1996
F:\UBFUL\FULWPT\ALL2810
SOGILO, naamloze vennootschap
Industriepark B3
ZELE
Belgien
Bedeckungsartikel für Betten und dergleichen
1
Bedeckungsartikel für Betten und dergleichen.
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Bedeckungsartikel für Betten und dergleichen.
In erster Linie bezieht sich die Erfindung auf einen Matratzenschoner, jedoch im allgemeinen auch auf andere Bedeckungsartikel für Betten und dergleichen, wie etwa Deckbetten, Kissen, Füllungen hierfür, Überzüge, Decken, gestrickte Bett-Teppiche und so weiter.
Wie bekannt, bilden die vorgenannten Bedeckungsartikel für Betten leicht einen Herd, worin sich Organismen, wie etwa Hausstaubmilben und dergleichen, festsetzen können.
Hausstaubmilben beispielsweise ernähren sich von Schimmelpilzen und von menschlichen Hautschüppchen, die, wie bekannt, in die Bettwäsche gelangen.
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Das Vorhandensein derartiger Hausstaubmilben und gleichartiger Organismen verursacht in vielen Fällen allergische Reaktionen.
Bei den Hausstaubmilben sind es die Ausscheidungen, die allergische Reaktionen verursachen. Man muß daher die Hausstaubmilbe ausrotten, um Allergien zu verhindern.
Sowohl der durch die Ausscheidungen der Hausstaubmilbe gebildete Staub als auch die Sporen der Schimmelpilze sind für Luftwegallergien und Asthma-Anfälle verantwortlich.
Die bis dato bekannten Lösungen zur Bekämpfung derartiger Hausstaubmittel sind einfach, jedoch relativ umständlich. Sie bestehen darin, die Bettwäsche täglich sehr gründlich
zu lüften, eventuell staubzusaugen, oder die Bettwäsche so oft wie möglich zu waschen.
Gewebe, unter anderem für Bettbedeckungsartikel, die mit einem Bakterizid und/oder Fungizid behandelt sind, wie auch Verfahren zur Behandlung während des Waschens sind unter anderem bekannt aus GB 2.248.774, US 3.691.570, US 4.525.409, EP 0.113.254 und FR 2.015.989, wie auch aus der Literatur, spezieller aus dem Kapitel "Antimicrobial protection" aus "Textile progress", Teil 22 (1992), Nr. 2/3/4 und aus dem Artikel "Antimikrobielle Ausrüstung von Textilien für den Spitalbereich" aus "Textilveredlung", Teil 26 (Oktober 1991), Nr. 10.
In all diesen Dokumenten wird hauptsächlich der Pflegebereich anvisiert. Hierbei wird hauptsächlich danach gestrebt, Mikroben, Bakterien und Schimmelpilze abzutöten. Es wird jedoch keine Lösung geboten, die gegen Hausstaubmilben zutreffend wirkt, da dies im Pflegebereich nicht an erster Stelle steht. Im Zusammenhang damit wird angemerkt, daß die Hausstaubmilbe ein Arachnide ist, was ein Wesen ist, das nicht vergleichbar ist mit einem Insekt, noch mit einer Bakterie oder einem Schimmelpilz, und das folglich Produkte, die als Insektizid, Bakterizid oder Fungizid entworfen sind, wenig oder keinen Effekt haben.
Alle bekannten Techniken weisen auch eine unzulängliche Fixierung auf, die vor allem der unzulänglichen Kenntnis des Fixierens selbst zuzuschreiben ist.
Die Erfindung bezweckt einen Bedeckungsartikel für Betten und dergleichen, wodurch das vorgenannte Problem vermieden und ausgeschlossen wird.
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Zu diesem Zweck besteht die Erfindung aus einem
Bedeckungsartikel für Betten und dergleichen, der das Merkmal aufweist, daß er mit einem auf dem Artikel festgesetzten Anti-Hausstaubmilben-Biozid versehen ist.
