DE2918560A1 - Verfahren zum banderolieren eines produktes und banderolierer zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum banderolieren eines produktes und banderolierer zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2918560A1
DE2918560A1 DE19792918560 DE2918560A DE2918560A1 DE 2918560 A1 DE2918560 A1 DE 2918560A1 DE 19792918560 DE19792918560 DE 19792918560 DE 2918560 A DE2918560 A DE 2918560A DE 2918560 A1 DE2918560 A1 DE 2918560A1
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Jochen Dipl Ing Dr Wangermann
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Wangermann Jochen Dr 2210 Itzehoe De
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Gruner and Jahr GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B63/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
    • B65B63/02Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Banderolieren eines Produktes und
  • Banderolierer zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1 genannten Art.
  • Es ist ein Verfahren der vorstehend genannten Art bekannt, das mit dem Banderolierer CM/SB 40.60.80 der Firma Meurer-Maschinen durchgeführt werden kann. Bei dem bekannten Banderolierer wird das Produkt auf einer stationären Unter lage gegen eine Bahn aus Banderoliermaterial geschoben, die sich durch einen Spalt in der Unterlage hindurcherstreckt. Das Banderoliermaterial legt sich gegen die voreilende Fläche des Produkts und gegen dessen Stand- und Deckfläche.
  • Das Produkt wird so weit vorgeschoben, daß an der nacheilenden Seite sich Bahnabschnitte überlagern. Danach wird eine Preßplatte abgesenkt. Nach dem Pressen werden die beiden Vorhangenden von zwei Klemmleisten erfaßt und es erfolgt mit Hilfe eines pneumatischen Zylinders eine Straffung des Banderoliermaterials. Nach dem Spannen werden gegenüberliegende Flächenabschnitt des bahnförmigen Materials an der nacheilenden Seitenfläche des Produktes miteinander verschweißt.
  • Da das Produkt vor dem Aufbringen der Preßkraft mittels der Preßplatte bereits an seiner voreilenden Seitenfläche, an der Standfläche und an der Deckfläche von dem Banderoliermaterial umhüllt ist und da beim Pressen sich die Höhe eines wenigstens teilweise kompressiblen Produktes verringert, würde beim Banderolieren eines Zeitungsstapels nach dem Pressen an der voreilenden Seitenfläche das Banderoliermaterial nicht mehr satt anliegen, sondern sich werfen. Da beim Spannen der Anpreßdruck zwischen Preßplatte, Banderoliermaterial und Deckfläche einerseits und Standfläche, Banderoliermaterial und Unterlage andererseits größer sein muß als die Spannkraft, könnte das Material an der voreilenden Seitenfläche nicht mehr gestrafft werden, sondern nur das Material, das sich von den Kanten der nacheilenden Seitenfläche zu den den Banderoliermaterialvorhang aufspannenden Wickeln hin erstreckt. Nach dem Trennschweißen, bei dem das Bahnmaterial an der nacheilenden Seitenfläche miteinander verschweißt und aufgetrennt wird, so daß der Vorhang erhalten bleibt, und nach dem Abbau der Preßkraft durch Abheben der Preßplatte könnte sich daher das Produkt noch so weit entspannen, wie dies das überschüssige Material an der voreilenden Seitenfläche erlaubt, d.h., die mechanische Festigkeit des banderolierten teilkompressiblen Produkts ließe zu wünschen übrig.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, bei dem das Entspannen eines wenigstens teilweise kompressiblen Produktes vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Da vor dem Vorschieben des Produktes gegen den Vorhang das Banderoliermaterial an der Deckfläche des Produktes angelegt wird und die Deckfläche mit der Preßkraft beaufschlagt wird, hat der Stapel bereits seine kleinere Höhe eingenommen, so daß beim Überfahren des Spaltes das Banderoliermaterial an die entsprechend verkürzte voreilende Seitenfläche und an die Standfläche angelegt wird. Nach dem Verbinden des Banderoliermaterials kann sich der Stapel daher nicht mehr entspannen, wie dies bei n bekannten Verfahren möglich war.
