DE2950093A1

DE2950093A1 - Fahrrad-kettenschaltung

Info

Publication number: DE2950093A1
Application number: DE19792950093
Authority: DE
Inventors: Roger Henri Marius Huret
Original assignee: ETS HURET and FILS; HURET ROGER HENRI MARIUS; NANTERRE; Huret et ses Fils SA
Current assignee: Huret et ses Fils SA
Priority date: 1979-04-23
Filing date: 1979-12-13
Publication date: 1980-11-06
Also published as: FR2454954B1; JPH0123358B2; IT1164540B; JPS55145085A; FR2454954A1; GB2047359B; IT7928053A0; DE2950093C2; GB2047359A; US4331433A

Description

Fahrrad-Kettenschaltung

Die Erfindung betrifft eine Fahrrad-Kettenschaltung mit einer quer in bezug auf den Freilauf des Fahrrades beweglichen Halte rtngund einer schwenkbeweglich auf einer Achse der Halterung gelagerten Traggabel, in der eine Kettenspannrolle und eine Kettenführungsrolle drehbar gelagert sind.

Fahrrad-Kettenschaltungen umfassen üblicherweise eine Halterung, die beispielsweise an der das Hinterrad aufnehmenden Radgabel befestigt ist und eine Traggabel abstützt, die die Kettenspannrolle und die Kettenführungsrolle trägt.

Die Halterung, die von einem Gelenkviereck, einer Schiebeachse oder einer anderen geeigneten Vorrichtung gebildet ist, wird von einem Bedienungshebel oder Schaltgriff aus mittels eines Kabels betätigt, um eine Querbewegung der Traggabel herbeizuführen und deren Kettenrollen in die Ebene des einen oder des anderen der Freilauf-Zahnräder des Hinterrades zu bringen.

Es sind zahlreiche Ausführungsformen für solche Kettenschaltungen bekannt, bei denen es jedoch in allen Fällen Schwierigkeiten bereit, die Kettenschaltrollen nach

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jedem Schaltvorgang exakt in der Ebene des jeweiligen Freilauf-Zahnrades des Hinterrads in Position zu bringen

Aufgrund der schlechten Einstellmöglichkeiten kann sich bei den bekannten Kettenschaltungen die Kette unbeabsichtigt von dem gewählten Zahnrad des Freilaufs lösen und einen unvorschriftsmäßigen Kettenlauf verbunden mit vorzeitigem Kettenverschleiß zur Folge haben.

Um hier Abhilfe zu schaffen sind bereits Halterungen von Kettenschaltungen vorgeschlagen worden, die zwischen zwei Grenzstellungen für jede gewählte Schaltstellung frei beweglich sind, so daß die Kette die Schaltvorrichtung in die richtige Stellung innerhalb der Grenzen des von der Konstruktion her vorgesehenen Spiels der Halterung bringt.

Eine derartige Ausfuhrungsform ist jedoch komplex und platzraubend und hat ein unerwünschtes Spiel in den Zugkabeln zur Folge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Ausgestaltung einer Kettenschaltung der angegebenen Art zu schaffen, die eine selbsttätige Einregulierung der Kettenstellung in der Ebene des gewählten Freilauf-Zahnrades ermöglicht, ohne daß damit ein erhöhtes Gewicht

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und ein vermehrter Raumbedarf der Kettenschaltung einher gehen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kettenrollen in bezug auf die Halterung seitlich beweglich sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kettenrollen in bezug auf die Traggabel seitlich beweglich. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Traggabel in bezug auf die Halterung seitlich beweglich.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispjele des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt entlang der Lagerachse der Traggabel der Kettenschaltung nach einem ersten Ausführungsbeispiel und

Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig.1 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kettenschaltung.

Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel

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umfaßt die Kettenschaltung eine Halterung 1, die an der Hinterradgabel befestigt und z.B., wie an sich bekannt, von einem Gelenkviereck gebildet ist, welches bei seiner Betätigung die Verlagerung der Antriebskette des Fahrrades von einem Freilauf-Zahnrad auf ein anderes herbeiführt.

An der Halterung 1 sind die beiden Arme 3 und 4 der Traggabel befestigt, die die Kettenführungsrolle 5 und die Kettenspannrolle 6 einfassen.

Die Spannrolle 6 ist zwischen den beiden Armen 3 und der Traggabel mittels einer Schraube 7 gelagert, während die Führungsrolle 5 zwischen den beiden Armen 3 und mittels einer Schraube 2 gelagert ist, die zugleich der Befestigung der Traggabel und der Kettenrollen 5 und 6 an der Halterung 1 dient, zu welchem Zweck die Schraube 2 an der Halterung 1 mittels einer Mutter 8 festgelegt ist.