Das Anti-Hausstaubmilben-Biozid enthält als aktiven Bestandteil mindestens ein Acarizid.
Vorzugsweise wird ein Biozid A oder Amieid 90HP2 verwendet.
Vorzugsweise soll gemäß der Erfindung für das Acarizid Gebrauch gemacht werden von einem Produkt auf Basis eines natürlichen Extrakts aus den Blütenblättern von Chrysanthemen, spezieller Pyrethinoid.
Dieser Extrakt wird im Gegensatz zu Permitrin keiner Synthese-Behandlung unterworfen. Er bleibt somit ein natürlich abbaubares Produkt.
Noch ein Ziel der Erfindung besteht darin, einen Bedeckungsartikel für Betten zu bieten, wobei das vorgenannte Acarizid auf bleibende Weise auf den Fasern des Bedeckungsartikels festgesetzt ist, so daß eine aktive Wirkung für die Lebensdauer der Faser und somit des Bedeckungsartikels garantiert werden kann. Hierzu wird das Anti-Hausstaubmilben-Biozid, und spezieller das Acarizid, mittels eines Bindemittels auf dem Bedeckungsartikel festgesetzt.
Aufgrund der Tatsache, daß das Biozid mittels eines Bindemittels auf dem Bedeckungsartikel festgesetzt ist, entsteht der Vorteil, daß das Biozid nur sehr langsam freikommt und daß eine langanhaltende Wirkung garantiert ist. Gleichzeitig entsteht hierbei der Vorteil, daß der Bedeckungsartikel häufig, selbst Dutzende von Malen, gewaschen werden kann, ohne daß die Wirkung des Biozids
■4
verlorengeht.
In der meist bevorzugten Ausführungsform wird ein Biozid verwendet, das sowohl eine bakterizide, schimmelpilztötende als auch acarizide Wirkung aufweist. Hierdurch wird erhalten, daß die Hausstaubmilben auf zwei Ebenen bekämpft werden. Einerseits wird hierdurch die Entwicklung von Schimmelpilzen bekämpft, beziehungsweise werden diese Schimmelpilze vernichtet, derart, daß das Entstehen eines Nährbodens für die Hausstaubmilben ausgeschlossen wird. Andererseits werden die Hausstaubmilben durch die bakterizide und acarizide Wirkung auch direkt bekämpft, sowohl im Larvenstadium als auch im Stadium der ausgewachsenen Hausstaubmilbe. Es wird angemerkt, daß Schimmelpilze Sporen abgeben, die an sich auch eine stark allergische Wirkung haben, und daß durch das Verschwinden hiervon gleichzeitig eine zweite Allergiequelle hinfällig wird.
Für die bakterizide und fungizide Wirkung wird vorzugsweise Gebrauch gemacht von 4-Chloro-3-Methylphenol, Orthophenylphenol und Glykolether.
Das vorgenannte Bindemittel kann von unterschiedlicher Art sein. Hierbei kann ein Produkt verwendet werden, das bereits aufgrund anderer Zwecke verwendet wird, oder ein Produkt, das ausschließlich für das Anbringen des Biozids verwendet wird.
In diesem letzten Fall wird vorzugsweise ein Bindemittel verwendet, das aus einem Produkt auf Basis von Acryl besteht, spezieller auf Basis perfluorierter Acrylverbindungen.
Gemäß noch eines Merkmals der Erfindung kann ein Bindemittel verwendet werden, das wasserabstoßend und
oleophob ist. Dieses Bindemittel gibt gleichzeitig einen Schutz gegen UV-Strahlen und den beißenden Aspekt von Waschprodukten.
Gemäß der Erfindung kann " dem Bindemittel ncoh ein Melamin-Formaldehydharz zugesetzt werden, wodurch die erhaltene Lage den gestellten Anforderungen noch optimaler entspricht.
Dem Bindemittel können noch zusätzliche andere Produkte zugesetzt werden, wie beispielsweise Produkte, die die Wasch- und Trockenreinigungsbestandigkeit fördern.