  • Vorzugsweise wird das Banderoliermaterial nach dem Aufbringen der Preßkraft und vor dem Überfahren des Spaltes gespannt, um eine satte Anlage des Banderoliermaterials an der nacheilenden Seitenfläche des Produkts zu gewährleisten. Diese Maßnahme ist insbesondere von Vorteil, wenn als Banderoliermaterial eine Kunststoffolie verwendet wird. Ein Spannen oder Strecken ist aber z.B. nicht erforderlich, wenn als Banderoliermaterial ein festeres Material, wie z.B. Kraftpapier eingesetzt wird.
  • Die Erfindung ist auch auf einen Banderolierer gerichtet. Sie geht dabei von einem Banderolierer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 3 aus.
  • Der erfindungsgemäße Banderolierer ist durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 3 gekennzeichnet. Die Verwendung der Endlosförderer ermöglicht auf einfache Weise das Überfahren des Spaltes, bei dem das Banderoliermaterial unter den gepreßten Stapel durch Überrollen gebracht werden kann.
  • Gemäß den Vorschlägen der Unteransprüche 4 und 5 ist die Möglichkeit gegeben, daß das Produkt im gepreßten Zustand sich relativ zum Maschinengestell bewegt oder nicht. Eine Anordnung, bei der sich eine Preßeinrichtung relativ zum Maschinengestell bewegt, ist z.B. aus der DE-OS 2 011 137 bekannt, oder in der älteren Patentanmeldung P 27 45 257.9 beschrieben.
  • Weitere Unteransprüche richten sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Banderolierers.
  • Eine Ausführungsform des Banderolierers soll nun anhand der beigefügten Figuren beschrieben werden. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Banderolierers, Fig. 2-4 der Fig. 1 vergleichbare Darsteliungen, bei denen jedoch verschiedene Betriebszustände des Band.erolierers dargestellt sind, und Fig. 5 eine Blockbilddarstellung der verwendeten Antriebe.
  • In der Fig. 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Banderolierer 10 dargestellt. In einem Maschinengestell 11 sind zwei Folienwikkel 12 und 13 drehbar gelagert. Die freien Enden der Wickel sind miteinander verschweißt, so daß sich zwischen den beiden Folienwickeln 12 und 13 eine geschlossene Bahn erstreckt.
  • Im Maschinengestell ist ein Kolben/Zylinder-Antrieb 14 ortsfest angerodnet, dessen Kolbenstange mit einer auf- und abbewegbaren Preßplatte 15 verbunden ist. Weiterhin ist ortsfest aber auf- und abbewegbar ein vorzugsweise elektrisch beheizbarer Schweißbalken 16a einer Schweißeinrichtung 16 angeordnet.
  • Dem oberen Folienwickel 12 ist eine im Maschinengestell drehbar gelagerte Führungsrolle 17 zugeordnet.
  • In der Fig. 1 ist links vom Folienwickel 12 und vom Folienwickel 13 eine feststehende Abschiebewand 18 angeordnet, die sich im wesentlichen vertikal erstreckt.
  • Ein in der Fig. 1 schematisch dargestellter Wagen 19 ist in dem Maschinengestell 11 in horizontaler Richtung hin- und herverfahrbar angeordnet. Um die Darstellung gemäß Fig. 1 zu vereinfachen, ist der Antrieb 20 des Wagens nicht mit dargestellt. Der Antrieb könnte z.B. auch aus einem Kolben/Zylinder-Antrieb bestehen. Der Wagen 19 übergreift den unteren Folienwickel 13 und ist auf Schienen 21 verfahrbar. Die beiden Wagenwangen 19a und 19b, von denen in der Fig. 1 die Wange 19b dargestellt ist, sind durch Quertraversen 19c miteinander verbunden.
  • In dem Wagen 19 sind in der Fig. 1 von links nach rechts gesehen eine Tragplatte 22, ein Bandförderer 23 und mit Abstand von diesem ein Gurtförderer 24 angeordnet. Die Oberseiten der Tragplatte 22 und der Förderer 23 und 24 liegen im wesentlichen in einer Ebene.
  • Die Unterkante der Abschiebewand 18 erstreckt sich bis dicht an die Oberfläche der Tragplatte 22 heran.