Zwischen der Halterung 1 und dem Gabelarm 3 sind eine Abstandshülse 9 und Unterlegscheiben 10 angeordnet, wo bei die Abstandshülse 9 von einer zweilagigen Spiralfeder 11 umgeben ist, die einerseits an der Halterung 1, andererseits am Gabelarm 3 befestigt und ständig bestrebt ist, eine Schwenkbewegung der Gabelarme 3 und um die Schraube 2 herbeizuführen, derart, daß die Spann-

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rolle 6 auf die Kette einen nachgiebigen Druck ausübt, der deren Spannung ungeachtet des gewählten Freilauf-Zahnrades, auf dem sie sich befindet, gewährleistet.

Die Kettenrollen 5 und 6 sind jeweils von einem Rad 12 gebildet, über das die Kette läuft und das frei drehbar auf einer die Schraube 2 bzw. 7 umgebenden Nabe 13 gelagert ist.

Jedoch kann sich das Rad 12 erfindungsgemäß seitlich in bezug auf die Nabe 13 verlagern, zu welchem Zweck die Nabe 13 eine Länge aufweist, die die Breite des Rades 12 um den Wert e übersteigt. Hierdurch kann sich das Rad 12 frei um den Wert e unter der Wirkung der Kette verlagern, äo daß sich die Räder 12 genau in der Ebene des gewählten Freilauf-Zahnrades einstellen.

Auf beiden Seiten der Kettenrollen 5 und 6 sind Kapseln 14 und 15 vorgesehen, deren Außenrärfar in auf den Stirnflächen der Räder 12 vorgesehene Ringnuten eingreifen.

Diese Anordnung dient einem Schutz der Nabe 13 vor Verunreinigungen, die sich in diesem Bereich ablagern könnten, und soll insbesondere verhindern, daß diese Verunreinigungen sich auf dem Verlängerungsbereich e der Nabe 13 absetzen, was die freie seitliche Bewegung des

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Rades 12 verhindern würde.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird demnach die seitliche Bewegung der Kettenrollen 5 und 6 in bezug auf die Halterung 1 durch eine seitliche Verlagerung der Radkörper 12 dieser Kettenrollen in bezug auf die Gabelarme 3 und 4 erreicht.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird hingegen diese seitliche Verlagerung der Kettenrollen in bezug auf die Halterung durch eine Verlagerung der Gesamtanordnung I von Traggabel und Kettenrollen in bezug auf die Halterung erreicht.

Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Gabelarme 3 und 4, die Kettenrolle 5 und die Abstandshülse 9 nicht von der Schraube 2 an der Halterung 1 festgezogen; vielmehr ermöglicht die Schraube 2 die Verlagerung der Traggabel auf einer Länge el, derart, daß die auf,die Kettenrolle 5 oder auf die Innenflächen der Gabelarme 3 und 4 einwirkende Kette eine Verschiebung der Nabe 13 und damit der Gesamtanordnung von Traggabel und Kettenrollen auf der zylindrischen Lagerfläche der in bezug auf die Halterung 1 ortsfesten bzw. unbeweglichen Schraube 2 herbeiführt.

Zur Ermöglichung dieser seitlichen Verschiebung der Trag-

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gabel und der Kettenrollen auf der Schraube 2 ist die Befestigung der Enden der Feder 11 an der Halterung 1 oder am Gabelarm 3 ebenfalls mit Spiel ausgeführt.

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e e r s e 11 e

Claims

Patentanwälte

Roger Henri Marius Huret Dipl.-mg. Dr. iur. v. Busse

Dipl.-Ing. Dietrich Busse 60, Avenue Felix Faure Dipl.-Ing. Egon Bünemann

Nanterre (Hauts de Seine) , Frankreich D-4 5 ο ο Osnabrück

GroBhandelsring 6 Postlach 1226 Fernsprecher (05 41) 58 60 81 u. 58 60 82 Telegramme: patgewar Osnabrück

Etablissements Huret & FiIs

60 Avenue Felix Faure 12 Dezember 1979

~~~~—~~~—~^-——————^- L/Ri

Nanterre (Hauts de Seine), Frankreich

Patentansprüche:

: 1J Fahrrad-Kettenschaltung mit einer quer in bezug auf den Freilauf des Fahrrades beweglichen Halterung und einer schwenkbeweglich auf einer Achse der Halterung gelagerten Traggabel,
in der eine Kettenspannrolle und eine Kettenführungsrolle drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenrollen(5,6) in bezug auf die Halterung (1) seitlich beweglich sind.
2. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenrollen (5,6) in bezug auf die Traggabel seitlich
beweglich sind.
3. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggabel in bezug auf die Halterung (1) seitlich beweglich ist.
4. Kettenschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenrollen (5,6) jeweils von einem auf einer Nabe (13) frei drehbaren Rad (12) gebildet sind und daß das Rad

(12) seitlich beweglich auf der Nabe (13) gelagert ist.

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BAD ORIGINAL
5. Kettenschaltung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggabel mittels ihrer Achse (2 in bezug auf die Abstützung (1) seitlich beweglich ist.

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