Vorzugsweise ist das Biozid auf dem Artikel festgesetzt mittels eines mit Hilfe einer thermischen Trocknung getrockneten Bindemittels, wobei diese thermische Trocknung sowohl durch Erwärmen als auch durch Gefriertrocknen realisiert werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird von einem Bedeckungsartikel ausgegangen, der aus einer Unterlage und einer hierauf angebrachten Pelzschicht zusammengestellt ist. Die Verwendung einer derartigen Pelzschicht in Kombination mit der Verwendung des Biozids hat als Vorteil, daß eine große Kontaktoberfläche erhalten wird, worauf das Biozid mittels des Bindemittels festgesetzt werden kann.
Gleichzeitig wird hierbei eine doppelte Wirkung erzeugt, nämlich, einerseits, eine erste Wirkung auf dem Boden des Materials, wo sich die Hausstaubmilbe befindet, und, andererseits, zugleich an der Oberfläche, um zu verhindern, daß die Hausstaubmilbe sich da festsetzt. Auf dem Boden wird vorzugsweise eine stärkere Konzentration angewendet als auf den Fasern.
Im Fall eines derartigen Bedeckungsartikels kann das Biozid gemäß der Erfindung entweder ausschließlich auf den Fasern der Pelzschicht festgesetzt werden, oder ausschließlich an der Unterlage festgesetzt werden, oder sowohl auf den Fasern als auch an der Unterlage festgesetzt werden.
Falls es sich um einen Bedeckungsartikel handelt, der an sich bereits mit einer Bekleidungsschicht, wie einer Appretur, versehen ist, beispielsweise, um diesen Artikel wasserdicht zu machen, kann das Biozid mit dem Material, woraus diese Bekleidungsschicht besteht, vermischt sein, derart, daß das Material der Bekleidungsschicht als Bindemittel funktioniert.
Als Bekleidungsschicht kann in solchen Fällen eine Wahl getroffen werden aus Materialien aus der folgenden Reihe: ein wasserdichter Kunststoff; Latex; eine Gemisch von Acryl- und Polyurethanharzen; ein Gemisch von Acrylharzen.
Falls es sich um einen Bedeckungartikel handelt, der zumindest teilweise aus Fasern zusammengestellt ist, wie beispielsweise der vorgenannte Pelz, sind diese Fasern vorzugsweise vor dem Zusammenstellen des Artikels mit dem vorgenannten Biozid versehen. Hierdurch wird erhalten, daß das Biozid optimal in dem Artikel verarbeitet ist.
Der Bedeckungsartikel ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein gestrickter Artikel, soll jedoch auch als gewebter oder getufteter Stoff in den Handel kommen.
Die Erfindung beweist vor allem ihren Nutzen im Fall eines Matratzenschoners und/oder eines sogenannten Einlegfells, das oben auf dem Laken festgesetzt werden kann, und/oder eines Anti-Durchliegefells, auch Anti-
Decubitus-Unterlage genannt, oder eines Bettüberwurfs. Die Population von Hausstaubmilben ist ja in der Regel in diesen Artikeln am größten, und vor allem in derartigen Einlegefellen, wie auch in Anti-Durchliegefellen, jedenfalls, wenn keine speziellen Maßnahmen zur Bekämpfung von Hausstaubmilben getroffen sind.
In einer optimalen Ausführung besteht der Matratzenschoner gemäß der Erfindung dann auch aus einem Fell, mit bestimmten Abmessungen, des vorgenannten, aus einer Unterlage und einer Pelzschicht gebildeten Artikels, der, wie vorgenannt, mit einem Biozid versehen ist. Dies schließt jedoch nicht aus, daß die Erfindung in Kombination mit anderen Arten von Matratzenschonern, beispielsweise ohne Pelzschicht und/oder mit einer Basisschicht auf Basis von Wolle oder Baumwolle anstelle von Kunststoff, verwirklicht werden kann.