  • Im Spalt S zwischen dem Bandförderer 23 und dem Gurtförderer 24 ist eine weitere Führungsrolle 25 drehbar im Wagen 19 gelagert. Zwischen der Führungsrolle 25 und dem dem Bandförderer 23 zugewandten Umlenkbereich des Gurtförderers 24 ist der Gegenhalter 16b für den Schweißbalken 16a angeordnet.
  • Unterhalb des Spaltes ist eine weitere Führungsrolle 26 für die von dem Folienwickel 13 abgezogene Bahn vorgesehen. In sich nach oben erstreckenden Armen 19a' und 19b' der Wangen des Wagens 19 ist eine Vorhangrolle 27 drehbar und in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet. Die Lager der Vorhangrollen 27 können längs in der Fig. 1 strichpunktiert dargestellter Schlitze 28 durch einen Antrieb 29 in vertikaler Richtung auf- und abbewegt werden.
  • In dem Maschinengestell 11 ist weiterhin ein Gurtförderer 30 gelagert, dessen Gurte zwischen den Gurten des Gurtförderers 24 laufen. In der Fig. 1 sind die Umlenkrollen des Bandförderers 23 mit 23a und 23b, die Umlenkrollen des Gurtförderers 24 mit 24a und 24b und die Umlenkrollen des Gurtförderers 30 mit 30a und 30b bezeichnet.
  • Der Bandförderer 23 und der Gurtförderer 24 können vorzugsweise angetrieben sein; der Gurtförderer 30 ist angetrieben. (Antrieb 301) Anhand der Fig. 1-4 soll nun der Arbeitsablauf des Banderolierers 10 beschrieben werden. Der Einfachheit halber sind in den Fig. 2-4 das Maschinengestell 11, der Wagen 19 und seine Schienen 21 und der Kolben/Zylinder-Antrieb 14 nicht mit dargestellt.
  • Es wird davon ausgegangen, daß die Tragplatte 22 von links oder rechts, d.h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 mit ungepreßten Zeitschriftenstapeln beschickbar ist.
  • In der Fig. 1 befindet sich auf dem Endlosförderer 23 ein ungepreßter Zeitschriftenstapel. Die Preßplatte 15, der Schweißbalken 16a und die Vorhangrolle 27 befinden. sich in ihrem angehobenen Zustand und der Wagen 19 sich in seiner rechten Stellung. Zwischen der Führungsrolle 17, der Vorhangrolle 27, den Führungsrollen 25 und 26 ist die Folie in der Weise aufgespannt, daß der ungepreßte Stapel S1 nicht berührt wird.
  • Unter Ansteuerung durch ein Steuerwerk 31, vgl. Fig.5, wird nun wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Preßplatte 15 in erforderlichem Maße mit Hilfe des Kolben/Zylinder-Antriebs 14 abgesenkt. Die Vorhangrolle 27 wird durch den ihr zugeordneten Antrieb 29 in die in der Fig. 2 gezeigte untere Lage abgesenkt, in der sie in etwa in gleicher Höhe wie die Führungsrolle 25 liegt, so daß der Spalt S durch die Vorhangrolle 27, die Führungsrolle 25 und den Gegenhalter 16b überbrückt ist. Das Steuerwerk 31 steuert die Schweißeinrichtung 16 so an, daß der Schweißbalken 16a sich nach unten bewegt.
  • Von Hand oder durch eine nicht gezeigte Fördereinrichtung ist auf die Tragplatte 22 ein ungepreßter weiterer Stapel S2 aufgeschoben worden.
  • In diesem Zustand kann die Folie zwischen dem Wickel 12 und der linken Kante der Deckfläche D des Stapels S1 und die Folie zwischen der rechten Kante der Deckfläche und dem Wickel 13 noch gespannt werden, wofür z.B. die aus dem Straff-Banderolierer CM/SB 40.60.80 der Firma Meurer bekannte Klemmleistenanordnung verwendet werden kann.
