DE2926536A1 - Drehkran - Google Patents

Description

• Drehkran
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkran für einen kreisringförmigen Arbeitsbereich mit einer ortsfesten senkrechten Mittelsäule.' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Krankonstruktion vorzuschIagen, bei der der horizontal verlaufende Kranträger auf-die Mittelsäule keine Kippmomente überträgt.
• Die Lösung besteht darin, daß der horizontal verlaufende Kranträger um eine ortsfeste, senkrechte Mittelsäule drehbar und um eine die Säulenachse und die Kranträger-Längsachse rechtwinklig schneidende Querachse schwenkbar ist, und die Kranträgerenden sich mit Laufrädern gegen eine kreisförmigver-Iaufende Kranschiene einer oberhalb des Kranträgers vorgesehenen ortsfesten Konstruktion abstützen.
• Gemäß diesem Lösungsprinzip liegt der Kranträger waagebalkenähnlich, aber drehbar auf der Mittelsäule auf, und diese Lagerung kann ein Drehgelenk mit zwei-Freiheitsgraden verschiedenster Konstruktion sein. Die Abstützung an den Trägerenden kann nach unten und/oder nach oben gerichtete Stützkräfte aufnehmen.
• Eine besonders einfache Lösung der Lagerung des Kranträgers auf der Mittelsäule besteht, wenn die Querachse zwei auf einer kreisförmig verlaufenden Schiene der Säule rollende Räder aufweist.
• Um unter Last ein Abheben eines der beiden Laufräder an den Kranträgerenden von der Kranschiene zu vermeiden, kann der Kranträger als solcher in sich zwischen seinen Auflagern vorgespannt sein. Die Vorspannung des Kranträgers sollte so gewähit werden, daß ein-Abheben der Laufräder (gemäß Fig. 1) nicht erfolgen kann,und die Belastung des Trägers - durch eine an- dem Träger hängende Last - nicht höher ist als die geplante Vorspannung, die in Abhängigkeit von der höchst zulässigen Beiastung des Kranes gewählt wird.
• Zum Drehen des Kranes kann wenigstens einer der Laufräder angetrieben werden, oder ein Ritzel vorgesehen sein, das in eine Zahnstange eingreift, die an der Kranschiene vorgesehen ist.
• Es kann aber auch zum Drehen des Kranes ein Seil außen um die Kranschiene herumgelegt werden, dessen Enden auf je einer Trommel einer auf dem Kranträgerende stehenden Doppeltrommelwinde befestigt sind. Bei dem zuletzt genannten Antrieb spielt ein eventuelles Abheben eines der Laufräder keine Rolle.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
• Es zeigen: Fig 1 und 3 eine Seitenansicht eines Drehkranes gemäß der Erfindung Fig. 2 und 4 eine-Aufsicht auf den Kran gemäß Fig. 1 bzw. 3 Fig. 5 eine andere Ausführung des Drehantriebes des Kranes gemäß Fig 1 bis 4.
• Wie Fig. 1 und 3 zeigen, ist auf der senkrechten Mittelsäule 1 ein horizontal verlaufender Kranträger 2 mit seinen Kranträgerenden 2' und 2" drehbar und stützt sich mit seinen Laufrädern 13 und 13a gegen eine kreisförmig verlaufende Kranschiene 12 ab, die oberhalb des Kranträgers 2 an einer ortsfesten Konstruktion 11 befestigt ist. Der Kranträger 2 ist um die Säulenachse a-a drehbar und um eine die Säulenachse a-a und die Kranträgerlängsachse c-c rechtwinklig schneidende Querachse b-b (s. Fig. 2) schwenkbar. Auf der Querachse b-b sind zwei Laufräder 10 vorgesehen, die aufs einer die Mittelsäule 1 konzentrisch und kreisförmig umgebenden Schiene 9 laufen. Der Kranträger 2 trägt auf einer Seite eine Laufkatze 3 mit dem Lasthaken 4 auf Schienen 5.
• Auf der anderen Seite sind die Lastwinde 6, die Zugwinde 7 für die Laufkatze 3 und ein Motor 8 für die Drehbewegung des Kranträgers 2 angeordnet. Der Kranträger 2 kann gemäß Fig. 1 zwischen den von unten abgestützten Rädern 10 und den oberhalb anliegenden Laufrädern 13 und 13a vorgespannt werden. Das ist gemäß Fig. 3 nicht gegeben, weil in diesem Fall alle Räder 10, 13 und 13a unterhalb der Radachsen abgestützt werden.
• Gemäß Fig. 5 ist auf der Achse des Drehmotors 8a eine Doppeltrommel-Winde 14 angeordnet. Auf den Windentrommeln wird ein Seil 15, das außen um die Kranschiene 12 herumläuft und an einer Stelle an ihr befestigt ist, durch den Motor 8a auf der einen Trommel auf und von der anderen abgewickelt und so die Drehbewegung des Kranträgers 2 bewirkt.
• Leerseite

Claims (6)

1. Patent ansprüche: 1. Drehkran für einen kreisringförmigen Arbeitsbereich mit einer ortsfesten, senkrechten Mittelsäule, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal verlaufende Kranträger (2) um eine ortsfeste, senkrechte Mittelsäule (lY drehbar und um eine die Säulenachse (a-a) und die Kranträger-Längsachse {c-c) rechtwinklig schneidende Querachse (b-b) schwenkbar ist, und die Kranträgerenden (2', 2") sich mit Laufrädern (13,13a), gegen eine kreisförmig verlaufende Kranschiene (12) einer oberhalb des Kranträgers (2) vzorgesehenen ortsfesten Konstruktion (il) abstützen.
2. 2. Drehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (b-b) zwei auf einer kreisförmig verlaufenden Schiene (9) der Säule (1) rollende Räder (10) aufweist.
3. 3. Drehkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranträger (2) zwischen den Rädern (10,13,13a) vorgespannt ist.
4. 4. Drehkran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Kranes ein Laufrad (13) angetrieben wird.
5. 5. Drehkran nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Kranes ein Ritzel vorgesehen wird, das in eine Zahnstange,-die an der Kranscniene (12) vorgesehen ist, greift.
6. 6. Drehkran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Kranes ein Seil (15) um die Kranschiene (72) außen herum gelegt wird, dessen Enden auf je einer Trommel einer auf dem Kranträger (2) stehenden Doppeltrommelwinde (14) befestigt sind (Fig. 5).