Im Fall von Kissen und Deckbetten, einschließlich Deckbetten aus Pelz, wird vorgezogen, daß sowohl die Füllung als auch der Innenüberzug in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgeführt ist.
Es wird angemerkt, daß die Artikel gemäß der Erfindung außer dem Gebrauch im Privathaushalt einen zusätzlichen Wert haben in Krankenhäusern, Seniorenheimen und Hotels, wegen des zusätzlichen hygienischen Aspekts, der mit der Erfindung verbunden ist.
0 Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser darzustellen, ist hiernach als Beispiel ohne jeden einschränkenden Charakter eine bevorzugte Ausführungsform eines Produktionsprozesses eines Bedeckungsartikels der Erfindung beschrieben, unter Verweis auf die einzige begleitende Figur, die den Produktionsprozeß schematisch wiedergibt. Der Produktionsprozeß ist beschrieben, um
eine bessere Einsicht in den Aufbau des Bedeckungsartikels zu erhalten.
Hierbei geht es um einen Produktionsprozeß zur Herstellung von Matratzenschonern 1, die aus einer Unterlage 2 und einer hierauf befestigten Pelzschicht 3 zusammengestellt sind.
Für die Pelzschicht 3 wird von einem Vorrat 4 an Fasern 5 ausgegangen, beispielsweise Kunststoffasern. Diese Fasern 5 können in Ballen zugeführt werden.
Die Fasern werden anschließend unterschiedlichen Vorbehandlungen unterzogen. Im Blockschema der Figur sind diese dargestellt durch die Blöcke 6, 7 und 8.
Im ersten Schritt, dargestellt durch den Block 6, werden die Fasern gefärbt.
In dem Schritt, der durch Block 7 dargestellt ist, werden die Fasern 5 ein erstes Mal ausexnandergezogen und eventuell mit Fasern, die aus anderen Vorräten stammen, vermischt. Hierbei geht es um das sogenannte "Pickering".
Die vorgenannten Schritte können gemäß einer Variante ersetzt werden durch eine Zufuhr von Fasersträngen, wobei die Faserstränge zu Faserchen von einer bestimmten Länge zerschnitten werden.
In dem Schritt, der durch Block 8 dargestellt ist, werden die Fasern 5 noch besser auseinandergezogen, mittels einer Kardenbearbeitung.
Gemäß der Erfindung werden die Fasern 5 während des Kardens behandelt, vorzugsweise besprüht, mit einem Gemisch 9 von Bindemittel mit Biozid. Das Biozid, das ein
Anti-Hausstaubmilben-Biozid ist, ist gemäß einem Verhältnis von 0,4 bis 0,6 Gewichtsprozent des Ganzen dosiert.
Die behandelten Fasern 5 werden dann inzwischen in geschlossenen Behältern 10, beispielsweise in Säcken, gelagert.
Anschließend wird ein durchlaufendes Band 11 gebildet, bestehend aus der Unterlage 2 und der Pelzschicht 3.
Im dargestellten Beispiel wird hierzu eine Strickmaschine 12 verwendet. In dieser Strickmaschine 12 wird aus einem zugeführten Material 13, beispielsweise synthetischem Strickgarn, eine Unterlage 2 gestrickt und werden die vorgenannten Fasern 5 systematisch mit darin festgestrickt .
Anschließend wird auf der Rückseite 14 eine Appretur festgesetzt. Dies geschieht beispielsweise, indem Appreturmittel 15 in einer Vorrichtung 16, beispielsweise mit Hilfe eines automatischen Rakelmechanismus, auf der Rückseite deponiert wird und dieses Appreturmittel 15 anschließend durch Trocknung in einem Ofen 17 fixiert wird.
Gemäß der Erfindung geschieht in diesem Schritt ein zweites Zusetzen von Biozid, spezieller, indem dies mit dem Appreturmittel 15 vermischt wird, beispielsweise auch mit einem Verhältnis von 0,4 bis 0,6 Gewichtsprozent, oder indem das Biozid auf die Unterlage oder somit das Tuch vor dem Anbringen des Appreturmittels 15 gesprüht wird.