  • Danach erregt das Steuerwerk 31 den Antrieb für den Wagen 19, so daß der Wagen aus der in der Fig. 2 gezeigten Stellung in die in der Fig. 3 gezeigte Stellung verfahren wird. Beim Verfahren des Wagens 19 legt sich die linke Seitenfläche des ungepreßten Stapels S2 gegen die rechte Seite der Abschiebewand 18, so daß diese den Stapel S1 auf den Bandförderer 23 aufschiebt. Die Rollen 23a und 23b des Bandförderers 23 können frei laufen oder über nicht gezeigte Antriebe vom Steuerwerk her in entsprechender Richtung gedreht werden.
  • Beim Verfahren des Wagens erfolgt keine Relativbewegung zwischen der Standfläche SF des Stapels S1 und dem oberen Trumm 23' des Bandförderers 23. Bei Verschiebung des Wagens 19 in der Fig. 2 nach links kommt zunächst die rechte Kante der Standfläche SF vom oberen Trumm 23' des Bandförderers 23 frei und setzt auf die Vorhangrolle 27 auf.
  • Bei weiterer Verschiebung legt sich die Folie an die rechte Vertikalfläche VF des Zeitungsstapels an. Bei weiterer Bewegung des Wagens 19 nach rechts wird die Standfläche SF des Stapels S1 über die Führungsrolle 25 und den Gegenhalter 16b auf den oberen Trumm 24' des Gurtförderers 24 aufgeschoben, wobei die Folie mitgenommen und unter den gepreßten Stapel zwischen seiner Standfläche SF und den oberen Trumm 24' des Gurtförderers 24 eingerollt wird. Der Wagen 19 wird so weit nach links bewegt, bis der Gegenhalter 16b unter dem Schweißbalken 16a liegt. Das Erreichen der entsprechenden Lage kann dem Steuerwerk durch nicht gezeigte Endschalter oder Fühler mitgeteilt werden. Diese Stellung ist in der Fig. 3 gezeigt, aus der auch hervorgeht, daß sich der Gurtförderer 24 relativ zum Gurtförderer 30 nach links bewegt hat.
  • In der Fig. 1 ist rechts vom Stapel S1' ein gepreßter und bereits banderolierter Stapel SO dargestellt.
  • Beim Überrollen des Stapels S1 vom Bandförderer 23 auf den Gurtförderer 24 drehen sich die Rollen 23a und 23b und 24a und 24b im Sinne der in der Fig. 3 gezeigten Pfeile, wobei auch bei dem Gurtförderer 24 ein Freilaufen der Rollen 24a und 24b oder ein entsprechender Antrieb vorgesehen sein kann. Wenn bei Vorschub des Wagens 19 nach links der Antrieb 31 des Gurtförderers 30 vom Steuerwerk 31 her so angesteuert wird, daß dessen Gurtrollen 30a und 30b dieselbe Drehrichtung zeigen, so wird der banderolierte Stapel SO aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung in die in der Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt, d.h. aus dem Banderolierer abtransportiert.
  • Durch die Bewegung des Wagens nach links sind ohne Bewegung relativ zum Maschinengestell 11 der Stapel S1 von dem Bandförderer 23 auf den Gurtförderer 24 und der Stapel S2 von der Tragplatte 22 auf den Bandförderer 23 bewegt worden.
  • Nach Erreichen der in der Fig. 3 dargestellten Lage steuert das Steuerwerk die Schweißeinrichtung 16 so an, daß der Schweißbalken 1 6a und/oder der Gegenhalter 1 6b die beiden Folienabschnitte zwischeneinander zusammenpressen und miteinander verschweißen.
  • Nach dem Banderolieren des Stapels S1 werden Preßplatte 15 und Schweißbalken 16a einerseits und die Vorhangrolle 27 andererseits wieder in ihre obere Stellung gebracht. Der Stapel SO ist in der Zwischenzeit noch weiter nach rechts transportiert worden.
