DE2934060A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen, mit nachgiebigen karosseriefrontteilen - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen, mit nachgiebigen karosseriefrontteilen

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DE2934060A1
DE2934060A1 DE19792934060 DE2934060A DE2934060A1 DE 2934060 A1 DE2934060 A1 DE 2934060A1 DE 19792934060 DE19792934060 DE 19792934060 DE 2934060 A DE2934060 A DE 2934060A DE 2934060 A1 DE2934060 A1 DE 2934060A1
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Willi 7033 Herrenberg Schmidt
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Daimler Benz AG
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    • B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34—Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description

- 3 - Dalml2269A
gewünschte Nachgiebigkeit zu beeinträchtigen.
Der Brfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fußgängerverletzungen beim Aufprall auf die Karosseriefrontteile des Kraftfahrzeugs der eingangs genannten Art zu mildern.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Fronthaube und/oder die diese umrahmenden Karosserieteile über bleibend verformbare Defonnationsglieder an den Verstoifungsteilen des Fahrzeugaufbaus abgestützt sind.
So können gemäß der Erfindung die Fronthaube, die Kotflügel und der Windlauf über aus Blech bestehende, profilierte, bloibond verformbare Deformationsglieder an den Versteifungsteilen der Fronthaube und des Fahrzeugaufbaue abgestützt sein. Durch die Anordnung der bleibend verformbaren Deformationsglieder zwischen den Begrenzungen der Außenbleche der Karosseriefrontteile und der tragenden Versteifungsteile des Fahrzeugaufbaue trerden die bei einem Aufprall einwirkenden Kräfte gleichmäßig auf alle Bereiche, auch auf die sonst steiferen Randzonen verteilt, wodurch die Verletzungsverursachenden Belastungen beim Aufprall des an einer Kollision beteiligten Fußgängers in diesem Bereich reduziert werden. Die Erfindung ermöglicht es, durch entsprechende Formgebung der Deformationsglieder und durch entsprechende Wahl der Härte des Materials für dieselben eine verhältnismäßig genau definierte Steifigkeit zu erreichen.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Deformati-msgliedor durch eingebogene Randbereiche der Fronthaube und/ oder dos Kotflügels gebildet sein. Durch diese, durch entsprechende Formgebung geschaffene Verbindung der Außenbleche mit den tragenden Fahrzeugaufbauteilen entsteht eine energieabsorbierende Deformationszone, durch die die einwirkenden Kräfte beim Aufprall ebenfalls gleichmäßig auf alle Bereiche einschließlich der sonst steiferen
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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Pain 12 269/4
Stuttgart 20.8.1979
•Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit nachgiebigen Karosseriefrontteilen"
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen mit gegenüber von vorne und/oder oben einwirkenden Kräften der Größenordnung eines Fußgängeraufpralls nachgiebigen Karosseriefrontteilen, die an ihren Begrenzungsrändern anprallweich ausgebildet sind.
Bei einer Kollision eines Kraftfahrzeugs mit einem Kußgänger wird dieser in der ersten Phase von dem Stoßfänger erfaßt und schlägt in der zweiten Phase mit dem Oberkörper und Kopf auf die Fronthaube und die diese umrahmenden Karosseriefrontteile, z. B. die Kotflügel und den Uiaidlauf auf. Um die Verletzungen, insbesondere beim Aufprall in der zweiten Phase zu mildern, sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden. So ist beispielsweise aus der DD-AS 27 11 339 eine Aufprallschutzvorrichtung für Fußgänger an einem Kraftfahrzeug bekannt, bei der die Lagerungen der Fronthaube gegenüber von vorne und/oder oben auf dieselbe einwirkenden Kräften der Größenordnung eines Fußgängeraufpralls nachgiebig ausgebildet sind. Außerdem ist die Fronthaube bei diesem Kraftfahrzeug massearm und am Ilaubenrand anprallweich ausgebildet. Diese anprallweicho Ausbildung wird durch die Uahl großer Biegeradien des Außenblechs im Randbereich der gewölbten Fronthaube und durch kantenferne Anordnung von versteifenden Rippen erreicht. Ferner wird bei dieser Aufprallschutzvorrichtung noch vorgeschlagen, zwischen dem Ilaubenrand und den von der gewölbten Fronthaube abgedeckten Karosserieseitenteilen nachgiebige Zwischenlagen anzuordnen, die eine vibrationsarme Auflage gewährleisten sollen, ohne die
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Ί - Daim 12 269/4
Raiidzoneii verteilt und auf ein erträgliches Maß reduziert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die aneinander angrenzenden Karosserioteile jeweils im Dereich ihrer sich in gleicher Ebene gegenüberliegenden Dogrenzungen über bleibend verfortnbare Deformati-msglieder an den Vorsteifungsteilen des Fahrzeugaufbaus abgestützt sein.
Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert.
Ds zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt des Frontbereichs eines Personenkraftwagens mit bei einem von oben einwirkenden Aufprall nachgiebiger Fronthaube und Kotflügel in der Draufsicht.
Fig. 2 u. 3 einen Schnitt H-II durch die Fronthaubo und den Kotflügel des Personenkraftwagens gemäß Fig. 1.
Bei einer Kollision eines Personenkraftwagens 1 mit einem Fußgänger wird dieser zunächst im Bereich der Beine von dem Stoßfänger 2 erfaßt und danach auf die Fronthaube 3 und die diese umrahmenden Karosseriefrontteile, z. B. die Kotflügel 4 und den Windlauf 5 des Personenkraftwagens geschleudert, wobei er dort mit dem Oberkörper und Kopf aufschlägt. Unter den dabei einwirkenden Kräften, die in den Figuren 2 und 3 durch Pfeile dargestellt und mit "d " bezeichnet sind, findet im Frontbereich des Personenkraftwagens 1 eine nach unten gerichtete Deformation der Fronthaube 3, der Kotflügel 4 und des Windlaufes 5 statt. Um die Verletzungen des Fußgängers, insbesondere im Bereich der in gleicher Ebene eich gegenüber liegenden Begrenzungen 6 und 7 der Fronthaube 3 und der Kotflügel 4 zu mildern, die im Vergleich zu der übrigen Oberfläche dieser Teile in der Regel wesentlich steifer auegebildet sind, sind die Begrenzungen 6 und 7 der Fronthaube 3 und der Kotflügel 4,
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über profilierte, aus Blech bestehende, energieabsorbierende Def orinationsglieder 8 und 9 an den tragenden Versteifungsteilen 10 und Il der Fronthaube 3 und des Fahrzeugaufbaus abgestützt. Diese Deformationsglieder 8 und 9 ermöglichen durch ihre Anordnung auch einen Deformationsweg der sonst steiferen Randzonen des Außenblechs 12 und 13 der Fronthaube 3 und der Kotflügel 4, wodurch die verletzungsverursachenden Belastungen beim Aufprall des an einer Kollision beteiligten Fußgängers in diesem Bereich gesenkt werden, !."ie Fig. 2 zeigt, ist in den gefalzten Begrenzungen 6 und des Außenblechs 12 der Fronthaube 3 und des Außenblechs des Kotflügels 4 jeweils ein bogenförmig gekrümmtes! aus Blech bestehendes Deformationsglied 8 und 9 befestigt, das mit dem jeweiligen anderen Ende an dem jeweiligen tragenden Versteifungsteil 10 und 11 der Fronthaube 3 und des Kotflügels 4 angeordnet ist. Durch Verformung der bogenförmig gekrümmten, mit einer entsprechend definierten Steifigkeit ausgestatteten Deformationsglieder 8 und 9 werden die bei einem Aufprall einwirkenden Kräfte aufgefangen und auf ein erträgliches Maß reduziert. Uie in Figur 3 dargestellt ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Deformationsglxeder 8 und 9 durch eingebogene Randbereiche lh und 15 der Fronthaube 3 und des Kotflügels 4 gebildet, die mit ihren freien Enden an den tragenden Versteifungsteilen 10 und 11 der Fronthaube 3 und des Fahrzeugaufbaus befestigt sind. Eine relativ genau definierte Steifigkeit der eingebogenen Randbereiche 14 und 15 läßt sich durch eine profilierte Formgebung mit entsprechend schräg gestellten Flächen bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung erreichen. Diese erfindungsgenuiße Ausbildung der Randbereiche l4 und 15 der Außenbleche 12 und 13 der Fronthaube und der Kotflügel 4 ergibt ebenfalls vergrößerte Deformationswege der sonst steiferen Randzonen dieser Teile, wodurch die verletzungsverursachenden Belastungen beim Aufprall des an einer Kollision beteiligten Fußgängers in diesem Bereich ebenfalls gesenkt tier den.
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Claims (3)