In einer Station 18 kann der Artikel noch verschiedenen Nachbearbeitungen unterworfen werden, wie etwa dem
Polieren, Kämmen und dem auf gleiche Höhe abscheren der Fasern 5 der Pelzschicht.
Nach dem Schneiden auf passende Länge und/oder Breite werden Felle 19 erhalten, die entweder direkt als Matratzenschoner geeignet sind oder noch weiter mit Zubehörteilen versehen werden sollen, wie etwa Befestigungslaschen und dergleichen.
Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebene und in der Figur dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann ein derartiger Bedeckungsartikel in unterschiedlichen Formen und Abmessungen verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
So können beispielsweise im Fall eines Kopfkissens, mit einer Bekleidung aus Pelz, ausschließlich die Fasern besprüht werden.

Claims (17)

11 Ansprüche.
1.- Bedeckungsartikel für Betten und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem auf dem Artikel festgesetzten Anti-Hausstaubmilben-Biozid versehen ist.
2.- Bedeckungsartikel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biozid als aktiven Bestandteil zumindest ein Acarizid enthält.
3. - Bedeckungsartikel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil zumindest einen Extrakt, gebildet aus den Blütenblättern von Chrysanthemen, enthält.
4.- Bedeckungsartikel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil natürliches Pyrethinoid enthält.
5.- Bedeckungartikel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Biozid aktive Bestandteile enthält, die neben der acariziden Wirkung gleichzeitig eine bakterizide und Schimmelpilztötende, beziehungsweise fungizide Wirkung vorsehen.
6.- Bedeckungartikel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Biozid 4-Chloro-3-Methylphenol, Orthophenylphenol und Glykolether enthält.
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7. - Bedeckungartikel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Biozid mittels eines Bindemittels auf dem Artikel festgesetzt ist.
8,- Bedeckungsartikel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
aus einem Produkt auf Basis von Acryl besteht, spezieller auf Basis von perfluorierten Acrylverbindungen.
9.- Bedeckungsartikel gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Biozid mittels eines mit Hilfe eines thermischen Trocknungsprozesses getrockneten Bindemittels festgesetzt ist, sei es mittels Erwärmen, sei es mittels Gefriertrocknung.
10.- Bedeckungsartikel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Unterlage (2) und einer Pelzschicht (3) besteht.
11.- Bedeckungsartikel gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Biozid zumindest auf den Fasern (5) der Pelzschicht (3) angebracht ist.
12.- Bedeckungsartikel gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (14) mit einer Bekleidungsschicht versehen ist, wobei das Biozid mit dem Material vermischt ist, spezieller dem Appreturmittel (15), woraus diese Bekleidungsschicht besteht, derart, daß das Material der Bekleidungsschicht als Bindemittel wirkt.
13.- Bedeckungsartikel gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidungsschicht aus einem Material besteht, gewählt aus folgender Reihe: eine wasserdichte Kunststoffschicht; Latex; ein Gemisch von Acryl- und Polyurethanharzen; ein Gemisch von Acrylharzen.
14.- Bedeckungsartikel gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Biozid sowohl an der Vorderseite, spezieller auf den Fasern der Pelzschicht (3), als auch an der Rückseite (14) angebracht ist.
15.- Bedeckungsartikel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der zumindest teilweise aus Fasern, Garnen oder dergleichen zusammengestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er Fasern und/oder Garne umfaßt, die vor dem Zusammenstellen des Artikels mit dem vorgenannten Biozid versehen worden sind.
16.- Bedeckungsartikel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ein gestrickter oder gewebter Artikel ist.
17.- Bedeckungsartikel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem Matratzenschoner (1) und/oder Einlegefell und/oder Anti-Durchliegefell und/oder Bettüberwurf besteht.
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