  • Danach wird der Antrieb des Wagens 20 vom Steuerwerk 31 so angesteuert, daß der Wagen in die in der Fig. 1 gezeigte Position zurückgefahren wird, d.h. in der Fig. 4 nach rechts. Da der Gurtförderer 24 frei läuft bzw. beim Zurückschieben des Wagens nicht aktiviert ist, erfolgt keine Relativbewegung des banderolierten Stapels S1 relativ zu den Gurtrollen 24a und 24b, so daß - bei inzwischen vom Gurtförderer 30 abgelaufenem Stapel SO - sich die Gurte des Gurtförderers 30 unter den Stapel S1 schieben können. Da die Rollen 23a und 23b des Bandförderers 23 frei laufen bzw. etwaig zugeordnete Antriebe abgeschaltet sind, verbleibt bei der Bewegung des Wagens 19 nach rechts der Stapel S2 auf dem Bandförderer 23, während die Vorhangrolle 27 und die Führungsrolle 26 erneut einen Folienvorhang aufspannen, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist.
  • Durch die Bewegung des Wagens 19 nach rechts wird der Stapel S2 unter die Preßplatte 15 gebracht.
  • Bei freilaufenden Rollen 24a und 24b reicht die Preßkraft der Preßplatte 15 aus, um zwischen den Zeitungen im Zeitungsstapel jeweils eine solch große Reibungskraft aufzubauen, daß diese die Lagerreibung der freilaufenden Rollen 23a und 23b übersteigt.
  • Die Breite der Folie kann so gewählt werden, daß ein gewisser über stand über den Stapel senkrecht zur Zeichenebene auf beiden Seiten erzielt werden kann. Die seitlich überstehende Folie kann durch Heißluft leicht angeschrumpft werden, um einen häufig gewünschten Garantieverschluß und eine weitere Versteifung des Paketes zu erreichen.
  • Der erfindungsgemäße Banderolierer kann nicht nur mit einer Kunststoffolie, vorzugsweise Polyäthylen-Folie, und einer Schweißeinrichtung betrieben werden; vielmehr eignet sich die Anordnung auch für andere bahnförmige Materialien,wie z.B. Papier, das verklebt werden kann. Auch kann in Betracht gezogen werden, eine Kunststofffolie zu verwenden und diese nicht zu verschweißen, sondern ebenfalls zu verkleben.
  • Wie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt worden ist, können mit der erfindungsgemäßen »orrichtung natürlich nicht nur Zeitungen oder Zeitschriften, sondern auch andere Produkte banderoliert werden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Wickel 12 und 13 stationär im Maschinengestell 11 gelagert und die Stetigförderer 23 und 24 relativ zu ihnen im Maschinengestell verschiebbar. Wenn nun bei einer anderen, möglichen Ausführungsform die beiden Stetigförderer ortsfest im Maschinengestell angeordnet sind und die Preßeinrichtung und die verbindungsaufbaueinrichtung synchron bewegbar im Maschinengestell angeordnet sind, können die beiden Folienwickel 12 und 13 stationär im Maschinengestell verbleiben, da die von ihnen abgezogenen Bahnen z.B. über geeignete Tänzerrollen-Anordnungen geführt werden können. Es wäre aber auch möglich, die Folienwickel 12 und 13 im Maschinengestell bewegbar zu lagern.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 9 Verfahren zum Banderolieren eines mit einer Standfläche auf einer Unterlage aufliegenden Produktes, mit einer Bahn aus einem Banderoliermaterial, bei dem aus dem Banderoliermaterial ein Vorhang aufgebaut wird, das Produkt gegen den durch einen Spalt der Unterlage geführten Vorhang geschoben und über den Spalt vorgeschoben wird, derart, daß das Banderoliermaterial sich um das Produkt herum legt, bei dem das Produkt mit einer Preßkraft beaufschlagt wird und bei dem die Umreifung bei mit Preßkraft beaufschlagtem Produkt durch Verbindung gegenüberstehender Abschnitte des Banderoliermaterials miteinander vollendet und die vollendete Umreifung von der Bahn abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Banderolieren eines wenigstens teilweise kompressiblen Produktes beim Vorschieben des Produktes gegen den Vorhang das Banderoliermaterial an die Deckfläche des Produktes angelegt wird und danach die Deckfläche mit der Preßkraft beaufschlagt wird und daß danach das Banderoliermaterial unter Überfahren des Spaltes an die voreilende Seitenfläche und an die Standfläche des Produktes ohne Relativbewegung zwischen der Oberfläche der Unterlage und der Standfläche des Produktes angelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Banderoliermaterial nach dem Aufbringen der Preßkraft und vor dem Überfahren des Spaltes gespannt wird.