  1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daiin 12 269/4
    Stuttgart 20.8.1979
    "Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit nachgiebigen Karosseriefrontteilen"
    Ansprüche
    ' 1^) Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftx/agen, mit
    gegenüber von vorne und/oder oben einwirkenden Kräften der Grüßenordnung eines Fußgängeraufpralls nachgiebigen Karosseriefrontteilen, die an ihren Begrenzungsrändern anprallweich ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronthaube (3) und/oder die dicce umrahmenden Karosserieteile (4, 5) über bleibend verfortnbare Deformationsglieder (8, 9) an den Versteifungsteilen (lO, 11) des Fahrzeugaufbaus abgestützt sind.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformationsglieder (8, 9) durch eingebogene Randbereiche (ΐΛ, 15) der Fronthaube (3) und/->der des Kotflügels (4) gebildet sind.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aneinander angrenzende Karosserieteile (3i 4) jeweils im Bereich ihrer sich in gleicher Ebene gegenüberliegenden Begrenzungen (6, 7) über bleibend verformbare Deformationsglieder (8, 9) an den Versteiftingsteilen (10, 11) des Fahrzeugaufbaus abgestützt sind.
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DE19792934060 1979-08-23 1979-08-23 Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen, mit nachgiebigen karosseriefrontteilen Withdrawn DE2934060A1 (de)

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