  3. 3. Banderolierer zum Umreifen eines Produktes mit einer Bahn aus einem Banderoliermaterial, mit einem Maschinengestell, einer Einrichtung zum Aufbau eines Vorhangs aus dem Banderoliermaterial, einer Unterlage für das Produkt bestehend aus einem vor dem Vorhang angeordneten ersten Abschnitt und einem mit Abstand von dem ersten Abschnitt und hinter dem Vorhang angeordneten zweiten Abschnitt, wobei das Produkt von dem ersten Unterlagenabschnitt auf den zweiten Unterlagenabschnitt verschiebbar ist, einer Einrichtung zum Pressen des Produkts gegen die Unterlage einschließlich eines senkrecht zur Verschieberichtung bewegbaren Preßelements und einer Einrichtung zum Aufbau einer Verbindung aneinanderliegender Bereiche des Banderoliermaterials mit mindestens einem senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Produktes bewegbaren Verbindungsaufbauelements, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterlagenabschnitte (23,24) als Stetigförderer ausgebildet sind und daß die beiden Stetigförderer unter Aufrechterhaltung des Spaltes (5) relativ zur Preßeinrichtung (14,15) und zur Verbindungsaufbaueinrichtung (16) verschiebbar sind.
  4. 4. Banderolierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (14,15) und die Verbindungsaufbaueinrichtung (16) ortsfest im Maschinengestell (11) angeordnet sind und die beiden Stetigförderer (23,24) synchron bewegbar im Maschinengestell (11) angeordnet sind.
  5. 5. Banderolierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stetigförderer (23,24) ortsfest im Maschinengestell (11) angeordnet sind und die Preßeinrichtung (14,15) und die Verbindungsaufbaueinrichtung (16) synchron bewegbar im Maschinengestell angeordnet sind.
  6. 6. Banderolierer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Spannen der Bahn aus Banderoliermaterial vorgesehen ist.
  7. 7. Banderolierer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spalt (S) zwischen den beiden Stetigförderern (23,24) eine senkrecht zur Förderrichtung verschiebbare Vorhangrolle (27) und mindestens eine Führungsrolle (25;26) zugeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Stetigförderer (23) ein synchron mit dem Stetigförderer bewegbarer weiterer Unterlagenabschnitt (23) zugeordnet ist, der mit einem im Maschinengestell (11) angeordneten Abschiebeelement (18) zusammenwirkt, um ein auf den weiteren Unterlagenabschnitt aufgebrachtes Produkt (S2) auf den ersten Stetigförderer aufzuschieben.
  9. 9. Banderolierer nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stetigförderer (24) als Teilbahnförderer ausgebildet ist, in dessen Zwischenraum ein ebenfalls als Teilbahnförderer ausgebildeter Stetigförderer eingreift, der synchron mit der Preßeinrichtung (14,15) und der Verbindungsaufbaueinrichtung (16) bewegbar ist.
  10. 10.Banderolierer nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden synchron miteinander bewegbaren Stetigförderer (23,24) und der weitere Unterlagenabschnitt (22) gemeinsam in einem gegenüber dem Maschinengestell (11) verfahrbaren Wagen (19)gelagert sind.
  11. 11.Banderolierer nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stetigförderer als endlose Band- bzw. Gurtförderer ausgebildet sind.
  12. 12.Banderolierer nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stetigförderer angetrieben sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300068A1 (de) * 1983-01-04 1984-07-05 F.H. Schule Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren und maschine zum verpacken eines komprimierbaren stapels, insbesondere von druckschriften
DE102018117613A1 (de) 2017-07-21 2019-01-24 Valerio Schwucht Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken gestapelter länglicher Gegenstände sowie Verwendung einer derartigen Vorrichtung

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DE3300068A1 (de) * 1983-01-04 1984-07-05 F.H. Schule Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren und maschine zum verpacken eines komprimierbaren stapels, insbesondere von druckschriften
DE102018117613A1 (de) 2017-07-21 2019-01-24 Valerio Schwucht Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken gestapelter länglicher Gegenstände sowie Verwendung einer derartigen Vorrichtung

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